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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Humanwissenschaften >> Psychologie >>
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Bachelor-Studiengang Psychologie (1. und 2. Semester)
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Einführung in die Psychologie -
- Dozent/in:
- Sabine Weinert
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS
- Termine:
- Do, 8:00 - 10:00, M3/232N
- Inhalt:
- Die Vorlesung führt grundlegend in Fragestellungen, Methoden und Befunde psychologischer Forschung ein und vermittelt einen Überblick über verschiedene Teilfächer der Disziplin (z.B. Allgemeine Psychologie, Persönlichkeitspsychologie, physiologische Psychologie, Sozialpsychologie, Entwicklungspsychologie, Klinische Psychologie, Pädagogische Psychologie).
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Allgemeine Psychologie I: Aktuelle Probleme der Gedächtnisforschung -
- Dozent/in:
- Rinat Saifoulline
- Angaben:
- Seminar
- Termine:
- Di, 12:00 - 14:00, SG14/U.01 - Seminarraum
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Seminar fängt am 14.10.08 an!
- Inhalt:
- „Gedächtnis“ bezeichnet das kognitive System, das Informationen enkodiert, speichert, transformiert und wieder abruft (Vaterrodt-Plünnecke & Bredenkamp 2006). Diese Forschungsrichtung wurde bereits von Ebbinghaus begründet und beinhalten unterschiedliche Gedächtnismodelle, die verschiedene empirische und theoretische Aspekte widerspiegeln.
Das Seminar wird unter Verwendung neuen didaktischen Methoden (Gruppenpuzzle) aufgebaut. Zuerst sollen Studierende aus kooperativen Basisgruppen in den Expertengruppen während des Seminars spezielle Themen (z.B. ikonischer und auditiver Speicher, implizites Gedächtnis oder Interferenz) erarbeiten. Im zweiten Schritt kehren alle zu ihren ursprünglichen Gruppen zurück und wechseln sich darin ab, die anderen Studierenden über sein Themenbereich zu unterweisen.
Durch diese Abwechslung von Experten und Laien bekommt jeder Studierende die Rolle des Lernenden und des Lehrenden und kann sich somit effizient zur Prüfung vorbereiten.
Eine aktive Teilnahme am Seminar, sowie Beteiligung an der abschließenden Gruppenpräsentation sind die Voraussetzungen für Erwerb des Scheines.
Achtung, das Seminar fängt erst in der zweiten Semesterwoche, am 14. Oktober an!
- Empfohlene Literatur:
- Funke, J.: : Handbuch der Allgemeinen Psychologie – Kognition. Kap. IV. Hogrefe, 2006
Solso, R.L.: Kognitive Psychologie. Kap. III und IV. Springer 2005
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Allgemeine Psychologie II: Emotion, Beanspruchung und Tätigkeitserleben in der Handlungsregulation -
- Dozent/in:
- Andreas Pohlandt
- Angaben:
- Seminar
- Termine:
- Mi, 16:00 - 18:00, SG14/U.01 - Seminarraum
- Inhalt:
- Ausgeprägt positive Emotionen, wie beispielsweise höchste Glücksgefühle, erleben Menschen entgegen ersten Erwartungen nicht beim Nichtstun, sondern häufig bei intensiver Arbeit und bei der Bewältigung schwieriger Aufgaben. Andrerseits können ungünstige Bedingungen dazu führen, dass Fehlbeanspruchungen verbunden mit negativen Emotionen, wie Langeweile, Ärger oder Angst, die Handlungsregulation beeinträchtigen. In dem Seminar werden psychologische Konzepte und empirische Befunde, die für die regulative Funktion von Emotionen und das Tätigkeitserleben relevant sind, dargestellt und diskutiert. Probleme und Ergebnisse der Forschung werden an Beispielen, die auf die Berufstätigkeit und auf die Erfüllung von Arbeitsaufgaben bezogen sind, anschaulich gemacht.
Die Teilnehmer erarbeiten im Rahmen der Lehrveranstaltung themenbezogene Referate. Der aktuelle Stand der psychologischen Forschung wird dafür recherchiert. Die Vorbereitung der Referate wird vom Seminarleiter unterstützt. Eine aktive Teilnahme am Seminar in Form eines Vortrages ist die Voraussetzung für das Erwerben des Scheines.
