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Soziologie transnationaler Prozesse und internationaler Strukturen: Soziologie des Imperialismus
- Dozent/in
- Prof. Dr. Elmar Rieger
- Angaben
- Seminar
2 SWS
Zeit und Ort: Fr 10:00 - 12:00, F21/02.41
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Die Prüfungsleistung dieses Seminars ist eine Hausarbeit mit dem Umfang von 15 bis 20 Seiten. Abgabetermin der Hausarbeit ist der Beginn der Vorlesungszeit im SS 2016
- Inhalt
- "Imperium" und "Imperialismus" haben sich in der Soziologie der Globalisierung als zentrale Begriffe in den Versuchen, den Kern und die zentrale Dynamik in der Herausbildung einer die ganze Welt umfassenden kapitalistischen Marktwirtschaft durchgesetzt. Diese Begriffe haben allerdings eine lange Geschichte, die in die Anfangszeit der Formierung der modernen Sozialwissenschaften zurückreicht. So hat Joseph Schumpeter, ein soziologisch interessierter Ökonom, "Imperialismus" als die "objektlose Disposition eines Staates zu gewaltsamer Expansion ohne angebbare Grenze" beschrieben.
In diesem Seminar werden historische und aktuelle soziologisch orientierte Imperialismustheorien auf ihren Erkenntniswert hin kritisch diskutiert. Im Mittelpunkt des Seminars steht die Frage, welchen Beitrag der soziologische Fokus auf "Imperialismus" für das Verständnis der Gegenwart leisten kann.
- Empfohlene Literatur
- Literaturhinweise zur Einführung:
Richard Faber, Hrsg., Imperialismus in Geschichte und Gegenwart, Würzburg: Königshausen & Neumann, 2005.
- Zusätzliche Informationen
- Erwartete Teilnehmerzahl: 30
- Institution: Professur für Soziologie, insbes. Europa- und Globalisierungsforschung
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