|
Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Slavistik >>
|
Slavische Sprach- und Literaturwissenschaft, Kunst- und Kulturgeschichte
Vorlesungen
Seminare, Proseminare und Übungen
|
Einführung in die slavische Literaturwissenschaft -
- Dozent/in:
- Daniel Schümann
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
- Termine:
- Mo, 18:15 - 19:45, U2/026
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für Hauptfachstudierende der Slavistik mit Studienziel BA ist diese Veranstaltung obligatorisch; ebenso auch für alle Magister-, Diplom-, Lehramts und BA-Studierenden, die einen Proseminar- oder Basismodulschein in Literaturwissenschaft erwerben wollen. Für alle modularisierten Studiengänge ist auch das Tutorium verpflichtend. ECTS-Punkte: 6 (inkl. Tutorium)
- Inhalt:
- Der Kurs richtet sich an Studierende der ersten Semester. Ziel ist die Vermittlung von Grundlagenwissen über das Fach Literaturwissenschaft. Dabei werden auch Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen einzelnen slavischen Literaturen thematisiert sowie Grundansätze der Vergleichenden Literaturwissenschaft (Komparatistik) vorgestellt. Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden literarische Texte verschiedener Gattungen in deutscher Übersetzung gelesen und anschließend im Seminar besprochen. Außerdem lernen die Teilnehmer wissenschaftliche Fachtexte kennen und erwerben hierdurch grundsätzliche Arbeitstechniken und Methoden, die für das weitere Studium unerlässlich sind. Nebenbei werden auch berufliche Einsatzmöglichkeiten für Literatur- und Kulturwissenschaftler aufgezeigt. Ganz allgemein verfolgt das Einführungsseminar aber auch das Ziel, Spaß am Umgang mit Texten sowie am Austausch über die eigenen Leseeindrücke zu wecken.
- Empfohlene Literatur:
- N. FRANZ: Einführung in das Studium der Slavischen Philologie. Geschichte, Inhalte, Methoden. Darmstadt 1994.
R. GRÜBEL / R. GRÜTTEMEIER / H. LETHEN: BA-Studium Literaturwissenschaft. Ein Lehrbuch. Reinbek bei Hamburg 2005 (= Rowohlts Enzyklopädie 55667).
A. NÜNNING (Hrsg.): Metzler Lexikon Literatur- und Kulturtheorie. Ansätze – Personen – Grundbegriffe. 4. Aufl. Stuttgart / Weimar 2008.
J. VOGT: Einladung zur Literaturwissenschaft. Mit einem Hypertext-Vertiefungsprogramm im Internet. 5. Aufl. München 2002 (= UTB 2072).
|
|
Husarinnen, Dekabristinnen, Terroristinnen - Frauen-Kultur-Geschichte im 19. Jhdt. -
- Dozent/in:
- Alina Chernova
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
- Termine:
- Einzeltermin am 15.11.2008, Einzeltermin am 24.1.2009, Einzeltermin am 31.1.2009, 9:30 - 17:00, U5/217
Blockseminar 3 Samstage, 9.30-17 Uhr
ab 15.11.2008
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- keine
Weitere Hinweise: ECTS-Punkte: max. 6.
Studierende traditioneller Studiengänge (MA, Diplom, LA) können im Kurs eines Übungs- oder Proseminarschein erwerben.
Modulzugehörigkeit: Teil eines Basis- oder Aufbaumoduls Literaturwissenschaft
|
|
Neurussische Lektüre: Intertextualität bei L. Petruševskaja -
- Dozent/in:
- Daniel Schümann
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
- Termine:
- Di, 18:15 - 19:45, U2/026
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Russischkenntnisse auf mittlerem Niveau. Auch Gaststudierende sind herzlich willkommen!
Für Magisterstudierende mit Schwerpunkt Russisch ist ein Lektürekurs obligatorisch. Im Lehramtsstudium ist er als Vorbereitung auf das Staatsexamen relevant. BA-Studierende können 2 (nur Teilnahme) oder 4 ECTS-Punkte erwerben (Teilnahme + Prüfung). Dieser Kurstyp wird nur im Wintersemester angeboten.
