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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Pädagogik, Philosophie, Psychologie >>
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Pädagogik
Allgemeine Pädagogik
A) Einführungsveranstaltungen
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Tutorium: Einführung in das Wissenschaftliche Arbeiten -
- Dozent/in:
- Monika Rapold
- Angaben:
- Tutorien, 2 SWS
- Termine:
- Do, 8:15 - 9:45, M3/126N
Einzeltermin am 10.11.2005, 8:15 - 9:45, M3/210
Einzeltermin am 3.2.2006, 10:15 - 11:45, M3/116
ab 27.10.2005
- Inhalt:
- Wissenschaftliches Arbeiten bedeutet die systematische Bearbeitung eines Themas unter Verwendung von bestimmten theoretischen Ansätzen, empirischen Befunden, Forschungsansätzen und Arbeitsmethoden. Letzterem dient das zum Wintersemester 2005/2006 startende Tutorium. Es will mit Hilfe von Tipps und Übungen den Einstieg ins (erziehungs-)wissenschaftliche Arbeiten für Studierende im Grundstudium erleichtern. Im Mittelpunkt stehen deshalb hauptsächlich Hilfen zur inhaltlichen Erarbeitung und formalen Gestaltung von schriftlichen Arbeiten und Referaten. Außerdem werden aber auch Zeitmanagement und Arbeitsplatzplanung, Bibliotheks- und Materialrecherche, Lese- und Lerntechniken, Prüfungsvorbereitung und -ängste thematisiert. Das Tutorium richtet sich speziell an Studierende zwischen dem 2. und 4. Semester und ist begrenzt auch höchstens 25 Teilnehmer.
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B) Historische und systematische Pädagogik
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Pädagogik der Aufklärung -
- Dozent/in:
- Monika Rapold
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein, für alle Studierenden im Hauptstudium!
- Termine:
- Fr, 10:15 - 11:45, M3/016
- Inhalt:
- Das 18. Jahrhundert, das Zeitalter der Aufklärung, gilt gemeinhin als Epoche des Beginns der Moderne wie auch als „das pädagogische Jahrhundert“. Hier wird schon im Ansatz die gesamte Palette theoretischer Entwürfe und praktischer Maßnahmen zwischen einer Pädagogik zur Mündigkeit und einer „Schwarzen Pädagogik“ deutlich, wie sie bis heute die neuzeitliche Organisation von Erziehung ausmacht. Das Seminar wird mit Blick auf diese dialektischen Zusammenhänge zum einen grundlegende pädagogische Konzepte erarbeiten (J. Locke, J.-J. Rousseau, Philanthropen, J. H. Pestalozzi). Zum anderen möchte es sich auch der konkreten Erziehung in Institutionen (Schule und Hochschule), der Bildung „besonderer“ Bevölkerungsgruppen (Volksbildung und Armenerziehung, Mädchen- und Frauenbildung) sowie der Pädagogik der aufkommenden Kinder- und Jugendliteratur widmen. Den Abschluss bilden Reflexionen über die Schattenseiten der Aufklärung und deren Bedeutung für die Theorie und Praxis der Pädagogik.
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Empirische Methoden in der Erziehungswissenschaft I -
- Dozent/in:
- Jürgen Abel
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, Schein
- Termine:
- Mi, 18:15 - 19:45, M3/232N
- Inhalt:
- In dieser Vorlesung werden nach einer wissenschaftstheoretischen Einführung die Methoden zur Erstellung von Erhebungsinstrumenten behandelt, sowie die dafür notwendigen statistischen Grundlagen. Die Beispiele stammen vor allem aus Studien zur Bildungsforschung wie PISA und TIMSS. Auch Lehramtsstudierende werden herzlich eingeladen, damit sie in der Lage sind, entsprechende Studien zu lesen.
Es kann der Leistungsnachweis für "Empirische Forschungsmethoden" für Studierende mit dem Ziel Dipl.-Päd. erworben werden. Hierzu ist im Dezember eine Hausarbeit zu erstellen und eine Abschlussklausur zu bestehen.
- Empfohlene Literatur:
- Abel, J., Müller, R. & Treumann, K. (1998). Einführung in die empirische Pädagogik. Stuttgart: Kohlhammer.
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Käufliche Bildung: Zur Problematik der Kommerzialisierung im Bildungsbereich -
- Dozent/in:
- Fritz Reheis
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Do, 18:15 - 19:45, F350
ab 3.11.2005
Vorbesprechung: Montag, 17.10.2005, 12:15 - 13:45 Uhr, U2/136
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Eintrag in die Teilnehmerliste ab 17.10.2005 erforderlich!
Referatsvergabe in der Vorbesprechung am 17.10. um 12.15 Uhr, U2/136
- Inhalt:
- 3.11.05: Einführung und Diskussion eines Essays von Elmar Tenorth ("Milchmädchenrechnung. Warum der Vorwurf der Ökonomisierung des Bildungswesens falsch ist" - DIE ZEIT 41/2005, S. 89)
1. Die Forderung nach Kommerzialisierung und Privatisierung: Wer und warum (Argumente)?
- 10.11.05: Alfred Herrhausen Gesellschaft (2002) (Hg.), Wieviel Bildung brauchen wir? Humankapital in Deutsch-land und seine Erträge, Frankfurt/Main.
- 24.11.05: Hirt Nico (2002), Im Schatten der Unternehmerlobby. Die Bildunsgpolitik der Europäischen Kommission, in: WIDERSPRÜCHE 83 (22. Jg., März), S. 37-52, und Fritz Thomas/Scherrer Christof (2002), GATS 2000. Handelspolitische Weichenstellungen für die Bildung, in: WIDERSPRÜCHE 83 (22. Jg., März), S. 23-36.
2. Die historische Dimension: Seit wann, warum (Hintergründe), wohin (Prognosen)?
- 1.12.05: Lohmann Ingrid (2002), After Neoliberalism - Können nationale Bildungssysteme den ´freien Markt´ überleben?, in: dies./Rainer Rilling (Hg.), Die verkaufte Bildung. Kritik und Kontroversen zur Kommerzialisierung von Schule, Weiterbildung, Erziehung und Wissenschaft, Opladen, S. 89-108, und Klausenitzer Jürgen (2002), Altes und Neues. Anmerkungen zur Diskussion über die gegenwärtige Restrukturierung des deutschen Bildungswesens, in: WIDERSPRÜCHE 83 (22. Jg. März), S. 53-68.
- 8.12.05: Osterwalder Fritz (2003), Milton Friedmans Konzept eines "truly free-market educational system" im Kontext des Neoliberalismus, in: Jürgen Oelkers/Max Mangold (Hg.), Demokratie, Bildung und Markt, Bern, S. 45-70.
3. Die empirische Dimension: Was zeigt das Beispiel anderer Länder und anderer Bereiche?
- 15.12.05: Weiß Manfred (2003), Bildungsökonomie in den 90er Jahren, in: Jürgen Oelkers/Max Mangold (Hg.), Demokratie, Bildung und Markt, Bern, S. 209-230.
- 22.12.05: Privatisierung in anderen Dienstleistungsbereichen - exemplarische Betrachtung: Reimon Michel/Felber Christian (2003), Schwarzbuch Privatisierung. Was opfern wir dem freien Markt?, Wien.
4. Die erkenntnis-, bildungs- und demokratietheoretische Dimension: Welche Bildung wollen und brauchen wir?
- 12.1.06: Heid Helmut (2003), Bildung im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichen Qualifikationsanforderungen und individuellen Entwicklungsbedürfnissen. Zur Legitimation bildungspraktischen Handelns, in: ZEIT-SCHRIFT FÜR BERUFS- UND WIRTSCHAFTSPÄDAGOGIK, Bd. 99, H. 1., S. 11-25.
- 26.1.06: Erpenbeck John (2001), Selbstorganisiertes Lernen – Ausdruck des Zeitgeistes oder Ausdruck der Zeit?, in: Dietrich Hoffmann/Kathrin Maack-Rheinländer (Hg.), Ökonomisierung der Bildung. Die Pädagogik unter den Zwängen des „Marktes“, Weinheim-Basel, S. 199-214. Weinberg J. (1999), Weiterbildungstheoretische Grundlagen, in: J. Erpenbeck/v. Heyse, Die Kompetenzbiografie. Strategien der Kompetenzentwicklung durch selbstorganisiertes Lernen und multimediale Kommunikation, München, S. 36-44.
- 2.2.06: Tillmann Klaus-Jürgen (2003), Aufgaben und Chancen öffentlicher Bildung, in: Jürgen Oelkers/Max Mangold (Hg.), Demokratie, Bildung und Markt, Bern, S. 305-324. Rhyn Heinz (2003) Standards demokatischer Bildung, in: Jürgen Oelkers/Max Mangold (Hg.), Demokratie, Bildung und Markt, Bern, S. 339-364.
5. Bildung und Internet: Exkurs zu technischen und eigentumsrechtlichen Entwicklungen
- 9.2.06: Fischbach Rainer, Mythos Netz. Kommunikation jenseits von Raum und Zeit, Zürich 2005
Kritische Auswertung des Seminars
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C) Projektstudium/Praxisgruppen/Trainings
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Projektseminar "Handlungsfelder der Behindertenpädagogik" -
- Dozent/in:
- Reinhard Lelgemann
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, Schein
- Termine:
- Einzeltermin am 19.10.2005, 18:15 - 19:45, M3/116
Einzeltermin am 4.11.2005, 10:15 - 14:00, U2/136
Einzeltermin am 4.11.2005, 14:00 - 20:00, M3/116
Einzeltermin am 5.11.2005, 10:15 - 20:00, M3/116
Einzeltermin am 6.11.2005, 10:15 - 14:00, M3/116
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Scheinerwerb nur für Studierende im Hauptstudium mit dem Wahlpflichtfach "Behindertenpädagogik".
Eintrag in die Teilnehmerliste ab 17.10.2005 erforderlich!
- Inhalt:
- Das Seminar will eine Einführung in die zahlreichen Handlungs- und damit auch Berufsfelder der Heil- und Sonderpädagogik geben. Der schulische Bereich wird hierbei nur am Rande angesprochen werden. Die
unterschiedlichen Handlungsfelder werden auf der Grundlage einführender Impulsvorträge zu den Themen "Organisationslehre", "Qualitätsmanagement und Qualitätsentwicklung" sowie "Totale Institutionen" im Überblick dargestellt und an Fallbeispielen bearbeitet.
Arbeitsformen: Impulsreferate, Arbeitsgruppen, Einsicht in Video- und
DVD-Sequenzen.
Alle anstehenden Fragen können (hoffentlich) in der Vorbesprechung
geklärt werden.
