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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Archäologie, Denkmalkunde und Kunstgeschichte >>

Abteilung Kunstgeschichte

Lehrstuhl für Kunstgeschichte I, insbesondere für Mittelalterliche Kunstgeschichte

Vorlesungen

 

Moderne Architektur 1900-1930/modern Architecture 1900-1930

Dozent/in:
Stephan Albrecht
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, KR12/02.01
ab 22.4.2015
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA KG: Aufbaumodul "Grundlagen und Methoden" (Modul 4), Basis-/Aufbaumodul "KG der Moderne" (Modul 15,17); MA KG: "Methoden der KG" (Modul 1), "KG der Moderne" (Modul 7), Nachholmodul II (Modul 11)
Inhalt:
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die wichtigsten internationalen Strömungen, Bauten und Architekten im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Sie setzt ein mit den Positionen der Jugendstilarchitektur in Brüssel und Wien und hat einen Schwerpunkt im "Neuen Bauen" der 1910er und 1920er Jahre.

Seminare/Proseminare

 

Barocke Architektur in Böhmen, Mähren und Schlesien/Baroque Architecture in Bohemia, Moravia and Silesia

Dozent/in:
Zuzana Güllendi-Cimprichová
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA KG: Basis-/Aufbaumodul "KG d. Fr. NZ" (Module 11,12,13,14) MA KG: "KG d. Fr. NZ" (Modul 6), Nachholmodul II (Modul 11)
Inhalt:
Nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges kam es in den Ländern der Böhmischen Krone zu einer regen barocken Bautätigkeit. Die Architektur wurde zum Werkzeug des katholischen Glaubens und zum machtpolitischen Intstrument der Habsburger, die ihren politischen Sieg künstlerisch zum Ausdruck gebracht haben. Katholische Ordensgemeinschaften, katholische Adelsfamilien sowie kaiserliche Generäle ließen auf ihren Ländereien zahlreiche Klöster, Kirchen und Residenzen errichten, die bis heute in weitgehendem Maß die tschechische Architekturlandschaft prägen. Künstlerpersönlichkeiten wie die Brüder Dientzenhofer und Giovanni Santini formulierten in ihren Werken dynamische Architekturkonzeptionen, die die Anfänge der radikal-barocken Architektur in Europa markieren. Dank ihrer Leistung erreichte die böhmische Architektur zu Beginn des 18. Jahrhunderts einen hohen internationalen Standard. Das Seminar widmet sich der Architur ausgewählter barocker Profanbauten und Sakralbauten und deren Ausstattung in der historischen Region Böhmen, Mähren und Schlesien. Im Zentrum steht die formale und ikonologische Analyse der Werke. Ein weiterer Themenschwerpunkt liegt auf der Analyse der kirchenpolitischen Situation mit besonderer Berücksichtigung der gegenreformatorischen Bewegung.
Empfohlene Literatur:
DA COSTA KAUFMANN Thomas: Höfe, Klöster und Städte. Kunst und Kultur in Mitteleuropa 1450-1800, Köln 1998.
DOLEŽAL Daniel; KÜHNE Hartmut (Hrsg. eds): Wallfahrten in der europäischen Kultur. Pilgrimage in European Culture, Peter Lang Verlag 2006.
FRANZ Heinrich Gerhard: Bauten und Baumeister der Barockzeit in Böhmen. Entstehung und Ausstrahlungen der böhmischen Barockbaukunst, Leipzig 1962.
MORPER Joseph Johann: Der Prager Architekt Jean Baptiste Mathey. Studien zur Geschichte des Prager Barock, München 1927.
NEUMANN Jaromír: Das Böhmische Barock, Wien 1970.
POCHE Emanuel: Matthias Bernhard Braun, Innsbruck 2003.
ŠTECH V.V.: Die Barockskulptur in Böhmen, Prag 1959.
Schule des Sehens: http://www.projekte.kunstgeschichte.uni-muenchen.de/arch_complete_vers/40-ren-barock-architektur/studieneinheiten/lektion_0/0_1_02.htm mit Quellen, Verweisen und einem alphabetischen Glossar der Begriffe

 

Gotische Skulptur in Frankreich/Gothic sculpture in France

Dozent/in:
Lena Klahr
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, KR12/00.05
Einzeltermin am 22.5.2015, 8:15 - 10:00, KR12/02.05
ab 22.4.2015
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA KG: Basis-/Aufbaumodul "KG des MA" (Module 7,8,9,10), MA KG: "KG des MA II" (Modul 4), Nachholmodul II (Modul 11); BA Interdiszipl. Mittelalterstudien: Basis-/Aufbaumodul "KG des MA I-IV" MA Interdiszipl. Mittelalterstudien: "KG MA I"
Inhalt:
Das Seminar behandelt die Bildhauerkunst im französischen Kronland von etwa 1140 bis 1260.
Der Schwerpunkt wird dabei vor allem auf der monumentalen Bauskulptur liegen, die bis heute das Bild der französischen Kathedralen prägt.
Neben Fragen zu Stilgeschichte sollen u.a. folgende Fragen diskutiert werden:
Wann und warum entsteht monumentale Skulptur? Was wird thematisiert? An wen richten sich die Skulpturen an Portalen? kann Lachen Sünde sein? Wie wird das Lachen im Mittelalter bewertet? Warum ist das Böse hässlich? Was ist schön? Wie wird zwischen gut und böse bzw. fremd unterschieden? Kann das Böse schön sein? Was ist authentisch? Individualität im Mittelalter? Welche Auswirkungen haben die Schriften von Aristoteles auf die Kunst? usw.
Empfohlene Literatur:
Willibald Sauerländer: Gotische Skulptur in Frankreich 1140-1270, München 1970.

