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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Humanwissenschaften >>

Evangelische Theologie

Biblische Theologie

 

Bibelkundliche und geschichtliche Einführung in das Alte Testament

Dozent/in:
Markus Saur
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Nur für Erstsemester. Für Erstsemester Pflichtveranstaltung!
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, MS12/009

 

Einführung in die Theologie des Paulus

Dozent/in:
Hans Bald
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, MS12/014

 

Ethik des NT

Dozent/in:
Dietrich Rusam
Angaben:
Seminar
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, M3/016

 

Jesus von Nazareth

Dozent/in:
Dietrich Rusam
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, M3/016

Systematische Theologie

 

Der Lehre über den Heiligen Geist

Dozent/in:
Daniel Munteanu
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, SG14/2.03
Inhalt:
„Wir glauben an den Heiligen Geist, der Herr ist und lebendig macht, der aus dem Vater hervorgeht, der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird, der gesprochen hat durch die Propheten“
Die Person des Heiligen Geistes fasziniert die Theologen und die Mystiker in gleichem Maße, weil sie geheimnisvoll, nahe, heilsam und tröstend ist. Während die Zeit der konfessionalistischen Abgrenzung oft eine Zeit des einseitigen „Christomonismus“ war, bringt die Pneumatologie neue Hoffnungen für die ökumenische Einheit der Kirche mit sich. „Komm Heiliger Geist, erneuere die ganze Schöpfung!“ – so lautete das Motto der 7. Vollversammlung des ÖRK von Canberra 1991. Wer ist der Heilige Geist? Wie ist er als trinitarische Person, als Geist der Liebe, des Lebens und der Neuschöpfung zu verstehen? Welche Rolle spielt der Heilige Geist bei der Entstehung, Bewahrung und Vollendung der Schöpfung sowie in der Geschichte Christi? Wie lassen sich seine schöpferischen, verwandelnden Energien und seine kosmische, versöhnende sowie erlösende Einwohnung deuten? Diese und andere zentrale Fragen werden im ökumenischen Dialog mit den Theologien des 20.-21. Jahrhunderts thematisiert. Der Akzent liegt dabei einerseits auf der Erschließung der trinitarischen Personalität des Heiligen Geistes, andererseits auf den Kriterien einer ökumenischen Lehre über den Heiligen Geist.

 

Einführung in die Ethik

Dozent/in:
Heinrich Bedford-Strohm
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, auch EWS; Pflichtteil des Grundmoduls Systematische Theologie 1 (Ethik)
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, MS12/015
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für Leistungsnachweis in Systematischer Theologie oder EWS/propädeutischer Schein: regelmäßige Teilnahme und mündliche Prüfung oder Klausur Um einen LPO-Seminarschein Systematische Theologie zu bekommen, muss zusätzlich das Kolloquium besucht werden.
Inhalt:
Die Vorlesung will in Grundtypen der Ethik einführen und dabei auch die Frage behandeln, wie wir überhaupt zu einem ethischen Urteil kommen können und welche Rolle etwa biblische Begründung und Vernunftbegründung dabei spielen können. Konkrete ethische Handlungsfelder, die behandelt werden sollen, sind u.a. Bioethík, Friedensethik, Wirtschaftsethik, Ethik der Ehe und Familie. Die Vorlesung setzt keine besonderen Vorkenntnisse voraus.

 

Ethik der Lebensformen

Dozent/in:
Sylvia Losansky
Angaben:
Seminar, 2 SWS, auch EWS; wählbar als Teil des Grundmoduls Systematische Theologie 1(Ethik)
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, SG14/2.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen für einen qualifizierten Schein sind die regelmäßige, aktive Teilnahme, die Bearbeitung von ausgegebenen Hausaufgaben, die Übernahme eines Anfangsimpulses in einer der Sitzungen sowie entweder eine mündliche Prüfung von 15 min. oder eine schriftliche Hausarbeit (ca. 10-15 Seiten). Das Seminar setzt keine Vorkenntnisse voraus.
Inhalt:
Seit den letzten Jahrzehnten findet eine ungeahnte Pluralisierung der Lebensformen statt: Der traditionellen, auf der Ehe basierten Familie, bestehend aus Vater, Mutter, Kindern, evtl. noch Großeltern, treten immer neue, bisher kaum erdenkliche Varianten zur Seite: Da gibt es geschiedene Eheleute mit Kindern, unverheiratete Paare, Patchwork-Familien, gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften, um nur einige Beispiele zu nennen, und es gibt die immer größer werdenden Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin, welche per Samenspende, Leihmutterschaft und Eizellspende auch Alleinlebenden und Homosexuellen den Traum nach einem Kind zu erfüllen versprechen. Aber ist alles, was technisch (und rechtlich) möglich bzw. machbar ist, auch ethisch zu verantworten? Und was kann als Richtschnur dienen? Der gesunde Menschenverstand? Die Bibel? Kirchliche Lehrmeinungen? Wir wollen in diesem Seminar nach einem ethisch verantwortbaren Umgang mit den postmodernen Lebensformen, zugleich aber auch nach der Zukunft der traditionellen Familie fragen.
Empfohlene Literatur:
Kirchenamt der EKD (Hg.): Gottes Gabe und persönliche Verantwortung. Zur ethischen Orientierung für das Zusammenleben in Ehe und Familie. Eine Stellungnahme, Gütersloh 1998; Zeitschrift für Evangelische Ethik, Heft 04/2007: Themenheft „Die Zukunft der Familie“

