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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Sprach- und Literaturwissenschaften >> Romanistik >> Romanische Sprach- und Literaturwissenschaften >>

Vorlesungen

 

Wege und Irrwege des Übersetzens: Theorie und Praxis der deutsch < > romanischen (frz., ital., rum., span.) Übersetzung [V Übersetzen]

Dozent/in:
Miorita Ulrich
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, U2/204
Voraussetzungen / Organisatorisches:
keine
Inhalt:
Die Vorlesung richtet sich an alle Romanisten, die Interesse an literarischen und sprachwissenschaftlichen Belangen der romanisch-deutschen Übersetzung haben. Schwerpunkte der Vorlesung:
  • die Epochen der Übersetzungstheorie (Antike, Mittelalter, Romantik, Gegenwart)
  • wichtige Übersetzungstheoretiker von Hieronymus über Luther bis Eugenio Coseriu, etc.
  • Weltkenntnis und Übersetzung
  • Leistung und Grenzen bzw. Wege und Irrwege der maschinellen Übersetzung
  • die Übersetzung von Sprachspielen (Lewis Carroll, Karl Valentin, Christian Morgenstern, Rabelais, etc.)

Die Vorlesung richtet sich an Studierende aller Semesterstufen der Fächer Französisch, Italienisch und Spanisch und bietet neben einer theoretischen Fundierung anwendungsorientiertes Wissen für Übersetzungsklausuren aller Stufen. Vorausgesetzt werden lediglich Kenntnisse in einer romanischen Sprache!
Schlagwörter:
Schlagwörter: Kontrastive Linguistik, Textlinguistik, Pragmatik, Semantik, Stilistik, Kulturwissenschaft und allgemeine Sprachwissenschaft

 

Vorlesung: Sprachkontakt [V Sprachkontakt]

Dozent/in:
Martin Haase
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, U5/222
Einzeltermin am 3.2.2006, 15:30 - 18:45, U5/217
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Keine besonderen Voraussetzungen; Grundkenntnisse in der Sprachwissenschaft sind wünschenswert.
Inhalt:
Die gesamtromanische Vorlesung wird von vier romanischen Sprachwissenschaftlern der nordbayerischen Universitäten Bamberg, Bayreuth und Erlangen gemeinsam angeboten. An jeder Universität wird die Ortskraft (in Bamberg Prof. Haase) eine Einführung in die Problematik des Sprachkontakts und die sich aus ihm ergebenden sprachlichen Folgen geben. Dann sollen acht Fälle von Sprachkontakt zwischen romanischen Sprachen bzw. zwischen nicht-romanischen und romanischen Sprachen von Spezialisten vorgestellt werden. Im Einzelnen geht es dabei um die folgenden Fälle:
  • Martina Drescher/Universität Bayreuth: 1. Französisch in Westafrika, 2. Französisch-englischer Sprachkontakt in Kanada;
  • Martin Haase/Universität Bamberg: 1. Baskisch im Sprachkontakt, 2. Sprachkontakt in Italien;
  • Monika Sokol/Universität Bayreuth: 1. Sprachkontakte in der Karibik, 2. Spanisch und Englisch in den USA;
  • Jürgen Lang/Universität Erlangen: 1. Zum arabisch-romanischen Sprachkontakt auf der Pyrenäenhalbinsel im Mittelalter, 2. Zur Kreolisierung des Portugiesischen auf den Kapverdischen Inseln.
Die Abfolge wird in jeder Universität eine andere sein müssen, weil die Vorlesung an allen drei Universitäten am gleichen Tag und zur gleichen Stunde stattfindet. Die Organisatoren haben bei den Rektoren ihrer Universitäten auch um Geld für ein gemeinsames Abschlusstreffen der Teilnehmer aller drei Universitäten gebeten. Ob diese Anträge bewilligt werden, steht noch nicht fest. Die Vorlesung hat Überblickscharakter und ist somit auch für Anfänger geeignet. Für Examenskandidaten betrifft sie den Korb 1 der Examensaufgaben (Charakteristik und Varietäten), aber auch Korb 2 (Sprachgeschichte) ist berührt.
Empfohlene Literatur:
Zur einführenden Lektüre in den ganzen Problembereich sei das Buch von Sarah G. Thomason und Terrence Kaufman Language contact, creolization and genetic linguistics, Berkeley: Univ. of California Press 1991 empfohlen.

