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Proseminare/Übungen

PS/Ü Fischer: Befestigungen und Ausrüstung des römischen Heeres in den Rhein- und Donauprovinzen [PS/Ü Befestigungen und Ausrüstung des römischen Heeres]

Dozent/in:
Veronika Fischer
Angaben:
Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 17:30 - 19:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für das Bestehen der Lehrveranstaltung: regelmäßige Teilnahme und aktive Beteiligung an der Diskussion, begleitende Lektüre, schriftliche Hausarbeit mit vorheriger Vorstellung der grundlegenden Inhalte im Rahmen einer Powerpoint-Präsentation.
Inhalt:
Im Laufe der Jahrhunderte, in denen das Römische Reich bestand, erlebte das Militär einen Wandel in Ausrüstung und Aussehen. Man versuchte die Ausrüstung ständig zu verbessern und sie den Gegebenheiten des Feindes anzupassen. Diese Entwicklung ist nicht nur bei der Bewaffnung der Legionen und Auxiliareinheiten, sondern auch in den Bauten des römischen Heeres zu beobachten. Ein Überblick über diese Bereiche des römischen Militärs gestattet gleichzeitig auch einen Einblick in das persönliche Leben des Soldaten wie auch über die Struktur des Militärs als wichtigste Stütze der Herrschaft und Provinzverwaltung des römischen Reiches.
Empfohlene Literatur:
  • T. Fischer, Die Armee der Caesaren. Archäologie und Geschichte (Regensburg 2012)
  • T. Fischer (Hrsg.), Die römischen Provinzen. Eine Einführung in ihre Archäologie (Stuttgart 2001)
  • A. Johnson, Römische Kastelle des 1. und 2. Jahrhunderts n. Chr. in Britannien und in den germanischen Provinzen des Römerreiches (Mainz am Rhein 1990)

PS/Ü Zagermann: Römische Inschriften als Quellen zur Archäologie und Geschichte der römischen Provinzen [Römische Inschriften]

Dozent/in:
Marcus Zagermann
Angaben:
Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 15:15 - 18:00, KR12/00.16
14-tägig, erste Sitzung am 25.4.2017
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen zum Erhalt eines Scheins: regelmäßige Teilnahme, Referat, Beteiligung an der Diskussion, begleitende Lektüre, Hausarbeit.
Inhalt:
Schriftlichkeit gehörte zum Alltag in der Römerzeit. Die erhaltenen Inschriften geben uns einen vielfältigen Einblick in die damalige Zeit und decken dabei ein großes Spektrum von rein privaten Aufzeichnungen bis hin zu Dokumenten der Weltgeschichte ab. Im Seminar lernen die Teilnehmenden Inschriften als Quelle der Archäologie der Römischen Provinzen kennen. Vermittelt werden epigraphische Grundkenntnisse zum Umgang mit Inschriften, wie der Gebrauch des Leidener Klammersystems, typische Formulare und die diversen Corpora und Datenbanken. In Referaten werden bestimmte Inschriftengattungen (z. B. Grabinschriften, Graffiti, Meilensteine) vorgestellt. Gemeinsam werden mit begleitender Lektüre einzelne Inschriften erschlossen und diskutiert, die wichtige Quellen für die Nordwestprovinzen von der römischen Okkupation bis in die Spätantike darstellen. – Lateinkenntnisse sind sehr erwünscht, aber keine zwingende Voraussetzung für den Besuch des Seminars.
Empfohlene Literatur:
  • W. Eck, Lateinische Epigraphik, in: F. Graf, Einleitung in die lateinische Philologie (1997): http://phil-fak.uni-koeln.de/fileadmin/IfA/Alte_Geschichte/Reader_Einfuehrungsseminare/C2Epigraphik.pdf
  • Ph. Filtzinger, Hic saxa loquuntur – Hier reden die Steine (1980)
  • L. Keppie, Understanding Roman Inscriptions (1991)
  • M. Reuter/M. Scholz, Alles geritzt: Botschaften aus der Antike (2005)
  • M. G. Schmidt, Einführung in die lateinische Epigraphik (2004)

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