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  Philosophie des Lebens. Klassische Texte und Tiere [Import]

Dozent/in
Prof. Dr. Christian Illies

Angaben
Proseminar/Hauptseminar
Rein Präsenz

Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Unterrichtssprache Deutsch
Zeit und Ort: Mi 10:00 - 12:00, U5/01.18

Voraussetzungen / Organisatorisches
Das Seminar, das den Bereichen der theoretischen Philosophie (Naturphilosophie) und philosophischen Anthorpologie zuzurechnen ist, richtet sich an alle Studierende im Bereich der Philosophie und ist auch für Anfänger geeignet:
BA-Philosophie:
  • BM3 (theor. Ph.), BM4 (ph. Anthr.);
  • Aufbaumodule: AM2 (theor. Ph.);
  • Vertiefungsmodule: VM2 (theor. Ph.), VM3 (ph. Anthr.); erw. Qual.
MA-Philosophie:
  • Kernmodule: KM2 (theor. Ph.);
  • Schwerpunktmodule: SM-pA, freie Spezialisierung;

LA-Philosophie/Ethik (Studienbeginn vor SoSe 2023):
  • Basismodule für LA-Gymn. und LA-GS/MS/RS.: BM3 (theor. Ph.), BM4 (ph. Anthr.); bei Gymn. zusätzl.: LA4 (Vertiefung)

EWS GS/MS/RS Wahlpflichtmodul - Philosophie: EWS1 (gr. Essay); EWS2 (kl. Essay)

Inhalt
Dass es zwischen Sternen, Planeten und Geröll, zwischen Gasen, Wasser und Vulkangestein, Kieseln und allerlei Materiekrümeln plötzlich etwas gibt, was sich zu Licht streckt und bewegt, Materie aufnimmt, wächst, sich umschlingt und sogar vermehrt, ist so wundersam wie wenig anderes in dieser Welt. Was ist Leben? Was sind Lebewesen? Dieses Phänomen hat seit jeher das Nachdenken angeregt. In der Schöpfungsgeschichte werden den Lebewesen gleich drei der sechs Tage eingeräumt; allein die Pflanzen benötigen genauso viel Schöpfungsaufwand wie alle Gestirne des Himmels zusammen. Und seitdem haben alle Theologen, Philosophen und Feinschmecker beharrlich gerätselt, was das Lebendige zum Lebendigen macht. Eine besondere, vielleicht sogar geistige Kraft? Raffinierte Mechanismen wie bei einem Uhrwerk? Eine eigentümliche Systemstruktur? Oder ist Leben ein unerklärliches Urphänomen? Diesen Fragen werden wir uns auf der Basis klassischer Texte einer Philosophie des Lebendigen auf den Leib rücken, wobei der Scherpunkt auf Autoren nach 1800 liegen wird. Beginnend mit Kant, Schelling und Goethe werden wir den Blick auf Bergson, v. Uexküll, v. Bertalanffi, Plessner und seine Zeitgenossen Whitehead (in den USA), Nishida und den etwas späteren Yosua Yuasa in Japan und legen. Die anglosächsische Philosophie wird mit Daniel Dennett und Elliott Sober vertreten sein. So vielfältig wie das Leben sind auch die Zugänge, die man wählen kann. Es ist klar, dass das eigentlich viel zu viel für ein Semester ist. Daraus folgt zweierlei: Erstens kann sich der Leseplan noch ein wenig ändern, zweitens brauchen wir als Lebewesen Erholung am Ende der Mühen. Deswegen wird das Seminar, wie sollte es anders sein, mit einer Exkursion in den Landschaftszoo Nürnberg seinen Abschluss finden.

Empfohlene Literatur
G. Toepfer/ N. Kohrs, Philosophie der Biologie. Eine Einführung. Frankfurt: Suhrkamp 2005.
Yosua Yuasa, The Body.
(Kitaro) Nishida

Englischsprachige Informationen:
Title:
Philosophy of life. Classical texts and animals

Institution: Lehrstuhl für Philosophie II

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