- Inhalt:
- Seit langem weiß man, dass Literatur nicht in einem Vakuum existiert. Mit dem Begriff der Intertextualität wird versucht, die vielfältigen Beziehungen zwischen literarischen Texten terminologisch zu erfassen. Intertextualitätstheorien haben ihrerseits auch die Schreibweise zeitgenössischer Schriftsteller(innen) beeinflusst. Die Moskauerin Ljudmila Stefanovna Petruševskaja (geb. 1938) greift in ihren Werken häufig auf berühmte Texte der Weltliteratur und bekannte literarische Gattungen wie z. B. Märchen zurück, um aus bestehenden Mustern neue ästhetische und semantische Gebilde zu kreieren. Ziel des Kurses ist die Übersetzung ausgewählter Textausschnitte ins Deutsche und die Besprechung der jeweiligen intertextuellen Zusammenhänge. Studierende mit deutscher Muttersprache können durch die Teilnahme ihr Leseverstehen und ihren russischen Wortschatz erweitern, während Personen mit russischsprachigem Hintergrund ihre Ausdrucksfähigkeit im Deutschen verbessern können.
- Empfohlene Literatur:
- N. BALZ: Zwischen Schock und Spiel. Narrative Möglichkeiten in der Kurzprosa Ljudmila Petruševskajas. München 1997 (= Vorträge und Abhandlungen zur Slavistik 44).
L. PETRUŠEVSKAJA: Bal poslednego celoveka. Povesti i rasskazy. Moskva 1996.
|
|
Ostkirchengeschichte I -
- Dozent/in:
- Christian Lange
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, ECTS: 4
- Termine:
- Blockseminar am 06.02.09 von 14:00 - 20:00 Uhr in H/005, am 07.02.09 von 9:00 - 14:00 Uhr, am 13.02.09 von 14:00 - 20:00 Uhr und am 14.02.09 von 9:00 - 14:00 Uhr in U2/230
- Inhalt:
- Das Ziel des Seminars besteht darin, in die Geschichte der Ostkirchen von den Anfängen des Christentums bis zur Zeit der Kreuzzüge einzuführen. Gegenstand der Betrachtung sind dabei sowohl die „orthodoxen“ Kirchen des byzantinischen Ritus wie die „altorientalischen“ Kirchen im Orient. Auf vielfachen Wunsch der Studierenden findet die Lehrveranstaltung als Blockseminar am Ende der Vorlesungszeit des Wintersemesters statt.
- Empfohlene Literatur:
- Hage, Wolfgang: Das orientalische Christentum, Stuttgart 2007.
Kleines Lexikon des Christlichen Orients, hg. v. Hubert Kaufhold, Wiesbaden 2007.
Oeldemann, Johannes: Die Kirchen des christlichen Ostens. Orthodoxe, orientalische und mit Rom unierte Ostkirchen, Kevelaer 2008 (2. Auflage).
Winkler, Dietmar/Augustin, Klaus: Die Ostkirchen. Ein Leitfaden, Graz 1997.
|
|
Proseminar: "Grenzgänger" - deutsch schreibende tschechische AutorInnen nach 1968 -
- Dozent/in:
- Renata Cornejo
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
- Termine:
- Einzeltermin am 21.11.2008, 16:00 - 18:00, U5/117
Einzeltermin am 12.12.2008, 16:00 - 20:00, U5/117
Einzeltermin am 13.12.2008, 9:00 - 13:00, U5/117
Einzeltermin am 23.1.2009, 16:00 - 20:00, U5/117
Einzeltermin am 24.1.2009, 9:00 - 13:00, U11/016
Einzeltermin am 30.1.2009, 16:00 - 18:00, U5/117
vom 21.11.2008 bis zum 23.1.2009
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Höchstteilnehmerzahl: 20,
Teilnahmevoraussetzungen: Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft I und II.
Noten-/Punkterwerb: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 30. Juli 2008, 10.00 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über Flex Now!
Für Studienortwechsler und Erasmusstudenten werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Gegebenenfalls besteht auch die Möglichkeit, nicht besetzte Plätze zu Beginn des Semesters aufzufüllen.
