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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >> Geschichte >>

Hauptseminare

 

Das Vierkaiserjahr und die Flavier (The Year of the Four Emperors and the Flavians) [HS: Vierkaiserjahr]

Dozent/in:
Hartwin Brandt
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7
Termine:
Mo, 18:15 - 20:30, KR12/00.05
Inhalt:
Im HS werden die für das Verständnis des Prinzipats hochbedeutsamen Vorgänge im "Vierkaiserjahr" 68/69 und die ersten beiden Flavier (Vespasian/Titus) behandelt.
Empfohlene Literatur:
H. Grassl, Untersuchungen zum Vierkaiserjahr 68/69 n. Chr., Wien 1973; S. Pfeiffer, Die Zeit der Flavier. Vespasian, Titus, Domitian (WBG Geschichte Kompakt), Darmstadt 2009.

 

Die Staufer - Das Reich und Europa im 12. und 13. Jahrhundert (The Empire and Europe in the 12th and 13th centuries)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschicht Typ I, Vertiefungsmodul Mittelalterliche GeschichteTyp I, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ I. Exportmodul. Die modulnotenrelevante Leistung ist die Hausarbeit. Erwartet wird außerdem vorbereitende Lektüre von Knut Görich "Die Staufer - Herrscher und Reich", regelmäßige Anwesenheit und Teilnahme an der Diskussion, Vorstellung der Hausarbeit im Rahmen eines Referates.
Inhalt:
Das 12. Jahrhundert ist in ganz Europa eine entscheidende Phase des Umbruchs und der Neuformierung königlicher Herrschaft. In der deutschen Geschichtsschreibung galt die Zeit der staufischen Herrscher von Konrad III. über Friedrich I. Barbarossa bis hin zu Friedrich II. lange als einer der Höhepunkte der mittelalterlichen Kaiserherrlichkeit. Im Rahmen des Hauptseminars soll dieses tradierte Bild unter Berücksichtigung der Ergebnisse der neueren Forschung in europäischer Perspektive einer kritischen Überprüfung unterzogen und betrachtet werden, wie Königtum und Fürsten in Konflikt und Kooperation ihren Herrschaftsanspruch begründeten, welche Rolle neue rechtliche Konzepte der Herrschaftslegitimation dabei spielten und wie sich die Praxis weltlicher und geistlicher Herrschaft in diesem Kontext veränderte.
Empfohlene Literatur:
Allgemein: Knut GÖRICH, Die Staufer. Herrscher und Reich, München 2006 (Pflichtlektüre zur Vorbereitung); Bernd SCHNEIDMÜLLER, Stefan WEINFURTER (Hgg.), Die deutschen Herrscher des Mittelalters, München 2003; Bernd SCHNEIDMÜLLER, Stefan WEINFURTER, Alfried WIECZOREK (Hgg.), Verwandlungen des Stauferreichs. Drei Innovationsregionen im mittelalterlichen Europa, Stuttgart 2010; Jorg ROGGE, Deutsche Könige im Mittelalter. Wahl und Krönung, Darmstadt 2014; Karl-Heinz RUEß (Hg.), Die Staufer und Byzanz. 25. Göppinger Staufertage 9. bis 11. November 2012 (Schriften zur staufischen Geschichte und Kunst 33), Göppingen 2013; Mario KRAMP (Hg.), Krönungen. Könige in Aachen - Geschichte und Mythos. Katalog der Ausstellung, Mainz 2000; Stefan WEINFURTER, Welfen, Staufer, Wittelsbacher. Eine Aufsteigergeschichte des 11. und 12. Jahrhunderts, in: Alfried Wieczorek (Hg.), Die Wittelsbacher am Rhein. Die Kurpfalz und Europa. Begleitband zur 2. Ausstellung der Länder Baden-Württemberg Rheinland-Pfalz und Hessen. 8. September 2013 bis 2. März 2014 Museum Zeughaus Barockschloss Mannheim (Publikationen der Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim 60), Regensburg, S. 36–43; Werner HECHBERGER, Florian SCHULLER (Hgg.), Staufer & Welfen. Zwei rivalisierende Dynastien im Hochmittelalter, Regensburg 2009; Werner HECHBERGER, Staufer und Welfen 1125-1190. Zur Verwendung von Theorien in der Geschichtswissenschaft, Köln 1996; Bernhard SCHIMMELPFENNIG, Könige und Fürsten, Kaiser und Papst nach dem Wormser Konkordat (Enzyklopädie deutscher Geschichte 37), München 1996; Jochen JOHRENDT, Harald MÜLLER, Römisches Zentrum und kirchliche Peripherie. Das universale Papsttum als Bezugspunkt der Kirchen von den Reformpäpsten bis zu Innozenz III (Studien zu Papstgeschichte und Papsturkunden NF 2), Berlin, New York 2008; Friedrich SCHNEIDER, Neuere Anschauungen der deutschen Historiker zur Beurteilung der deutschen Kaiserpolitik des Mittelalters, Weimar ²1936. – Konrad III.: Egon BOSHOF, Staufer und Welfen in der Regierungszeit Konrads III. Die ersten Welfenprozesse und die Opposition Welfs VI, in: Archiv für Kulturgeschichte 70 (1988), S. 311–341; Jürgen DENDORFER, Konrad III. (1138-1152). Herrscher und Reich (Schriften zur staufischen Geschichte und Kunst 30), Göppingen 2011 – Friedrich Barbarossa: Knut GÖRICH, Friedrich Barbarossa. Eine Biographie, München 2011; Knut GÖRICH, Die Ehre Friedrich Barbarossas. Kommunikation Konflikt und politisches Handeln im 12. Jahrhundert, Darmstadt 2001; Jan Paul NIEDERKORN, Zu glatt und daher verdächtig? Zur Glaubwürdigkeit der Schilderung der Wahl Friedrich Barbarossas (1152) durch Otto von Freising, in: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung (2007), S. 1–9; Knut GÖRICH, Jäger des Löwen oder Getriebener der Fürsten? Friedrich Barbarossa und die Entmachtung Heinrichs des Löwen, in: Hechberger/Schuller (Hgg.), Staufer & Welfen 2009 (s.o.), S. 99–117; Hans PATZE, Der Reichstag von Gelnhausen. Ein