Rückfragen per Email bitte an: lelgemann@mail.uni-wuerzburg.de
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Einführung in die statistische Analyse mit SPSS -
- Dozent/in:
- Jürgen Abel
- Angaben:
- Seminar
- Termine:
- Einzeltermin am 21.10.2005, Einzeltermin am 22.10.2005, 10:00 - 16:00, M3/210
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Da im CIP-Pool die Plätze begrenzt sind, ist eine Anmeldung erforderlich.
- Inhalt:
- In diesem Kurs wird eine Einführung in das Statistiksystem SPSS gegeben. Es beinhaltet keine Einführung in statistische Verfahren.
Am ersten Tag wird in folgende Inhalte eingeführt:
- Eingabe, Bearbeitung, Aufbereitung und Transformationen von Daten
- Zusammenführen und Aggregieren von Datendateien
- Prozeduren der Datenanalyse: z.B. Häufigkeits- und Kreuztabellen, T-Test, Varianzanalyse, Regressionsanalyse, Clusteranalyse, Faktorenanalyse, u.v.m.
- Grafische Darstellung der Ergebnisse: Balken-, Linien-, Flächen-, Kreis- und Streudiagramme, Histogramme, Boxplots u.v.m.
Am zweiten Tag wird vor allem in die Syntax eingeführt. Dies ist für eine flexible Handhabung unverzichtbar.
Dies wird anhand geeigneter Datensätze geübt.
- Empfohlene Literatur:
- Brosius, Felix (2004). SPSS 12. Bonn: moderne industrie Buch. ISBN 3-8266-1490-9
- Brosius, Felix (2005). SPSS-Programmierung. Effizientes Datenmanagement und Automatisierung mit SPSS-Syntax. Bonn: moderne industrie Buch. ISBN 3-8266-1415-1
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Projektseminar "Lernort Haubinda" -
- Dozent/in:
- Katharina Schlegel
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Einzeltermin am 11.11.2005, 14:15 - 15:45, M3/K19N
Einzeltermin am 25.11.2005, 14:15 - 15:45, M3/K10
Einzeltermin am 16.12.2005, Einzeltermin am 13.1.2006, Einzeltermin am 3.2.2006, Einzeltermin am 24.2.2006, 14:15 - 15:45, M3/K19N
ab 11.11.2005
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Seminarplan
- 05./06.11.2005: Heimwochenende (Wer von den Teilnehmern aus dem letzten Semester zur Halloween-Party kommen möchte, melde sich bitte bei Katharina Schlegel (Tel. 036875-67113 oder -67117, 036875-50854, mob. 0160-6981313)
- 11.11.2005: Einführung: "Hermann Lietz" - Eine Idee, eine Schule, M3/K19N
- 25.11.2005: M3/K10
- 03./04.12.2005: Heimwochenende
- 10./11.12.2005: Heimwochenende
- 16.12.2005: M3/K19N
- 07./08.01.2006: Heimwochenende
- 13.01.2006: ADS - Ritalin etc., M3/K19N
- 21./22.01.2006: Heimwochenende
- 28./29.01.2006: Heimwochenende
- 03.02.2006: M3/K19N
- 17./18.02.2006: Heimwochenende
- 24.02.2006: Abschlussreflexion, M3/K19N
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D) Spezialveranstaltungen
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Einführung in Spezialpädagogiken -
- Dozent/in:
- Jürgen Raithel
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Mi, 16:15 - 17:45, M3/K19N
- Inhalt:
- In diesem Seminar soll pro Sitzung in eine andere Spezialpädagogik, wie Interkulturelle Pädagogik, Erlebnispädagogik, Verkehrspädagogik etc. eingeführt werden.
- Empfohlene Literatur:
- Raithel, J./Dollinger, B./Hörmann, G. (Hrsg.): Einführung Pädagogik. Grundbegriffe, Leitfiguren, Strömungen und Fächer. Wiesbaden: VS (erscheint im Spätsommer)
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Spezielle Gesundheitspädagogik: Gesundheit am Arbeitsplatz Schule -
- Dozent/in:
- Andreas Weber
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Einzeltermin am 9.12.2005, Einzeltermin am 16.12.2005, Einzeltermin am 13.1.2006, 14:00 - 18:00, M3/116
Einzeltermin am 14.1.2006, 10:00 - 15:00, M3/116
Einzeltermin am 27.1.2006, Einzeltermin am 10.2.2006, 14:00 - 18:00, M3/116
Einzeltermin am 11.2.2006, 10:00 - 15:00, M3/116
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Eintrag in die Teilnehmerliste ab 17.10.2005 erforderlich!
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E) Ergänzende Veranstaltungen
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Kolloquium für Vordiplomanden -
- Dozent/in:
- Monika Rapold
- Angaben:
- Kolloquium, 1 SWS
- Termine:
- Einzeltermin am 21.11.2005, Einzeltermin am 28.11.2005, Einzeltermin am 5.12.2005, Einzeltermin am 12.12.2005, Einzeltermin am 19.12.2005, Einzeltermin am 6.2.2006, 18:15 - 19:45, M3/K19N
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- 21.11.2005: Allgemeine Informationen
- 28.11.2005: Block I / Theorien der Erziehungswissenschaft
- 05.12.2005: Block II / Normen und Ziele der Erziehung
- 12.12.2005: Block III / Grundlagen erzieherischen Handelns
- 19.12.2005: Block IV / Geschichte der Erziehungswissenschaft und Erziehungswirklichkeit
- 06.02.2006: Nachfragetermin
- Inhalt:
- Beim ersten Termin werden die rechtlichen, organisatorischen und formalen Fragen zur Gestaltung der mündlichen und schriftlichen Prüfung im Diplom- und Magisterstudiengang geklärt. Zu den nachfolgenden Terminen wird getrennt nach Themenschwerpunkten eingeladen, um inhaltliche Erwartungen abzustecken und Literaturhilfen zu geben.
- Empfohlene Literatur:
- s. Semesterapparat "Hörmann"
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Schulpädagogik
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Die gemachte Frau - Der gemachte Mann (ab 2. Sem.), (Bereich: Erziehung in Unterricht und Schule) Vorbesprechung (Anwesenheitspflicht): Mi. 19.10., 14 Uhr, M3/026N -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Sibylle Rahm, Ingelore Mammes
- Angaben:
- Seminar
- Termine:
- Einzeltermin am 19.10.2005, Einzeltermin am 26.10.2005, Einzeltermin am 2.11.2005, Einzeltermin am 9.11.2005, Einzeltermin am 16.11.2005, 14:00 - 16:00, M3/026N
Einzeltermin am 18.11.2005, Einzeltermin am 19.11.2005, 9:00 - 18:00, M3/026N
- Inhalt:
- Der gemachte Mann, die gemachte Frau weisen auf Konstrukte von Männlichkeit und Weiblichkeit, die in pädagogischen Feldern eine orientierende Rolle spielen und diskursiv erschlossen werden müssen. Im Seminar erfolgt eine Auseinandersetzung mit Ergebnissen der Genderforschung und den Konsequenzen, die sich daraus ergeben.
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Studie zur tödlichen Gewalt an Schulen. Erklären und Verstehen mit Hilfe poetischer Texte (ab 3. Sem.), (Bereich: Theorie der Schule). Listeneintragung nur am 3. November um 12.00 Uhr - pünktlich - im Foyer M3 -
- Dozent/in:
- Roland Bätz
- Angaben:
- Seminar
- Termine:
- Einzeltermin am 2.12.2005, 14:00 - 20:00, M3/026N
Einzeltermin am 3.12.2005, 9:00 - 20:00, M3/026N, M3/K13, M3/016, M3/116
Einzeltermin am 4.12.2005, 9:00 - 16:00, M3/026N
- Inhalt:
- Eine Reaktion auf Erfurt ist "unfassbar". Leisten Spielfilme einen Beitrag zum Erklären und Verstehen?
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Sozialpädagogik
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Benachteiligte Jugendliche -
- Dozent/in:
- Franz Merdian
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein
- Termine:
- Mi, 14:00 - 16:00, M3/K19N
- Inhalt:
- In dieser LV geht es vorrangig um Jugendliche, die hinsichtlich Berufsausbildung (s. I. Schwelle) und Berufstätigkeit (s. II. Schwelle) sozial benachteiligt sind. Sowohl Träger der Berufsbildung wie der Sozialen Arbeit (s. Jugendsozialarbeit) befassen sich mit diesen Jugendlichen.
In der LV sollen – nach einer Verdeutlichung der zentrale Rolle von Ausbildung und beruflicher Tätigkeit – insbesondere verschiedene Fördermaßnahmen und Praxismodelle (z.B. hinsichtlich Intention, Zielgruppe, Organisation, Finanzierung, Effektivität) vorgestellt werden. Einzelne Fördermaßnahmen bzw. Trainingsprogramme sollen detailliert besprochen werden.
Die LV muss aus inhaltlichen und organisatorischen Gründen begrenzt werden.
Es ist geplant, diese LV mit den LV „´Schwierige´ Schüler an beruflichen Schulen“ (Dozent: V.Ehlers) zu einem (neuen) Modul „Benachteiligte Jugendliche im System beruflicher Bildung“ zu verknüpfen. Über entsprechende Leistungsnachweise können 20 Teilnehmer zusätzlich eine entsprechende Modul-Bestätigung erhalten. Teilnehmer am Modul werden vorrangig in das Seminar genommen.
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Formen der Sucht und Abhängigkeit -
- Dozent/in:
- Maja-Johanna Viethen
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, benoteter Schein
- Termine:
- Fr, 10:00 - 12:00, M3/K10
- Inhalt:
- Die soziale Bewertung von Sucht und Abhängigkeit hängt erheblich von
kulturellen und gesellschaftlichen Werten, Normen, Begriffsdefinitionen,
Diskursen, dem jeweilig vorherrschenden Zeitgeist und den damit
verbundenen
Modeströmungen ab. Gegenwärtig nimmt die Arbeit mit süchtigem und
abhängigem
Klientel in sozialpädagogischen Berufsfeldern einen großen Stellenwert
ein.
Daher sollen in diesem Seminar verschiedene Formen von Sucht und
Abhängigkeit in Bezug auf ihre Definition, Symptomatik, Erklärungs- und
Behandlungsmöglichkeiten vorgestellt und diskutiert werden. Thematisiert
werden einerseits substanzgebundene Abhängigkeiten von Alkohol,
Medikamenten, Nikotin und illegalen Drogen. Weitere wichtige
Themenschwerpunkte sind insbesondere Essstörungen, Kleptomanie sowie
Glücksspiel-, Kauf-, Online- und Arbeitssucht.
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Sozialpädagogische Anamnese, Diagnose und Hilfeplanung -
- Dozent/in:
- Franz Merdian
- Angaben:
- Hauptseminar
- Termine:
- Do, 12:00 - 14:00, MS12/014
- Inhalt:
- Bei der Sozialpädagogischen Fallarbeit gelten sozialpädagogische Anamnese, sozialpädagogische Diagnose, Intervention und Evaluation als wichtige Schritte.
