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Theologie im erziehungswissenschaftlichen Studium (EWS)

 

Erinnerung und Ethik

Dozent/in:
Thomas Weißer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/025
Beginn: 24.04.2012
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung Aufbaumodul / Vertiefungsmodul
Lehramt RS, GY Aufbaumodul
Lehramt GY Vertiefungsmodul (+Übung)
Lehramt Theologie in Gesellschaftswissenschaften Modul A, Variante 1
Lehramt Theologie in Gesellschaftswissenschaften Modul A, Variante 2
Lehramt Theologie in Gesellschaftswissenschaften Modul B, Variante 2
BA Berufl. Bildung Aufbaumodul
MA Berufl. Bildung Vertiefungsmodul (+Übung)
BA Theol. Studien Aufbaumodul kombiniert, Aufbaumodul Mor/Soz
MA Theol. Studien Vertiefungsmodul (+Übung)
MA Religion und Bildung Theorie und Praxis christlicher Ethik
MA WiPäd Aufbaumodul Wahlpflichtmodul

An-/Abmeldung zur Lehrveranstltung über FlexNow vom 05.03.12 bis 11.05.12
Inhalt:
Warum sollen wir überhaupt erinnern? Ist nicht das Vergessen viel besser? Die Debatte um die Moral des Erinnerns entzündet sich in Deutschland vor allem am Holocaust. In der Regel wird in diesen Diskussionen davon ausgegangen, dass es gut und richtig ist, sich zu erinnern. Andere, nicht nur Rechtsradikale, fordern den Schlussstrich, fordern das Vergessen ein. Daran zeigt sich: Erinnern und Vergessen sind keineswegs ethisch neutral. Sie sind handlungsrelevant und sie sind eingebettet in die Vorstellungen von dem, was gut und richtig, was schlecht und falsch, was ethisch angemessen oder moralisch geboten ist. Darüber hinaus weisen die Rede vom Judentum und Christentum als "Erinnerungsreligionen" oder etwa der Stellenwert der Erinnerung für die Spiritualität darauf hin, dass in der theologisch(-ethischen) Tradition die Rede von der Erinnerung ein wichtiger Topos ist. Von diesem Sachverhalt geht die Vorlesung aus und stellt sich in einem interdisziplinären Diskurs der ethischen Grundfrage: "Warum sollen wir uns (an was) erinnern?"
Empfohlene Literatur:
  • Assmann, J.: Das kulturelle Gedächtnis. Schrift, Erinnerung und politische Identität in frühen Hochkulturen, München 21999;
  • Bredenkamp, J.: Lernen, Erinnern, Vergessen, München 1998;
  • Draaisma, D.: Die Metaphernmaschine. Eine Geschichte des Gedächtnisses, Darmstadt 1999;
  • Fuchs, O. u.a (Hg.): Zugänge zur Erinnerung. Bedingungen anamnetischer Erfahrung. Studien zur subjektorientierten Erinnerungsarbeit, Münster 2001, 167-182;
  • Laubach, Th.: Warum sollen wir uns erinnern? Annäherung an eine anamnetische Ethik, Tübingen 2005;
  • Margalit, A.: Ethik der Erinnerung. Max Horkheimer Vorlesungen, Frankfurt a.M. 2000;
  • Meier, Ch.: Erinnern – Verdrängen – Vergessen, in: Merkur 50 (1996) 937-955;
  • Metz, J.B.: Glaube in Geschichte und Gesellschaft. Studien zu einer praktischen Fundamentaltheologie, Mainz 51992;
  • Pethes, N. / Ruchatz, J. (Hg.): Gedächtnis und Erinnerung. Ein interdisziplinäres Lexikon, Reinbek 2001;
  • Ricoeur, P.: Gedächtnis, Geschichte, Vergessen, München 2004;
  • Schacter, D.L.: Wir sind Erinnerung. Gedächtnis und Persönlichkeit, Reinbek bei Hamburg 1999;
  • Schmidt, S.J. (Hg.): Gedächtnis. Probleme und Perspektiven der interdisziplinären Gedächtnisforschung, Frankfurt a.M. 31996;
  • Squire, L.R./ Kandel, E.R.: Gedächtnis. Die Natur des Erinnerns, Heidelberg-Berlin 1999.