 

Examensvorbereitung Dogmatik

Dozent/in:
Eva Harasta
Angaben:
Übung, 2 SWS, nicht EWS
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, M3/K13
Inhalt:
Das Repetitorium wendet sich in erster Linie an fortgeschrittene Studierende, die sich für das Examen im Fach Dogmatik vorbereiten wollen. Es kann aber auch von anderen wagemutigen Interessierten besucht werden. Wenn Sie das Rep ernst nehmen, ist der Arbeitsaufwand höher als bei einem Seminar - es handelt sich ja um ein Service zur Prüfungsvorbereitung. Grundlage des Reps ist das folgende Werk: Rochus LEONHARDT, Grundinformation Dogmatik, (3.A.), UTB/ Vandenhoeck und Ruprecht, 2008 ISBN: 978-3-8252-2214-7 (Vorsicht: Erweiterte Neuauflage!!) Ich empfehle Ihnen, das Buch anzuschaffen - wir werden es großteils durcharbeiten. Es kostet 29,90 Euro. Überaus Fleißige/Motivierte können bereits im Vorfeld des Semesters einen Blick in die neue, ausührliche dogmengeschichtliche Einführung werfen (v.a. S. 78-109; auch S. 37-53). Wir haben im Repetitorium nicht die Zeit, uns damit allzu eingehend zu beschäftigen (die dogmatischen Paragraphen geben uns wirklich genügend Material!). Die Dozentin wird aber in den Sitzungen immer wieder auf die Einleitung verweisen und wichtige Inhalte daraus "einspeisen". Weitere Arbeitshilfen, Quellen und Unterlagen werden im Repetitorium selbst ausgegeben. Das Repetitorium ist viel Arbeit, aber die theologischen Diskussionen darin sind immer sehr intensiv und anregend!

 

Kolloquium Einführung in die Ethik

Dozent/in:
Sylvia Losansky
Angaben:
Seminar, 2 SWS, auch EWS, Raum Fleischstr. 2/101
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erwartet werden regelmäßige, aktive Teilnahme, die Bearbeitung von ausgegebenen Hausaufgaben sowie ggf. die Übernahme eines kurzen Anfangsimpulses in einer der Sitzungen. Die weiteren Modalitäten für den Erwerb eines qualifizierten LPO-Scheins richten sich nach der Vorlesung.
Inhalt:
Bei dieser Übung handelt es sich um eine Begleitveranstaltung zur gleichnamigen Vorlesung von Prof. Bedford-Strohm. Die inhaltlichen Themen entnehmen Sie bitte der dortigen Kurzbeschreibung. Der Besuch der Übung ist obligatorisch für alle, die in der Vorlesung einen LPO-Schein erwerben möchten. Allen anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird die Übung wärmstens ans Herz gelegt.
Empfohlene Literatur:
Die in der Übung zu behandelnden Texte werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

 

Luthers Kleiner Katechismus

Dozent/in:
Sylvia Losansky
Angaben:
Blockseminar, 1 SWS, auch EWS, auch Kirchengeschichte
Termine:
Einzeltermin am 5.12.2008, 9:00 - 18:00, SG14/2.07
Inhalt:
Luthers Kleinen Katechismus sollte zweifellos jeder protestantische Christ nicht nur vom Namen kennen, sondern sich auch schon einmal näher mit ihm beschäftigt haben. Erst recht gilt dies für angehende Lehrerinnen und Lehrer des Faches „Evangelische Religionslehre“, die ihren Schülern später einmal die Grundinhalte des christlichen Glaubens vermitteln wollen. In dieser als Blockseminar vorgesehenen Veranstaltung wollen wir uns deshalb am 5. Dezember 2008 einen ganzen Tag lang Zeit nehmen, um uns mit dieser grundlegenden Schrift intensiv auseinanderzusetzen und dabei auch Einblick in unseren eigenen Glauben zu gewinnen. Am 13. Oktober 2008 findet um 14 Uhr im Raum SG14/2.07 eine Vorbesprechung statt, deren Besuch zugleich als verbindliche Anmeldung zum eigentlichen Blockseminar fungiert. Ein Schein kann in dieser Übung nicht erworben werden.

 

Propädeutikum

Dozentinnen/Dozenten:
Eva Harasta, Nina Reuschlein
Angaben:
Übung, 2 SWS, nicht EWS; Modul: Grundkurs Evangelische Religionslehre
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, M3/116
Einzeltermin am 17.11.2008, 16:00 - 18:00, M3/328N
Inhalt:
Das Propädeutikum wendet sich an alle Erstsemester! Es ist eine Pflichtveranstaltung für Sie, wenn Sie gerade mit dem Studium der Evangelischen Religionslehre in Bamberg beginnen. Das Propädeutikum bietet eine Einführung in das Studium der Evangelischen Theologie in Bamberg - u.a. auch die Möglichkeit, einige der Lehrenden kennen zu lernen - und stellt die theologischen Disziplinen im allgemeinen vor. Darüber hinaus gibt es einen gemeinsamen Seminartag im Religionspädagogischen Zentrum in Heilsbronn (Montag, 3.11.). Das Propädeutikum wird durch ein Portfolio benotet. Das heißt: Zu jeder Sitzung wird es zwei kurze Aufgaben geben, deren Beurteilungen am Ende die Note für das Modul "Grundkurs Evangelische Religionslehre" ergeben.

