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Informationssysteme in Dienstleistungsbereichen

 

Enterprise Content Management

Dozent/in:
Sven Laumer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, WE5/01.006
Inhalt:
Lernziel:

Das Ziel des Moduls ist es, ein grundlegendes Verständnis von Enterprise Content Management (ECM) zu entwickeln, um unterschiedliche Anwendungen und Funktionalitäten von ECM anwenden, Nutzungsszenarien von ECM in Unternehmen analysieren und konzipieren und auf Basis von Microsoft Sharepoint ein ECM-System in seinen Grundfunktionen konfigurieren zu können.

Beschreibung:

Aufgrund einer noch immer wachsenden Flut von Papier, einer zunehmenden Diversifizierung elektronischer Speichermedien (Netzlaufwerke, E-Mail-Systeme) und einer Vielzahl an Schnittstellen zu externen Systemen basiert die Mehrzahl der Prozesse in Unternehmen auf Informationen und Dokumenten, die unstrukturiert vorliegen. Infolge der mangelnden Integration und Automatisierung wird die Arbeit mit diesen Informationen und Dokumenten unabhängig von Größe und Branche eines Unternehmens jedoch zunehmend komplexer und teurer. Es wird geschätzt, dass 70 bis 80 Prozent aller Unternehmensinformationen in Form unstrukturierter Inhalte existieren und geschäftskritische Informationen im gesamten Unternehmen auf lokalen Festplatten, auf File-Server und in elektronischen Archiven, die nicht oder nur teilweise miteinander integriert sind, verteilt gespeichert werden. Einige Studien schätzen, dass Unternehmen im Schnitt fünf bis 20 verschiedene Systeme betreiben, in denen unstrukturierte Inhalte getrennt von den dazugehörigen Geschäftsprozessen verwaltet werden.

In diesem Zusammenhang wird Enterprise Content Management (ECM) als ein neues Themenfeld in Praxis und Forschung der Wirtschaftsinformatik definiert, das Technologien, Werkzeuge und Methoden zur Erfassung, Verwaltung, Speicherung und Bereitstellung von Inhalten (Informationen, Dokumente) im gesamten Unternehmen umfasst. ECM wird dabei als ein “integrated approach to managing all of an organization’s information including paper documents, data, reports, web pages and digital assets [… and all …] the strategies, tools, processes, and skills an organization needs to manage all its information assets over their lifecycle” verstanden (Smith und McKeen 2003, S. 647-648).

Das Ziel des Moduls Enterprise Content Management ist es, Studierenden eine Einführung in Konzepte und Strategien des Enterprise Content Management zu geben und Technologien, Werkzeuge und Methoden vorzustellen, die verwendet werden, um strukturierte und unstrukturierte Inhalte in Unternehmen zu organisieren. Daher umfasst das Modul verschiedene Aspekte des ECM, wie z. B. die Erfassung, Verwaltung, Speicherung und Bereitstellung von Inhalten (Informationen, Dokumente, und thematisiert in diesem Zusammenhang traditionelle Anwendungsbereiche, wie Dokumentenmanagement, IT-basierte Zusammenarbeit, Web Content Management, Workflow Management oder Business Process Management.

Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls sind Studierende in der Lage, zu verstehen, welche Bedeutung ECM für die Gestaltung der Prozesse in Unternehmen besitzt, was die wichtigsten Funktionalitäten und Merkmale von ECM-Systemen sind, was die verschiedenen Stufen des Lebenszyklus von Dokumenten sind, wie ECM-Systeme erfolgreich in Unternehmen eingeführt werden können, was aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich des ECM sind und wie Technologien und Werkzeuge die verschiedenen ECM-Aspekte unterstützen und integrieren. Darüber hinaus sind Studierende nach erfolgreichem Abschluss des Moduls in der Lage, die Grundfunktionalitäten eines ECM-Systems anwenden zu können, da im Rahmen der Vorlesung und Übung Microsoft SharePoint als ein ECM-System eingeführt und die Umsetzung verschiedener ECM-Konzepte anhand von Microsoft SharePoint beispielhaft eingeübt wird.
Empfohlene Literatur:
Bücher:
• Fröschle, H.-P. und Reich, S. (2007): Enterprise Content Management, HDM Praxis der Wirtschaftsinformatik, 258, 44. Jahrgang, Dezember 2007 ( externer Link folgt http://hmd.dpunkt.de/258/).
• Riggert, W. (2009): Enterprise Content Management – Konzepte und Techniken rund um Dokumente. 1.Auflage, Vieweg-Teubne.
• Rockley, A.; Kostur, P., and Manning, S. (2003): Managing enterprise content. A unified content strategy. 1st ed., New Riders, Indianapolis (Ind).

Zeitschriftenaufsätze:
• Alalwan, J. A. (2012): Enterprise content management research: a comprehensive review. In: Journal of Enterprise Information Management 25 (5), pp. 441–461.
• Haug, A. (2012): The implementation of enterprise content management systems in SMEs. In: Journal of Enterprise Information Management 25 (4), pp. 349–372.
• Nordheim, S. and Päivärinta, T. (2006): Implementing enterprise content management: from evolution through strategy to contradictions out-of-the-box. In: European Journal of Information Systems 15 (6), pp. 648–662.
• Scheepers, R. (2006): A conceptual framework for the implementation of enterprise information portals in large organizations. In: European Journal of Information Systems 15 (6), pp. 635–647.
• Tyrväinen, P.; Päivärinta, T.; Salminen, A., and Iivari, J. (2006): Characterizing the evolving research on enterprise content management. In: European Journal of Information Systems 15 (6), pp. 627–634.
• vom Brocke, J.; Simons, A.; Herbst, A.; Derungs, R., and Novotny, S. (2011): The business drivers behind ECM initiatives: a process perspective. In: Business Process Management Journal 17 (6), pp. 965–985.
• von Krogh, G. (2012): How does social software change knowledge management? Toward a strategic research agenda. In: The Journal of Strategic Information Systems 21 (2), pp. 154–164.

White Papers:
• BITKOM: Leitfaden ECM – Überblick und Begriffserläuterungen, Berlin 2012.
• BITKOM: Leitfaden ECM in the Cloud 2012, Berlin 2012.
• Ulrich Kampffmeyer: ECM Enterprise Content Management, Hamburg 2008.

 

Enterprise Content Management

Dozent/in:
Sven Laumer
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, WE5/04.014
Inhalt:
Das Ziel der Übung ist es, die in der Vorlesung thematisierten ECM-Technologien, Werkzeuge, Strategien und Methoden zu vertiefen und anhand verschiedener Aufgabenstellungen einzuüben. Hierzu wird u.a. Microsoft SharePoint als Beispiel eines ECM-Systems, das in vielen Unternehmen zum Einsatz kommt, genutzt und den Studierenden die Möglichkeit gegeben, anhand von Microsoft SharePoint die Umsetzung von ECM-Konzepten einzuüben. Darüber hinaus werden die in der Vorlesung eingeführten ECM-Konzepte in der Übung in Form von Fallstudien diskutiert.

 

ISDL-Bachelor-Projekt-Seminar

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Projektseminar, 1 SWS
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Inhalt:
Für Bachelorstudenten, die im Rahmen ihres Profilbildungsstudium eine Projektarbeit an unserem Lehrstuhl bearbeiten, bietet dieses Seminar eine Austauschplattform. Wenn Sie Interesse an einer Projektarbeit haben, sprechen Sie direkt die Mitarbeiter des Lehrstuhls an.

