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  Al-Asch‘ari und seine Schule [Import]

Dozent/in
Prof. Dr. Patrick Franke

Angaben
[s]
2 SWS
Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, 3-7 ECTS je nach erbrachter Leistung
Zeit und Ort: Fr 10:00 - 12:00, U11/022

Voraussetzungen / Organisatorisches
  • BA "Islamischer Orient": Aufbau- und Vertiefungsmodul im Teilbereich "Religion, Philosophie und Gesellschaft"
  • MA "Islamwissenschaft"
  • FlexNow-Anmeldung ab dem 15.03.2012

Inhalt
Neben Mu’tazila und Maturidiyya bildet die Asch’ariyya heute die wichtigste theologische Richtung des Islams. An zahlreichen Hochschulen der islamischen Welt wie etwa der ägyptischen Azhar und der tunesischen Zaytuna stellt sie die offizielle Doktrin dar. Bedeutende mittelalterliche Vertreter der asch’aritischen Schule waren al-Baqillani, al-Dschuwaini, al-Ghazali und Fachr ad-Din ar-Razi. Der Name der Schule geht auf den irakischen Gelehrten Abu l-Hasan al-Asch’ari (873-931) zurück, der die Lehren des traditionalistischen Islams mit den rationalen Argumenten des Kalam zu begründen versuchte. Allerdings stand er mit diesem Anliegen keinesfalls allein dar. Der Asch’arismus hat erst ganz allmählich in der islamischen Welt an Boden gewonnen. Heute wird er allerdings zunehmend durch die Salafis herausgefordert, die wie die radikalen Hanbaliten jegliches theologisches Räsonnieren für Ketzerei halten. Wir erarbeiten uns in dieser Veranstaltung einen Überblick über Geschichte und Lehren der Asch’ariyya und gehen zum Schluss auf die heutigen Konflikte zwischen Asch’ariten und ihren Gegnern ein. Französisch- und Arabischkentnisse sind bei dieser Veranstaltung zwar nicht Voraussetzung, aber von großem Vorteil.

Empfohlene Literatur
  • Daniel Gimaret: La doctrine d’al-Ash’ari. Paris 1990.
  • Richard Frank: Al-Ghazali and the Ash’arite School. Durham 1994.
  • Jeffry Halverson: Theology and creed in Sunni Islam: the Muslim Brotherhood, Ash’arism, and political Sunnism. New York 2010.

Institution: Zentrum für Interreligiöse Studien / Centre for Interreligious Studies der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (ZIS)

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