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Pflichtmodul Empiriepraktikum

 

Was wissen Kinder darüber, wie Wissen erworben wird? - Empiriepraktikum in der kognitiven Entwicklungspsychologie (Teil 1)

Dozent/in:
Susanne Ebert
Angaben:
Praktikum, 4 SWS, ECTS: 8
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, M3/02.10
Einzeltermin am 11.12.2014, Einzeltermin am 18.12.2014, Einzeltermin am 8.1.2015, 8:00 - 10:00, MG2/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar ist auf 12 Teilnehmer begrenzt; In Arbeitsgruppen zu je 3 oder 4 Personen werden empirische Studien zur Entwicklungspsychologie geplant, durchgeführt und ausgewertet. Nur in Verbindung mit Teil 2 belegbar!

Die Anmeldung erfolgt in der Zeit vom 10. Juli bis 15. August 2014 im VC-Kurs "Organisation Empiriepraktikum".
Inhalt:
Im Vorschulalter haben Kinder häufig Probleme zu erkennen, dass, wie und wann sie oder andere Wissen erworben haben. In diesem Empiriepraktikum wollen wir uns näher mit empirischen Studien beschäftigen, die sich mit diesem Thema auseinander setzen. In Gruppenarbeiten soll zunächst eine solche Studie repliziert und davon ausgehend eine Anschlussstudie geplant und durchgeführt werden. Ziel des Praktikums ist es, an methodische und inhaltliche Fragen der Planung, Durchführung, Auswertung und Berichtlegung entwicklungspsychologischer Studien heranzuführen und im Seminar selbst kleine Studien durchzuführen.

 

Was wissen Kinder darüber, wie Wissen erworben wird? - Empiriepraktikum in der kognitiven Entwicklungspsychologie (Teil 2)

Dozent/in:
Susanne Ebert
Angaben:
Praktikum, 4 SWS
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, M3/02.10
Einzeltermin am 11.12.2014, Einzeltermin am 18.12.2014, Einzeltermin am 8.1.2015, Einzeltermin am 22.1.2015, 12:00 - 14:00, MG2/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar ist auf 12 Teilnehmer begrenzt; In Arbeitsgruppen zu je 3 oder 4 Personen werden empirische Studien zur Entwicklungspsychologie geplant, durchgeführt und ausgewertet. Nur in Verbindung mit Teil 1 belegbar!

Die Anmeldung erfolgt in der Zeit vom 10. Juli bis 15. August 2014 im VC-Kurs "Organisation Empiriepraktikum".
Inhalt:
Im Vorschulalter haben Kinder häufig Probleme zu erkennen, dass, wie und wann sie oder andere Wissen erworben haben. In diesem Empiriepraktikum wollen wir uns näher mit empirischen Studien beschäftigen, die sich mit diesem Thema auseinander setzen. In Gruppenarbeiten soll zunächst eine solche Studie repliziert und davon ausgehend eine Anschlussstudie geplant und durchgeführt werden. Ziel des Praktikums ist es, an methodische und inhaltliche Fragen der Planung, Durchführung, Auswertung und Berichtlegung entwicklungspsychologischer Studien heranzuführen und im Seminar selbst kleine Studien durchzuführen.

 

Emipiriepraktikum: visuelle Illusionen [Illusionen]

Dozent/in:
Sandra Utz
Angaben:
Seminar, 4 SWS
Termine:
Mi, 16:00 - 20:00, M3/02.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bestandene Prüfung Statistik 1 & 2
Inhalt:
Unsere Wahrnehmung der Außenwelt ist subjektiv und wird indirekt durch Gehirnmechanismen erzeugt, weswegen all unsere visuellen Wahrnehmungen zu einem gewissen Grad "illusorisch" sind. Visuelle Illusionen, um die es in diesem Praktikum geht, sind perzeptuelle Erlebnisse, die nicht mit der physikalischen Realität übereinstimmen. Sie können nahezu alle Aspekte des Sehens betreffen: Tiefe, Farbe, Geometrie, Bewegung und einige mehr. Da durch die Untersuchung visueller Illusionen Rückschlüsse auf grundlegende Mechanismen der sensorischen Wahrnehmung gezogen werden können, wollen wir uns in diesem Praktikum mit einigen dieser Illusionen intensiver beschäftigen.