Markstein in der deutschen Geschichte 1180-1980 (= Blätter für Deutsche Landesgeschichte 117), Marburg 1981; Ursula JENTZSCH, Heinrich der Löwe im Urteil der deutschen Geschichtsschreibung von seinen Zeitgenossen bis zur Aufklärung (Beiträge zur mittleren und neueren Geschichte 11), Jena 1939; Jan Ulrich KEUPP, Dienst und Verdienst. Die Ministerialen Friedrich Barbarossas und Heinrichs VI. (Monographien zur Geschichte des Mittelalters 48), Stuttgart 2002; Kai-Michael SPRENGER, Zwischen gefühlter und gelenkter Erinnerungskultur. Welfen und Staufer in Weingarten und Ravensburg, in: Rolf Kiessling (Hg.), Erinnerungsorte in Oberschwaben. Regionale Identität im kulturellen Gedächtnis (Forum Suevicum 8), Konstanz 2009, S. 93–138.; Knut GÖRICH, Die Kanonisation Karls des Großen 1165. Ein politischer Heiliger für Friedrich Barbarossa?, in: Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins 113/114 (2011/2012), S. 97–112. – Heinrich VI.: Peter CSENDES, Heinrich VI (Gestalten des Mittelalters und der Renaissance), Darmstadt 1993; Kaiser Heinrich VI. Ein mittelalterlicher Herrscher und seine Zeit (Schriften zur staufischen Geschichte und Kunst 17), Göppingen 1998; Thomas. ERTL, Der Regierungsantritt Heinrichs VI. im Königreich Sizilien (1194). Gedanken zur zeremoniellen Bewältigung der unio regni ad imperium, in: Frühmittelalterliche Studien 37 (2003), S. 259–289; Knut GÖRICH, Verletzte Ehre. König Richard Löwenherz als Gefangener Kaiser Heinrichs VI., in: Historisches Jahrbuch 123 (2003), S. 65–91; Gerhard BAAKEN, Das Testament Kaiser Heinrichs VI., in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung 116 (1999), S. 23–36. – Thronstreit Philipp von Schwaben und Otto IV.: Steffen KRIEB, Vermitteln und Versöhnen. Konfliktregelung im deutschen Thronstreit 1198 - 1208 (Norm und Struktur 13), Köln 2000; Bernd Ulrich HUCKER, Kaiser Otto IV. (MGH Schriften 34), Hannover 1990; Bernd Ulrich HUCKER, Andreas W. VETTER (Hgg.), Otto IV. Der Traum vom welfischen Kaisertum Landesausstellung. Braunschweigisches Landesmuseum Dom St. Blasii Burg Dankwardrode vom 8. August bis 8. November 2009, Petersberg 2009; Stefanie MAMSCH, Kommunikation in der Krise. Könige und Fürsten im deutschen Thronstreit (1198-1218) (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster. Reihe 10 14), Münster 2012; Egon BOSHOF, Innozenz III. und der deutsche Thronstreit, in: Thomas Frenz (Hg.), Papst Innozenz III, Stuttgart 2000, S. 51–67; Steffen KRIEB, "Vicarius summi mediatoris". Innocenz III. als Vermittler im deutschen Thronstreit, Bd. 2, in: Andrea Sommerlechner (Hg.), Innocenzo III. Urbs et orbis. Atti del congresso internazionale, Roma, 9-15 settembre 1998 (Nuovi studi storici 55), Roma 2003, S. 1065–1076; Thomas FRENZ (Hg.), Papst Innozenz III, Stuttgart 2000; Andrea SOMMERLECHNER (Hg.), Innocenzo III. Urbs et orbis. Atti del congresso internazionale, Roma, 9-15 settembre 1998 (Nuovi studi storici 55), Roma 2003; Hugo STEHKÄMPER, Gab es im deutschen Thronstreit für die Königserhebung eine "kölnische Wahltheorie"? Zu den vorrangigen Kurrufen der drei rheinischen Erzbischöfe 1198 bis 1212, in: Johannes Mötsch (Hg.), Ein Eifler für Rheinland-Pfalz. Festschrift für Franz Josef Heyen zum 75. Geburtstag am 2. Mai 2003 (Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen Kirchengeschichte 105), Mainz 2003, S. 205–236; Thomas ZOTZ, Werra magna et dissensio nimis timenda oritur inter principes Theutonicos de imperio. Der Thronstreit zwischen Philipp von Schwaben und Otto von Braunschweig 1198-1208, in: Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte 69 (2010), S. 17–36; Timo STIEHL, Die Rolle Englands im deutschen Thronstreit, in: Concilium medii aevi 9 (2006), S. 77–88; Andrea SOMMERLECHNER, Stupor mundi? Kaiser Friedrich II. und die mittelalterliche Geschichtsschreibung (Publikationen des Historischen Instituts beim Österreichischen Kulturinstitut in Rom 11), Wien 1999; Björn K. U. WEILER, Henry III of England and the Staufen Empire 1216-1272, Woodbridge 2006. – Friedrich II.: Wolfgang STÜRNER, Friedrich II. Band 1: Die Königsherrschaft in Sizilien und Deutschland 1194-1220. Band 2: Der Kaiser 1220-1250, Darmstadt ²2003; Mamoun FANSA, Karen ERMETE (Hgg.), Kaiser Friedrich II. (1194 - 1250). Welt und Kultur des Mittelmeerraums. Begleitband zur Ausstellung im Landesmuseum für Natur und Mensch vom 10. Februar bis 15. Juni 2008 (Schriftenreihe des Landesmuseums für Natur und Mensch 55), Mainz am Rhein 2008; David ABULAFIA, Frederick II. A medieval emperor, London 1988 (dt. u.d.T. Herrscher zwischen den Kulturen. Friedrich II. von Hohenstaufen, Berlin 1991); Olaf B. RADER, Friedrich II. Der Sizilianer auf dem Kaiserthron. Eine Biographie, München 2010; Hubert HOUBEN, Kaiser Friedrich II. (1194-1250). Herrscher, Mensch und Mythos (Urban-Taschenbücher 618), Stuttgart 2008; Ernst KANTOROWICZ, Kaiser Friedrich der Zweite, Berlin 1927-1931; Quellen: Klaus VAN EICKELS, Tania BRÜSCH, Kaiser Friedrich II. Leben und Persönlichkeit in Quellen des Mittelalters, Düsseldorf 2000; Klaus Joachim HEINISCH, Kaiser Friedrich II. in Briefen und Berichten seiner Zeit, Darmstadt 1968.