 

Gotische Skulptur in Frankreich/Gothic sculpture in France - Zusatztermine

Dozent/in:
Lena Klahr
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zusatztermine
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, KR12/02.01

 

Ornamentik

Dozent/in:
Stephan Albrecht
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, KR12/00.05
ab 23.4.2015
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA KG: Basis-/Aufbaumodul "KG d. Fr. NZ" (Modul 11,12,13,14) MA KG: "KG d. Fr. NZ" (Modul 6), Nachholmodul II (Modul 11)
Inhalt:
Ornament ist ein grundlegendes Gestaltungselement der sogenannten angewandten Kunst. Seit Beginn des 16. Jahrhunderts ist unter dem Einfluß der antiken Dekorationsformen und der graphischen Verbreitung eine zunehmende internationale Normierung zu beobachten: Anhand der Ornamentik lassen sich daher Architektur und Dekorationsformen von ca. 1500 - 1830 zuverlässig datieren. Zugleich gewährt die Ornamentik einen tiefen Einblick in die Verflechtung des europäischen Kunstbetriebs und den Wandel des Geschmacks.
Empfohlene Literatur:
Irmscher, Günter: Ornament in Europa 1450 - 2000. Eine Einführung,Köln 2005.

 

Propädeutikum Architektur/Introduction to the history of architecture

Dozent/in:
Lena Klahr
Angaben:
Propädeutikum, 2 SWS, ECTS: 5,0, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
Einzeltermin am 20.7.2015, 9:00 - 12:00, U2/01.33
Einzeltermin am 28.9.2015, 10:00 - 12:00, KR12/00.05
ab 20.4.2015
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelorstudiengang "Kunstgeschichte": Dieses Propädeutikum ist eine Veranstaltung im Basismodul "Grundlagen und Methoden der Kunstgeschichte II" (Modul 2). Für regelmäßige aktive Teilnahme und eine schriftliche Klausur werden 5 ECTS-Punkte vergeben. MA KG: Nachholmodul I (Modul 10);
BA Interdisziplinärer MA-Studiengang/Medieval Studies: Basismodul "Grundlagen u. Methoden d. KG II"
Inhalt:
Der Einführungskurs wendet sich an Studienanfänger. Er vermittelt die wichtigsten kunsthistorischen Techniken im Umgang mit der Architektur. Die Lehrveranstaltung wird von einem Tutorium begleitet, das der praktischen Übung und Vertiefung dient.
Empfohlene Literatur:
Kemp, Wolfgang: Architektur analysieren: eine Einführung in acht Kapiteln, München 2009;
Zeitmaschine Architektur: eine Einführung in die Architekturtheorie von Wolfgang Amsoneit und Walter Ollenik, Essen 2008.
Meinrad von Engelberg: Die Neuzeit 1450 - 1800. Ordnung - Erfindung - Repräsentation, 2013.
Christoph Brachmann: Das Mittelalter 800 - 1500. Klöster - Kathedralen - Burgen, 2014.
Kleines Wörterbuch der Architektur, Reclam Wissen, Stuttgart, aktuelle Auflage;
Helten, Leonhard: Architektur. Eine Einführung, Berlin 2009

Seminare/Hauptseminare/Kolloquien

 

Das Städtebuch von Georg Braun und Franz Hogenberg (1572-1620)/The "Civitates Orbis Terrarum" of Georg Braun and Franz Hogenberg (1572-1620)