 

Empiriepraktikum: Quick & Dirty - Stärken und Schwächen menschlicher Entscheidungsfindung [Quick & Dirty]

Dozentinnen/Dozenten:
Sabine Albrecht, Sandra Utz, Marius Raab
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 10:00 - 14:00, Raum n.V.
Raum M3/211
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Statistik 1 & 2
Inhalt:
Denken und verhalten wir uns tatsächlich immer rational? Und was bedeutet das? Können wir überhaupt alle relevanten Faktoren in eine Entscheidung einbeziehen, beispielweise beim Autokauf oder in einem Beziehungskonflikt? Dieses Empiriepraktikum behandelt Konzepte der "Bounded rationality". Wir zeigen auf, welche Faustregeln, so genannte Heuristiken, wir verwenden um schnell und alltagstauglich handeln zu können. Hierbei stellt sich heraus, dass das Motto "quick and dirty" einen manchmal weiter bringt als logische Schlussfolgerungen, die auf vollständiger Information beruhen. Manchmal aber führt uns die Intuition auch in die Irre und zu Fehlentscheidungen.
Zu Beginn werden wir in einem Theorieteil über Einflüsse von Emotionen auf Entscheidungen und Fehleinschätzungen von Wahrscheinlichkeiten sprechen. Modelle aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften (Spieltheorie) werden ebenso herangezogen wie Beispiele der Programmierung von Heuristiken und psychologische Theorien über mentale Modelle. Der Schwerpunkt des Empiriepraktikums liegt auf praktischer Wahrnehmungsforschung. Die Studierenden entwickeln in Kleingruppen Fragestellungen innerhalb des Themenbereichs und führen mit Unterstützung der Lehrenden eine Studie durch. Die Ergebnisse werden in einem Symposium anhand eines eigens erstellten Posters präsentiert.
Empfohlene Literatur:
Gigerenzer, G., & Goldstein, D .G.(1996). Reasoning the Fast and Frugal Way. Models of Bounded Rationality. Psychological Review, 103(4), 650–669.
Kahneman, D. & Klein, G. (2009). Conditions for intuitive expertise. A failure to disagree. American Psychologist, 64(6), 515-526.

 

Empra/Expra Gesichtsverarbeitung - Gruppe "Mooney Faces"

Dozent/in:
Vera Hesslinger
Angaben:
Seminar
Termine:
Do, 12:00 - 16:00, Raum n.V.
Raum M3/211 und Eyetrackinglabor
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Statistik I & II
Inhalt:
Wir wollen uns in diesem Empiriepraktikum mit der Erkennung von Gesichtern und der Verarbeitung von Gesichtsprototypen auseinandersetzen. Gesichter begegnen uns tagtäglich und helfen uns beispielsweise, andere Personen zu identifizieren und deren Emotionen zu lesen. Auf Grund ihrer hohen Relevanz bilden Gesichter eine besondere Reizklasse, und in der Wissenschaft wird ihnen entsprechend besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird. Im Rahmen des Empiriepraktikums sollen die Teilnehmer lernen, ein Experiment zu planen und durchzuführen. Nach einer kurzen thematischen und methodischen Einführung werden sie, unterstützt durch die Dozenten, in Kleingruppen Fragestellungen und Versuchsdesigns entwickeln und anschließend durchführen. Dabei werden Eytracking, Morphingverfahren und anderen Methoden zum Einsatz kommen. Die Ergebnisse werden am Ende des Semesters im Rahmen eines Symposiums präsentiert und diskutiert werden.
Die Durchführung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Gruppe "Prototypen" unter der Leitung von T. Schneider.
Empfohlene Literatur:
Eine Liste mit relevanter Literatur erhalten die teilnehmenden Studierenden in der ersten Sitzung.

 

Empra/Expra Gesichtsverarbeitung - Gruppe "Prototypen"

Dozent/in:
Tobias Schneider
Angaben:
Seminar
Termine:
Do, 12:00 - 16:00, Raum n.V.
Raum M3/211
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Statistik I & II
Inhalt:
Wir wollen uns in diesem Empiriepraktikum mit der Erkennung von Gesichtern und der Verarbeitung von Gesichtsprototypen auseinandersetzen. Gesichter begegnen uns tagtäglich und helfen uns beispielsweise, andere Personen zu identifizieren und deren Emotionen zu lesen. Auf Grund ihrer hohen Relevanz bilden Gesichter eine besondere Reizklasse, und in der Wissenschaft wird ihnen entsprechend besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Im Rahmen des Empiriepraktikums sollen die Teilnehmer lernen, ein Experiment zu planen und durchzuführen. Nach einer kurzen thematischen und methodischen Einführung werden sie, unterstützt durch die Dozenten, in Kleingruppen Fragestellungen und Versuchsdesigns entwickeln und anschließend durchführen. Dabei werden Eytracking, Morphingverfahren und anderen Methoden zum Einsatz kommen. Die Ergebnisse werden am Ende des Semesters im Rahmen eines Symposiums präsentiert und diskutiert werden. Die Durchführung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Gruppe "Mooney Faces" unter der Leitung von V. Hesslinger.
Empfohlene Literatur:
Eine Liste mit relevanter Literatur erhalten die teilnehmenden Studierenden in der ersten Sitzung.