- Empfohlene Literatur:
- Csikszentmihalyi, M. (2008). Das Flow-Erlebnis - Jenseits von Angst und Langeweile: im Tun aufgehen. Stuttgart: Klett-Cotta.
Richter, P. & Hacker, W. (2008). Belastung und Beanspruchung: Stress, Ermüdung und Burnout im Arbeitsleben. Kröning: Asanger.
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Allgemeine Psychologie II: Motivation und Handeln -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Rinat Saifoulline, Andreas Pohlandt
- Angaben:
- Seminar
- Termine:
- Do, 12:00 - 14:00, SG14/U.01 - Seminarraum
- Inhalt:
- Das Ziel der Motivationspsychologie besteht darin, die nicht direkt beobachtbaren Prozesse aufzuklären, die die Richtung, Intensität und Dauer von zielgerichtetem Verhalten bestimmen und Lebewesen dazu bewegen, bestimmte Zustände anzustreben und andere zu vermeiden“ (Goschke, 2006)
In diesem Seminar wird diskutiert inwiefern die Motivation das Handeln beeinflusst und welche Faktoren dabei zum Tragen kommen. Die Persönlichkeitsansätze sollen neben kognitiven, volitionstheoretischen, neurowissenschaftlichen, handlungstheoretischen und computationalen Ansätzen vorgestellt und erörtert werden.
- Empfohlene Literatur:
- Rudolph, U. (2003) Motivationspsychologie. Weinheim: Beltz.
Heckhausen, H. & Heckhausen, J. (2006) Motivation und Handeln. Berlin: Springer.
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Einführung in die Persönlichkeitspsychologie Gruppe 2 -
- Dozent/in:
- Lothar Laux
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein
- Termine:
- Di, 10:00 - 12:00, M3/116
Einzeltermin am 18.11.2008, 10:00 - 12:00, M3/210
Das Seminar beginnt in der zweiten Semesterwoche (1. Termin: 21.10.08). Die Vorlesung "Persönlichkeitspsychologie: Grundlagen" beginnt bereits am 14.10.08. Die Teilnahme an der ersten Vorlesungsstunde wird dringend empfohlen. Aus organisatorischen Gründen muss das Seminar am 18.11.2008 in Raum MM3/210 stattfinden.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Dieses Seminar richtet sich ausschließlich an Psychologiestudierende im Bachelor-Studiengang im 1. Semester.
- Inhalt:
- Grundfragen und Methoden der Persönlichkeitspsychologie werden an charakteristischen Studien, Einzelfällen und Filmbeispielen veranschaulicht. Themenschwerpunkte sind:
- Was ist Persönlichkeitspsychologie?
- Aufgaben der Persönlichkeitspsychologie am Beispiel der Liebesstile
- Menschenbilder, Modelle und Anwendungen (u.a. von S. Freud und G. Kelly)
- Die Kontroversen der Persönlichkeitspsychologie: Einzigartigkeit vs. Generalisierbarkeit, Person vs. Situation, Innensicht vs. Außensicht
- Persönlichkeitstheorien am Filmbeispiel
- Empfohlene Literatur:
- Laux, L. (2008). Persönlichkeitspsychologie. Grundriss der Persönlichkeit (2. Aufl.). Stuttgart: Kohlhammer.
Weitere Literatur wird im Seminar bekanntgegeben.
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Persönlichkeitspsychologie I: Grundlagen (Studierende des BCs. Studiengangs Psychologie sowie des Diplomstudiengangs Pädagogik und weiterer Nebenfächer) -
- Dozent/in:
- Lothar Laux
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
- Termine:
- Di, 16:00 - 18:00, M3/232N
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Studierende des BSc. Studiengangs Psychologie:
Es handelt sich um die erste von zwei Vorlesungen des Pflichtmoduls Persönlichkeitspsychologie. Die zweite Vorlesung „Persönlichkeitspsychologie: Theorien“ wird im SS 2009 angeboten. Die dritte Veranstaltung des Pflichtmoduls ist das Seminar für Erstsemester „Einführung in die Persönlichkeitspsychologie" (siehe unter Bachelorstudiengang), das in diesem Semester für drei Gruppen angeboten wird.