 

Schöpfung in der ökumenischen Diskussion

Dozent/in:
Heinrich Bedford-Strohm
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, auch EWS, max. 30 Teilnehmer, Anmeldungen über das Sekretariat, wählbar als Teil des Grundmoduls Systematische Theologie 1 (Ethik)
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, M3/116
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar ist auch ohne theologisches Vorwissen verständlich. Es kann ein Schein in Systematischer Theologie oder ein EWS-Schein erworben werden. Voraussetzung dafür ist die regelmäßige Teilnahme, die Bereitschaft zu einem Kurzimpuls zu Beginn einer der Sitzungen sowie entweder eine mündliche Prüfung über den Seminarstoff oder eine Seminararbeit zu einem Thema, das selbst gewählt werden kann.
Inhalt:
Das Seminar soll das Schöpfungsthema als zentrales Thema der Theologie behandeln. Gegenstand sind vor allem die Diskussionen in der Ökumene, d.h. in den unterschiedlichen Konfessionen, aber auch den unterschiedlichen kulturellen Kontexten der Weltchristenheit. Warum reden wir von der Natur als "Schöpfung"? Wie unterscheiden sich beide Begriffe eigentlich? Wie spricht die Bibel von "Schöpfung"? Welche Konsequenzen hat das Verständnis der Welt als Schöpfung für die Ethik, d.h. insbesondere für den Umgang des Menschen mit der außermenschlichen Natur? Was ist aus der Sicht eines theologischen Schöpfungsverständnisses zur Klimakatastrophe zu sagen? Diese und andere Fragen sollen in dem Seminar anhand eines für jede Sitzung zu lesenden Textes behandelt werden. Die Teilnahmezahl ist auf 30 begrenzt. Daher ist eine Anmeldung im Sekretariat bei Frau Benoit erforderlich (anja.benoit@uni-bamberg.de).
Empfohlene Literatur:
H. Bedford-Strohm: Schöpfung (Ökumenische Studienhefte 12), Göttingen 2001. Dieses Buch kann als Hintergrundlektüre dienen, ist aber nicht verpflichtend. Es kann im Sekretariat bei Frau Benoit (M3/121) zum Autorenpreis von 10 € erworben werden.

 

Theologisches ABC

Dozent/in:
Natalie Buck
Angaben:
Übung/Tutorium, 2 SWS
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, SG14/2.07
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Im Tutorium „Theologisches ABC“ werden die einzelnen Themen ohne häusliche Vorbereitung erarbeitet, sodass die Veranstaltung keinen zusätzlichen Arbeitsaufwand verursacht. Das „theologische ABC“ richtet sich an Studierende verschiedenster Studienrichtungen: An Studierende der Evangelischen Religionslehre, die sich in den ersten Semestern befinden (und das Gefühl haben, dass sie sich in den theologischen „Basics“ unsicher fühlen oder gern Grundwissen auffrischen wollen), aber auch an „theologiefremde“ Studierende aller Fakultäten (zu deren fachlichen Grundlagen eigentlich theologisches Grundwissen gehört, welches aber in ihrem Studiengang nicht angeboten wird: z.B. Germanistik, Anglistik, bzw. generell alle Literaturwissenschaften etc.). Zuletzt natürlich auch an alle, die es einfach interessiert. Es kann kein Schein erworben werden.
Inhalt:
„Wer war Jesus?“ „Warum lässt Gott Böses zu?“ „Was kommt nach dem Tod?“... Im „theologischen ABC“ werden absolute Grundthemen der Theologie wie Schöpfung, Jesus Christus, Liebe, Tod, Gerechtigkeit (...und so weiter...) vorgestellt und vor allem gemeinsam erarbeitet und diskutiert, ohne, dass sich die Studierenden im Vorfeld auf die Sitzungen vorbereiten müssten. Die Veranstaltung soll eine Hilfe für alle sein, die sich in den Grundlagen der Theologie etwas verloren fühlen und möchte Theologie-Neulingen den Einstieg in vertieftes Nachfragen erleichtern.
Empfohlene Literatur:
Wird von der Tutorin mitgebracht und in den entsprechenden Sitzungen gemeinsam erarbeitet. Unter anderem sollen wichtige, grundlegende biblische Geschichten gelesen und diskutiert werden, daher wäre der Besitz einer Bibel von Vorteil, aber nicht zwingend.