Dozent/in:
G. Ulrich Großmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8,0, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, KR12/02.01
ab 22.4.2015
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar besteht aus Referaten - teilweise in Blöcken (an Samstagen), sowie einem Termin, bei dem mehrere Editionen gemeinsam betrachtet und verglichen werden sollen. Es führt damit auch in die Arbeit von Fachbibliotheken und Museen im Umgang mit Originalen ein.
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt. Zum Seminar gehört eine Tagesexkursion in die Bayer. Staatsbibliothek in München.
BA KG: Aufbaumodul "KG d. Fr. NZ" (Modul 13,14) MA KG: "KG d. Fr. NZ" (Modul 5,6)
Inhalt:
Hinter der Bezeichnung "Braun/Hogenberg" verbirgt sich eine der ersten europäisch, wenn nicht sogar global angelegten Städtetopographien der frühen Neuzeit. In sechs Bänden zu je 60 doppelseitigen Radierungen werden fast 600 Städte von Mexiko bis Indien vorgestellt, mit dem Schwergewicht auf Europa. In unterschiedlichen Blickwinkeln erfassen verschiedene Künstler die Ortsansichten, nach denen die Abbildungen Franz Hogenberg radierte. Georg Braun schuf das Gesamtkonzept und lieferte die Beschreibungen.
Das Seminar beschäftigt sich mit einem besonderen Aspekt der Landschafts- und Städtedarstellung, inbesondere mit niederländischen Künstlern. Gefragt wird nach der kunsthistorischen Einordnung und Wertung, aber auch nach den Gesichtspunkten der Edition: Sind alle Bilder der bis zu acht Auflagen gleich oder gibt es Veränderungen? Welche Rolle spielt die Farbe in einer Zeit, in der man nur in Schwarzweiß drucken konnte? Was können wir für die Städte und die Landschaft aus den Ortsansichten lernen?
Empfohlene Literatur:
Füssel, Stephan (Hrsg.): Civitates Orbis Terrarum. Städte der Welt. Köln 2008 (engl. Ausgabe im Semesterapparat, dt. im GNM und in der Staatsbibliothek)
Goss, John: Alte Städte, Karten und Ansichten. 1991
Kagan, Richard (Hrsg.): Spanish Cities of the Golden Age. The Views of Anton van den Wyngaerde. Barkeley 1989
Kagan, Richard (Hrsg.): Philip II and the Art of the Cityscape. In: Journal of Interdisciplinary History, 17/1), 1986, S. 115-135;
Kamptz, Ingrid von: Civitates orbis terrarum. Ein Städtebuch von Georg Braun und Frans Hogenberg. Diss. Köln 1953 (Ex. im GNM);
Krogt, Peter van der: Koeman`s Atlantes Neerlandici. New Edition. Vol. IV-1 und IV-2 (zwei Teile). Houten 2010.
Skelton, R.A.: Braun & Hogenberg. Civitates Orbis Terrarum. 1572-1618. In six Parts. (= Mirror of the world). Amsterdam 1965.
Whitfield, Peter: Städte der Welt in historischen Karten. 2006
Schefold, Max (Hrsg.): Faksimile (Verlag Müller u. Schindler), 1965-70;

 

Mittelalterliche Chorausstattung/The Medieval Choir. Architecture and Furniture

Dozentinnen/Dozenten:
Stephan Albrecht, Thomas Eißing
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, ZW4/01.04
ab 20.4.2015
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA KG:Aufbaumodul "KG d. MA" (Modul 9,10) MA KG: Methoden der KG I (Modul 1), "KG des MA" (Modul 3,4) BA Interdiszipl. Mittelalterstudiengang/Medieval Studies: Aufbaumodul "KG des MA III-IV"; MA Interdiszipl. Mittelalterstudiengang/Medieval Studies: "KG des MA I-II"
Inhalt:
Die Ausstattung der mittelalterlichen Sanktuarien und Chöre rückt in den letzten Jahren in den Mittelpunkt des kunsthistorischen Interesses. Sie gibt einen tiefen Einblick in die funktionalen Aspekte des mittelalterlichen Sakralbaus und ist selbst oft von hohem künstlerischen Rang. Wie sah ursprünglich der Altar aus, wo fanden Lesungen statt, wer saß wo, wie schlossen Sanktuarium und Chor zum Rest der Kirche ab? Die Veranstaltung ist interdisziplinär angelegt (Denkmalpflege/ Kunstgeschichte) und findet in zwei Blöcken statt. die ersten vier Sitzungen werden im Hörsaal abgehalten, ein Blockseminar vor Ort ist für 24.6.-26.6.2015) geplant

 

Oberseminar für Examenskandidaten (K)

Dozent/in:
Stephan Albrecht
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Zeit n.V., KR10/02.03
Termine werden bekanntgegeben - s. Aushang!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Masterstudiengang: Profilierungsmodul - Forschungskolloquium mit mündl. Leistungsnachweis - 6 ECTS; MA Interdiszipl. Mittelalterstudien/Medieval Studies: Intensivierungsmodul II
Inhalt:
Besprechung laufender Examens- und Forschungsarbeiten

 

Schapel, Schaube, Schnabelschuh - Kleidung in Mittelalter und Früher Neuzeit/chaplet, overgown, poulaine - fashion in the medieval and the early modern periods