Studierende des Diplomstudiengangs Pädagogik und weiterer Nebenfächer:
Die seit einigen Semestern geltenden Prüfungsregeln werden beibehalten: Die Klausurfragen entstammen den Themen dieser Vorlesung. Zur Beantwortung der Klausurfragen muss zusätzlich der Stoff der Pflichtliteraturliste beherrscht werden.
- Inhalt:
- Gliederung:
Differentielle Psychologie und Persönlichkeitspsychologie
Einflüsse aus der Vergangenheit
Aufgaben und Fragestellungen
Forschungsmethoden: Forschungsstrategien und Methoden der Datenerhebung
Persönlichkeitsbereiche (z.B. Gestalt, Temperament, Fähigkeiten)
Menschenbilder, Modelle und Theorien im Überblick
Kontroverse 1: Einzigartigkeit versus Generalisierbarkeit
Kontroverse 2: Person versus Situation
Kontroverse 3: Außensicht versus Innensicht
Herausforderungen und neue Anwendungsgebiete
Inhaltliche Schwerpunktthemen u.a. (vorläufig):
- Konstitution und physische Attraktivität
- Liebesstile
- Stressbewältigung
- Intelligenz und Kreativität
- Luzifereffekt und Heroismus
- Charisma
- Persönlichkeitsstil und Persönlichkeitsstörung
- Empfohlene Literatur:
- Amelang, M., Bartussek, D., Stemmler, G. & Hagemann, D. (2006). Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung. Stuttgart: Kohlhammer.
Asendorpf, J. (2004). Psychologie der Persönlichkeit. 3. Auflage. Berlin: Springer.
Bischof-Köhler, D. (2002). Von Natur aus anders. Die Psychologie der Geschlechtsunterschiede. Stuttgart: Kohlhammer.
Fisseni, H. J. (2003). Persönlichkeitspsychologie. 5. Auflage. Göttingen: Hogrefe.
Friedman, H. S. & Schustack, M. W. (2004). Persönlichkeitspsychologie und Differentielle Psychologie. 2. Auflage. München: Pearson.
Hjelle, L. A. & Ziegler, D. J. (1992). Personality theories. New York: McGraw-Hill.
Laux, L. (2008). Persönlichkeitspsychologie. Grundriss der Psychologie, 2. Auflage. Stuttgart: Kohlhammer.
Maltby, J., Day, L. & Macaskill, A. (2007). Introduction to Personality, Individual Differences and Intelligence. Harlow: Pearson Education.
McAdams, D.P. (2006). The person. An introduction to personality psychology. New York: Wiley.
Mischel, W. (2008). Introduction to personality. 8th Ed. New York: Wiley, John & Sons.
Pervin, L. A., Cervone, D. & John, O. P. (2005).
Persönlichkeitstheorien. 5. Auflage. München: Reinhardt.
Pervin, L. A., Cervone, D. & John, O. P. (2005). Personality. Theory and Research, 9th. Ed. Hoboken, N.J.: John Wiley.
Sader, M. & Weber, H. (2000). Psychologie der Persönlichkeit. 2. Auflage. Weinheim: Juventa.
Schneewind, K. A. (1992). Persönlichkeitstheorien. Band 1 und 2. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
Weber, H. & Rammsayer, T. (Hrsg.) (2005). Handbuch der Persönlichkeitspsychologie und Differentiellen Psychologie. Göttingen: Hogrefe.