Historische Theologie/Kirchengeschichte

 

Die Kirchen im "Dritten Reich"

Dozent/in:
Eva Harasta
Angaben:
Seminar, 2 SWS, auch EWS, Kirchengeschichte; am 18.11. in M3/116; am 16.12. in U5/218 (!)
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, M3/126N
Einzeltermin am 18.11.2008, 16:00 - 18:00, M3/116
Einzeltermin am 16.12.2008, 16:00 - 18:00, U5/218
Voraussetzungen / Organisatorisches:
In diesem Seminar können Sie einen kirchengeschichtlichen "LPO-Schein" oder einen "EWS-Schein" nach der alten - unmodularisierten - Studienordnung erwerben.
Inhalt:
Die Rolle der Kirchen in der nationalsozialistischen Diktatur ist ambivalent: Auf der einen Seite stehen die Bekennende Kirche, die Barmer Theologische Erklärung und Gestalten wie Karl Barth und Dietrich Bonhoeffer, die sich von Anfang an gegen das Hitler-Regime und seine Ideologie öffentlich aussprachen. Auf der anderen Seite stehen die "Deutschen Christen", der "Ansbacher Ratschlag" und Gestalten wie der überzeugte Nationalsozialist und Theologieprofessor Emanuel Hirsch. Das Seminar soll erstens aus historischer Sicht die wichtigsten kirchengeschichtlichen Ereignisse der Dreißiger und Vierziger Jahre in Deutschland rekonstruieren. Zweitens werden wir aber auch aus systematisch-theologischer Sicht fragen, wie Theologen anfällig werden konnten für eine Ideologie, die der christlichen Weltanschauung zutiefst widerspricht - beziehungsweise was diejenigen, die wach widersprachen, vor der in ihrer Zeit so verbreiteten Ideologie schützte. Hauptsächlich werden die evangelischen Landeskirchen behandelt, Seitenblicke werden aber auch auf die Rolle der katholischen Kirche im Verhältnis zum Nationalsozialismus geworfen ("Warum wurde Hitler nicht exkommuniziert?").
Empfohlene Literatur:
Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben!

Religionswissenschaft

 

Die Entstehung der jüdischen Mystik: Kabbala [Jüd. Mystik]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U11/022
Inhalt:
Inhalt: „Man könnte sagen, dass Mystiker und Religiöse/Theologen zwei Arten von Glaubenden sind, die sich durch eine gemeinsame Sprache voneinander unterscheiden.“ Dieser schlicht geniale Satz (übrigens von J. Dan, einem führenden Forscher im Bereich der Kabbala) sei Problemanzeiger und Programm. Der Begriff der Mystik, ohnehin schwierig, lässt sich auf ähnliche jüdische Phänomene nur bedingt anwenden. Daher scheint es geboten, sich anhand früher (d.h. spätantiker) und mittelalterlicher Texte (keine Angst, es gibt Übersetzungen ins Englische oder Deutsche) selbst ein Bild von den Wurzeln der „mystischen“ Traditionen des Judentums zu machen: die Reise führt von einigen talmudischen Traditionen über die Hekhalot-Literatur (Himmelsreisen von Mystikern), die Schöpfungsspekulationen des Sefer Jezira bis vielleicht zur Einleitung in den Sohar.
Empfohlene Literatur:
Karl Erich Grözinger: Jüdisches Denken. Band 2: Von der mittelalterlichen Kabbala zum Hasidismus. Campus Verlag, Frankfurt 2005; Gershom Scholem: Die jüdische Mystik in ihren Hauptströmungen. Frankfurt 1980; Moshe Hallamish, An Introduction to the Kabbala NY 1999; Joseph Dan: Kabbalah - A very short introduction. Oxford University Press, New York 2006. (gibt’s inzwischen auch in Deutsch bei Reclam)

 

Einführung in das Judentum [Judentum]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, H/201
Inhalt:
„Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete: Nicht wundersam sei es Dir und es sei Dir nicht fern. Nicht im Himmel ist es – zu sagen: Wer steigt uns hinauf in den Himmel, es uns zu nehmen? Dann soll man es uns verkünden und wir tun es! Es ist auch nicht jenseits des Meeres – zu sagen: Wer fährt für uns nach jenseits des Meeres, es uns zu nehmen? Dann soll man es uns verkünden und wir tun es! Denn das Wort ist Dir sehr nahe: in Deinem Munde und in Deinem Herzen, es zu tun.“ (Devarim 30, 11-14) Diese Liebeserklärung an die Tora und die in ihr enthaltenen Gebote, welche das Judentum in einer seiner Vielfalt geeint und geprägt hat, soll als Motto einer ersten Einführung in jüdisches Leben und Denken dienen. Wir werden Wandlungen und Konstanten jüdischen Lebens, prägende Feste und Bräuche sowie einige wichtige heilige Schriften kennen lernen und in die Religionsgeschichte Israels einbetten.
Empfohlene Literatur:
A. Böckler, Der jüdische Gottesdienst. Wesen und Struktur, Berlin 2002; B. Greenberg, How to run a Traditional Jewish Household, New York u.a. 1985, S. Galley, Das jüdische Jahr. Feste, Gedenk- und Feiertage, München 2003, Ch. Schauss, The Jewish Festivals. History and Observance, New York 1938; K. Schubert, Jüdische Geschichte, München 2001

 

Haggada. Die Kunst jüdischen Erzählens [Jüd. Erzählen]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Lehrstuhl für Judaistik U 5/ 332

 

