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Systematische Theologie
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Der Lehre über den Heiligen Geist -
- Dozent/in:
- Daniel Munteanu
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, benoteter Schein
- Termine:
- Mi, 12:00 - 14:00, SG14/2.03
- Inhalt:
- „Wir glauben an den Heiligen Geist,
der Herr ist und lebendig macht,
der aus dem Vater hervorgeht,
der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird,
der gesprochen hat durch die Propheten“
Die Person des Heiligen Geistes fasziniert die Theologen und die Mystiker in gleichem Maße, weil sie geheimnisvoll, nahe, heilsam und tröstend ist. Während die Zeit der konfessionalistischen Abgrenzung oft eine Zeit des einseitigen „Christomonismus“ war, bringt die Pneumatologie neue Hoffnungen für die ökumenische Einheit der Kirche mit sich. „Komm Heiliger Geist, erneuere die ganze Schöpfung!“ – so lautete das Motto der 7. Vollversammlung des ÖRK von Canberra 1991.
Wer ist der Heilige Geist? Wie ist er als trinitarische Person, als Geist der Liebe, des Lebens und der Neuschöpfung zu verstehen? Welche Rolle spielt der Heilige Geist bei der Entstehung, Bewahrung und Vollendung der Schöpfung sowie in der Geschichte Christi? Wie lassen sich seine schöpferischen, verwandelnden Energien und seine kosmische, versöhnende sowie erlösende Einwohnung deuten?
Diese und andere zentrale Fragen werden im ökumenischen Dialog mit den Theologien des 20.-21. Jahrhunderts thematisiert. Der Akzent liegt dabei einerseits auf der Erschließung der trinitarischen Personalität des Heiligen Geistes, andererseits auf den Kriterien einer ökumenischen Lehre über den Heiligen Geist.
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Einführung in die Ethik -
- Dozent/in:
- Heinrich Bedford-Strohm
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, auch EWS; Pflichtteil des Grundmoduls Systematische Theologie 1 (Ethik)
- Termine:
- Di, 8:00 - 10:00, MS12/015
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Voraussetzung für Leistungsnachweis in Systematischer Theologie oder EWS/propädeutischer Schein: regelmäßige Teilnahme und mündliche Prüfung oder Klausur
Um einen LPO-Seminarschein Systematische Theologie zu bekommen, muss zusätzlich das Kolloquium besucht werden.
- Inhalt:
- Die Vorlesung will in Grundtypen der Ethik einführen und dabei auch die Frage behandeln, wie wir überhaupt zu einem ethischen Urteil kommen können und welche Rolle etwa biblische Begründung und Vernunftbegründung dabei spielen können. Konkrete ethische Handlungsfelder, die behandelt werden sollen, sind u.a. Bioethík, Friedensethik, Wirtschaftsethik, Ethik der Ehe und Familie. Die Vorlesung setzt keine besonderen Vorkenntnisse voraus.
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Ethik der Lebensformen -
- Dozent/in:
- Sylvia Losansky
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, auch EWS; wählbar als Teil des Grundmoduls Systematische Theologie 1(Ethik)
- Termine:
- Mo, 12:00 - 14:00, SG14/2.03
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Voraussetzungen für einen qualifizierten Schein sind die regelmäßige, aktive Teilnahme, die Bearbeitung von ausgegebenen Hausaufgaben, die Übernahme eines Anfangsimpulses in einer der Sitzungen sowie entweder eine mündliche Prüfung von 15 min. oder eine schriftliche Hausarbeit (ca. 10-15 Seiten). Das Seminar setzt keine Vorkenntnisse voraus.
- Inhalt:
- Seit den letzten Jahrzehnten findet eine ungeahnte Pluralisierung der Lebensformen statt: Der traditionellen, auf der Ehe basierten Familie, bestehend aus Vater, Mutter, Kindern, evtl. noch Großeltern, treten immer neue, bisher kaum erdenkliche Varianten zur Seite: Da gibt es geschiedene Eheleute mit Kindern, unverheiratete Paare, Patchwork-Familien, gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften, um nur einige Beispiele zu nennen, und es gibt die immer größer werdenden Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin, welche per Samenspende, Leihmutterschaft und Eizellspende auch Alleinlebenden und Homosexuellen den Traum nach einem Kind zu erfüllen versprechen. Aber ist alles, was technisch (und rechtlich) möglich bzw. machbar ist, auch ethisch zu verantworten? Und was kann als Richtschnur dienen? Der gesunde Menschenverstand? Die Bibel? Kirchliche Lehrmeinungen?