Die Jugendhilfe ist verschiedentlich gefordert, Entscheidungen über Hilfen zur Erziehung (s. KJHG § 27) zu treffen, Stellungnahmen für das Familiengericht abzugeben (s. § 50), bei Verfahren nach dem Jugendgerichtsgesetz (s. § 52) mitzuwirken u.a. mehr.
Bei all diesen Aufgaben ist es notwendig, Informationen von/über/mit dem Kind bzw. Jugendlichen, seiner Familie und seinem sozialen Umfeld zu erheben, diese einzuordnen und zu bewerten sowie geeignete Maßnahmen vorzuschlagen. Bei den Hilfen zur Erziehung nennt das KJHG für die beiden letzt genannten Arbeitsschritte explizite Vorgehenskriterien: es ist eine Hilfeplanbesprechung zusammen mit den Betroffenen und beteiligten Fachkräften vorgeschrieben (s. § 36). Situationseinschätzungen müssen häufig im Blick auf bestimmte Adressaten in eine Berichtsform gebracht werden, der Prozess und das Ergebnis der Hilfeplanung müssen protokolliert werden.
In LV sollen vor allem Prozesse a) bei der sozialpädagogischen Anamnese, b) hinsichtlich der Einordnung und Situationseinschätzung (Diagnose), c) hinsichtlich der Planung für Interventionsmaßnahmen (s. Hilfeplanung) sowie d) hinsichtlich Kriterien für die Berichtsabfassung genauer betrachtet werden.
Da erst die In-Bezugsetzung von Literaturaussagen mit konkreten Fallsituationen die spezifischen Eigenheiten und Schwierigkeiten dieser Prozesse verdeutlichen, hat jeder Teilnehmer eine Fallkonstellation (anonymisiert; z.B. aus dem Praktikum) im Blick auf die Perspektiven Anamnese, diagnostische Einordnung und Hilfeplanung u/o. Bericht vorzustellen und zu bewerten.
Das Seminar ist für Studierende mit Vorprüfung bzw. Vordiplom gedacht; die Teilnehmerzahl muss aus methodischen (wie räumlichen) Gründen auf 25 begrenzt werden. Eine Eintragungsliste liegt ab dem 10. Oktober im Sekretariat auf.
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Didaktik des Pädagogik-/Psychologieunterrrichts
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"Schwierige" Schüler an beruflichen Schulen -
- Dozent/in:
- Volker Ehlers
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein
- Termine:
- Do, 8:00 - 10:00, M3/116
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende im Studiengang Lehramt an beruflichen Schulen. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt.
- Inhalt:
- Die Beschreibung eines Schülers als schwierig unterliegt den Bedingungen menschlicher Wahrnehmung, so dass eine intensive Auseinandersetzung mit der Wahrnehmung von Schülern im Kontext Schule unumgänglich ist. Defizitzuschreibungen und Definitionen von Verhaltensweisen als abweichend sind schnell geschehen und müssen daher in ihren Wirkungen bewusst gemacht werden. Es gilt tägliches Unterrichts- und Schulleben durch die "sozialpädagogische Brille" zu betrachten und damit in gemeinsamer Arbeit Wege des verantwortungsbewussten Umgangs mit Problemsituationen im Kontext Schule zu entwickeln. Der Themenkatalog umfasst den Umgang mit "alltäglichen" Unterrichtstörungen bis hin zu den Themen Gewalt an Schulen, Mobbing/Bullying, Leistungs- und Schulverweigerung. Neben den Möglichkeiten des einzelnen Lehrers im Unterricht werden Modelle der schülerinternen Streitschlichtung/Mediation, Formen der Kooperation von Schule und Jugendhilfe, Ansätze einer sozialpädagogischen Schule werden genauso thematisiert, wie die Möglichkeiten und Grenzen von Vertrauenslehrern, Klassenlehrern und Schulpsychologen, stets mit konkretem Bezug zu den institutionellen Rahmenbedingungen an Schulen. Ein besondere Schwerpunkt des Seminars wird die Auseinandersetzung mit der Thematik "Jugendliche ohne Ausbildungsplatz an beruflichen Schulen" sein.
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Als Lehrkraft an einer beruflichen Schule - eine Auseinandersetzung mit der beruflichen Rolle (am 18.11.05 in U2/026) -
- Dozent/in:
- Volker Ehlers
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein
- Termine:
- Fr, 10:00 - 12:00, M3/026N
Einzeltermin am 18.11.2005, 10:00 - 12:00, U2/026
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende im Studiengang Lehramt an beruflichen Schulen. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt.
- Inhalt:
- Jeder Schulbereich und auch jeder Schultyp richtet spezifische Anforderungen an die dort Unterrichtenden. Es ist hinsichtlich der Übernahme der beruflichen Rolle unablässlich sich den Anforderungen an diese Rolle bewusst zu werden. Darauf ist dieses Seminar ausgerichtet. Es geht um die intensive Auseinandersetzung mit der Rolle einer Lehrkraft an beruflichen Schulen in all ihren Facetten, d.h. bezogen auf den Unterricht, den alltäglichen Umgang mit Schülern, Eltern, außerschulischen Partnern und der Einbindung in ein Kollegium und die Institution Schule. Es geht aber auch um die individuelle Ausgestaltung dieser Rolle auf der Grundlage der jeweiligen Persönlichkeit.
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Als Lehrkraft an einer beruflichen Schule - eine Auseinandersetzung mit der beruflichen Rolle (am 18.11.05 in U2/026) -
- Dozent/in:
- Volker Ehlers
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein
- Termine:
- Fr, 10:00 - 12:00, M3/026N
Einzeltermin am 18.11.2005, 10:00 - 12:00, U2/026
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende im Studiengang Lehramt an beruflichen Schulen. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt.
- Inhalt:
- Jeder Schulbereich und auch jeder Schultyp richtet spezifische Anforderungen an die dort Unterrichtenden. Es ist hinsichtlich der Übernahme der beruflichen Rolle unablässlich sich den Anforderungen an diese Rolle bewusst zu werden. Darauf ist dieses Seminar ausgerichtet. Es geht um die intensive Auseinandersetzung mit der Rolle einer Lehrkraft an beruflichen Schulen in all ihren Facetten, d.h. bezogen auf den Unterricht, den alltäglichen Umgang mit Schülern, Eltern, außerschulischen Partnern und der Einbindung in ein Kollegium und die Institution Schule. Es geht aber auch um die individuelle Ausgestaltung dieser Rolle auf der Grundlage der jeweiligen Persönlichkeit.
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Eigenverantwortliches Arbeiten im fachtheoretischen Unterricht an beruflichen Schulen -
- Dozent/in:
- Volker Ehlers
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein
- Termine:
- Fr, 8:00 - 10:00, M3/K19N
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende im Studiengang Lehrmant an beruflichen Schulen. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt.
- Inhalt:
- Zunehmend deutlicher treten an beruflichen Schulen die Konturen
eines outcome-orientierten Unterrichts hervor. Kennzeichen einer Abkehr von einer reinen Berufsorientierung hin zu einer eher als Qualifikationsorientierung zu bezeichnenden Ausrichtung des zukünftigen Arbeitsmarktes lassen bestimmte Basisqualifikationen immer bedeutsamer werden. Die Forderung nach lebenslanger Qualifizierung erfordert die Kompetenz zum eigenverantwortlichen Lernen. Zeitgemäßer fachtheoretischer Unterricht an beruflichen Schulen muss diesem Grundgedanken entsprechen, wenn er tatsächlich schülerorientiert sein soll. Im Seminar werden Methoden des eigenverantwortlichen Lernens von Schülern gemeinsam erarbeitet und erprobt, jeweils konsequent orientiert an den Rahmenbedingungen der alltäglichen Unterrichtspraxis an beruflichen Schulen. Im Themenkatalog finden sich u.a. die Schlagwörter Lernspirale, Arbeitsplan, Lernen durch Lehren, Stationenlernen, projektorientiertes Arbeiten, welche im Seminar mit Leben gefüllt werden.
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Visualisieren, präsentieren und moderieren im fachtheoretischen Unterricht an beruflichen Schulen -
- Dozent/in:
- Volker Ehlers
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein
- Termine:
- Einzeltermin am 25.11.2005, 14:00 - 19:00, M3/K19N
Einzeltermin am 25.11.2005, 14:00 - 18:00, M3/K13
Einzeltermin am 25.11.2005, 16:00 - 18:00, M3/K10
Einzeltermin am 26.11.2005, 9:00 - 18:00, M3/K19N, M3/K10
Einzeltermin am 9.12.2005, 14:00 - 19:00, M3/016
Einzeltermin am 10.12.2005, 9:00 - 18:00, M3/210
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende im Studiengang Lehramt an beruflichen Schulen. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt.
- Inhalt:
- Die Visualisierung und Präsentation von Inhalten ist ein wesentlicher Aspekt des täglichen Unterrichtsgeschehens und damit eine entscheidende Kompetenz der Lehrkraft. Es geht um die Frage der erfolgreichen Steuerung von Lernprozessen, so dass neben die Visualisierung und Präsentation die Kompetenz des Moderierens dieser Prozesse treten muss. Die Lehrveranstaltung ist darauf ausgerichtet, den Einsatz traditioneller und moderner, d.h. auch elektronischer Visualisierungs- und Präsentationsformen im fachtheoretischen Unterricht an beruflichen Schulen schülerorientiert zu erproben, wobei die konkrete Darstellung von Inhalten auf der Grundlage der relevanten Lehrpläne und deren Reflexion leitend ist. Von der Arbeit mit Tafel und Kreide bis zur Computerpräsentation im Unterricht wird die gesamte Bandbreite möglicher Darstellungsformen abgedeckt.
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Familien-/Jugendrecht
Elementar- und Familienpädagogik
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Erziehungsexperimente - Alternativen oder Utopien? [Erziehungsexperimente] -
- Dozent/in:
- Günter Erning
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Bereich Familie/Kindheit
- Termine:
- Di, 10:00 - 12:00, MS12/015
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Ersatzangebot für das nicht stattfindende Seminar: Diskussion des Familienberichtes und des Kinder- und Jugendhilfeberichtes.
Für Studierende im Hauptstudium!
- Inhalt:
- Die Frage, wie die nachwachsende Generation erzogen werden soll, ist eine der Grundfragen der Gesellschaft. Zahlreich sind theoretische Modelle sowie praktische Beispiele von "anderen", "neuen" Erziehungswirklichkeiten.
Vorgesehen zur Besprechung sind neben utopischer Literatur wie Campanellas "Sonnenstaat" und Morus "Utopia" Modelle wie Rousseaus "Emile", das Beispiel von Karl Wittes Lebenslauf, das Experiment der Nikitin-Familie, das Projekt der antiautoritären Erziehung sowie die Kibbuterziehung.