Dozent/in:
Tanja Kohwagner-Nikolai
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Einzeltermin am 16.4.2015, 10:15 - 11:45, KR12/00.05
Einzeltermin am 30.5.2015, Einzeltermin am 20.6.2015, Einzeltermin am 27.6.2015, 10:00 - 17:00, KR12/02.01
Einzeltermin am Sa., 11.07.2015 nach München
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung erfolgt als Blockseminar mit Einführungstermin am Donnerstag, 16.04.15, ab 10:15 Uhr - 11:45 Uhr, KR12/00.05 statt. Weitere Termin: Sa., 30.05., Sa., 27.06., Sa. 04.07. in Bamberg, jeweils von 10 - 17 Uhr, KR12/02.01 und Sa. 11.07.15 in München (11 - 18 Uhr)
BA KG: Aufbaumodul "KG d. MA" (9,10); Aufbaumodul "KG d. Fr. NZ" (13,14); MA KG: "KG d. MA" "KG d. Fr. NZ" (Modul 3,4,5,6); BA Interdiszipl. Mittelalterstudiengang/Medieval Studies: Aufbaumodul "KG d. MA III-IV"; MA Interdiszipl. Mittelalterstudiengang/Medieval Studies: "KG des MA I-II"

max. Credits: 8 Übernahme eines Referats (5 ECTS), mit Hausarbeit 8 ECTS
Inhalt:
Wer trug was zu welcher Zeit? Alltagskleidung und repräsentative Kostüme für Herrscher und Kleriker unterlagen auch im Mittelalter und der Frühen Neuzeit einem Wandel, der nicht nur für die Textilien selbst, sondern auch für andere Kunstgattungen wertvolle Datierungshilfen bietet. Das Gewand war zudem mehr als bloße Hülle. Bauern waren von Handwerkern, Beamte von Adeligen zu unterscheiden, aber auch soziale Randgruppen waren an ihrer Kleidung ebenso zu erkennen wie Menschen bei besonderen Ereignissen in ihrem Leben. Nicht nur die heute kaum mehr verständlichen Bezeichnungen sondern auch die lückenhafte Überlieferung bereiten dabei Schwierigkeiten, vor allem auch bei der Rekonstruktion. Deshalb werden im Seminar auch Fragen nach Möglichkeiten der musealen Präsentation erörtert.
Empfohlene Literatur:
Harry Kühnel: Bildwörterbuch der Kleidung und Rüstung. Vom alten Orient bis zum ausgehenden Mittelalter. Stuttgart 1992.
Erika Thiel: Geschichte des Kostüms. Die europäische Mode von den Anfängen bis zur Gegenwart. Leipzig 82010.
Jutta Zander-Seidel: Ständische Kleidung in der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Stadt. In: Terminologie und Typologie mittelalterlicher Sachgu ter: Das Beispiel Kleidung. Internationales Round-Table-Gespräch Krems an der Donau, 6. Oktober 1986 (Veröffentlichungen des Instituts fu r mittelalterliche Realienkunde Österreichs 10) Wien 1988, S. 59-75.
Jutta Zander-Seidel: Textiler Hausrat. Kleidung und Haustextilien in Nürnberg von 1500-1650 (Kunstwissenschaftliche Studien 59) München 1990.
Scott, Margret: Kleidung und Mode im Mittelalter, 2009.
Irsigler, Franz; Lassotta, Arnold: Bettler und Gaukler, Dirnen und Henker - Randgruppen u. Außenseiter in Köln, 1300-1600.
Kühnel, Harry: Bildwörterbuch der Kleidung und Rüstung - vom Alten Orient bis zum ausgehenden Mittelalter.
Keupp, Jan: Mode im Mittelalter.
Kania, Katrin: Kleidung im Mittelalter - Materialien - Konstruktion - Nähtechnik; ein Handbuch.
Praschl-Bichler, Gabriele: Affenhaube, Schellentracht und Wendeschuh - Kleidung und Mode im Mittelalter.
Bönsch, Annemarie: Formengeschichte europäischer Kleidung.
Crowfoot, Elisabeth/Pritchard, Frances/Staniland, Kay: Textiles and clothing - c. 1150 - c. 1450.
Frieling, Kirsten: Sehen und gesehen werden. Kleidung an Fürstenhöfen an der Schwelle vom Mittelalter zur Neuzeit; (ca. 1450 - 1530).

Exkursionen

 

Grosse Exkursion nach Istanbul

Dozentinnen/Dozenten:
Stephan Albrecht, Lorenz Korn
Angaben:
Exkursion, Schein, ECTS: 3,0
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelorstudiengang "Kunstgeschichte": Diese Exkursion ist dem Aufbaumodul "Grundlagen und Methoden der Kunstgeschichte I" zugeordnet. Masterstudiengang: Modul 2 - Methoden der Kunstgeschichte II - Exkursionsmodul - grosse Exkursion = 3 ECTS-Punkte. Termin: 11.-18.04.2015

Übungen

 

Tutorium zum Propädeutikum "Architektur"

Dozent/in:
Anne Regenfus
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, ECTS: 1,0, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 8:30 - 10:00, KR12/02.18
ab 20.4.2015
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA KG: Dieses Tutorium ist dem Basismodul "Grundlagen und Methoden der KG" Modul 2 zugeordnet.
Inhalt:
Das Tutorium dient zur Vertiefung der Lehrinhalte im Propädeutikum "Architektur". Im Mittelpunkt steht das Einüben des wissenschaftlichen Arbeitens und der Techniken der Architekturanalyse.

