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Psychologie
Grundstudium
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Einführung in die Psychologie -
- Dozent/in:
- Sabine Weinert
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS
- Termine:
- Do, 10:00 - 11:45, M3/232N
- Inhalt:
- Die Vorlesung führt grundlegend in Fragestellungen, Methoden und Befunde psychologischer Forschung ein und vermittelt einen Überblick über verschiedene Teilfächer der Disziplin (z.B. Allgemeine Psychologie, Persönlichkeitspsychologie, physiologische Psychologie, Sozialpsychologie, Entwicklungspsychologie, Klinische Psychologie, Pädagogische Psychologie).
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Allgemeine Psychologie
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Ästhetik und Musik (aus psychologischer Sicht) -
- Dozent/in:
- Monica Mayer
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein
- Termine:
- Mo, 12:00 - 14:00, MS12/012
Einzeltermin am 17.12.2005, 10:00 - 14:00, MS12/012
Einzeltermin am 19.12.2005, 14:00 - 16:00, MS12/012
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Herzlich eingeladen sind nicht nur StudentInnen der Psychologie und der Musik, sondern auch die anderer Fachrichtungen.
*Kunst-, Ästhetik- und Musikinteresse sollten vorhanden sein.*
Unsere gemeinsame Arbeit wird sehr viel auf Diskussion und Erfahrungsaustausch basieren - schließlich weiß jede/r was über Musik - und über das, was man wahrnimmt. Auch einige "praktische" Aufgaben / Versuche werden uns helfen, die Theorie konkret umzusetzen.
Es werden auch Sonderveranstaltungen zur Veranschaulichung der Inhalte ermöglicht: Konzertbesuch(e), Film(e), und eine Überraschungsveranstaltung.
- Inhalt:
- Kaum etwas kann so faszinieren wie die Kunst.
Anscheinend schon immer vorhanden, Teil der menschlichen Kultur seit ewigen Zeiten, nimmt sie in jeder erdenklichen Kultur einen häufig wichtigen Platz ein.
Darin finden wir "Spezialitäten" für alle Sinne, die wohl jede ihre eigene besondere Merkmale aufweist - Bilder, Skulpturen, Musik, berühren und bewegen uns in unterschiedlicher Weise.
Doch warum scheint Kunst notwendig zu sein?
Was können wir ihr abgewinnen? Wie entsteht Kunst?
Diesen Fragen wollen wir auf den Grund gehen, und zwar zuerst aus historischer, und dann aus psychologischer Sicht: wenn wir Menschen etwas immer wieder machen, dann wird es dafür eine biologische / psychologische Grundlage geben, und diese wollen wir erforschen!
Und warum Musik?
Musik ist durch einige Faktoren anders als z.B. die bildende Kunst. Sie wirkt anders, sie bewegt uns anders. Sie verändert uns. Wir benutzen sie, und werden mit ihrer Hilfe ausgenutzt. Wir verändern unsere Stimmung mit ihrer Hilfe, wir teilen uns mit. Wir sagen etwas aus, wir verstecken uns durch sie. Wir brauchen sie.
Warum? Was hat sie, was ihr eine so große Macht verleiht?
Das wollen wir in der gemeinsamen Diskussion herausfinden.
Grob soll das Seminar in 2 Teilen eingeteilt werden. Im ersten werden allgemeinästhetische/psychologische Themen durchgenommen, im zweiten ihre Anwendung auf die Musik.
Der geplante Themenaufbau sieht vor:
- Geschichtliche Entwicklung der Ästhetik;
- Die Vorschule der Ästhetik (Fechner);
- Experimentelle Ästhetik;
- Psychologische Modelle;
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- Spezifische Eigenschaften der Musik
- Anwendung der psychologischen Ästhetikmodelle auf die Musik;
- Ästhetik in der post-modernen und aktuellen Musik;
- Entdeckungen und Unklarheiten
Umso unterschiedlicher die Teilnehmer, desto größere Bandbreiten können wir erreichen!
- Empfohlene Literatur:
- Wird bei Semesteranfang bekanntgegeben!
- Schlagwörter:
- Musik; Ästhetik; Psychologie;
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Der Krieg der Mäuse: Motivation, Emotion und Persönlichkeit in der PSI-Theorie -
- Dozent/in:
- Sven Hoyer
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Mi, 10:00 - 12:00, M3/K10
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Da wir einiges auch praktisch theoretisch mit den Mäusen am Computer ausprobieren werden, wäre es schön, wenn einige Teilnehmer Laptops (in den späteren Stunden) mitbringen könnten. Man muss kein Computerfreak für das Seminar sein, sollte aber Interesse an philosophischen Fragen besitzen und die Vorlesung Emotion oder Motivation bei Herrn Dörner gehört haben und hier gute Grundkenntnisse mitbringen.
- Inhalt:
- Nach Star Wars III ist nun auch ein Krieg im Mäusereich ausgebrochen! Doch die Mäuse sind nicht real, sondern besiedeln eine kleine künstliche Welt auf dem Computer. Sie haben verschiedene Bedürfnisse, die sie in dieser Welt befriedigen können. Sie können Freundschaften schließen, sich zu Gruppen zusammenschließen, aber auch in offene Feindschaft zu anderen Mäusen geraten. Und das beste: jede Maus hat eine einzigartige Persönlichkeit! Es gibt leicht erregbare Mäuse, die bei jeder Kleinigkeit gleich "rot" sehen. Andere sind ängstlich und bleiben gern an ihren sicheren Wasserstellen.
Das Seminar bietet eine Zusammenfassung und Vertiefung zu den Themen Motivation, Emotion und Persönlichkeit in der PSI-Theorie. Wir werden im Seminar mehrere Themenblöcker erarbeiten und diskutieren (Form: Vortrag, Gruppenarbeit, Kurzreferat):
1. Grundlagen: Motivation und Emotion in der PSI-Theorie
2. Temperamentsunterschiede individuelle Variation von Motivation und Emotion; Entwicklungspsychologische Befunde
3. soziale Motivation: Autonomie und Bindung
4. Motivation der Gruppe: Freundschaft und Aggression
Zu allen Themen werden wir Texte lesen und die Theorie dann in praktischen Experimenten mit der Mäusesimulation ausprobieren: Die Seminarteilnehmer geben theoretisch begründete Prognosen ab und überprüfen diese mit Hilfe der Computersimulation "PSIEmo". Die Simulation bildet die wichtigsten Aspekte der Motivation und Emotion im Rahmen der PSI-Theorie ab.
Trotz Theorie wird das Seminar aber anwendungsbezogen, die direkte Anwendung auf Alltagsbeispiele und philosophische Diskussionen werden sich (glücklicherweise) nicht vermeiden lassen.
Das Seminar ist besonders auch für Studenten geeignet, die sich auf das Vordiplom in Allgemeiner Psychologie vorbereiten und/ oder noch einmal eine Zusammenschau wichtiger Themenblöcke der PSI-Theorie benötigen.
- Empfohlene Literatur:
- Bischof, N.(1985). Das Rätsel Ödipus. München: Piper.
Berlyne, D.E.(1974): Konflikt, Erregung und Neugier. Stuttgart. Ernst Klett Verlag.
Csikszentmihalyi, M.(1985). Das flow-Erlebnis. (8.Auflage). Stuttgart. Klett-Cotta.
Dawkins, R. (1994). Das egoistische Gen. Reinbek. Rowohlt
Dörner, D. (1996) Eine Systemtheorie der Motivation. In J.Kuhl & H.Heckhausen
(Hrsg.) Enzyklopädie der Psychologie: Motivation, Volition und Handlung
(Serie IV, Band 4, S.329-358) Göttingen: Hogrefe.
Dörner, D. (1998). Bauplan für eine Seele. Reinbek: Rowohlt.
Dörner, D. & Schaub, H.(1998). Das Leben von PSI. Über das Zusammenspiel von
Kognition, Emotion und Motivation-oder: Eine einfache Theorie für
komplizierte Verhaltensweisen. Mermorandum 27. Universität Bamberg.
Heckhausen, H. (1989). Motivation und Handeln. (2.Auflage). Berlin: Springer. (pp 1-55).
Kagan, -. J. (1994). Galen's Prophecy. New York: Basic Books.
Kuhl, J. (1998). Wille und Persönlichkeit: Funktionsanalyse der Selbststeuerung.
Psychologische Rundschau, 49, 61-77
Maslow, A.H.(1999). Motivation und Persönlichkeit. Reinbek.(Rowohlt).
Rheinberg, F.(2002). Motivation. (4.Auflage). Stuttgart: Kohlhammer.(pp 13-61).
Schwartz, -. C.-E., Wright, -. C.-I., Shin, -. L.-M., Kagan, -. J., & Rauch, -. S.-L. (2003). Inhibited and uninhibited infants "grown up": Adult amygdalar response to novelty. Science, 300(5627), 1952-1953.
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Empathie [Empathie] -
- Dozent/in:
- Sibylle Enz
- Angaben:
- Seminar, Schein, ACHTUNG: vor dem Sekretariat des IfTP (Zi.216) hängt eine TN-Liste aus! Bei Überbelegung haben TN des Studiengangs Diplom-Psychologie Vorrang!
- Termine:
- Fr, 12:00 - 14:00, M3/016
- Inhalt:
- Empathie ist ein Konstrukt, das seit mehr als einem Jahrhundert die verschiedensten Deutungen erfährt und als Bezeichnung sehr unterschiedlicher psychischer Prozesse dient. Dabei werden entweder Prozesse des Verstehens der Gedanken/Gefühle anderer sowie affektive Reaktionen auf diese Gedanken/Gefühle als zwei verschiedene Aspekte empathischen Erlebens betrachtet, oder getrennt als Perspektiveübernahme einerseits und Empathie andererseits konzipiert.
Im Rahmen des Seminars werden die Traditionen der Empathieforschung aufgezeigt und Wege der Integration der verschiedenen am empathischen Erleben beteiligten psychischen Prozesse in ein allgemeinpsychologisches Modell empathischen Erlebens diskutiert.
- Empfohlene Literatur:
- Davis, M.H. (1996). Empathy. A Social Psychological Approach. Boulder, CO: Westview Press.
Eisenberg, N. & Strayer, J. (1987). Empathy and its development. New York: Cambridge University Press.
Hoffman, M.L. (2000). Empathy and moral development. New York: Cambridge University Press.
- Schlagwörter:
- Empathie, Allgemeine Psychologie
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HumanFactors in der Seefahrt -
- Dozent/in:
- Susanne Starke
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Mi, 10:00 - 12:00, M3/K13
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Aktive Mitarbeit und Diskussionsbereitschaft
nur für Hauptfachstudierende Psychologie
- Inhalt:
- Als weiteres Seminar der Human Factors-Reihe wird dieses Semester Human Factors in der Seefahrt angeboten.
Zentrale Bereiche des Seminars werden voraussichtlich sein:
- Einführung in die Seefahrt: Handelsschifffahrt im 21. Jahrhundert,
Leben und Arbeit auf See
- Einführung in die Psychologie kritischer Situationen und Krisen
- Arbeit an Fällen
- Besichtigung des Bamberger Hafens
- Trainingsmöglichkeiten im Bereich Human Factors
- Exkurs in Luft- und Raumfahrt, Medizin, chemische Industrie, Atomindustrie, Militär, etc. möglich
Abhängig von Interessen und Vorwissen der TeilnehmerInnen können verschiedene Schwerpunkte gelegt werden.
- Empfohlene Literatur:
- Gerstenberger, H. & Welke, U. (2004). Arbeit auf See. Zur Ökonomie und Ethnologie der Globalisierung. Westfälisches Dampfboot: Münster.
Hofinger, G. (2005). Kommunikation in kritischen Situationen. Verlag für Polizeiwissenschaft: Frankfurt.
