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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Slavistik >> Slavische Sprach- und Literaturwissenschaft, Kunst- und Kulturgeschichte >>

Seminare, Proseminare und Übungen

 

A: Überblick über literarische Epochen

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Vorlesung und Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, U11/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung ist Teil II des Basismoduls und obligatorisch.
Inhalt:
Die Übung/Vorlesung ist der zweite Teil des Basismoduls und vermittelt Ihnen erste Zugänge zur Literatur als einem geschichtlichen Prozess. Die Modul-Teilprüfung besteht aus einem mündlichen Test in Form eines Kurzreferats von 10 Minuten.

Im ersten Teil des Basismoduls, der Einführung in die slavische Literaturwissenschaft, haben Sie Methoden, Arbeitsweisen und Themen kennengelernt.

In unserer Veranstaltung wollen wir das Erlernte an konkreten Autoren und Texten in ihrer historischen Abfolge vertiefen und sehen, wie Literaturwissenschaft und Literaturgeschichte funktionieren.

Wir halten uns dabei an das Epochenmodell (Realismus, Romantik, Avantgarde usw.) und schauen uns für ihre Epoche typische Autoren und Texte an, die wir in ihrem historischen Umfeld wahrnehmen wollen.

Sie bekommen die Möglichkeit, einen Autor oder einen Text aus verschiedenen Epochen der slavischen Literaturen zu wählen, um sein Kurzporträt vorzustellen.

Sie lernen in dieser Veranstaltung, erste methodische Schritte in der Literaturwissenschaft anzuwenden und erhalten einen Zugang zur Literaturgeschichte und ihre Vernetzung mit der Kultur.
Empfohlene Literatur:
Eine Literaturliste wird bereitgestellt.

 

B: Die Macht der Satire. Michail Bulgakov: "Die verfluchten Eier" und "Der Meister und Margarita"

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, U11/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Hauptseminar. Bis zu 8 Punkten können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6/ ECTS), im Vertiefungsmodul, im Profilmodul und im Mastermodul (bis 8 ECTS) studiert werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Satire verfügt über eine Macht, vor der mächtige Leute und Institutionen Respekt oder sogar Angst empfinden.

Das Wort Satire wird auf das lateinische satura zurückgeführt und bedeutet u. a. »Pastete aus mancherlei Ingredienzien«, also ein buntes Allerlei, das Spaß macht.

Satire ist sowohl eine Stilhaltung als auch eine Gattung und wird von Machtansprüchen und Totalitarismen herausgefordert. Wenn der Riss zwischen Ideal und Wirklichkeit zu groß wird, dann schlägt die Stunde der Satire. Denn das Lachen gilt als die wirksamste Waffe gegen Pathos und Machtanspruch.

Der russische Schriftsteller Michail Bulgakov (1891-1940) war ein begeisternder Satiriker. An ihm wollen wir die Stilhaltung, die Strategien und die Kontexte der Satire studieren und herausfinden, welche Knöpfe durch welche literarischen Mittel beim Leser gedrückt werden. Dafür nehmen wir besonders Bulgakovs geniale Verknüpfung von Phantastik und Groteske in den Blick, eine Kombination, die schon Nikolaj Gogol’ zu einem herausragenden Schriftsteller machte.

Anlass für diese Veranstaltung ist die Neuübertragung des satirischen Kurzromans Rokovye jajca (1924/25) durch Alexander Nitzberg: Die verfluchten Eier (2014). In diesem Text wird bereits die Strategie sichtbar, die Bulgakovs Meisterwerk Master i Margarita (1928-1940; zum ersten Mal veröffentlicht 1966) prägen wird. Es ist der Einbruch des Dämonischen in die reale Welt, die groteske und satirische Effekte hervorbringt.

Wir lesen beide Romane, analysieren Struktur, Kontexte und Strategien und finden heraus, was Satire und was das Groteske ist und wie sie sich in tiefgründige Strukturen einfügen können. Wir diskutieren außerdem die Rolle, die die Stadt Moskau, die sowjetische Lebenswelt, z. B. die Neue Ökonomische Politik, spielen. Wir vergleichen in Stichproben, was in der deutschen Übersetzung an Sinnschöpfung, Sinnverlust und Sinnveränderung passiert und betrachten die Funktion, die der Leser erfüllen muss, damit Satire funktioniert.

