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Anerkennungstheorien
- Dozent/in
- Dr. phil. Fabian Geier
- Angaben
- [ps/hs]
2 SWS
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Zeit und Ort: Mo 18:00 - 20:00, U2/136
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- BA-Philosophie: Basismodul 2; Aufbaumodul 1; Vertiefuöngsmodul 1;
MA-Philosophie: Kernmodul 1, Schwerpunkte Praktische Philosophie u. Freie Spezialisierung;
LA-Philosophie: Basismodul 2; Vertiefungsmodul LA 4;
MA-Ethik im Öffentlichen Raum: Kernmodul 3;
MA-Öffentliche Theologie: Kernmodul 3;
EWS-Modul 1+2;
- Inhalt
- Anerkennungstheorien basieren auf dem Gedanken, daß wir ein
Selbstbewußtsein nur in der Begegnung mit einem Anderen entwickeln
können. Die ethischen und erkenntnistheoretischen Implikationen dieses
Gedankens sind gravierend. Nicht nur führt er zu fundamentalen Zweifeln
im Hinblick auf atomistisch-liberalistische Ethiken und
Gesellschaftstheorien, die davon ausgehen, daß wir alle zunächst
Individuen sind und erst in einem zweiten Schritt uns freiwillig zu
Gesellschaften zusammenschließen (wie z.B. die Vertragstheorien
implizieren). Sondern er zeigt auch auf, daß mein Verhalten gegenüber
anderen direkte Auswirkungen auf mein Selbstverständnis hat - und daher
vielleicht sogar Egoismus und Altruismus letztlich nicht immer so klar
zu trennen sind.
- Empfohlene Literatur
- Vorläufige Lektüreliste:
G.W.F. Hegel: Phänomenologie des Geistes (Herr-und-Knecht-Kapitel)
J.P. Sartre: Das Sein und das Nichts (Kapitel: Der Blick)
Martin Buber: Ich und Du
Paul Ricœur: Das Selbst als ein Anderer
Axel Honneth: Der Kampf um Anerkennung
Für aktuelle Informationen siehe www.vulturis.de/doctrina
- Institution: Lehrstuhl für Philosophie II
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