Starke, S. (2005). Kreuzfahrt in die Krise. Wie sich kritische Situationen im Planspiel trainieren lassen. Verlag für Polizeiwissenschaft: Frankfurt.
Strohschneider, S. (2003). (Hrsg.). Entscheiden in kritischen Situationen. Verlag für Polizeiwissenschaft: Frankfurt.
Strohschneider, S. & von der Weth, R. (2002) (Hrsg.). Ja, mach nur einen Plan. Pannen und Fehlschläge - Ursachen, Beispiele, Lösungen.
Bern: Huber.
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Organisation psychischen Geschehens -
- Dozent/in:
- Dietrich Dörner
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS
- Termine:
- Mo, 8:00 - 10:00, M3/232N
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Psychologen (Diplomstudiengang, Schulpsychologie in den Anfangssemestern)
- Inhalt:
- In dieser Vorlesung soll ein holzschnittartiger Überblick über die Psychologie gegeben werden. Die wesentlichen psychischen "Instanzen" (Motivation, Gefühle, Denken) sollen in ihrem Zusammenhang bei der Regulation psychischer Prozesse diskutiert werden. Abgeleitet davon wird auch diskutiert, auf welche Art und Weise man psychologische Forschung betrei-ben kann und soll.
Gliederung:
1. Was ist das, "Seele"?
1.1 Die Geschichte des Seelenbegriffs: Ein Abriß
1.2 Die Psychologie etabliert sich als Wissenschaft und … die Seele verschwindet!
2. Wie geschieht „Seele“?
2.1 Bedürfnisse und Motive
2.2 Bedürfnisauswahl
2.3 Die Regulation der Bedürfnisbefriedigung
2.4 Die Struktur des Gedächtnisses
2.5 Gedächtnisbildung – Weltbilder
2.6 Wahrnehmung und die Konstruktion der Realität
2.7 Denken
2.8 Die Rolle der Emotionen
3. Forschung in der Psychologie
3.1 Der „Gegenstand“; die besonderen Merkmale der Psychologie
3.2 Methoden der Theoriengewinnung
3.3 Methoden der Theorienprüfung
- Empfohlene Literatur:
- Dörner, D. (1999): Bauplan für eine Seele. Reinbek: Rowohlt
Bischof, N. (1985): Das Rätsel Ödipus. München: Piper
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Psychologie der Motivation -
- Dozent/in:
- Dietrich Dörner
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS
- Termine:
- Mo, 16:00 - 18:00, M3/232N
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Studenten der Psychologie im Grundstudium
- Inhalt:
- Die Psychologie der Motivation ist natürlich ein Kernstück der Psychologie überhaupt. Eine Motivationspsychologie sollte die Frage „Was bewegt den Menschen?“ beantworten. Diese Veranstaltung betrifft die Grundlagen der Motivationspsychologie, und soll einmal die Frage beantworten, welche basalen Motive man beim Menschen annehmen muß und zum anderen die Frage, in welcher Weise Motive wirken, also das Verhalten, Denken, Gefühle usw. beeinflussen.
Gliederung:
1. Grundbegriffe der Motivationspsychologie
1.1 Bedarf, Bedürfnis, Motiv, Absicht ...
1.2 Das Grundschema der Motivation: Absichtsregulation
2. Die Motive des Menschen
2.1 Existenzerhaltung
2.1.1 Hunger
2.1.2 Durst
2.1.3 Schmerz
2.2 Sexualität
2.3 Affiliation
2.4 Bestimmtheit
2.5 Kompetenz
3. Komplexe Motive
3.1 Liebe, Freundschaft, Zuneigung
3.2 Haß, Neid und Rachsucht
3.3 Gruppenmotiv: Macht, Zugehörigkeit, Verpflichtung
- Empfohlene Literatur:
- Bischof, N.: Das Rätsel Ödipus. München. Piper
Bischof, N.: Das Kraftfeld der Mythen. München. Piper
Rost, W. (2001): Emotionen: Elixiere des Lebens. Berlin. Springer
Schneider, K. & Schmalt, H.D., 2. Auflage (1994): Motivation. Stuttgart: Kohlhammer
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Psychologie des Terrorismus -
- Dozent/in:
- Ute Rek
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein
- Termine:
- Mo, 12:00 - 14:00, M3/K19N
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Seminar richtet sich an Studierende der Diplom-Psychologie im fortgeschrittenen Grundstudium und im Hauptstudium. Kenntniss der PSI-Theorie, verschiedener Motivationstheorien sowie der zentralen Theorien der Sozialpsychologie wird vorausgesetzt.
- Inhalt:
- „Obwohl die Psychologik terroristischer Handlungen und Einstellungen eine entscheidende Bedeutung für das Begreifen der entsetzlichen Verbrechen gegen die Menschlichkeit hat und wahrscheinlich wesentliche Informationen liefern könnte für einen mittelfristig erfolgreichen Kampf gegen den Terrorismus, gibt es bislang wenig fundiertes Material zur Psychologie des Terrorismus bzw. der Terroristen."
(Prof. Siegfried Höfling, Akademie für Politik und Zeitgeschehen, Hanns-Seidel-Stiftung München)
Terrorismus ist ein Handeln, das in den Köpfen von Menschen entsteht, die dafür bestimmte Motive haben und sich aufgrund verschiedener Gefühle und Gedanken für diese Form der Gewaltausübung entscheiden. Auch auf Seiten der Opfer von Terror finden Mechanismen der Wahrnehmung und Bewertung statt, die dann wiederum deren Reaktionen determinieren. Damit ist Terrorismus keineswegs ein Phänomen, das sich der psychologischen Betrachtung entzieht - im Gegenteil: in allen seinen Aspekten spielt die Psychologie dahinter eine grundlegende Rolle.
Das Seminar wird sich mit der Abgrenzung von Terror von anderen Gewaltformen auseinandersetzen und die Entstehung und die verschiedenen Erscheinungsformen von Terrorismus herausarbeiten. Politische, gesellschaftliche und religiös-ideologische Faktoren werden diskutiert, jeweils bezüglich der Frage, welche psychischen Funktionen sie für Täter und Opfer haben. So wird ein umfassendes Bild zur 'Psychologik' des Terrorismus entwickelt, das schließlich den Seminarteilnehmern ermöglichen soll, Täter- und Opferverhalten zu verstehen und zu erklären und darauf aufbauend sonnvolle Möglichkeiten des Umgangs mit Terrorismus zu diskutieren.
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Strategisches Denken und Komplexes Problemlösen [Onlinekurs] -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Dietrich Dörner, Sibylle Enz
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein, benoteter Schein, Klausur
- Termine:
- Der Kurs findet als Online-Kurs im Rahmen der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) statt.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Teilnahme an dem praxisbezogenen Online-Kurs setzt eine Registrierung bei der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) voraus, bei der der Kurs unter der Fächerbezeichnung "Schlüsselqualifikationen" angeboten wird. Dies ist online unter www.vhb.org für alle an einer bayerischen Hochschule immatrikulierten Studierenden kostenlos möglich (linke Menüspalte "neu registrieren").
- Inhalt:
- Der Umgang mit Problemen unterschiedlicher Komplexität ist eine alltägliche Herausforderung an das menschliche Denken und Handeln. Je größer dabei der Wirkungskreis eines Problems, desto wichtiger wird eine kompetente Problemlösung: Situationen müssen richtig eingeschätzt, Entscheidungen getroffen, Maßnahmen in die Wege geleitet werden. Charakteristische "Denkfehler" treten hier immer wieder auf, wie etwa die Tendenz, Neben- und Fernwirkungen nicht in ausreichendem Maße zu beachten, die Bedingungen für Handlungen außer Acht zu lassen, Erfolgswahrscheinlichkeiten über- oder unterzuschätzen, in "Methodismus" zu verfallen.
Dieser Kurs soll für solche und andere Fehlertendenzen im menschlichen Denken sensibilisieren und aufzeigen, welche Wege zur jeweils optimalen Problemlösung gegangen werden können. Hierzu werden allgemeine Denk- und Problemlösefähigkeiten vermittelt und anhand von verschiedenen Problemen (die als Computersimulationen vorliegen) trainiert.
Gliederung:
0. Einleitung
1. Grundlagen
2. Phasen des Problemlösens
3. Umgang mit Zielen
4. Realität, Modelle und Informationssammlung
5. Prognosen
6. Strategie
7. Effektkontrolle und Handlungsrevision
8. Das Neue Denken
- Empfohlene Literatur:
- Badke-Schaub, P. (1993). Gruppen und komplexe Probleme. Strategien von Kleingruppen bei der Bearbeitung einer simulierten AIDS-Ausbreitung. Frankfurt am Main: Peter Land. Europäische Hochschulschriften VI, 438.
Badke-Schaub, P. & Tisdale, T. (1995). Die Erforschung menschlichen Handelns in komplexen Situationen. In: B. Strauß & M. & Kleinmann (Hrsg), Computersimulierte Szenarien in der Personalarbeit (S. 43-102). Göttingen: Verlag für angewandte Psychologie.
Dörner, D. (1999). Bauplan für eine Seele. Reinbek: Rowohlt.
Dörner, D. (1974). Die kognitive Organisation beim Problemlösen. Bern: Huber.
- Schlagwörter:
- Problemlösen, Computersimulation
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Physiologische Psychologie
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Bau und Funktion des Zentralnervensystems (Rückenmark und Gehirn) für Psychologen und Schulpsychologen (ab 21.12.05 Raum M3/126N,am 01.02.05 Raum M3/116) -
- Dozent/in:
- Georg Heller
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Mi, 8:00 - 10:00, M3/116
Einzeltermin am 21.12.2005, Einzeltermin am 11.1.2006, Einzeltermin am 18.1.2006, Einzeltermin am 25.1.2006, Einzeltermin am 8.2.2006, 8:00 - 10:00, M3/126N
- Inhalt:
- Das Seminar hat folgenden Inhalt: einleitend wird der somatoviscerale Bauplan des Menschen besprochen. Sodann werden Aufbau und Funktion des Nervengewebes und anschließend Morphologie und Funktion des zentralen Nervensystems, also des Gehirns und des Rückenmarks, unter besonderer Berücksichtigung der Evolution und der Verhaltensstörungen dargestellt.
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Psychopharmaka und Drogen: neuropsychologische und neuroanatomische Grundlagen -
- Dozent/in:
- Beate Schmitt
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, Schein
- Termine:
- Einzeltermin am 12.11.2005, 8:00 - 19:00, M3/126N
Einzeltermin am 3.12.2005, 8:00 - 19:00, M3/K19N
Vorbesprechung: Montag, 24.10.2005, 10:00 - 12:00 Uhr, M3/K10
- Inhalt:
- Im Rahmen der Einführung in die Grundlagen der Pharmakologie psychotroper Stoffe werden die Pharmakodynamik und die Pharmakokinetik, also die Wirkung des Arzneistoffes auf den Organismus und die Wirkung des Organismus auf das Pharmakon besprochen.
Der Schwerpunkt des Seminars liegt auf dem Verständnis der Wirkungsweisen der wichtigsten Psychopharmaka und Drogen (Anxiolytika, Antidepressiva, Neuroleptika, Psychostimulatien, Schmerzmittel u.a.).
Ideen, Wünsche und Anregungen werden im Seminar gerne berücksichtigt.
- Empfohlene Literatur:
- Grundlagenliteratur im Semesterapparat.
