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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >>

Geschichte

 

HISTRABA-Seminar

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Seminar
Termine:
Einzeltermin am 8.1.2016, 12:00 - 18:00, KR12/00.02, KR12/00.05, KR12/01.05

 

Tutorium zum wissenschaftlichen Arbeiten in der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte

Dozent/in:
Lisa Goretzki
Angaben:
Tutorien, Bitte beachten Sie die Hinweise auf unserer Homepage: www.uni-bamberg.de/hist-wing/team/
Termine:
Di, 9:00 - 12:00, Raum n.V.
Das Tutorium findet in KR12/01.16f statt

 

Tutorium Historische Grundwissenschaften

Dozent/in:
Maximilian Stimpert
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, KR12/02.05

 

Informationsveranstaltung zum Ersten Staatsexamen im Fach Geschichte

Dozent/in:
Bert Freyberger
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 17.11.2015, 10:00 - 12:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Informationsveranstaltung richtet sich an alle Studierende der LPO alt oder neu, die in absehbarer Zeit (ab Prüfungstermin Frühjahr 2016) ihr Erstes Staatsexamen im Fach Geschichte ablegen werden.
Inhalt:
Es kursieren immer wieder seltsame Gerüchte hinsichtlich des im Staatsexamen (LPO alt: schriftlich und mündlich; LPO neu: schriftlich) inhaltlich zu Leistenden. In der Veranstaltung sollen deshalb die wichtigsten Punkte angesprochen werden, die für eine sinnvolle Planung und Vorbereitung der Staatsexamensprüfung mittelfristig zu bedenken sind: Rahmenbedingungen der Zulassungsarbeit, obligatorische vs. fakultative Anforderungen (grundsätzlich) der Prüfungen, sinnvolle Auswahl der historischen Epochen (Klausur), Rolle der Bayerischen Landesgeschichte (Klausur und mündliche Prüfung), individuelle Prüferwahl (mündliche Prüfung) etc.

Vorlesungen

 

V: Der römische Kaiser und das Imperium Romanum

Dozent/in:
Hartwin Brandt
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Studium Generale, Modulstudium, Basis- und Aufbaumodul Alte Geschichte
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/02.18
Inhalt:
Die Vorlesung bietet eine Überblicksdarstellung der Rolle, Aktionsmöglichkeiten und Aktionsgrenzen des Kaisers im Römischen Reich (1.-3. Jh.n.Chr.)
Empfohlene Literatur:
F. Millar, The Emperor in the Roman World, 2.Aufl., London 1992

 

Das 14. Jahrhundert als Krisenzeit (The crisis of the 14th century)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Basis- und Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte, Exportmodul
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, U7/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Vorlesung bereitet vor auf die mündliche Modulprüfung der Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodule der Mittelalterlichen Geschichte. Die Powerpoint-Folien der Vorlesung werden im Laufe des Semesters im VC-Kurs bereitgestellt. Gegenstand der Prüfung ist jedoch der gesamte Stoff der Vorlesung, nicht nur der Inhalt der Folien.
Inhalt:
Das 14. Jahrhundert erscheint in der mittelalterlichen Geschichte Deutschlands und Europas als Zeit tiefgreifender Umbrüche und Krisen. Die 1315 mit einer Serie von Missernten einsetzende Klimaverschlechterung und eine Vielzahl von Naturkatastrophen (Überschwemmungen, Heuschreckenplage, Erdbeben) setzten der demographischen Wachstumsperiode und dem Landesausbau des hohen Mittelalters ein abruptes Ende. Die Große Pest ließ seit der Mitte des Jahrhunderts diese Stagnation vielerorts in einen drastischen Bevölkerungsrückgang umschlagen. Krisenhaft verlief auch die Entwicklung der staatlichen und kirchlichen Strukturen. Durch den Umzug nach Avignon und später durch das Große Schisma verlor das Papsttum erheblich an moralischer Autorität. Zugleich aber wuchs, ermöglicht durch die fortschreitende Fiskalisierung päpstlicher Rechte, der bürokratische Apparat der Kurie und die Zahl der zentralen Eingriffe in die örtlichen kirchlichen Institutionen. Die im 12. und 13. Jahrhundert entwickelten Formen der Jenseitsvorsorge durch Messstiftungen und Ablässe ließ die Zahl von Geistlichen in prekären Anstellungsverhältnissen ohne sichere Pfründe stark ansteigen (geistliches Proletariat). Die unmittelbare Bedrohung durch das massenhafte Sterben beim Ausbruch der Pest führte zur Eskalation sozialer Konflikte (Judenpogrome) und neuen Formen der Frömmigkeit (Geißlerzüge, Radikalisierung der Bettelorden), während die tradierten Strukturen der Seelsorge durch Weltgeistliche weitgehend versagten. Die Auseinandersetzungen zwischen Papst Bonifaz VIII. und dem französischen König Philipp IV., dann zwischen Kaiser Ludwig dem Bayern und Papst Johannes XXII. mündeten in eine letzte Aufgipfelung der Auseinandersetzung zwischen weltlicher und geistlicher Gewalt, die in Kirchenreform und Investiturstreit des 11. Jahrhunderts ihren Anfang genommen hatte. Im Reich setzte sich die Schwächung der königlichen Zentralgewalt fort, da sich die Fürsten in immer größerem Umfang königliche Rechte übertragen ließen. Auch im Westen Europas mussten die rechtlichen Grundlagen des Königtums neu überdacht werden, sowohl angesichts der ungeklärten rechtlichen Stellung des englischen Festlandsbesitzes und der daraus erwachsenden Auseinandersetzungen des Hundertjährigen Krieges, als auch angesichts der jahrzehntelangen geistigen Umnachtung des französischen Königs. Lange Zeit wurde das Spätmittelalter gerade in der deutschen Forschung daher als eine Zeit des Niedergangs nach den Jahrhunderten der ottonischen, salischen und staufischen Kaiserherrlichkeit begriffen. In der Vorlesung sollen dagegen neben den zahlreichen Krisen auch die zukunftsweisenden Entwicklungen aufgezeigt werden, die im 14. Jahrhundert begannen oder entscheidend vorangebracht wurden. Der vielerorts dramatische Bevölkerungsrückgang führte durch das Zusammenfließen großer Vermögen in der Hand weniger Erben zum Wohlstand der Überlebenden und eröffnete Spielräume für die Entwicklung von Handel und Gewerbe in einer Wirtschaft, die nicht mehr jeden Quadratmeter Land zur Nahrungsmittelproduktion unter den Pflug nehmen musste, sondern sich auf die agrarische Nutzung der ertragreichsten Böden konzentrieren konnte, Spielraum für den Anbau gewerblicher Pflanzen (Flachs, Färbestoffe, ) hatte und einen deutlich höheren Anteil der Bevölkerung für nicht-agrarische Tätigkeiten (insb. die gewerbliche Produktion in den Städten) freistellen konnte. Die Professionalisierung der Kriegführung durch Söldnerheere führte zu einem steigenden Finanzbedarf politischen Akteure, der nur durch eine stärkere Bürokratisierung der Verwaltung aufgebracht werden konnte und begünstigt durch die Verfügbarkeit neuer Beschreibstoffe (Papier) den Übergang zu auf massenhafter Schriftlichkeit beruhenden Strukturen moderner Staatlichkeit auslöste. Die erbittert ausgetragenen politischen und innerkirchlichen Konflikte förderten die Ausbildung fundamental neuer Ansätze in Philosophie, Theologie und Rechtswissenschaft (Volkssouveränität, Armutsstreit, Konziliarismus), die sich in der Neuzeit als wichtige Vorläufer von Reformation und Aufklärung erweisen sollten.
Empfohlene Literatur:
Allmand, Christopher T., The Hundred Years War. England and France at war c. 1300 - c. 1450, Cambridge u.a. 1988; Behringer, Wolfgang, Kulturgeschichte des Klimas. Von der Eiszeit zur globalen Erwärmung, Müchen 2007; Bergdolt, Klaus, Der Schwarze Tod in Europa. Die grosse Pest und das Ende des Mittelalters, München 1994; Buckl, Walter (Hg.), Das 14. Jahrhundert. Krisenzeit (Eichstätter Kolloquium 1), Regensburg 1995; Glaser, Rüdiger, Klimageschichte Mitteleuropas. 1000 Jahre Wetter Klima Katastrophen, Darmstadt 2001; Graus, Franti ek, Pest, Geissler, Judenmorde. Das 14. Jahrhundert als Krisenzeit (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte 86), Göttingen 1987; Logan, Francis Donald, Geschichte der Kirche im Mittelalter, Darmstadt 2005; Magin, Christine, Wie es umb der iuden recht stet. Der Status der Juden in spätmittelalterlichen Rechtsbüchern, Göttingen 1999; Rösener, Werner, Landwirtschaft und Klimawandel in historischer Perspektive, in: Zeitschrift für Agrargeschichte und Agrarsoziologie 1 (2010), S. 26 38; Swanson, Robert Norman, Universities, academics and the Great Schism, Cambridge 1979; Thomas, Heinz, Ludwig der Bayer (1282 - 1347. Kaiser und Ketzer, Regensburg 1993; Weiß, Stefan, Kredite europäischer Herrscher für Gregor XI. zur Finanzierung der Rückkehr des Papsttums von Avignon nach Rom, in: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken 77 (1997), S. 176 205; Weiß, Stefan, Die Versorgung des päpstlichen Hofes in Avignon mit Lebensmitteln (1316 - 1378), Berlin 2002

 

Reformer, Forscher und Erzieher. Akteure der fortschrittsorientierten Ökonomischen Aufklärung (ca. 1750-1800)

Dozent/in:
Christian Kuhn
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Basismodul/Aufbaumodul
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow ab 1.9.2015!
Prüfung: Klausur (1. Februar 2016, Beginn 10.15, Dauer 90 Minuten)
Inhalt:
Die Epoche der Aufklärung prägt die europäische Geschichte bis in unsere Gegenwart. Vom Wertekanon abgesehen ist insbesondere die wirtschaftlich-technische Orientierung am Fortschritt Teil unseres Alltags. Sie entstand als philosophischer Impuls, der meist im Spiegel der 1783 in der „Berlinischen Monatsschrift“ aufgeworfenen Frage „Was ist Aufklärung?“ rezipiert wird. Daraufhin stritten bereits die Zeitgenossen darüber, was Aufklärung ausmachen könne und müsse. Die Vorlesung führt in diese Kontroversen und in die Vielfalt europäischer Aufklärungen ein, ist aber als Kulturgeschichte der Aufklärung im folgenden Sinne angelegt.

Im Zentrum der Vorlesung steht die in der Forschung so genannte „ökonomische Aufklärung“ der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. So werden fortschrittsoptimistische Aufklärer bezeichnet, die ihre wissenschaftlich verbindlichen Forschungen auch zur Verbesserung der Verhältnisse umzusetzen suchten. Solche anwendungsbezogener Forscher waren es auch, die ökonomische Gesellschaften gründeten. ‚Ökonomisch‘ verstanden sie in einem sehr breiten, letztlich auch die Künste umfassenden Sinne. Das zeigte der Titel der ab 1773 erscheinenden „Oekonomischen Encyklopädie oder allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft“ von Johann Georg Krünitz, die bei Abschluss 246 Bände umfasste. Diese epochale Enzyklopädie, wie auch die Beiträge und Diskussionen in den neuen Medien des 18. Jahrhunderts, den Zeitschriften und Rezensionszeitschriften waren von der Sorge getragen, wie wissenschaftliche Erkenntnisse dem „Gemeinen Besten“ dienen könnten.

Die Vorlesung führt in die Epoche an Hand von Einzelbiographien ein, an deren Beispiel die neuen Medien des Aufklärungszeitalters und die neuen Formen der Soziabilität vorgestellt werden. Der Blick richtet sich vor allem auf die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts und auf deutsche Beispiele dieser Innovationskultur und Entwicklungsschwelle zur modernen Industriegesellschaft.
Empfohlene Literatur:
Im Verlauf des Semesters werden ausgewählte Quellen im Virtuellen Campus zur Bearbeitung zur Verfügung gestellt.
Stollberg-Rilinger, Die Aufklärung. Europa im 18. Jahrhundert, Stuttgart 2011; Annette Meyer, Die Epoche der Aufklärung, Berlin 2010; Winfried Müller, Die Aufklärung (Enzyklopädie deutscher Geschichte 61), München 2002; Michael North, Genuss und Glück des Lebens. Kulturkonsum im Zeitalter der Aufklärung, Köln 2003; Werner Schneiders (Hg.), Lexikon der Aufklärung. Deutschland und Europa, München 2001

 

V Der Wiener Kongress und die Grundlagen der Verfassung Deutschlands

Dozent/in:
Gerd Wehner
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Basismodul Neueste Geschichte; Aufbaumodul Neueste Geschichte; Vertiefungsmodul Neueste Geschichte
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U7/01.05
Einzeltermin am 10.2.2016, 14:00 - 16:00, KR12/02.01
keine Anmeldung nötig!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis durch Klausur am Semesterende
Inhalt:
Das Hauptaugenmerk liegt auf den Bündnissen und Verträgen 1813/14. Im Mittelpunkt steht die Neuordnung Mitteleuropas, deren Verhandlungen und die Bundesakte zum Deutschen Bund.

 

V Die Prinzregentenzeit

Dozent/in:
Gerd Wehner
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Basismodul Neueste Geschichte; Aufbaumodul Neueste Geschichte; Vertiefungsmodul Neueste Geschichte; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Fr, 14:15 - 15:45, U2/01.33
Einzeltermin am 10.2.2016, 14:00 - 16:00, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
keine Voranmeldung nötig!
Inhalt:
Hier geht es um die Regentschaft von Prinzregent Luitpold in Bayern. Ein Schwerpunkt werden die verfassungsmäßigen Regularien sein. Ebenso wird auf die Kulturpolitik im Inneren zu achten sein sowie auf das Verhältnis zwischen Bayern und Reich.