BA-Germanistik-Aufbaumodul
Termine:
21.11.08 Besprechung (16-18)
12./13.12.08 1. Blockseminar (16-20, 9-13)
23./24.01.09 2. Blockseminar (16-20, 9-13)
30.01.09 Abschluss (16-18)
Kontakt: renata.cornejo@yahoo.de
- Inhalt:
- Die Migrations- bzw. „interkulturelle Literatur“ stellt mittlerweile eine wichtige Tendenz der deutschen Gegenwartsliteratur dar und bereichert sie wesentlich durch ihre thematische und kulturelle Vielfalt. Eine nicht unwesentliche Rolle spielen in diesem Kontext tschechische AutorInnen, die nach 1968 aus politischen Gründen die damalige Tschechoslowakei verlassen und in der neuen „Heimat“ den Sprachwechsel ins Deutsche erfolgreich vollzogen haben. Im Rahmen des Seminars soll der Frage nachgegangen werden, wie sich ihre „Grenzgänger“-Position auf ihre Identitätsbestimmung ausgewirkt hat, wie der Sprach- und Kulturwechsel sowie der Verlust der Heimat in ihren Werken thematisiert werden bzw. inwiefern sie sich in ihrem bewussten, häufig spielerischen Umgang mit der Sprache widerspiegeln. Neben den Repräsentanten der sog. „Vermittler“-Generation wie Ota Filip, Jirí Gruša oder Libuše Moníková sollen auch Werke der jüngeren Generation (Jaromir Konecny, Jan Faktor) berücksichtigt und besprochen werden.
- Empfohlene Literatur:
- Primärtexte: Libuše Moníková, Die Fassade (Roman); Ota Filip, Café Slavia (Roman), Jirí Gruša, Gedichtauswahl (Kopiervorlage), Jan Faktor, Schornstein (Roman), Jaromír Konecný, ausgewählte Erzählungen (Kopiervorlage). Literaturtheoretische Sekundärtexte: Behring u.a.: Grundbegriffe und Autoren ostmitteleuropäischen Exilliteraturen 1945-1989 (2004), Kliems: Im Stummland. Zum Exilwerk von Libuše Moníková, Jirí Gruša und Ota Filip (2002); Broser/Pfeiferová: Hinter der Fassade: Libuše Moníková (2005); Massum: Fenster zur Zeitgeschichte – eine monographische Studie zu Ota Filip und seinem Werk (2004). Weitere Sekundärtexte werden als Kopiervorlage im Semesterapparat zur Verfügung gestellt und sollen bis zu Seminarbeginn kopiert und gelesen werden.
|
|
Aktuelle Arbeiten zur Slavischen Sprachwissenschaft -
- Dozent/in:
- Sebastian Kempgen
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Zentrum für Mittelalterstudien
- Termine:
- Fr, 10:15 - 11:45, K25/016
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Teilnahmevoraussetzungen: Mag.: Zwischenprüfung; BA: Aufbaumodul,
Modulzugehörigkeit: BA: Seminar des Vertiefungsmoduls; MA: Mastermodul
- Inhalt:
- In Ohrid hat im September dieses Jahres der Internationale Slavistenkongress stattgefunden. Der Sammelband mit den deutschen Beiträgen (insgesamt 40) bietet mit 32 sprachwissenschaftlichen Artikeln eine Übersicht über das Spektrum der aktuellen slavistischen Forschung in Deutschland, ist also eine ideale Gelegenheit, die sprachwissenschaftliche slavistische Forschung Deutschlands in ausgewählten, insgesamt aber doch repräsentativen Ausschnitten kennenzulernen, aktuelle Fragestellungen und methodische Ansätze kennenzuleren – und dabei vielleicht Anregungen für eigene (Abschluss-)Arbeiten zu bekommen.
In diesem Seminar, das die Form eines Kolloquiums hat, sollen die Teilnehmer aus dem genannten Sammelband jeweils mehrere einzelne Beiträge studieren und im Kreis der Teilnehmer vorstellen. Die Veranstaltung richtet sich dabei an Slavisten mit ost-, west- und südslavischem Schwerpunkt.
- Empfohlene Literatur:
- S. Kempgen et al. (eds.): Deutsche Beiträge zum XIV. Internationalen Slavistenkongress in Ohrid 2008. München 2008.
|
|
Einführung in die Sprachwissenschaft für Slavisten -
- Dozent/in:
- Sebastian Kempgen
- Angaben:
- Seminar/Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, inkl. obligator. Tutorium
- Termine:
- Do, 16:15 - 17:45, U11/016
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Teilnahmevoraussetzungen: keine, Modulzugehörigkeit: Basismodul Slavische Sprachwissenschaft
- Inhalt:
- Die Veranstaltung führt in die Grundgedanken und Grundbegriffe, die Arbeitstechniken und Gebiete der Sprachwissenschaft im allgemeinen und speziell der slawischen Sprachwissenschaft ein. Kenntnisse einer slavischen Sprache werden nicht vorausgesetzt.