Lehrstuhl für Kunstgeschichte II, insbesondere für Neuere und Neueste Kunstgeschichte

Vorlesungen

 

Peter Paul Rubens

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Aufbaumodul Grundlagen u. Methoden I - Modul 4; Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit - Modul 11, 13. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte I - Modul 1; Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I - Modul 5. Nachholmodul II - Modul 11.
Inhalt:
Die Vorlesung wird anhand ausgewählter Werke das Oeuvre von Peter Paul Rubens behandeln, das fast siebenhundert Gemälde umfasst. Dabei wird Rubens´ Werdegang von den Lehrzeiten bei Tobias Verhaeght, Adam van Noort und Otto van Veen, den Wanderjahren in Italien und Spanien, der Etablierung des großen Werkstattbetriebs in Antwerpen, den Großaufträgen für die europäischen Höfe, die von seiner diplomatischen Tätigkeit begleitet wurden, bis hin zu den letzten Lebensjahren nachzuvollziehen sein. Anhand verschiedener Werkkomplexe und großer Zyklen, wie dem „Decius-Mus-Zyklus“, dem „Triumph der Eucharistie“ und den Gemälden der Medici-Galerie, sollen philosophische, religiöse, politische sowie kunsttheoretische, stilistische und organisationstechnische Aspekte der Kunst dieses Hauptmeisters des flämischen Barocks erörtert werden.
Empfohlene Literatur:
Siehe die umfangreiche monographische Lit. Zur Einführung und begleitenden Lektüre empfehle ich: M. Warnke, Peter Paul Rubens. Leben und Werk. Köln 1977 (2.Aufl. 2006); Chr. White, P.P. Rubens. Leben und Werk. Stuttgart/Zürich 1988; O. v. Simson, P.P. Rubens (1577-1640). Humanist, Maler und Diplomat. Mainz 1996; N. Büttner: Peter Paul Rubens. München 2007.

Seminare

 

Bauhaus

Dozent/in:
Olena Balun
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale
Termine:
Mo, 18:15 - 19:45, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne (Modul 15, 16, 17, 18).
Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Modul Kunstgeschichte der Moderne II (Modul 8) Nachholmodul II (Modul 11)
Inhalt:
Das Staatliche Bauhaus wurde 1919 als Kunstschule gegründet, die sich ein kühnes Ziel setzte „den neuen Bau der Zukunft, der alles in einer Gestalt sein wird: Architektur und Plastik und Malerei“ zu erschaffen und durch diese ästhetische Synthese Kunst und Leben in Einklang zu bringen. Für die Umsetzung dieser Pläne wurden berühmte Avantgarde-Künstler als Pädagogen berufen und revolutionäre Lehrpläne entwickelt. Obwohl die Kunstschule nur 14 Jahre lang bestand, konnte sie zahlreiche Ideen erfolgreich umsetzen und wurde weltweit mustergültig in Fragen Design und Pädagogik. Zudem entstand ein nachhaltiger Mythos vom „Bauhaus-Stil“, der bis in die Gegenwart reicht. Die Entwicklung dieser Bildungsstätte unter den drei Direktoren Walter Gropius, Hannes Mayer und Mies van der Rohe sowie theoretische Grundlagen und ihre praktische Verwirklichung soll an prominenten Beispielen veranschaulicht und diskutiert werden.
Empfohlene Literatur:
Fiedler, Jeannine und Peter Feierabend (Hrsg.): Bauhaus, Potsdam 2013. Wick, Rainer: Bauhaus. Kunstschule der Moderne, Ostfildern-Ruit, 2000. Neumann, Eckhard (Hrsg.): Bauhaus und Bauhäusler, Köln 1985. Kat. Ausst. Modell Bauhaus, Berlin, Martin-Gropius-Bau 2009, Ostfildern 2009. Kat. Ausst. Das Bauhaus kommt aus Weimar, Weimar, Bauhaus-Museum, Berlin / München 2009. Düchting, Hajo (Hrsg.): Seemanns Bauhaus-Lexikon, Leipzig 2009.

 

Der Künstler im Spielfilm

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Di, 16:00 - 20:00, MG2/00.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne - Modul 15, 16, 17, 18. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Kunstgeschichte der Moderne II (Modul 8), Nachholmodul II (Modul 11).