 

England im Zeitalter Elisabeths I. (1558-1603) [England in the age of Elizabeth I, 1558-1603]

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Aufbaumodul Neuere Geschichte, Lehramtsmodul
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow ab 1.9.2014! Regelmäßige Teilnahme, Kurzreferat und schriftliche Hausarbeit (15-25 Seiten).
Inhalt:
Zur Zeit der Thronbesteigung Elisabeths I. im Jahre 1558 befand sich England in einer schweren dynastischen und religiösen Krise: Die Legitimität der Tochter Heinrichs VIII. und seiner zweiten Frau Anna Boleyn wurde von vielen Engländern angezweifelt, und der Versuch ihrer von 1553 bis 1558 regierenden Schwester Maria, England gewaltsam zu rekatholisieren, hatte das Land entzweit. Während ihrer langen Herrschaft gelang es Elisabeth nicht nur, ihre Herrschaft zu sichern und ihr Königreich auf ein gemäßigt-protestantisches Staatskirchentum festzulegen; England konnte sich auch gegenüber äußeren Herausforderungen wie der spanischen Armada (1588) behaupten und erste Grundlagen für das spätere weltumspannende Empire legen. Ihrem Hof und ihren Untertanen präsentierte sich die zeitlebens unverheiratete Monarchin demonstrativ als „jungfräuliche Königin“, die allein mit ihrem Land verbunden war. Das Hauptseminar wird die Herrschaftspraxis Elisabeths sowie die wichtigsten innen-, religions- und außenpolitischen Weichenstellungen während ihrer Regierungszeit in ihrem europäischen Kontext behandeln.
Empfohlene Literatur:
Susan Brigden, New Worlds, Lost Worlds: The Rule of the Tudors 1485-1603, London u.a. 2001; Christa Jansohn (Hg.), Queen Elizabeth I. Past and Present, Münster 2004; Carole Levin, The Reign of Elizabeth I, Basingstoke u.a. 2002; Ursula Machoczek, Die regierende Königin – Elisabeth I. von England. Aspekte weiblicher Herrschaft im 16. Jahrhundert, Pfaffenweiler 1996.

 

Testamente in der Frühen Neuzeit [Wills in the early modern era]

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Aufbaumodul; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; die Teilnehmerzahl ist auf 13 begrenzt. Persönliche Anmeldung erforderlich! Zusätzliche Anmeldung über FlexNow!
Termine:
Di, 9:15 - 11:45, Raum n.V.
Das Hauptseminar findet im Archiv des Erzbistums Bamberg (Regensburger Ring 2) statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow ab 1.9.2014! Regelmäßige Teilnahme, schriftliche Hausarbeit (15-25 Seiten)
Inhalt:
Testamente sind zentrale Quellen zur Familien-, Kultur- und Mentalitätsgeschichte der Frühen Neuzeit: In ihnen geben die Erblasser Auskunft über ihren materiellen Besitz, ihre sozialen Beziehungen sowie ihre religiösen Vorstellungen. In den Städten und Gemeinden des Hochstifts und der Diözese Bamberg, aus denen sich eine große Zahl von Testamenten des 16. bis 18. Jahrhundert erhalten hat, wurden nicht nur Familienmitglieder und Verwandte, sondern sehr häufig auch Kirchen, Klöster, Bruderschaften, Spitäler und andere religiöse und karitative Institutionen bedacht. Darin spiegelt sich die für das Spätmittelalter und die Frühe Neuzeit charakteristische Verbindung der Sorge um das eigene Seelenheil mit der Sorge um die Versorgung der Nachkommen wider. In diesem Hauptseminar, das im Archiv des Erzbistums Bamberg stattfindet, werden diese Zusammenhänge über die Lektüre, Transkription und Interpretation von Originaldokumenten erarbeitet. Die archivalischen Quellen sollen auch die Grundlage der schriftlichen Hausarbeiten der Studierenden bilden.
Empfohlene Literatur:
Marianne Besold-Backmund, Stiftungen und Stiftungswirklichkeit. Studien zur Sozialgeschichte der beiden oberfränkischen Kleinstädte Forchheim und Weismain, Neustadt an der Aisch 1986; Brigitte Klosterberg, Zur Ehre Gottes und zum Wohl der Familie. Kölner Testamente von Laien und Klerikern im Spätmittelalter, Köln 1995; Markwart Herzog/Cecilie Hollberg (Hg.), Seelenheil und irdischer Besitz. Testamente als Quellen für den Umgang mit den „letzten Dingen“, Konstanz 2007.

 

HS „Von der Grand Tour zum Massentourismus“. Weltwahrnehmung und Selbstfindung auf Reisen des 18., 19. und 20. Jahrhunderts.