Wir wollen in diesem Seminar nach einem ethisch verantwortbaren Umgang mit den postmodernen Lebensformen, zugleich aber auch nach der Zukunft der traditionellen Familie fragen.
- Empfohlene Literatur:
- Kirchenamt der EKD (Hg.): Gottes Gabe und persönliche Verantwortung. Zur ethischen Orientierung für das Zusammenleben in Ehe und Familie. Eine Stellungnahme, Gütersloh 1998;
Zeitschrift für Evangelische Ethik, Heft 04/2007: Themenheft „Die Zukunft der Familie“
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Examensvorbereitung Dogmatik -
- Dozent/in:
- Eva Harasta
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, nicht EWS
- Termine:
- Mo, 14:00 - 16:00, M3/K13
- Inhalt:
- Das Repetitorium wendet sich in erster Linie an fortgeschrittene Studierende, die sich für das Examen im Fach Dogmatik vorbereiten wollen. Es kann aber auch von anderen wagemutigen Interessierten besucht werden.
Wenn Sie das Rep ernst nehmen, ist der Arbeitsaufwand höher als bei einem Seminar - es handelt sich ja um ein Service zur Prüfungsvorbereitung.
Grundlage des Reps ist das folgende Werk:
Rochus LEONHARDT, Grundinformation Dogmatik, (3.A.), UTB/ Vandenhoeck und Ruprecht, 2008 ISBN: 978-3-8252-2214-7
(Vorsicht: Erweiterte Neuauflage!!)
Ich empfehle Ihnen, das Buch anzuschaffen - wir werden es großteils durcharbeiten. Es kostet 29,90 Euro.
Überaus Fleißige/Motivierte können bereits im Vorfeld des Semesters einen Blick in die neue, ausührliche dogmengeschichtliche Einführung werfen (v.a. S. 78-109; auch S. 37-53). Wir haben im Repetitorium nicht die Zeit, uns damit allzu eingehend zu beschäftigen (die dogmatischen Paragraphen geben uns wirklich genügend Material!). Die Dozentin wird aber in den Sitzungen immer wieder auf die Einleitung verweisen und wichtige Inhalte daraus "einspeisen".
Weitere Arbeitshilfen, Quellen und Unterlagen werden im Repetitorium selbst ausgegeben.
Das Repetitorium ist viel Arbeit, aber die theologischen Diskussionen darin sind immer sehr intensiv und anregend!
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Propädeutikum -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Eva Harasta, Nina Reuschlein
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, nicht EWS; Modul: Grundkurs Evangelische Religionslehre
- Termine:
- Mo, 16:00 - 18:00, M3/116
Einzeltermin am 17.11.2008, 16:00 - 18:00, M3/328N
- Inhalt:
- Das Propädeutikum wendet sich an alle Erstsemester! Es ist eine Pflichtveranstaltung für Sie, wenn Sie gerade mit dem Studium der Evangelischen Religionslehre in Bamberg beginnen.
Das Propädeutikum bietet eine Einführung in das Studium der Evangelischen Theologie in Bamberg - u.a. auch die Möglichkeit, einige der Lehrenden kennen zu lernen - und stellt die theologischen Disziplinen im allgemeinen vor.
Darüber hinaus gibt es einen gemeinsamen Seminartag im Religionspädagogischen Zentrum in Heilsbronn (Montag, 3.11.).
Das Propädeutikum wird durch ein Portfolio benotet. Das heißt: Zu jeder Sitzung wird es zwei kurze Aufgaben geben, deren Beurteilungen am Ende die Note für das Modul "Grundkurs Evangelische Religionslehre" ergeben.
