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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Slavistik >> Slavische Sprach- und Literaturwissenschaft, Kunst- und Kulturgeschichte >>

Vorlesungen

 

Epochen polnischer Literatur

Dozent/in:
Anna Rothkoegel
Angaben:
[v/ü], 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, U11/024
Einzeltermin am 6.7.2012, 14:00 - 16:00, U2/204
Einzeltermin am 6.7.2012, 12:00 - 14:00, U5/217
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzungen:
Entsprechende Sprachkenntnisse erwünscht, aber keine formale Voraussetzung

Erwartete Leistungen:
Regelmäßige Teilnahme, Lektüre der besprochenen Texte

Modulzugehörigkeit:
BA-Aufbaumodul, BA-Vertiefungsmodul, BA-Profilmodul, Mastermodul, MA-Profilmodul, MA-Erweiterungsbereich, Studium Generale
Inhalt:
Die Vorlesung entspricht dem mehrfach geäußerten Wunsch der Studierenden und bietet einen Überblick über die historische Entwicklung der polnischen Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart im Kontext der polnischen und europäischen Kultur an. Dabei sollen auch grundsätzliche Probleme der Literaturgeschichtsschreibung und Epochenbestimmung erörtert werden. Aus didaktischen (und praktischen) Gründen werden sich die Textbeispiele überwiegend auf die Gattung Lyrik beziehen. Die Lehrveranstaltung wird von einem Online-Forum im Bamberger Virtuellen Campus begleitet. Die Studierenden finden dort neben den PP-Folien der Vorlesung, eingescannten Texten und anderen Materialien auch die Möglichkeit zur Kommunikation und Diskussion. Die Bereitschaft zu einer intensiven Lektüre, zum Vor- und Nachbereiten der einzelnen Sitzungen ist eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen des Kurses deshalb sollten Sie dieses Forum auch ausgiebig nutzen. Last, not least: Vorlesungen vermitteln in verdichteter Form prüfungsrelevantes Fachwissen und sind daher obligatorische Lehrveranstaltungen.
Empfohlene Literatur:
Mi osz, Cz.: Geschichte der polnischen Literatur. Köln 1981
Rajca, A. (Hrsg.): Poezja polska od redniowiecza do wspó czesno ci. Warszawa 2001.
Für Übersetzungen s. die entsprechenden Bände der Polnischen Bibliothek

 

Oblomov und "Oblomowerei". Zum 200. Geburtstag von I.A. Goncarov (1812-1891)

Dozent/in:
Peter Thiergen
Angaben:
[v/ü], 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, 2 oder 4 Punkte
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, U5/222

 

Russische Literaturgeschichte. Überblicksvorlesung II: Vom Realismus des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
[v/ü], 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Überblicksvorlesung
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, U5/122
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Studium: Basismodul Slavische Literaturwissenschaft; Aufbaumodul Südslavische Literatur / Komparatistik; Aufbaumodul Westslavische Literatur / Komparatistik; Aufbaumodul Ostlavische Literatur / Komparatistik; Aufbaumodul Slavische Literaturen und Kulturen; Vertiefungsmodul Slavische Literaturen und Kulturen; Fachwissenschaftliches Profilmodul; Ausgleichs- und Profilbereich; Studium Generale; ZEMAS-Module nach Absprache;
Lehramtsstudium: Basismodul Russische Literaturwissenschaft; Aufbaumodul Russische Literaturwissenschaft; Vertiefungsmodul Russische Literaturwissenschaft;
MA-Studium: Mastermodul Slavische Literaturwissenschaft vertieft; Mastermodul Slavistik vertieft; Erweiterungsbereich;
Magister- und Diplomstudiengänge nach Absprache
Inhalt:
Diese Vorlesung führt die Überblicksvorlesung I vom Wintersemester fort, die besonders für das Basismodul konzipiert wurde. Sie vermittelt einen umfassenden Überblick vom Realismus des 19. Jahrhunderts bis zur Literatur der Gegenwart und ist deshalb sowohl als Einstieg als auch als Vertiefung für Studierende der Slavistik (Slavische Literaturwissenschaft) von großem informativen Wert.

Die Zuhörer der Vorlesung lernen die wichtigen Aspekte und Autoren des russischen Realismus im 19. Jahrhundert, des Symbolismus und der Strömungen der Jahrhundertwende und später (silbernes Zeitalter), der Avantgarde, der Übergänge zum sozialistischen Realismus, der Literatur des Tauwetters, der Literatur im Ausland (Tamizdat) und im Samizdat, sowie der Wendeliteratur und der Literatur der Perestroika bis zur Gegenwart kennen. Diese Vorlesung ist auch für Studienanfänger im Sommersemester sowie für Fortgeschrittene aller Semester geeignet und kann in alle Module eingebracht werden.
Empfohlene Literatur:
Literaturliste zu Beginn des Semesters und Semesterapparat

 

Russische Sprachgeschichte

Dozent/in:
Sebastian Kempgen
Angaben:
[v/ü], 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, U2/230
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit: BA-Aufbaumodul, Mastermodul (Typ A nur 2 ECTS, andere Typen 2 oder 4 ECTS), auch BA/MA-Profilmodul
Inhalt:
Die Vorlesung will den Teilnehmern/innen einen Überblick über die Geschichte des Russischen von ihren Anfängen bis in die Gegenwart vermitteln. Es werden sowohl die interne Sprachgeschichte (Lautwandel, morphologischer Wandel, Entlehnungen aus anderen Sprachen usw.) wie die externe Sprachgeschichte behandelt (wer hat wann das Russische wie und wo benutzt, zu welchen Sprachen stand es in Russland in Konkurrenz). Die wichtigsten Textquellen werden systematisch dargestellt, ausgewählte Textstückchen dienen der Illustration des Gesagten. Russisch-Kenntnisse werden nicht formal vorausgesetzt, sind aber selbstverständlich nützlich und empfohlen.
Empfohlene Literatur:
H. Jachnow (Hg.), Handbuch des Russisten.

