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V/Ü Geschichte der italienischen Oper und des Librettos
- Dozent/in
- Prof. Dr. Albert Gier
- Angaben
- Vorlesung und Übung
2 SWS, benoteter Schein
Studium Generale
Zeit und Ort: Di 10:15 - 11:45, U11/00.25
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Modulzuordnung:
- BA: Aufbau- und Vertiefungsmodul Literatur- und Kulturwissenschaft Italienisch, Freie Erweiterung, Studium Generale
- MA: Vertiefungsmodul Literatur- und Kulturwissenschaft, Typ A, B, C, Erweiterungsbereich
- LA: Aufbau-, Vertiefungs-, Examens- und Profilmodul Literatur- und Kulturwissenschaft Italienisch
Bitte Modulhandbuch konsultieren!
Anmeldung über FlexNow:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung: 01.04.2016
Abmeldung von Lehrveranstaltung: 30.04.2016
Anmeldung zur Prüfung: 01.04.2016
Abmeldung von Prüfung: 30.06.2016
- Inhalt
- Wer sich für die Geschichte der italienischen Kultur in den letzten vier Jahrhunderten interessiert, kommt um die Kunstform Oper nicht herum: Seit den Anfängen um 1600 ist die Oper eine, wenn nicht die Höhenkammgattung des italienischen Theaters. Neben Musik und Szene kommt dabei dem Textbuch entscheidende Bedeutung zu; seit Claudio Monteverdi (1567-1647) spiegeln sich in den Libretti die ideologischen, philosophischen, ästhetischen oder psychologischen Positionen der jeweiligen Epoche.
Die Vorlesung wird die Entwicklung der italienischen Oper von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert verfolgen; der Schwerpunkt liegt dabei auf der Analyse der Texte, aber auch die Musik wird (nicht zuletzt durch Hörbeispiele) zu ihrem Recht kommen. Ein ausführliches Skript, mit Literaturangaben, Textausschnitten, die in der Vorlesung kommentiert werden, und weiteren Materialien steht ab Ende März im VC zur Verfügung.
Die Vorlesung wendet sich nicht nur an Italianisten, sondern an alle an der Oper, an Italien und italienischer Kultur Interessierte. Italienisch-Kenntnisse sind hilfreich, aber nicht notwendig; die vorgelegten Textauszüge werden jeweils übersetzt.
Begleitend zur Vorlesung finden im SS acht Gastvorträge statt, die grundsätzliche Fragen der Librettoforschung behandeln und die Perspektive über Italien hinaus öffnen; s. gesonderte Ankündigung.
VORTRÄGE ZUM LIBRETTO
19.4. ALBERT GIER (Bamberg), Französische und deutsche Operette
26.4. ADRIAN LA SALVIA (Wörlitz / Dessau), Orientalismus im Musiktheater des 17. und 18. Jhs
10.5. RICHARD ARMBRUSTER (NDR Hamburg), zu Jacques Offenbach (Arbeitstitel)
24.5. TINA HARTMANN (Stuttgart / Bayreuth), Zeitgenössische Libretistik zwischen neuer Erzählkunst, AYvantgarde und Formsuche. Analytisch-programmatische Überlegungen
31.5. NORBERT ABELS (Oper Frankfurt), zur Künstleroper (Arbeitstitel)
14.6. SYLVIA TSCHÖRNER (Innsbruck), Italienische Barocklibretti übersetzen - ein Erfahrungsbericht (Arbeitstitel)
28.6. FRANK PIONTEK (Bayreuth), Mozarts Librettisten
5.7. URSULA MOSER (Innsbruck) Librettoforschung -Textmusikforschung: Gedanken zu kommunizierenden Gefäßen
- Empfohlene Literatur
- Zur Einführung: ALBERT GIER, Das Libretto. Theorie und Geschichte einer musikoliterarischen Gattung, Darmstadt: Wissenschaftl. Buchgesellschaft 1998; TB-Ausg. Frankfurt/M. – Leipzig: Insel 2000
- Englischsprachige Informationen:
- Credits: 4
- Institution: Professur für Romanische Literaturwissenschaft
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