"Elementarteilchen" und "Feuchtgebiete". Über die Moral des Redens über Sexualität (Lektüre)
- Dozent/in
- Dr. Thomas Weißer
- Angaben
- Vorlesung/Seminar
1 SWS, alle Studiengänge im zweiten Studienabschnitt (D; LA; Wi-Päd; Mag); Interessierte; Pflichtveranstaltung für D in Ergänzung zur VL
Zeit und Ort: Di 10:00 - 11:00, U2/204; Bemerkung zu Zeit und Ort: Beginn: 14.10.2008
- Inhalt
- Die Lust an der Sexualität hat in den letzten Jahren immer neue Erregung ausgelöst. Obwohl es manchem schon so scheint, als sei Sexualität uninteressant geworden, weil sie frei zugänglich, überall verfügbar und tabulos geworden ist. Wer im Internet schon nach seinen Wünschen Laienpornos bestellen kann, der wird sich kaum für ein paar Zeilen Sexualität in der Literatur interessieren. Doch Jahr für Jahr erregt die Literaturszene in Sachen Sexualität: gestern Houellebecq, heute Rocher. Und morgen? Braucht möglicherweise die Gesellschaft – und ihre Sexualität – die immer radikaleren Tabubrüche? Ist das möglicherweise die Moral der sexualisierten Literatur? Anhand ausgewählter Texte diskutieren wir in der Übung, welchen Erkenntnisgewinn das scheinbar enttabuisierte Reden und Schreiben über Sexualität bereithält.
Das Lektüreangebot ergänzt inhaltlich die Vorlesung – kann aber mit Gewinn auch besucht werden, wenn die Vorlesung nicht gehört wird.
- Empfohlene Literatur
- Wird zu Beginn der Veranstaltung mitgeteilt und/oder zur Verfügung gestellt.
- Institution: Professur für Moraltheologie
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