 

ISDL-Sem-B: Change-Management Ziele, Konzepte und Methoden

Dozent/in:
Tim Weitzel
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 15.10.2013, Einzeltermin am 14.1.2014, 18:00 - 20:15, WE5/05.003
Blockseminar in Riezlern, Kleinwalsertal, Österreich (Vorträge): Freitag, 24.01.2014 bis Dienstag, 28.01.2014
Inhalt:
Ablauf- und Aufbauorganisationen von Unternehmen oder ganzen Firmennetzwerken (bspw. Supply Chains oder Joint Ventures) sowie die unterstützenden IT-Systeme sind heutzutage einem stetigen Wandel unterworfen, damit ein Unternehmen wettbewerbsfähig bleibt. So werden neue Geschäftsmodelle und Produkte mit bestehenden Prozessen verknüpft, neue IT-Infrastrukturen geschaffen oder Systeme eingeführt, umfangreiche Prozessstandardisierungs- und -optimierungsinitiativen durchgeführt und dadurch Synergien in globalen Konzernen gehoben. In Wissenschaft und Praxis hat sich dazu das Konzept des Change-Managements etabliert, das die Veränderung von Organisationen gestaltet, steuert und überwacht. Es geht dabei weniger um das Management von Änderungsprojekten, als um das Management der Konsequenzen für die betrieblichen Abläufe und für die Mitarbeiter. So lässt sich Change-Management definieren als to manage the people-side of business change to achieve the required business outcome, and to realize that business change effectively within the social infrastructure of the workplace (www.change-management.com).

Ziel des Seminars ist es, das auf die Entwicklung von Informationssystemen ausgerichtete Wirtschaftsinformatik-Studium um eine organisationale und soziale Perspektive zu ergänzen und die Studierenden für organisatorische Konsequenzen bei der umfangreichen Einführung neuer Systeme sowie mögliche Umsetzungsprobleme, die bspw. aus Widerständen vonseiten der Belegschaft resultieren, zu sensibilisieren und Lösungsansätze zu diskutieren.

Eine Auswahl verschiedener Facetten dieses Themenkomplexes soll in unterschiedlichen Seminararbeiten, die in Form von Unterthemen sowohl auf Bachelor- als auch Master-Niveau angeboten werden, durch die Seminarteilnehmer aufgearbeitet werden. Die folgende Liste gibt einen Überblick über die Themen und mögliche Forschungsfragen:

Thema 1: Grundlagen des Change-Managements

Was ist Change-Management? Was sind wesentliche Management-Konzepte und Erfolgsfaktoren des Change-Managements? Welche unterschiedlichen Change-Management-Methoden können bei IT-bedingten Veränderungen im Unternehmen zum Einsatz kommen?

Thema 2: Change-Management-Prozesse in Unternehmen

Welche unterschiedlichen Philosophien und Konzepte existieren im Change-Kontext? Sollen Veränderungen graduell oder eher im Big-Bang-Stil durchgeführt werden? Welche unterschiedlichen Change-Management-Vorgehensmodelle können bei IT-bedingten Veränderungen im Unternehmen zum Einsatz kommen?

Thema 3: Change-Management bei IT-Großprojekten

Welche unterschiedlichen Philosophien und Konzepte existieren im Kontext von IT-Großprojekten (z.B. Gesundheitskarte)? Warum scheitern viele IT-Großprojekte am Widerstand der Bevölkerung? Welche unterschiedlichen Change-Management-Methoden und -Vorgehensmodelle können bei IT-bedingten Veränderungen, die einen Einfluss auf eine Gesellschaft (z.B. die Gesundheitskarte in Deutschland) haben, zum Einsatz kommen?

Thema 4: Akzeptanz von IT-bedingten Veränderungen

Wie kann die Akzeptanz von IT-bedingten Veränderungen durch Mitarbeiter erklärt werden? Wie können Change-Management-Methoden auf die Erkenntnisse der Akzeptanzforschung abgestimmt werden? Wie kann mit Widerständen der Mitarbeiter umgegangen werden?