 

Einführung in die profane Ikonographie

Dozent/in:
Olena Balun
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, KR12/00.16
Einzeltermin am 6.10.2015, 10:00 - 12:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Aufbaumodul Grundlagen und Methoden der Kunstgeschichte - Modul 6; Basismodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit - Modul 12 (nur für Nebenfach). Für Studierende im nicht-konsekutiven Master-Studiengang Kunstgeschichte: Kunsgeschichte der Frühen Neuzeit - Modul 6
Inhalt:
Die europäische profane Ikonographie des Mittelalters und der Neuzeit wird durch das Nachleben der Antike bestimmt. Daher stehen im ersten Teil der Veranstaltung mythologische Themen im Mittelpunkt, d. h. die Grundlagenerzählungen zu den olympischen Götter. Großen Raum nehmen dabei die Metamorphosen des Ovid ein. Daneben werden auch Hauptereignisse der griechisch-römischen Literatur und Geschichte behandelt. In einem zweiten Teil der Veranstaltung werden vorrangig Themen der neuzeitlichen Allegorese sowie der Emblematik vorgestellt. Hinzu kommen Aspekte der Herrscherikonographie, sowie ein Überblick zu den profanen Bildgattungen. Die Veranstaltung wird mit einer Klausur abgeschlossen.
Empfohlene Literatur:
Frank Büttner u. Andrea Gottdang, Einführung in die Ikonographie, München 2006. Carsten-Peter Warncke, Symbol, Emblem, Allegorie. Die zweite Sprache der Bilder, Köln 2005.

 

Geschichtliche Ereignisse im Spiegel der Kunst

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Di, 11:15 - 12:45, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Aufbaumodul Kunstgeschichte des Mittelalters - Modul 9, 10; der Frühen Neuzeit - Modul 13, 14; der Moderne - Modul 17, 18. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte - Modul 1; Kunstgeschichte des Mittelalters - Modul 3, 4; Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit - Modul 5, 6; Kunstgeschichte der Moderne - Modul 7, 8. Kunstgeschichte der Moderne II (Modul 8), Nachholmodul II (Modul 11).
Inhalt:
Seit der Antike haben Künstler Zeitgeschichte in ihren Werken wiedergegeben. Bei vielen bedeutsamen geschichtlichen Ereignissen denken wir, ist von ihnen die Rede, zunächst an Bilder, durch die jene ihren festen Platz im kulturellen Gedächtnis gefunden haben. Kunstwerke sind Instanzen dieses Gedächtnisses, mit deren Hilfe der Mensch historisches Geschehen ordnet und zu verstehen hofft. Sie interpretieren, manipulieren und ideologisieren, ja sie ‚machen‘ Geschichte. Anhand von exemplarischen Verbildlichungen von Geschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart sollen im Rahmen des Seminars die Darstellungsmittel untersucht werden, mit denen Ereignisse repräsentiert und als historisch bedeutsam ausgewiesen wurden. Dabei werden verschiedene Bildtypen zu erörtern sein, wie die Allegorie und das zuweilen auf tatsächlicher, in der Regel jedoch auf vermittelter Augenzeugenschaft beruhende Ereignisbild, verschiedene Narrative und die Konzepte historischer Überlieferung, die dabei Pate standen, z.B. die einer pragmatischen oder annalistischen Geschichtsschreibung. Beim Gang durch die Gattungsgeschichte wird sich zeigen, wie mit Beginn der Moderne das alte Konzept der „historia magistra vitae“ im Zuge einer Entmoralisierung und Verzeitlichung von Geschichte abgelöst wurde und eine grundlegende Problematisierung der Gattung einsetzte.
Empfohlene Literatur:
Werner Hager: Das geschichtliche Ereignisbild. Beitrag zu einer Typologie des weltlichen Geschichts-bildes bis zur Aufklärung. München 1939. Francis Haskell: History and its Images. Art and the Interpretation of the Past. New Haven/London 1993. Helmut Altrichter (Hrsg.): Bilder erzählen Geschichte. Freiburg i.Br. 1995. Jean-Claude Schmitt: L’historien et les images, in: Otto Gerhard Oexle (Hrsg.): Der Blick auf die Bilder. Kunstgeschichte und Geschichte im Gespräch. Göttingen 1997, S. 7-51. Stefan Germer/Michael F. Zimmermann (Hrsg.): Bilder der Macht – Macht der Bilder. Zeitgeschichte in Darstellungen des 19. Jahrhunderts. München [u.a.] 1997. Bernd Roeck: Das historische Auge. Kunstwerke als Zeugen ihrer Zeit. Von der Renaissance zur Revo-lution. Göttingen 2004. Uwe Fleckner (Hrsg.): Bilder machen Geschichte. Historische Ereignisse im Gedächtnis der Kunst. Ber-lin 2014.

 