Ziel des Seminars ist es, Strukturen von Erziehungsmodellen beschreiben und den Wert abweichender, "neuer" Modelle analysieren zu können.
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Der Lehrplan des Kindergartens am Beispiel der Fröbelpädagogik [Lehrplan des Kindergartens] -
- Dozent/in:
- Günter Erning
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Bereich Institutionen
- Termine:
- 9:00 - 18:00, M3/016
Einzeltermin am 10.10.2005, Einzeltermin am 11.10.2005, Einzeltermin am 12.10.2005, 9:00 - 18:00, M3/016
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für Studierende im Hauptstudiu
Es sind noch Plätze frei!
- Inhalt:
- Friedrich Fröbel gilt als Begründer einer spezifischen Kindergartenpädagogik und als "Erfinder" eines neuen Spielgabensystems. Seine Theorie ist weltweit anerkannt - in Deutschland jedoch nachgerade vergessen worden. Dieses Seminar will zum einen die Bildungstheorie Friedrich Fröbels aufarbeiten und zum anderen das Spielgabensystem unter der Fragestellung untersuchen, inwieweit dieses System auch heute noch als Modell einer Kindergartendidaktik dienen kann.
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Geschichte der öffentlichen Kleinkindererziehung in Deutschland 1800-2000 [Geschichte öffentlichen Kleinkindererziehung] -
- Dozent/in:
- Günter Erning
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Bereich Institutionen
- Termine:
- Einzeltermin am 5.10.2005, Einzeltermin am 6.10.2005, 9:00 - 18:00, M3/126N
Einzeltermin am 7.10.2005, 9:00 - 16:00, M3/126N
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Es sind noch Plätze frei!
Für Studierende im Hauptstudium!
- Inhalt:
- Die historische Entwicklung und jeweilige Legitimation einer öffentlichen Kleinkindererziehung wird von den Vorläufern im 17./18. Jahrhundert über die Kleinkinderschulen und den Neuansatz der Kindergärten bis in die heutige Zeit besprochen. Im Vordergrund stehen dabei strukturelle Themen wie Finanzierung, Personalentwicklung, Programmatik einzelner Richtungen sowie die Bildungsintentionen der modernen Kindergartenpädagogik.
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Bildungsprozesse und Persönlichkeitsentwicklung im Kindergarten fördern [Bildungsprozesse und Persönlichkeitsentwicklung] -
- Dozent/in:
- Angela Frank
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 4, Bereich Institutionen
- Termine:
- jede 2. Woche Fr, 10:00 - 14:00, M3/116
Einzeltermin am 11.2.2006, 10:00 - 14:00, M3/016
Am 21.10.05 nur von 10-12 Uhr!!!
vom 21.10.2005 bis zum 27.1.2006
- Inhalt:
- Die Förderung der Persönlichkeit von Kindern ist unangefochten ein wichtiges Ziel für die pädagogische Arbeit im Kindergarten. In jüngerer Zeit wird (wieder) der Anspruch erhoben, dass im Kindergarten Bildungsprozesse gefördert werden sollen. Kinder sollen beispielsweise erste Erfahrungen mit schriftsprachlichen und mathematischen Kompetenzen machen.
Ist hierdurch eine "Verschulung" der Kinder zu befürchten? Interessieren sich Kinder in diesem Alter z.B. für "Zahlen und Buchstaben" ... oder wollen sie nicht viel lieber "nur spielen"?
Können aber Spielen und Lernen, Bildung und Erziehung, Bildungsprozesse und Persönlichkeitsentwicklung - theoretisch und praktisch - überhaupt voneinander getrennt werden?
Welche Folgerungen können für eine angemessene Förderung von Kindern im Kindergarten gezogen werden?
Im Rahmen des Seminars werden grundlegende theoretische Inhalte wie die neue Diskussion um Bildung im Kindergarten, die neuen Bildungspläne, der Übergang vom Kindergarten zur Grundschule, "Bildung und Erziehung" sowie "Spielen und Lernen", bearbeitet. Weiterhin stehen spezifische Inhalte wie die frühe Förderung von
(Schrift-)Spracherwerb, mathematischer Kompetenzen und sozial-emotionaler Entwicklung im Vordergrund (jeweils sowohl mit theoretischen Inhalten als auch praktischen Umsetzungsmöglichkeiten).
Ziel des Seminars ist dabei vor allem auch eine Verknüpfung von Theorie und Praxis. Jeder Teilnehmer soll deshalb (alleine oder in Gruppen) eine praktische Maßnahme im Kindergarten durchführen und reflektieren.
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Institutionen [Institutionen] -
- Dozent/in:
- Hans-Günther Roßbach
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Bereich Institutionen
- Termine:
- Do, 14:00 - 16:00, M3/232N
Einzeltermin am 9.2.2006, 14:00 - 16:00, MS12/015
- Inhalt:
- Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Institutionen der Frühpädagogik, wobei im Mittelpunkt der Kindergarten stehen wird. Angesprochen werden vor allem: historische Entwicklungen, gegenwärtige Strukturen, curriculare Orientierungen, Ausbildung des Personals, Reformbedürfnisse, Zukunftsaufgaben und Einbettung in den europäischen Rahmen. Einen breiteren Raum werden die Auswirkungen eines Besuchs dieser Einrichtungen auf die mittel- und längerfristige kindliche Entwicklung einnehmen.
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Diskussion von Qualifizierungsarbeiten [Qualifizierungsarbeiten] -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Hans-Günther Roßbach, Günter Erning
- Angaben:
- Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 2, Besprechung von Promotions-, Diplom- und Zulassungsarbeiten
- Termine:
- Do, 10:00 - 12:00, M3/K13
- Inhalt:
- Das Seminar ist für alle Studierende gedacht, die Dissertationen, Diplom- und Zulassungsarbeiten am Lehrstuhl anfertigen und deren Arbeiten sich in einem Stadium befinden, in dem Beratung notwendig und sinnvoll ist. Im Rahmen der von diesen Arbeiten freibleibenden Terminen werden aktuelle Entwicklungen des Faches anhand neuerer Literatur besprochen.
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Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund [Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund] -
- Dozent/in:
- Thilo Schmidt
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Bereich Kindheit
- Termine:
- Einzeltermin am 19.11.2005, Einzeltermin am 20.11.2005, 9:00 - 17:00, M3/116
Einzeltermin am 26.11.2005, 9:00 - 17:00, MS12/014
Vorbesprechung: Donnerstag, 27.10.2005, 18:00 - 20:00 Uhr, M3/K13
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Nur für Studierende im Hauptstudium!
- Inhalt:
- Der Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund in Kindergärten und Schulen in Deutschland hat in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen. Empirische Studien belegen, dass diese Kinder im Mittel eine geringere Bildungsbeteiligung und einen geringeren Bildungserfolg aufweisen als Kinder ohne Migrationshintergrund.
Das Seminar hat zum Ziel, die Komplexität des politisch brisanten und in Fachkreisen kontrovers diskutierten Themas der Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund in differenzierter Form zu behandeln. Dabei wird in drei Schritten vorgegangen:
In einem ersten Schritt werden Entwicklungslinien der Zuwanderung, der Bildungsbeteiligung und des Bildungserfolgs von Kindern mit Migrationshintergrund aufgezeigt sowie Erklärungsansätze für Defizite im Bildungserfolg untersucht.
In einem zweiten Schritt werden theoretische Ansätze zur Förderung dieser Kinder vorgestellt und unter Einbezug empirischer Befunde diskutiert. Dabei sollen Vorzüge und Grenzen der einzelnen Ansätze herausgearbeitet werden.
Der letzte Abschnitt des Seminars fokussiert pädagogische Konzepte und Umsetzungsformen. Anhand konkreter Beispiele sollen Möglichkeiten der Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund im Kindergarten und anderen pädagogischen Institutionen aufgezeigt werden.
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Tagesbetreuung von Kindern unter drei Jahren [Tagesbetreuung] -
- Dozent/in:
- Jutta Sechtig
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Bereich Institutionen und Familie
- Termine:
- Mi, 14:00 - 16:00, MS12/014
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Seminar richtet sich an Student/-innen im Hauptstudium. Studierende aus dem Grundstudium werden zugelassen, wenn Plätze frei bleiben! Laut Feuerschutzverordnung ist das Fassungsvermögen des K13 auf 20 Personen begrenzt - eine Überbelegung des Raumes kann aus Versicherungsgründen nicht verantwortet werden.
- Inhalt:
- Die Tagesbetreuung von Kindern unter drei Jahren ist ein vielfältiges und viel diskutiertes Thema. Kinder in diesem Alter werden zwar vorwiegend in der Familie betreut, die Bedeutung institutioneller Kleinstkindbetreuung nimmt aber deutlich zu (z.B. Diskussion um Rechtsanspruch für Kinder unter drei Jahren; Tagesbetreuungsausbaugesetz). Hier spielen sowohl familiale Bedürfnisse und Entwicklungen, bildungspolitische Ziele als auch die Öffnung des traditionellen Kindergartens für die Altersgruppe der unter Dreijährigen eine wichtige Rolle.
Zentrales Anliegen der Veranstaltung ist daher der Einblick in die Geschichte, Entwicklung und aktuelle Diskussion der Tagesbetreuung von Kindern unter drei Jahren im familialen, gesellschaftlichen und bildungspolitischen Kontext. Neben Aspekten der familialen Betreuung wird auf die institutionelle Betreuung von Kindern unter drei Jahren (Krippe, Tagespflege) und deren pädagogische Gestaltung eingegangen. Darüber hinaus werden anhand internationaler Forschungsergebnisse auch Aspekte wie Auswirkungen und Qualität der Betreuung angesprochen.
Die Bereitschaft zum Literaturstudium sowie zu regelmäßiger und aktiver Teilnahme in Form von Gruppenarbeiten wie auch selbstständig erarbeiteten Beiträgen (Kurzreferat inkl. Vorbesprechungen) wird vorausgesetzt.
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Vom Lehrplan zum Unterricht am Beispiel des Faches Pädagogik/Psychologie an der Berufsfachschule für Kinderpflege; Schwerpunkt: Erfolgssicherung und -kontrolle [BFS für Kinderpflege] -
- Dozent/in:
- Yvonne Helmer
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, ECTS: 2
- Termine:
- Einzeltermin am 20.1.2006, 16:00 - 20:00, M3/K13
Einzeltermin am 21.1.2006, 9:00 - 18:00, M3/K13
Einzeltermin am 28.1.2006, 9:00 - 18:00, M3/016
Vorbesprechung: Dienstag, 25.10.2005, 18:00 - 20:00 Uhr, M3/K13
- Inhalt:
- Um Lernerfolge zu erreichen, muss Unterricht abgesichert werden. Ausgehend von einer lernschrittweisen (teilzielorientierten) Planung des Unterrichts sollen in diesem Seminar die unterschiedlichen Möglichkeiten der Lernkontrolle bzw. -sicherung dargestellt werden. Sowohl die alltägliche Lernzielsicherung im Verlauf einer Unterrichtsstunde, als auch die Erstellung von Leistungsnachweisen sind Themen dieser Veranstaltung. Die aktive Mitarbeit ist Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Seminar.