 

V Polen im Zeitalter der Teilung (1772-1918)

Dozent/in:
Malte Rolf
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, für Anfänger, fakultätsübergreifende Lehrveranstaltung; anerkennbar für Neuere und Neueste Geschichte; Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow. Beginn der Lehrveranstaltung: 14.10.2015
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits max.: 3 für Anfänger, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, fakultätsübergreifende Lehrveranstaltung, Erweiterungsbereich, anerkennbar für Neuere und Neueste Geschichte; Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow; ECTS: 3. Beginn der Lehrveranstaltung: 14.10.2015.
Inhalt:
Das Zeitalter der Teilungen der alten polnisch-litauischen Adelsrepublik (1772-1918) wird traditionell als reine Unterdrückungsgeschichte geschrieben. Die „123 Jahre“ erscheinen als ein langes Joch der Besatzungsregime. Die Vorlesung will dagegen thematisieren, welche nachhaltigen politischen, ökonomischen und kulturellen Wandelungen die polnischen Teilungsgebiete im langen 19. Jahrhundert kennzeichneten und wie die Rahmenbedingungen von Fremdherrschaft auf diese Einfluss nahmen. Dabei bilden Industrialisierung und Urbanisierung, interethnische und -konfessionelle Kontakte und Konflikte, die imperiale Verwaltung und ihre Beamtenschaft sowie Aufstände, Revolutionen und ihre militärische Niederschlagung, aber auch der Mentalitätswandel der polnischen und jüdischen Gesellschaft die thematischen Schwerpunkte der Veranstaltung. Der Fokus richtet sich vor allem auf die von Russland besetzten Gebiete, die den größten Teil des ehemaligen polnischen Staates ausmachten. Ebenso wird aber der trans-imperiale Vergleich mit den Territorien unter österreichischer und preußischer Herrschaft unternommen und werden die grenzüberschreitenden Wechselbeziehungen diskutiert. Der begleitende Besuch der Seminare 'Geschichte Polens' oder 'Imperiale Biographien: Neue Perspektiven auf die Verwaltungseliten in Kolonial- und Vielvölkerreichen?' wird empfohlen.
Empfohlene Literatur:
  • Alexander, Manfred: Kleine Geschichte Polens, Stuttgart 2003.
  • Jaworski, Rudolf: Das geteilte Polen (1795-1918), in: Jaworski, Rudolf, Christian Lübke und Michael G. Müller (Hg.): Eine kleine Geschichte Polens, Frankfurt/Main 2000.
  • Wandycz, Piotr S.: The Lands of Partitioned Poland 1795-1918, Seattle 1974.
  • Weeks, Theodore: Nation and State in Late Imperial Russia. Nationalism and Russification on the Western Frontier, DeKalb 1996.
  • Zernack, Klaus: Polen und Rußland. Zwei Wege in der europäischen Geschichte, Berlin 1994.

 

"Stadtbilder" - Die mittelalterliche Stadt im Spiegel ihrer Quellen (Ideas and Concepts of Urbanity - The Medieval German City)

Dozent/in:
Claudia Esch
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayer. Landesgeschichte
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im BA-Studiengang (Geschichte): Basismodule, Aufbaumodule Typen II und III (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte), Wahlpflichtbereich BA-Studiengang (Medieval Studies): Basismodule, Aufbaumodule (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte), Wahlpflichtbereich MA-Studiengang (Geschichte): Vertiefungsmodule, Wahlpflichtbereich MA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte), Wahlpflichtbereich Exportmodule Lehramtsstudiengang Einen Leistungsnachweis (3 ECTS) kann man durch eine mündliche Prüfung über den Inhalt der Vorlesung in der letzten Semesterwoche erwerben.
Die Anmeldung zur Vorlesung erfolgt über die Eintragung in den zugehörigen VC-Kurs.
Die Anmeldung zur Prüfung erfolgt im Verlauf des Semesters über FlexNow!.
Inhalt:
Was ist eigentlich eine Stadt im Mittelalter? Auch wenn die meisten urbanen Siedlungsformen einige Gemeinsamkeiten aufweisen, ist die Frage nach dem Wesen und den Grenzen der Stadt bei genauem Hinsehen alles andere als trivial. Am ehesten wird der Vielfalt städtischer Siedlungen ein Bündel an Kriterien gerecht. Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Elemente, die eine mittelalterliche Stadt ausmachten, verfolgt deren Entwicklungen und beschäftigt sich auch mit den Grenzen dieser Merkmale. Anhand des reichen städtischen Quellenmaterials, zu dem neben Texten auch Siegel und andere bildliche Darstellungen zählen, werden mittelalterliche und moderne Stadtvorstellungen und Stadtbilder analysiert und hinterfragt, wobei der geographische Schwerpunkt jeweils auf dem nordalpinen Reich liegt.
Empfohlene Literatur:
Isenmann, Eberhard, Die deutsche Stadt im Mittelalter 1150 - 1550. Stadtgestalt Recht Verfassung Stadtregiment Kirche Gesellschaft Wirtschaft, Wien 22012; Was machte im Mittelalter zur Stadt? Selbstverständnis Außensicht und Erscheinungsbilder mittelalterlicher Städte, hg. von Kurt-Ulrich Jäschke u. Christian Schrenk (Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Heilbronn 18), Heilbronn 2007; Vielerlei Städte. Der Stadtbegriff, hg. von Peter JOHANEK (Städteforschung: Reihe A, Darstellungen 61), Köln 2004; Diener-Staeckling, Antje, Zwischen Stadt und Rat. Das Siegel als Zeichen von städtischer Repräsentation seit dem 14. Jahrhundert, in: Die Bildlichkeit korporativer Siegel im Mittelalter. Kunstgeschichte und Geschichte im Gespräch, hg. v. Markus Späth u. Saskia von Hennig Lange (Sensus 1), Köln 2009, S. 223 238.

Grundkurs

 

Grundkurs im Einführungsmodul Theorien und Methoden (Basic Course History)

Dozent/in:
Christian Chandon
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Einführungsmodul "Theorien und Methoden", Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, KR12/02.18
Einzeltermin am 28.10.2015, Einzeltermin am 25.11.2015, 16:15 - 17:45, U5/02.23
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bei dem Grundkurs handelt es sich um die Einführung in das Studium des Faches Geschichte, die im Rahmen des Einführungsmoduls Theorien und Methoden zu belegen ist. Der Kurs ist für Studierende des Bachelorstudiengangs Geschichte/History , die nach der seit dem WS 2012/2013 geltenden Studienordnung studieren, verpflichtend und sollte dringend im 1. Fachsemester belegt werden; für Studierende der neuen Lehramtsordnung ist die Veranstaltung ebenfalls verpflichtend; der Besuch wir hier in den ersten beiden Fachsemestern empfohlen. Studierende der älteren Lehramtsordnungen können den Kurs als Einführung in die Theorie und Methodik der Geschichte besuchen. Der Besuch eines der beiden Proseminare (Basismodul I) parallel zum Grundkurs ist nicht zwingend, wird aber empfohlen. Der erfolgreiche Abschluss des Grundkurses setzt die Erstellung von mehreren kleineren schriftlichen Arbeiten voraus. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Die Teilnehmerzahl am Grundkurs ist aus organisatorischen und didaktischen Gründen auf max. 20 Studierende begrenzt; sollte Ihnen bei der FlexNow Anmeldung also nur ein Platz auf der Warteliste zugewiesen werden, melden Sie sich bitte in einem anderen Kurs an. Sollten Sie keinen Platz mehr erhalten, wenden Sie sich bitte an die Studiengangskoordinatoren Prof. Dr. Freyberger (Lehramt), Prof. Dr. Andrea Stieldorf (Bachelor/Master). Studierende, die einen Leistungsnachweis erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Der Grundkurs führt systematisch in das Studium des Faches Geschichte ein. Er beinhaltet die Vorstellung der wichtigsten allgemeinen Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Fachs, Einübung des Umgangs mit Bibliographien, Quellen, Internetressourcen und Fachliteratur. Geboten wird auch ein Überblick über die aktuelle Forschungslandschaft.

 

Grundkurs im Einführungsmodul "Theorien und Methoden" [Flurschütz da Cruz]

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, ECTS: 5, Einführungsmodul "Theorien und Methoden"
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, KR12/00.05
Einzeltermin am 10.11.2015, 16:15 - 17:45, KR12/00.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bei dem Grundkurs handelt es sich um die Einführung in das Studium des Faches Geschichte, die im Rahmen des Einführungsmoduls Theorien und Methoden zu belegen ist. Der Kurs ist für Studierende des Bachelorstudiengangs Geschichte/History , die nach der seit dem WS 2012/2013 geltenden Studienordnung studieren, verpflichtend und sollte dringend im 1. Fachsemester belegt werden; für Studierende der neuen Lehramtsordnung ist die Veranstaltung ebenfalls verpflichtend; der Besuch wir hier in den ersten beiden Fachsemestern empfohlen. Studierende der älteren Lehramtsordnungen können den Kurs als Einführung in die Theorie und Methodik der Geschichte besuchen. Der Besuch eines der beiden Proseminare (Basismodul I) parallel zum Grundkurs ist nicht zwingend, wird aber empfohlen. Der erfolgreiche Abschluss des Grundkurses setzt die Erstellung von mehreren kleineren schriftlichen Arbeiten voraus. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab 1.9. möglich. Die Teilnehmerzahl am Grundkurs ist aus organisatorischen und didaktischen Gründen auf max. 20 Studierende begrenzt.
Zusätzlich zur Anmeldung in FlexNow ist eine Anmeldung für diesen Grundkurs im Sekretariat des Lehrstuhl für Neuere Geschichte (FI5/01.20) erforderlich, um zu verhindern, dass die Teilnehmerzahl, die aus didaktischen und brandschutztechnischen Gründen (Größe der Seminarräume sowie des Seminarraumes in der TB 5) auf 20 festgelegt werden musste, überschritten wird. So erfahren Sie auch rechtzeitig, ob Sie ggf. auf ein anderes Seminar ausweichen müssen.
Sollten Sie keinen Platz mehr erhalten, wenden Sie sich bitte an die Studiengangskoordinatoren Prof. Dr. Freyberger (Lehramt), Prof. Dr. Andrea Stieldorf (Bachelor/Master). Studierende, die einen Leistungsnachweis erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Modul(teil)prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Der Grundkurs führt systematisch in das Studium des Faches Geschichte ein. Er beinhaltet die Vorstellung der wichtigsten allgemeinen Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Fachs, Einübung des Umgangs mit Bibliographien, Quellen, Internetressourcen und Fachliteratur. Geboten wird auch Überblick über die aktuelle Forschungslandschaft. Im Kurs werden Quellen aus der Geschichte der Neuzeit zur Verfügung gestellt und gemeinsam bearbeitet.

 

Grundkurs im Einführungsmodul "Theorien und Methoden" [Schardt]

Dozent/in:
Sandra Schardt
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Einführungsmodul "Theorien und Methoden"
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, KR12/00.05
Einzeltermin am 28.10.2015, Einzeltermin am 25.11.2015, 10:15 - 11:45, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bei dem Grundkurs handelt es sich um die Einführung in das Studium des Faches Geschichte, die im Rahmen des Einführungsmoduls Theorien und Methoden zu belegen ist. Der Kurs ist für Studierende des Bachelorstudiengangs Geschichte/History , die nach der seit dem WS 2012/2013 geltenden Studienordnung studieren, verpflichtend und sollte dringend im 1. Fachsemester belegt werden; für Studierende der neuen Lehramtsordnung ist die Veranstaltung ebenfalls verpflichtend; der Besuch wir hier in den ersten beiden Fachsemestern empfohlen. Studierende der älteren Lehramtsordnungen können den Kurs als Einführung in die Theorie und Methodik der Geschichte besuchen. Der Besuch eines der beiden Proseminare (Basismodul I) parallel zum Grundkurs ist nicht zwingend, wird aber empfohlen. Der erfolgreiche Abschluss des Grundkurses setzt die Erstellung von mehreren kleineren schriftlichen Arbeiten voraus. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab 1.9. möglich. Die Teilnehmerzahl am Grundkurs ist aus organisatorischen und didaktischen Gründen auf max. 20 Studierende begrenzt.
Zusätzlich zur Anmeldung in FlexNow ist eine Anmeldung für diesen Grundkurs im Sekretariat des Lehrstuhl für Neuere Geschichte (FI5/01.20) erforderlich, um zu verhindern, dass die Teilnehmerzahl, die aus didaktischen und brandschutztechnischen Gründen (Größe der Seminarräume sowie des Seminarraumes in der TB 5) auf 20 festgelegt werden musste, überschritten wird. So erfahren Sie auch rechtzeitig, ob Sie ggf. auf ein anderes Seminar ausweichen müssen.
Sollten Sie keinen Platz mehr erhalten, wenden Sie sich bitte an die Studiengangskoordinatoren Prof. Dr. Freyberger (Lehramt), Prof. Dr. Andrea Stieldorf (Bachelor/Master). Studierende, die einen Leistungsnachweis erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Modul(teil)prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Der Grundkurs führt systematisch in das Studium des Faches Geschichte ein. Er beinhaltet die Vorstellung der wichtigsten allgemeinen Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Fachs, Einübung des Umgangs mit Bibliographien, Quellen, Internetressourcen und Fachliteratur. Geboten wird auch Überblick über die aktuelle Forschungslandschaft. Im Kurs werden Quellen aus der Geschichte der Neuzeit zur Verfügung gestellt und gemeinsam bearbeitet.

 

GK Grundkurs im Einführungsmodul "Theorien und Methoden" I

Dozent/in:
Katharina Eckstein
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Modul: Einführungsmodul Theorien und Methoden
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, MG2/00.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung läuft ab 1.10.2015 über Flexnow!
Inhalt:
Der Grundkurs führt systematisch in das Studium des Faches Geschichte ein. Er beinhaltet die Vorstellung der wichtigsten allgemeinen Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Fachs, Einübung des Umgangs mit Bibliographien, Quellen, Internetressourcen und Fachliteratur. Geboten wird auch Überblick über die aktuelle Forschungslandschaft. Im Kurs werden Quellen aus der Geschichte der Neuzeit zur Verfügung gestellt und gemeinsam bearbeitet.

 

GK Grundkurs im Einführungsmodul "Theorien und Methoden" II

Dozent/in:
Katharina Eckstein
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U5/02.23
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung läuft ab 1.10.2015 über Flexnow!
Inhalt:
Der Grundkurs führt systematisch in das Studium des Faches Geschichte ein. Er beinhaltet die Vorstellung der wichtigsten allgemeinen Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Fachs, Einübung des Umgangs mit Bibliographien, Quellen, Internetressourcen und Fachliteratur. Geboten wird auch Überblick über die aktuelle Forschungslandschaft. Im Kurs werden Quellen aus der Geschichte der Neuzeit zur Verfügung gestellt und gemeinsam bearbeitet.