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Biopsychologische Grundlagen von Lernen und Gedächtnis -
- Dozent/in:
- Christina Brandl
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Stelle aus Studiengebühren, sowohl Bachelor-Studiengang als auch Grundstudium-Diplom
- Termine:
- Mi, 8:30 - 10:00, SG14/1.11
- Inhalt:
- Theoretische Kenntnisse zum Vorgang des Lernens und zur Funktionsweise des Gedächtnisses sind von wichtiger Bedeutung für das Verständnis etlicher psychiatrischer und neuropsychologischer Störungen sowie auch von verhaltenstherapeutischen Interventionsmaßnahmen. Im Seminar sollen daher die biopsychologischen Grundlagen von Lernen und Gedächtnis näher beleuchtet werden. Hierzu werden wir uns mit verschiedenen Modellvorstellungen der Physiologie zum Thema Lernen sowie eingehend mit der Neuroanatomie und Biochemie des Gedächtnissystems befassen. Konkrete Themen könnten sein:
• Explizites Gedächtnis: Neuroanatomie des medialen Temporallappens und des Arbeitsgedächtnisses
• Fall H.M.
• Theorie von Hebb
• die Rolle der Neurotransmitter Glutamat & Acetylcholin
• Langzeitpotenzierung & Langzeitdepression
• Konditionierung emotionaler Reaktionen
• Prozedurales Lernen
• Schlaf & Gedächtnis
• Stress & Gedächtnis
- Empfohlene Literatur:
- Birbaumer, N. & Schmidt, R. F. (2006). Biologische Psychologie. Heidelberg: Springer-Verlag
Först, H. (Hrsg.) (2006). Neurobiologie psychischer Störungen. Heidelberg: Springer-Verlag
Gazzaniga, M., Ivry. R. & Mangun, G.-R. (2008). Cognitive Neuroscience – The Biology of Mind. New York: Norton
Dudel, J. & Blickhan, R. (Hrsg.) (2001). Neurowissenschaft – Vom Molekül zur Kognition. Berlin: Springer Verlag
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Schmerzpsychologie und -physiologie -
- Dozent/in:
- Stefan Lautenbacher
- Angaben:
- Seminar, Schein, sowohl Bachelor-Studiengang als auch Grundstudium-Diplom
- Termine:
- Do, 18:00 - 20:00, M3/016
Einzeltermin am 27.11.2008, 18:00 - 20:00, SG14/1.11
Einzeltermin am 5.2.2009, 16:00 - 18:00, M3/328N
- Inhalt:
- Ziel der Veranstaltung ist, die physiologischen Grundlagen von Schmerz und Schmerzhemmung zu vermitteln. Gerade in letzter Zeit konnten wesentliche Erkenntnisse über die Hirnstrukturen mit Relevanz für die Schmerzverarbeitung gewonnen werden. Trotz Verbesserung des biologischen Verständnisses muß Schmerz aber auch als Wahrnehmung, Emotion, Motivation und Verhalten auf der psychologischen Ebene verstanden und analysiert werden. Hierbei spielen kognitive Einflüsse eine wichtige Rolle.
- Empfohlene Literatur:
- Birbaumer N, Schmidt RF (2006) Biologische Psychologie. Berlin: Springer
Handwerker HO (1999) Einführung in die Pathophysiologie des Schmerzes. Berlin: Springer
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Stress: Grundlagen und Forschungsansätze -
- Dozent/in:
- Oliver Dittmar
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Stelle zur Lehrentlastung, sowohl Bachelor-Studiengang als auch Grundstudium-Diplom
- Termine:
- Mo, 18:00 - 20:00, M3/210
Einzeltermin am 4.12.2008, 16:00 - 18:00, M3/210
Die Veranstaltung entfällt am Montag, 01.12.2008 und wird verlegt auf Donnerstag, 04.12.2008, 16:00 bis 18:00 Uhr, M3/210
- Inhalt:
- Dieses Seminar will die biologischen Grundlagen und Begleitprozesse der psychologischen Stressreaktion behandeln. Im Detail wird eingegangen auf die Stressachsen (die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenachse und die Sympatiko-Adrenerge-Achse), die Grundlagen der hormonellen und neuronalen Kommunikation im Körper, die Funktion von biologischen Regelkreisen sowie die damit verbundene Regulation bedeutender physiologischer Parameter (z.B. Herz-Kreislauf, Stoffwechsel).
Des Weiteren sollen einige Befunde der psychoneuroendokrinologischen Stressforschung und deren Implikationen für die Praxis erörtert werden.
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