 

Mensch - Moral – Moralerziehung

Dozent/in:
Anna Maria Kroll
Angaben:
[s], 2 SWS
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/230
Beginn: 19.04.2012
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung Theologie in Gesellschaftswissenschaften (EWS)
Lehramt
Theologie in Gesellschaftswissenschaften Modul A
Theologie in Gesellschaftswissenschaften Modul B

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow vom 05.03.12 bis 11.05.12
Inhalt:
Oftmals haben wir ein schlechtes Gewissen, wenn wir der Meinung sind, uns nicht richtig verhalten zu haben; wir suchen nach dem richtigen Handeln, nach dem Guten; wir hinterfragen Normen und deren zugrundeliegende Werte; wir wollen frei sein auf der Suche nach Wahrheit… Doch was verbirgt sich hinter all diesen Wörtern, die uns täglich in unserem Leben begegnen? Dieses Seminar möchte diese Begriffe erläutern und die Frage nach dem moralischen Handeln sowie dessen anthropologische Grundlegung diskutieren, da diese vor allem im Bereich von Erziehung und Bildung gestellt wird und eine Herausforderung für Religionslehrer/-innen im Kontext der „Moralerziehung“ darstellen kann.
Empfohlene Literatur:
  • Eid, Volker: Christlich gelebte Moral. Theologische und anthropologische Beiträge zur Theologischen Ethik. Freiburg i. Br. 2004.
  • Gründel, Johannes, (Hg.): Leben aus christlicher Verantwortung. Ein Grundkurs der Moral. Bd. 1: Grundüberlegungen, Düsseldorf 1993.
  • Hilpert, Konrad: Zentrale Fragen christlicher Ethik. Für Schule und Erwachsenenbildung. Regensburg 2009.
  • Hunold, Gerfried W. u. a. (Hgg.): Theologische Ethik. Ein Werkbuch. Tübingen 2000.
  • Mieth, Dietmar: Kleine Ethikschule. Freiburg i. Br. 2004.

 

Ökologische Ethik

Dozent/in:
Thomas Weißer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U2/133
Beginn: 25.04.2012
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung Aufbaumodul/ Vertiefungsmodul
Lehramt RS, GY Aufbaumodul
Lehramt GY Vertiefungsmodul (+Übung)
Lehramt Theologie in Gesellschaftswissenschaften Modul A, Variante 1
Lehramt Theologie in Gesellschaftswissenschaften Modul A, Variante 2
Lehramt Theologie in Gesellschaftswissenschaften Modul B, Variante 2
BA Berufl. Bildung Aufbaumodul
MA Berufl. Bildung Vertiefungsmodul (+Übung)
BA Theol. Studien Aufbaumodul kombiniert, Aufbaumodul Mor/Soz
MA Theol. Studien Vertiefungsmodul (+Übung)
MA Religion und Bildung Theorie und Praxis christlicher Ethik
MA WiPäd Aufbaumodul Wahlpflichtmodul