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Schmerzpsychologie und -physiologie -
- Dozent/in:
- Stefan Lautenbacher
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Do, 16:00 - 18:00, M3/016
ab 26.10.2005
- Inhalt:
- Ziel der Veranstaltung ist zum einen, die periphere und zentrale Nozizeption einschließlich der verschiedenen neuronalen und hormonellen Mechanismen der Schmerzhemmung, die die physiologische Grundlage des psychischen Ereignisses Scmerz darstellt, zu vermitteln. Gerade in letzter Zeit konnten in diesem Zusammenhang wesentliche Erkernntnisse über die Hirnstrukturen mit Relevanz für die Schmerzverarbeitung gewonnen werden. Trotz Verbesserung des biologischen Verständnisses muß Schmerz aber auch als Wahrnehmung, Emotion, Motivation und Verhalten auf der psychologischen Ebene verstanden und analysiert werden. Hierbei spielen kognitive Einflüsse eine wichtige Rolle. Die psychologischen Grundlagen des Schmerzes sollen als zweiter Themenschwerpunkt im Seminar angesprochen werden.
- Empfohlene Literatur:
- Birbaumer N, Schmidt RF (2002) Biologische Psychologie. Berlin, Springer
Handwerker HO (1999) Einführung in die Pathophysiologie des Schmerzes. Berlin, Springer
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Entwicklungspsychologie
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Kind und Tod -
- Dozent/in:
- Dorothea Rau-Lembke
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS
- Termine:
- Einzeltermin am 10.12.2005, Einzeltermin am 11.12.2005, 9:00 - 18:00, M3/026N
Einzeltermin am 11.12.2005, 9:00 - 18:00, M3/116
Einzeltermin am 19.1.2006, 18:00 - 20:00, MS12/009
Einzeltermin am 21.1.2006, 9:00 - 18:00, MS12/012
Einzeltermin am 30.1.2006, 19:45 - 21:45, M3/126N
Einzeltermin am 2.2.2006, 18:00 - 22:00, MS12/009
Vorbesprechung: Dienstag, 25.10.2005, 8:30 - 11:00 Uhr, M3/026N
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anwesenheit bei Vorbesprechung unbedingt erforderlich! Teilnehmerzahl beschränkt!
- Inhalt:
- Kind und Tod scheinen Themen zu sein, die sich zunaechst ausschliessen. So wird in der Literatur z.B. auch der Begriff "Tod zur Unzeit" verwendet. Das Seminar fokussiert folgende Themengebiete:
- Wenn Kinder sterben
- Wenn Kinder trauern
- Was begreifen Kinder vom Tod
- Therapeutische Hilfen fuer sterbende und trauernde Kinder
- Empfohlene Literatur:
- Wird in der Vorbesprechung bekanntgegeben.
Einfuehrende Literatur:
- Buergin, D. "Die Begleitung sterbender Kinder" in Roesing, I., Petzold, H. (Hg.), "Die Begleitung Sterbender. Theorie und Praxis der Thanatotherapie" Paderborn 1992, Seite 377 - 390
- Student, J.C. " Im Himmel welken keine Blumen" Freiburg i.B. 1992
- Tausch-Flammer, D. und Bickel, L."Wenn Kinder nach dem Sterben fragen" Freiburg i.B. 1994
- Wittkowski, J. "Psychologie des Todes" Darmstadt 1990, Kapitel 6, Seite 43 - 75, und Kapitel 10 (besonders 10.4)
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Persönlichkeitspsychologie
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Das Studium besser bewältigen -
- Dozent/in:
- Stephanie Cramer
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, Grundstudium ab 3. Semester und Hauptstudium
- Termine:
- Einzeltermin am 14.1.2006, 9:00 - 16:30, M3/306
Einzeltermin am 15.1.2006, 9:00 - 15:30, M3/306
Einzeltermin am 4.2.2006, 9:00 - 17:00, M3/306
Einzeltermin am 5.2.2006, 9:00 - 15:30, M3/306
Vorbesprechung: Dienstag, 22.11.2005, 12:00 Uhr, M3/306
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Scheine können in diesem Seminar nicht erworben werden.
Die Zahl der TeilnehmerInnen ist begrenzt.
- Inhalt:
- Das Praxisseminar bietet Studierenden die Möglichkeit, Methoden und Techniken kennenzulernen und zu üben, mit denen das Studium besser bewältigt werden kann.
Dazu gehören u.a. Stressbewältigung, Reduktion von Nervosität und Angst in Rede- oder Prüfungssituationen und Verbesserung der Arbeits- und Zeitorganisation.
Voraussetzung für die Teilnahme ist der Wunsch, die eigenen Studienkompetenzen zu verbessern, also ein persönliches Anliegen, bei sich selbst etwas zu verändern. Die konkreten Themen und deren Bearbeitung werden an diesen individuellen Anliegen der TeilnehmerInnen orientiert sein.
- Empfohlene Literatur:
- Literatur zum theoretischen Hintergrund und den praktischen Übungen wird im Seminar bekannt gegeben.
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Persönlichkeitspsychologie I -
- Dozent/in:
- Lothar Laux
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Beginn: 18.10.2005
- Termine:
- Di, 14:00 - 16:00, M3/232N
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Psychologiestudierende im Grundstudium sowie Studierende anderer Fächer
- Inhalt:
- Von der Alltagspsychologie zur Persönlichkeitspsychologie
Definition von Persönlichkeit
Historische Ansätze
Abgrenzung von anderen Fächern
Kardinalthemen der Persönlichkeitspsychologie
- Die Einzigartigkeit der Persönlichkeit in nomothetischer und idiographischer Hinsicht
- Konstanz-Variabilität: Dispositionismus, Situationismus und Interaktionismus
Bilder und Modelle vom Menschen
Implizitite, naive, subjektive Persönlichkeitstheorien
"Persönliche" Einflüsse auf die Entwicklung von Persönlichkeitstheorien
Persönlichkeitstheorien und andere psychologische Theorien
Kriterien zur Beurteilung von Persönlichkeitstheorien
Klassifikation von Persönlichkeitstheorien
Paradigmen psychodynamischer, humanistischer, eingeschaftsorientierter, biologischer, kognitiver, sozial-kognitiver und narrativer Persönlichkeitstheorien im Überblick.
- Empfohlene Literatur:
- Amelang, M. & Bartussek, D. (2001). Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung. Stuttgart: Kohlhammer.
Asendorpf, J. (2004). Psychologie der Persönlichkeit. Berlin: Springer.
Hjelle, L.A. & Ziegler, D.J. (1992). Personality theories. New York: McGraw-Hill.
Laux, L. (2003). Persönlichkeitspsychologie. Grundriss der Psychologie. Stuttgart: Kohlhammer.
McAdams, D.P. (1994)+(2005). The person. An introduction to personality psychology. New York: Wiley.
Mischel, W. (1999)+(2003). Introduction to Personality. New York: Wiley.
Pervin, L.A. (1999)+(2001). Handbook of Personality. Theory and research. New York: Guilford Press.
Pervin, L.A. (2000). Persönlichkeitstheorien. München: Reinhardt.
Sader, M. & Weber, H. (1996)+(2000). Psychologie der Persönlichkeit. Weinheim: Juventa.
Schneewind, K.A. (1996). Persönlichkeitstheorien. Band 1 und 2. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
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Narzissmus -
- Dozent/in:
- Karl-Heinz Renner
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Mi, 16:00 - 18:00, M3/016
- Inhalt:
- Narzissmus ist ein schillernder Begriff mit einem weiten, uneinheitlichen Bedeutungsspektrum. Im Alltag läuft nahezu jede Form von ich- oder körperbezogenem Verhalten (z.B. Tragen auffälliger Kleidung, Bodybuilding) Gefahr als “narzisstisch” gebrandmarkt zu werden. In der psychoanalytischen Theorienbildung bezieht sich Narzissmus auf eine wichtige Entwicklungslinie jedes Individuums, auf normale Persönlichkeitsstrukturen und auf eine spezifische Persönlichkeitsstörung.
Im Seminar sollen neben den wichtigsten psychoanalytischen Konzeptionen insbesondere neuere theoretische und empirische Befunde zum Phänomen Narzissmus im Mittelpunkt stehen, die auf eigenschaftstheoretischen und sozial-kognitiven Perspektiven basieren. Zur Veranschaulichung der theoretischen Konzepte werden Falldarstellungen sowie Beispiele aus Film und Literatur dienen.
- Empfohlene Literatur:
- Morf, C.C. & Rhodevalt, F. (2001). Unravelling the paradoxes of narcissism: A dynamic self-regulatory processing model. Psychological Inquiry, 12, 177-196.
Roth, H.-J. (1990). Narzissmus. Selbstwerdung zwischen Destruktion und Produktivität. Weinheim: Juventa.
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Persönlichkeit und Kompetenzen -
- Dozent/in:
- Georg Merzbacher
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein
- Termine:
- Mi, 10:00 - 12:00, M3/116
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Hauptfachstudierende Psychologie im Grundstudium und Studierende der Persönlichkeitspsychologie im Nebenfach, die bereit sind engagiert an den Seminarthemen mitzuarbeiten
- Inhalt:
- Kompetenz wird als die Möglichkeit eines Individuums aufgefasst, effektiv mit seiner Umwelt zu interagieren. Persönlichkeitsforschung setzt sich in weiten Teilen mit Personmerkmalen auseinander, hinsichtlich derer wir uns voneinander unterscheiden. Kompetenzen sind Bedingungen, um Leistungen erbringen und wirkungsvoll mit seiner Umwelt interagieren zu können.
Im Seminar werden wir uns mit verschiedenen, unterschiedlich gut untersuch-ten psychologischen Konstrukten auseinandersetzen, die interindividuelle Differenzen auf dem Aspekt der Qualität von Verhaltensweisen abbilden.
Themenbereiche sind u.a.:
• Fähigkeits- und Intelligenztheorien
• Kreativität und Originalität
• Soziale Kompetenz
• Emotionale Kompetenz
• Weisheit, Lebens- und Selbsteinsicht
• Selbstregulation und -kontrolle
• Kompetenz-Performanz-Problem
- Empfohlene Literatur:
- Literatur wird im Seminar bekannt gegeben, bzw. kann im Semesterapparat eingesehen werden
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Sozialpsychologie
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Sozialpsychologie III -
- Dozent/in:
- Hermann J. Liebel
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS
- Termine:
- Di, 8:15 - 9:45, M3/232N
Einzeltermin am 8.12.2005, 18:00 - 20:00, M3/232N
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Studierende im Grundstudium Psychologie und Schulpsychologie sowie Studierende im Wahlpflichtfach
- Inhalt:
- Generalthema des Vorlesungsturnus ist die Interaktion des Individuums mit seiner sozialen Umwelt. Im ersten Teil wird anhand konkreter Beispiele an die grundlegenden Begriffe, Fragestellungen und Probleme der Sozialpsychologie herangeführt. Querverbindungen zur Allgemeinen, Persönlichkeits- und Entwicklungspsychologie werden aufgezeigt und erläutert. Teil II beinhaltet Informationen über die biologischen Grundlagen sozialer Interaktion sowie über die sozialpsychologischen Forschungsmethoden. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf Problemen und Ergebnissen der Einstellungsforschung. Im Teil III und IV liegen die Schwerpunkte auf Problemen und Ergebnissen der Kleingruppenforschung. Abschließend wird die Bedeutung der Grundrichtungen der Psychologie für die Psychologie der sozialen Interaktion erläutert und bewertet.
- Empfohlene Literatur:
- Aronson, E. et al.: "Sozialpsychologie", München: Pearson.(2004). (Klassisches amerikanisches Lehrbuch in deutscher Übersetzung).
Bierbrauer, G.:"Sozialpsychologie", Stuttgart: Kohlhammer, 1996 (gute Einführung, aber unvollständiger Überblick).
Forgas, J.P.: "Soziale Interaktion und Kommunikation",München: Psychologie Verlags-Union, 1995, 3. Aufl. (didaktisch gut gemachte Einstiegsliteratur).
Herkner, W.: "Lehrbuch Sozialpsychologie", 1. Aufl. (5.,korrigierte u. stark erw. Aufl. von "Einführung in die Sozialpsychologie), Bern: Huber, 1991 (anspruchsvoll, empirisch, theorieorientiert).