 

Einführung in die Sprechakttheorie [Sprechakttheorie]

Dozent/in:
Carlo Milan
Angaben:
Vorlesung und Übung, 2 SWS, Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, U5/017
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Keine
Inhalt:
Ziel dieser Vorlesung ist es, den Teilnehmer mit den theoretischen Grundannahmen und den zentralen Begriffen der Sprechakttheorie vertraut zu machen und ihn dazu anzuleiten, die Sprechakttheorie als Beschreibungsinstrument anzuwenden. Die Sprechakttheorie basiert auf der Annahme, dass man mit einer Aussage nicht nur Sachverhalte beschreiben oder Tatsachen behaupten kann, sondern dass die sprachlichen Äußerungen dazu dienen, echte kommunikative Handlungen zu vollziehen, um damit einen Einfluss auf seine Umwelt auszuüben. Im Zentrum dieser Vorlesung wird die Sprechakttheorie bzw. Sprechhandlungstheorie J.R. Searles stehen, des amerikanischen Sprachphilosophen, der mit seinem Werk "Speech acts" von 1969 die Sprechakttheorie von John Langshaw Austin, dem eigentlichen Begründer dieser Disziplin ("How To Do Things With Words"), entscheidend weiter entwickelte.
Empfohlene Literatur:
Wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben.
Schlagwörter:
Sprechakttheorie; Französisch; Italienisch; Spanisch

 

V/Ü Rumänisch für Romanisten: Sprache, Literatur, Kultur [V/Ü Rumänisch]

Dozent/in:
Miorita Ulrich
Angaben:
Vorlesung und Übung, 1 SWS, ECTS: 2
Termine:
Mi, 17:15 - 18:00, U5/024
Inhalt:
Die Vorlesung, die zugleich auch eine Übung ist, stellt eine sogenannte "Randsprache" der Romania vor, und zwar ihre geographisch Östlichste. Themen der Vorlesung:
  • Charakteristika und Eigentümlichkeiten des Rumänischen
  • Kurzgeschichte der Entstehung dieser Sprache: Substratum - Stratum - Superstratum
  • die ältesten Dokumente des Rumänischen
  • das Rumänische im Vergleich mit anderen romanischen Sprachen (typologische Aspekte)
  • der Balkansprachbund
  • Abriss der rumänischen Literaturgeschichte
  • Wesenseigenheiten der rumänischen Kultur

Sprachpraktische Kenntnisse können bei Bedarf erworben werden.

 

V Frz.: Voltaire und sein Jahrhundert

Dozent/in:
Albert Gier
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, U5/222
Inhalt:
Der gewaltige Umfang seiner Schriften und Briefe (Voltaire-Ausgaben des 19. Jhs umfassen bis zu 72 Bände!) und die thematische Vielfalt seines Werkes, das Romane und Erzählungen, Tragödien und Komödien, Epen (auch burlesk-komische), historische und philosophische Schriften, Lyrik, Polemisches u.a. zu Politik, Rechtsprechung, Religion, Literatur und vieles mehr umfaßt, machen ihn zu einer herausragenden Figur im Frankreich des 18. Jhs (obwohl aus diesem riesigen Œuvre weniger bis heute lebendig geblieben ist als von Diderot oder Rousseau). In dieser Vorlesung sollen Voltaires wichtigste Werke in chronologischer Folge besprochen und in Bezug zu seiner Biographie, vor allem aber zur Kultur- und Geistesgeschichte der Epoche gesetzt werden. Ausgehend von dieser zentralen Gestalt läßt sich die Institutionengeschichte der Literatur (Salons, Akademien...), der Wandel des literarischen Geschmacks (Empfindsamkeit) wie auch die philosophische Entwicklung hin zur Aufklärung exemplarisch aufzeigen.
Empfohlene Literatur:
Literaturhinweise und Textblätter vervielfältigt von Stunde zu Stunde.
Zur Einführung: z.B. R. POMEAU, Voltaire, Paris 1985 G. HOLMSTEN, Voltaire in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten, Reinbek 1978
V. KLEMPERER, Voltaire. Mit einem Nachwort von R. SCHOBER, Berlin 2004, 151 S. [entstanden 1934, kritisch lesen!]