Für eine Scheinvergabe ist eine regelmäßige Teilnahme, eine aktive Mitarbeit und das Bestehen einer Abschlussklausur Voraussetzung. Für BA-Studierende ist das Tutorium (Tutorin: Carina Ehrenfels) obligatorisch, Magister-/Diplom-Studierende können selbstverständlich auch teilnehmen.
Das gesamte Basismodul wird durch eine weiterführende zweite Veranstaltung abgerundet, die jeweils im SS angeboten wird.
- Empfohlene Literatur:
- Peter Rehder (Hg.), Einführung in die slavischen Sprachen. 3. Auflage. Darmstadt 1998. Werner Lehfeldt, Einführung in die Sprachwissenschaft für Slavisten. 2. Auflage. München 1996.
Volkmar Lehmann, Sprachwissenschaftliche Grundbegriffe für Russisten. München 1981. Karl-Dieter Bünting, Einführung in die Linguistik (neueste Auflage). Ebenfalls verfügbar: Skripten im Internet.
|
|
Fremd - geborgt - entlehnt? Lehnwortbeziehungen der slavischen Sprachen -
- Dozent/in:
- Armin Gertz
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
- Termine:
- Mi, 8:30 - 10:00, U2/230
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Teilnahmevoraussetzungen: BA: Basismodul Sprachwiss.; Mag: Einführung Sprachwiss., Modulzugehörigkeit: Aufbaumodul "Strukturen ausgewählter Sprachebenen". Die Veranstaltung richtet sich an Studierende aller slavischen Sprachen.
- Inhalt:
- Die Lehnwortbeziehungen der slavischen Sprachen stehen im Mittelpunkt dieser Veranstaltung. Wir betrachten dabei die slavischen Sprachen sowohl in ihrer Rolle als „Geber“sprachen, als auch als „Nehmer“sprachen. Welche Wörter und Wendungen stammen beispielsweise im Russischen oder Polnischen aus dem Deutschen? Welche deutschen Wörter sind slavischen Ursprungs?
Weiterhin interessiert uns, wie Entlehnungen entstehen: Durch welche politischen, kulturellen oder auch ökonomischen Beziehungen zwischen den Ländern sind Worte von einer Sprache in die andere gewandert? Wie funktioniert der sprachliche Transit?
Modulfortsetzung im SS: Lexikologie (Übung, 2 bzw. 4 ECTS)
- Empfohlene Literatur:
- Ein Semesterapparat wird zum Beginn des Semesters eingerichtet.
|
|
Lektürekurs - Altpolnisch -
- Dozent/in:
- Armin Gertz
- Angaben:
- Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
- Termine:
- Blockveranstaltung, Raum und Zeit nach Vereinbarung
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Teilnahmevoraussetzungen: BA: Basismodul Sprachwissenschaft Mag.: Einführung Sprachwiss., Modulzugehörigkeit: Aufbaumodul "Einzelsprachl. Sprach- u. Kulturgeschiche (Poln.)"
- Inhalt:
- Florianspsalter, Die Predigten vom Heiligen Kreuz, Gerichtsurteile, medizinische Lehrbücher, Bauernschwänke…
Die Bandbreite altpolnischer Textsorten des Mittelalters und der frühen Neuzeit ist größer als gemeinhin vermutet. In unserer Veranstaltung werden wir ausgewählte Texte ganz unterschiedlicher Herkunft und Form kennen lernen.
Zunächst sollen die historischen Zusammenhänge und sprachlichen Grundlagen des Altpolnischen erarbeitet werden. Im zweiten Teil der Veranstaltung übersetzen wir dann relevante Texte ins Deutsche, interpretieren sie und ordnen sie in ihren historischen Zusammenhang ein.
Modulfortsetzung im SS: Linguistische Lektüre Polnisch (Übung, 4 ECTS)
- Empfohlene Literatur:
- Die Lektüre wird zu Beginn des Semesters als Kopiervorlage zur Verfügung gestellt. Weiter wird ein Semesterapparat eingerichtet.
|
|
Russische Phraseologie -
- Dozent/in:
- Kacha Ebralidze
- Angaben:
- Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, - Teilnahmevoraussetzungen: Russisch II bzw. entsprechende Russischkenntnisse
- Termine:
- Fr, 8:30 - 10:00, K25/016
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Teilnahmevoraussetzungen: Russisch II bzw. entsprechende Russischkenntnisse, Modulzugehörigkeit: Aufbaumodul "Strukturen ausgewählter Sprachebenen (Russ./Slav.)"
