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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Germanistik >> Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaften >>

Übungen / Einführung II

 

Übung/Einführung II: Barock

Dozent/in:
Corina Erk
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, MG2/01.02
Einzeltermin am 30.1.2015, 10:00 - 12:00, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20

Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Anmeldung vom 15. September, 10.00 Uhr bis 24. Oktober 2014, 23.59 Uhr über Flex Now!

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Aufbaumodul NdL
LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL
MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL
Inhalt:
Carpe Diem und Memento Mori: Das sind die Pole, innerhalb derer die Welt des Barock liegt, geprägt von den Wirren des Dreißigjährigen Kriegs, von Hunger, Pest und Hexenverfolgung. Doch das Leben der Menschen in diesem Schwellenzeitalter zeichnet sich, auch und gerade angesichts der als apokalyptisch erfahrenen Zeit, durch einen ungeheuren Lebenshunger aus, der seinen Niederschlag in höfischem Zeremoniell und pompöser Festkultur ebenso findet wie in Baukunst, Malerei, Musik und Literatur. Thematisch widmet sich die Barockliteratur daher eben jenen Dichotomien: Diesseits und Jenseits, Krieg und Frieden, Tod und Leben, Sittenstrenge und Erotik, Transzendenz und Immanenz.
Im Seminar begeben wir uns auf einen Streifzug durch die gleichermaßen facettenreiche wie komplexe Zeit des dualistischen, von Antithesen geprägten Barock. Ziel des Seminars ist es, einen Überblick über die zentralen Texte, die relevanten Formen und Ausprägungen von Lyrik, Epik und Dramatik des Barock samt ihren literarhistorischen Hintergründen zu gewinnen. Der soziokulturelle Kontext wird daher ebenso von Interesse sein wie poetologische Positionen.
Die Bereitschaft zu umfangreicher Lektüre, auch theoretischer Texte, wird vorausgesetzt.
Bis zu Semesterbeginn zu lesende Texte:
  • Martin Opitz: Buch von der deutschen Poeterey.
  • Andreas Gryphius: Absurda Comica. Oder Herr Peter Squentz.
  • Andreas Gryphius: Ermordete Majestät. Oder Carolus Stuardus. König von Großbritannien.
  • H. J. Chr. von Grimmelshausen: Der abentheuerliche Simplicissimus Teutsch.

Ausgewählte Gedichte werden im VC-Kurs zur Verfügung gestellt.
Zur Einführung empfohlen:
  • Volker Meid: Die deutsche Literatur im Zeitalter des Barock.
  • Dirk Niefanger: Barock.
  • Marian Szyrocki: Die deutsche Literatur des Barock.

 

Übung/Einführung II: Lyrik der Goethezeit

Dozent/in:
Julia Schöll
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U2/02.30, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Anmeldung vom 15. September, 10.00 Uhr bis 24. Oktober 2014, 23.59 Uhr über Flex Now!

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Aufbaumodul NdL
LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL
MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL
Inhalt:
Die Ära, deren Bezeichnung auf die Lebensdaten Goethes zurückgeht (1749-1832), ist eine der ästhetisch wie philosophisch kreativsten der deutschen Kulturgeschichte. Der Historiker Reinhart Koselleck hat den Zeitraum um 1800 als eine „Sattelzeit“, eine Zeit entscheidender Auf- und Umbrüche gekennzeichnet. Gegenstand des Seminars ist die Lyrik der Goethezeit, die diese Veränderungen spiegelt und kommuniziert.
Unter dem Begriff „Goethezeit“ werden in der Regel verschiedene Epochen subsumiert (Sturm und Drang, Empfindsamkeit, Klassik). Im Seminar werden sowohl die Grundlagen dieser Epochen erarbeitet als auch die Werkzeuge der Lyrikanalyse wiederholt, ausprobiert und textnah eingeübt.
Empfohlene Literatur:
Die lyrischen Texte werden im Seminar bekannt gegeben.
Zur Einführung empfohlen:
Kristin Felsner u.a.: Arbeitsbuch Lyrik. 2., aktualisierte Auflage, Akademie Verlag 2012.
Oliver Müller: Einführung in die Lyrikanalyse, Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2011.
Hans-Werner Ludwig: Arbeitsbuch Lyrikanalyse. 5., überarbeitete und aktualisierte Auflage, UTB 2005.