 

ExPra- „Attraktivitätswahrnehmung - Evolutionspsychologische Mechanismen der Partnerwahl“ [ExPra Attraktivität]

Dozent/in:
Susanne Röder
Angaben:
Seminar, 4 SWS, ECTS: 8
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, MG2/01.11
Weitere Termine nach Vereinbarung (2 SWS)

 

ExPra: Die Psychologie von Buch, Film und Computerspiel [ExPra Medienpsychologie]

Dozentinnen/Dozenten:
Marius Raab, Thorsten Schmittlutz, Gaby Streffing
Angaben:
Seminar, 4 SWS
Termine:
Di, 10:00 - 14:00, Raum n.V.
M3/211 Dienstag 10 bis 14 Uhr
Inhalt:
Viele berühmte Filme (I am Legend, Apocalypse Now, Dracula, Herr der Ringe, ...) beruhen auf nicht minder berühmten Büchern; und sind auch als Computerspiel umgesetzt worden. In der vergleichenden Betrachtung einzelner topoi (Was ist Buch, Film und Computerspiel gemeinsam; was unterscheidet sie) wollen wir einerseits den psychologischen Wirkfaktoren der einzelnen Medien näher kommen; und andererseits das (aus psychologischer Sicht) Besondere des jeweiligen Stoffes analysieren. Dazu bedienen wir uns Methoden anderer Disziplinen (Filmanalyse) und Methoden der Psychologie (Plananalyse; Messung des Hautleitwiderstandes; Interview, Fragebogen).
Die Auswahl der verwendeten Bücher/ Filme/ Computerspiele erfolgt gemeinsam in der ersten Sitzung. Im ExPra wird der gesamte Forschungsprozess (Literaturrecherche, Theoriebildung, Hypothesenbildung, Experiment, Auswertung, Präsentation) vollzogen. Am Abschluss steht eine Posterpräsentation gemeinsam mit anderen ExPras.

 

Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren sind Schlüssel aller Kreaturen - Empiriepraktikum zu qualitativen Forschungsmethoden

Dozent/in:
Tina Horlitz
Angaben:
Seminar, 4 SWS, ECTS: 8
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, M3/03.06
Inhalt:
"Wenn man den Leuten nur begreiflich machen könnte, daß es mit der Sprache wie mit den mathematischen Formeln sei - Sie machen eine Welt für sich aus - Sie spielen nur mit sich selbst, drücken nichts als ihre wunderbare Natur aus, und eben darum sind sie so ausdrucksvoll - eben darum spiegelt sich in ihnen das Verhältnißspiel der Dinge." Mit diesen Worten rühmte der naturwissenschaftlich interessierte Dichter Novalis bereits am Ende des 18. Jahrhunderts den Zauber der Mathematik. Eine ähnliche Erklärungskraft schrieb er jedoch auch der Sprache zu. Das Seminar beschäftigt sich aus heutiger Sicht und auf der Basis von erkenntnis- und wissenschaftstheoretischen Grundlagen mit verschiedenen Fragen der qualitativen Forschung in der Psychologie. Welche wissenschaftlichen Themen und Fragestellungen sind dafür geeignet, eine qualitative Untersuchung durchzuführen? In welcher Beziehung stehen statistische und sprachliche Analysemethoden? Wie entscheidet man sich für eine Methode, beispielsweise Grounded Theory, Inhaltsanalyse oder Diskursanalyse? Welche Rolle spielt das Interview als eine Form der Datenerhebung, und gibt es überhaupt "das" Interview? Wie entsteht aus den sprachbasierten Rohdaten ein Transkript, und welche Möglichkeiten der Auswertung gibt es? Wie viele Probanden sind notwendig? Und welche Ziele kann man verfolgen, welche Art des Wissens ist generierbar? Kann ein theoretisches Modell entstehen oder ist die genaue Beschreibung einer Erfahrung gewünscht? Wie schreibt man seine Ergebnisse auf, und wo können sie überhaupt publiziert werden? Basierend auf einer eigenen Untersuchung werden Sie den qualitativen Forschungsprozess praktisch gestalten und eine Vorstellung davon bekommen, wie qualitative Forschung auf dem Gebiet der Psychologie aussehen und reflektiert werden kann. Dabei geht es nicht darum, die in Fachkreisen oft diskutierte Frage, ob es sich um wissenschaftliche Methoden oder um die Anwendung einer Kunst handelt, zu beantworten. Sondern es geht darum, die Kompetenz zu erwerben, das eine vom anderen unterscheiden zu können.
Empfohlene Literatur:
Wird in der Veranstaltung beziehungsweise im VC bekanntgegeben.

