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  Inklusion

Dozentinnen/Dozenten
Christina Müller, Hans-Joachim Batscheider

Angaben
Seminar
2 SWS, Förderpädagogische Ansätze und Methoden
Zeit und Ort: Do 16:00 - 18:00, MG2/01.10

Voraussetzungen / Organisatorisches
Dieses Seminar richtet sich primär an Studierende des BA Studiengangs Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik. Es gehört zu dem Modul „Förderpädagogik“. (In diesem Seminar kann die Modulklausur geschrieben werden.)

Inhalt
Seit der Ratifizierung des „Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen“ (UN-BRK) hat der Diskurs um Inklusion von Menschen mit Behinderungen Konjunktur. Behinderungen werden nicht länger als Beeinträchtigung eines Individuums aufgefasst, sondern als soziales Konstrukt. Der Blick richtet sich folglich auf die Umwelt, die volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe („inclusion“) ermöglicht oder bedingt durch unterschiedliche Barrieren einschränkt (vgl. Art. 1 UN-BRK).

Auf allen Ebenen des Bildungssystems sind Einrichtungen daher zum Ausbau eines „inclusive education systems“ aufgefordert, das über die bloße räumliche Zusammenlegung von Menschen mit und ohne Behinderung hinausgeht. Dies verweist auf die Herausforderungen für Sozial- und Bildungspolitik sowie verschiedene Fachdisziplinen und Professionen. Insbesondere die Professionalisierung der pädagogischen Fachkräfte gem. Art. 24 Abs. 4 UN-BRK verlangt einen Wandel in der Aus-, Fort- und Weiterbildung.

In der Vortragsreihe wird daher die aktuelle Inklusionsdebatte im deutschsprachigen Raum nachgezeichnet und expliziert. Ein Schwerpunkt wird hierbei auf die Frage gelegt werden, inwiefern unter der Prämisse der Inklusion professionelles Handeln möglich ist. Unterschiedliche Akteure werden ihre theoretischen Überlegungen und Positionen darlegen, Einblicke in Inklusionsprojekte und -praxis gewähren und diese im Plenum diskutieren. Die Vorträge sollen für das Thema „Inklusion“ sensibilisieren und nach fast sechs Jahren der Unterzeichnung des völkerrechtlichen Vertrags den Status quo der Inklusionspraxis eruieren. Auch wenn das Wohl der Menschen mit Behinderung für alle VertreterInnen unterschiedlicher Positionen im Vordergrund steht und man sich hinsichtlich der Leitideen der sozialen Teilhabe und Partizipation einig ist, herrschen konträre Positionen hinsichtlich der optimalen Bedingungen. Durch die Beleuchtung verschiedener Standpunkte ist die kritische Reflexion und gemeinsame Diskussion intendiert.

GasthörerInnen sind gerne willkommen.

Empfohlene Literatur
Literaturhinweise zu Beginn der Veranstaltung

Englischsprachige Informationen:
Credits: 5

Institution: Lehrstuhl für Sozialpädagogik

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