 

Blockveranstaltung: Ü/ES II, Texte der Frühromantik

Dozent/in:
Marta Famula
Angaben:
Übung/Blockseminar, 2 SWS, ECTS: 4, Vorbesprechung am 7.10.2014, Zi: U5/01.17
Termine:
Einzeltermin am 25.10.2014, Einzeltermin am 8.11.2014, Einzeltermin am 22.11.2014, Einzeltermin am 6.12.2014, 9:00 - 16:00, U5/02.17
Vorbesprechung: Dienstag, 7.10.2014, 20:00 - 21:30 Uhr, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 15. September, 10:00 Uhr bis 24. Oktober 2014, 23:59 Uhr im FlexNow

Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL; darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Höchstteilnehmerzahl: 20 P. Noten-/Punkteerwerb: Referat, schriftliche Hausarbeit

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Aufbaumodul NdL
LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL
MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL

Vorbesprechung am Dienstag, 07.10.2014, 20.00 Uhr, U5/01.17
Die Teilnahme an der Vorbesprechung ist verpflichtend In dringenden Fällen bitte mit Marta Famula (marta.famula@uni-bamberg) Kontakt aufnehmen.
Inhalt:
Die literarische Epoche der Frühromantik markiert als Zuspitzung aufklärerischer Tendenzen reflexiver Zersetzung eine der revolutionärsten Phasen deutschsprachiger Geistes- und Literaturgeschichte, in der Brüche und Krisenbewusstsein mit ähnlicher Intensität zutage treten wie kreativ-individuelle literarische Selbstbehauptung und Neukonstitution. Im Rahmen des Blockseminars sollen literarische und theoretische Texte gelesen und diskutiert werden, anhand derer geistesgeschichtliche wie auch ästhetische Konzepte und Begriffe wie etwa das Fragment, romantische Ironie oder Universalpoesie herausgearbeitet werden, die einerseits als Zugänge zu den Texten um 1800 dienen und andererseits deren Bedeutung für die Literatur und die Literaturwissenschaft bis in die heutige Gegenwart zu begreifen helfen.

Nach einer Vorbesprechung in der ersten Semesterwoche findet das Seminar an vier Samstagen als Blockseminar statt.
Empfohlene Literatur:
Als literarische Basis sollen folgende Texte dienen, die bis Semesterbeginn zu lesen sind (alle Texte liegen als Reclam-Ausgaben vor):

Wilhelm Heinrich Wackenroder und Ludwig Tieck: Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders (1796)
Ludwig Tieck: Der blonde Eckbert (1797)
Ludwig Tieck: Der gestiefelte Kater (1797)
Friedrich Schlegel: Lucinde (1799)
Novalis: Heinrich von Ofterdingen (1802)
Weitere Texte werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

 

Ü/ES II: Christoph Martin Wieland: Die Abenteuer des Don Sylvio von Rosalva

Dozent/in:
Christian Wilpert
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 15. September 2014, 10 Uhr, bis zum 24. Oktober 2014, 23.59 Uhr, über Flex-Now!

Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL.
Noten-/Punkterwerb: schriftliche Hausaufgabe.
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten.
Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Aufbaumodul NdL
LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL
MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL
Inhalt:
»Der Sieg der Natur über die Schwärmerey, oder die Abenteuer des Don Sylvio von Rosalva / Eine Geschichte worinn alles Wunderbare natürlich zugeht« – so der eigentliche und volle Titel von Wielands 1764 publizierten Don Sylvio , der bereits die Richtung vorgibt, die die Beschäftigung mit dem Frühwerk Wielands nehmen wird: Wo mit dem Sieg der instrumentellen Vernunft über die Schwärmerei im Unialltag zwischen Evaluationen und Prüfungsanmeldungen kaum Zeit für Müßiggang bleibt, Abenteuer sich auf das Sammeln von Creditpoints beschränken und Wunderbares nurmehr selten in einem erzählenswerten Maße sich ereignet, darf man sich getrost in die fantastische Welt der Feenmärchen stürzen und ebenjener Schwärmerei hingeben, um gleichzeitig den »negativen Classiker« (Schlegel über Wieland) kennenzulernen.

Der Roman eröffnet dabei eine Vielzahl an Themen und Motiven, sodass neben dem Einblick in die Literaturgeschichte der Aufklärung bzw. der frühen Weimarer Klassik besonders die Auseinandersetzung mit Literaturtheorien im Zentrum des Seminars stehen wird. Diese sollen nicht nur den Zugang zum Text erleichtern, sondern umgekehrt auch den Umgang mit dem wenig wunderbaren, vielmehr alltäglichen Handwerkszeug der Philologie üben. Zuvörderst drängen sich dabei folgende, nachgerade unabkömmlichen Methoden zur Werk-Interpretation auf:

  • Gattungstheorie (denn der »Roman« ist zu Zeiten Wielands längst noch nicht etabliert),
  • Intertextualität (schließlich bietet Don Sylvio einen reichhaltigen Zitatenschatz voller direkter und indirekter Verweise, die nicht nur das parodistische Vorbild, den Don Quixote, betreffen, sondern beinahe die gesamte westliche Literaturgeschichte von der Antike bis zur europäischen Aufklärung abschreiten: nicht umsonst verwendete Wieland als erster den Begriff »Weltliteratur«),
  • Wissen (denn der Don Sylvio entfaltet wahrhaft enzyklopädische Qualitäten – und sei es über Feen, Nymphen und Papilions),
  • Raum (schließlich bewegen wir uns am Rande des Feenmärchens, wo nicht nur Propps Raumsemantik zum Durchschreiten der Schlösser, Gärten und Cypressen-Wälder nützlich sein könnte),
  • Gender (die Aufklärung mag gemeiniglich als eine von männlichen Autor- innen bestimme Epoche gelten, doch das Personal des Don Sylvio, die Feen, Prinzessinnen, die Dons und Donnas, ist eine Betrachtung unter gegenwärtiger Perspektive wert)
  • und nicht zuletzt, vielmehr primär dient die: Narratologie zur textnahen Erschließung des Werkes, das immer auch das Erzählen selbst reflektiert und sich »die Beförderung der Gesundheit unsrer geliebten Leser an Leib und Gemüth zum Endzweck vorgesetzt« hat.
Empfohlene Literatur:
Textgrundlage:

  • Chr. M. Wieland: Die Abenteuer des Don Sylvio von Rosalva. Erste Fassung (Reclam: 12,60 Euro) (unbedingt zum Seminarbeginn anschaffen)
  • Weitere kleine Auszüge aus Briefen und theoretischen Schriften, die den Blick auf das gesamte Œuvre Wielands lenken und es in seiner Zeit kontextualisieren sollen, werden im VC zur Verfügung gestellt.

 

Übung/Einführung II: Deutschsprachige Lyrik: Geschichte, Theorie und Analyse

Dozent/in:
Denise Dumschat-Rehfeldt
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL.
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 15. September 2014, 10:00 Uhr bis 24. Oktober 2014, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Hausarbeit (Bearbeitungszeit ab Themenvereinbarung 3 Monate)
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NdL
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL
  • MA WiPäd: BA-Aufbaumodul NdL
Inhalt:
„[…] ein Reim ist noch kein Gedicht“, heißt es in Rainald Grebes Lied „Künstler“. Ist Wiglaf Drostes „Ich stand / Am Band“ also kein Gedicht? Und was ist mit Peter Handkes „Die Aufstellung des 1. FC Nürnberg vom 27.1.1968“? Muss es immer ein Sonett sein oder eine Ode, ein Epigramm usw.? Müssen Form und Sinn immer besonders gedrängt in Texten erscheinen, die als Lyrik bestimmt werden? Wie kann man mit Lyrik umgehen und was kann das leisten? – Dies nur ein Vorgeschmack auf Fragen, die zu klären sind.
Mit methodischem Ernst und hoffentlich vergnüglicher Praxis stellen wir uns im Seminar drei Aufgaben: Anhand von Beispielgedichten und Fachtexten vollziehen wir die Geschichte der deutschsprachigen Lyrik nach – mit dem Schwerpunkt auf der Zeit vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Außerdem befassen wir uns mit Fragen der Lyriktheorie (z. B.: Wie lässt sich die Gattung Lyrik bestimmen? Wer kann im Gedicht sprechen? Welche Funktionen kann Lyrik haben?). Nicht zuletzt besteht das Ziel des Kurses in der Erarbeitung eines vielfältigen Analysekatalogs, der Instrumentarien liefert, um sich auf unterschiedlichen Wegen lyrischen Texten zu nähern – sei es ausgehend von der Rhetorik, in strukturalistischer Weise, mit Blick auf lyrische Gattungen usw.

Vorzubereitende Lektüren:
  • Burdorf, Dieter: Einführung in die Gedichtanalyse. 2., überarb. u. aktualis. Aufl. Stuttgart/Weimar: Metzler 1997 (= sm 284).
  • Handbuch Lyrik. Theorie, Analyse, Geschichte. Hg. von Dieter Lamping. Stuttgart/Weimar: Metzler 2011.


Die Beispielgedichte und weitere Fachtexte werden zu Beginn des Kurses bekanntgegeben.
Zu diesem Seminar sind ein passwortgeschützter Kurs im Virtuellen Campus und ein Semesterapparat in der Teilbibliothek 4 eingerichtet.