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, ECTS: 7, Studium Generale, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mo, 14:15 - 16:45, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Maximale Teilnehmerzahl: 35 Anmeldung über Flexnow, nicht via Mail, zwischen dem 01.10. und dem 05.10.2014!
Inhalt:
In die Welt zu reisen, war noch nie so einfach wie heute: Moderne Transportmittel und ausgefeilte Logistik lassen Distanzen schrumpfen. In immer kürzerer Zeit können immer entferntere Ziele erreicht werden und immer mehr Menschen lassen sich zum Vergnügen, aus Erholungsbedürfnis oder Abenteuerlust in diesen Strom einspeisen, auf den sich Touristikunternehmen und Reiseausstatter eingestellt haben. Doch warum und zu welchen Zwecken wurden früher Reisen angetreten, die nicht auf existentieller Not basierten? Welche Aufgaben und Erwartungen waren damit verbunden? Wie prägte die Erfahrung des Fremden den Umgang mit unbekannten Völkern, aber auch die eigene Selbstwahrnehmung? Das dreistündige Hauptseminar möchte sich einer Geschichte des Reisens seit dem 18. Jahrhundert widmen, die vielfältige Formen bereithält. Die Forschungs- und Entdeckungsreisen eines Alexander von Humboldt oder Charles Darwin sollen dabei ebenso in den Bild genommen werden, wie die Bildungsreisen des europäischen Adels, die der Vervollkommnung und Weltläufigkeit seines Nachwuchses dienen sollten. Das bürgerliche Reisen im 19. Jahrhundert, ebenfalls als Erfahrungs- und Bildungsreise angelegt, brachte eine reiche Reiseliteratur hervor, die dem daheimgebliebenen Lesepublikum die Fremde näher brachte. Manche inspirierte diese Literatur zur Auswanderung, andere zu Romanen (Karl May). Frauen reisten anders als Männer, Künstler anders als Diplomaten, Geschäftsleute anders als Politiker. Immer aber ging es dabei um die Chancen einer neuen Weltwahrnehmung und in vielen Fällen um die Hoffnung auf „Selbstfindung“. Aus der Kultur des individuellen Reisens privilegierter Schichten im 18. und 19. Jahrhundert entwickelte sich der Massentourismus des kleinen Mannes nach dem Zweiten Weltkrieg. Das Seminar geht am Ende der Frage nach, ob und in welcher Weise sich durch diese Entwicklung Weltwahrnehmung und Selbstfindung in spezifischer Weise verändert haben. Genauer Seminarplan und Referatsvergabe in der ersten Sitzung (6.10.2014). Die letzte Sitzung widmet sich dem Film „Die Vermessung der Welt“ von Detlev Buck (Buch Daniel Kehlmann) aus dem Jahr 2012.
Empfohlene Literatur:
Gabriele M. Knoll, Kulturgeschichte des Reisens. Von der Pilgerfahrt zum Badeurlaub, Darmstadt 2006; Attilio Brill u.a., Als Reisen eine Kunst war: Vom Beginn des modernen Tourismus: Die „Grand Tour“, Berlin 1997; Heike Wolter, „Ich harre aus im Land und geh ihm fremd“. Die Geschichte des Tourismus in der DDR, Frankfurt 2009; Sarah Gottschalk, Mit „Kraft durch Freude“ auf reisen: Ideologie und Propaganda des nationalsozialistischen Tourismus, Norderstedt 2007; Rudolf Agstner (Hg.), „Die Hitze ist wieder Kolossal…“. Des Kaisers Diplomaten und Konsuln auf Reisen. Reiseschilderungen 1808-1918, Köln 2014; Ferdinand von Richthofen, Entdeckungsreisen in China: Die Ersterforschung des Reiches der Mitte 1868-1872, Wiesbaden 2009.

 

HS: Genossenschaftsformen vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbarkeit:

ERWEITERUNGSMODUL III: Hinsichtlich der Voraussetzungsregelung für die Belegung des Erweiterungsmodul III nehmen Sie bitte Rücksprache mit dem Dozenten!

BA-Studiengang: Geschichte (Aufbaumodul I)
MA-Studiengang: Geschichte (Vertiefungsmodul I)
BA-Studiengang: Politikwissenschaft
MA-Studiengang: Politikwissenschaft
BA-Studiengang: BWL
MA-Studiengang: BWL
BA-Studiengang: Soziologie
Lehramtsstudiengang: Alle Lehrämter
MA-Studiengang: Historische Geographie

Genauere Informationen zur Anrechenbarkeit der Veranstaltung finden Sie hier: http://www.uni-bamberg.de/hist-wing/leistungen/studium/wahlfach-wing/

Zur Anmeldung für die Lehrveranstaltung ist es unbedingt erforderlich, ein konkretes Thema auszuwählen, entweder im persönlichen Gespräch in der Sprechstunde oder über Email: margarete.wagner-braun@uni-bamberg.de Die Anmeldung für den Leistungsnachweis in FlexNow! erfolgt erst im Laufe des Semesters; der genaue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Für den Erwerb des Leistungsnachweises wird verlangt: Regelmäßige Teilnahme am Hauptseminar und aktive Mitarbeit, Referat zum Thema am angegebenen Termin, Hausarbeit und Handout. Die schriftliche Arbeit soll Fußnoten und ein Literaturverzeichnis enthalten.

Genaue Angaben zu Umfang der Hausarbeit und ECTS finden Sie unter folgendem Link: http://www.uni-bamberg.de/hist-wing/leistungen/studium/leistungsnachweise-ects-in-lehrveranstaltungen/ iefungsmodul)
Inhalt:
08.10.2014 Vorbesprechung
15.10.2014 Typische Merkmale genossenschaftlicher Zusammenschlüsse
22.10.2014 Otto von Gierkes Genossenschaftstheorie
29.10.2014 Ländliche Genossenschaftsformen im Mittelalter und in der frühen Neuzeit: Die Haubergsgenossenschaft
05.11.2014 Ländliche Genossenschaftsformen im Mittelalter und in der frühen Neuzeit: Die Markgenossenschaft
12.11.2014 Zur genossenschaftlichen Struktur der Zünfte
19.11.2014 Die genossenschaftliche Krankenversicherung vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert
26.11.2014 Die genossenschaftliche Brandversicherung vom Mittelalter bis zum 18. Jahrhundert
03.12.2014 Genossenschaftsentwürfe frühsozialistischer Theoretiker: Robert Owen, Charles Fourier, Louis Blanc
10.12.2014 Die Begründer des modernen Genossenschaftswesens: Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch
17.12.2014 Erste Entwicklung der Kreditgenossenschaften
07.01.2015 Das genossenschaftliche Zentralbankwesen im 19. Jahrhundert
14.01.2015 Konsumgenossenschaften
21.01.2015 Wohnungsbaugenossenschaften
28.01.2015 Abschließende Diskussion
Empfohlene Literatur:
Allgemein:

Mändle E. und Swoboda W. (Hrsg.), Genossenschaftslexikon, Wiesbaden 1992.
Aschhoff G. und Henningsen E., 1985, Das deutsche Genossenschaftswesen - Entwicklung, Struktur, wirtschaftliches Potential, Frankfurt a.M.
Crüger H., 1907, Einführung in das deutsche Genossenschaftswesen, Berlin.
Faust H., 1965, Geschichte der Genossenschaftsbewegung, Frankfurt a.M.
Grünfeld E. und Hildebrand, K., 1929, Genossenschaftswesen - seine Geschichte, volkswirtschaft¬liche Bedeutung und Betriebswirtschaftslehre, Berlin.

Zu den Themen:

Beuthien V., 1989, Genossenschaftsrecht: woher - wohin? Hundert Jahre Genossenschaftsge¬setz 1889-1989, Marburger Schriften zum Genossenschaftswesen Bd. 69.
Braun H., Übertragung und Ausbreitung der in Europa praktizierten genossenschaftlichen Lebensweisen in Nordamerika –Von religiös motivierten genossenschaftssozialistischen Experimenten der frühen Neuzeit bis zur modernen pragmatischen Genossenschaftsbewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts, in: in: Historischer Verein bayerischer Genossenschaften e.V. (Hrsg.) Schriftenreihe zur Genossenschaftsgeschichte, Band 2, Entwicklung und Realisierung des Genossenschaftsgedankens vom Mittelalter bis zur Gegenwart, München 2000, S. 186-264.
Crüger H., 1908, Grundriß des deutschen Genossenschaftswesens, Leipzig.
Delius W., Hauberge und Haubergsgenossenschaften des Siegerlandes, Aalen 1973.
Dobias P., Souialismus, in: Issing O. (Hrsg.), Geschichte der Nationalökonomie, München 1988.
Eichwald B., Zur Vor- und Frühgeschichte des Genossenschafts-Zentralbankwesens in Bayern, in: Historischer Verein bayerischer Genossenschaften e.V. (Hrsg.) Schriftenreihe zur Genossenschaftsgeschichte, Band 1, Die Anfänge der modernen Genossenschaftsbewegung in Bayern, Österreich und Südtirol, München 1998, S. 54-67.
Engelhardt W., 1988, Zum Verhältnis der beiden Genossenschaftspioniere Schulze-Delitzsch-Raiffeisen, in: ZfgG, Bd. 38, 1988.
Euchner W. (Hrsg.), Klassiker des Sozialismus, München 1991.
Faucherre H., Umrisse einer genossenschaftlichen Ideengeschichte, Basel 1925.
Faust H., 1969, Genossenschaftswesen, Stuttgart.
Gierke, O. von, 1954, Das deutsche Genossenschaftsrecht, Berlin.
Gömmel R. und Wagner-Braun M., Zur historischen Gesamtbeurteilung des Genossenschaftswesens und die Entwicklung ländlicher Genossenschaftsformen bis zur frühen Neuzeit – Die Frage der Kontinuität und Diskontinuität des Genossenschaftsgedankens, in: Historischer Verein bayerischer Genossenschaften e.V. (Hrsg.) Schriftenreihe zur Genossenschaftsgeschichte, Band 2, Entwicklung und Realisierung des Genossenschaftsgedankens vom Mittelalter bis zur Gegenwart, München 2000, S. 14-53.
Grünfeld E., 1928, Das Genossenschaftswesen, volkswirtschaftlich und soziologisch betrachtet, Halberstadt.
Hasselmann E., 1971, Geschichte der deutschen Konsumgenossenschaft, Frankfurt a.M.
Heydenreuther R., Otto von Gierkes Genossenschaftsrecht und Rechtsgeschichte, in: in: Historischer Verein bayerischer Genossenschaften e.V. (Hrsg.) Schriftenreihe zur Genossenschaftsgeschichte, Band 2, Entwicklung und Realisierung des Genossenschaftsgedankens vom Mittelalter bis zur Gegenwart, München 2000, S. 153-171.
Hüttl L., 1988, Friedrich Wilhelm Raiffeisen - Leben und Werk, München..
Kluge A., Die Zünfte, Stuttgart 2009.
Lindmayer H.,Die Entwicklung der bayerischen Wohnungsbaugenossenschaften, in: Historischer Verein bayerischer Genossenschaften e.V. (Hrsg.) Schriftenreihe zur Genossenschaftsgeschichte, Band 6, Beiträge zur Genossenschaftsgeschichte, München 2003, S.180-193.
Lütge F., Geschichte der deutschen Agrarverfassung vom frühen Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert, 1967.
Peters M., 2002, Die Genossenschaftstheorie Otto v. Gierkes 1841-1921, Göttingen.
Schefold B., Der Genossenschaftsgedanke im Frühsozialismus, in: Zeitschrift für bayerische Sparkassengeschichte, Heft 4, 1990, S. 39-66.
Von der Goltz, Haubergswirtschaft, in: Wörterbuch der Volkswirtschaft, Jena 1898, S. 1053-1055.
Wagner-Braun M., Die Entstehung der Konsumgenossenschaften im 19. Jahrhundert, in: Historischer Verein bayerischer Genossenschaften e.V. (Hrsg.) Schriftenreihe zur Genossenschaftsgeschichte, Band 6, Beiträge zur Genossenschaftsgeschichte, München 2003, S. 194-221.
Wagner-Braun M., Die Krankenversicherung der katholischen Geistlichen als Element des genossenschaftlichen Versicherungswesens, in: Historischer Verein bayerischer Genossenschaften e.V. (Hrsg.) Schriftenreihe zur Genossenschaftsgeschichte, Band 5, Beiträge zur Geschichte der Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften und des genossenschaftlichen Verbundsystems, München 2001, S. 292-316.
Wagner-Braun M., Co-operative and Public Law Fire Insurance from the Middle Ages until the 18th Century in Europe as an Instrument for the Protection of the Value of Buildings, in: ISTITUTO INTERNAZIONALE DI STORIA ECONOMICA "F.DATINI" PRATO (ED.), Serie II - Atti delle "Settimane di Studi" e altri Convegni 36, L´EDILIZIA PRIMA DELLA RIVOLUZIONE INDUSTRIALE SECC. XIII-XVIII, Atti della "Trentaseiesima Settimana die Studi" 26-30 aprile 2004, S. 285-311.
Wehber T., Die Funktionen der bayerischen Zentralbanken im historischen Wandel seit dem Ende des 19. Jahrhunderts, in: Historischer Verein bayerischer Genossenschaften e.V. (Hrsg.) Schriftenreihe zur Genossenschaftsgeschichte, Band 5, Beiträge zur Geschichte der Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften und des genossenschaftlichen Verbundsystems, München 2001, S. 196-225.
Wellmer M., Zur Entstehungsgeschichte von Markgenossenschaften, Freiburg im Breisgau 1938.