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Schöpfung in der ökumenischen Diskussion -
- Dozent/in:
- Heinrich Bedford-Strohm
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, auch EWS, max. 30 Teilnehmer, Anmeldungen über das Sekretariat, wählbar als Teil des Grundmoduls Systematische Theologie 1 (Ethik)
- Termine:
- Mo, 10:00 - 12:00, M3/116
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Seminar ist auch ohne theologisches Vorwissen verständlich. Es kann ein Schein in Systematischer Theologie oder ein EWS-Schein erworben werden. Voraussetzung dafür ist die regelmäßige Teilnahme, die Bereitschaft zu einem Kurzimpuls zu Beginn einer der Sitzungen sowie entweder eine mündliche Prüfung über den Seminarstoff oder eine Seminararbeit zu einem Thema, das selbst gewählt werden kann.
- Inhalt:
- Das Seminar soll das Schöpfungsthema als zentrales Thema der Theologie behandeln. Gegenstand sind vor allem die Diskussionen in der Ökumene, d.h. in den unterschiedlichen Konfessionen, aber auch den unterschiedlichen kulturellen Kontexten der Weltchristenheit. Warum reden wir von der Natur als "Schöpfung"? Wie unterscheiden sich beide Begriffe eigentlich? Wie spricht die Bibel von "Schöpfung"? Welche Konsequenzen hat das Verständnis der Welt als Schöpfung für die Ethik, d.h. insbesondere für den Umgang des Menschen mit der außermenschlichen Natur? Was ist aus der Sicht eines theologischen Schöpfungsverständnisses zur Klimakatastrophe zu sagen?
Diese und andere Fragen sollen in dem Seminar anhand eines für jede Sitzung zu lesenden Textes behandelt werden.
Die Teilnahmezahl ist auf 30 begrenzt. Daher ist eine Anmeldung im Sekretariat bei Frau Benoit erforderlich (anja.benoit@uni-bamberg.de).
- Empfohlene Literatur:
- H. Bedford-Strohm: Schöpfung (Ökumenische Studienhefte 12), Göttingen 2001. Dieses Buch kann als Hintergrundlektüre dienen, ist aber nicht verpflichtend. Es kann im Sekretariat bei Frau Benoit (M3/121) zum Autorenpreis von 10 € erworben werden.
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Theologisches ABC -
- Dozent/in:
- Natalie Buck
- Angaben:
- Übung/Tutorium, 2 SWS
- Termine:
- Di, 12:00 - 14:00, SG14/2.07
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Im Tutorium „Theologisches ABC“ werden die einzelnen Themen ohne häusliche Vorbereitung erarbeitet, sodass die Veranstaltung keinen zusätzlichen Arbeitsaufwand verursacht.
Das „theologische ABC“ richtet sich an Studierende verschiedenster Studienrichtungen: An Studierende der Evangelischen Religionslehre, die sich in den ersten Semestern befinden (und das Gefühl haben, dass sie sich in den theologischen „Basics“ unsicher fühlen oder gern Grundwissen auffrischen wollen), aber auch an „theologiefremde“ Studierende aller Fakultäten (zu deren fachlichen Grundlagen eigentlich theologisches Grundwissen gehört, welches aber in ihrem Studiengang nicht angeboten wird: z.B. Germanistik, Anglistik, bzw. generell alle Literaturwissenschaften etc.). Zuletzt natürlich auch an alle, die es einfach interessiert.
Es kann kein Schein erworben werden.
- Inhalt:
- „Wer war Jesus?“ „Warum lässt Gott Böses zu?“ „Was kommt nach dem Tod?“... Im „theologischen ABC“ werden absolute Grundthemen der Theologie wie Schöpfung, Jesus Christus, Liebe, Tod, Gerechtigkeit (...und so weiter...) vorgestellt und vor allem gemeinsam erarbeitet und diskutiert, ohne, dass sich die Studierenden im Vorfeld auf die Sitzungen vorbereiten müssten. Die Veranstaltung soll eine Hilfe für alle sein, die sich in den Grundlagen der Theologie etwas verloren fühlen und möchte Theologie-Neulingen den Einstieg in vertieftes Nachfragen erleichtern.
- Empfohlene Literatur:
- Wird von der Tutorin mitgebracht und in den entsprechenden Sitzungen gemeinsam erarbeitet. Unter anderem sollen wichtige, grundlegende biblische Geschichten gelesen und diskutiert werden, daher wäre der Besitz einer Bibel von Vorteil, aber nicht zwingend.
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