Mann, L.:"Sozialpsychologie", Weinheim: Beltz, 1997 (zur Schnellinformation und für Nebenfachstudierende)
Stroebe, W. et al.: "Sozialpsychologie - Eine Einführung".Berlin: Springer-Verlag, 1963 (sehr perspektivenreich, mit Einblick in einige Anwendungsbereiche).
Eine ausführliche Literaturliste wird im Teil I des Vorlesungszyklus ausgegeben und kommentiert
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Theorien der Sozialpsychologie für Diplom- und Schulpsychologiestudierende -
- Dozent/in:
- Hermann J. Liebel
- Angaben:
- Seminar
- Termine:
- Di, 10:15 - 11:45, M3/126N
Einzeltermin am 13.1.2006, 13:00 - 18:30, MS12/012
Einzeltermin am 14.1.2006, 8:00 - 18:00, MS12/012
Einzeltermin am 31.1.2006, 18:00 - 20:00, MS12/012
Arbeitsgruppen Fr + n.V., M3, 131N
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Seminar ist in erster Linie für Studierende der Psychologie ab dem 3. Semester gedacht. Aktive Teilnahme in einer Arbeitsgruppe wird erwartet. Nebenfachstudierende können bis zur Auffüllung der Teilnehmerzahl von maximal 40 Studierenden aufgenommen werden. Anmeldung in der 41. Woche (10. bis 14. Oktober 2005) im Sekretariat, Zi. 140 N, bei Frau Zweyer.
Das Seminar wird nach Vereinbarung in der Vorbesprechung als Blockseminar oder als wochenweises Seminar durchgeführt. Die für alle Teilnehmer verbindliche Einführung findet am Dienstag den 18.10.2005 um 10:15 Uhr, M3/126N statt.
- Inhalt:
- Aufbauend auf den Grundlagenlehrveranstaltungen zur Sozialpsychologie soll in diesem Seminar vorhandenes Wissen integriert und durch intensive Beschäftigung mit den theoretischen Strömungen der Sozialpsychologie verankert und vertieft werden. Methodisch werden wir dabei so vorgehen, dass wir ein Buch über neuere Ansätze in der Sozialpsychologie im Selbststudium lesen, durch Referate mit Zusatzinformationen erweitern und dann gemeinsam kritisch durcharbeiten und diskutieren. Enrichments zur Theorie der "Gelernten Hilflosigkeit" von Seligman, zum "Lernen an sozialen Modellen" sensu Bandura, zu den Rollentheorien oder zu den Beiträgen der psychoanalytischen Richtungen werden in Absprache mit dem Teilnehmerkreis festgelegt. Zum Erwerb eines qualifizierten Seminarscheins ist die aktive Teilnahme an einer Arbeitsgruppe erforderlich.
- Empfohlene Literatur:
- Frey, D. und Irle, M. (Hrsg.). " Theorien der Sozialpsychologie, Band I: Kognitive Theorien“, Bern: Huber, jeweils aktuellste Auflage.
Frey, D. und Greif, S. (Hrsg.): "Sozialpsychologie - Ein Handbuch in Schlüsselbegriffen". Weinheim: Beltz, 4. Aufl. 1997.
Stroebe, W. et al.: „Sozialpsychologie - Eine Einführung". Berlin: Springer, 1996³.
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Methodenlehre
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Experimentalpsychologisches Praktikum -
- Dozent/in:
- Tim Tisdale
- Angaben:
- Seminar, 4 SWS
- Termine:
- Di, 12:00 - 14:00, MS12/009
Blockveranstaltung 2.12.2005-3.12.2005 Mo-Fr, Sa, So, 12:00 - 18:00, M3/210
Einzeltermin am 12.12.2005, 14:00 - 16:00, MS12/009
Einzeltermin am 13.12.2005, 16:00 - 18:00, MS12/009
Einzeltermin am 14.12.2005, 18:00 - 20:00, 14:00 - 16:30, M3/126N
Einzeltermin am 27.1.2006, 14:00 - 19:00, M3/210
Einzeltermin am 27.1.2006, 12:00 - 14:00, MS12/009
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Statistik für Schulpsychologen -
- Dozent/in:
- Franz Reither
- Angaben:
- Seminar, 4 SWS, Schein
- Termine:
- Mo, 18:00 - 20:00, M3/116
Do, 18:00 - 20:00, M3/K10
Einzeltermin am 10.2.2006, 16:00 - 20:00, MS12/012
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar; erfolgreiche Klausurteilnahme
Klausurtermin: Freitag, 10. Februar 2006
Klausurort: wird noch bekanntgegeben
- Inhalt:
- Einführung in die Grundlagen und -ideen der Statistik; Darstellungsformen und Kennwerte; Formulierung und Prüfung von Hypothesen; Voraussetzungen und Eigenschaften von Verteilungen; Parameterschätzungen und Selektionsfehler; Zusammenhänge und Unterschiede; Korrelation und Regression sowie deren Interpretationsmöglichkeiten; lineare und nichtlineare Zusammenhänge; Zeitreihen,
- Empfohlene Literatur:
- J. Bortz: Statistik für Sozialwissenschaftler. Springer
Weitere Literatur wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.
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Hauptstudium
Klinische Psychologie und Verhaltensmodifikation
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Allgemeine Psychopathologie -
- Dozent/in:
- Markus Weih
- Angaben:
- Vorlesung und Übung, 2 SWS, benoteter Schein, nur für Psychologiestudenten im Hauptstudium. Ein benoteter Schein wird auf der Grundlage einer 4-stündigen Klausur über beide Veranstaltungen in Allgemeiner und Spezieller Psychopathologie ausgestellt.
- Termine:
- Do, 16:00 - 18:00, M3/232N
Vorlesungstermine evtl. nach Vereinbarung: Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universität Erlangen-Nürnberg, Schwabachanlage 6, 91054 Erlangen, Kursraum (EG, gegenüber Direktion) oder Mehrzweckraum (II. OG, zwischen den Stationen)
- Inhalt:
- Im Teil "Allgemeine Psychopathologie" (WS 2005/06) werden häufige und wichtige Symptome und Symptomkonstellationen (Syndrome) der Psychopathologie erörtert und an Falldarstellungen demonstriert. Die Studenten sollen durch Kurzreferate zu ausgewählten Themen der Psychopathologie zur Vertiefung und Ausgestaltung des Unterrichts beitragen.
Im darauf aufbauenden Kurs "Spezielle Psychopathologie" (SS 2006) werden Krankheitsbilder und die zu ihrer Klassifikation führenden psychopathologischen Syndrome dargestellt, in enger Anlehnung an das Klassifikationssystem ICD 10. Auch hierzu werden Kurzreferate aus diesem Themenbereich von den Studierenden eingebracht. Kurzreferate zusammen mit einem Abschlusstestat bilden die Grundlage für die Bescheinigung der erfolgreichen Teilnahme. Ein oder zwei Abschlusstermine dienen der Vertiefung des Erarbeiteten durch Patientenvorstellungen in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Erlangen. Auf die Schweigepflicht bei diesen Veranstaltungen wird besonders hingewiesen.
- Empfohlene Literatur:
- Psychopathologie:
Baer R. Systematische Psychopathologie. Shaker 2002
Barz H. Psychopathologie und ihre psychologischen Grundlagen. Huber, 4. Auflage 1997
Jaspers K. Allgemeine Psychopathologie. Springer, Auflagennachdruck (die "große" Bibel der klassischen Psychopathologie; für speziell Interessierte)
Scharfetter Ch. Allgemeine Psychopathologie. Eine Einführung. Thieme, 5. Aufl. 2002
Schneider K. Klinische Psychopathologie. Thieme, Auflagennachdruck (die "kleine" Bibel der klassischen Psychopathologie)
Lehrbücher für Psychiatrie/Psychotherapie:
Dilling H, Reimer Ch, Arolt V. Basiswissen Psychiatrie und Psychotherapie. Springer, 4. Aufl. 2001
Ebert D, Loew T. Psychiatrie systematisch. UNI-Med, 5. Auflage in Vorbereitung (2003)
Huber G. Psychiatrie. Lehrbuch für Studium und Weiterbildung. Schattauer, 6. Aufl. 1999
Möller HJ, Laux G, Deister A. Psychiatrie und Psychotherapie. Thieme Duale Reihe, 2. Aufl. 2001
Tölle R, Windgassen K et al. Psychiatrie. Springer, 13. (!) Aufl. 2003
Verschiedenes:
Dilling H, Mombour W. Schmidt MH. (Hrsg.): Internationale Klassifikation psychischer Störungen. ICD-10 Kapitel V (F) Klinisch-diagnostische Leitlinien. Huber, 4. Aufl. 2000 (wichtig für die "Spezielle Psychopathologie"!)
Kind H. Psychiatrische Untersuchung. Ein Leitfaden für Studierende und Ärzte in Praxis und Klinik. Springer, 6. Aufl. 2002 (empfehlenswert!)
Schüßler G. Psychosomatik/Psychotherapie systematisch. UNI-Med, 2. Aufl. 2001
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Depression -
- Dozent/in:
- Andrea Heindl
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS
- Termine:
- Blockveranstaltung 19.11.2005-20.11.2005 Sa, So, 9:00 - 17:00, M3/K19N
21.11.05 (= letzter Seminartag), Ort: Bezirkskrankenhaus Bayreuth (Besichtigung der Depressionsstation)
Vorbesprechung: Montag, 17.10.2005, 14:00 - 15:00 Uhr, M3/328N
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Studierende im Hauptstudium Psychologie.
Eine Teilnehmerliste hängt zu Beginn des Semesters am Schwarzen Brett des Lehrstuhls aus (max. 20 Teilnehmer).
- Inhalt:
- Affektive Störungen gehören zu den häufigsten psychischen Störungsbildern, denen der/die klinische Psychologe/in in der Praxis begegnet.
Im Mittelpunkt des Seminars stehen die verschiedenen Erscheinungsbilder, die Diagnostik, ätiopathogenetische Modelle und verschiedene Therapieformen.
Die TeilnehmerInnen sollen v.a. einen Eindruck erhalten, was man als „hilfreichen Umgang“ mit depressiv gestörten Klienten bezeichnet sowie auch einen Einblick in die stationären und ambulanten Behandlungsarten, u.a. auch die Behandlung in spezialisierten Settings (z.B. „Depressionsstationen, Depressionsambulanzen“). Der letzte der drei Seminartage wird deshalb im Bezirkskrankenhaus Bayreuth stattfinden, wo wir die Depressionsstation besichtigen werden und uns über die Arbeit mit den dort behandelten PatientInnen informieren werden.
- Empfohlene Literatur:
- Hautzinger, M. (1997). Kognitive Verhaltenstherapie bei Depressionen. Weinheim: PVU
Wolfersdorf, M. (Hrsg.)(1992). Hilfreicher Umgang mit Depressiven. Göttingen: Hogrefe Verlag f. Angewandte Psychologie.
Köhler, T. (1999). Affektive Störungen: klinisches Bild, Erklärungsansätze, Therapien. Stuttgart, Berlin, Köln: Kohlhammer.
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Entspannungsverfahren -
- Dozent/in:
- Markus Gmelch
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein
- Termine:
- Mi, 12:15 - 13:45, M3/328N
ab 19.10.2005
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Studierende im Hauptstudium
- Inhalt:
- Entspannungsverfahren gehören zu den ältesten und bewährtesten Methoden der Verhaltenstherapie und werden v.a. im Bereich der Verhaltensmedizin (z.B. Schmerz), in präventiven Trainings (z.B. Stressbewältigung) sowie in der Psychotherapie von Angststörungen (z.B. Generalisierte Angststörungen) eingesetzt.
In diesem Seminar soll ein Überblick über gängige Entspannungsverfahren (Progressive Muskelrelaxation, Autogenes Training, Hypnose, Meditation, Biofeedback), ihre Anwendungsbereiche und Wirksamkeit in der Psychotherapie sowie die praktische Durchführung gegeben werden.