Jüdische Religionsgeschichte: Das klassische Judentum [Rabb. Jud.]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U5/117
Inhalt:
Die Vorlesung bietet eine Darstellung der jüdischen Religionsgeschichte in ihrer „klassischen Zeit“ vom 2. Jahrhundert CE bis zum Beginn des Mittelalters. Sie zeichnet ein Bild von der Entstehung des rabbinischen Judentums, das seine Identität in Abgrenzung vom werdenden Christentum findet und formuliert. Neben religionshistorischen Entwicklungslinien wird versucht, einen Einblick in die großen Literaturkorpora jener Epoche: der Mischna, dem palästinischen und dem babylonischen Talmud sowie der rabbinischen Literatur zur Bibel (Midrasch) zu geben.
Empfohlene Literatur:
Seth Schwartz, Imperialism and Jewish Society 200 B.C.E. to 640 C.E., Princeton, Oxford 2001; G. Stemberger, Einleitung in Talmud und Midrasch München 81992 (zum Nachschlagen).
Schlagwörter:
Judentum

 

Liturgie des Schabbat-Gottesdienstes

Dozent/in:
A.Y. Deusel
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, Raum n.V.
U5/332
Inhalt:
Das jüdische Gebet ist so alt wie das jüdische Volk (Zalman Kossowsky). Während die Gebetsordnungen, wie wir sie heute kennen, vorwiegend zwischen dem 9. und dem 16. Jahrhundert u.Z. entstanden sind, reicht die Festlegung der einzelnen lithurgischen Textfassungen zeitlich von der Epoche des Zweiten Tempels bis in die Gegenwart des 21. Jahrhunderts. Das Tutorium will die Studierenden vertraut machen mit dem Aufbau des Schabbat-Gottesdienstes (Kabbalat Schabbat/Ma'ariv und Schabbat Schacharit) und einen vertiefenden Einblick in dessen jeweilige Struktur und Bedeutung der Gebete geben. Darüber hinaus soll ein Überblick über die wesentlichen lithurgischen Unterschiede in den verschiedenen Strömungen des Judentums vermittelt werden.
Empfohlene Literatur:
  • Böckler, Annette, Jüdischer Gottesdienst – Wesen und Struktur, Berlin 2002
  • Donin, Chajim Halevi, Jüdisches Gebet heute, Zürich 2002
  • Elbogen, Ismar, Der jüdische Gottesdienst in seiner geschichtlichen Entwicklung, Hildesheim Zürich New York 1995
  • Trepp, Leo, Der jüdische Gottesdienst – Gestalt und Entwicklung, Stuttgart Berlin Köln 1992
  • Steinsaltz, Adin, A Guide to Jewish Prayer, New York 2000

 

Universalismus und Partikularität im jüdischen Denken [Universalismus]

Dozentinnen/Dozenten:
Susanne Talabardon, Marc Talabardon
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, U2/230
Inhalt:
„Nicht mehr Jude oder Grieche“ – so beginnt Paulus im Galaterbrief (3,28) seine paradoxe Beschreibung der neuen, quasi meta-ethnischen, über alle sozialen und Genderbestimmungen erhabenen (universalen?) Identität der frühen Jesusanhänger. Kein anderer jüdischer Denker vor ihm und kaum einer nach ihm hat sich so intensiv und über die Zeiten wirksam mit dem Binnenkonflikt zwischen monotheistischem Bekenntnis und partikularer Gültigkeit der Gebote innerhalb der jüdischen Tradition herumgeschlagen. Paulus behauptete die universale Relevanz einer partikularen Offenbarung – in der Philosophie der Moderne müht man sich um eine universale Begründung von Werten und Normen. Das Seminar hat zum Ziel, ausgehend von Aussagen des „Völkerapostels“ zur jüdischen und universalen Identität vergleichbare Unternehmungen in der jüdischen Tradition und der europäischen Philosophie bis zur Gegenwart zu verfolgen.
Empfohlene Literatur:
J. Taubes, Die politische Theologie des Paulus: Vorträge, gehalten an der Forschungsstätte der evangelischen Studiengemeinschaft in Heidelberg, 23.-27. Februar 1987, 2003; S. Meißner, Die Heimholung des Ketzers. Studien zur jüdischen Auseinandersetzung mit Paulus, Tübingen 1999; D. Boyarin, A Radical Jew: Paul and the Politics of Identity, Berkeley 1997

Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts

 

"Bewegter Religionsunterricht" in Theorie und Praxis für die Grundschule

Dozent/in:
Elisabeth Buck
Angaben:
Blockseminar
Termine:
Einzeltermin am 5.12.2008, 14:00 - 18:00, U2/025
Einzeltermin am 6.12.2008, 9:00 - 18:00, U2/025
Einzeltermin am 27.2.2009, 14:00 - 18:00, M3/126N
Einzeltermin am 28.2.2009, 9:00 - 18:00, M3/126N
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Beginn: 5.12.2008
Anmeldung am Lehrstuhl für Ev. Theologie mit Schwerpunkt Religionspädagogik und -didaktik; (Sekr. M3/120)
Die Teilnehmenden sollten bitte bewegungsfreundliche Kleidung und Schuhe tragen (also z.B. keine Stöckelschuhe)!

Kein EWS
Inhalt:
Die religionspädagogische Konzeption "Bewegter Religionsunterricht" eröffnet über einen handlungsorientierten multisensorischen Ansatz die Begegnung und Auseinandersetzung mit Glaubens- und Lebensfragen im Religionsunterricht. Themen des Seminars: Lerntheoretische anthropologische und theologische Begründungen für Bewegung im Religionsunterricht; Formen menschlicher Bewegung als symbolische Verdichtung von Glaubens- und Lebensfragen; Bewegungsimpulse in biblischen Texten; praktische Übungen mit Unterrichtsbeispielen; Fragen der Organisation bewegter Unterrichtsprozessse u.a.