Thema 5: Konsequenzen eines schlechten Change-Managements

Was sind Konsequenzen für Unternehmen, wenn im Rahmen von IT-bedingten Veränderungen ein schlechtes Change-Management betrieben wird? Wie können negative Reaktionen von Mitarbeitern (z.B. Stress) während IT-bedingter Veränderungen im Unternehmen erklärt und verhindert werden?

Thema 6: Alignment-Praktiken für das Change-Management

Welche Strukturen, Prozesse und Management-Maßnahmen sind für den effektiven Aufbau und Erhalt eines hohen Alignment-Levels erforderlich? Wie sehen Aufgabenverteilung und Abstimmungsprozesse bei (nicht) erfolgreichen Unternehmen aus? Wie funktioniert der Wissensaustausch zwischen IT und Fachseite? Welche Rolle spielt die IT Infrastructure Library (ITIL)?

Thema 7: (Unternehmens-)Kultur, Internationalität und Change-Management

Was für eine Unternehmenskultur weisen Unternehmen auf, die sich sehr gut an veränderte Rahmenbedingungen anpassen können und sich folglich selbst kontinuierlich erfolgreich verändern? Welche Herausforderungen existieren sowohl auf Mitarbeiter- als auch auf Unternehmensebene bei IT-bedingten Veränderungen in globalen Konzernen bzw. bei globalen Veränderungsinitiativen?

Thema 8: Die Rolle von Change-Management im Business-Process-Management

Was bedeutet Change-Management im Business-Process-Management? Welche Phasen zur Umsetzung von Prozessveränderungen gibt es? Welche Managementaufgaben existieren bei der Standardisierung von Geschäftsprozessen? Wie soll die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Standorten gestaltet werden? Wie können mehrere internationale Standorte dazu gebracht werden, den gleichen Standardprozess zu nutzen?

Didaktisches Ziel der Hausarbeitserstellung ist die Anfertigung einer kurzen wissenschaftlichen Arbeit, bei der es insbesondere um das präzise Formulieren und Abgrenzen einer Forschungsfrage sowie ihrer Beantwortung auf Basis von Literaturrecherchen und eigenen konzeptionellen Arbeiten geht. Diese Fähigkeiten stellen eine wichtige Grundlage für die erfolgreiche Bearbeitung einer Seminar- oder auch einer Abschlussarbeit dar. Zu Beginn des Seminars wird eine Einführung in die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens gegeben. Rechtzeitig vor der Präsentation der Seminararbeiten durch die Studierenden wird ein Präsentationstraining angeboten. Hilfestellungen für Literaturrecherche, Strukturierung der Arbeit etc. werden während des gesamten Bearbeitungszeitraums durch die Betreuer geleistet. Das Seminar wird von erfahrenen wissenschaftlichen Mitarbeitern inhaltlich begleitet, sodass ein exzellentes Betreuungsverhältnis garantiert ist.

Nach der Korrektur der Hausarbeiten werden diese durch die Autoren in Form von Vorträgen im Rahmen einer mehrtägigen Blockveranstaltung in Riezlern (Österreich) präsentiert. Didaktisches Ziel ist dabei sowohl das Einüben von Präsentations- und Moderationsfähigkeiten als auch das kritische und kontroverse Diskutieren der Ergebnisse.

Die Bewertung der Modulleistung setzt sich wie folgt zusammen:

67 % auf die schriftliche Leistung (Hausarbeit)
33 % auf die mündliche Leistung (eigener Vortrag, Moderation, mündliche Beteiligung in den Diskussionen)

Eine Bewerbung um einen Seminarplatz mit Angabe der bisher belegten ISDL-Module inkl. Note und von drei Themenpräferenzen (A, B, C) können Sie bis zum 09.10.2013 per E-Mail an Dr. Sven Laumer richten. Bis zu drei Viertel der Seminarplätze werden bevorzugt an Studierende vergeben, die bereits erfolgreich mindestens ein ISDL-Modul absolviert haben. Master-Studierende geben bitte im Rahmen der Bewerbung zusätzlich ihre Bachelorabschlussnote an, die in dieser Gruppe (Master) zusätzlich zur Vergabe der Seminarplätze herangezogen wird. Mindestens ein Viertel der Plätze wird durch Los vergeben.