Jedes Verfahren wollen wir außerdem "am eigenen Leibe" ausprobieren.
- Empfohlene Literatur:
- Vaitl, D. & Petermann, F. (Hrsg.) (2004). Entspannungsverfahren. Das Praxishandbuch (3. Auflage). Weinheim: Beltz/Psychologie Verlags Union.
Weitere Literatur wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.
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Grundlagen der Verhaltenstherapie II: Verhaltensanalyse und Therapieplanung -
- Dozent/in:
- Hans Reinecker
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
- Termine:
- Di, 12:00 - 14:00, M3/232N
Einzeltermin am 23.11.2005, 12:00 - 14:00, U7/105
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Studierende im Hauptstudium Psychologie sowie Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt und Nebenfach-Studenten
- Inhalt:
- Den Schwerpunkt der Veranstaltung bildet das funktionale Modell der Verhaltenstherapie (Verhaltensanalyse); besprochen werden konzeptionelle und theoretische Grundlagen ebenso wie konkrete Möglichkeiten in der Verhaltensdiagnostik.
Die Grundlagen der Verhaltenstherapie I (Prinzipien der Verhaltenstherapie, lerntheoretische und kognitive Modelle etc.) werden als bekannt vorausgesetzt.
- Empfohlene Literatur:
- Kanfer, F.H., Reinecker, H. & Schmelzer, D. (2000). Selbstmanagement-Therapie. Ein Lehrbuch für die Klinische Praxis (3. Auflage). Berlin: Springer-Verlag (insb. Teil II).
Reinecker, H. (2005): Grundlagen der Verhaltenstherapie (3. Auflage). Weinheim: PVU.
Schulte, D. (1976): Diagnostik in der Verhaltenstherapie. München: Urban & Schwarzenberg
Schulte, D. (1995): Therapieplanung. Göttingen: Hogrefe-Verlag.
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Neuere Entwicklung in der VT und Supervision klinisch-psychologischer Tätigkeit -
- Dozent/in:
- Hans Reinecker
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- jede 2. Woche Mi, 18:00 - 21:00, M3/328N
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Weiterbildung für klinische Psychologen mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie
- Inhalt:
- Hinweise zur Veranstaltung:
Das Seminar bietet eine Weiterbildungsmöglichkeit und Supervision praktisch tätiger klinischer Psychologen; dabei werden insbesondere neue Entwicklungen der Klinischen Psychologie (Schwerpunkt: Verhaltenstherapie) vorgestellt.
- Empfohlene Literatur:
- Kanfer, F.H., Reinecker, H. & Schmelzer, D. (2000). Selbstmanagement-Therapie. Ein Lehrbuch für die klinische Praxis (3. Auflage). Berlin: Springer-Verlag.
Margraf, J. (2000) (Hrsg.). Lehrbuch der Verhaltenstherapie. Band 1 & 2 (2. Auflage). Berlin: Springer.
Senf, W. & Broda, M. (2000) (Hrsg.). Praxis der Psychotherapie (2. Aufl.). Stuttgart: Thieme.
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Persönlichkeit und Persönlichkeitsstörungen -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Hans Reinecker, Lothar Laux
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein, Voraussetzunge für einen qualifizierten Schein: Aktive Teilnahme, Übernahme eines Referates, Kolloquium
- Termine:
- Do, 10:00 - 12:00, M3/016
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Studierende im Hauptstudium Psychologie sowie Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt
- Inhalt:
- Das Wechselspiel von Persönlichkeitspsychologie und klinischer Psychologie
- Zur Thematik von Persönlichkeit und Persönlichkeitsstörung
- Diagnostik und Klassifikation von Persönlichkeitsstörungen im DSM-IV
- Spezielle Störungsbilder/Cluster
- Ätiologie von Persönlichkeitsstörungen
- Kognitive Therapie der Persönlichkeitsstörungen
- Behandlungskonzepte in der Praxis/Evaluation
- Empfohlene Literatur:
- Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten mit dem Überblicksartikel:
Fiedler, P. (2004). Persönlichkeitsstörungen. In: Reinecker, H. (Hrsg.): Lehrbuch der Klinischen Psychologie, 4. Auflage. Göttingen: Hogrefe-Verlag.
vertraut sein.
Weiterführende Literatur:
Beck, A.T. & Freeman, A. (1993). Kognitive Therapie bei Persönlichkeitsstörungen. Weinheim: Psychologie-Verlags-Union.
Becker, P. (1995). Seelische Gesundheit und Verhaltenskontrolle. Eine integrative Persönlichkeitstheorie und ihre klinische Anwendung. Göttingen: Hogrefe.
Fiedler, P. (2001). Persönlichkeitsstörungen (3. Auflage). Weinheim: Psychologie-Verlags-Union.
Trautmann, R.D. (2004). Verhaltenstherapie bei Persönlichkeitsstörungen und problematischen Persönlichkeitsstilen. Stuttgart: Pfeiffer bei Klett-Cotta.
Schmitz, B., Schuhler, P., Handke-Raubach, A., & Jung, A. (2001). Kognitive Verhaltenstherapie bei Persönlichkeitsstörungen und unflexiblen Persönlichkeitsstilen. Lengerich: Pabst Verlag.
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Praxisseminar I: Therapeutische Basisfertigkeiten -
- Dozent/in:
- Peter Kaimer
- Angaben:
- Blockseminar, 2,5 SWS, Schein
- Termine:
- Einzeltermin am 11.11.2005, 9:00 - 17:00, M3/329N
Einzeltermin am 12.11.2005, 9:00 - 12:00, M3/329N
Einzeltermin am 9.12.2005, 9:00 - 17:00, M3/329N
Einzeltermin am 10.12.2005, 9:00 - 12:00, M3/329N
Die Veranstaltungen beginnen jeweils pünktlich (sine tempore!).
Vorbesprechung: Dienstag, 18.10.2005, 8:30 - 10:00 Uhr, M3/329N
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Studierende im Hauptstudium Diplompsychologie
Teilnahmebeschränkung: max. 2 Gruppen je 15 Personen
(Der Eintrag in die Liste findet in der Vorbesprechung statt.)
- Inhalt:
- Das Seminar ist der erste Baustein der über vier Semester laufenden Praxisseminare am Lehrstuhl für Klinische Psychologie. Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung stehen grundlegende therapeutische Fertigkeiten, wie sie in aktiven problemlösungsorientierten Therapieansätzen gefordert sind.
Dabei spielt der Beginn der Therapie, die erste Begegnung mit dem Klienten/der Klientin und die Herstellung einer tragfähigen Beziehung eine wichtige Rolle. Gleichzeitig wird es um das Gesprächsverhalten des/der TherapeutIn und die Fähigkeit gehen, möglichst effektiv relevante Inhalte klientennah zu erfahren. Ein dritter Schwerpunkt wird die Erarbeitung und Klärung von Therapiezielen sein. Dies sind die wesentlichen Elemente der Blocktermine, an denen wir in der Kleingruppe mit Rollenspielen und Feedbacks der Teilnehmenden arbeiten werden.
Die Einführungsveranstaltung soll einen Überblick auf diese über vier Semester gehenden Praxisseminare geben sowie die Rahmenbedingungen und didaktischen Vorgehensweisen erläutern. Sie ist deshalb für alle Interessierten verpflichtend.
- Empfohlene Literatur:
- Vorab zu erarbeitende Literatur wird bei der Einführung bekannt gegeben.
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Praxisseminar III: Bewältigungsorientierte Therapieverfahren bei Angststörungen -
- Dozent/in:
- Christian Postler
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, Schein, qualifizierter Schein: Anfertigung e. Hausarbeit
- Termine:
- Blockveranstaltung 26.11.2005-27.11.2005 Sa, So, 9:00 - 17:00, M3/328N, M3/329N
Einzeltermin am 10.12.2005, 9:00 - 17:00, M3/328N
Die Veranstaltungen beginnen jeweils pünktlich (sine tempore)!
Vorbesprechung: Montag, 17.10.2005, 10:15 - 11:00 Uhr, M3/329N
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Studierende im Hauptsutdium Psychologie, die am Praxisseminar I (Therapeutische Basisfertigkeiten) oder am Praxisseminar II (Problemanalyse in Beratung und Therapie) teilgenommen haben.
Teilnahmebschränkung: max. 2 Gruppen je 15 Personen ==> Der Eintrag in die Teilnehmerlisten findet in der Vorbesprechung statt!
- Inhalt:
- Das Seminar ist der dritte Baustein der über vier Semester laufenden Praxissemester am Lehrstuhl für Klinische Psychologie. Im Mittelpunkt dieser Veranstaltungen stehen grundlegende therapeutische Fertigkeiten, wie sie in aktiven problemlösungsorientierten Therapieansätzen gefordert sind.
In diesem Seminar geht es - aufbauend auf den Erfahrungen der Seminare "Therapeutische Basisfertigkeiten" und "Problemanalyse in Beratung und Therapie" - darum, in Rollenspielen verhaltenstherapeutische Erklärungsmodelle kennen zu lernen und praktisch anwenden zu können. Es wird darum gehen, "Standardmodelle" der Verhaltenstherapie (z.B. Additives-Streß-Schwellenmodell, Teufelkreis der Angst, Angstverlaufskurven) so auf die individuelle Problematik des Klienten anzupassen, dass dieser ein plausibles Erklärungsmodell für die Entstehung, Aufrechterhaltung und Bewältigung seines Problems bekommt.
Als Vorbereitung auf das Seminar wird von den TeilnehmerInnen erwartet, daß sie sich das dazu notwendige theoretische Wissen anhand der Pflichtlektüre vorher aneignen. Ziel der Blocktermine soll es dann sein, das theoretisch Erarbeitete in konkretes therapeutisches Handeln in Form von Rollenspielen umzusetzen. Die Einführungsveranstaltung dient der Abstimmung der Kleingruppen und soll auf die theoretischen Ausgangspunkte hinführen.
- Empfohlene Literatur:
- Die vor dem Seminar verpflichtend zu lesende Literatur wird in der Vorbesprechung bekannt gegeben.
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Psychotherapie mit speziellen Personengruppen -
- Dozent/in:
- Judith Siegl
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, Schein
- Termine:
- Einzeltermin am 2.12.2005, 14:00 - 17:00, M3/328N
Einzeltermin am 3.12.2005, 9:00 - 17:00, M3/328N
Einzeltermin am 13.1.2006, 14:00 - 17:00, M3/329N
Einzeltermin am 14.1.2006, 9:00 - 17:00, M3/329N
Vorbesprechung: Montag, 17.10.2005, 18:00 - 19:00 Uhr, M3/328N
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Studierende im Hauptstudium.
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Eine Einschreibliste hängt zu Beginn des Semesters am Schwarzen Brett des Lehrstuhls aus.
- Inhalt:
- Der „typische“ Psychotherapiepatient ist nicht älter als 60 Jahre, verfügt über ein gewisses kognitives Niveau bzw. Intelligenzniveau, ist nicht geistig behindert, hat einen festen Wohnsitz, ist heterosexuell, etc.- davon gehen zumindest die Psychotherapiemanuale explizit oder zumindest implizit aus. In der Psychotherapieforschung gelten bestimmte personale Merkmale gar als „Ausschlusskriterium“. In diesem Seminar soll es darum gehen, sich (verhaltens-)therapeutische Konzepte anzuschauen, die spezifische Personengruppen betreffen (z.B. Psychotherapie mit Personen mit eingeschränkten kognitiven Fähigkeiten, mit alten Menschen, mit Jugendlichen, mit gehörlosen oder blinden Menschen, etc.). Ich bin hier prinzipiell auch noch offen bzgl. der einzelnen Gruppen. Falls also jemand in einem bestimmten Bereich z.B. ein Praktikum gemacht hat, kann er/sie gerne auch über diese Erfahrungen berichten.