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Andragogik
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Kommunikative Kompetenz -
- Dozent/in:
- Jost Reischmann
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, TN-Bestätigung
- Termine:
- Einzeltermin am 13.10.2005, Einzeltermin am 14.10.2005, Einzeltermin am 15.10.2005, 9:00 - 18:00, M3/126N
- Inhalt:
- Inhalt, Lernziele, Weiterbildung, sowohl in Form von Kursen, von Beratung oder als Problemlösen verlangt vom Erwachsenenpädagogen das Erkennen und den Umgang mit kommunikativen Problemen. Ziel des Seminars ist das Erkennen von Problemdimensionen über das Modell "lautlose Stimme", die Förderung der Dialogfähigkeit über Kommunikationsbausteine, das Einüben von Feedback-Techniken, der Umgang mit den Regeln der themenzentrierten Interaktion und damit insgesamt ein verbessertes andragogisch-professionelles Klärungs- und Konfrontationsverhalten.
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Visualisieren - Präsentieren - Moderieren [VPM] -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Jost Reischmann, Studenten
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, Teilnahmebestätigung
- Termine:
- Einzeltermin am 10.2.2006, 12:00 - 20:00, MS12/014
Einzeltermin am 10.2.2006, 14:00 - 20:00, MS12/009
Einzeltermin am 11.2.2006, 9:00 - 18:00, MS12/014, MS12/012, MS12/009
Einzeltermin am 12.2.2006, 9:00 - 18:00, MS12/014, MS12/012, MS12/009
Treffpunkt Freitag in MS12/ 014
- Inhalt:
- In diesem Kompetenzseminar soll mit Hilfe von Metaplan-Moderationsmaterial das Visualisieren von Präsentationen für Weiterbildungsveranstaltungen erprobt und geübt werden; in einem zweiten Teil wird erarbeitet, wie mit diesen Hilfsmitteln Gruppen moderiert werden können. In einem theoretischen Teil wird die Metaplanmethode auf ihre erwachsenenpädagogischen Implikationen befragt.
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"Ich habe mich selbst zum Lehrer." - Autodidaktik als lebensbegleitendes Lernen -
- Dozent/in:
- Werner Faber
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, benoteter Schein
- Termine:
- Einzeltermin am 28.10.2005, 14:00 - 16:00, M3/026N
Einzeltermin am 18.11.2005, 14:00 - 18:00, M3/126N
Einzeltermin am 16.12.2005, Einzeltermin am 27.1.2006, 14:00 - 18:00, M3/026N
- Inhalt:
- Das Seinar gilt dem in der Theorie kaum diskutierten anthropologischen Sachverhalt, dass der Erwachsene ein "geborener Autodidakt" ist. Das ist mehr und anders als üblicherweise mit dem Terminus "selbstgesteuertes Lernen" abgedeckt wird. Erwachsenenbildung als genuiner Bildungsprozess bei erwachsenen Menschen wird in diesem Seminar in der Sicht prinzipieller Spontaneität von Subjekte eines eigenen Lebens interpretiert. Im andragogischen Feld ist von "Selbstdenkern" und "Selbstlernern" auszugehen als einer Realität, die aus vielen biografischen Zeugnissen bekannt ist. Wenn die Andragogik diesen Befund ernst nimmt, haben wir es nicht mit einer didaktisch interessanten "Lehrweise" zu tun, sondern mit einer prinzipiellen Tatsache, die einen "einheimischen Begriff" unserer Disziplin ermöglicht.
Wir wollen diskutieren, welche theoretischen und praktischen Konsequenzen mit der These von einer autodidaktischen Grundausstattung des Erwachsenen verbunden sind, ob das Selbstverständnis des Professionellen in der Erwachsenenbildung sich daraufhin zu ändern hätte; inwiefern diese Sicht zu einer anderen, einer "neuen Didaktik" führen müsste. - Wir beziehen uns auf wissenschaftliche Befunde, fragen empirisch nach Autodidakten im Alltag, interpretieren literarische Beispiele (ggf. Ulrich Bräker, Karl Philipp Moritz), lernen aus Erfahrungen der Seminarteilnehmer - jeder "sein eigener Lehrer".
- Empfohlene Literatur:
- Faber, Werner (2002): Erwachsenenbildung als Autodidaktik. In: Paape, B./Pütz, K. (Hrsg.): Die Zukunft des lebenslanbgen Lernens. Festschrift für Franz Pöggeler, Frankfurt a. M. (S. 131-152).
Als Kopie ab Oktober im Sekretariat erhältlich!
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Die Qualitätsdebatte in der Weiterbildung -
- Dozent/in:
- Walter Bender
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, benoteter Schein
- Termine:
- Mo, 14:00 - 16:00, M3/126N
- Inhalt:
- Die Frage nach der Qualität ist ein Leitkonzept des aktuellen Weiterbildungsdiskurses. Sie wird auf drei Ebenen gestellt: Die Qualität des Lehrens und Lernens auf der Ebene der pädagogischen Interaktion, die Qualität der Organisation und des Managements in Institutionen der Weiterbildung sowie die bildungspolitische Ebene der Gestaltung und Steuerung des Weiterbildungssystems insgesamt. Im Seminar soll untersucht werden, woran sich „pädagogische Qualität“ festmachen lässt, welchen Stellenwert dabei die Frage pädagogischer Professionalität hat und welchen Bezug die verbreitetsten Qualitätstests bzw. Qualitätsmanagement-Systeme zur pädagogischen Qualität haben.
- Empfohlene Literatur:
- Hartz, Stefanie/Meisel, Klaus (2004): Qualitätsmanagement. Reihe: DIE - Studientexte für Erwachsenenbildung. Bielefeld (wbv)
Galiläer, Lutz (2005): Pädagogische Qualität. Perspektiven der Qualitätsdiskurse über Schule, Soziale Arbeit und Erwachsenenbildung. Weinheim und München (Juventa)
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Bildungsmanagement -
- Dozent/in:
- Helga Heglmeier
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, benoteter Schein
- Termine:
- Mo, 8:00 - 10:00, M3/116
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Diseses Seminar ist nicht für Studienanfänger geeignet. Voraussetzung sind andragogische Grundkenntnisse, Theorien der Erwachsenenbildung.
- Inhalt:
- In Erwachsenenbildungseinrichtungen wird Bildung systematisch geplant, organisiert, durchgeführt und evaluiert.
Im Seminar wird Bildungsmanagement zunächst auf der strategischen Ebene betrachtet, auf der Bildungsinteressenten und -ziele festgelegt werden, sowie die Bildungskonzepte/Leitkonzepte der Weiterbildungsorganisationen. Im operativen Bildungsmanagement steht der Bildungsprozess und seine Gestaltung im Vordergrund.
Konkrete Maßnahmen und Themen daraus, die im Seminar erarbeitet und untersucht werden: Bildungsbedarfsanalyse, Bildungsplanung, Durchführung von Bildungsmaßnahmen, Bildungscontrolling, Bildungskostenmanagement, Bildungsmarketing etc. Thematisiert wird auch die Entwicklung einer "Unternehmenskultur" (organisationskulturelles Identitätslernen), die immer mehr zur zentralen Aufgabe für Bildungsmanagement wird. Die Erfassung und Bewertung von Rahmenbedingungen, die Bildungsarbeit beeinflussen, werden aufgezeigt und auch die Gestaltung von Außenbezügen (neben der Binnenorganisation) diskutiert.
Ziel des Seminars ist es aufzuzeigen, wie sich innovatives Bildungsmanagement gestaltet, damit Bildungsarbeit effizient und effektiv, erfolgreich und kreativ ist.
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Instrumente und Verfahren einer integrierten Personalentwicklung (sponsored by con!flex) -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Jürgen Müller, Andrej Bauer
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, Voraussetzung Vordiplom
- Termine:
- Einzeltermin am 28.10.2005, 16:00 - 19:00, M3/K13
Einzeltermin am 2.12.2005, 14:00 - 18:00, MS12/012
Einzeltermin am 3.12.2005, 9:00 - 15:30, MS12/012
- Inhalt:
- Personalentwicklung muss dem Unternehmen und den Mitarbeitern Möglichkeiten und Wege bieten, mit den Herausforderungen des Marktes und den wirtschaftlichen Entwicklungen Schritt halten zu können und so als Ziel haben, Mehrwert zu schaffen. Eine integrierte Personalentwicklung führt die Strategie des Unternehmens, die Organisationsstruktur und die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Mitarbeiter in einem systematischen Prozess zusammen. Das bedeutet nicht automatisch, den klassischen Warenkorb der Weiterbildung zu erweitern, sondern Verfahren und Instrumente auf die Management-Performance auszurichten und die methodische Palette zu erweitern. Im Workshop erarbeiten wir Instrumente, Methoden und Konzepte einer integrierten Personalentwicklung.
- Empfohlene Literatur:
- Lorenz, Thomas / Oppitz, Stefan (Hg.) (2001): Vom Training zur
Performance. Improving Performance – Nutzen für Mitarbeiter und
Unternehmen. Offenbach: Gabal Verlag.
Neuberger, Oswald (2002): Führen und führen lassen. Stuttgart: Lucius & Lucius.