Proseminare

 

PS: Kult und Religion im Klassischen Athen [PS: Kult]

Dozent/in:
Caroline Kreutzer
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Basismodul Typ I – Alte Geschichte
Termine:
Mi, 18:00 - 19:30, KR12/02.01
Inhalt:
In diesem Proseminar wird ein Überblick über die Hilfswissenschaften und Methoden des Fachs Alte Geschichte gegeben. Das Seminar beschäftigt sich mit der griechischen Religion und deren Spezifika. Gemeinsam sollen die Besonderheiten der konkreten Religionsausübung erarbeitet werden. Im Anschluss werden die konkreten religiösen Ausübungen wie das Beten aber auch das Opfern besprochen werden. Dies geschieht anhand ausgewählter Quellen zunächst des archaischen und klassischen Griechenlandes, schließlich liegt der zeitliche und geographische Fokus auf dem Klassischen Athen
Empfohlene Literatur:
  • Abenstein, Robert: Griechische Mythologie, (=Kultur Kompakt, UTB, 2592), Paderborn u.a. 2005.
  • Burkert, Walter: Griechische Religion der archaischen und klassischen Epoche, (=Die Religionen der Menschheit, 15), Stuttgart 1977.
  • Graf, Fritz: Griechische Mythologie. Eine Einführung, München 1985.
  • Günther, Linda-Marie: Griechische Antike, (=UTB 3121), Tübingen 2008.
  • Muth, Robert: Einführung in die griechische und römische Religion, Darmstadt 1988.

 

PS: Livius und Tacitus. Römische Geschichtsschreibung im Prinzipat [PS: Geschichtsschreibung]

Dozent/in:
Caroline Kreutzer
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Basismodul Alte Geschichte
Inhalt:
In diesem Proseminar wird ein Überblick über die Hilfswissenschaften und Methoden des Fachs Alte Geschichte gegeben. Im Seminar wird zunächst ein kurzer Überblick über die Entwicklung der antiken Geschichtsschreibung geliefert. Historische Hintergründe des Übergangs von der Republik zum Prinzipat sollen helfen, die Werke der Historiker Livius und Tacitus zu begreifen. Mithilfe ausgewählter Textstellen der genannten Autoren werden die Arbeitsweisen, Ziele und Intentionen der Geschichtsschreibung der Kaiserzeit gemeinsam im Seminar herausgearbeitet.
Empfohlene Literatur:
  • Burck, Erich (Hrsg.), Wege zu Livius, Darmstadt 1967.
  • Geisthardt, Johannes M., Zwischen Princeps und Res Publica. Tacitus, Plinius und die senatorische Selbstdarstellung in der Hohen Kaiserzeit, Stuttgart 2015.
  • Näf, Beat, Antike Geschichtsschreibung. Form, Leistung, Wirkung, Stuttgart 2010.
  • Mönch, Walter, Livius und Tacitus. Die zwei bedeutendsten Historiker der römischen Antike, Frankfurt am Main 1993.
  • Timpe, Dieter, Antike Geschichtsschreibung. Studien zur Historiographie (hrsg. v. Uwe Walter), Darmstadt 2007.

 
 
Di
Einzeltermin am 17.12.2015
18:00 - 19:30
18:00 - 19:30
KR12/00.05
KR14/00.06
Kreutzer, C.
 

Fränkisch, Römisch, Deutsch? Das Reich der Karolinger 751-911. (Frankish, Roman, German? The Carolingian Empire 751-911)

Dozent/in:
Christian Chandon
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ I, Grundlagenmodul Geschichte, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (7 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl am Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert. Bei freier Platzzahl ist eine Anmeldung bis Ende der zweiten Vorlesungswoche des Sommersemesters möglich. Studierende, die einen Schein erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Nach dem Ende des Weströmischen Reichs 410/476 und den damit verbundenen politischen Umwälzungen etablierten Chlodwig I. und seine Nachfolger ein fränkisches Reich in Zentraleuropa. Die Herrscherfamilie der Merowinger sollte dieses Reich immerhin etwa zwei Jahrhunderte beherrschen. Im Laufe des 7. Jahrhunderts drängten immer mehr Familien nach Einfluss im Reich. Aus diesen traten besonders die Arnulfinger/Karolinger hervor und übernahmen im 8. Jahrhundert schrittweise die Herrschaft im Reich der Franken. Das Proseminar verfolgt die Entwicklung dieses Herrscherhauses von seinen Anfängen über seine Blütezeit bis zum Niedergang zu Beginn des 10. Jahrhunderts. Die herrschaftliche Entwicklung wird dabei im Kontext verschiedener Aspekte beleuchtet: So spielen die Wechselwirkungen zwischen Herrscherhaus und Amtskirche, Klöstern und Missionaren ebenso eine Rolle wie der Umgang mit äußeren Bedrohungen, etwa durch Wikinger, Ungarn und Sarazenen. Weiterhin wird besprochen, inwiefern in der Zeit der karolingischen Herrschaft(en) die kulturellen, administrativen und herrschaftlichen Grundlagen für die spätere Entwicklung des Hochmittelalters im West- und Ostfränkischen Reich („Frankreich“ und „Deutschland“) geschaffen wurden.
Empfohlene Literatur:
Becher, Matthias: Merowinger und Karolinger. Darmstadt 2009; Breitinger, Jan C.: Die Bedrohung des Reiches durch Wikinger, Ungarn, Sarazenen und Slawen im 9. und 10. Jahrhundert. In: Blätter für deutsche Landesgeschichte 145/146 (2009/10), S. 167-193; Busch, Jörg W.: Die Herrschaften der Karolinger. 714-911 ( Enzyklopädie deutscher Geschichte 88). München 2011; Giese, Wolfgang: Die designativen Nachfolgeregelungen der Karolinger 714-979. In: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 64 (2008), S. 437-511; Laudage, Johannes/Hageneier, Lars u. Leiverkus, Yvonne: Die Zeit der Karolinger. Darmstadt 2006; Karl der Große (3 Bände), hg. von Frank Pohle. Dresden 2014; Schieffer, Rudolf: Die Karolinger (Urban-Taschenbücher 411). Stuttgart 5. Aufl. 2014; Ubl, Karl: Die Karolinger. Herrscher und Reich (Beck'sche Reihe: C. H. Beck Wissen 2828). München 2014.

 

„Wehe dem Land, dessen König ein Kind ist...“ ? Die Frau als Regentin und der minderjährige Nachfolger im Mittelalter (Women as Regents and Heirs who are under age in the Middle Ages)

Dozent/in:
Laura Brander
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ I, Grundlagenmodul Geschichte, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (7 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl am Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert. Bei freier Platzzahl ist eine Anmeldung bis Ende der zweiten Vorlesungswoche des Sommersemesters möglich. Studierende, die einen Schein erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Kindkönige und ab dem 12. Jahrhundert auch minderjährige Fürsten, deren Herrschaft durch die Mutter als Regentin bewahrt wird, sind im Mittelalter keine Seltenheit. Abhängig vom Erfolg der Herrschaftswahrung, der Sicht des mittelalterlichen Autors und der Haltung der betroffenen Adeligen im Umfeld des Nachfolgers allerdings ist die Bewertung dieser „Krisensituationen“ in den Quellen. Der inhaltliche Teil dieses Proseminars setzt sich mit den Phänomenen weiblicher Regentschaft und minderjährigen Herrschaftsnachfolgern auseinander. Genderkonstruktionen, Rollenzuschreibungen und Handlungsmöglichkeiten der beteiligten Personen werden analysiert. Daneben werden Generationenkonflikte eine Rolle spielen.
Empfohlene Literatur:
GOETZ, Hans-Werner, Proseminar Geschichte: Mittelalter (Uni-Taschenbücher 1719), Stuttgart 2006; HARTMANN, Martina, Mittelalterliche Geschichte studieren, Konstanz 2004; MÜLLER, Harald, Mittelalter (Akademie Studienbücher Geschichte), Berlin 2008 (zur Anschaffung empfohlen); ELPERS, Bettina, Regieren, erziehen, bewahren: Mütterliche Regentschaften im Hochmittelalter (Studien zur europäischen Rechtsgeschichte. Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte 166), Frankfurt a. M. 2003; CARPENTER, David, The minority of Henry III, London 1990

 

Die Iberische Halbinsel in der Frühen Neuzeit

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Studium Generale, Basismodul Neuere Geschichte
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Spanisch- bzw. Portugiesischkenntnisse sind keine Voraussetzung für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Das sprichwörtliche „Siglo de Oro“ (Goldenes Zeitalter) bezeichnet nicht nur eine künstlerische und besonders literarische, sondern auch eine politische, wirtschaftliche und kulturelle Hochphase in der iberischen Geschichte: Kaiser Karl V., als Karl I. gleichzeitig König von Spanien, regierte über ein Gebiet, in dem die Sonne niemals unterging. Durch die Verdrängung der muslimischen Herrschaft in der 1492 abgeschlossenen Reconquista, die Vereinigung verschiedener iberischer Königreiche (beides bereits durch Karls Großeltern) sowie der Errungenschaften und Entdeckungen der Seefahrt stiegen die iberischen Königreiche am Beginn der Neuzeit zu europäischen Großmächten auf. Sie sollten in der Folgezeit die gesamte, damals gerade erst entdeckte „Neue Welt“ unter sich aufteilen. Aber nicht nur in den südamerikanischen Kolonien, sondern auch in Spanien und Portugal selbst stellen besonders das 16. und 17. Jahrhundert, also die Periode vom „Jahr der Wunder“ 1492 bis zum Aussterben der spanischen Habsburger und dem darauf folgenden Spanischen Erbfolgekrieg (1701-1714), eine prägende Periode dar. Das Proseminar wird diese und weitere Schlüsselmomente iberischer und gleichzeitig internationaler Geschichte näher betrachten und kontextualisieren.
Empfohlene Literatur:
Michael Kraus, Novos Mundos – Neue Welten: Portugal und das Zeitalter der Entdeckungen, Berlin 2007. Matthias Schnettger, Der Spanische Erbfolgekrieg: 1701–1713/14, München 2014. Walther Bernecker, Spanische Geschichte. Vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart, München 2015 (Epochenübergreifender Gesamtüberblick)

 

Randgruppen in der Frühen Neuzeit (Kurs A)

Dozent/in:
Sandra Schardt
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Basismodul Neuere Geschichte, Lehramtsmodul
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, KR12/00.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow ab 1.9.2015! Je nach Modulzuordnung Klausur oder schriftliche Hausarbeit.
Inhalt:
Ein großer Teil der Bevölkerung deutschsprachiger Gebiete in der Frühen Neuzeit gehörte durch Herkunft, Vermögen oder Religion den ländlichen oder städtischen Unterschichten an. Ob Gesinde, Heimarbeiter, Militärangehörige, Bettler, Vaganten, Gauner, Räuber, Unehrliche, Juden, Migranten, Kranke oder Zigeuner – sie alle verband eine negative Bewertung durch die frühneuzeitliche Gesellschaft. Oft ist ihr Leben gekennzeichnet durch Armut, fehlende Ansässigkeit und soziale Ausgrenzung und eingeschränkt durch restriktive Gesetze, mit denen sie sich konfrontiert sahen. Im Proseminar sollen die verschiedenen Lebensweisen solcher „Randgruppen“ oder „Unterschichten“ untersucht, die Unterstützung durch kirchliche und weltliche Herrschaft und die Möglichkeiten sozialen Aufstiegs behandelt werden. Ein Schwerpunkt wird dabei auf der Landesgeschichte liegen.
Empfohlene Literatur:
Hippel, Wolfgang von: Armut, Unterschichten, Randgruppen in der Frühen Neuzeit (= Enzyklopädie deutscher Geschichte 34). München 22013.
Rheinheimer, Martin: Arme, Bettler und Vaganten. Überleben in der Not 1450-1850. Frankfurt a.M. 2000.

 

Randgruppen in der Frühen Neuzeit (Kurs B)

Dozent/in:
Sandra Schardt
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Basismodul Neuere Geschichte, Lehramtsmodul
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow ab 1.9.2015! Je nach Modulzuordnung Klausur oder schriftliche Hausarbeit.
Inhalt:
Ein großer Teil der Bevölkerung deutschsprachiger Gebiete in der Frühen Neuzeit gehörte durch Herkunft, Vermögen oder Religion den ländlichen oder städtischen Unterschichten an. Ob Gesinde, Heimarbeiter, Militärangehörige, Bettler, Vaganten, Gauner, Räuber, Unehrliche, Juden, Migranten, Kranke oder Zigeuner – sie alle verband eine negative Bewertung durch die frühneuzeitliche Gesellschaft. Oft ist ihr Leben gekennzeichnet durch Armut, fehlende Ansässigkeit und soziale Ausgrenzung und eingeschränkt durch restriktive Gesetze, mit denen sie sich konfrontiert sahen. Im Proseminar sollen die verschiedenen Lebensweisen solcher „Randgruppen“ oder „Unterschichten“ untersucht, die Unterstützung durch kirchliche und weltliche Herrschaft und die Möglichkeiten sozialen Aufstiegs behandelt werden. Ein Schwerpunkt wird dabei auf der Landesgeschichte liegen.
Empfohlene Literatur:
Hippel, Wolfgang von: Armut, Unterschichten, Randgruppen in der Frühen Neuzeit (= Enzyklopädie deutscher Geschichte 34). München 22013.
Rheinheimer, Martin: Arme, Bettler und Vaganten. Überleben in der Not 1450-1850. Frankfurt a.M. 2000.

 

PS 1848-1851: Europäische Revolutionen, Revolution in Europa?