- Empfohlene Literatur:
- Die Literatur wird in der Vorbesprechung bekannt gegeben.
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Seminar für Diplomandinnen und Diplomanden -
- Dozent/in:
- Hans Reinecker
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein
- Termine:
- jede 2. Woche Di, 16:00 - 18:00, M3/328N
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Fortgeschrittene Studierende im Hauptstudium Psychologie.
Die Inhalte der Vorlesungen
- Klinische Psychologie I und
- Klinische Psychologie II sowie
- Grundlagen der Verhaltenstherapie
werden vorausgesetzt
- Inhalt:
- Ziele des Seminars:
- Darstellung von Modalitäten der Planung und Durchführung von Diplomarbeiten im klinisch-psychologischen Bereich
- Information über Diplomarbeits-Themen, laufende Diplomarbeiten und Projekte (u.a. mit Kliniken usw.)
- Erörterung inhaltlicher und formaler Aspekte einzelner laufender Diplomarbeiten
Studierende in unterschiedlichen Phasen der Planung, Entstehung und Bearbeitung der Diplomarbeit werden ermutigt, sich am Seminar zu beteiligen.
- Empfohlene Literatur:
- Deutsche Gesellschaft für Psychologie (Hrsg.) (1997). Richtlinien zur Manuskriptgestaltung (2. überarbeitete und erweiterte Auflage). Göttingen: Hogrefe.
Jacobi, F., & Poldrack, A. (Hrsg.) (2000). Klinisch-Psychologische Forschung. Göttingen: Hogrefe.
Julius, H., Schlosser, R.W. & Goetze, H. (2000). Kontrollierte Einzelfallstudien. Göttingen: Hogrefe.
Weitere Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben
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Soziales Kompetenztraining für Studierende im Fach Psychologie -
- Dozent/in:
- Angelika Lakatos-Witt
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein
- Termine:
- Di, 10:00 - 12:00, M3/328N
ab 18.10.2005
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Studierende im Hauptstudium
- Inhalt:
- In diesem Seminar haben die Studierenden Gelegenheit selbst einmal Anleiter und auch als Teilnehmer eines sozialen Kompetenztrainings zu sein, um zu lernen wie
A)Die Durchführung und Anleitung eines Sozialen Kompetenztrainings sich in der Praxis gestaltet und wie sie sich selbst als Trainingsleiter verhalten können,
B) in der Rolle der Teilnehmenden eigene Schwierigkeiten durch Rollenspiele und Hausaufgaben aktiv angegangen und bewältigt werden können.
Inhaltlich soll es dabei hauptsächlich um die 3 klassischen Problemfelder sozial kompetenten Verhaltens gehen:
a, Berechtigte Forderungen stellen und Interessen durchsetzen.
b, Im Umgang mit Bekannten und Freunden seine Bedürfnisse und Wünsche angemessen vertreten mit dem übergeordneten Ziel, die Beziehung nicht zu verschlechtern.
c, Sympathie gewinnen und Kontakte knüpfen.
Im Gegensatz zu den standardisierten Trainings sollen keine vorgegebenen Situationen geübt werden, sondern die für die Betreffenden persönlich relevanten Schwierigkeiten angegangen werden, z.B. in der WG die Mitbewohnerin auffordern, ihren Teil der Arbeit zu übernehmen, beim Hauswirt die Reparatur von Wohnungsteilen einfordern etc.
Aus praktischen Gründen muss die Teilnehmerzahl auf 24 beschränkt werden (2 Gruppenbildung zu je 12 Personen).
- Empfohlene Literatur:
- Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.
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Angewandte Psychologie und Organisationspsychologie
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Organisationspsychologie IV -
- Dozent/in:
- Hermann J. Liebel
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS
- Termine:
- Do, 8:15 - 9:45, M3/232N
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Studierende im Hauptstudium
- Inhalt:
- Der Vorlesungsturnus Organisationspsychologie I bis IV gibt einen Überblick über die individuellen und sozialen Probleme, wie sie in Wirtschafts- und Dienstleistungsorganisationen im Zusammenhang mit der Industrialisierung und Technisierung der Lebensvollzüge entstanden sind. Der Akzent liegt weniger auf arbeitspsychologischen und -technologischen Fragestellungen als vielmehr auf den soziologischen, sozialpsychologischen und betriebswirtschaftlichen Fragestellungen des Personalmarketing.
Unter anderem werden Lösungsansätze für Probleme der Eignungsdiagnostik, der Beurteilung des Arbeitsverhaltens, der Aus- und Weiterbildung, der Motivation sowie der Zusammenarbeit und Führung dargestellt.
- Empfohlene Literatur:
- Gabele, E., Liebel, H.J. und Oechsler, W.A.: "Führungsgrundsätze und Mitarbeiterführung", Wiesbaden:
Gabler, 1992. Liebel, H.J. und Oechsler, W.A.: "Personalbeurteilung. Neue Wege zur Beurteilung von Leistung, Verhalten und Potential", Wiesbaden: Gabler, 1992.
Liebel, H.J. und Oechsler, W.A.: "Handbuch Human Resource Management",Wiesbaden: Gabler, 1994.
Weinert, A.B.: " Organisations- und Personalpsychologie", München: Urban & Schwarzenberg, 2004, 5. Aufl.
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Pädagogische Psychologie
Theoretische Psychologie
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Erhabenheit -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Dietrich Dörner, Uwe Voigt
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Di, 16:00 - 18:00, M3/232N
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Hauptstudium, Schulpsychologie, Fortgeschrittene im Grundstudium
- Inhalt:
- In diesem Seminar soll die Bedeutung eines "Gefühls" diskutiert werden, welches bei uns heute - scheinbar - etwas aus der Mode gekommen ist, nämlich eben das Gefühl der Erhabenheit. Erhabenheit spürt man, wenn man zu einem nicht begreifbaren, "großen" aufschauen kann, davon selbst erhoben und mitgerissen wird. Erhabenheit wurde einmal als "Aufschwung der Seele" bezeichnet und hat viel mit dem Selbstwertgefühl und dem Lebenssinn zu tun.
In dem Seminar soll einmal die Geschichte dieses Gefühls diskutiert werden von der Antike bis zum heutigen Tage und es sollen außerdem die verschiedenen kulturellen Formen der Erhabenheit diskutiert werden. Wir werden natürlich auch der Erhabenheit in unserer Zeit nachspüren; man denke in diesem Zusammenhang an den "Herrn der Ringe".
- Empfohlene Literatur:
- Eine Literaturliste wird zu Beginn der Veranstaltung ausgegeben werden.
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Human Factors: Trainings mit Planspielen -
- Dozent/in:
- Sven Hoyer
- Angaben:
- Seminar, 4 SWS
- Termine:
- Mo, 16:00 - 18:00, M3/K10
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- arbeitsaufwendiges aber praxisnahes Seminar; es finden zusätzlich zu den wöchentlichen Terminen zwei Trainingstermine (1 Tag und 2 Tage) statt, an denen
das Planspiel durchgeführt wird. Diese Termine werden in Absprache mit den Teilnehmern festgelegt. Scheinkriterium ist die regelmäßige (!) Teilnahme, ein Referat und Mitdurchführung des Planspiels
- Inhalt:
- Planspiele werden am Institut für Theoretische Psychologie seit vielen Jahren erfolgreich in Trainings sowie als Forschungsinstrumente eingesetzt. Planspiele bieten eine direkte und erfahrungsorientierte Methode des Lernens. Sie können zu äußerst unterschiedlichen Zwecken wie Training des Umgangs mit Komplexität, als Krisenstabstraining, als Instrumente der Teamentwicklung und Personalauswahl, aber auch schlicht zum eigenen Erkenntnisgewinn über das Verhalten in Gruppen herangezogen werden. Der Schwerpunkt in diesem Seminar soll auf dem Aspekt Verbesserung der Zusammenarbeit im Team in einer komplexen Situation liegen.
Im letzten Sommerstemester hat das Seminar "Planspieldesign" das Planspiel "Paul's Island" entwickelt. In diesem Seminar soll nun der praktische Einsatz des Spiels geprobt werden und das Spiel evtl. weiter modifiziert werden (man muss an dem ersten Seminar nicht teilgenommen haben, Neueinsteiger sind herzlich willkommen!). Zu Beginn des Seminars spielt die Seminargruppe selbst ein Planspiel und sammelt so Erfahrung, wie sich die Teilnhemer in dieser Situation fühlen. In den wöchentlichen Sitzungen werden wir uns dann Theorie zum Thema Planspiele und systemisches Denken erarbeiten. Hierzu dient vor allem das Fieldbook zur fünften Disziplin von Peter Senge als "philosophische" Grundlage zum Thema Systemdenken, Handeln im Team etc.. Auf dieser Basis werden wir dann ein eigenes Training mit Einsatz eines Planspiels erarbeiten, gegebenfalls das Planspiel modifizieren und dann an zwei weiteren Tagen (Wocheneende) mit einer externen Gruppe durchführen. Wie sich diese externe Gruppe zusammensetzt wird noch im Seminar besprochen.
Ziel ist es, dass die Teilnehmer den vollständigen Prozess der Teilnehmeranwerbung, Trainingsplanung und -durchführung durchlaufen.
- Empfohlene Literatur:
- Doppler, K. (2000). Change Management. Frankfurt, Campus.
Dörner, D. and H. Schaub (1992). Spiel und Wirklichkeit: Über die Verwendung und den Nutzen computersimulierter Planspiele. Memorandum. Bamberg.
Geilhardt, T. and T. Mühlbradt (1995). Planspiele im Personal- und Organisationsmanagement. Göttingen, Verlag für angewandte Psychologie.
Gomez, P. and G. Probst (1997). Die Praxis des ganzheitlichen Problemlösens. Stuttgart, Paul Haupt.
Graf, J. (1992). Planspiele - simulierte Realitäten für den Chef von morgen. Bonn, Gabal.
Greenblat, C. S. (1988). Designing Games and Simulations. Newbury Park, Sage Publications.
Kriz, W. C. (2000). Lernziel: Systemkompetenz - Planspiele als Trainingsmethode. Göttingen, Vandenhoeck & Rupprecht.
Langmaack, B., & Braune-Krickau, M. (2000). Wie die Gruppe laufen lernt. (7 ed.). Weinheim: Beltz PVU.
Senge, P. M. (1997). Das Fieldbook zur Fünften Disziplin. Stuttgart, Klett-Cotta.
Strohschneider, S. (Ed.). (2003). Entscheiden in kritischen Situationen. Frankfurt: Verlag für Polizeiwissenschaft.
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Theoretische Psychologie I -
- Dozent/in:
- Dietrich Dörner
- Angaben:
- Vorlesung
- Termine:
- Di, 10:00 - 12:00, M3/329N
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Hauptstudium
- Inhalt:
- In dieser Veranstaltung wird diskutiert, was unter "Theoretischer Psychologie" zu verstehen ist. Warum Theoretische Psychologie notwendig ist und wie man Theoretische Psychologie betreibt.