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Recht und Verwaltung in der Erwachsenenbildung -
- Dozent/in:
- Evi Staab
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, benoteter Schein
- Termine:
- Einzeltermin am 18.10.2005, 18:00 - 19:30, M3/K13
Einzeltermin am 11.11.2005, 13:30 - 18:00, M3/K10
Einzeltermin am 12.11.2005, 10:00 - 15:00, M3/116
Einzeltermin am 9.12.2005, 13:30 - 18:00, M3/K10
am 24.11./bzw. 25.11. von 9:30 bis 16:30 Uhr in Nürnberg
- Inhalt:
- Im Lehrauftrag werden Fragestellungen thematisiert, die für die praktische Tätigkeiten eines Andragogen / Diplom-Pädagogen bedeutsam sind, z.B.:
1. Der Andragoge als Mitarbeiter in der Erwachsenenbildung
· Rechtsverhältnis (Arbeitsvertrag, Dienstvertrag, Werkvertrag)
· Selbstständige Tätigkeit / unselbstständige Tätigkeit – Abgrenzung und Rechtsfolgen
· Anbahnung, rechtliche Verpflichtung und Abwicklung
2. Einrichtungen der Erwachsenenbildung
· Die Erwachsenenbildungslandschaft in der Bundesrepublik Deutschland
· Die Rechtsform als rechtlicher Rahmen zur Verwirklichung der Zielvorstellungen (GmbH, Verein, Körperschaft des öffentlichen Rechts)
· Träger, Zielgruppen und Finanzierung
3. Die Hartz-Gesetze und ihre Auswirkungen auf die öffentlich geförderte berufliche Bildung
4. Relevanz und Auswirkungen des Urheberrechts für Erwachsenenbildner und Einrichtungen
5. Qualitätsmanagementsysteme in der Erwachsenenbildung
6. Verwaltungsaufgaben und -praxis am Beispiel einer Einrichtung der Erwachsenenbildung
Ganztägiger Besuch einer Erwachsenenbildungseinrichtung
· Kennenlernen zentraler Abläufe im Rahmen der Auftragsakquise und Teilnehmerverwaltung
· Kennenlernen des Qualitätsmanagmentsystems
· Kennlernen der Aufbau- und Ablauforganisation
7. Haftungsrechtliche Fragen in der Erwachsenenbildung
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Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik
A) Grundschulpädagogik
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Erziehung und Unterricht in der Grundschule -
- Dozent/in:
- Gabriele Faust
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, Proseminarschein durch Klausur
- Termine:
- Di, 14:00 - 16:00, U7/105
- Inhalt:
- In dieser zweiten Einführungsvorlesung in die Grundschulpädagogik werden u.a. folgende Themengebiete behandelt: Lehrerausbildung und Professionalität, die Stellung der Grundschule im Bildungswesen, auch im internationalen Vergleich, Leben und Lernen unter Migrationsbedingungen, Übergänge aus dem Elementarbereich und in die Sekundarstufe, Konzeptionen und Einzelfragen des Grundschulunterrichts sowie Leistung und Leistungsbewertung. Die Veranstaltung ist prüfungsrelevant und richtet sich an Studienanfänger/-innen und – zur Wiederholung – Studierende vor dem Examen. Die Folien stehen ab Semesterbeginn im Internet.
Scheinerwerb (Proseminar) durch Klausur am 24.01.2006.
- Empfohlene Literatur:
- Einsiedler, Wolfgang u.a. (Hrsg.): Handbuch Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik. 2. Auflage, Bad Heilbrunn 2005
Drews, Ursula / Schneider, G. / Wallrabenstein, W.: Einführung in die Grundschulpädagogik. Weinheim und Basel 2000
Schorch, Günther: Grundschulpädagogik - eine Einführung. Selbstverständnis und Kernaufgaben. Bad Heilbrunn 1998
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Forschungsmethoden in der Grundschulpädagogik -
- Dozent/in:
- Gabriele Faust
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein, Mittelseminarschein durch Referat und Ausarbeitung
- Termine:
- Do, 10:00 - 12:00, M3/116
- Inhalt:
- Grundlagenkenntnisse über Forschungsmethoden erleichtern das Verständnis von Beiträgen zur empirischen Bildungsforschung, auf das im Diplom-, Magister- und Lehramtsstudium nicht mehr verzichtet werden kann. Außerdem soll in Bamberg die pädagogische Methodenausbildung intensiviert werden. Das Mittelseminar will anhand eines Überblicks über die wichtigsten Erhebungsverfahren wie u.a. Befragung, Interview und Beobachtung an empirische Forschung heranführen und dazu Arbeiten aus der Literatur sowie Qualifikationsarbeiten von Studierenden sichten (dadurch auch Scheinerwerb). Außerdem sind Einblicke in die DFG-geförderte Forschergruppe in der empirischen Bildungsforschung „BiKS“ („Bildungsprozesse, Kompetenzentwicklung und Selektionsentscheidungen im Vor- und Grundschulalter“, vgl. auch www.biks-bamberg.de) geplant. Grundschullehramtsstudierende sollen Anregungen für Zulassungsarbeiten mit begrenzten eigenen Untersuchungen erhalten. Magister- und Diplomstudierende sind gleichermaßen willkommen.
- Empfohlene Literatur:
- Abel, J., Möller, R. & Treumann, K. P.: Einführung in die Empirische Pädagogik. Stuttgart 1998
Friebertshäuser, B./ Prengel, A. (Hrsg.): Handbuch Qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft. Weinheim 1997
Rost, D. H.: Interpretation und Bewertung pädagogisch-psychologischer Studien. Eine Einführung. Weinheim 2005
Wellenreuther, M.: Quantitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft. Eine Einführung. Weinheim 2000
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Grundlagen des Anfangsunterrichts (nur in Verbindung mit dem D-Praktikum "Erstunterricht" - geschlossene Gruppe) -
- Dozent/in:
- Frank Foerster
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein
- Termine:
- Do, 16:00 - 18:00, M3/K13
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Scheinerwerb durch regelmäßige und aktive Teilnahme, (gemeinsame) Vorstellung und Analyse ausgewählter Praktikumserfahrungen und schriftliche Aufarbeitung einer Beobachtungsaufgabe.
- Inhalt:
- Im Seminar sollen ausgewählte allgemeine Grundlagen für das Grundschul-Praktikum "Erstunterricht" erarbeitet werden. Ausgangspunkt ist die These, dass man es als Lehrer/-in auch im Anfangsunterricht mit heterogenen Lerngruppen zu tun hat. Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden sich u.a. in ihren Leistungen, Vorerfahrungen und ihrer familialen Herkunft zum Teil sehr deutlich voneinander. Angesichts dieser Situation erscheint ein gleichschrittiges Vorgehen im Unterricht kaum pädagogisch vertretbar. Zu fragen ist deshalb, welche didaktisch-methodischen Handlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, die zumindest zeitweise eine Differenzierung und Individualisierung des Anfangsunterrichts erlauben.
Als weitere thematische Schwerpunkte sind u.a. vorgesehen: Heterogenität am Schulanfang, Kindergarten, Schüler- und Unterrichtsbeobachtung, Klassenmanagement. Auf Basis des Erarbeiteten sollen dann Analysen in der jeweiligen Praktikumsklasse gemacht und im Seminar vorgestellt werden.
- Empfohlene Literatur:
- Evertson, Carolyn M. et. al. (Eds.): Classroom management for elementary teachers. 6th ed., Boston et al.: Allyn and Bacon 2003
Faust, Gabriele u.a. (Hrsg.): Anschlussfähige Bildungsprozesse im Elementar- und Primarbereich. Bad Heilbrunn (Obb.): Klinkhardt 2004
Fthenakis, Wassilios E. (Hrsg.): Elementarpädagogik nach PISA. Wie aus Kindertagesstätten Bildungseinrichtungen werden können. Freiburg (Breisgau): Herder 2003
Hanke, Petra: Anfangsunterricht - Grundschule. Leben und Lernen in der Schuleingangsphase. Neuwied u.a.: Luchterhand 2002
Knörzer, Wolfgang/Grass, Karl: Den Anfang der Schulzeit pädagogisch gestalten. Studien- und Arbeitsbuch für den Anfangsunterricht. 5., überarb. u. neu ausgestattete Aufl., Weinheim/Basel 2000
Kretschmer, Horst/Stary, Joachim: Schulpraktikum. Eine Orientierungshilfe zum Lernen und Lehren. Berlin 1998
Peterßen, Wilhelm H.: Handbuch Unterrichtsplanung. Grundfragen, Modelle, Stufen, Dimensionen. 9., aktualisierte und überarb. Aufl., München 2000
Prengel, Annedore: Vielfalt durch gute Ordnung im Anfangsunterricht. Schule und Gesellschaft, 15. Opladen: Leske + Budrich 1999
Ausführliche Literaturliste im Seminar.
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Lernschwierigkeiten in der Grundschule unter besonderer Berücksichtigung der Sprachschwierigkeiten [Sprachschwierigkeiten] -
- Dozent/in:
- Erika Schneider
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein
- Termine:
- Einzeltermin am 21.10.2005, 14:00 - 19:00, M3/016
Einzeltermin am 22.10.2005, 10:00 - 18:00, M3/016
Einzeltermin am 11.11.2005, 14:00 - 19:00, M3/016
Einzeltermin am 12.11.2005, 10:00 - 18:00, M3/016
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Trainingsseminar: Lehrertraining zur Verbesserung der Lehrer - Schüler - Interaktion [Trainingsseminar] -
- Dozent/in:
- Hanns Steinhorst
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, Schein, Wochenendblockseminar; begrenzte Teilnehmerzahl - nur nach persönlicher Anmeldung!
- Termine:
- Einzeltermin am 20.1.2006, 14:00 - 17:30, M3/016, M3/126N, M3/116
Einzeltermin am 21.1.2006, 9:00 - 18:00, M3/016, M3/126N, M3/116
Einzeltermin am 22.1.2006, 9:00 - 13:00, M3/016, M3/126N, M3/116
Vorbesprechung: Donnerstag, 30.6.2005, 18:00 - 20:00 Uhr, U2/204
- Inhalt:
- Die Intention dieses Trainings ist die Vermittlung von Handlungskompetenz zur Durchführung eines schülerorientierten Unterrichts. Das Training ist auf die Berufssituation von Lehrern zugeschnitten und berücksichtigt pädagogische Handlungsfelder. Der Erwerb des MS-Scheins Grundschulpädagogik ist möglich!
- Empfohlene Literatur:
- Steinhorst, Hanns: "Erfahrungen mit handlungsorientierter Ausbildung von Grundschullehrer-Studenten" (S. 239-252). In: Ortner, A. und U.J. Ortner (Hrsg.): "Grundschulpädagogik - Wissenschaftsintegrierende Beiträge", Donauwörth: Verlag Ludwig Auer 1990
Palasch, Waldemar: Pädagogisches Gesprächstraining - Lern- und Trainingsprogramm zur Vermittlung therapeutischer Gesprächs- und Beratungskompetenz, München: Juventa 19954
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Trainingsseminar: Schülerzentrierter Unterricht -
- Dozent/in:
- Carina Dürr
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, Schein, Wochenendblockseminar; begrenzte Teilnehmerzahl - nur nach persönlicher Anmeldung!