Glasfenster in der Kunst der Moderne - von Le Corbusier bis Richter

Dozent/in:
Birgit Kastner
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne - Modul 15, 16, 17, 18. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Kunstgeschichte der Moderne II (Modul 8), Nachholmodul II (Modul 11).
Inhalt:
Gerhard Richters Fenster im Kölner Dom, Markus Lüpertz’ Fensterzyklus in St. Andreas in Köln, Imi Knoebel in der Kathedrale von Reims, Neo Rauch im Dom von Naumburg: Die Liste moderner Künstler des 20. Jahrhunderts, die das Thema Glasfenster im Sakralraum zeitgenössisch interpretieren, ist lang und prominent besetzt. Wann und wo nimmt diese Renaissance der Glasmalerei ihren Ursprung, wer sind ihre wichtigsten Vertreter, wie wandeln sich Aufgabenstellungen und Technik? Das Seminar befasst sich mit der jüngeren Geschichte der Glasmalerei und –gestaltung, die im Expressionismus ihren Anfang nimmt und durch den Sakralbauboom der Nachkriegsmoderne eine erste Blütezeit erlebt. Eine erneute Auseinandersetzung zeitgenössischer Künstler mit den Material Glas folgt ab den 1980er/90er Jahren mit dem Ersatz der Notverglasungen kriegszerstörter historischer Kirchen. Das Seminar greift die bedeutendsten Beispiele der Glasmalerei in der Kunst der Moderne auf und erörtert ihre Funktion zwischen Malerei, Architektur und Lichtgestaltung.
Empfohlene Literatur:
Brülls, Holger (Hrsg): Glanz-Lichter. Gegenwartskunst Glasmalerei. Ausst.-Kat. Petersberg 2014., Brülls, Holger (Hrsg.): L’art contemporain du vitrail en Allemagne. Ausst.-Kat. Chartres 2012., Jüsten-Mertens, Margrit: Malen mit Glas. Köln 2012. Schwebel, Horst (Hrsg.): Glasmalerei für das 21. Jahrhundert. Malen mit Glas und Licht Ausst.-Kat. Paderborn 2012., Dresch, Jutta: Faszination Farbe im Gegenlicht. Glasmalerei der Moderne. Ausst.-Kat. Karlsruhe 2011., Siebert, Guido: Glasmalerei im Naumburger Dom vom Hohen Mittelalter bis in die Gegenwart. Petersberg 2009., Zahner, Walter/ Brandt, Michael (Hrsg.): L’Art Sacré – Liturgische Räume. Regensburg 2009., Baden Fuller, Kate (Hrsg.): Contemporary Stained Glass Artists. A Selection of Artists worldwide. London 2006., Mann, Dorothee/ Ulrich, Anna: Kunst zwischen Funktion und Autonomie. Willebadessen 2006., Das Münster, Sonderheft Glasmalerei 2006., Derix, Wilhelm/ Brülls, Holger (Hrsg.): Lüpertz, Richter, Schreiter. Taunusstein 2008., 125 Jahre Derix Glasstudios. Kunst aus Glas in der Architektur. Ausst.-Kat. Taunusstein 1991. Monographien (Auswahl aktueller Publikationen): Wilhemus, Liane: Georg Meistermann. Das glasmalerische Werk. Petersberg 2014., Brülls, Holger: Gegen Licht – Günther Grohs. Petersberg 2013., Brülls, Holger (Hrsg.): Jochem Poensgen. Architektur des Lichts. Regensburg 2013., Brülls, Holger/ Sehring Gunther: Johannes Schreiter. Glasbilder. Collagen.Zeichnungen 1995-2012. Lindenberg im Allgäu 2013., Ollivier, Jean Paul: Imi Knoebel. Buntglasfenster für die Kathedrale von Reims. Bielefeld 2011., Böhm, Gottfried/ Burckhardt, Jacqueline et.al. (Hrsg.): Sigmar Polke. Fenster Windows Grossmünster Zürich. Zürich 2010., Museum Ludwig/Metropolitankapitel der Hohen Domkirche zu Köln (Hrsg.): Gerhard Richter – Zufall. Köln 2007.

 

Ingeborg Bachmann, Paul Celan und Anselm Kiefer. Intermediale Befruchtung in Kunst und Literatur

Dozent/in:
Eveliina Juntunen
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Die Veranstaltung findet nur zu den angegebenen Terminen statt.
Termine:
Einzeltermin am 14.4.2015, Einzeltermin am 21.4.2015, 8:30 - 10:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 12.6.2015, 15:00 - 18:00, KR12/02.05
Einzeltermin am 13.6.2015, 10:00 - 17:00, KR12/02.05
Einzeltermin am 3.7.2015, Einzeltermin am 4.7.2015, 15:00 - 18:00, KR12/02.05
Einzeltermin am 7.7.2015, 8:30 - 10:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne - Modul 15, 16, 17, 18. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Kunstgeschichte der Moderne II (Modul 8), Nachholmodul II (Modul 11).
Für Judaisten: Übung, Modulzugehörigkeit: Aufbaumodul 2, 4 ECTS. An-/Abmeldung über FlexNow der Professur für Judaistik vom 23.03.2015, 10.00 Uhr bis 1. Mai 2015, 23.59 Uhr.
Inhalt:
„Denn die reale Welt, das ist für mich alles Illusion. Es sind allein die Gedichte, die wirklich sind“, sagte Anselm Kiefer in einem Interview. Der berühmte deutsche Gegenwartskünstler, der im französischen Exil lebt, bezieht sich in seiner Aussage vor allem auf die Gedichte von Ingeborg Bachmann und Paul Celan. Die Texte der beiden kanonischen deutschen Nachkriegsautoren haben einen enormen Einfluss auf die Werke Kiefers. Im interdisziplinären Seminar werden die künstlerischen Wechselwirkungen der bildenden Kunst und Literatur sowohl theoretisch anhand von wichtigen Textstellen etwa von Horaz' De arte poetica und Lessings Laokoon, als auch praktisch anhand der Analyse und Gegenüberstellung von Werken Kiefers, Bachmanns und Celans eingehend diskutiert. Neben dem kulturwissenschaftlichen Forschungsfeld der Intermedialität wird aufgrund der den Werken inhärenten Auseinandersetzung mit dem Holocaust die Gedächtnistheorie und Erinnerungskultur eine Rolle spielen. Die Interdisziplinarität des Seminars wird sowohl für Kunsthistorikerinnen als auch Literaturwissenschaftlerinnen neue Möglichkeiten des Verständnisses von Kiefers Werken und den Gedichten von Bachmann und Celan bieten.