Das Seminar wird als Blockseminar in Riezlern (Österreich) veranstaltet. Die zu erwartenden Kosten für Unterkunft und Verpflegung belaufen sich auf ca. 120 EUR/Person. Hinzu kommt die in Eigeninitiative zu organisierende An- und Abreise, die im Rahmen der vergangenen Seminare stets problemlos in Form von Fahrgemeinschaften organisiert wurde, sowie für weitere Freizeitaktivitäten (Skifahren, Schneeschuhwandern, etc.)

Der zeitliche Ablauf des Seminars gestaltet sich wie folgt:

Anmeldung möglich bis Mittwoch, 09.10.2013, 12 Uhr
Benachrichtigung über Zuteilung eines Seminarplatzes bis Freitag, 11.10.2013
Themenvergabe & Einführung in das Seminarthema sowie in die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens ("How to write"): Dienstag, 15.10.2013, 18 Uhr s.t., WE5/05.003
Letztmöglicher Rücktrittszeitpunkt vom Seminar und spätmöglichster Zeitpunkt der Bezahlung des von den Seminarteilnehmern zu leistenden finanziellen Anteils: Mittwoch, 30.10.2013, 12:00 Uhr Präsentationstraining ("How to present"): tba.
Abgabe der schriftlichen Arbeit: bis Freitag, 20.12.2013, 23:55 Uhr (ein Exemplar gedruckt am Lehrstuhl und eine digitale Version per Upload im Virtuellen Campus (VC))
Feedback zur schriftlichen Arbeit durch den jeweiligen Betreuer als Vorbereitung auf den Vortrag bis spätestens Montag, 13.01.2014
Blockseminar in Riezlern, Kleinwalsertal, Österreich (Vorträge): Freitag, 24.01.2013 bis Dienstag, 28.01.2014

 

IT Outsourcing Management: International Outsourcing Management

Dozent/in:
Daniel Beimborn
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, WE5/04.003
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Alle Materialien und Informationen zu dieser Veranstaltung werden über einen Kurs im Virtuellen Campus bereitgestellt. Bitte melden Sie sich per E-Mail bei Dr. Daniel Beimborn zu diesem Kurs an. Inhalt
Inhalt:
Die Teilnehmer können Chancen und Risiken von IT-Outsourcing in Firmen identifizieren, Outsourcing-Projekte planen (Outsourcing-Strategie, Business Case, Outsourcing- und Vendorenkonzepte) und durchführen (Vertragsmanagement, Beziehungsmanagement, Wissenstransfer). Damit sind Sie in der Lage,
  • die Fundamentalargumente in IT-Outsourcing-Entscheidungen zu identifizieren und zu evaluieren (Wann macht Outsourcing Sinn?).
  • IT-Outsourcing-Optionen zu identifizieren und zu bewerten (Wie macht Outsourcing Sinn?).
  • IT-Outsourcing-Projekten zu planen und zu managen (Transitionsmanagement)
  • eine Outsourcing-Governance zu entwickeln
  • IT-Outsourcing-Beziehungen zu gestalten und zu managen (Vertragsmanagement, Kontrolle, Beziehungsmanagement, Wissenstransfer). -Nearshore- und Offshore-IT-Outsourcing-Optionen sowie andere Outsourcing-Formen zu identifizieren und zu bewerten.


Outsourcing ist eine wichtige Handlungsalternative für IT-Manager. In diesem Modul werden Grundlagen, Vor- und Nachteile des Outsourcing sowie Entscheidungsmodelle, Vorgehensweisen, best practices ( warum outsourcen, was outsourcen, wie outsourcen? ) aber auch Probleme und kulturelle Hürden im Bereich IT-Outsourcing und -Offshoring vermittelt, diskutiert und angewendet.

