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  Lehren und Lernen in der digitalen Welt

Dozent/in
Dr. Cornelia Schoor

Angaben
Seminar

Zeit und Ort: Mo 8:00 - 10:00, MG2/01.04

Voraussetzungen / Organisatorisches
Das Seminar ist eine Wahlpflichtveranstaltung im Modul "Psychologische Grundlagen pädagogischen Handelns". Die Einschreibung für dieses Seminar findet ab dem 08. April 2015, 9 Uhr, online unter http://www.uni-bamberg.de/bildungsforschung/leistungen/studium/bachelor-paedagogik/anmeldung-fuer-seminare/ statt.

Inhalt
„Digitale Medien machen süchtig und rauben uns den Schlaf. Sie schaden dem Gedächtnis, nehmen uns geistige Arbeit ab und sind deswegen zur Förderung des Lernens im Bildungsbereich grundsätzlich ungeeignet“ (Spitzer, 2012, S. 274).

(Digitale) Medien sind aus unserer Lebenswelt nicht mehr wegzudenken. Wir checken morgens, manchmal noch vor dem Frühstück, mit dem Smartphone E-Mails, WhatsApp, SMS und/oder Facebook, hören beim Frühstück Radio oder sehen Frühstücksfernsehen, arbeiten und lernen am PC oder Laptop, skypen zwischendurch, und abends streamen wir einen Film am Computer oder schauen eine DVD. Auch in Lehr- und Lernprozesse halten digitale Medien immer weiter Einzug. Vor 10 Jahren bereits waren E-Learning und Blended Learning ein großes Thema, heute sind es MOOCs und Serious Gaming.

Diese Entwicklung findet ein geteiltes Echo. Auf der einen Seite sind die Enthusiasten, die den neuen Medien jede Menge Vorteile zuschreiben und sie am liebsten sofort und in allen Lebensbereichen sähen. Auf der anderen Seite gibt es Medienkritiker, wie das Eingangszitat von Manfred Spitzer verdeutlicht, die digitale Medien in Bausch und Bogen verdammen.

Im Seminar wollen wir uns mit den wissenschaftlichen Ergebnissen zum Lehren und Lernen mit digitalen Medien auseinandersetzen. Dabei werden wir u.a. die Themen „computerunterstütztes Lernen“, „computervermittelte Kommunikation“, „Multitasking und Aufmerksamkeit“, „Medien und Aggression (Lernen am Modell)“ behandeln. Auch von den SeminarteilnehmerInnen eingebrachte Themen können noch berücksichtigt werden.

Lehr- und Lernformen des Seminars sind Beiträge der Dozentin und der Studierenden (Referate und Diskussionsleitung), Gruppendiskussionen sowie das gemeinsame Erarbeiten von Originalliteratur. Von den Studierenden werden die aktive Teilnahme, die sich auch in Beiträgen zur Gruppendiskussion äußert, sowie die Übernahme eines Referatsthemas (einschließlich Diskussionsleitung) erwartet. Die Bereitschaft und Fähigkeit, Texte auf Deutsch und auf Englisch zu lesen, wird vorausgesetzt.

Spitzer, M. (2012). Digitale Demenz. Wie wir uns und unsere Kinder um den Verstand bringen. München: Droemer.

Empfohlene Literatur
wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben

Institution: Lehrstuhl für Empirische Bildungsforschung

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