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Proseminar, 3 SWS, ECTS: 7, Studium Generale, Modulstudium, Basismodul Neueste Geschichte; max. Teilnehmerzahl: 30
Termine:
Di, 12:00 - 15:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung läuft ab 1.10.2015 über Flexnow!
Inhalt:
Die Revolutionen von 1848-1851 werden oft als ein „europäischer Moment“ betrachtet (Reinhard Koselleck), in dem der „Kommunikationsraum Europa“ (Dieter Langewiesche) ein nie zuvor gesehenes Niveau an Verflechtungen ermöglichte. Der Konzept hat aber auch Kritiker: Jürgen Osterhammel argumentiert, dass es übertrieben ist, über eine europäische Revolution zu reden, da es in den Großmächten England und Russland zu keiner Revolution kam, während Charlotte Tacke davor warnt, dass die Revolutionen von 1848 zu einem neuen europäischen Gründungsmythos gemacht werden.
Im Proseminar werden wir sowohl die Perspektive der Akteure als auch die Klassiker der Historiographie auswerten, um die internationalen Verflechtungen der Vorgeschichte, des Verlaufes und der Nachwirkung der Revolutionen zu verstehen. Wir werden uns unter anderem mit den folgenden Fragen beschäftigen: Welche Verbindungen finden wir zwischen den unterschiedlichen nationalen Bewegungen in der Vormärzzeit? Wie nahmen die Akteure der Revolutionen in unterschiedlichen Staaten einander wahr? Wie funktionierten die Flüchtlingsnetzwerke nach den Revolutionen?
Vorbereitende Lektüre: Wolfram Siemann: 1848/49 in Deutschland und Europa. Ereignis, Bewältigung, Erinnerung. Padeborn 2006.

 

Arbeitsbeziehungen im Wandel

Dozent/in:
Isabelle Thomas
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Die Anmeldung erfolgt ab sofort mit konkreter Themenwahl im persönlichen Gespräch oder per E-Mail an Isabelle Thomas, M.A..
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, KR12/02.05
gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anrechenbar für Neueste Geschichte und bei bestimmter Themenwahl für Neuere Geschichte sowie Bayerische Landesgeschichte.
Inhalt:
15.10.2015 Einführung

22.10.2015 Agrarsektor: Grundherrschaft

29.10.2015 Agrarsektor: Landwirtschaftlicher Betrieb

05.11.2015 Agrarsektor: Genossenschaftliche Selbsthilfe

12.11.2015 Handwerk: Zunftwesen

19.11.2015 Handwerk: Manufaktur & Verlagswesen

26.11.2015 Industrieller Sektor: Fabrikwesen

03.12.2015 Industrieller Sektor: Großunternehmen & Konzerne

10.12.2015 Das Beamtentum

17.12.2015 Dienstleistungssektor: Angestelltenstatus

07.01.2016 Sondersystem: Volkseigene Betriebe in der DDR

14.01.2016 Arbeitnehmerinteressen: Gewerkschaften

21.01.2016 Arbeitgeberinteressen: Arbeitgeberverbände

28.01.2016 Der Staat als Regulierungsinstanz

04.02.2016 Abschließende Diskussion

 

PS Einführung in die Geschichte Polens im Zeitalter der Teilung (1772-1918)

Dozent/in:
Malte Rolf
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Erweiterungsbereich, für Anfänger, Basismodul Neuere Geschichte, Basismodul Neueste Geschichte; Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow. Beginn der Lehrveranstaltung: 13.10.2015
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits max.: 7, für Anfänger, obligatorische Lehrveranstaltung, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Basismodul Neuere und Neueste Geschichte; Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow. Beginn der Lehrveranstaltung: 13.10.2015.
Inhalt:
Das Zeitalter der Teilungen der alten polnisch-litauischen Adelsrepublik (1772-1918) wird traditionell als reine Unterdrückungsgeschichte geschrieben. Die „123 Jahre“ erscheinen als ein langes Joch der Besatzungsregime. Das Seminar will dagegen untersuchen, welche nachhaltigen politischen, ökonomischen und kulturellen Wandelungen die polnischen Teilungsgebiete im langen 19. Jahrhundert kennzeichneten und wie die Rahmenbedingungen von Fremdherrschaft auf diese Einfluss nahmen. Dabei bilden Industrialisierung und Urbanisierung, interethnische und -konfessionelle Kontakte und Konflikte, die imperiale Verwaltung und ihre Beamtenschaft sowie Aufstände, Revolutionen und ihre militärische Niederschlagung, aber auch der Mentalitätswandel der polnischen und jüdischen Gesellschaft die thematischen Schwerpunkte der Veranstaltung. Der Fokus richtet sich vor allem auf die von Russland besetzten Gebiete, die den größten Teil des ehemaligen polnischen Staates ausmachten. Ebenso wird aber der trans-imperiale Vergleich mit den Territorien unter österreichischer und preußischer Herrschaft unternommen und werden die grenzüberschreitenden Wechselbeziehungen thematisiert. Der begleitende Besuch der Vorlesung 'Polen im Zeitalter der Teilung' wird empfohlen.
Empfohlene Literatur:
  • Alexander, Manfred: Kleine Geschichte Polens, Stuttgart 2003.
  • Jaworski, Rudolf: Das geteilte Polen (1795-1918), in: Jaworski, Rudolf, Christian Lübke und Michael G. Müller (Hg.): Eine kleine Geschichte Polens, Frankfurt/Main 2000.
  • Wandycz, Piotr S.: The Lands of Partitioned Poland 1795-1918, Seattle 1974.
  • Weeks, Theodore: Nation and State in Late Imperial Russia. Nationalism and Russification on the Western Frontier, DeKalb 1996.
  • Zernack, Klaus: Polen und Rußland. Zwei Wege in der europäischen Geschichte, Berlin 1994.

Übungen

 

QÜ: Der Panegyricus des jüngeren Plinius [QÜ: Brandt]

Dozent/in:
Hartwin Brandt
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KR12/02.05
Inhalt:
In der Übung soll dieser für die Kaiserideologie des 2. Jh. n.Chr. grundlegende Text gelesen und analysiert werden. Lateinkenntnisse sind erwünscht, aber keine Voraussetzung.
Empfohlene Literatur:
M. Fell, Optimus Princeps? – Anspruch und Wirklichkeit der imperialen Programmatik Kaiser Traians, München 1992

 

QÜ: Die Griechen und ihre Mythen (The Greeks and their Myths) [Ü: Mythen]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, KR12/00.16
Einzeltermin am 23.1.2016, Einzeltermin am 31.1.2016, 9:00 - 19:00, KR12/00.16
Inhalt:
Gehörte die Kenntnis der Mythen und Sagen der Griechen bis vor kurzer Zeit noch zum Allgemeinwissen von Studierenden der Geisteswissenschaften, scheint auch dieser Bereich der antiken Kultur zur Terra incognita geworden zu sein. Die Lehrveranstaltung möchte deswegen versuchen, einen grundlegenden Überblick über die griechische Mythologie zu geben (insbesondere: Mythen zur Weltentstehung, die sog. olympischen Götter sowie die Sagenkomplexe um den Trojanischen Krieg und dessen Heimkehrer), aber zugleich auch die Frage aufwerfen, welche Bedeutung Götter und Heroen für die Menschen verschiedener Epochen der Antike hatte. Abgerundet werden die behandelten Beispiele mit Fallstudien zu ihrer Rezeption, sei es in Antike, Mittelalter, Renaissance oder Gegenwart.
Empfohlene Literatur:
Helen Morales: Classical Mythology. A Very Short Introduction. Oxford 2007. Reiner Abenstein: Griechische Mythologie. 3., überarbeitete Auflage. Paderborn 2012. Karl Kerényi: Die Mythologie der Griechen. Bd. I: Die Götter- und Menschheitsgeschlechter. Bd. II: Die Heroengeschichten. München 1984. Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff: Der Glaube der Hellenen. Darmstadt 1984.

 

QÜ: Städte in der Wüste. Antikes Welterbe und Islamischer Staat (IS) (Greek and Roman World Heritage Sites and the Islamic State (IS))) [Ü: Welterbe]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Quellenkundliche Übung Alte Geschichte
Termine:
Do, 18:00 - 19:30, KR12/00.16
Einzeltermin am 24.1.2016, Einzeltermin am 30.1.2016, 9:00 - 19:00, KR12/00.16
Inhalt:
Im Frühjahr 2015 gingen die Bilder der im Museum der irakischen Stadt Mossul vernichteten tatsächlichen und vermeintlichen Originale vornehmlich assyrischer und parthischer Bildwerke durch die Medien. Ähnlich wie bereits seit Jahren hinsichtlich der militärischen Auseinandersetzungen in Syrien (etwa Zerstörungen in der Umayyadenmoschee in Aleppo oder die Bedrohung der Kreuzfahrerburg Krak des Chevaliers bei Homs) und bereits 2001 hinsichtlich der Sprengung der Buddha-Statuen im afghanischen Bamyian-Tal durch die Taliban war die in den Medien geäußerte Entrüstung beachtlich, Forderungen nach einem wie auch immer gearteten Einschreiten staatlicher oder internationaler Organisationen blieben jedoch folgenlos. Dennoch kann man sich des Eindrucks kaum erwehren, dass die Zerstörung von Kulturgut vor allem, aber nicht ausschließlich unter Berufung auf das islamische Bilderverbot in den Medien heute stärker zu polarisieren weiß als beispielsweise zeitgleich stattfindende Menschenrechtsverletzungen dies vermögen.
Die Übung möchte deswegen verschiedenen Fragestellungen nachgehen: Beginnend mit Ausgangsüberlegungen, warum und seit wann Gesellschaften die künstlerischen Hinterlassenschaften ihrer eigenen, aber auch fremder Kulturen als schützenswert erachten, soll eine grobe Geschichte von Ansätzen von Schutzbestimmungen für die Kunst vergangener Generationen in der Antike über anti-ikonoklastische Verordnungen zur Zeit der Französischen Revolution (die ultimativ in der Einrichtung des Musée du Louvre endeten) bis hin zur Gründung, Geschichte und Selbstwahrnehmung der United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization (UNESCO) entwickelt werden.
Daraufhin soll die Frage gestellt werden, welche Zwecke diejenigen, die sich bemühen, Kunstwerke und Gebäude früherer Kulturen auszulöschen, verfolgen. Hierbei wird der Schwerpunkt vor allem auf antiken Fällen von Tempelzerstörung liegen, wenngleich auch Beispiele aus der Moderne herangezogen werden sollen.
Ein dritter Block des Seminars befasst sich dann mit religiösen Verboten, Bildnisse zu schaffen; neben dem im Dekalog festgehaltenen und für die jüdische wie christliche Kultur vermeintlich gleichermaßen validen Bestimmung, sich kein Bildnis zu machen, soll der Schwerpunkt hier vor allem auf Fragestellungen zu anti-ikonischen Bestimmungen und Praktiken im Islam liegen.
Ausgehend von einer Bestandsaufnahme von Zerstörungen bzw. Bedrohungen vornehmlich antiker Kunst im Nahen Osten der letzten zwanzig Jahre sollen im letzten Teil der quellenkundlichen Übung die Orte und ihre Kulturen vorgestellt werden, die momentan als besonders gefährdet erscheinen: Es sind dies etwa die Wüstenstädte Hatra und Palmyra, aber auch einzelne Kulturdenkmäler im Irak, in Syrien sowie im Libanon.
Empfohlene Literatur:
Verwendete Literatur wird vornehmlich im Virtuellen Campus zirkuliert werden.

 

Das Abendland und Byzanz (The Westen and Byzantium)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Modulstudium, Modul: Basismodul Typ II/III, Aufbaumodul Typ II/III, Vertiefungsmodul Typ II/III, Studium Generale, religiöse Traditionen
Termine:
Einzeltermin am 4.12.2015, 16:00 - 20:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 5.12.2015, 9:00 - 18:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 8.1.2016, 16:00 - 20:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 9.1.2016, 9:00 - 18:00, KR12/00.16
Inhalt:
Das westliche Latein sprechende und das östlich Griechisch sprechende Europa haben sich, nach der Spätantike, auseinanderentwickelt. Bereits im Frühmittelalter war vor allem Süditalien ein Berührungsort für die beiden kulturellen Teile Europas. Von dort ausgehend darf man ab der Mitte des 10. Jahrhunderts von einer Bewegung des Westen in den Osten so wird dieses Phänomen von den griechischsprachigen Quellen begrifflich aufgefasst und somit zu einer Intensivierung der Kontakte zwischen dem lateinischen und dem byzantinisch-oströmischen Kulturkreis sprechen. Dieses Phänomen wird in der quellenkundlichen Übung näher betrachtet werden.
Empfohlene Literatur:
Ciggaar, Krijna Nelly, Western Travellers to Constantinople. The West and Byzantium, 962-1204: Cultural and Political Relations, Leiden 1996 Zimpel, Detlef,: Zur Bedeutung des Essens in der Relatio de legatione Constantinopolitana des Liutprand von Cremona, in: Historische Zeitschrift 269 (1999), S. 1 18. Brand, Charles M., Byzantium Confronts the West, Cambridge Massachusetts 1968.

 

Der Hundertjährige Krieg (The Hundred Years' War)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Modulstudium, Modul: Basismodul Typ II/III, Aufbaumodul Typ II/III, Vertiefungsmodul Typ II/III, Studium Generale
Termine:
Einzeltermin am 11.12.2015, 16:00 - 20:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 12.12.2015, 9:00 - 18:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 15.1.2016, 16:00 - 20:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 16.1.2016, 9:00 - 18:00, KR12/00.16
Inhalt:
Der Hundertjährige Krieg wird gemeinhin als der Krieg zwischen Franzosen und Engländern angesehen. Der Widerstreit zwischen Engländern und Franzosen nahm erst während dieses Konfliktes schärfere Konturen an und trug schließlich zur Bildung einer stärkeren Wahrnehmung der beiden Völker bei. Jedoch wurde dieser Konflikt – zumindest in der ersten Phase – als ein dynastischer Konflikt aufgefasst dem ursprünglich eine Auseinandersetzung zwischen Lehnsherrn – dem französischem König - und Vasall - dem englischen König – zugrunde lag. Anhand ausgewählter Quellen wird in der quellenkundlichen Übung dem Konflikt und seiner wichtigen Stationen nachgegangen.
Empfohlene Literatur:
Curry, Anne, Der Hundertjährige Krieg (1337–1453), Darmstadt 2012 Ehlers, Joachim, Der Hundertjährige Krieg, München 2009

 

Französisch für Historiker (French for Historians)

Dozent/in:
Konan Kouassi Parfait Boris
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ II/III, Aufbaumodul Typ II/III, Vertiefungsmodul Typ II/III, Wahlpflichtmodul Quellensprachen, Studium Generale, epochenübergreifend
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Kurs setzt Kenntnisse der französichen Sprache voraus. Neben Studierenden des Faches Geschichte sind auch Studierende anderer Studiengänge zur Teilnahme eingeladen. Für HISTRABA-Studierende, die ihr Studium in Bamberg beginnen, ist die Teilnahme obligatorisch. Ein Leistungsnachweis quellenkundliche Übung (Basis- bzw. Aufbaumodul, Mittelalterliche oder Neueste Geschichte) kann erworben werden.
Inhalt:
Im Rahmen des Kurses werden Quellentexte aus unterschiedlichen Jahrhunderten gelesen, auf Französisch besprochen und interpretiert. Außerdem üben die Teilnehmer die spezifisch französische Form des Aufsatzes (dissertation) und des Quellenkommentars (commentaire de texte). Der Kurs richtet sich an Studierende, die ihre Französischkenntnisse verbessern wollen, insbesondere zur Vorbereitung auf ein Auslandsstudium.