Leistungsnachweise können in mündlichen und/oder schriftlichen Präsentationen unterschiedlicher Länge erbracht werden.
Empfohlene Literatur:
Eine Literaturliste wird bereitgestellt.

 

C: Liebe und Sehnsucht in Krieg und Elend. "Die Manon Lescaut von Turdej" (2006) von Vsevolod Petrov (1912-78)

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, U11/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Hauptseminar. Bis zu 8 Punkten können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6/ ECTS), im Vertiefungsmodul, im Profilmodul und im Mastermodul (bis 8 ECTS) studiert werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Der Kunsthistoriker Vsevolod Petrov (1912-1978) schrieb diese Erzählung 1946, aus der er den zahlreichen Gästen jedes Jahr an seinem Geburtstag und bei anderen Gelegenheiten vorlas. Er versuchte nicht, die Geschichte zu veröffentlichen. Sie erschien erst 2006 und war eine kleine Sensation. Sie trägt den Titel einer berühmten literarischen Heldin aus dem 18. Jahrhundert: Manon Lescaut. In der ursprünglichen Geschichte des L’Abbé Prevost (1697-1763), bekannt unter dem Kurztitel Manon Lescaut (1731) wird eine tragische Liebesgeschichte erzählt, eine amour fou. Das Buch von Petrov erzählt eine poetische Geschichte mitten im Krieg. Auch bei ihm überlebt die Heldin nicht.

Wir lesen die beiden kurzen Erzählungen und finden die wesentlichen Fragestellungen hierzu: Intertextualität, Gattung, Kontexte, literarische Strategien, Dialog der Kulturen, die literarische Konstruktion der femme fatale.

Wir üben das richtige Lesen und strategische Notieren, das Erkennen der Fragestellungen, den Umgang mit den historischen und literarischen Kontexten, die Bewertung der intertextuellen Bezüge, die Analyse der literarischen Strategien, die Diskussion der Sinnschöpfung durch Intertextualität und Übersetzung u. a. Anhand der beiden Romane nähern wir uns einer Geschichte literarischer Leidenschaft, der Liebe und des Todes.

Leistungsnachweise werden in mündlicher und/oder schriftlicher Form vorgelegt.
Empfohlene Literatur:
Eine Literaturliste wird zur Verfügung gestellt.

 

D: Russische Kultur: Selbstbewusstsein und Literatur. "Nataschas Tanz" von Orlando Figes

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, U11/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Hauptseminar. Bis zu 8 Punkten können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6/ ECTS), im Vertiefungsmodul, im Profilmodul und im Mastermodul (bis 8 ECTS) studiert werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Es gehört zu den Klischees in Literatur- und Kulturgeschichte, nach dem Wesen Russlands und seiner Kultur zu fragen. Das ist bis heute eine Herausforderung geblieben. Sie wird häufig als »Suche nach der russischen Seele« beschrieben.
In vielen literarischen Werken, in Ikonen und Kunstwerken wurde erprobt, wie sich Russland und sein Wesen symbolisch sichtbar machen lassen. Die meisten Versuche, Russlands Kultur zu erfassen, tragen ein besonderes Pathos. Als gelte es, ein Geheimnis zu erfassen. Oder sie sind Satire.
Wir wollen Ausschau halten nach Bildern russischer Kultur, die in Literatur und Konzepten sichtbar werden (Gemeinschaft, Seele, russische Idee, Pravda, Ikone, Leiden, Realität, Gottmensch u.a.). Einen Leitfaden in der unüberblickbaren Fülle von Quellen finden wir in drei Büchern von Orlando Figes: Nataschas Tanz (2003); Die Tragödie eines Volkes (1996); Schick einen Gruß, zuweilen durch die Sterne (2012).