 

HS: Martkwirtschaftliches Denken und Handeln: Historische Wurzeln und aktuelle Problemfelder [HS]

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Angaben:
Hauptseminar, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Erweiterungsbereich, BLOCKVERANSTALTUNG, Vorbesprechung am 08.10.2014 von 12:00 bis 14:00 Uhr in KR12/02.18
Termine:
Einzeltermin am 8.11.2014, Einzeltermin am 15.11.2014, Einzeltermin am 22.11.2014, 9:00 - 18:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbarkeit:

ERWEITERUNGSMODUL III: Hinsichtlich der Voraussetzungsregelung für die Belegung des Erweiterungsmodul III nehmen Sie bitte Rücksprache mit dem Dozenten!

BA-Studiengang: Geschichte (Aufbaumodul I)
MA-Studiengang: Geschichte (Vertiefungsmodul I)
BA-Studiengang: Politikwissenschaft
MA-Studiengang: Politikwissenschaft
BA-Studiengang: BWL
MA-Studiengang: BWL
BA-Studiengang: Soziologie
Lehramtsstudiengang: Alle Lehrämter
MA-Studiengang: Historische Geographie

Genauere Informationen zur Anrechenbarkeit der Veranstaltung finden Sie hier: http://www.uni-bamberg.de/hist-wing/leistungen/studium/wahlfach-wing/

Zur Anmeldung für die Lehrveranstaltung ist es unbedingt erforderlich, ein konkretes Thema auszuwählen, entweder im persönlichen Gespräch in der Sprechstunde oder über Email: margarete.wagner-braun@uni-bamberg.de Die Anmeldung für den Leistungsnachweis in FlexNow! erfolgt erst im Laufe des Semesters; der genaue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Für den Erwerb des Leistungsnachweises wird verlangt: Regelmäßige Teilnahme am Hauptseminar und aktive Mitarbeit, Referat zum Thema am angegebenen Termin, Hausarbeit und Handout. Die schriftliche Arbeit soll Fußnoten und ein Literaturverzeichnis enthalten.

Genaue Angaben zu Umfang der Hausarbeit und ECTS finden Sie unter folgendem Link: http://www.uni-bamberg.de/hist-wing/leistungen/studium/leistungsnachweise-ects-in-lehrveranstaltungen/
Inhalt:
08.10.2014: Vorbesprechung 12:00 bis 14:00 Uhr in KR12/02.18

08.11.2014:
Von Bernard Mandeville zu Adam Smith: Zur Legitimation des Eigeninteresses
John Locke zum Eigentum und zum Geldwesen
Friedrich Lists Beitrag zum Wirtschaftliberalismus
Laissez faire versus Konzessionierung
Kartelle und Schutzzölle im späten 19. Jahrhundert

15.11.2014

Joseph Alois Schumpeters Wachstums- und Innovationstheorie
Walter Eucken: Freiburger Schule und Weichenstellung für die Soziale Marktwirtschaft
Ludwig Erhard und Alfred Müller Armack: Prinzipien und Praxis der Sozialen Marktwirtschaft
Die keynesianische Theorie als Grundlage für die Wirtschaftspolitik der 1960er und 1970er Jahre
Aufgaben und Politik der Bank der deutscher Länder und der Deutschen Bundesbank

22.11.2014

Das Weltwährungssystem von Bretton Woods versus flexible Wechselkurse
Der Euro und die Frage des Währungsraumes
Der Markt für Gesundheit: Arzt – Patient - Pharmaindustrie
Gesetzliche Krankenversicherung versus private Krankenversicherung
Ursachen der Kostenexplosion im Gesundheitswesen
Empfohlene Literatur:
Allgemein:

Erhard Ludwig: Wohlstand für Alle. 8. Aufl., Köln 2009.
Föste Wilga, Grundwerte in der Ordnungskonzeption des Sozialen Marktwirtschaft, Marburg 2006.
Gutmann Gernot, Schüller Alfred (Hrsg.), Ethik und Ordnungsfragen der Wirtschaft, Baden-Baden 1989.
Kunzmann Peter und Franz-Peter Burkard, dtv-Atlas der Philosophie, München 2011.
Löffler Bernhard, Soziale Marktwirtschaft. Grundlagen, Entwicklungen, Perspektiven, Freiburg 2001.
Schupp Franz, Geschichte der Philosophie im Überblick, Bd. 1 und 3, Hamburg 2003.
Sinn Hans-Werner, Ist Deutschland noch zu retten?, Berlin 2004.
Starbatty Joachim, Klassiker des ökonomischen Denkens, Hamburg 2012.
Stützel, Wolfgang; Watrin, Christian; Willgerodt, Hans; Hohmann, Karl (Hrsg.): Grundtexte zur Sozialen Marktwirtschaft. Zeugnisse aus zweihundert Jahren ordnungspolitischer Diskussion. Stuttgart 1981.
Vanberg Viktor (Hrsg.), Freiheit und wettbewerbliche Ordnung, Freiburg i. Br. 2000.
Watrin Christian u. a., Grundtexte zur Sozialen Marktwirtschaft. Zeugnisse aus zweihundert Jahren ordnungspolitischer Diskussion, Stuttgart 1981.