 

Wikipedia, Google Books & Co.: Das Internet als Rechercheinstrument (Wikipedia, Google Books & Cie: The Internet as a research tool)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Basismodul (Typ II/III) und Aufbaumodul (TypII/III) gültig auch für die Pflichtleistung Theorie und Methodik der Geschichte (nach LPO alt/neu für LA Gymnasium), epochenübergreifend, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Erwerb eines Leistungsnachweises erfolgt durch kleinere Aufgaben, die von Woche zu Woche zu bearbeiten sind. Die Benotung erfolgt auf der Grundlage einer Hausarbeit, die in der Ausarbeitung eines Themas (nach eigener Wahl) besteht. Die Übung ist als Quellenkundliche Übung zur Mittelalterlichen Geschichte und als Kurs zu Theorien und Methoden (alte Studienordnungen) anrechenbar. Eine Anrechnung ist auch möglich als Quellenkundliche Übung zur Neuesten Geschichte oder als Übung zur Kulturwissenschaft in der Klassischen Philologie. Über die Anrechnung in anderen Epochen und Fächern entscheiden die jeweiligen Lehrstuhlinhaber auf Anfrage. Anmeldung erfolgt über FlexNow und den VC-Kurs (ohne Passwort).
Inhalt:
Das Internet ist zu einer unverzichtbaren Informationsquelle geworden, die heute viele Recherchen innerhalb von wenigen Minuten erlaubt, die früher Tage oder Wochen in Anspruch genommen hätten. Die Ansprüche an die Gründlichkeit und Vollständigkeit der Berücksichtigung der verfügbaren Forschungsliteratur und der gesamten Breite einer Fragestellung sind daher deutlich gestiegen. Zugleich aber herrscht große Unsicherheit, wie mit den neuen Möglichkeiten umgegangen werden soll. Weitgehend unbestritten ist, dass Standardwerke wie das Lexikon des Mittelalters, die Regesta Imperii oder die MGH heute sinnvollerweise in ihrer online-Fassung verwendet werden sollten, doch bleiben die zusätzlichen Möglichkeiten der Recherche, die sich dadurch bieten, oft ungenutzt. Unbekannt ist vielen Studierenden auch, dass eine Fernleihe oft durch einen Blick in die bei google books verfügbaren Vorschauen vermieden werden kann und dass hier vielfach Literatur greifbar ist, an deren Berücksichtigung bei herkömmlichen Formen des Bibliographierens gar nicht zu denken wäre. Die vielleicht wichtigste Fragen aber wirft die Nutzung der Wikipedia auf, die einerseits wegen ihrer ständigen Veränderlichkeit nicht als Beleg zitiert werden kann, anderseits als Einstieg aber unbedingt genutzt werden muss, um nicht Gefahr zu laufen, etwas zu übersehen, das "sogar in der Wikipedia steht". In der Übung soll anhand praktischer Beispiele und Übungen aufgezeigt werden, wie die genannten elektronischen Hilfsmittel für eine rasche Einarbeitung in ein Thema und für die rasche Klärung von Einzelfragen genutzt werden können und wie man ein Gefühl für die wissenschaftliche Qualität eines Internetangebotes entwickeln kann.

 

Zentrale Quellen des Mittelalters in Übersetzung (Important Medieval Sources in Translation)

Dozent/in:
Laura Brander
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte(Typ II/III) und Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Exportmodul, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, U5/00.24
Einzeltermin am 17.11.2015, 10:15 - 11:45, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Übung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 20 Personen beschränkt. Die zu bearbeitenden Quellen sind im Original auf Latein abgefasst, werden aber in Übersetzung gelesen. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden dennoch empfohlen. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (4 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als work in progress zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet.
Inhalt:
In dieser Übung werden wichtige und zentrale Quellen der Epoche gelesen, interpretiert und in den historischen Kontext eingeordnet. Die Veranstaltung bietet damit einen quellenbasierten Epochenüberblick. Die Übung wendet sich primär an Lehramtsstudierende, darüber hinaus aber insbesondere auch an Studienanfänger und die Studierenden aller anderen Geschichtsstudiengänge. Nicht zuletzt kann sie auch zur Vorbereitung auf Examina dienen.
Empfohlene Literatur:
MÜLLER, Harald, Mittelalter (Akademie Studienbücher Geschichte), Berlin 2008; Der Investiturstreit: Quellen und Materialien, hg. v. Johannes LAUDAGE u. Matthias SCHRÖR (Uni-Taschenbücher), Köln 22006; Frühes und hohes Mittelalter 750-1250, hg. v. Wilfried HARTMANN (Deutsche Geschichte in Quellen und Darstellung 1), Stuttgart 1995; Spätmittelalter 1250-1495, hg. v. Jean-Marie MOEGLIN (Deutsche Geschichte in Quellen und Darstellung 2), Stuttgart 2000.

 

Alexander von Humboldt

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Basismodul, Aufbaumodul
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
ab 20.10.2015
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow ab 1.9.2015! Regelmäßige Teilnahme, Klausur oder schriftliche Hausarbeit (10-12 Seiten).
Inhalt:
Der Naturforscher Alexander von Humboldt (1769 1859) wurde durch seine große Amerikareise in den Jahren 1799 bis 1804 zum Wiederentdecker Lateinamerikas , der die Geographie und Naturgeschichte, aber auch die politischen und sozialen Verhältnisse der von ihm bereisten Länder systematisch erschloss und einem internationalen Publikum bekannt machte. Durch seine Arbeiten auf verschiedensten Wissensgebieten, aber auch durch seine organisatorischen Aktivitäten und Kommunikationsformen wurde Humboldt zum Pionier einer global vernetzten Wissenschaft. Die Übung führt anhand der Lektüre und Diskussion ausgewählter Texte in Humboldts vielfältiges Werk und sein Wissenschaftsverständnis ein.
Empfohlene Literatur:
Jürgen Osterhammel, Alexander von Humboldt. Historiker der Gesellschaft, Historiker der Natur, in: Archiv für Kulturgeschichte 81 (1999), S. 105-131; Ottmar Ette, Alexander von Humboldt und die Globalisierung. Das Mobile des Wissens, Frankfurt am Main 2009.

 

Hexenverfolgungen in Franken (Kurs A)

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Basismodul, Aufbaumodul, gültig für Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Paläographische Kenntnisse sind von Vorteil, jedoch keine Voraussetzung für die Teilnahme an der Veranstaltung. Alle Quellentexte werden auch in edierter Form bereitgestellt.
Inhalt:
Gegen Ende des 16. Jahrhunderts loderten in verschiedenen Teilen des Reiches und Europas erstmals im großen Stil die Scheiterhaufen. In den Ländern, die heute Deutschland bilden, gab es bis etwa 1630 mit ungefähr 25000 Opfern die größte Zahl von als Hexen und Zauberern Hingerichteten. Unübersehbar ist aber die Sonderstellung, die dabei eine Reihe geistlicher Fürstentümer im Reich einnahm, darunter die fränkischen Hochstifte. In der Übung werden die zentralen Quellen betrachtet, die am Beginn der Neuzeit die Herausbildung einer neuen Vorstellung von Hexen und Zauberern dokumentieren. Daneben werden Quellen aus fränkischen Archiven wie Verhörprotokolle, private Aufzeichnungen wie Tagebuchnotizen und Briefe von Betroffenen und ihren Zeitgenossen, aber auch in Franken entstandene und im Umlauf befindliche Bildquellen und Drucke herangezogen. Auf diese Weise sollen die allgemein verbreiteten Vorurteile über Opfer und Täter der großen Hexenverfolgungen auf den Prüfstand gestellt werden, um den Teilnehmern einen wissenschaftlichen Blick auf dieses kontrovers diskutierte frühneuzeitliche Phänomen zu ermöglichen.
Empfohlene Literatur:
Wolfgang Behringer, Hexen und Hexenprozesse in Deutschland, München 2006. Britta Gehm, Die Hexenverfolgung im Hochstift Bamberg und das Eingreifen des Reichshofrates zu ihrer Beendigung (Rechtsgeschichte und Zivilisationsprozess, Bd. 3), 2. Aufl. Hildesheim/Zürich/New York 2012. Markus Mergenthaler/Margarete Klein-Pfeuffer (Hg.), Hexenwahn in Franken, Dettelbach 2014.

 

Hexenverfolgungen in Franken (Kurs B)

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Quellenkundliche Übung, benoteter Schein, ECTS: 4, Basismodul, Aufbaumodul, gültig für Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Paläographische Kenntnisse sind von Vorteil, jedoch keine Voraussetzung für die Teilnahme an der Veranstaltung. Alle Quellentexte werden auch in edierter Form bereitgestellt.
Inhalt:
Gegen Ende des 16. Jahrhunderts loderten in verschiedenen Teilen des Reiches und Europas erstmals im großen Stil die Scheiterhaufen. In den Ländern, die heute Deutschland bilden, gab es bis etwa 1630 mit ungefähr 25000 Opfern die größte Zahl von als Hexen und Zauberern Hingerichteten. Unübersehbar ist aber die Sonderstellung, die dabei eine Reihe geistlicher Fürstentümer im Reich einnahm, darunter die fränkischen Hochstifte. In der Übung werden die zentralen Quellen betrachtet, die am Beginn der Neuzeit die Herausbildung einer neuen Vorstellung von Hexen und Zauberern dokumentieren. Daneben werden Quellen aus fränkischen Archiven wie Verhörprotokolle, private Aufzeichnungen wie Tagebuchnotizen und Briefe von Betroffenen und ihren Zeitgenossen, aber auch in Franken entstandene und im Umlauf befindliche Bildquellen und Drucke herangezogen. Auf diese Weise sollen die allgemein verbreiteten Vorurteile über Opfer und Täter der großen Hexenverfolgungen auf den Prüfstand gestellt werden, um den Teilnehmern einen wissenschaftlichen Blick auf dieses kontrovers diskutierte frühneuzeitliche Phänomen zu ermöglichen.
Empfohlene Literatur:
Wolfgang Behringer, Hexen und Hexenprozesse in Deutschland, München 2006. Britta Gehm, Die Hexenverfolgung im Hochstift Bamberg und das Eingreifen des Reichshofrates zu ihrer Beendigung (Rechtsgeschichte und Zivilisationsprozess, Bd. 3), 2. Aufl. Hildesheim/Zürich/New York 2012. Markus Mergenthaler/Margarete Klein-Pfeuffer (Hg.), Hexenwahn in Franken, Dettelbach 2014.

 

Türkenfurcht und Kulturbegegnung: Das Osmanische Reich in deutschsprachigen Texten des 16. und 17. Jahrhunderts [(Fear of the Turks and Cultural Encounter: The Ottoman Empire in German-Language Texts, 16th and 17th centuries]

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, ECTS: 4, Basismodul, Aufbaumodul, Wahlpflichtmodul Religiöse Traditionen
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, KR12/02.01
ab 23.10.2015
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt ab 1.9.2015 über FlexNow! Regelmäßige Teilnahme, Klausur oder schriftliche Hausarbeit (10-12 Seiten).
Inhalt:
Für die meisten Mitteleuropäer stellten die Türken im 16. und 17. Jahrhundert ein Feindbild dar: Die Expansion des Osmanischen Reichs wurde als Bedrohung des Abendlandes und die islamische Religion der Osmanen als Gegenpol zu einem Europa gesehen, das sich selbst als christlich verstand. Diplomatische Gesandtschaften, Reisen und Handelskontakte bestätigten zwar häufig das negative Türkenbild, sie trugen allmählich aber auch zu einer differenzierteren Sichtweise bei, die den administrativen, gesellschaftlichen und kulturellen Eigenheiten des Osmanischen Reiches gerecht zu werden suchte. In der Übung werden zentrale Charakteristika und Veränderungen des mitteleuropäischen Türkenbildes anhand von Quellen wie Predigten, Flugschriften und Reiseberichten untersucht.
Empfohlene Literatur:
Almut Höfert, Den Feind beschreiben. Türkengefahr und europäisches Wissen über das Osmanische Reich 1450 1600, Frankfurt am Main/New York 2003; Klaus-Peter Matschke, Das Kreuz und der Halbmond. Die Geschichte der Türkenkriege, Darmstadt 2004; Marlene Kurz u.a. (Hg.), Das Osmanische Reich und die Habsburgermonarchie. Akten des internationalen Kongresses zum 150-jährigen Bestehen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung Wien, 22. 25. September 2004, München 2005.

 

UE (Diese UE findet erst im SS 2016 statt!)

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Aufbaumodul Neueste Geschichte; Vertiefungsmodul Neueste Geschichte; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; keine Voranmeldung nötig!
Termine:
Fr, 16:15 - 17:45, U2/01.33
Inhalt:
Leistungsnachweis durch Referat und Hausarbeit!

