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Schreckenstage im belagerten Leningrad (1941-1942). "Lenas Tagebuch" von Lena Muchina (2013)
- Dozent/in
- Prof. Dr. Elisabeth von Erdmann
- Angaben
- Seminar
2 SWS, benoteter Schein
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Zeit und Ort: Do 14:15 - 15:45, U11/00.24; Einzeltermin am 10.7.2014 16:00 - 18:00, U11/00.24
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- In allen Modulen und Studiengängen einsetzbar.
- Inhalt
- Lena Muchina, geb. 1924-1991, ist ein junges Mädchen, als der zweite Weltkrieg Leningrad erreicht. Sie erlebt die Blockade von Mai 1941 bis Juni 1942. Und sie schrieb ein Tagebuch. Es verschwand nach dem Krieg für über ein halbes Jahrhundert im Petersburger Staatsarchiv und erschien 2011 in Russland. Der Schrecken der Belagerung wird durch die Augen des Mädchens erfahrbar und fühlbar und öffnet einen ganzheitlichen Zugang zum historischen Ereignis. Lenas Tagebuch wird mit guten Gründen mit dem Tagebuch der Anne Frank verglichen.
Beide Bücher werden in der Veranstaltung gelesen und miteinander in Beziehung gesetzt. Der historische Kontext und die literarische Strategie, das Allgemeine durch individuelle Augen sichtbar und mittels literarischer Fiktion die Realität erfahrbar zu machen, werden erforscht. Die Gattung des Tagebuchs und die Werkzeuge der Literaturwissenschaft für den Umgang mit solchen Texten werden analysiert bzw. eingesetzt und wissenschaftliche Präsentationsformen geübt.
- Empfohlene Literatur
- Muchina, Lena: Lenas Tagebuch. Berlin, Ullstein, 2013.
Frank, Otto: Anne Frank Tagebuch. Frankfurt am Main, Fischer, 2004.
- Englischsprachige Informationen:
- Credits: 8
- Institution: Lehrstuhl für Slavische Literaturwissenschaft
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