Wir erforschen in dieser Veranstaltung den Aspekt der Literaturwissenschaft, der die Kommunikation zwischen Literatur und Kultur in den Blick nimmt. Dabei wird es um Gemeinsamkeiten gehen, aber auch um den besonderen Bereich, den Literatur innerhalb der Kultur gestaltet.
Empfohlene Literatur:
Eine Literaturliste wird bereitgestellt.

 

E: Peterburg: literarisch und historisch-realistisch

Dozent/in:
Erna Malygin
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, U11/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Proseminar. Bis zu 6 Punkten können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6 ECTS), im Vertiefungsmodul (2 ECTS), im Profilmodul (2 ECTS) und im Mastermodul (2/4/6 ECTS) studiert werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Das Thema des Seminars ist das literarische bzw. historisch-realistische Sankt-Petersburg und sein Mythos. Wir werden die literarische Topographie der Stadt erkunden, sowie die literarische Erbauung dieser Stadt in markanten Werken von Dichtern und Schriftstellern des 19. bzw. 20. Und 21. Jahrhunderts.

Die Prüfungsleistung für die maximale Punktzahl ist Referat mit Hausarbeit.

 

F: Epochen der Slavischen Literaturen: Romantik

Dozent/in:
Erna Malygin
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Proseminar. Bis zu 6 Punkten können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6 ECTS), im Vertiefungsmodul (2 ECTS), im Profilmodul (2 ECTS) und im Mastermodul (2/4/6 ECTS) studiert werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Dieses Seminar des Aufbaumoduls Slavische Literaturwissenschaft wird regelmäßig in jedem Semester angeboten, jeweils mit verschiedenen Schwerpunkten. Es stellt eine Vertiefung der Veranstaltung Überblick über literarische Epochen (Ü/V) dar. Hier lernen Sie in einem sich über mehrere Semester erstreckenden Veranstaltungszyklus Autoren und Texte der einzelnen literarischen Epochen der Slavischen Literaturen vertieft kennen.

In diesem Semester ist die Romantik unser Thema. Hier werden wir anhand entsprechend ausgewählter Werke die Spezifika, die typischen Merkmale u.a. der Romantik genauer anschauen und besprechen. Sie sammeln Leseerfahrung, wie die einzelnen Autoren in verschiedenen literarischen Epochen geschrieben haben und dadurch diese Epoche mitprägten, mitgestalteten und verkörperten. Dadurch können wir die Problematik des Begriffes literarische Epoche – ihre Vorteile und Nachteile – erkennen, diskutieren und eine Grundlage für Vergleiche schaffen.

Die Prüfungsleistung für die maximale Punktzahl ist Referat mit Hausarbeit.

 

G: Didaktik der Russischen Sprache und Literatur

Dozent/in:
Maike Verena Heinz
Angaben:
Praktikum/Übung, 2 SWS, ECTS: 5, Modulstudium
Termine:
Do, 18:15 - 19:45, U11/00.22
Einzeltermin am 26.5.2015, 8:00 - 20:00, U11/00.16
Einzeltermin am 22.7.2015, 14:00 - 20:00, U11/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Obligatorische Veranstaltung für Lehramtsstudierende
Die Veranstaltung wird im Block angeboten. Die theorieorientierten Sitzungen finden an Freitag Nachmittagen/Abenden und Samstagen in Bamberg statt. Dazu kommen praxisorientierte Veranstaltungen am Willstätter-Gymnasium Nürnberg (Hospitation und Unterrichtsversuch).
Bitte kontaktieren Sie mich zwecks Terminabsprache: maike.heinz@gmx.net