 

UE Die Politische Romantik im 19. Jahrhundert

Dozent/in:
Nicholas Nedzynski
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, M12A/00.12
Do, 18:00 - 20:00, M12A/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung läuft ab 1.10.2015 über Flexnow! Die Sitzung am 27.10.2015 entfällt!
Inhalt:
Der Begriff der Politischen Romantik wurde durch den Staatsrechtler und politischen Philosophen Carl Schmitt in seinem 1919 erstmals erschienen Werk gleichen Titels geprägt. In dieser Abhandlung ging es dem Autor jedoch weniger um die Kontextualisierung und Analyse der politischen Ideen der deutschen Romantik innerhalb eines konkreten historischen Kontextes als vielmehr um die Herausarbeitung und Darstellung eines bestimmten politischen Typus, den Schmitt in einigen wichtigen Denkern des frühen 19. Jahrhunderts etwa in Theoretikern wie Adam Müller oder Friedrich Schlegel verkörpert sah. Auch in der heutigen Forschung wird die Romantik des 19. Jahrhunderts kaum oder gar nicht als politische, sondern immer noch primär als rein literarische Erscheinung betrachtet, eine Sichtweise, die sich vor allem der Tatsache verdankt, daß sich die Romantiker selbst in erster Linie in dieser Form auszudrücken pflegten. Trotzdem: Daß etliche Romantiker sich politisch äußerte, ist nicht zu verleugnen, und neben den unbestreitbar großen Errungenschaften dieser Schriftsteller auf den Gebieten der Literatur und der Kultur existiert eine Fülle von politischen Traktaten und Gedanken. Ungleich der Belletristik und der Dichtung der Romantiker wird deren politische Ideenwelt allerdings von den Vertretern unterschiedlichster politischen Richtungen negativ bewertet sei es von Georg Lukács aus linker Perspektive, dem bereits erwähnten Carl Schmitt von rechter Seite, oder von Benedetto Croce aus liberaler Sicht. Heute dürfte es dagegen angebracht sein, möglichst sachlich und unvoreingenommen an das politische Weltbild der Romantiker heranzugehen, ohne weder allzu unkritisch noch pauschal aburteilend zu agieren. Die Übung unternimmt den Versuch, die politische Gedankenwelt der Romantiker des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts anhand verschiedener Primärquellen zu beleuchten und diese in ihrer Vielfalt erscheinen zu lassen. Die Implikationen der Politischen Romantik für den zukünftigen Lauf der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert werden dabei nicht außer Acht gelassen.
Als Leistungsnachweis werden von Teilnehmern sowohl das Halten eines Referates (respektive die Mitwirkung bei einem Referat) als auch die Abgabe eines kurzen Aufsatzes von zirka 5 bis 7 Seiten erwartet. Die Themen hierzu werden noch bekanntgegeben.
Empfohlene Literatur:
Bei den untenstehenden Büchern und Artikeln handelt es sich im Falle der Untersuchung von Rüdiger Safranski um eine Gesamtdarstellung, die einen Überblick über die Romantik als Ganzes gewährt. Die anderen hier aufgeführten Werke befassen sich mit den politischen Ideen der Romantiker.
Richard Pohle, Als Poesie gut. Utopien von Staat und Gemeinschaft in der politischen Romantik, in: Michael Großheim und Hans Jörg Hennecke (Hrsg.), Staat und Ordnung im konservativen Denken, Baden-Baden 2013; Rüdiger Safranski, Romantik. Eine deutsche Affäre, München 2007. Zuletzt Frankfurt am Main 2011; Hans Reiss, Politisches Denken in der deutschen Romantik, Bern 1966; Paul Kluckhohn, Persönlichkeit und Gemeinschaft. Studien zur Staatsauffassung der deutschen Romantik, Halle an der Saale 1925; Jakob Baxa, Einführung in die romantische Staatswissenschaft, Jena 1923, zuletzt 1931.

 

UE Politisch motivierte Gewalt im 19. und 20. Jahrhundert

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4, maximaleTeilnehmerzahl: 20; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, WE5/05.005
Beginn: Mittwoch, 14. Oktober 2015
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung läuft ab 1.10.2015 über Flexnow!

 

UE Utopien und Zukunftsfantasien in Europa, 18.-20. Jh.

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, max. Teilnehmerzahl: 30
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung läuft ab 1.10.2015 über Flexnow!
Inhalt:
Literarische Genre, Gesellschaftskritik, soziales Experiment: der Begriff Utopie ist schwer zu definieren. Der „Nicht-Ort“ (nach Thomas Mores Wortspiel) bietet seit Jahrhunderten Autoren und Reformer die Möglichkeit mit unterschiedlichen Formen menschlichen Zusammenlebens zu experimentieren. Ob als Kunst oder in der Praxis, Utopien erfüllen in jeder Epoche wichtige Rollen, indem sie die Grenzen des Vorstellbaren aufzeigen und testen. Sowohl die positiv als auch die negativ aufgeladene Utopien (in anderen Wort sowohl Eutopien als auch Dystopien) funktionieren als soziale und politische Laboratorien. In unserem Kurs werden wird neben den klassischen Vertretern utopischer Ideologien wie Charles Fourier, Karl Marx, Ernst Bloch und Herbert Marcuse auch utopische Experimente in der Praxis untersuchen, wie Richard Owens „New Lanarck“/“New Harmony“ und die Esperanto Bewegung.
Vorbereitende Lektüre: Howard P. Segal: The Nature of Utopias und The Variety of Utopias. In: Howard P. Segal: A Brief History from Ancient Writings to Virtual Communities. Malden 2012, S. 5-24.

 

UE Quellenlektüre: Ausgewählte Texte zum Verhältnis zwischen Bayern und dem Reich (1871-1918)

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4, maximale Teilnehmerzahl: 20; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung läuft ab 1.10.2015 über Flexnow!
Inhalt:
Mit der Gründung des Deutschen Kaiserreiches im Jahr 1871 wurde Bayern zu einem Gliedstaat des neuen Reiches. Das Verhältnis zwischen dem Königreich Bayern und dem Kaiser und der Reichsregierung in Berlin gestaltete sich nicht immer einfach. In der Übung werden zentrale Texte, die das Verhältnis zwischen Bayern und dem Deutschen Kaiserreich deutlich machen, gelesen und ausführlich besprochen. Zentrale Themen werden u.a. sein: Reichsgründung, Bayern in der Reichsverfassung, Zoll- und Währungsunion, Kulturkampf, Ludwig II. und Bismarck, Wilhelm II. und Bayern, Bayern und der Erste Weltkrieg.
Empfohlene Literatur:
Literatur zur Einführung: Spindler, Max und Schmid, Alois (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte. 4. Band: Das neue Bayern. Von 1800 bis zur Gegenwart. 1. Teilband: Staat und Politik, München 2. Auflage 2003. Möckl Karl: Reservatrechte und föderale Ordnung. Bayerns Rolle im Deutschen Kaiserreich von 1870/71, in: Hans-Detlef Horn (Hg.): Recht im Pluralismus. Festschrift für Walter Schmitt Glaeser zum 70. Geburtstag, Berlin 2003, S. 295-304.

 
 
Mi10:00 - 12:00WE5/05.005 Mühlnikel, M.
Beginn: Mittwoch,14. Oktober 2015
 

UE/BS Bayern und Franken online - Erarbeitung digitaler Lerneinheiten mit mebis

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Übung/Blockseminar, 2 SWS, ECTS: 4, maximale Teilnehmerzahl: 20; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Einzeltermin am 7.12.2015, Einzeltermin am 14.12.2015, Einzeltermin am 21.12.2015, 16:00 - 18:00, KR12/01.05
Einzeltermin am 18.1.2016, Einzeltermin am 25.1.2016, Einzeltermin am 1.2.2016, 14:00 - 20:00, KR12/01.05
Vorbesprechung: Dienstag, 20.10.2015, 9:00 - 10:00 Uhr, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung läuft ab 1.10.2015 über Flexnow!
Inhalt:
Die vom Landesmedienzentrum betriebene digitale Lernplattform mebis (www.mebis.bayern.de) findet in der bayerischen Schullandschaft immer größeren Anklang. Neben der Mediathek und dem Prüfungsarchiv bietet mebis auch die Möglichkeit, Unterrichtsinhalte über virtuelle, moodle-basierte Lernräume zu kommunizieren, online-Prüfungen abzunehmen und Datenbanken einzurichten. Landesgeschichte auswählen und anschließend Unterrichtssequenzen in mebis erstellen. Diese Materialien sollen anschließend in der Unterrichtspraxis ausprobiert und evaluiert werden. Die Termine der Blockveranstaltung werden beim ersten Treffen bekannt gegeben.

 

FrauenArbeit - Wirtschaftshistorische Perspektiven & Quellen zur Frauenerwerbstätigkeit

Dozent/in:
Isabelle Thomas
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Die Anmeldung erfolgt ab sofort mit konkreter Themenwahl im persönlichen Gespräch oder per E-Mail an Isabelle Thomas, M.A..
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anrechenbar für die Neueste Geschichte sowie bei bestimmter Themenwahl auch für die Neuere Geschichte.
Inhalt:
15.10.2015 Einführung 22.10.2015 Vorindustrielle Familienökonomie

29.10.2015 Zunftwesen, Handwerk und Frauenarbeit

05.11.2015 Im Handel tätige Frauen

12.11.2015 Heimgewerbe & Hausindustrie

19.11.2015 Arbeitsteilung in landwirtschaftlichen Betrieben

26.11.2015 Mägde & Hausangestellte

03.12.2015 Erste Frauen in akademischen Berufen

10.12.2015 Arbeiterinnen in der Arbeiterbewegung

17.12.2015 NS-Ideologie und Frauenerwerbstätigkeit

07.01.2016 Sowjetische Industriearbeiterinnen

14.01.2016 Hausfrauenehe und erwerbstätige Frauen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

21.01.2016 Erwerbstätige Ehefrauen & Teilzeitarbeit

28.01.2016 Frauenerwerbsbiographien seit den 1950er Jahren

04.02.2016 Abschließende Diskussion

 

Q/Ü Dokumente zum Königreich Polen zwischen Januaraufstand und I. Weltkrieg (1863-1915)

Dozent/in:
Malte Rolf
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, für Anfänger; fakultätsübergreifende Lehrveranstaltung; anerkennbar für Neueste Geschichte; Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow. Für die Teilnahme an der Übung sind (Lese-)Kenntnisse in russischer ODER polnischer Sprache zwingend erforderlich.
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, KR14/00.06
Beginn der Lehrveranstaltung: 15.10.2015.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits max.: 4 für Anfänger, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, fakultätsübergreifende Lehrveranstaltung, anerkennbar für Neueste Geschichte; Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow. Beginn der Lehrveranstaltung: 15.10.2015.
Inhalt:
In der Übung werden Dokumente zur Geschichte des Königreichs Polen zwischen dem Januaraufstand von 1863/64 und dem Abzug der russischen Truppen im Jahr 1915 gelesen und interpretiert. Dabei werden sowohl Materialien zur Perspektive der russischen Herrschaft wie auch Stimmen der polnischen Nationalbewegung herangezogen. Weitere Themenschwerpunkte bilden der industrielle und städtische Wandel sowie die ethnisch-konfessionellen Konfliktlinien im Königreich. Ebenso werden Quellen zur Revolution von 1905, zur folgenden Duma-Periode und zu den ersten Kriegsjahren analysiert.

Für die Teilnahme an der Übung sind (Lese-)Kenntnisse in russischer ODER polnischer Sprache zwingend erforderlich.

Der begleitende Besuch der Vorlesung "Polen im Zeitalter der Teilung" bzw. der Lehrveranstaltungen "Geschichte Polens" oder "Imperiale Biographien: Neue Perspektiven auf die Verwaltungseliten in Kolonial- und Vielvölkerreichen?" wird empfohlen.
Empfohlene Literatur:
  • Alexander, Manfred: Kleine Geschichte Polens, Stuttgart 2003.
  • Jaworski, Rudolf: Das geteilte Polen (1795-1918), in: Jaworski, Rudolf, Christian Lübke und Michael G. Müller (Hg.): Eine kleine Geschichte Polens, Frankfurt/Main 2000.
  • Wandycz, Piotr S.: The Lands of Partitioned Poland 1795-1918, Seattle 1974.
  • Weeks, Theodore: Nation and State in Late Imperial Russia. Nationalism and Russification on the Western Frontier, DeKalb 1996.
  • Zernack, Klaus: Polen und Rußland. Zwei Wege in der europäischen Geschichte, Berlin 1994.

 

Aktenkunde

Dozent/in:
Johannes Staudenmaier
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Verwendbar im BA (Geschichte und Interdisziplinäre Mittelalterstudien) Basismodul Historische Grundwissenschaften und Basismodul Mittelalterliche Geschichte
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im
BA-Studiengang (Geschichte): Basismodule, Aufbaumodule Typen II und III (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte), Wahlpflichtbereich BA-Studiengang (Medieval Studies): Basismodule, Aufbaumodule (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte), Wahlpflichtbereich MA-Studiengang (Geschichte): Vertiefungsmodule, Wahlpflichtbereich MA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte), Wahlpflichtbereich Exportmodule Lehramtsstudiengang
Inhalt:
Die Übung zum Thema Aktenkunde will Studierenden das historische Arbeiten im Archiv anhand von Originalquellen der Frühen Neuzeit aus dem Staatsarchiv Nürnberg – vornehmlich zum Deutschen Orden – näherbringen. Sie hat daher eine dreifache Ausrichtung: Zum einen wird sie in frühneuzeitliche Schrifttypen einführen und deren Lesen und Verstehen einüben. Zum anderen geht es aber auch darum, die hinter dem Entstehen der Schriftstücke und Akten steckenden Verwaltungsprozesse und Geschäftsgänge anhand der inneren und äußeren Merkale der Unterlagen kennenzulernen: Was sind Kanzlei und Registratur? Wie entstehen Akten und wie werden sie geführt? Was bedeuten Geschäftsgangsvermerke und welche Rückschlüsse lassen sich daraus ziehen? Welche Funktion hatten und haben Archive? Drittens schließlich bietet sie eine kurze Einführung in die Geschichte der Deutschordensballei Franken. Vorkenntnisse sind nicht notwendig, Engagement und Übungsbereitschaft jedoch unerlässlich. Einen Teilnahmenachweis (bzw. 1 ECTS) erwirbt man durch mündliche Beteiligung in den einzelnen Sitzungen sowie die Übernahme eines Kurzreferats. Für 4 ECTS ist die schriftliche Transkription einer Quelle inklusive einer kurzen Einführung erforderlich.
Empfohlene Literatur:
Beck, Friedrich / Henning, Eckart: Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften. 4. durchgesehene Auflage, Köln-Weimar-Wien 2004 Hochedlinger, Michael: Aktenkunde. Urkunden- und Aktenlehre der Neuzeit (Böhlau Historische Hilfswissenschaften Band 3). Wien-München 2009 Kloosterhuis, Jürgen: Amtliche Aktenkunde der Neuzeit. Ein hilfswissenschaftliches Kompendium, in: Archiv für Diplomatik 45 (1999), S. 465ff (http://www.gsta.spk-berlin.de/amtliche_aktenkunde_552.html; 22.07.2013)