1. Grundlagen des Outsourcings
  • Geschichte, Trends, Mythen und Fakten
  • Markt und Wachstum
  • Definitionen, grundlegende Konzepte und Arten von Outsourcing
2. Outsourcing-Gründe und grundlegende Theorien (Warum outsourcen?)
  • Ökonomische und strategische Gründe für Outsourcing
  • Theorien zu Prozesskostenvorteilen, Kernkompetenzen usw.
3. Outsourcing-Risiken
  • Ökonomische und strategische Risiken durch Outsourcing (welche geschäftskritischen Probleme können entstehen?)
4. Outsourcing-Entscheidungen
  • Analyse der Nutzenpotenziale durch Outsourcing
  • Analyse der Risiken durch Outsourcing
  • Entscheidungsmodelle zur Abwägung von Vorteilen und Risiken
  • IT-Portfolio-Auswirkungen
5. Outsourcing-Projekte
  • Gestaltung von Verträgen und Service-Level-Agreements
  • Organisatorische Vorbereitungen im eigenen Unternehmen ( Outsourcing Readiness )
  • Due Diligence
  • Strukturierung und Management des Transitionsvorgangs
6. Outsourcing-Governance
  • Management laufender Outsourcing-Beziehungen
  • Kontrolle, Change-Management und Beziehungsmanagement
  • Management des Wissensaustausches
7. Vendoren-Perspektive und Outsourcing-Netzwerke
  • Managementanforderungen und -aspekte auf der anderen Seite
  • Potenziale von Outsourcing-Netzwerken gegenüber 1:1-Beziehungen
8. Spezielle Formen von Outsourcing, neue Trends und ihre Besonderheiten
  • Business Process Outsourcing (BPO)
  • Application Service Providing (ASP), Software-as-a-Service (SaaS)
  • Crowdsourcing etc.
9. Nearshore- und Offshore-Outsourcing
  • Risiken, Kosten und Chancen
  • Bedeutung von und Umgang mit kulturellen Hürden
  • Global IT-Delivery-Models
10. Ökonomische und gesellschaftliche Auswirkungen von Outsourcing und Offshoring
  • Gesellschaftliche Reaktionen und Veränderungen
  • Implikationen für nationale Arbeitsmärkte und globale IT-Märkte
  • Langfristige Konsequenzen für Unternehmen
Empfohlene Literatur:
  • Carmel, E., and Tjia, P. (2005). Offshoring Information Technology - Sourcing and Outsourcing to a Global Workforce. Cambridge: Cambridge University Press.
  • Gottschalk, P., and Solli-Saether, H. (2006). Managing Successful IT Outsourcing Relationships. Hershey (PA): IRM Press.
  • Oshri, I., Kotlarksy, J., and Willcocks, L. (2009). The Handbook of Global Outsourcing and Offshoring. London, Palgrave.
  • Beimborn, D. (2007) Cooperative Sourcing , Gabler, Wiesbaden.
  • IAOP (2010). Outsourcing Professional Body of Knowledge. Zaltbommel: Van Haren Publishing.
  • Lacity, M.C., Khan, S.A., and Willcocks, L.P. (2009). "A Review of the IT Outsourcing Literature: Insights for Practice," Journal of Strategic Information Systems (18:3), pp 130-146.
Schlagwörter:
Outsourcing, Offshoring

 

IT Outsourcing Management: International Outsourcing Management

Dozent/in:
Daniel Beimborn
Angaben:
Übung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, WE5/04.003
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Alle Materialien und Informationen zu dieser Veranstaltung werden über einen Kurs im Virtuellen Campus bereitgestellt. Bitte melden Sie sich per E-Mail bei Dr. Daniel Beimborn zu diesem Kurs an. Inhalt
Inhalt:
In der Übung werden die Inhalte der Vorlesung anhand von Übungsaufgaben und Fallstudien vertieft.