 

Empiriepraktikum: Der Einfluss von Optimismus auf die subjektive Schmerzerfahrung und Herzfrequenzvariabilität

Dozent/in:
Anna Karmann
Angaben:
Seminar, 4 SWS, ECTS: 8, Empiriepraktikum
Termine:
Di, 10:00 - 14:00, MG2/01.03
Einzeltermin am 25.11.2014, 8:00 - 12:00, M3N/-1.19
Einzeltermin am 18.12.2014, 8:00 - 10:00, M3N/03.29
Inhalt:
Seit einiger Zeit gibt es Hinweise darauf, dass sich Optimimus (dispositionell o. induziert) auf die Schmerzwahrnehmung auswirkt. Demnach scheinen optimistischere Personen Schmerzerfahrungen als weniger schmerzhaft zu erleben. Im Rahmen dieses Empiriepraktikums soll ermittelt werden, ob dieser Zusammenhang ebenfalls vorliegt, wenn eine Optimismusinduktion erfolgt und tonische, schmerzhafte Hitzereize (Wasserbecken) appliziert werden. Zudem soll erfasst werden, ob die optimismus-induzierte Veränderung der Schmerzempfindung mit einer Veränderung der Herzratenvariabilität einhergeht und ob bestimmte Persönlichkeitsvariablen (z.B. Schmerzkatastrophisieren) eine moderierende Rolle spielen.
Bei dem Termin am 25.11.2014 handelt es sich um eine Sitzung, in der SPSS- und Statistikkenntnisse erworben werden sollen, daher findet der Termin im PC-Pool statt.

 

Empiriepraktikum: Modulation der Schmerzempfindung durch Bilder emotionaler Szenen und Gesichtsausdrücke

Dozent/in:
Claudia Horn-Hofmann
Angaben:
Seminar, 4 SWS, ECTS: 8, Empiriepraktikum
Termine:
Do, 14:00 - 18:00, M3N/03.28
Inhalt:
Es wurde bereits gezeigt, dass die Schmerzwahrnehmung durch positive Emotionen gedämpft und durch negative Emotionen verstärkt wird. In diesem Experiment soll der Effekt verschiedener emotionaler Stimuli auf die Beurteilung schmerzhafter Reize untersucht werden: Bilder emotionaler Szenen aus dem IAPS (positiv: z.B. erotische Szenen, negativ: z.B. Waffen) sowie Bilder emotionaler Gesichtsausdrücke (positiv: Freude, negativ: Schmerz, Ärger). Dabei sollen folgende Fragestellungen untersucht werden: Zeigen sich für emotionale Gesichter ähnliche Modulationseffekte wie für IAPS-Bilder? Gibt es einen spezifischen schmerzverstärkenden Effekt von Schmerzgesichtern?

 

Experimentalpraktikum: Behalten oder vergessen? – Der Unterschied macht den Unterschied [Expra]

Dozent/in:
Christina Bäz
Angaben:
Seminar, 4 SWS
Termine:
Do, 14:00 - 17:00, MG2/01.09
Inhalt:
Das schwarze Schaf in der Herde, der rote Ferrari im Stadtverkehr oder die Frau mit den grünen Haaren vor uns im Bus – sie bleiben uns im Gegensatz zur restlichen Umgebung im Gedächtnis. Warum? „Schuld“ daran ist der von Restorff-Effekt, der Umstand, dass wir uns besser an Inhalte erinnern, die sich von ihrer Umgebung unterscheiden. Dieser Effekt spielt beim Lernen eine wichtige Rolle und bietet Implikationen für die Zusammenstellung und Präsentation von Lernmaterial. So haben Untersuchungen im englischsprachigen Raum ergeben, dass auch die Schreibung von Wörtern (gewöhnlich/ungewöhnlich, z.B. svelte) einen Einfluss darauf hat, wie gut wir sie uns einprägen können. In diesem Experimentalpraktikum wollen wir uns anschauen, ob diese Variante des von Restorff-Effekts sprachspezifisch ist oder sich auch im Deutschen replizieren lässt. Dazu werden wir zuerst die benötigten Wortlisten entwickeln und anschließend das Vorliegen des von Restorff-Effekts experimentell überprüfen.