- Termine:
- Einzeltermine am 20.01.2006, 14:00-17:30 Uhr, M3/016, M3/126N, M3/116; 21.01.2006, 09:00-18:00 Uhr, M3/016, M3/126N, M3/116; 22.01.2006, 09:00-13:00 Uhr, M3/016, M3/126N, M3/116
- Inhalt:
- Die Studierenden sollen im Trainingsseminar dazu sensibilisiert werden, erzieherische und unterrichtliche Situationen in der Schule komplex zu erfassen, schnell zu analysieren, um angemessen handeln zu können. Zum Erfassen von komplexen Situationen benötigen zukünftige Lehrkräfte ausreichende Kenntnisse und Übung in Fremd- und Selbstbeobachtung. Zur Analyse von komplexen Situationen benötigen sie Kenntnisse und praktische Erfahrungen aus Bereichen von Kommunikationstheorie, Gruppendynamik und -psychologie, Ästhetik und Wahrnehmungspsychologie. Zum angemessenen Handeln benötigen sie ausreichende Erfahrung und Reflexion im Bereich ihrer eigenen Handlungsmöglichkeiten (Selbsterfahrung) und Kenntnisse und Erfahrungen in Handlungstheorie, Gesprächsführung, Rollentheorie und -spiele und Darstellungsmethoden. Damit sie im Rahmen ihres zukünftigen Tätigkeitsfeldes der institutionellen Erziehung agieren können, brauchen sie Erfahrungen und deren Reflexion in unterschiedlichen Gesprächs- und Handlungssituationen.
Um auf schulische Praxis vorzubereiten, sollen Methoden eingesetzt werden, die neben den üblichen kognitiv-orientierten Methoden wie Vortrag mit anschließender Diskussion oder gelenktes Gespräch vor allem (selbst-) erzieherischen und handlungsfestigenden Wert haben.
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Übergänge am Anfang und Ende der Grundschule -
- Dozent/in:
- Gabriele Faust
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, auch in Verbindung mit dem D-Praktikum; Scheinerwerb nach LPO I § 40 (1) 2 durch Referat und Ausarbeitung
- Termine:
- Mi, 16:00 - 18:00, M3/116
- Inhalt:
- Die Kontinuität der Bildungsprozesse vom Vorschulalter bis in die Sekundarstufe I ist ein aktuelles Thema. Die beiden Übergänge in diesem Zeitraum – der Schulanfang und der Schulwechsel am Ende der Grundschule – stellen für alle Beteiligten Herausforderungen dar. Zugleich sind sie Einfallstore für soziale Ungleichheit. Die DFG-geförderte interdisziplinäre Forschergruppe in der empirischen Bildungsforschung „BiKS“ (siehe auch www.biks-bamberg.de) untersucht derzeit in zwei Längsschnitten in Bayern und Hessen die Kompetenzentwicklung und die Selektionsentscheidungen im Vor- und Grundschulalter. Im Seminar werden beide Übergänge u.a. unter drei Fragestellungen behandelt: 1. Wie wird curriculare Kontinuität zu sichern versucht? 2. Könnten Strukturveränderungen im Bildungswesen Übergangsprobleme reduzieren? 3. Welche Maßnahmen sollen den Übergang erleichtern?
- Empfohlene Literatur:
- Ditton, H.: Ungleichheit und Mobilität durch Bildung. Theorie und empirische Untersuchung über sozial-räumliche Aspekte von Bildungsentscheidungen. Weinheim 1992
Faust, G., Götz, M., Hacker, H. & Roßbach, H.-G. (Hrsg.): Anschlussfähige Bildungsprozesse im Elementar- und Primarbereich. Bad Heilbrunn 2004
Faust, G. & Roßbach, H.-G.: Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule. In: Denner, L. & Schumacher, E. (Hrsg.): Übergänge im Elementar- und Primarbereich reflektieren und gestalten – Beiträge zu einer grundlegenden Bildung. Bad Heilbrunn 2004, S. 91-105
Faust, G.: Übergänge in den Sekundarbereich. In: Einsiedler, W. u.a. (Hrsg.): Handbuch Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik. 2. Aufl., Bad Heilbrunn 2004, S. 291-296
Hacker, H.: Vom Kindergarten zur Grundschule. Bad Heilbrunn 1992
Faust-Siehl, G.& Speck-Hamdan, A. (Hrsg.): Schulanfang ohne Umwege. Mehr Flexibilität im Bildungswesen. Frankfurt 2001
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B) Sachunterricht
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Sachunterricht: Ziele und Inhalte -
- Dozent/in:
- Hanns Steinhorst
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, Schein, Einführungsveranstaltung für Erstsemester
- Termine:
- Do, 14:00 - 16:00, U2/025
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Veranstaltung ist als Einführungsveranstaltung für Erstsemester gedacht. Der Proseminarschein Sachunterricht wird durch aktive Mitarbeit und eine Abschluss-Klausur über den gesamten Vorlesungsinhalt erworben.
- Inhalt:
- Ausgehend von der ausführlichen Darstellung zweier Unterrichtsprojekte zum Sachunterricht der Grundschule wird versucht, den gegenwärtigen Diskussionsstand aufzuarbeiten. Dabei werden exemplarisch einige Problemfelder wie: Wisenschaftsorientierung, Kindorientierung, Lernorte außerhalb des Klassenzimmers, usw., ausgewählt und ausführlich behandelt.
- Empfohlene Literatur:
- Richter, Dagmar: Sachunterricht - Ziele und Inhalte - Ein Lehr- und Studienbuch zur Didaktik, Hohengehren: Schneider Verlag 2002
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Sachunterricht: Lernen an außerschulischen Lernorten -
- Dozent/in:
- Hanns Steinhorst
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, Schein
- Termine:
- 13. bis 15.10.2005, jeweils von 9.00-17.30 Uhr, Lernorte außerhalb des Klassenzimmers (Museen, Lehrpfade usw.)
Vorbesprechung: Dienstag, 28.6.2005, 18:00 - 20:00 Uhr, M3/116
- Inhalt:
- Das Seminar setzt sich exemplarisch mit drei Problemfeldern des soziokulturellen Sachunterrichts auseinander: Denkmalschutz - Wasserkraftwerk - Naturlehrpfad und Museumspädagogik in einem naturwissenschaftlichen und einem historischen Museum.
Das Seminar konstituiert sich in der Vorbesprechung, nur wer an dieser teilnimmt, kann aufgenommen werden.
- Empfohlene Literatur:
- Aebli, Hans: 12 Grundformen des Lehrens. Eine allgemeine Didaktik auf psychologischer Grundlage. Stuttgart 19852. Nur das Kapitel IV Grundform 3: Anschauen und Beobachten - S. 81 - 112
Becher, Karin: Lernen durch Beobachtung, in: Hempel, Marlies (Hrsg.): Lernwege der Kinder - Subjektorientiertes Lernen und Lehren in der Grundschule (Grundlagen der Schulpädagogik Band 29), Hohengehren: Schneider 1999
Hiller, Gotthilf Gerhard: Anschauung, in: Wulf, Christoph (Hrsg.): Wörterbuch der Erziehung, München: Piper 1984 (7. Auflage), S. 16 ff.
Jürgens, Eiko: Außerschulische Lernorte. Erfahrungs- und handlungsorientiertes Lernen außerhalb der Schule. In: LehrerJournal Grundschulmagazin. München: 8 (1993), Heft 7/8, S. 4-6
Keck, Rudolf, W. und Bernd Feige: Lernorte: In: Einsiedler, Wolfgang; Götz, Margarete; Hacker, Hartmut; Kahlert, Joachim; Keck, Rudolf, W.; Sandfuchs, Uwe (Hrsg.): Handbuch Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik, Bad Heilbrunn, Obb.: Klinkhardt 2001, S. 392 ff.
Laux, Herrmann: Lernen durch Erkunden, in: Hempel, Marlies (Hrsg.): Lernwege der Kinder - Subjektorientiertes Lernen und Lehren in der Grundschule (Grundlagen der Schulpädagogik Band 29), Hohengehren: Schneider 1999
Reyher, Uwe (Hrsg.): Lernen außerhalb des Klassenzimmers - Außerschulische Lernorte mit Erfahrungsberichten und praktischen Tipps, München: Oldenbourg 1998
Roth, Heinrich: Päd. Psychologie des Lehrens und Lernens, Hannover: Schroedel 1976/15. Aufl. Darin: VI. Originale Begegnung als methodisches Prinzip, S. 109-117
Steinhorst, Hanns: Originale Begegnung und Lernen an der Wirklichkeit, in: LehrerJournal-Grundschulmagazin 6/88 S. 2-5
Wilken, Hedwig: Lernen durch Wahrnehmung, in: Hempel, Marlies (Hrsg.): Lernwege der Kinder - Subjektorientiertes Lernen und Lehren in der Grundschule (Grundlagen der Schulpädagogik Band 29), Hohengehren: Schneider 1999
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Planung und Durchführung von Unterricht (nur in Verbindung mit dem D-Praktikum) -
- Dozent/in:
- Hanns Steinhorst
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein
- Termine:
- Di, 16:00 - 18:00, M3/116
Vorbesprechung: Mittwoch, 29.6.2005, 18:00 - 20:00 Uhr, M3/116
- Inhalt:
- Ausgehend von neuester Literatur zum Sachunterricht der Grundschule sollen Planungskriterien für dieses Unterrichtsfach handelnd erarbeitet werden. Darunter ist im einzelnen folgendes zu verstehen:
- Wie beeinflusst die Zielstellung "Erziehung zur Selbständigkeit" die Auswahl und Akzentuierung von Inhalten? Wie kann man aus Lehrplanvorgaben potentiell emanzipatorische Themen formulieren?
- Wie können aus Lehrzielen Handlungsziele werden, die die Schüler zu Subjekten ihres Lernprozesses werden lassen und ihnen die Möglichkeit einräumt, bei der Konkretisierung von Unterrichtszielen mitzubestimmen?
- Wie kann man Unterricht erfahrungsorientiert gestalten? Die Erfahrung, die die Schüler haben, soll aufgenommen werden und der Unterricht soll neue Erfahrungen ermöglichen (durch Öffnung des Unterrichts, durch originale Begegnung in und außerhalb von Schule, durch Gäste im Klassenzimmer usw.).
- Handlungsorientierung im Unterricht. Wie kann man durch Handeln und Tätigsein zu Erkenntnissen kommen? Die theoretischen Grundlagen der Handlungsorientierung sollen aufgearbeitet und für die Unterrichtsplanung und -durchführung fruchtbar gemacht werden.
- Methodenkompetenz von Schülern. Wie kann man Unterricht anlegen, damit die Methodenkompetenz der Schüler gefördert wird (Hilf mir, es selbst zu tun!)? Im Zusammenhang mit der Erziehung zur Selbständigkeit soll nach einem Methodenrepertoire Ausschau gehalten werden, durch das die Handlungskompetenz der Schüler gesteigert wird. (Themenzentrierte Unterrichtseinstiege - Befähigung zur Gruppenarbeit - Befähigung zur Metakommunikation und zur selbständigen Konfliktregulierung - usw.; vgl. dazu auch A. Wagner: Trainingsprogramm zum Schülerzentrierten Unterricht.)
- Sachunterricht und Lebenswirklichkeit: Welche methodischen Großformen sind geeignet, die Lebenswirklichkeit der Grundschulkinder im Unterricht aufzuarbeiten? Besonders der Fächerübergreifende Unterricht, die Projektmethode und die Freie Arbeit sollen auf ihre Möglichkeiten untersucht werden, im Sachunterricht etwas für die Bewältigung der Lebenswirklichkeit von Grundschulkindern zu tun.