 

Oberseminar

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Oberseminar, ECTS: 2
Termine:
Einzeltermin am 10.7.2015, 10:00 - 16:00, Raum n.V.

Exkursionen

 

Kunst im öffentlichen Raum. Von Stolpersteinen, Hexenmahnmalen und umhäkelten Bäumen

Dozent/in:
Barbara Kahle
Angaben:
Exkursion, 2 SWS, ECTS: 2
Termine:
Einführung und vier Veranstaltungstage vor Ort in Bamberg, Nürnberg, München und Frankfurt
Vorbesprechung: Donnerstag, 16.4.2015, 14:45 - 16:15 Uhr, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basismodul Grundlagen und Methoden der Kunstgeschichte - Modul 3. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte II - Modul 2.
Inhalt:
Was einst u.a. mit Reiterstandbildern zum Lob und Ruhme des Dargestellten begann, hat sich im Lauf des letzten Jahrhunderts zu einem vielfältigen, dynamischen Thema entwickelt. Kunst im öffentlichen Raum , diese blieb lange vor allem auf Architekturdekor (Kunst am Bau), Brunnen und Denkmale beschränkt. Die Städte wurden angefüllt mit autonomen, vorwiegend abstrakten Figuren, unbekümmert um den Ort ihrer Aufstellung. Aufgrund ihrer Kontextlosigkeit werden diese auch als vom Himmel gefallene Drop-Sculptures bezeichnet (Jean Christophe Amman) . Rege Auseinandersetzungen führten letztlich zu einem Richtungswechsel: Kunst im öffentlichen Raum wird jetzt eher prozessual verstanden im Sinne einer künstlerischen Tätigkeit im öffentlichen Raum. Die Künstler machen die Stadt zur Bühne, spielen mit dem, was sich anbietet.
Die Entwicklung der Kunst im öffentlichen Raum ist von mehreren Paradigmenwechseln mit jeweils eigenen Werkformen geprägt, die heute in den Städten nebeneinander existieren. Wir widmen uns diesen daraus resultierenden Fragestellungen in einer Einführungsstunde sowie vor Ort in Bamberg, Nürnberg, München und Frankfurt.

 

Münchner Kunst des Barock und Rokoko

Dozent/in:
Björn Statnik
Angaben:
Exkursion, benoteter Schein, ECTS: 2
Termine:
Vorbesprechung: Freitag, 17.4.2015, 14:00 - 15:45 Uhr, KR10/02.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basismodul Grundlagen und Methoden (Modul 3) Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit (Modul 11, 12, 13, 14)
Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Modul Methoden der Kunstgeschichte II (Modul 2) Modul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit II (Modul 6) Nachholdmodul II (Modul 11)
Inhalt:
Die altbayerische Kunst des 18. Jahrhunderts stellt unzweifelhaft einen inkommensura¬blen Höhepunkt der europäischen Kunstgeschichte dar. Da im Mai in München am Bayerischen Nationalmuseum (BNM) – nach Jahren der Gebäude-Sanierung – die Abteilung „Barock und Rokoko“ wiedereröffnet wird, soll dies zum Anlass genommen werden, sich anhand der damit wieder zugänglichen Bestände, die das BNM aus dieser Epoche besitzt, den Eigen- und Besonderheiten der bayerisch-münchnerischen Barock- und Rokoko-Kunst zuzuwenden und im Origi-nal zu studieren. Weil jedoch in dieser Zeit weniger Einzelkunstwerke entstanden, sondern meistenteils versucht wurde, die verschiedenen Kunst-Gattung – Skulptur, Malerei und Architektur – zu einem Gesamtkunstwerk zu vereinen, sollen in die Betrachtungen dieser auf zwei Wochenenden verteilten Exkursion auch einige in und um München gelegene Kirchen und Schlösser mit deren Innen-Ausstattungen einbezogen und besichtigt werden. Hierbei handelt es sich v.a. um die Neuausstattung der gotischen Peterskirche, die sogenannte Asam-Kirche, die Michealskirche in Berg am Laim mit den Retabeln von Johann Baptist Straub oder die Lusthäuser François Cuvilliés für Kurfürst Max Emanuel im Park von Schloss Nymphenburg.



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