- Inhalt:
- Ob ins Gras beißen, den Löffel abgeben, oder über den Jordan gehen – so verschieden diese Redensarten auch sind, bezeichnen sie doch alle den gleichen Prozess, der darauf hinausläuft, das am Ende jemand die Radieschen von unten betrachtet. Bei all diesen deutschen Bezeichnungen für Sterben handelt sich um Phraseologismen, um Wortverbindungen, die einen übertragenen Sinn haben, der sich erst aus der Verbindung der einzelnen enthaltenen Wörter ergibt.
Das Russische ist besonders reich an Phraseologismen, die fest in der Alltagssprache verankert sind. Es ist auch kein Zufall, dass die sowjetische Phraseologie die Vorreiterrolle in der Etablierung dieser linguistischen Disziplin gespielt hat.
Im Seminar werden wir uns mit der Phraseologie als Teilgebiet der Linguistik auseinandersetzen. Wir befassen uns mit der Entstehung, Verbreitung und Verwendung von Phraseologismen, wobei auch auf grammatikalische und semantische Besonderheiten eingegangen wird.
Für den Scheinerwerb im Bachelorstudium können sowohl 4 (Teilnahme + Referat), als auch 6 ECTS Punkte (Teilnahme + Referat + Hausarbeit) erworben werden. Im Magisterstudium werden ein Referat sowie eine schriftliche Arbeit vorausgesetzt.
- Empfohlene Literatur:
- Burger, H./ Buhofer, A./ Sialm, A. 1982: Handbuch der Phraseologie. Berlin / New York.
Eckert, R./ Günther, K. 1992: Die Phraseologie der Russischen Sprache. Leipzig / Berlin / München.
Jachnow, H (Hg.) 1984: Handbuch des Russisten. Wiesbaden.
|
|
Sprache und Kultur in der Slovakei -
- Dozent/in:
- Eva Slamena
- Angaben:
- Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale
- Termine:
- Do, 18:15 - 19:45, K25/016
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Teilnahmevoraussetzungen: keine, Modulzugehörigkeit: Aufbaumodul: "Sprache und Kultur in Böhmen und Mähren"
- Inhalt:
- Die Slowakei – ein kleines im Herzen Europas liegendes Land, hat sehr spezifische Entwicklung durchgemacht, leider mit wenig politischer Ruhe und territorialer Stabilität.
Welche Ereignisse und welcher Zeitraum sind für die Entwicklung des Landes, der Sprache, der Kultur, usw. von besonderer Aufmerksamkeit? – die Antworten bringt in einzelnen Zusammenhängen unsere Veranstaltung.
Den Schwerpunkt bilden unter anderem vor allem die Anfänge der Schriftsprache mit Kyrill und Method und ihre weitere Entwicklung bis zur Gegenwart.
Da die Slowakei aus der Teilung der Tschechoslowakei (01.01.1993) hervorging, ist die Slowakische Sprache mit dem Tschechischen am nächsten verwandt. Es ist deshalb interessant, wie groß die Unterschiede zwischen den beiden Sprachen sind.
Die kulturelle Entwicklung bestimmten verschiedene Einflüsse, vor allem aus Österreich und Ungarn und erst mit der erstarkenden Unabhängigkeitsbewegung entstand eine Nationalkultur.
Die slowakische Kultur bezeigt reiche Volkstraditionen. Es werden in der Veranstaltung auch slowakische Kunst, Literatur, Musik, Folklore, usw. vorgestellt, mit einigen konkreten Beispielen (z.B. Hirtenflöte „Fujara“). Auch weiteres ausgewähltes Film- und Bildmaterial soll die Veranstaltung anreichern.
In der Slowakei leben einige ethnische Minderheiten, unter anderen auch die Karpatendeutschen, die auch den Status der nationalen Minderheit haben. Die Vorfahren der Deutschen kamen ins Gebiet der Slowakei als Bauern, Bergleute, Städtebauer etwa vor achthundert Jahren. Dieses interessante Thema wird auch vorgestellt.
Je nach den Interessen der Teilnehmer können die Themen der Sprache und Kultur der Slowakei auch tiefer mit weiteren Zusammenhängen bereichert werden.