 

Quellen zur Stadt Bamberg im Mittelalter (Archival Documents about the Medieval Town of Bamberg)

Dozent/in:
Claudia Esch
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayer. Landesgeschichte
Termine:
jede 2. Woche Mi, 16:15 - 17:45, KR12/00.05
ab 21.10.2015
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zeit und Ort: Mi 16:15 - 17:45, KR12/00.05 (vierzehntägig, die erste Sitzung findet am 21.10. statt)
Inhalt:
Die Übung findet begleitend zur Vorlesung statt und bietet die Möglichkeit, dort behandelte Fragestellungen am Beispiel der Stadt Bamberg zu vertiefen. Daneben wird der kritische Umgang mit edierten Quellen und Archivmaterial geübt. Dabei werden grundlegende Kompetenzen im Lesen und Transkribieren spätmittelalterlicher Verwaltungsschriften vermittelt. Zusätzlich zu den turnusmäßigen Sitzungen findet ein Blockseminar im Stadtarchiv Bamberg statt.
Empfohlene Literatur:
Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die historischen Hilfswissenschaften, hg. von Friedrich Beck (UTB 8273), Köln 5. Auflage 2012; Gunzelmann, Thomas u. Stefan Pfaffenberger, Die Stadt zwischen Bischof, Domkapitel und Bürgern. Zweite Hälfte 13. Jahrhundert bis erste Hälfte 15. Jahrhundert, in: Stadt Bamberg 1 - Stadtdenkmal und Denkmallandschaft. 1. Halbband: Stadtentwicklungsgeschichte, hg. v. Thomas Gunzelmann (Die Kunstdenkmäler von Bayern: Regierungsbezirk Oberfranken 3), München/Bamberg 2012, S. 254–311; Schnapp, Karl, Stadtgemeinde und Kirchengemeinde in Bamberg. Vom Spätmittelalter bis zum kirchlichen Absolutismus (Veröffentlichungen des Stadtarchivs Bamberg 5), Bamberg 1999.

Hauptseminare

 

HS: Domitian und Nerva [HS AG]

Dozent/in:
Hartwin Brandt
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Aufbaumodul Alte Geschichte
Termine:
Mo, 18:15 - 20:30, KR12/00.05
Inhalt:
Im HS werden die Charakteristika des vermeintlich 'absolutistischen' Kaisers Domitian und der Beginn des sogenannten 'Adoptivkaisertums' behandelt.
Empfohlene Literatur:
J. Gering, Domitian, dominus et deus? Herrschafts- und Machtstrukturen im Römischen Reich zur Zeit des letzten Flaviers, Rahden/Westf. 2012

 

Ludwig der Bayer (Emperor Louis the Bavarian)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Aufbaumodul Typ I, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ I, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die modulnotenrelevante Leistung ist die Hausarbeit. Erwartet wird regelmäßige Anwesenheit und Teilnahme an der Diskussion, Vorstellung der Hausarbeit im Rahmen eines Referates.
Inhalt:
Die Regierungszeit Ludwigs des Bayern ist eine wesentliche Umbruchphase in der Entwicklung des spätmittelalterlichen Reiches. Die Doppelwahl von 1314 und die Auseinandersetzung Ludwigs mit dem Papsttum führten dazu, dass das Verhältnis zwischen geistlicher und weltlicher Gewalt und zwischen Königtum und Fürsten neu gestaltet und in Formen festgeschrieben wurden, die für die folgenden Jahrhunderte bis in die Neuzeit hinein bestimmend sein sollten. Im Rahmen des Hauptseminars soll sowohl die Rolle Ludwigs als Herzog von Bayern als auch die Frage der Königswahl und die Entwicklung seines Verhältnisses zum Papsttum betrachtet werden. Eine wichtige Rolle wird auch die Rolle der Städte und die Entwicklung der Stellung der Juden im Reich spielen. Der Schwerpunkt wird auf der Reichsgeschichte liegen, jedoch werden auch Aspekte der bayerischen Landesgeschichte und die europäische Dimension der Konflikte untersucht werden. Der begleitende Besuch der Vorlesung „Das 14. Jahrhundert als Krisenzeit“ wird empfohlen.
Empfohlene Literatur:
Clauss, Martin, Ludwig IV. der Bayer. Herzog, König, Kaiser (Kleine bayerische Biografien), Regensburg 2014; Garnier, Claudia, Der doppelte König. Zur Visualisierung einer neuen Herrschaftskonzeption im 14. Jahrhundert, in: Frühmittelalterliche Studien 44 (2010), S. 265–290; Godthardt, Frank, Marsilius von Padua und der Romzug Ludwigs des Bayern. Politische Theorie und politisches Handeln (Nova Mediaevalia 6), Göttingen 2011; Heckmann, Marie-Luise, Das Doppelkönigtum Friedrichs des Schönen und Ludwigs des Bayern (1325-1327). Vertrag, Vollzug und Deutung im 14. Jahrhundert, in: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 109 (2001), S. 53–81; Menzel, Michael, Ludwig der Bayer (1314–1347) und Friedrich der Schöne (1314–1330), in: Bernd Schneidmüller, Stefan Weinfurter (Hgg.), Die deutschen Herrscher des Mittelalters. Historische Portraits von Heinrich I. bis Maximilian I. (919-1519), Darmstadt 2003, S. 393–407; Schneidmüller, Bernd, Kaiser Ludwig IV. Imperiale Herrschaft und reichsfürstlicher Konsens, in: Zeitschrift für Historische Forschung 40 (2013), S. 369–392; Schneidmüller, Bernd/Weinfurter, Stefan (Hgg.), Die deutschen Herrscher des Mittelalters. Historische Portraits von Heinrich I. bis Maximilian I. (919-1519), Darmstadt 2003; Seibert, Hubertus (Hg.), Ludwig der Bayer (1314 - 1347). Reich und Herrschaft im Wandel, Regensburg 2014; Thomas, Heinz, Ludwig der Bayer (1282-1347). Kaiser und Ketzer, Regensburg 1993; Wolf, Peter (Hg.), Ludwig der Bayer - Wir sind Kaiser (Veröffentlichungen zur bayerischen Geschichte und Kultur 63), Regensburg 2014.

 

Der frühneuzeitliche Welthandel [Early modern world trade]

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Aufbaumodul Neuere Geschichte, Lehramtsmodul
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
ab 22.10.2015
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow ab 1.9.2015! Regelmäßige Teilnahme, Kurzreferat und schriftliche Hausarbeit (15-25 Seiten).
Inhalt:
Die Expansion Spaniens und Portugals nach Übersee führte an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert zur Entstehung neuer interkontinentaler Handelsbeziehungen, die sich in der Folgezeit zunehmend verdichteten. Insbesondere amerikanisches Silber entwickelte sich im Laufe des 16. Jahrhunderts zu einem Handelsgut und Zahlungsmedium von globaler Bedeutung. Die Gründung der niederländischen und englischen Ostindienkompanien um 1600 zog einen weiteren Aufschwung des europäischen Asienhandels nach sich, und im atlantischen Raum entstand ein auf Sklavenhandel und Sklaverei basierender Plantagenkomplex, der Konsumgüter wie Zucker, Tabak und Kaffee für europäische Märkte produzierte. In diesem Hauptseminar werden die Träger, Organisationsformen und Konjunkturen des interkontinentalen Handels zwischen 1500 und 1800 erarbeitet und diskutiert.
Empfohlene Literatur:
Friedrich Edelmayer u.a. (Hg.), Die Geschichte des europäischen Welthandels und der wirtschaftliche Globalisierungsprozess, Wien/München 2001; Jürgen Osterhammel/Niels P. Petersson, Geschichte der Gloablisierung. Dimensionen Prozesse Epochen, 4. Aufl. München 2007; Peter Feldbauer, Die Portugiesen in Asien 1498 1620, Essen 2005; Jürgen G. Nagel, Abenteuer Fernhandel. Die Ostindienkompanien, Darmstadt 2007; Herbert S. Klein, The Atlantic Slave Trade, Cambridge 1999.

 

Die Reichsstadt Augsburg in der Frühen Neuzeit [The imperial city of Augsburg in the early modern period]

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Aufbaumodul, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, KR12/00.16
ab 21.10.2015
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow ab 1.9.2015! Regelmäßige Teilnahme, Kurzreferat und schriftliche Hausarbeit (15-25 Seiten).
Inhalt:
Im 16. Jahrhundert gehörte die Reichsstadt Augsburg zu den bevölkerungsreichsten Städten Mitteleuropas und war ein wichtiges Zentrum der Textilherstellung, des Fernhandels und des Finanzgeschäfts. Die Namen Fugger und Welser stehen exemplarisch für die europaweiten in einigen Fällen sogar weltweiten Verbindungen Augsburger Handelsgesellschaften. Mit der wirtschaftlichen Bedeutung der Stadt ging eine hohe politische und kulturelle Zentralität einher: Augsburg war Tagungsort wichtiger Reichstage, ein Zentrum der Renaissancekultur, des Buchdrucks und des Humanismus sowie ein Knotenpunkt im europäischen Nachrichtenwesen. Der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) führte zu großen demographischen und wirtschaftlichen Verlusten, doch im späten 17. und 18. Jahrhundert gelang es der Stadt zumindest auf einigen Gebieten (Kattundruck, Gold- und Silberschmiedekunst, Buchdruck und Verlagswesen), wieder an ihre Glanzzeit anzuknüpfen. Mit der im Westfälischen Frieden festgeschriebenen Gleichberechtigung von Protestanten und Katholiken (Parität) bildete sich zudem ein bemerkenswertes Modell der konfessionellen Koexistenz heraus. Im Seminar werden die politischen, sozialen, wirtschaftlichen, geistigen, religiösen und kulturellen Entwicklungen in einer der bedeutendsten süddeutschen Reichsstädte vorgestellt und diskutiert.
Empfohlene Literatur:
Bernd Roeck, Geschichte Augsburgs, München 2005; Mark Häberlein, Die Fugger. Geschichte einer Augsburger Familie (1367 1650), Stuttgart 2006; Rolf Kießling u.a. (Hg.), Im Ringen um die Reformation. Kirchen und Prädikanten, Rat und Gemeinden in Augsburg, Epfendorf 2011; Etienne François, Die unsichtbare Grenze. Protestanten und Katholiken in Augsburg 1648-1806, Sigmaringen 1991.

 

HS Der Ball ist rund und ein Spiel dauert 90 Minuten – eine Kultur- und Sozialgeschichte des Fußballs

Dozent/in:
Andreas Dornheim
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Studium Generale, Aufbaumodul Neueste Geschichte, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mo, 14:15 - 16:45, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung läuft ab 1.10.2015 über Flexnow!
Inhalt:
Im Hauptseminar soll das Phänomen „Fußball“ unter verschiedenen kultur- und sozialgeschichtlichen Gesichtspunkten untersucht werden. Dazu gehören folgende Aspekte: Herkunft und Entwicklung des Fußballs (vor allem England und Deutschland); bürgerliches Vergnügen oder Arbeitersport?; die Rolle des Militärs bei der Etablierung des Fußballs in Deutschland; der Aufschwung in den 1920er und 1930er Jahren; Entwicklung nach 1945; Vereine und Verbände; bedeutende Trainer; legendäre Spieler und Tore; Fußball und Gewalt; Fußball als Wirtschaftsfaktor; Fußball der „Befreiung“ (César Luis Menotti) oder ein Mythos vom linken Fußball?) etc. Leistungsnachweis durch Referat mit schriftlicher Ausarbeitung. Zum Einlesen: Eggers, Erik: Fußball in der Weimarer Republik, Kassel 2001.

 

HS Imperiale Biographien: Neue Perspektiven auf imperiale Eliten in Kolonial- und Vielvölkerreichen?