 

Von Angesicht zu Angesicht: Das Porträt als Medium der Selbstreflexion der russischen Gesellschaft vom ausgehenden 17. Jahrhundert bis heute [Vl]

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
Inhalt:
Die Vorlesung über das russische Porträt ist jener Gattung gewidmet, die wesentlich zur Herausbildung eines neuzeitlichen Persönlichkeitsverständnisses in Russland beigetragen hat. Im Vergleich zum übrigen Europa setzte dieser Prozess verspätet, erst mit den Reformen Peters I. zu Beginn des 18. Jahrhunderts ein. Er war eng mit der Wirkungsmacht der russischen Ikone verbunden. Deshalb weisen nicht nur die frühen russischen Bildnisse, die sog. „Parsunen“, häufig strukturelle und semantische Berührungspunkte mit Heiligendarstellungen auf. Porträtisten aus Frankreich (Louis Caravaque, Louis Toqué, Elisabeth Vigée-Lebrun), Italien (Carlo Bartolomeo Rastrelli, Pietro Rotari), Deutschland (Johann Heinrich Grooth, Franz Krüger) und Skandinavien (Vigilius Eriksen) brachten die westeuropäischen höfischen Porträtkonventionen in der Malerei, der Plastik und der Graphik mit nach Russland. Im 19. Jahrhunderts beförderten Auslandsaufenthalte russischer Künstler die Adaption westeuropäischer Porträtmuster. Mit Dmitrij Levickij, Fedor Rokotov und dem Bildhauer Fedot Šubin traten im späten 18. Jahrhundert erstmals russische Porträtisten von europäischem Rang auf den Plan, gefolgt von Orest Kiprenskij und Karl Brjullov, die das romantische Bildnis in Russland etablierten. Allmählich erweiterte sich der Kreis der porträtwürdigen Personen und die Wertvorstellungen von der individuellen Persönlichkeit veränderten sich. Im Kontext des russischen Realismus (Il’ja Repin, Ivan Kramskoj), der Moderne (Valentin Serov, Konstantin Somov) und der russischen und sowjetischen Avantgarde (Il’ja Maškov, Michail Larionov, Natalija Gončarova, Kazimir Malevič, El Lissitzky) kam es zu formal originellen, moralisch aufgeladenen und später sozial provokanten bzw. utopisch gefärbten Porträtlösungen. Im Sozialistischen Realismus wurde auch das Bildnis ideologisch vereinnahmt und fungierte u.a. als wichtiger Bestandteil des Stalin-Kultes.Vertreterinnen und Vertreter der postsowjetischen Kunst und der russischen Gegenwartskunst, darunter Vladislav Mamyšes-Monroe und Oleg Kulik, bedienen sich bewusst provokanter Selbstinszenierungen unter Nutzung von performativen Praktiken und ihrer medialen Repräsentation.
Empfohlene Literatur:
Bernd Kämpfer: Das russische Herrscherbildnis. Recklinghausen 1978; Rudolf Preimesbeger u. a.: Porträt. Berlin 1999; Andreas Beyer: Das Porträt in der Malerei. München 2002; Elizabeth K. Valkenier: Russian Realist Art, the State and Society: The Peredvizhniki and their Tradition. Ann Arbor, Mich. 1977; New York 1989; И. Пружан, В. Князева: Русский портрет конца XIX- начала XX века. Живопись. Графика. I. Prushan, V. Kniazeva: Russian Portrait of the late 19th – early 20th centuries. Painting. Graphic Art. Moscow 1980; Aline Isdebsky-Pritchard: The Art of Mikhail Vrubel (1856-1910). Michigan 1982; Dmitri Sarabjanov, Grigori Arbuzov: Valentin A. Serov: Malerei, Graphik, Bühnenbild¬entwürfe. Leningrad 1982; Grigori J. Sternin: Ilja Repin. Malerei – Graphik. Düsseldorf/Leningrad 1985; Дина Басинова: Искусство портрета в прошлом и настояшем. Ленинград 1992; Elena Nesterowa: Die Wanderer. Die Meister des russischen Realismus. Zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts bis Anfang des 20. Jahrhunderts. Bournemouth, St. Petersburg 1996; Татьяна Карпова: Смысл лица. Русский портрет второй половины XIX века. Опыт самопознания личности. Санкт-Петербург 2000; Elizabeth Kridl Valkenier: Valentin Serov: Portraits of Russian Silver Age. Evanstone, Ill. 2001; Портрет в России. Из собрания Государственного Русского Музея. Санкт-Петербург 2001; Геннади Вдовин: Персона. Индивидуальность. Личность: Опыт самопознания в искусстве русского портрета XVIII века. Москва 2005; Ada Raev: "Ein großer Abtaster des menschlichen Lebens" (Wassily Rosanow). Ilja Repin als Porträtist. In: Ausst.Kat. Ilja Repin und seine Malerfreunde. Russland vor der Revolution. Hrsg. von Sabine Fehlemann. Bielefeld 2005, S. 31-40; Antonia Napp: Russische Porträts. Geschlechterdifferenz in der Malerei zwischen 1760 und 1820. Köln, Weimar, Wien 2008.

 
 
Di18:15 - 19:45U5/222 Raev, A.


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