 

IT-Controlling

Dozent/in:
Tim Weitzel
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, WE5/00.019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Modul vermittelt ein grundlegendes Verständnis sowie Methoden und Instrumente für die verschiedenen Bereiche des IT-Controllings (IT-Portfolio-/Projekt-/Produkt-/Infrastrukturcontrolling). Das Modul befähigt die Teilnehmer zur Anwendung von Kostenrechnungs-, Bewertungs- und Entscheidungsunterstützungsmethoden im IT-Betrieb von Unternehmen und bei der Steuerung von IT-Projekten.

Bedingung für ECTS-Punkte: Bestehen der Abschlussklausur

Der Arbeitsaufwand für dieses Modul gliedert sich ungefähr wie folgt:
  • Teilnahme an Vorlesung und Übung: insgesamt 42 Stunden
  • Vor- und Nachbereitung der Vorlesung und Übung (inkl. Recherche und Studium zusätzlicher Quellen): 56 Stunden
  • Bearbeiten der Übungsaufgabe: insgesamt 40 Stunden
  • Prüfungsvorbereitung: 42 Stunden (basierend auf dem bereits im obigen Sinne erarbeiteten Stoff)
Inhalt:
IT-Controlling ist das Controlling der IT im Unternehmen und soll die Effektivität und Effizienz des IT-Einsatzes unter Berücksichtigung qualitativer, funktionaler und zeitlicher Aspekte sicherstellen. Dabei handelt es sich nicht nur um eine reine Überwachungsfunktion, vielmehr wird IT-Controlling als umfassende Koordinationsfunktion (Planung, Steuerung und Kontrolle) für die IT sowie das Informationsmanagement verstanden. Die Vorlesung gliedert sich ausgehend von den Grundlagen des IT-Controllings in die Bereiche IT-Strategie (Chancen, Risiken, Portfoliomanagement), IT-Projekte und IT-Betrieb (IT-Leistungen und -Produkte, IT-Outsourcing). Im Rahmen des diese Bereiche umfassenden IT-Performance-Measurements werden u. a. folgende Methoden und Instrumente behandelt: SWOT-Analyse, Prozessorientierte IT-Planung, IT-Portfoliomanagement, Konzeption und Kalkulation von Business Cases, Nutzwert- und Wirtschaftlichkeitsanalysen, IT-Balanced-Scorecard, IT-Leistungsverrechnung, IT-Risikomanagement sowie IT-spezifische Service Level Agreements. Weiterhin werden in der Praxis gängige Rahmenwerke (z. B. ITIL, CobiT) vorgestellt.
Empfohlene Literatur:
  • Gadatsch, A. und Mayer, E.: Masterkurs IT-Controlling, Vieweg+Teubner, 4. Auflage, Wiesbaden, 2010.
  • Hofmann, J. und Schmidt, W.: IT-Management, Vieweg+Teubner, 2. Auflage, Wiesbaden, 2010.
  • Kesten, R., Müller, A., Schröder, H.: IT-Controlling, Vahlen, München, 2007.
  • Kütz, M.: Kennzahlen in der IT Werkzeuge für Controlling und Management, dpunkt, 4. Auflage, Heidelberg, 2010.
  • Kütz, M.: IT-Controlling für die Praxis, dpunkt, Heidelberg, 2005.
  • Strecker, S.: Integrationsdefizite des IT-Controllings Historischer Hintergrund, Analyse von Integrationspotenzialen und Methodenintegration, in: Wirtschaftsinformatik 3 (2009), S. 238-248.
  • Weitere Literatur wird in der Vorlesung bekannt gegeben.

 

IT-Controlling

Dozent/in:
Sven Laumer
Angaben:
Übung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, WE5/00.019
Einzeltermin am 14.1.2014, 16:00 - 18:00, WE5/00.022
Inhalt:
In der Übung werden die Inhalte der Vorlesung anhand von Übungsaufgaben und Fallstudien vertieft.