 

Einführung in die Religionspädagogik

Dozent/in:
Nina Reuschlein
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, für Anfänger aller Schularten
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, MS12/009
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Anfänger und niedrigere Semester (1. bis 3. Semester)
Lehramt Grundschule, Hauptschule, Realschule, Berufschule

Bitte Anmeldung im Aushang (Tür M3/117) eintragen
Inhalt:
Das Seminar soll in zentrale Gebiete der Religionspädagogik einführen. Themen werden sein: die rechtlichen Bedingungen des Religionsunterrichts in der BRD, die einschlägigen Konzeptionen des 20. Jahrhunderts bis heute, das Verhältnis der Bezugswissenschaften Didaktik, Theologie und Pädagogik, die Rolle des Lehrers/der Lehrerin, Situation und religiöse Entwicklung der SchülerInnen, Unterrichtsvorbereitung und -führung u.v.a.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.

 

Gleichnisse im Religionsunterricht von Hauptschule, Realschule, Berufschule

Dozent/in:
Werner H. Ritter
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein
Termine:
10:00 - 13:00, M3/116
Einzeltermin am 12.12.2008, Einzeltermin am 19.12.2008, Einzeltermin am 9.1.2009, Einzeltermin am 16.1.2009, Einzeltermin am 23.1.2009, Einzeltermin am 30.1.2009, Einzeltermin am 6.2.2009, 10:00 - 13:00, M3/116
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studierende, die dieses Seminar besuchen wollen, sollen mindestens im 4. Semester sein und unbedingt vorher 1 - 2 andere religionspädagogische Lehrveranstaltungen nachweisbar besucht haben.
Persönliche Anmeldung am Di. 4.11.08 zwischen 9.30 - 11.00 Uhr oder 14.00 - 15.30 Uhr bei Prof. Ritter im Raum M3/118.
KEINE ANFÄNGER
Lehramt Hauptschule, Realschule, Berufsschule, (nach Rücksprache: Magister)
Inhalt:
Gleichnisse sind ein selbstverständlicher Bestandteil des schulischen Religionsunterrichts, aber auch ein sehr anspruchsvoller. Im Seminar sollen Gleichnisse unter vier wichtigen fachdidaktischen Gesichtspunkten erschlossen werden:
1. Kennen- und Verstehenlernen relevanter sprach- und literaturwissenschaftlicher sowie theologischer Zusammenhänge zur Sprachform „Gleichnis“. 2. Erarbeiten der Gegenwarts- und Zukunftsbedeutung von Gleichnissen für religionspädagogische Lern- und Bildungsprozesse.
3. Entdecken der anthropologischen und theologischen Fundamentalität von Gleichnissen sowie der Fundamentalität symbolisch-metaphorischer Sprache.
4. Einblick nehmen in wichtige Gesichtspunkte praktischen religionsdidaktischen Arbeitens mit Gleichnissen.
Empfohlene Literatur:
Literatur A. Bucher , Gleichnisse verstehen lernen, Fribourg 1990. C. Hermans , Wie werdet Ihr die Gleichnisse verstehen?, Weinheim 1990. P. Müller (Hg.) , Die Gleichnisse Jesu, Stuttgart 2002. J. Roloff , Neues Testament, Neunkirchen-Vluyn 7 1998 (neu bearbeitet). F. Schweitzer/G. Faust-Siehl (Hg.) , Religion in der Grundschule, Frankfurt/M., 1994, S. 196ff. G. Theißen/A. Merz , Der historische Jesus, Göttingen 2 1997, S. 286-309.

 

Kolloquium für ExamenskandidatInnen Frühjahr 2009

Dozent/in:
Werner H. Ritter
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Di, 10:30 - 12:00, M3/117
Beginn: 21.10.2008
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung persönlich oder per e-mail im Sekretariat Zi. M3/120 oder unter gudrun.lilge@uni-bamberg.de
Inhalt:
Das Kolloquium ist nur für Studierende im Fach Ev. Religionslehre vorgesehen, die im Frühjahr 2009 ihr erstes Staatsexamen ablegen werden. Religionspädagogische Grundkenntnisse werden vorausgesetzt, in der Veranstaltung vertieft und auf Examensthemen fokussiert.

 

Mitwirkung bei der schulpraktischen Ausbildung in Praktikums-Klassen (Ausbildungsklassen)

Dozentinnen/Dozenten:
Nina Reuschlein, Sabine Keppner
Angaben:
Praktikum
Termine:
8:00 - 13:00, Raum n.V.
in Bamberger Schulen
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Fester Teilnehmerkreis! (Grundschule, Hauptschule, Realschule, nur PraktikantInnen).
  • Zu einer sinnvollen Teilnahme am studienbegleitenden Praktikum ist der Besuch mindestens eines religionspädagogischen Seminars und einer Vorlesung Voraussetzung.
  • Scheinerwerb nach Planung, Durchführung und schriftlicher Ausarbeitung des Unterrichtsversuches.