Dozent/in:
Malte Rolf
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Aufbaumodul Neuere Geschichte, Aufbaumodul Neueste Geschichte: Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow. Beginn der Lehrveranstaltung: 14.10.2015.
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits max.: 7, obligatorische Lehrveranstaltung, Studium Generale, Erweiterungsbereich, anerkennbar für Neuere und Neueste Geschichte; Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow. Beginn der Lehrveranstaltung: 14.10.2015.
Inhalt:
Die historiographische Forschung zu den großen europäischen Kolonialreichen und Imperien hat in den letzten Jahren eine Neuausrichtung erfahren. Anknüpfend an die Einsichten der post colonial studies, die unter anderem die Wechselbezüge betonten, die zwischen Kolonisierenden und Kolonisierten bestanden, liegt der Fokus der Forschung wieder stärker auf den individuellen kolonialen Akteuren. Dabei wird das Individuum aber nicht mehr als autonome Entscheidungsinstanz verstanden. Vielmehr rezipiert die Forschung jene Befunde der neueren Biographik, die mehr denn je die sozio-kulturelle und situative Gebundenheit der Akteure unterstreicht und den Blick auf deren (Selbst-)Positionierung in den sie umgebenden Strukturen und Netzwerken richtet. Das Hauptseminar wird diese Neuausrichtung der Imperiumsforschung aufgreifen und anhand von Einzelstudien diskutieren, inwieweit damit neue Perspektiven auf die Geschichte von Kolonial- und Vielvölkerreichen eröffnet werden. In der Veranstaltung werden vor allem das Habsburger, das Russische und das Osmanische Reich im Zentrum der Debatte stehen. Es sollen anhand von exemplarischen Biographien aber auch trans-imperiale Vergleiche zu anderen Kolonial- und Großreichen hergestellt werden. Der begleitende Besuch der Vorlesung 'Polen im Zeitalter der Teilung' wird empfohlen.
Empfohlene Literatur:
  • Bödeker, Hans Erich: Biographie. Annäherungen an den gegenwärtigen Forschungs- und Diskussionsstand, in: Bödeker, Hans Erich (Hg.): Biographie schreiben, Göttingen 2003, S. 9-63.
  • Bourdieu, Pierre: Die biographische Illusion, in: Bourdieu, Pierre (Hg.): Praktische Vernunft. Zur Theorie des Handelns, Frankfurt 1998, S. 75-83.
  • Buchen, Tim und Malte Rolf: Eliten und ihre imperialen Biographien. Zur Einführung, in: Buchen, Tim und Malte Rolf (Hg.): Eliten im Vielvölkerreich. Imperiale Biographien in Russland und Österreich-Ungarn (1850-1918) / Elites and Empire. Imperial Biographies in Russia and Austria-Hungary (1850-1918), Berlin 2015, S. 3-32.
  • Buchen, Tim und Malte Rolf (Hg.): Eliten im Vielvölkerreich. Imperiale Biographien in Russland und Österreich-Ungarn (1850-1918) / Elites and Empire. Imperial Biographies in Russia and Austria-Hungary (1850-1918), Berlin 2015.
  • Fetz, Bernhard und Hannes Schweiger (Hg.): Die Biographie – Zur Grundlegung ihrer Theorie 2009.
  • Klein, Christian (Hg.): Handbuch Biographie. Methoden, Theorien, Traditionen, Stuttgart 2009.
  • Lässig, Simone: Die historische Biographie auf neuen Wegen?, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 60,10 (2009), S. 540-553.
  • Lambert, David und Alan Lester: Introduction. Imperial Spaces, Imperial Subjects, in: Lambert, David und Alan Lester (Hg.): Colonial Lives Across the British Empire: Imperial Careering in the Long Nineteenth Century, Cambridge 2006, S. 1-31.
  • Petersen, Hans Christian: Jenseits des Kollektivismus. Biographik und Autobiographik in Russland und in der Sowjetunion - ein Forschungsbericht, in: Archiv für Sozialgeschichte, 49 (2009), S. 643-656.
  • Pyta, Wolfram: Biographisches Arbeiten als Methode. Geschichtswissenschaft, in: Klein, Christian (Hg.): Handbuch Biographie. Methoden, Theorien, Traditionen, Stuttgart 2009, S. 331-338.
  • Raulff, Ulrich: Das Leben – buchstäblich. Über neuere Biographik und Geschichtswissenschaft, in: Klein, Christian (Hg.): Handbuch Biographie. Methoden, Theorien, Traditionen, Stuttgart 2009, S. 55-68.
  • Rolf, Malte (Hg.): Imperiale Biographien, Themenheft Geschichte und Gesellschaft, Bd. 40:1 (2014).
  • Schweiger, Hannes: Postcolonial Studies, in: Klein, Christian (Hg.): Handbuch Biographie. Methoden, Theorien, Traditionen, Stuttgart 2009, S. 408-413.
  • Snyder, Timothy: Nationalism, Marxism, and Modern Central Europe. A Biography of Kazimierz Kelles-Krauz (1872-1905), Cambridge/Mass. 1997.
  • Snyder, Timothy: Der König der Ukraine. Die geheimen Leben des Wilhelm von Habsburg, Wien 2009.

 

Hilfswissenschaften und Informationstechnologie

Dozent/in:
Horst Enzensberger
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, KR12/01.05
Schlagwörter:
Mittelalter;Italien; Stadtgeschichte

 

Was ist "recht"? Rechtspraktiken und Strategien der Konfliktregulierung im Mittelalter (Law and Legal Practices in the Middle Ages)

Dozent/in:
Claudia Esch
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayer. Landesgeschichte
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im BA-Studiengang (Geschichte): Aufbaumodule I, Wahlpflichtbereich BA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule, Wahlpflichtbereich MA-Studiengang (Geschichte): Vertiefungsmodule I, Wahlpflichtbereich MA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule, Wahlpflichtbereich Lehramtsstudiengang Einen Leistungsnachweis (7 ECTS) erhält man durch eine schriftliche Seminararbeit. Erwartet wird zudem die mündliche Beteiligung in den einzelnen Sitzungen, Erledigung der Hausaufgaben sowie die Vorstellung der Hausarbeit im Rahmen eines Referates.
Die Anmeldung zum Hauptseminar erfolgt über die Eintragung in den VC-Kurs.
Die Anmeldung zur Prüfung erfolgt im Verlauf des Semesters über FlexNow!.
Inhalt:
Viele mittelalterliche Rechtspraktiken erscheinen uns aus heutiger Perspektive befremdlich. Gottesurteile oder Fehdehandlungen waren jedoch keineswegs irrationale Aktionen, sondern stellten in ihrem gesellschaftlichen Kontext durchaus sinnvolle und effektive Strategien zur Austragung von Konflikten und zur Aufrechterhaltung der sozialen Ordnung dar. Die Beschäftigung mit der Rechtsvorstellungen und Rechtspraktiken in ihrem jeweiligen sozialen, religiösen und politischen Zusammenhang ermöglicht uns daher Einblicke in das Funktionieren einer mittelalterlichen Gesellschaft. Unter diesem Blickwinkel werden wir uns im Rahmen des Hauptseminars mit verschiedenen Formen und Strategien der Normsetzung und Konfliktregulierung befassen und deren Wandel vom Früh- bis ins Spätmittelalter hinein verfolgen. Eine besondere Rolle werden dabei die unterschiedlichen (Rechts-)quellen und deren Materialität spielen.
Empfohlene Literatur:
Kroeschell, Karl, Deutsche Rechtsgeschichte. Band 1: Bis 1250 (UTB 2734), 13. Auflage, Köln u.a. 2008; Kroeschell, Karl u.a., Deutsche Rechtsgeschichte. Band 2: 1250 - 1650 (UTB 2735), 9. Auflage, Köln u.a. 2008; Rechtsverständnis und Konfliktbewältigung. Gerichtliche und außergerichtliche Strategien im Mittelalter, hg. von Stefan Esders, Köln 2007; Funktion und Form. Quellen- und Methodenprobleme der mittelalterlichen Rechtsgeschichte, hg. von Karl Kroeschell (Schriften zur europäischen Rechts- und Verfassungsgeschichte 18), Berlin 1996; Spielregeln der Politik im Mittelalter. Kommunikation in Frieden und Fehde, hg. von Gerd Althoff, Darmstadt 1997.

Oberseminare

 

Oberseminar Alte Geschichte [OS AG]

Dozent/in:
Hartwin Brandt
Angaben:
Oberseminar, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Mi, 8:15 - 9:45, KR12/00.05
Inhalt:
Im OS werden laufende Abschlußarbeiten vorgestellt und neueste Forschungen zur Alten Geschichte erörtert.

 

Mediaevistisches Oberseminar (Interdisziplinary Research Seminar Medieval Studies)

Dozentinnen/Dozenten:
Klaus van Eickels, Ingrid Bennewitz, Laura Brander
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Intensivierungmodul
Termine:
Mo, 19:00 - 20:30, U5/02.22

 

Oberseminar zur Mittelalterlichen und Neueren Geschichte

Dozentinnen/Dozenten:
Klaus van Eickels, Mark Häberlein
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Modul: Intensivierungsmodul
Termine:
Mi, 19:00 - 20:30, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studierende, die im Rahmen des Oberseminars ihre Abschlussarbeit im Fach Mittelalterliche Geschichte vorstellen, sollten sich bezüglich der Terminvergabe möglichst frühzeitig, auf jeden Fall aber vor Beginn der Vorlesungszeit, per Email an Frau Claudia Esch (claudia.esch@uni-bamberg.de) wenden.

 

Oberseminar zur Mittelalterlichen und Neueren Geschichte

Dozentinnen/Dozenten:
Mark Häberlein, Klaus van Eickels
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 4, Intensivierungsmodul
Termine:
Mi, 19:00 - 20:30, KR12/00.16
Inhalt:
Ein benoteter Schein mit 4 ECTS-Punkten kann durch die Vorstellung der Bachelor- oder Magisterarbeit erworben werden. Andere Teilnehmer können einen unbenoteten Schein mit 1 ECTS-Punkt erwerben.

 

OS Neuere und Neueste Geschichte für Examenskandidaten/innen und Doktoranden/innen

Dozent/in:
Gerd Wehner
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte um Anmeldung via Mail an gerd.wehner@uni-bamberg.de
Bei Anmeldungen per Email bitte unbedingt folgende Daten mitsenden: Name, Vorname, Matrikelnummer, stud.uni-bamberg.de-Mailadresse, Studiengang, Prüfungsordung, Fachsemester, Modulzuordnung, und ECTS!
Inhalt:
Das Oberseminar für Neuere und Neueste Geschichte ist als Diskussionsforum für die Vorstellung und Diskussion von wissenschaftlichen Projekten (Abschlussarbeiten, Doktorarbeiten, Forschungsprojekte u.a.) konzipiert. Das genaue Programm mit allen Themen und Referenten/innen wird ab Mitte September 2015 am Schwarzen Brett des Lehrstuhls ausgehängt. Alle, die sich neben den teilnehmenden Referenten und Referentinnen als Zuhörer für einzelne Themen und Projekte interessieren, sind herzlich eingeladen, an den Sitzungen teilzunehmen.

 

OS Möckl

Dozent/in:
Karl Möckl
Angaben:
Oberseminar, ECTS: 4
Termine:
Do, 18:30 - 20:30, KR12/02.05

 

Ausgewählte Themen der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Angaben:
Oberseminar, ECTS: 5, Zusätzliche Einzelveranstaltung zu Blockseminar
Termine:
Einzeltermin am 17.2.2016, 10:00 - 16:00, KR12/02.05

 

Ausgewählte Themen der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Blockveranstaltung, Einzeltermine am 14.10./04.11./25.11./16.12./27.01.
Termine:
jede 3. Woche Mi, 10:00 - 12:00, KR12/00.16

 

Ausgewählte Themen der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Blockveranstaltung, Einzeltermine am 14.10./04.11./25.11./16.12./27.01.
Termine:
jede 3. Woche Mi, 12:00 - 14:00, KR12/02.18

 

Ausgewählte Themen der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Blockveranstaltung, Einzeltermine am 14.10./04.11./25.11./16.12./27.01.
Termine:
jede 3. Woche Mi, 14:00 - 16:00, KR12/02.18

 

Oberseminar zur Geschichte Mittel- und Osteuropas

Dozent/in:
Malte Rolf
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Erweiterungsbereich, Intensivierungsmodul Neueste Geschichte; Anmeldung über FlexNow. Beginn der Lehrveranstaltung: 14.10.2015.
Termine:
Mi, 18:15 - 19:45, OK8/02.04
Einzeltermin am 2.12.2015, Einzeltermin am 9.12.2015, 18:00 - 20:00, KR12/00.05
Einzeltermin am 26.1.2016, 18:00 - 20:00, U11/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für die Teilnahme ist je nach Studiengang entweder die Zwischenprüfung bzw. das Vordiplom (Magister, Diplom, LA nicht modularisiert) oder der erfolgreiche Abschluss des Aufbaumoduls bzw. Vertiefungsmoduls Neueste Geschichte (BA, MA, Lehramt modularisiert). Voraussetzungen für die Scheinvergabe sind die regelmäßige aktive Teilnahme sowie die Vorstellung der eigenen Rechercheergebnisse von Bachelor-, Master-, Zulassungs- oder Magisterarbeit. TeilnehmerInnen, die keine eigenen Forschungsarbeiten vorstellen, können einen unbenoteten Schein mit 1 ECTS-Punkt erwerben. Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow. Beginn der Lehrveranstaltung: 14.10.2015.
Inhalt:
Das Oberseminar richtet sich an alle Studierenden, die ihre Abschlussarbeit (Bachelor-, Master-, Zulassungs- oder Magisterarbeit) bei der Professur für Mittel- und Osteuropäische Geschichte einreichen wollen. Es dient der Vorstellung und Diskussion der bearbeiteten Projekte. Darüber hinaus werden grundlegende theoretische und methodische Texte der Geschichtswissenschaft diskutiert. Zudem werden einzelne Gäste eingeladen, die eigene aktuelle Forschungsarbeiten aus dem Bereich der Mittel- und Osteuropäischen Geschichte präsentieren.

Kolloquien/Exkursion

 

Exkursion nach Augsburg am 28. November 2015

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Exkursion
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

Große Exkursion nach Rom vom 6.-11. Oktober 2015

Dozentinnen/Dozenten:
Heinrich Lang, Sabine Freitag
Angaben:
Exkursion, ECTS: 3
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für alle Studiengänge BA und MA in den Fachgebieten Neuere Geschichte, Neuere und Neueste Geschichte, Studium Generale
Inhalt:
Die Große Exkursion nach Rom verbindet die Ausleuchtung verschiedener Perspektiven auf die Geschichte der Ewigen Stadt mit der Besichtigung von historischen Stätten und Museen. Im Vordergrund steht der Bedeutungswandel Roms, das als einstiges Zentrum des Römischen Weltreiches, als Sitz des Oberhauptes der (katholischen) Christenheit und schließlich als Hauptstadt des Königreiches sowie der Republik Italien immer eine eigenwillige Kapitale war. Die Veränderungen Roms bezogen sich dabei stets auf diese eigene und die übergreifende Tradition und erklären die wiederholten Neuerfindungen der Stadt am Tiber. Die Wiedererschaffung Roms in der Renaissance durch die Päpste und deren Gelehrten/Künstler war ebenso von der antiken Wiederbesinnung bestimmt wie auch die Neugestaltung durch das faschistische Regime in den 1920er und 1930er Jahren. Dabei gab es auch die Versuche wie durch die nach-Tridentinschen Päpste, infolge der Umwandlung zur Hauptstadt eines geeinigten National-Italiens oder nach dem 2. Weltkrieg, die Stadt neu auszurichten, mit Traditionen zu brechen und frei von antiken Vorbildern aufwachsen zu lassen. Praktisch werden mit Einführungsreferaten durch die Teilnehmenden an den konkreten Stätten und in den Museen die jeweiligen kunsthistorischen/historischen Schwerpunkte im Zusammenhang der langen sowie brüchigen Geschichte des Mikrokosmos Stadt erarbeitet und in den jeweiligen makrohistorischen Kontext eingeordnet. Ein Besuch im Deutschen Historischen Institut soll die eigene Geschichte der Deutschen Institutionen am Tiber und römischen Historiographie vor Augen führen. Vorbesprechung: wird noch bekanntgegeben!

 

Vorbesprechung: Exkursion nach Rom

Dozentinnen/Dozenten:
Sabine Freitag, Heinrich Lang
Angaben:
Exkursion
Termine:
Einzeltermin am 7.9.2015, 14:00 - 15:00, KR12/02.05, KR12/02.01



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