 

Kolloquium für die Erstellung von Abschlussarbeiten

Dozent/in:
Tim Weitzel
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, WE5/04.132
Einzeltermin am 8.10.2013, 14:30 - 17:00, WE5/04.132
Einzeltermin am 15.1.2014, 10:00 - 12:00, WE5/04.132
Einzeltermin am 29.1.2014, 12:00 - 15:00, WE5/04.132
Einzeltermin am 6.2.2014, 9:45 - 11:45, WE5/04.132
Inhalt:
Ziel des Kolloquiums ist das Vermitteln grundlegender Fähigkeiten und Fertigkeiten, die für das Präsentieren der theoretischer Ergebnisse der eigenen Abschlussarbeit (Bachelor-, Master-, oder Diplomarbeit) sowie für die wissenschaftliche Diskussion von Bedeutung sind. Es wird erwartet, dass alle Studierenden, die am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik insb. Informationssysteme in Dienstleistungsbereichen ihre Abschlussarbeit schreiben, an dem Kolloquium teilnehmen. Die Veranstaltung ist jedoch auch für andere Teilnehmer offen.

 

Wissenschaftliches Arbeiten in der Wirtschaftsinformatik

Dozent/in:
Christian Maier
Angaben:
Übung, 4 SWS, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Einzeltermin am 4.11.2013, Einzeltermin am 11.11.2013, Einzeltermin am 18.11.2013, Einzeltermin am 25.11.2013, Einzeltermin am 2.12.2013, Einzeltermin am 16.12.2013, Einzeltermin am 13.1.2014, Einzeltermin am 27.1.2014, 16:00 - 20:00, WE5/02.005
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieser Kurs richtet sich an alle Studierenden der Wirtschaftsinformatik und interessierte Studenten anderer Studiengänge, die im Bereich Wirtschaftsinformatik eine Projekt-, Seminar-, Bachelor-, Master- oder Diplomarbeit schreiben möchten.

Die erfolgreiche Teilnahme an der Veranstaltung kann im Rahmen des Kontextstudiums im Bachelorstudiengang Wirtschaftsinformatik mit 3 ECTS-Punkten in der Teil-Modulgruppe Wissenschaftliches Arbeiten angerechnet werden.

Da die Teilnehmerzahl auf die Zahl der verfügbaren Rechnerarbeitsplätze begrenzt ist, melden Sie sich bitte zur Veranstaltung direkt per Mail bei Herrn Christian Maier(christian.maier@uni-bamberg.de) an.
Inhalt:
Das Ziel dieser Veranstaltung ist es, den Studenten die Einarbeitung in das wissenschaftliche Arbeiten zu erleichtern. Dabei richtet sich diese Veranstaltung speziell an Studierende der Wirtschaftsinformatik und interessierte Studenten anderer Studiengänge, die im Bereich Wirtschaftsinformatik eine Projekt-, Seminar-, Bachelor-, Master- oder Diplomarbeit schreiben möchten.

Der Kurs beginnt mit einer allgemeinen Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten sowie mit einem Überblick über die verschiedenen Forschungsmethoden, die im Rahmen der Wirtschaftsinformatik häufig verwendet werden (vgl. Wilde/Hess 2007). Nach einer Einführung in die Literaturrecherche und Literaturverwaltung, wird vor allem näher auf die Entwicklung von Prototypen (Design Science Research), Simulation, Fallstudien und Quantitative Methoden (Empirie) eingegangen.

Die Veranstaltung richtet sich gezielt an Studenten, die noch keine oder wenige Kenntnisse haben. Deshalb wird während der Veranstaltung jedes Thema anhand von Übungsaufgaben (sofern möglich auch am PC) praktisch vertieft. Hierzu werden unter anderem Citavi, MAXQDA, Excel, SPSS und SmartPLS verwendet.



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