Beginn: 15.10.2008
Inhalt:
Das studienbegleitende fachdidaktische Praktikum besteht aus einer mindestens vierstündigen Hospitation einschließlich Besprechung (für die Vocatio und Lehrveranstaltung).

 

Theorie-Praxisseminar zur Vorbereitung und Begleitung des fachdidaktischen Blockpraktikums für katholische und evangelische Religionslehrer an beruflichen Schulen

Dozent/in:
Hartmut Garreis
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Fr, 13:45 - 16:00, U2/026
Beginn: 24.10.2008
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung erforderlich unter: gudrun.lilge@uni-bamberg.de
Empfohlene Literatur:
"Neues Handbuch Religionsunterricht an berufsbildenden Schulen" hrsg. von der Gesellschaft für Religionspädagogik und dem deutschen Katechetenverein, Neukirchen 2005.

 

Unterrichtsvorbereitung, -durchführung und -kritik im Religionsunterricht der Grund-, Haupt- und Realschule; Begleitseminar I zum studienbegleitenden Praktikum

Dozent/in:
Sabine Keppner
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Seminar in Gruppen
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, M3/116
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Scheinerwerb nach Planung, Durchführung und schriftlicher Ausarbeitung des Unterrichtsversuches.
  • Fester Teilnehmerkreis! (Grund-, Haupt-, Realschule, nur PraktikantInnen)
  • Zu einer sinnvollen Teilnahme am studienbegleitenden Praktikum ist der Besuch mindestens eines religionspädagogischen Seminars und einer Vorlesung Voraussetzung.

Bitte melden Sie sich für das Praktikum entweder pers. oder per e-mail im Sekretariat M3/120 oder gudrun.lilge@uni-bamberg.de an. Die Anmeldung für ein Praktikum gilt gleichzeitig für dieses Begleitseminar.

Beginn: 15.10.2008
Inhalt:
Das Seminar klärt die beim Praktikum gemachten Erfahrungen und übt die einzelnen Arbeitsschritte ein, in denen ein Lernziel für den Unterricht in Evangelischer Religionslehre erarbeitet und in einen ausgeführten Unterrichtsentwurf umgesetzt wird. Dies geschieht in enger Verbindung mit praktischen Unterrichtsversuchen der Teilnehmenden in den Ausbildungsklassen. Konkret werden Aspekte der Unterrichtsbeobachtung aus Hospitationen, Schritte zur Vorbereitung und Durchführung einer Unterrichtsstunde in Verbindung mit religionspädagogischen Theoriegehalten besprochen und eingeübt. Die Teilnehmenden präsentieren ihre Unterrichtsentwürfe. Im Anschluss an die gehaltenen Unterrichtsstunden werden Verlauf und Ergebnis gemeinsam reflektiert.

 

Unterrichtsvorbereitung, -durchführung und -kritik im Religionsunterricht der Grund-, Haupt- und Realschule; Begleitseminar II zum studienbegleitenden Praktikum

Dozent/in:
Nina Reuschlein
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Seminar in Gruppen
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, M3/K13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Scheinerwerb nach Planung, Durchführung und schriftlicher Ausarbeitung des Unterrichtsversuches.
  • Fester Teilnehmerkreis! (Grund-, Haupt-, Realschule, nur PraktikantInnen)
  • Zu einer sinnvollen Teilnahme am studienbegleitenden Praktikum ist der Besuch mindestens eines religionspädagogischen Seminars und einer Vorlesung Voraussetzung.


Bitte melden Sie sich für das Praktikum entweder pers. oder per e-mail im Sekretariat M3/120 oder gudrun.lilge@uni-bamberg.de an. Die Anmeldung für ein Praktikum gilt gleichzeitig für dieses Begleitseminar.

Beginn: 15.10.2008
Inhalt:
Das Seminar klärt die beim Praktikum gemachten Erfahrungen und übt die einzelnen Arbeitsschritte ein, in denen ein Lernziel für den Unterricht in Evangelischer Religionslehre erarbeitet und in einen ausgeführten Unterrichtsentwurf umgesetzt wird. Dies geschieht in enger Verbindung mit praktischen Unterrichtsversuchen der Teilnehmenden in den Ausbildungsklassen. Konkret werden Aspekte der Unterrichtsbeobachtung aus Hospitationen, Schritte zur Vorbereitung und Durchführung einer Unterrichtsstunde in Verbindung mit religionspädaogischen Theoriegehalten besprochen und eingeübt. Die Teilnehmenden präsentieren ihre Unterrichtsentwürfe. Im Anschluss an die gehaltenen Unterrichtsstunden werden Verlauf und Ergebnis gemeinsam reflektiert.

 

Wie wird ein Mensch religiös? - Religiöse Erziehung, Sozialisation und Bildung im Kindes- und Jugendalter

Dozent/in:
Werner H. Ritter
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, M3/126N
Einzeltermin am 16.12.2008, 12:15 - 13:45, SG14/ Festsaal
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung persönlich oder per e-mail im Sekretariat Zi. M3/120 oder unter gudrun.lilge@uni-bamberg.de.