Abhängig von den Sprachkenntnissen der Teilnehmer können auch Texte untersucht werden.
- Empfohlene Literatur:
- Bodo Zelinsky: Slovakische Literatur im europäischen Kontext. Frankfurt am Main, Lang 2005.
Bogdan Kovtyk; Brigita Gericke: Slowakisch Lehrbuch für Anfänger und Fortgeschrittene. Wiesbaden, Harrassowitz 1. Aufl., 2008.
Roland Schönfeld: Slowakei vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Regensburg, Pustet 2000.
Die Kulturen der Westslawen und Südslawen (Schieche, Emil, Repp, Josef Matl Friedrich), Frankfurt am Main, Akad. Verl.-Ges. Athenaion, 1970.
Lehrbücher und Arbeitsmaterialien zum Studium der slowakischen Sprache. Hrsg. von d. Sekt. Theoret. u. angewandte Sprachwiss. d. Karl-Marx-Univ. Leipzig.
Peter Balàz; Miloslav Darovec: Lehrbuch der slowakischen Sprache für Slawisten. Bratislava, Slovenské Pedagogické Nakl. 1972.
Kursmaterialien werden teilweise in Form von Kopien bereitgestellt.
|
|
Tutorium zur "Einführung in die Slavische Sprachwissenschaft" -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Sebastian Kempgen, Carina Ehrenfels
- Angaben:
- Tutorien, 1 SWS, benoteter Schein, Studium Generale
- Termine:
- Mi, 19:15 - 21:00, U2/136
Achtung: Der Kurs ist EINstündig, von 19.15-20; die zweite Stunde ist nur Reserve im Falle von Terminkollisionen
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Achtung: Das Tutorium ist EINstündig und von 19.15 bis 20.00 geplant; die zweite Stunde ist nur Reserve, falls das Tutorium bei Teilnehmern mit einer Teilnahme am Russisch I-Parallelkurs kollidieren sollte.
- Inhalt:
- Teilnahmevoraussetzungen: Die Veranstaltung ist obligatorischer Teil der "Einführung" für alle BA-Studierenden (und sonstige Studierende, die ein Exportmodul der Slav. Sprachwiss. in ihrem eigenen Studiengang verwenden wollen). Für die Einführung insgesamt, d.h. Seminarveranstaltung plus Tutorium, gibt es 6 ECTS-Punkte. Das Tutorium kann nicht separat besucht werden, nur im Zusammenhang mit der Basisveranstaltung, Modulzugehörigkeit: Basismodul Slavische Sprachwissenschaft
|
Hauptseminare
|
Moskau: Sprache, Geschichte, Kultur -
- Dozent/in:
- Sebastian Kempgen
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale, Kann gegebenenfalls auch als PS besucht werden
- Termine:
- Mo, 16:15 - 17:45, U5/222
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Teilnahmevoraussetzungen: Mag.: für HS Zwischenprüfung; BA: Aufbaumodul, Modulzugehörigkeit: BA: Sem. des Vertiefungsmoduls; MA: Mastermodul
- Inhalt:
- In dem Seminar soll es darum gehen, sich unter ganz verschiedenen sprach- und kulturwissenschaftlichen Aspekten mit Moskau zu beschäftigen. Stichwörter sind u.a.: Geschichte Moskaus – Geschichte des Kreml – Moskauer Architekturstile – Moskauer Toponymie – Moskauer Stadtsprache – Ausländer in Moskau – Ausländische Reiseberichte über Moskau – Die Moskauer Klöster – Moskauer Nekropolen – Moskau in der Literatur – Die Moskauer Herrscher – Moskauer Stadtpläne – Moskauer Reiseführer – Moskauer Metro – Moskauer Bildungseinrichtungen – Moskauer Zeitungen – Moskau im Film – Moskau in den russ. Chroniken und anderes mehr.
Von den Teilnehmern wird die Übernahme eines Referates und die Anfertigung einer Hausarbeit erwartet.
Das Seminar kann von Mag-Stud. auch als Proseminar besucht werden.
- Empfohlene Literatur:
- Eine reiche Bibliographie enthält: S. Kempgen, Die Kirchen und Klöster Moskaus. Ein landeskundliches Handbuch. München: Otto Sagner 1994. (Für die Teilnehmer dieses Seminar steht dieses Werk (800 S.!) elektronisch in pdf-Form zur Verfügung.)
|
|
|
|
|
UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof |
|
|