Für die Themen:

Bagus J., Patient-Arzt-Staat. Nachfrageprozesse und Preisbildung im Gesundheitswesen, Bayreuth 1989.
Barens, Ingo und Caspari, Volker (Hrsg.), Das IS-LM-Modell. Entstehung und Wandel. Marburg 1994.
Bass Hans-Heinrich, Joseph Alois Schumpeter – Gedanken für das 21. Jahrhundert, in: Das Wirtschaftsstudium (WISU), 1999 H. 4, S. 486-492.
Blaich Fritz, Kartell- und Monopolpolitik im kaiserlichen Deutschland, Godesberg 1973.
Bödecker Erhard, Preußen und die Marktwirtschaft, München 2006.
Bracht Klaus, Der Bau der ersten Eisenbahnen in Preußen. Eine Untersuchung der rechtlichen Grundlagen und der bei der Gründung und dem Grunderwerb aufgetretenen Rechtsprobleme, Berlin 1998.
Braun Helmut, Das Quintilemma im Gesundheitswesen. Ein Beitrag zur ökonomischen Theorie der Diffusionsprozesse medizin-technischer Großgeräte zur Diagnose und Therapie, Weiden 1995
Mohr J. und Schubert C (Hrsg.) Ethik der Gesundheitsökonomie, Heidelberg 1992.
Breyer Friedrich u. a., Gesundheitsökonomik, Berlin 2005.
Dowe, Dieter; Klotzbach, Kurt (Hrsg.): Programmatische Dokumente der deutschen Sozialdemokratie. Bonn- Bad Godesberg 1973.
Erhard, Ludwig: Gedanken aus fünf Jahrzehnten. Reden und Schriften. Düsseldorf 1988.
Eucken, Walter: Die Grundlagen der Nationalökonomie. Jena 1940.
Eucken, Walter: Grundsätze der Wirtschaftspolitik. 2. Aufl.. Tübingen und Zürich 1955.
Fischer Wolfram, Wirtschaft und Gesellschaft im Zeitalter der Industrialisierung, Göttingen 1972.
Fleßa Steffen, Grundlagen der Gesundheitsökonomie. Eine Einführung in das wirtschaftliche Denken im Gesundheitswesen, Berlin 2013.
Franke Eva Susanne, Netzwerke, Innovationen und Wirtschaftssystem, Stuttgart 2000.
Friedrich-Wilhelm Henning, Die Industrialisierung in Deutschland 1800 bis 1914, Paderborn.
Gerken Lüder (Hrsg.), Walter Eucken und sein Werk. Rückblick auf den Vordenker der Sozialen Marktwirtschaft, Tübingen 2000.
Goldschmidt A., Hilbert J. (Hrsg.), Gesundheitswirtschaft in Deutschland. Die Zukunftsbranche. Band 1 der Schriftenreihe: Gesundheitswirtschaft und Management, Wegscheid 2009.
Graf v. d. Schulenburg J.-M., Die Entwicklung der Gesundheitsökonomie Grüner Stefan, Geplantes „Wirtschaftswunder“?, München 2009.
Hans-Werner Hahn: Die industrielle Revolution in Deutschland. München, 2005.
Hauer Peter, Leitbilder der Gerechtigkeit in den marktwirtschaftlichen Konzeptionen von Adam Smith, John Stuart Mill und Alfred Müller-Armack, Frankfurt am Main 1991.
Herbert Matis, Der „Entrepreneur“ als dynamisches Element im Wirtschaftsprozess. Schumpeters Beitrag zur Theorie unternehmerischen Verhaltens, Wien 2002.
Hotz-Hart Beat u. a., Innovationen: Wirtschaft und Politik im globalen Wettbewerb, Bern 2001.
Löffler Bernhard, Soziale Marktwirtschaft und administrative Praxis, Das Bundeswirtschaftsministerium unter Ludwig Erhard, Stuttgart 2003.
Müller-Armack, Alfred: Diagnose unserer Gegenwart. 2. Aufl.. Stuttgart 1981.
Müller-Armack, Alfred: Wirtschaftslenkung und Marktwirtschaft. 2. Aufl.. München 1990.
Noelle, Elisabeth; Neumann Erich Peter (Hrsg.): Jahrbuch der öffentlichen Meinung 1947-1955. Konstanz 1956.
Nölting, Claudia: Erik Nölting. Wirtschaftsminister und Theoretiker der SPD (1892- 1953). Essen 1989.
Oberender P. (Hrsg.), Steuerungsprobleme im Gesundheitswesen, Baden-Baden 1992.
Pohl Hans, Kartelle und Kartellgesetzgebung in Praxis und Rechtsprechung vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Stuttgart 1985.
Röpke, Wilhelm: Jenseits von Angebot und Nachfrage. 5. Aufl.. Stuttgart 1979.
Rüstow, Alexander: Das Versagen des Wirtschaftsliberalismus als religionsgeschichtliches Problem. 2. Aufl.. Bd. 12. Zürich 1945.
Rüstow, Alexander: Zwischen Kapitalismus und Kommunismus. Godesberg 1949.
Schmidt, Eberhard: Die verhinderte Neuordnung 1945-1952. Zur Auseinandersetzung um die Demokratisierung der Wirtschaft in den westlichen Besatzungszonen und in der Bundesrepublik Deutschland. Frankfurt a. M. 1977.
Schönhoven, Klaus: Die deutschen Gewerkschaften. Frankfurt a. M. 1987. Schumpeter Joseph, Der Prozeß der schöpferischen Zerstörung in: Herdzina, K.,Schumpeter Joseph, Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung: Eine Untersuchung über Unternehmergewinn, Kapital, Kredit, Zins und den Konjunkturzyklus. 5. Aufl., Berlin 1952.
Smith Adam, Der Wohlstand der Nationen. Eine Untersuchung seiner Natur und seiner Ursachen, Deutscher Taschenbuch Verlag, N.A. Nachdruck 2003.
Smith Adam, Theorie der Ethischen Gefühle, Meiner Verlag, 2010.
Tigges Michael, Geschichte und Entwicklung der Versicherungsaufsicht, Karlsruhe 1985.
Wagner-Braun Margarete, Der langfristige Gleichgewichtswechselkurs im Rahmen der Weltwährungssysteme nach dem Zweiten Weltkrieg - ein aktuelles Problem aus wirtschaftshistorischer Sicht, Regensburg 1991 Wettbewerbstheorie, Köln 1975.
Wünsche Horst, Die Verwirklichung der Sozialen Marktwirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg und ihr Verfall in den sechziger und siebziger Jahren, in: Schlecht Otto u. a. (Hrsg.), Soziale Marktwirtschaft. Grundlagen, Entwicklungslinien, Perspektiven, Freiburg i. Br. 2001, S. 79-84.