Beginn: 14.10.2008
Inhalt:
Religiosität fällt nicht einfach "vom Himmel" und dem einzelnen Menschen gleichsam fertig in den Schoß - oder nicht -, sondern sie wird angeeignet und erworben wie alles Menschliche sonst auch. Wichtige Faktoren für die Genese menschlicher Religiosität sind Erziehung, Sozialisation und Bildung. Die auf zwei Semester angelegte grundlegende Vorlesung will dem unter Beiziehung von Erkenntnissen aus Pädagogik und Religionspädagogik, Psychologie und Religionspsychologie sowie Sozialisationsforschung und Theologie nachgehen. Im WS 08/09 befassen wir uns grundlegend mit dem Verständnis von Erziehung, Sozialisation und Bildung in allgemeinpädagogischer und anthropologischer sowie in speziell religions-theologischer Hinsicht. Der zweite Teil dieser Vorlesung (RP I/2) folgt im SoSe 09. Beide Teile können auch unabhängig von einander besucht werden.
Empfohlene Literatur:
H.-J. Fraas , Die Religiosität des Menschen, Göttingen 1990. H.-J. Fraas, Schüler und Schülerin: Religiöse Sozialisation – Religiöse Entwicklung – Religiöse Erziehung, in: G. Adam/ R. Lachmann (HG.), Religionspädagogisches Kompendium, Göttingen 2003, 6. Auflage, S. 138-162. St. Klein , Religiöse Erziehung in der Familie, in: G. Bitter u. a. (Hg.), Neues Handbuch religionspädagogischer Grundbegriffe, München 2006, 2. Auflage, S. 295-300. M. J. Langeveld , Das Kind und der Glaube, Braunschweig 1964, 2. Auflage,. U. Schwab , Religiöse Sozialisation, in: G. Bitter u. a. (Hg.), Neues Handbuch religionspädagogischer Grundbegriffe, a. a. O., S. 180-184. F. Schweitzer , Das Recht des Kindes auf Religion, Gütersloh 2000. F. Schweitzer, Die Suche nach eigenem Glauben. Einführung in die Religionspädagogik des Jugendalters, Gütersloh 1996. F. Schweitzer , Postmoderner Lebenszyklus und Religion, Gütersloh 2003.

 

Wundergeschichten im Religionsunterricht der Grundschule

Dozent/in:
Werner H. Ritter
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein
Termine:
10:00 - 13:00, M3/116
Einzeltermin am 17.10.2008, Einzeltermin am 24.10.2008, Einzeltermin am 31.10.2008, Einzeltermin am 7.11.2008, Einzeltermin am 14.11.2008, Einzeltermin am 21.11.2008, Einzeltermin am 28.11.2008, 10:00 - 13:00, M3/116
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studierende, die dieses Seminar besuchen wollen, sollen mindestens im 4. Semester sein und unbedingt vorher 1 - 2 andere religionspädagogische Lehrveranstaltungen nachweisbar besucht haben.
Persönliche Anmeldung am Di. 14.10. zwischen 9.30-12.00 Uhr oder 14.00 - 15.30 Uhr bei Prof. Ritter im Raum M3/118.
KEINE ANFÄNGER;
Lehramt GS (nach Rücksprache: Magister)
Inhalt:
Von "Wundern und Mirakeln", von "Außerordentlichem" und Ausbruch aus der Wirklichkeit (science fiction) reden Menschen in ihrer Alltagswelt. Von "Wundern und Zeichen" ist aber auch im jüdisch-christlichen Kontext die Rede. So sind diese "Sachverhalte" auch fester Bestandteil der evangelischen Religionslehrpläne für die GS und kommen im Religionsunterricht vor. Das Seminar verfolgt eine vierfache Zielsetzung 1. Was kann fach-, human- und naturwissenschaftlich begründet zu „Wundern“ gesagt werden?
2. Worin und wozu ist dieses Thema für SchülerInnen bedeutsam und wirklichkeitserschließend?
3. Warum ist dieses Thema für Religionsunterricht und (Schul-)Bildung fundamental?
4. Welche wichtigen didaktischen Gesichtspunkte gilt es für die unterrichtliche Umsetzung dieses Themas zu beachten?
Empfohlene Literatur:
Literatur: Gerhard Büttner, „Jesus hilft!“ Untersuchungen zur Christologie von Schülerinnen und Schülern, Stuttgart 2002. Alfons Weiser, Was die Bibel Wunder nennt, Stuttgart 1975. Heike Bee-Schrödter, Neutestamentliche Wundergeschichten im Spiegel vergangener und gegenwärtiger Rezeptionen, Stuttgart 1998. Hans-Jürgen Blum, Biblische Wunder heute – eine Anfrage an die Religionspädagogik, Stuttgart 1997. Werner H. Ritter, Wundergeschichten für Grundschulkinder? In: F. Harz/M. Schreiner (Hg.), Glauben im Lebenszyklus, München 1994, 139-159. Werner H. Ritter, Wundergeschichten. In: R. Lachmann/ G. Adam & C. Reents (Hg.), Elementare Bibeltexte. TLL Band 2, Göttingen 2005, 2. Auflage, 275-301. Werner H. Ritter/ Michaela Albrecht (Hg.), Zeichen und Wunder. Interdisziplinäre Zugänge, Göttingen 2007. Gerd Theißen, Annette Merz, Der historische Jesus. Ein Lehrbuch, Göttingen 2001, 3. Auflage, S. 256-287. Jürgen Roloff, Neues Testament, Neukirchen-Vluyn 1999, 7. Auflage, S. 111-125.



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