Teilnahmevoraussetzungen: Gute Russischkenntnisse

Weitere Hinweise:
Scheinerwerb durch Übernahme von Referaten und Ausarbeitungen sowie durch Hospitationen und das Abhalten von Unterrichtsstunden. Bitte kontaktieren Sie mich (ab sofort) zwecks Terminabsprache und Referatsübernahme per E-mail: maike.heinz@gmx.net
Bitte achten Sie auf weitere Aushänge.
Inhalt:
Die Veranstaltung verfolgt vielfältige Ziele. In einem eher theoretischen Teil sollen einige Ziele und Inhalte der Russischdidaktik erarbeitet werden. Im praxisorientierten Teil sollen Unterrichtsvorbereitungen gemeinsam besprochen werden; weiterhin sollen Hospitationen und Lehrversuche in Russischklassen verschiedener Jahrgangsstufen und mit unterschiedlichem Niveau erste Eindrücke in die Praxis vermitteln. Schließlich dient diese Veranstaltung auch der Vorbereitung auf die Examensprüfung in Russischdidaktik.
Empfohlene Literatur:
Wird rechtzeitig bekannt gegeben.

 

H: Forschungsseminar für Promovenden der Slavischen Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Forschungsseminar, 1 SWS
Termine:
Einzeltermin am 4.7.2015, Einzeltermin am 5.7.2015
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Teilnehmer werden persönlich eingeladen.

 

I: Die Skythen-Gedichte des russischen Symbolismus (Eine Vorgeschichte des Ukraine-Konflikts?)

Dozent/in:
Peter Thiergen
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium, Beginn und Vorbesprechung am 16.4.2015
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, U11/00.24

 

J: A.A. Tarkovskij und E.T.A. Hoffmann

Dozent/in:
Anna Rothkoegel
Angaben:
Seminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale
Modulzugehörigkeit: Die Anrechnung in Fachmodulen der Slavistik und Germanistik ist mit entsprechender Leistung und nach Absprache mit den Modulbeauftragten möglich. Hierzu bitte rechtzeitig mit den Modulbeauftragten und mit mir Kontakt aufnehmen.
Inhalt:
Der russische Filmregisseur Andrej Tarkovskij ("Solaris", "Nostalghia") plante einen Film über E.T.A. Hoffmann und verfasste dazu ein ausführliches, literarisch-ästhetisch ambitioniertes Drehbuch. Das Filmprojekt wurde nicht realisiert, das Buch ("Hoffmanniana") liegt aber in einer deutschen, von F. Auhuber kommentierten Ausgabe vor. Es ist mitunter ein Bamberger Text – mit bekannten Orten (Altenburg) und Personen (Friedrich Speyer, Adalbert Marcus, Julia Mark). Die Rahmenhandlung bilden die letzten Tage des schwerstkranken Hoffmann. Es geht also um anthropologische Grundthemen: das Sterben; Körper und Geist; Verfall und Schönheit. Daneben ist "Hoffmanniana" auch eine Art philosophisch-ästhetische Selbstoffenbarung Tarkovskijs, die zum Teil mit und zum Teil gegen Hoffmann die eigene Position darlegt. Im ersten Teil der geplanten Lehrveranstaltung soll der Text mit seinen intertextuellen, interkulturellen und diskursiven Verschachtelungen analysiert werden. Im zweiten Teil kommt die intermediale Komponente dazu: Die Studierenden sollen einzelne Textabschnitte zu Theaterszenen oder Filmfragmenten umgestalten und diese kleinen Projektarbeiten medienvergleichend reflektieren. Die Lehrveranstaltung hat einen kulturwissenschaftlich-interdisziplinären Charakter und richtet sich an Studierende der Slavistik, Germanistik, Kultur- und Medienwissenschaft. Aber auch alle anderen Interessierten sind willkommen.

Weitere und aktuelle Angaben im Virtuellen Campus.
Empfohlene Literatur:
Tarkovskij, A.: "Hoffmanniana. Szenario für einen nicht realisierten Film". München 1987.

 

K: Filmtermin zum Seminar: A.A. Tarkovskij und E.T.A. Hoffmann

Dozent/in:
Anna Rothkoegel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, U11/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale. Modulzugehörigkeit: Fachmodule der Slavistik u.a. mit entsprechender Leistung und nach Absprache mit den Modulbeauftragten möglich.
Inhalt:
Die Lehrveranstaltung ist als Ergänzung des Tarkovskij-Hoffmann-Seminars gedacht, sie kann jedoch auch unabhängig davon besucht werden. Gegenstand sind Filme von A. A. Tarkovskij. Durch regelmäßige Teilnahme und eine Zusatzleistung (Materialsammlung, Moderation) können bis zu 4 ECTS für das Studium Generale oder kultur- und medienwissenschaftliche Fachmodule (nach Absprache mit den Modulbeauftragten) erworben werden.