Gliederung
1. Theoretische Psychologie: Was ist das?
1.1 Der Gegenstand der Psychologie
1.2 Was ist eine Theorie? Theorien und Modelle
1.3 Theorienbildung in der Psychologie
1.4 Theorienprüfung in der Psychologie
2. Die Grundlagen
2.1 Theorien der Motivation
2.2 Theorien des Gedächtnisses
2.3 Theorien der kognitiven Prozesse
2.4 Theorien der emotionalen Prozesse
3. Beispiele für Theorien
3.1 Lernen im Schlaf: wie geht das?
3.2 Der freie Wille!?
3.3 Diverse Einzelfälle
4. Die neuronalen Grundlagen psychischer Prozesse
4.1 Neuronale Netzwerke für das Gedächtnis
4.2 Neuronale Theorien für die Motivation
4.3 Die Theorie der Feldprozesse als Grundlage einer Theorie der Kognitiven Prozesse
- Empfohlene Literatur:
- Anderson, J.R & Lebiere, P.: The Atomic Components of Thought. Mah Wa, New Yersey: Laurence Ehrlbaum
Dörner, D.: Bauplan für eine Seele. Rowohlt:Reinbek (1999)
Dörner, D., Bartl, Ch., Detje,F., Gerdes,J., Halcour, D., Schaub,H. & Starker, U.: Die Mechanik des Seelenwagens. Huber: Bern (2002)
Weitere Literatur in der Veranstaltung
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Diagnostik
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Persönlichkeit und Persönlichkeitsstörungen -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Lothar Laux, Hans Reinecker
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein, Voraussetzungen für einen qualifizierten Schein: Aktive Teilnahme, Übernahme eines Referats, Kolloquium
- Termine:
- Do, 10:00 - 12:00, M3/016
Beginn: 20.10.2005
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Studierende im Hauptstudium Psychologie sowie Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt
- Inhalt:
- Das Wechselspiel von Persönlichkeitspsychologie und klinischer Psychologie
- Zur Thematik von Persönlichkeit und Persönlichkeitsstörung
- Diagnostik und Klassifikation von Persönlichkeitsstörungen im DSM-IV
- Spezielle Störungsbilder/Cluster
- Kognitive Therapie der Persönlichkeitsstörungen
- Behandlungskonzepte in der Praxis Evaluation
- Empfohlene Literatur:
- Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten mit dem Überblicksartikel:
Fiedler, P. (2004). Persönlichkeitsstörungen. In: Reinecker, H. (Hrsg.), Lehrbuch der Klinischen Psychologie, 4. Auflage. Göttingen: Hogrefe.
vertraut sein.
Weiterführende Literatur:
Beck, A. T. & Freeman, A. (1993). Kognitive Therapie bei Persönlichkeitsstörungen. Weinheim: Psychologie-Verlags-Union.
Becker, P. (1995). Seelische Gesundheit und Verhaltenskontrolle. Eine integrative Persönlichkeitstheorie und ihre klinische Anwendung. Göttingen: Hogrefe.
Fiedler, P. (1995). Persönlichkeitsstörungen (2. Auflage). Weinheim: Psychologie-Verlags-Union.
Trautmann, R. D. (2004). Verhaltenstherapie bei Persönlichkeitsstörungen und problematischen Persönlichkeitsstilen. Stuttgart: Pfeiffer bei Klett-Cotta.
Schmitz, B., Schuhler, P., Handke-Raubach, A. & Jung, A. (2001). Kognitive Verhaltenstherapie bei Persönlichkeitsstörungen und unflexiblen Persönlichkeitsstilen. Lengerich: Pabst.
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Projektive Verfahren -
- Dozent/in:
- Karl-Heinz Renner
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Mo, 16:00 - 18:00, M3/016
- Inhalt:
- Projektive Verfahren basieren auf der Annahme, dass die Deutungs-, Ergänzungs- und Gestaltungsprozesse, die vom jeweiligen Testmaterial (z.B. von mehrdeutigen Bildern) angeregt werden, von diagnostisch relevanten Personmerkmalen abhängen. Dabei ist der Reaktionsspielraum des Probanden im Vergleich zur Beantwortung gängiger Persönlichkeitsfragebögen („Ankreuzen“) weniger eingeengt. Der Vielfalt an Informationen, die projektive Verfahren liefern, steht eine zumeist mangelnde Güte im Hinblick auf klassische psychometrische Kriterien gegenüber. Projektive Verfahren gelten daher als umstritten. Im Seminar werden theoretische Grundlagen und auch neuere Sichtweisen zum Stellenwert projektiver Verfahren dargestellt. Klassiker wie der Rorschach-, der Thematische-Apperzeptions-, und der Sceno-Test sowie weitere Verfahren sollen besprochen und Möglichkeiten der Auswertung durchgespielt werden. Das Seminar soll in einer praxisintensiven Variante durchgeführt werden, d.h. aktive Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden mehrere projektive Verfahren anwenden, kurze Berichte schreiben und im Plenum vorstellen.
Zur Klassifikation projektiver Verfahren dient die folgende Einteilung:
- Formdeuteverfahren (z.B. Rorschach-Test)
- Verbal-thematische Verfahren (z.B. TAT)
- Zeichnerische Verfahren (z.B. Familie in Tieren)
- Gestaltungsverfahren (z.B. Sceno-Test)
- Wahlverfahren (z.B. Lüscher-Test)
- Empfohlene Literatur:
- Cramer, P. (1996). Storytelling, Narrative, and the Thematic Apperception Test. New York: Guilford Press.
Eberwein, M. (1993). Projektive Verfahren: Eine Spezialbibliographie deutschsprachiger psychologischer Testverfahren. Herausgegeben von der Zentralstelle für Psychologische Information und Dokumentation, ZPID, Universität Trier.
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Psychologische Diagnostik und Intervention IV: Personalpsychologie mit dem Schwerpunkt Coaching -
- Dozent/in:
- Lothar Laux
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS
- Termine:
- Mo, 14:00 - 16:00, M3/232N
Beginn: 17.10.2005
- Inhalt:
- Die Rahmenkonzeption der Vorlesung orientiert sich an dem gleichnamigen Lehrbuch von Schuler(2001), das durch eine deutliche differential- bzw. persönlichkeitspsychologische Grundorientierung gekennzeichnet ist. Den Praxisobjekten des Lehrstuhls entsprechend konzentriert sich die Vorlesung auf die personalpsychologischen Themengebiete "Berufseignungsdiagnostik" (u.a. Weiterentwicklungen der AC-Methode, Potenzialfeststellung) und "Personalentwicklung" (u.a. Beratung, Mentoring, Training, 360°-Feedback, Führung) mit dem Schwerpunkt Coaching.
Thematisch einschlägige Vorträge von Gastreferenten und Studieren ergänzen und veranschaulichen das Vorlesungsprogramm.
Mit der Betrachtung des Individuums in seiner Funktion als Mitarbeiter eines Unternehmens oder einer Verwaltungsorganisation richtet sich die Veranstaltung ausdrücklich auch an Studierende der Pschologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt.
- Empfohlene Literatur:
- Bamberg, E., Buch, Ch. & Ducki, A. (2003). Stress- und Ressourcenmanagement. Bern: Hans Huber.
Becker, M. (1999)+(2005). Personalentwicklung. Stuttgart: Schäffer-Poeschel.
Etzel, St. & Küppers, A. (2002). Innovative Managementdiagnostik. Göttingen: Hogrefe.
Heß, T. & Roth, W. L. (2001). Professionelles Coaching. Heidelberg: Asanger.
Hossiep, R. & Mühlhaus, O. (2005). Personalauswahl und -entwicklung mit Persönlichkeitstests. Göttingen: Hogrefe.
Jochmann, W. (Hrsg.). (1999). Innovationen im Assessment-Center. Stuttgart: Schäffer-Poeschel.
Niermeyer, R. (2000). Coaching. Sich und andere zum Erfolg führen. Planegg/München: Haufe.
Offermanns, M. (2004). Braucht Coaching einen Coach? Stuttgart: ibidem.
Rauen, Ch. (Hrsg.). (2005). Handbuch Coaching. Göttingen: Verlag für Angewandte Psychologie.
Rauen, Ch. (2003). Coaching. Praxis der Personalpsychologie. Göttingen: Hogrefe.
Sarges, W. (2000). Managementdiagnostik. Göttingen: Hogrefe.
Scherm, M. & Sarges, W. (2002). 360°-Feedback. Praxis der Personalpsychologie. Göttingen: Hogrefe.
Scherm, M. (Hrsg). (2005). 360°-Beurteilungen. Göttingen: Hogrefe.
Schreyögg, A. (2003). Coaching. Frankfurt/M.: Campus.
Schuler, H. (2001) Lehrbuch Personalpsychologie. Göttingen: Hogrefe.
Weidemann, A. & Paschen, M. (2002). Personalentwicklung. Planegg/München: Haufe.
Zeitschrift für Personalpsychologie
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Verfahren zur Diagnostik und Beratung im Coachingprozess -
- Dozent/in:
- Anja Geßner
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein
- Termine:
- Mi, 10:00 - 12:00, M3/016
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Studierende im Hauptstudium Psychologie oder Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt.
- Inhalt:
- Unter Coaching wird im Allgemeinen „ein individueller, unterstützender Beratungsprozess verstanden, in welchem ein Berater – der sogenannte ‚Coach’ – mit seinem Klienten – dem ‚Gecoachten’ – eine Beratungsbeziehung eingeht“ (Rauen, 2001, S. 19).
In diesem Seminar geht es speziell um die Verfahren, die zur Diagnostik im Coachingprozess verwendet werden können. Der Einsatz diagnostischer Verfahren kann jedoch nicht klar von Beratung bzw. Intervention abgegrenzt werden, da sich z.B. durch zur Diagnostik eingesetzte Rollenspiele bereits Verhaltensveränderungen ergeben können.
Folgende Verfahren sollen u.a. im Seminar vorgestellt werden:
• Fragebögen im Rahmen eines 360°-Feedbacks
• Das lösungsorientierte Interview
• Rollenspiele
• Charakterskizze und Repertory Grid Technik nach Kelly
• Das innere Team nach Schulz von Thun
Die Verfahren sollen nicht nur theoretisch, sondern auch sehr praxisnah vermittelt, d.h. im Seminar durch- bzw. vorgeführt werden. Das Seminar ist einerseits eine Ergänzung zur Vorlesung „Diagnostik und Intervention IV: Personalpsychologie mit dem Schwerpunkt Coaching“ und dient andererseits als Vorbereitung auf das anwendungsorientierte Coachingseminar von Prof. Laux, das im SoSe 2006 stattfinden wird.
Aufgrund der Praxisorientierung des Seminars muss die Teilnehmerzahl auf 20 aktive Teilnehmer beschränkt werden.
- Empfohlene Literatur:
- Rauen, C. (2001). Coaching. Innovative Konzepte im Vergleich (2. Aufl.). Göttingen: Verlag für Angewandte Psychologie.
Rauen, C. (2003). Coaching. Praxis der Personalpsychologie. Göttingen: Hogrefe.
Rauen, C. (Hrsg.). (2005). Handbuch Coaching. Göttingen: Verlag für Angewandte Psychologie.
Scherm, M. (Hrsg). (2005). 360°-Beurteilungen. Göttingen: Hogrefe.
Schreyögg, A. (2003). Coaching. Frankfurt a. M.: Campus.
Weitere themenspezifische Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
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Neuropsychologie
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Fallorientierte Klinische Neuropsychologie in der späten stationären und ambulanten Rehabilitation -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Gerhard Müller, Eva Krebs
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, Schein, Voraussetzung: Vordiplom in Psychologie. Zum Scheinerwerb werden aktive Mitarbeit, ein Referat oder eine Hausarbeit sowie komplette Anwesenheit gefordert.
- Termine:
- Einzeltermin am 11.11.2005, 13:00 - 19:00, M3/328N
3. Blocktermin: 20.01.06 in Herzogenaurach (13-19 Uhr); 4. Blocktermin: 03.02.06 in Würzburg (13-19 Uhr).
Vorbesprechung: Dienstag, 18.10.2005, 18:00 - 19:00 Uhr, M3/328N
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Adressaten:
Fortgeschrittene Hauptfachstudent(inn)en in Psychologie nach
bestandenem Vordiplom und Grundlagenkenntnissen der Neuropsychologie.
Das Seminar beschränkt sich auf 20 Personen.
Anmeldung bei der Vorbesprechung (18.10.05 in Bamberg).