 

V/Ü It.: Ludovico Ariosto (mit Lektüre des "Orlando furioso")

Dozent/in:
Albert Gier
Angaben:
Vorlesung und Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, U5/218
Inhalt:
Der Orlando furioso ist ohne jeden Zweifel eines der amüsantesten Bücher nicht nur der italienischen Literatur (Italo Calvino liebte das Werk so, daß er 1995 eine Nacherzählung in Prosa, mit ausführlichen Zitaten aus dem Original, veröffentlichte). Ariost hat aber nicht nur eine bunte, abenteuerliche, komische und auch rührende Ritter-Geschichte in Versen verfaßt, er gewährt auch Einblick in das Weltbild und die Denkweise seiner Epoche (der Renaissance). Die Veranstaltung ist zweigeteilt: Die erste (Vorlesungs-)Stunde gibt einen Überblick die politische Geschichte, Kultur- und Geistesgeschichte Italiens im 15./16. Jh. (mit besonderer Berücksichtigung von Ariosts Wirkungsort Ferraras), über das Leben des Dichters und sein Gesamtwerk, das neben dem Epos Komödien und Satiren umfaßt; an eine Übersicht über die Geschichte des Ritterromanzo vor Ariost schließt sich eine Inhaltsübersicht und Deutung des Orlando furioso an. In der zweiten Stunde sollen Auszüge aus dem Werk kursorisch gelesen werden (beginnend mit der Ariodante-Episode: Canto IV, Str. 51 – Canto VI). (Teilnahme nur am Vorlesungsteil ist möglich).
Empfohlene Literatur:
Literaturhinweise und Textblätter vervielfältigt von Stunde zu Stunde.
Zur Einführung: eine Vorstellung vom Inhalt des Furioso vermittelt Orlando Furioso di Ludovico Ariosto raccontato da Italo Calvino, Milano: Oscar Modadori 1995 u.ö.
zum Autor z.B. R. GRIFFIN, Ludovico Ariosto (Twayne’s World Authors Series), New York 1974
außerdem die einschlägigen Literaturgeschichten.

 

Metaficción española: De Cervantes a la posmodernidad

Dozent/in:
Marco Kunz
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, U2/130
Inhalt:
La literatura se convierte a menudo en tema de sí misma. Esta metaficción ?es decir, ficción sobre ficción? ha recibido muchos nombres (p. ej. narcisismo, relato especular, autorreferencialidad del texto, novela ensimismada, etc.) y se manifiesta en múltiples formas: un soneto "enseña" cómo se hace un soneto (Lope de Vega) o un cuento narra cómo se escribe un cuento, los héroes tropiezan con un lector de sus aventuras noveladas o con un personaje de una continuación apócrifa (Don Quijote), el protagonista visita a su autor y discute con él sobre cómo quiere morir (Niebla de Miguel de Unamuno), los personajes son autores, lectores y críticos, escriben, leen y comentan los mismos libros que nosotros estamos leyendo, el texto expone las reglas que rigen su funcionamiento, etc. En la literatura española reciente, la metaficción constituye una de las modalidades más originales y productivas de la narrativa (pero también, aunque en menor medida, del teatro y la poesía) y abundan los textos que tematizan su propia producción y/o recepción, que contienen su teoría, su discusión y su crítica y anticipan (y parodian) así los esfuerzos del analista.
Empfohlene Literatur:
En el curso se comentarán textos representativos de las diversas tendencias de la metaficción en la literatura española del Siglo de Oro y, sobre todo, del XX. Se recomienda la lectura de alguna(s) de las novelas siguientes (una bibliografía teórica y crítica y fotocopias de pasajes escogidos serán distribuidas en clase):

  • Miguel de Cervantes, El ingenioso caballero Don Quijote de la Mancha.
  • Miguel de Unamuno, Niebla (Cátedra).
  • José María Merino, Novela de Andrés Choz (Mondadori).
  • Luis Goytisolo, La cólera de Aquiles (Alianza).
  • Gonzalo Torrente Ballester, Fragmentos de apocalipsis (Destino).
  • Juan Goytisolo, El sitio de los sitios y Las semanas del jardín (Alfaguara)
  • Carlos Cañeque, Quién (Destino).



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