 

N.N.

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Tutorien
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, KR12/02.01

 

Tutorium zu den Lehrveranstaltungen der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Das Tutorium findet in KR12/01.16f statt. Bitte melden Sie sich vorab per E-Mail bei Martin Gall zum Tutorium an (Martin-Gerhard-Gall@web.de)
Termine:
Einzeltermin am 10.10.2014, Einzeltermin am 17.10.2014, Einzeltermin am 5.12.2014, 9:00 - 17:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 17.12.2014, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 14.1.2015, Einzeltermin am 24.1.2015, 9:00 - 17:00, Raum n.V.

 

HS Die Sowjetunion als Vielvölkerreich: Nationalitätenfragen und -politiken in der UdSSR (1917-1991)

Dozent/in:
Malte Rolf
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow. Beginn der Lehrveranstaltung: 14.10.2014.
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits max.: 7, obligatorische Lehrveranstaltung, Studium Generale, Erweiterungsbereich, anerkennbar für Neueste Geschichte; Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow. Beginn der Lehrveranstaltung: 14.10.2014.
Inhalt:
Die Herrschaft der Bolschewiki begann als rote Reconquista , als militärische Eroberung der heterogenen Territorien des alten russischen Vielvölkerreiches. Und sie endete mit dem Aufstand der Nationalbewegungen und der Unabhängigkeitserklärung vieler kleiner Völker . Der multiethnische Charakter der Sowjetunion prägte somit ihre Geschichte von 1917 bis 1991.
Das Seminar wird sich mit den Nationalitätenfragen und -politiken in der UdSSR befassen. Es sollen ihre Bedeutungen für den föderativen Staatsaufbau, die gesellschaftlichen Beziehungen und die kulturelle Landschaft der Sowjetunion herausgearbeitet werden. Nicht zuletzt soll die finale Krise des sowjetischen Vielvölkerreiches diskutiert werden. Der begleitende Besuch der Vorlesung zur sowjetischen Nationalitätenpolitik wird empfohlen.
Empfohlene Literatur:
  • Baberowski, Jörg: Stalinismus und Nation: Die Sowjetunion als Vielvölkerreich 1917-1953, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 54:3 (2006), S. 199-213.
  • Kappeler, Andreas: Rußland als Vielvölkerreich, München 1992.
  • Lapidus, Gail W. (Hg.): The "Nationality Question" in the Soviet Union, New York 1992.
  • Martin, Terry: The Affirmative Action Empire. Nations and Nationalism in the Soviet Union, 1923-1939, Ithaca 2001.
  • Suny, Ronald Grigor und Martin, Terry (Hg.): A State of Nations. Empire and Nation-Making in the Age of Lenin and Stalin, Oxford 2001.
  • Zisserman-Brodsky, Dina: Constructing Ethnopolitics in the Soviet Union. Samizdat, Deprivation and the Rise of Ethnic Nationalism, Houndmills 2003.

 

Hilfswissenschaften und Informationstechnologie

Dozent/in:
Horst Enzensberger
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, KR12/01.05
Schlagwörter:
Mittelalter;Italien; Stadtgeschichte

 

Lehrveranstaltung Historische Grundwisenschaften

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Studierende beachten bitte die Informationen am Schwarzen Brett der Historischen Grundwissenschaften (KR12/01.03)
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, KR12/00.05
Falls dieser Raum dringend benötigt wird, bitte an das Sekretariat Historische Grundwissenschaften (Silke Zwikirsch) wenden. E-Mail: silke.zwikirsch@uni-bamberg.de
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im
BA-Studiengang (Geschichte): Aufbaumodule I, Wahlpflichtbereich
BA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule, Wahlpflichtbereich
MA-Studiengang (Geschichte): Vertiefungsmodule I, Wahlpflichtbereich
MA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule, Wahlpflichtbereich
Lehramtsstudiengang
Einen Leistungsnachweis (7 ECTS) erhält man durch eine schriftliche Seminararbeit. Erwartet wird zudem die mündliche Beteiligung in den einzelnen Sitzungen, Erledigung der Hausaufgaben sowie die Übernahme eines Referatsthemas, das im Verlaufe des Semesters als mündlicher Vortrag zu präsentieren ist und aus dem die Seminararbeit hervorgehen kann.
Eine Anmeldung zum Hauptseminar in FlexNow! ist erforderlich sowie eine Anmeldung im VC ab 15.02.2014.
Die Anmeldung zur Prüfung erfolgt im Juni 2014 über FlexNow!.



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