Weitere und aktuelle Angaben im Virtuellen Campus.
Empfohlene Literatur:
„Andrej Tarkovskij. Schriften, Filme, Stills“. Hg. v. L. Schirmer und H.-.J. Schlegel München 2012.

 

Russisches Theater - ArtEast

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, 2 SWS
Termine:
Do, 20:00 - 22:00, U11/00.16
Inhalt:
Bei diesem Seminar handelt es sich nicht um eine reguläre Veranstaltung, sondern um eine selbstorganisierte studentische Theatergruppe. Die Zeit- und Ortsangaben dienen nur zu organisatorischen Zwecken. Die Theatertreffen finden zu einem gesonderten Termin und Ort statt und werden noch vereinbart.

Kontakt bei Interesse:
arteast.bamberg@gmail.com
www.facebook.com/arteastbamberg
Teilnahme nach Absprache

 

Slavische Literaturwissenschaft (Seminar) Mo 18-20

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Mo, 18:00 - 19:30, U11/00.25

 

Slavischer Filmabend

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, Termine werden im Laufe des Semesters bekannt gegeben.
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U11/00.25
Inhalt:
Dieser Termin wird in den Veranstaltungen der Slavischen Literaturwissenschaft jeweils gesondert angekündigt und abgesprochen.

 

Balkan-Volkstanz

Dozent/in:
SlavLing-Tutor/in
Angaben:
Übung/Tutorium, 1 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Studium Generale
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U2/02.30
Inhalt:
Der Balkanvolkstanz lädt alle InteressentInnen zum Überblick über die verschiedenen Tänze und Volkstanzgebiete auf dem Balkan ein. In dem Kurs werden wir uns mit den bekanntesten Volkstänzen aus den Gebieten Kroatiens und Makedoniens auseinandersetzen. Dabei soll eine Basis gängiger Reigen vermittelt werden und ein Überblick über Bräuche und Traditionen gegeben werden.
Voraussetzungen sind keine von Nöten außer guter Laune, Sportschuhen und der Lust was Neues zu erlernen.
Wir freuen uns auf euch! Eure Martina und Vlatko
Empfohlene Literatur:
BA-Modulhandbuch: http://www.uni-bamberg.de/slavling/leistungen/studium/bachelor-slavistik/modulhandbuch/ MA-Modulhandbuch: http://www.uni-bamberg.de/slavling/leistungen/studium/master-slavistik/modulhandbuch/

 