- Inhalt:
- Es werden typische Fragestellungen in der stationären und ambulanten
therapeutischen Arbeit eines Klinischen Neuropsychologen bearbeitet (Neuropsychologische Anamnese, Exploration, Diagnostik und Therapie in Theorie und Praxis, Falldarstellungen, Institutionelle Rahmenbedingungen).
Bei den Terminen in der Fachklinik Herzogenaurach und im Zentrum für Klinische Neuropsychologie Würzburg werden jeweils Patienten persönlich vorgestellt.
Das Blockseminar findet nur im jeweiligen Wintersemester statt.
Anfragen zum Seminar können gerne per email (Gerhard.Mueller@neuropsychologie.de oder Eva.Krebs@web.de) beantwortet werden.
- Empfohlene Literatur:
- GAUGGEL S & KERKHOFF G (Hrsg.). 1997. Fallbuch der Klinischen
Neuropsychologie. Göttingen: Hogrefe
HARTJE W & POECK K. 1997. Klinische Neuropsychologie. 3. Aufl..
Stuttgart: Thieme
STURM W, HERRMANN M & WALLESCH CW 2000. Lehrbuch der klinischen Neuropsychologie: Grundlagen, Methoden, Diagnostik, Therapie. Lisse: Swets & Zeitlinger
Links über http://www.gnp.de oder http://www.neuropsychologie.de
Weitere Literaturempfehlungen werden beim ersten Termin ausgegeben.
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Klinische Neuropsychologie in der stationären Rehabilitation -
- Dozent/in:
- Michael Preier
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein
- Termine:
- Mo, 18:00 - 19:30, M3/016
Die Veranstaltung beginnt s.t.!
- Inhalt:
- Eines der Hauptarbeitsgebiete des Neuropsychologen ist die Rehaklinik. Durch die Kostenexplosion im Gesundheitswesen und den damit verbundenen Einsparungen haben sich die Arbeitsbedingungen in den Krankenhäusern in den letzten Jahren erheblich geändert: den Patienten stehen im Durchschnitt deutlich weniger Therapeuten, Pflegepersonal und Ärzte zur Verfügung. Für den klinischen Neuropsychologen bedeutet das, dass er dem einzelnen Patienten weniger Zeit widmen kann. Seine Arbeit muss daher möglichst effektiv gestaltet sein, um dennoch zu den gewünschten Rehabilitiationsergebnissen zu gelangen.
In dem Seminar werden die neuropsychologischen Aspekte verschiedener neurologischer Erkrankungen wie z.B. Schlaganfall, Schädelhirntrauma und Hirntumoren sowie die heutigen Anforderungen der neuropsychologischen Diagnostik, Beratung der Angehörigen und Therapie in einer stationären Rehabilitationseinrichtung behandelt.
- Empfohlene Literatur:
- Sturm, W., Herrmann, M. & Wallesch, C.-W. (Hrsg.) (2000). Lehrbuch der Klinischen Neuropsychologie. Lisse: Swets & Zeitlinger
Prosiegel, M. & Paulig, M. (2002). Klinische Hirnanatomie. Funktion und Störung zentralnervöser Strukturen. München: Pflaum
Karnath, H.-O. & Thier, P. (2003). Neuropsychologie. Berlin: Springer-Verlag
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Neuropsychologie psychischer Störungen -
- Dozent/in:
- Stefan Lautenbacher
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein
- Termine:
- Mi, 18:00 - 20:00, M3/116
ab 26.10.2005
- Inhalt:
- Traditionell wird die Neuropsychologie mit neurologischen Erkrankungen assoziiert, die da wären: Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Tumore und Demenzen. Es wurde immer nach dem Zusammenhang zwischen gestörter Hirnfunktion und psychischer Veränderung gesucht. Dieser Analyseperspektive schienen sich die psychischen Störungen wie Depression und Schizophrenie lange Zeit zu entziehen. Mittlerweile ist es jedoch wissenschaftliches Allgemeingut, dass auch bei den psychischen Störungen strukturelle und funktionelle Veränderungen im Gehirn vorfindbar sind. Diese Veränderungen führen auch zu neuropsychologischen Werkzeugstörungen in den Bereichen Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Exekutivfunktionen, Sprache und Intelligenz. Die Störungsprofile sind anders als bei neurologischen Erkrankungen, trotzdem aber von großer klinischer Bedeutsamkeit. Über diesen Sachverhalt will das Seminar Auskunft geben. Vor allem geht es dabei um die Darstellung der neuropsychologischen Aspekte der Schizophrenie und Depression, wozu auch noch Erkenntnisse aus der Genetik und funktionellen Neuroanatomie besprochen werden müssen.
- Empfohlene Literatur:
- Wird im Seminar bekannt gegeben.
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Zur Neuropsychologie und Psychopathologie dementieller Erkrankungen -
- Dozent/in:
- Miriam Kunz
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS
- Termine:
- Einzeltermin am 18.11.2005, 12:00 - 18:00, M3/K13
Einzeltermin am 19.11.2005, 10:00 - 18:00, M3/016
Einzeltermin am 13.1.2006, 12:00 - 18:00, M3/K13
Einzeltermin am 14.1.2006, 10:00 - 18:00, M3/016
Vorbesprechung: Donnerstag, 27.10.2005, 14:00 - 16:00 Uhr, M3/016
- Inhalt:
- Im Rahmen dieses Seminars soll ein Überblick über unterschiedliche Formen der Demenz (Alzheimer-Demenz, Lewy-Körper-Demenz, vaskuläre Demenzen, Korsakow-Syndrom, etc.), deren biologische Korrelate und klinisches Erscheinungsbild gegeben werden. Schwerpunktmäßig soll die Alzheimer-Krankheit als häufigste Demenzform behandelt werden. Ziel des Seminars ist es, eine umfassende Information über die Ursachen (Risikofaktoren, genetische Vorbelastung, neurobiologische Veränderungen), die Psychopathologie (nicht-kognitive Veränderungen) und die neuropsychologischen Einbußen der Alzheimer-Demenz zu geben. Praxisrelevante Themen wie das diagnostische Vorgehen (insbesondere die Bedeutung neuropsychologischer Testverfahren), Therapieansätze und Versorgungsprobleme werden ebenfalls Inhalt des Seminars sein.
- Empfohlene Literatur:
- Calabrese P. & Förstl H. (Hrsg.). Psychopathologie und Neuropsychologie der Demenzen. Pabst Science Publishers, 2000
Förstl H. Demenzen in Theorie und Praxis. Springer Verlag, 2000
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Lehrveranstaltungen für Psychologie im Erweiterungsstudium Beratungslehrer
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Problemorientierte Gesprächsführung: Gruppe 1 -
- Dozent/in:
- Rainer Hage
- Angaben:
- Blockseminar, 3 SWS, Teilnehmerbeschränkung! Teilnehmerliste ist geschlossen
- Termine:
- Einzeltermin am 30.9.2005, 14:00 - 19:00, M3/K10, M3/K13, M3/K19N
Einzeltermin am 1.10.2005, 9:00 - 18:00, M3/K10, M3/K13, M3/K19N
Einzeltermin am 2.10.2005, 9:00 - 17:00, M3/K10, M3/K13, M3/K19N
Vorbesprechung: Mittwoch, 28.9.2005, 16:00 - 18:00 Uhr, M3/016
- Inhalt:
- Der Erarbeitung kommunikationstheoretischer Grundlagen beratender Gespräche folgt eine Bestandsaufnahme typischer "Gefahren und Laster" 'naiver' Gesprächsführung. Fallbezogene Übungen und Rollenspiele dienen der Einübung grundlegender Techniken problemorientierter Gesprächsführung.
Grobgliederung:
1. Grundlegende Aspekte menschlicher Kommunikation
2. Probleme der Informationsaufnahme: "Guter Empfang", "Empfangsstörungen"
3. Verstehenssicherung: eindeutige und mehrdeutige Botschaften
4. Annahme neuer Problemsicht - Konsensbildung im Beratungsprozeß
5. Beratungskonsens und Verhaltensverbindlichkeit
6. Vergleich: Problem- vs. personenorientierte Beratung
- Empfohlene Literatur:
- Pflichtlektüre:
SIELAND, B.: 1984. Einige Bedingungen konsensorientierter Überzeugungsgespräche für problembezogene Einstellungs- und Verhaltensänderung. In: DIFF. Fernstudium, Ausbildung Beratungslehrer. Studienbrief 7: Einzelfallhilfe und systembezogene Beratung. Tübingen: DIFF, 193 - 212
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Problemorientierte Gesprächsführung: Gruppe 2 -
- Dozent/in:
- Rainer Hage
- Angaben:
- Blockseminar, 3 SWS, Teilnehmerbeschränkung! Teilnehmerliste ist geschlossen.
- Termine:
- Einzeltermin am 7.10.2005, 14:00 - 19:00, M3/K10, M3/K13, M3/K19N
Einzeltermin am 8.10.2005, 9:00 - 18:00, M3/K10, M3/K13, M3/K19N
Einzeltermin am 9.10.2005, 9:00 - 17:00, M3/K10, M3/K13, M3/K19N
Vorbesprechung: Mittwoch, 28.9.2005, 16:00 - 18:00 Uhr, M3/016
- Inhalt:
- Der Erarbeitung kommunikationstechnischer Grundlagen beratender Gespräche folgt eine Bestandsaufnahme typischer "Gefahren und Laster" 'naiver Gesprächsführung'. Fallbezogene Übungen und Rollenspiele dienen der Einübung grundlegender Techniken problemorientierter Gesprächsführung.
Grobgliederung:
1. Grundlegende Aspekte menschlicher Kommunikation
2. Probleme der Informationsaufnahme: "Guter Empfang", "Empfangsstörungen"
3. Verstehenssicherung: eindeutige und mehrdeutige Botschaften
4. Annahme neuer Problemsicht - Konsensbildung im Beratungsprozess
5. Beratungskonsens und Verhaltensverbindlichkeit
6. Vergleich: Problem - vs. personenorientierte Beratung
- Empfohlene Literatur:
- Pflichtlektüre:
SIELAND, B.: 1984. Einige Bedingungen konsensorientierter Überzeugungsgespräche für problembezogene Einstellungs- und Verhaltensänderung. In: DIFF. Fernstudium, Ausbildung Beratungslehrer. Studienbrief 7: Einzelfallhilfe und systembezogene Beratung: Tübingen: DIFF, 193-212
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Psychologie im EWS-Bereich
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Pädagogische Psychologie des Lernens und Lehrens (EWS) -
- Dozent/in:
- Dorothea Dornheim
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Di, 12:00 - 14:00, U2/025
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Dieses Seminar ist für EWS-Anfänger besonders geeignet. Eine aktive Seminarbeteiligung (Kurzreferat) wird erwartet. Studierende, die nach dem Wintersemester 05/06 bzw. im Sommersemester 06 ihre EWS-Prüfung ablegen, werden bevorzugt berücksichtigt. Jüngere Semester können bei freien Kapazitäten teilnehmen.
- Inhalt:
- Im Rahmen des Seminars wird erarbeitet, inwiefern psychologische Modelle des Lernens zu einem besseren Verständnis des Lernens in der Schule beitragen können. Dabei werden zunächst die Klassischen Lerntheorien behandelt (klassisches und operantes Konditionieren), die das Lernen als Aufbau von Reiz- bzw. Reiz-Reaktionsverbindungen konzipieren. Daran schließen sich neuere kognitive Modellvorstellungen des Lernens an (Lernen am Modell, Kognitives Lernen oder Lernen als Wissenserwerb), bei denen das Lernen als aktive, selbstgesteuerte Informationsverarbeitung aufgefasst wird. Aufbauend auf der Erarbeitung der Lerntheorien und ihrer empirischen Belege wird deren Anwendung auf das Lernen in der Schule in den Mittelpunkt gerückt.
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UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof |
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