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow vom 05.03.12 bis 11.05.12
Inhalt:
Die Frage nach dem richtigen Umgang des Menschen mit der Natur gilt als eine der Schlüsselfragen des gesellschaftlichen Diskurses über die Zukunft des Menschen und der Erde. Es stellen sich dabei eine Vielzahl praktischer Probleme (u.a. Vernichtung natürlicher Lebensräume, Ausrottung von Tier- und Pflanzenarten, Erschöpfung der fossilen Primärenergieträger, drohender Mangel an Trinkwasser, Klimawandel, Bevölkerungswachstum). Aus ethischer Perspektive sind zur Bewältigung dieses Probleme nicht nur politische Anstrengung oder die Veränderung individueller Verhaltensweisen nötig, sondern es ist grundsätzlich zu klären, wie der Mensch in und mit der Natur lebt (Natur-Kultur-Verhältnis, Stellung des Menschen in der Natur, moralischer Wert der Natur), welche Pflichten sich gegenüber künftigen Generationen ergeben, wie naturästhetische Fragen zu berücksichtigen sind und was Elemente einer ökologischen Lebenskunst sein können. Die Vorlesung thematisiert solche grundsätzlichen wie auch die praktischen Fragen der Ökologischen Ethik.
Empfohlene Literatur:
  • Birnbacher, Dieter (Hg.): Ökologie und Ethik, Stuttgart 2001;
  • Blasi, Luca di (Hg.): Nachhaltigkeit in der Ökologie : Wege in eine zukunftsfähige Welt, München 2001;
  • Bobbert, Monika (Hg.): Umwelt - Ethik – Recht, Tübingen/Basel 2003;
  • Deutsche Bischofskonferenz: Der Schöpfung verpflichtet. Anregungen für einen nachhaltigen Umgang mit Energie, Bonn 2011;
  • Gesang, Bernward: Klimaethik, Berlin 2011;
  • Hösle, Vittorio: Philosophie der ökologischen Krise, München 1991;
  • Irrgang, Bernhard: Christliche Umweltethik. Eine Einführung, München 1992;
  • Kather, Regine: Die Wiederentdeckung der Natur. Naturphilosophie im Zeichen der ökologischen Krise, Darmstadt 2012;
  • Krebs, Angelika (Hg.): Naturethik. Grundtexte der gegenwärtigen tier- und ökoethischen Diskussion, Frankfurt am Main 2007;
  • Ott, Konrad: Umweltethik zur Einführung, Hamburg 2010;
  • Paslack, Rainer (Hg.): Umweltethik, München 2010;
  • Pfordten, Dietmar von der: Ökologische Ethik. Zur Rechtfertigung menschlichen Verhaltens gegenüber der Natur, Reinbek bei Hamburg 1996;
  • Schmidinger, Heinrich (Hg.): Wovon wir leben werden. Die Ressourcen der Zukunft, Innsbruck/Wien 2002;
  • Vogt, Markus /Sellmann, Matthias: Handeln für die Zukunft der Schöpfung, Hamm 1999;
  • Vogt, Markus: Prinzip Nachhaltigkeit. Ein Entwurf aus theologisch-ethischer Perspektive, München 2009.

 

Religiosität und religiöse Bildung im Zeitalter der Postmoderne

Dozent/in:
Konstantin Lindner
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 1,5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, U2/025
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/HS/RS: Religionspädagogik, Pastoraltheologie und Liturgiewissenschaft – Bedingungen […]: Grundlagenmodul IIA
  • Lehramt Gym: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft – […]: Grundlagenmodul IIB
  • BA Berufl. Bildung: Religionspädagogik, Pastoraltheologie und Liturgiewissenschaft – Bedingungen […]: Grundlagenmodul IIA
  • BA Theol. Studien: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft – […]: Grundlagenmodul IIB
  • MA WiPäd: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft – […]: Grundlagenmodul IIB
  • MA Religion und Bildung: Religionspädagogik, Pastoraltheologie und Liturgiewissenschaft – Bedingungen […]: Grundlagenmodul IIA
  • EWS-Studium (ohne Katholische Religionslehre als Unterrichtsfach): Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul B - Variante 2 (3 ECTS; 90-minütige Klausur)
  • EWS-Studium (ohne Katholische Religionslehre als Unterrichtsfach): Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A - Variante 1 (1,5 ECTS)

nicht-modularisiertes Studium:
„alte LPO I“: alle Lehrämter

Anmeldung über FlexNow ab 16. 03. bis 30. 03. 2012
Inhalt:
Welche Auswirkungen hat ein Aufwachsen im postmodernen Zeitalter auf die Entfaltung von Religiosität? Dass Kinder und Jugendliche zunehmend entkirchlicht, gleichwohl aber nicht a-christlich oder gar a-religiös sozialisiert werden, stellt nicht zuletzt für religionspädagogisches Handeln eine zentrale Herausforderung dar. In der Vorlesung wird anhand von Ergebnissen empirischer Studien nachvollzogen, wie es um „die Religion“ und um die religiöse Entwicklung Heranwachsender bestellt ist - gerade angesichts einer voranschreitenden Pluralisierung und Individualisierung. Ausgehend davon werden religionspädagogische Perspektiven entfaltet, die auf den gegenwärtigen sozio-religiösen Befund reagieren (unter anderem „Kindertheologie“ und „Theologisieren mit Jugendlichen“). Die nach wie vor bleibende Bedeutung religiöser Bildung zeigt sich nicht zuletzt an Orten religiösen Lernens, welche in Auswahl (z.B. Gemeindekatechese, öffentliche Medien, theologische Erwachsenenbildung …) diskutiert werden.



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