 

Experimentalpraktikum: Musik und Lernen Auf der Suche nach dem Mozart-Effekt [Expra: Musik und Lernen]

Dozent/in:
Mike Imhof
Angaben:
Seminar, 4 SWS
Termine:
Do, 16:00 - 19:00, MG2/01.03
Do, 18:00 - 19:00, MG2/01.09
Einzeltermin am 16.10.2014, 17:00 - 18:00, MG2/01.09
Einzeltermin am 18.12.2014, 14:00 - 16:00, MG2/00.09
Inhalt:
Wie wirkt sich Musikhören auf Lernen aus? Dem sogenannten Mozart-Effekt zufolge hat allein das passive Hören einer Mozart-Sonate positive Effekte auf kognitive Leistungen. In diesem Empiriepraktikum wollen wir untersuchen, ob ein ähnlicher Effekt auch auf das explizite und/oder implizite Lernen existiert oder ob eventuelle Leistungsverbesserungen vielmehr auf einer unspezifischen Erregungssteigerung beruhen. Zudem möchten wir herausfinden, ob bestimmte andere Bedingungen (z. B. personenabhängige Faktoren) dazu führen, dass Musikhören einen positiven Effekt auf das Lernen und die Gedächtniskonsolidierung hat.

 

Experimentalpraktikum: Von Restorff-Effekt - Auch bei zeitlicher Isolation beobachtbar? [Expra: Von Restorff]

Dozentinnen/Dozenten:
Melanie Boltzmann, Mike Imhof
Angaben:
Seminar, 4 SWS
Termine:
Mi, 16:00 - 19:00, MG2/01.09
Inhalt:
In unserem Expra wollen wir den sogenannten Von Restorff-Effekt untersuchen. Dieser Effekt (der auch Isolationseffekt genannt wird) zeigt, dass wir Inhalte, die sich von der Umgebung unterscheiden, besser erinnern können. Bekommen wir z. B. eine Reihe von Buchstaben vorgelegt, in der auch eine Zahl vorkommt, so können wir uns die Zahl im Vergleich zu den Buchstaben besser merken. Wir möchten mit einem einfachen Experiment herausfinden, ob der Effekt auch bei zeitlich isolierten Elementen beobachtet werden kann (z. B. bei Wörtern, die in unterschiedlichen zeitlichen Abständen präsentiert werden). Wenn dies der Fall ist, könnte das in der Therapie von Gedächtnisstörungen genutzt werden.

 

Empiriepraktikum [ExPra]

Dozent/in:
Jan Hendrik Peters
Angaben:
Seminar, 4 SWS, Schein, ECTS: 8, B.Sc. (PM Empiriepraktikum)
Termine:
Mi, 16:00 - 20:00, M3N/-1.19
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das ExPra richtet sich in der Regel an B.Sc.-Psychologie- und Schulpsychologie-Studierende im 3. Fachsemester.
Neben den wöchentlichen Sitzungen am Mittwoch ist zusätzliche Zeit u.a. für die Erhebung und die Erstellung eines Berichts einzuplanen. Für die Probedurchführung des Experiments sowie für die Datenauswertung mit SPSS werden wir uns zusätzliche Blocktermine (bevorzugt am Wochenende) suchen.
Inhalt:
Thema des Empiriepraktikums: In der Zeitschrift Science haben Ramirez und Beilock (2011) eine Studie veröffentlicht, in der die Probanden kurz vor einer Prüfung 10 Minuten lang ihre Sorgen hinsichtlich der Prüfung aufschreiben sollten. Dieses Aufschreiben von Besorgnisgedanken und Gefühlen wird als "Expressive Writing" bezeichnet. Im Vergleich mit einer Kontrollgruppe, die während dieser 10 Minuten nur ruhig gewartet hat, war die Expressive-Writing-Gruppe in der Prüfung deutlich besser - ungefähr um soviel besser, wie man es bei einem Intelligenzzuwachs um 37 IQ-Punkte erwarten würde. Wir wollen dieses Experiment im ExPra replizieren, um zu überprüfen, ob diese spektakulären Befunde wirklich haltbar sind.

Neben der Planung, Durchführung und Auswertung der Studie liegt ein Schwerpunkt des ExPras darauf, Sie auf die Erstellung Ihrer Abschlussarbeiten (B.Sc.-Arbeit bzw. Zulassungsarbeit) vorzubereiten. Daher sollen Sie die Möglichkeit erhalten, sich gegenseitig zu den Experimentalberichten, die Sie erstellen werden, Feedback zu geben. Außerdem werden wir Ihre Berichte ausführlich im ExPra besprechen.



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