- Empfohlene Literatur:
- Duncker, Ludwig und Walter Popp (Hrsg.): Kind und Sache - Zur pädagogischen Grundlegung des Sachunterrichts, Weinheim; München: Juventa-Verlag 1994
Kahlert, Joachim: Der Sachunterricht und seine Didaktik, Bad Heilbrunn, Obb.: Klinkhardt 2002
Steinhorst, Hanns: Fächerübergreifender Unterricht - Eine Chance zur Bewältigung kindlicher Lebenswirklichkeit. In: Lehrer Journal Grundschulmagazin 1988, Heft 1, S. 2-5
Steinhorst, Hanns: "Auf den Hund gekommen?" Nachdenken über Sacherschließung im Unterricht. In: Lehrer Journal Grundschulmagazin 1991, Heft 9, S. 51-55
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Sachunterricht konstruktivistisch begreifen [Sachunterricht] -
- Dozent/in:
- Hanns Steinhorst
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, Scheinerwerb nach LPO I § 40 (1) 3
- Termine:
- Einzeltermin am 25.10.2005, 12:00 - 14:00, M3/016
Einzeltermin am 25.11.2005, 14:00 - 17:30, M3/016, M3/116, M3/126N
Einzeltermin am 26.11.2005, 9:00 - 17:30, U2/026, U2/204, U2/133
Einzeltermin am 2.12.2005, 14:00 - 17:30, M3/016, M3/116, M3/126N
Einzeltermin am 3.12.2005, 9:00 - 17:30, M3/016, M3/116, M3/126N
Vorbesprechung: Montag, 27.6.2005, 18:00 - 20:00 Uhr, M3/016
- Inhalt:
- Die Ziele des Seminars sind zweigeteilt. Auf der Inhaltsebene soll ein Reader erarbeitet werden, der wichtige Informationen zu Themen enthält, wie sie in der 1. Staatsprüfung über eine Klausur abgefragt werden. Dabei ist Folgendes zu beachten:
Es soll eine gründliche, historisch-systematische Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Thema erfolgen, die den Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens entspricht, lesbar, informativ, strukturiert und übersichtlich gestaltet ist. Abstrakte Theorien sollten durch Unterrichtsbeispiele illustriert werden.
Hochschuldidaktisch soll die Methode des Lernens durch Lehren in Form eines Gruppenpuzzles erprobt werden (ausführliche Informationen dazu in der Vorbesprechung).
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C) Schriftspracherwerb
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Einführung in den Schriftspracherwerb -
- Dozent/in:
- Gabriele Faust
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS
- Termine:
- Mi, 14:00 - 16:00, M3/232N
Einzeltermin am 26.10.2005, 14:00 - 16:00, U7/105
- Inhalt:
- Diese vierte grundschulpädagogische Einführungsvorlesung vermittelt einen breiten Überblick über den Erwerb des Lesens und Schreibens in der Grundschule mit u.a. folgenden Themengebieten: Struktur und Funktion der Schriftsprache, insbesondere der Alphabetschrift, Voraussetzungen des Schriftspracherwerbs und Annäherungen an die Schrift im Vorschulalter, Diagnose und Training der phonologischen Bewusstheit, historische und aktuelle Methoden des Lesenlernens, Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten bzw. Legasthenie, Schreiben und Schulschriften sowie Schriftspracherwerb und Deutsch als Zweitsprache. Die Veranstaltung ist prüfungsrelevant und richtet sich an Studienanfänger/-innen und – zur Wiederholung – Studierende vor dem Examen.
- Empfohlene Literatur:
- Balhorn, H., Bartnitzky, H., Büchner, I. & Speck-Hamdan, A. (Hrsg.): Schatzkiste Sprache 1. Von den Wegen der Kinder in die Schrift. Beiträge zur Reform der Grundschule, Bd. 104. Frankfurt 1998
Hasler, H.: Lehren und Lernen der geschriebenen Sprache. Erträge der Forschung, Bd. 272. Darmstadt 1991
Schenk, Ch.: Lesen und Schreiben lernen und lehren. Eine Didaktik des Schriftspracherwerbs. 5. Auflage, Hohengehren 2004
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Medien für den Schriftspracherwerb - kritische Beurteilung und Einsatzmöglichkeiten [Medien] -
- Dozent/in:
- Christa Schenk
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Besuch einer Diagnoseförderklasse der Pestalozzischule in Bamberg (1 Unterrichtsvormittag, Tag nach Vereinbarung); Vorbesprechung siehe Anschlag! Bitte Eintragungsliste beachten!
- Termine:
- Einzeltermin am 28.10.2005, 14:00 - 18:00, M3/126N
Einzeltermin am 29.10.2005, 8:00 - 17:00, M3/126N
Einzeltermin am 30.10.2005, 8:00 - 12:00, M3/126N
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Fachwissenschaftliche und didaktische Grundlagen des Erstlese- und Erstschreibunterrichts, deren Einordnung in weiterführende Lehrgänge, Differenzierungs- und Fördermaßnahmen, Beurteilung von Lehr- und Lernmitteln
- Inhalt:
- Von Interesse wird sein, wie sich in der sukzessiven Anordnung des Lehrstoffs bzw. in der Anwendung neuer Möglichkeiten im Schriftspracherwerb Medien unterstützend einsetzen lassen. Dabei werden Unterrichtsmittel kritisch analysiert, die den Lernprozess vorbereiten, die in den methodischen Ablauf eines Lehrgangskonzepts integriert werden können bzw. solche, die eigene Lernwege ermöglichen. An traditionellen und aktuellen Beispielen wird gezeigt, mit welchen Medien und Inhalten im Erstlese- und Erstschreibunterricht differenziert gelernt, geübt oder der jeweilige Leistungsstand überprüft werden kann. Die Teilnehmer erhalten Gelegenheit, Arbeitsmittel für den Schriftspracherwerb herzustellen.
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Zur Praxis des Schriftspracherwerbs - Schwerpunkt Schreiben (Gruppe 3) -
- Dozent/in:
- Maria Pristl
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, Schein
- Termine:
- Einzeltermin am 16.12.2005, 12:00 - 18:00, M3/K13
Einzeltermin am 17.12.2005, 9:00 - 16:00, M3/K13
Vorbesprechung: Dienstag, 8.11.2005, 10:00 - 12:00 Uhr, M3/227N
- Inhalt:
- Die Grundschule hat die Aufgabe, Basisqualifikationen zu vermitteln. Dazu gehört das Schreiben. Laut Lehrplan sollen die Schüler von Anfang an zum selbständigen Schreiben motiviert werden und zwei Schriftsysteme lernen.
Schreiben können ist eine Technik, die erlernt werden kann, aber an verschiedene Bedingungen geknüpft ist. Als geistige Tätigkeit ist sie vom Lesen nicht zu trennen.
In diesem Seminar werden wir uns mit den entsprechenden Lehrplanzielen und ihre Umsetzung in der Praxis beschäftigen.
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Der Lehrgang oder andere Lernwege im Schriftspracherwerb [Schriftspracherwerb] -
- Dozent/in:
- Christa Schenk
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, Scheinerwerb nach § 40 Abs. 1 Nr. 4 LPO I und Prüfungsvorbereitung ab 5. Sem.); Vorbesprechung siehe Anschlag! Bitte Eintragungsliste beachten!
- Termine:
- Einzeltermin am 9.12.2005, 14:00 - 18:00, M3/126N
Einzeltermin am 10.12.2005, 8:00 - 16:00, M3/126N
Einzeltermin am 16.12.2005, 14:00 - 18:00, M3/126N
Einzeltermin am 17.12.2005, 8:00 - 16:00, M3/126N
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Vertrautheit mit den für den Schriftspracherwerb erforderlichen fachwissenschaftlichen, didaktischen und pädagogischen Grundlagen; Darstellung, Beurteilung, Einordnung von Lehrgängen nach fachwissenschaftlichen, fachdidaktischen, pädagogischen und lernpsychologischen Kriterien, Vergleich verschiedener methodischer Verfahren, Möglichkeiten der Differenzierung und gezielten Förderung
- Inhalt:
- Die geforderte Individualisierung des Schriftspracherwerbs kann nur fruchtbar werden, wenn Lehrerinnen und Lehrer genau über den Unterrichtsgegenstand, die erforderlichen Voraussetzungen beim Kind und ebenso über die didaktisch-methodischen Möglichkeiten Bescheid wissen. In diesem Seminar werden die für den Schriftspracherwerb erforderlichen fachwissenschaftlichen, didaktischen und pädagogischen Kenntnisse vertieft und insbesondere methodische Möglichkeiten aufgezeigt, Probleme beim Schreiben- und Lesenlernen zu vermeiden und zu überwinden.
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Aktives und entdeckendes Lernen im Schriftspracherwerb -
- Dozent/in:
- Christa Schenk
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, Scheinerwerb nach § 40 Abs. 1 Nr. 4 LPO I und Prüfungsvorbereitung ab 5. Sem.; Vorbesprechung siehe Anschlag! Bitte Eintragungsliste beachten!
- Termine:
- Einzeltermin am 13.1.2006, 14:00 - 18:00, M3/126N
Einzeltermin am 14.1.2006, 8:00 - 16:00, M3/126N
Einzeltermin am 27.1.2006, 14:00 - 18:00, M3/126N
Einzeltermin am 27.1.2006, 12:00 - 14:00, M3/K13
Einzeltermin am 28.1.2006, 8:00 - 16:00, M3/126N
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Vertrautheit mit fachdidaktischen, lernpsychologischen und pädagogischen Grundlagen des Erstlese- und Erstschreibunterrichts, mit verschiedenen Lehrgangskonzepten und didaktischen Medien - Lernvoraussetzungen, Lernschwierigkeiten, Differenzierungs- und Fördermaßnahmen im Erstlese- und Erstschreibunterricht
- Inhalt:
- Neben straff gelenkten, systematischen und von einer Fibel vorgegebenen Lehrgängen haben sich freiere Lernformen entwickelt, die mehr die psychologischen Besonderheiten des Schulanfängers und seine individuellen Lernvoraussetzungen berücksichtigen. In diesem Seminar werden die für den Schriftspracherwerb erforderlichen fachwissenschaftlichen, didaktischen und pädagogischen Kenntnisse vertieft und insbesondere Konzepte erörtert werden, die der pädagogischen Zielsetzung, wie Individualität, soziale Kompoetenz, Selbständigkeit und positive Lerneinstellung, den Vorzug geben; dabei werden neben den Möglichkeiten auch Grenzen eines freieren Schriftspracherwerbs diskutiert.
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Didaktik der Arbeitslehre
Arbeitswissenschaft
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