 

Übung/Einführung II: Expressionismus

Dozent/in:
Denise Dumschat-Rehfeldt
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL.
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 15. September 2014, 10:00 Uhr bis 24. Oktober 2014, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Hausarbeit (Bearbeitungszeit ab Themenvereinbarung 3 Monate)
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NdL
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL
  • MA WiPäd: BA-Aufbaumodul NdL
Inhalt:
„Wir sind Expressionisten. Es kommt uns wieder auf den Gehalt, das Wollen, das Ethos an.“ (Kurt Hiller) --- „In unserer Epoche des großen Kampfes um die neue Kunst streiten wir als ‚Wilde‘, nicht Organisierte gegen eine alte, organisierte Macht. Der Kampf scheint ungleich; aber in geistigen Dingen siegt nie die Zahl, sondern die Stärke der Ideen. Die gefürchteten Waffen der ‚Wilden‘ sind ihre n e u e n G e d a n k e n; sie töten besser als Stahl und brechen, was für unzerbrechlich galt.“ (Franz Marc)

In der Übung untersuchen wir Gedichte, Erzähltexte, Dramen, Werke der Bildenden Kunst und des Films aus der von Aufbruchs- und Untergangspathos, Formstrenge und -auflösung geprägten, ästhetisch wie geistig progressiven, modernen Strömung des Expressionismus (ca. 1910-1920/25).

Vorzubereitende Lektüren
  • Kurt Pinthus (Hg.): Menschheitsdämmerung
  • Gottfried Benn: Gehirne; Eroberung; Ithaka; Diesterweg
  • Alfred Döblin: Die Ermordung einer Butterblume
  • Franz Kafka: Das Urteil
  • Klabund: Die Krankheit
  • Arnolt Bronnen: Vatermord
  • Walter Hasenclever: Der Sohn
  • Carl Sternheim: Die Hose
  • Frank Wedekind: Lulu (Erdgeist. Die Büchse der Pandora)
  • Wassily Kandinsky u. Franz Marc: Der Blaue Reiter


Neben dem Almanach „Der Blaue Reiter“ ziehen wir noch einige weitere zeitgenössische Programmtexte und theoretische Schriften heran (die genaue Auswahl wird zu Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben) und untersuchen außerdem Robert Wienes Film „Das Cabinet des Dr. Caligari“. (http://archive.org/details/DasKabinettdesDoktorCaligariTheCabinetofDrCaligari/).

Zu diesem Seminar sind ein passwortgeschützter Kurs im Virtuellen Campus und ein Semesterapparat in der Teilbibliothek 4 eingerichtet.

 

Übung/Einführung II: Lügen und Literatur. Wie viel Realität benötigt eine Lebenserzählung?

Dozent/in:
Alexa Ruppert
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 17.10.2014, 14:00 - 20:00, U5/02.22
Einzeltermin am 18.10.2014, 9:00 - 16:00, U5/02.22
Einzeltermin am 24.10.2014, 14:00 - 20:00, U5/02.22
Einzeltermin am 25.10.2014, 9:00 - 16:00, U5/02.22
Blockseminar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL.
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 15. September 2014, 10:00 Uhr bis 24. Oktober 2014, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Referat, Teilnahme an Diskussionen, Hausarbeit/Essays
Texte müssen zu Beginn des Semesters gelesen sein, Vergabe der Referate erfolgt Anfang Oktober via E-mail.
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NdL
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL
Inhalt:
Immer wieder erscheinen Romane die Lebensgeschichten oder zumindest einen Abschnitt eines Lebens wiedergeben. Oft ist es ein schmaler Grad zwischen Fiktion und Wirklichkeit und der Leser stellt sich die Frage, ob das Leben des Autors im literarischen Text gespiegelt wird. An den Text werden Fragen nach Identität und Wahrheitsgehalt gestellt. Wie viel Lüge findet sich in den Erzählungen? Ein falsches Alter Ego in der Literatur kreieren, um sich selbst eine andere Identität zugeben? Aber vielleicht wollen wir ja auch einfach von unserem Gegenüber belogen werden?
Das Seminar wird versuchen anhand der Primärtexte Konzepte zur Narratologie, zu Erzählmodellen, zur Fiktionstheorie und zur Autobiographie einen Umgang mit Texten zu finden, die sich an der Grenze zwischen Realität und Fiktion bewegen und in deren Mittelpunkt oftmals die Konstruktion von Identität steht. Hinzu kommt der Versuch sich dem Gebilde der Lüge anzunähren.
Empfohlene Literatur:
Primärtexte: Max Frisch: Montauk, Michael Köhlmeier: Die Abenteuer des Joel Spazierer, Helmut Krausser: Eros, Thomas Mann: Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull, Uwe Timm: Rot

Die genaue Literaturliste mit den Sekundärtexten wird zu Beginn des Semesters per E-Mail bekannt gegeben.



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