Empirische Methoden in der Sprachwissenschaft

Dozent/in:
Anna-Maria Meyer
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 6, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit: Alte PO: BA-Aufbaumodul, BA-Profilmodul, Studium Generale, Mastermodul (Typ A nur 2 ECTS, MA-Profilmodul.
Neue PO: BA-Aufbaumodul, Vertiefungsmodul (2 ECTS), BA-Profilmodul (2 oder 4 ECTS), Studium Generale, Mastermodul (Typ A: nur 2 ECTS, Typ B: 4 oder 6 ECTS)
Inhalt:
Die Linguistik ist eine empirische Wissenschaft, das heißt, Erkenntnisse werden auf der Grundlage von Beobachtung und Erfahrungen gewonnen. Die Wege, wie man zu (sprach)wissenschaftlichen Erkenntnissen kommen kann, sind jedoch sehr vielfältig, in jedem konkreten Fall muss genau überlegt und der richtige Weg, d.h. die richtige Methode, ausgewählt werden. Was an dieser Stelle noch recht theoretisch klingt soll im Kurs anhand zahlreicher Beispiele aus der slavischen Sprachwissenschaft illustriert werden, je nach Interesse der TeilnehmerInnen können dabei alle slavischen Sprachen vertreten sein. Wir werden uns mit ausgewählten Methoden der qualitativen und quantitativen Forschung beschäftigen und verschiedene Projekte aus der slavischen Sprachwissenschaft kennenlernen, bei denen diese angewandt werden. Dazu gehören nicht zuletzt die eigenen Projektideen der TeilnehmerInnen, die möglicherweise schon existieren und im Lauf des Kurses methodisch weiter ausgefeilt werden, oder die zu Beginn des Kurses neu entwickelt werden. Bereitschaft zum aktiven Mitdenken und Mitarbeiten wird also vorausgesetzt!
Empfohlene Literatur:
Cropley, Arthur J.: Qualitative Forschungsmethoden. Eine praxisnahe Einführung. 4. Aufl. Eschborn 2011.
Flick, Uwe / Kardorff, Ernst von / Steinke, Ines (Hgg.): Qualitative Forschung. Ein Handbuch. 5. Aufl. Reinbek bei Hamburg 2007.
Meindl, Claudia: Methodik für Linguisten. Eine Einführung in Statistik und Versuchsplanung. Tübingen 2011.
Rothstein, Björn: Wissenschaftliches Arbeiten für Linguisten. Tübingen 2011.

BA-Modulhandbuch: http://www.uni-bamberg.de/slavling/leistungen/studium/bachelor-slavistik/modulhandbuch/ MA-Modulhandbuch: http://www.uni-bamberg.de/slavling/leistungen/studium/master-slavistik/modulhandbuch/

 

Die slavischen Länder und Sprachen im Überblick

Dozent/in:
Anna-Maria Meyer
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, 2 ECTS (Referat 15 Min.)
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit: Bachelor Slavistik: Basismodul Sprachwissenschaft, gegebenenfalls auch fachwiss. Profilmodul oder Studium Generale (jeweils 2 ECTS). Auch für das Modulstudium des ling. Basismoduls. Master Slavistik: Erweiterungsmodule für Erweiterungsbereich für Studierende anderer Fächer (2 ECTS)
Inhalt:
Russisch, Polnisch, Bulgarisch, Tschechisch, Ukrainisch... Die Vielfalt der slavischen Sprachen und Länder kann am Anfang ganz schön verwirrend sein. Wie viele slavische Standardsprachen gibt es eigentlich, und welche grundlegenden Dinge sollte man über die slavischen Länder wissen? Der Kurs soll euch – wie der Titel schon sagt – einen ersten Überblick über die slavischen Sprachen, ihre gemeinsame Geschichte sowie die vielfältigen aktuellen Entwicklungen in den slavischen Ländern vermitteln, auf den ihr im weiteren Verlauf eures Studiums aufbauen könnt. Auch die kleineren, eventuell sogar vom Aussterben bedrohten slavischen Sprachen wie das Ober- und Niedersorbische sollen dabei zur Sprache kommen. Neben den inhaltlichen Aspekten ist es Ziel des Kurses, das selbstständige Vorbereiten und erfolgreiche Halten von Referaten anhand der einschlägigen Grundlagenliteratur zu üben (in der Regel in Zweier- oder Dreiergruppen), was ihr im weiteren Studium immer wieder brauchen werdet.
Empfohlene Literatur:
Rehder, Peter (Hrsg.): Einführung in die slavischen Sprachen. Mit einer Einführung in die Balkanphilologie. 5. Aufl. Darmstadt 2006. Weitere Literatur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
BA-Modulhandbuch: http://www.uni-bamberg.de/slavling/leistungen/studium/bachelor-slavistik/modulhandbuch/

 

Namenforschung/Etymologie

Dozent/in:
Anna-Maria Meyer
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, 2 ECTS (aktive Teilnahme, kleiner Test o.ä.), 4 ECTS (Referat), 6 ECTS (Referat, Hausarbeit)
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit: Alte PO: BA-Aufbaumodul, BA-Profilmodul, Studium Generale, Mastermodul (Typ A nur 2 ECTS, MA-Profilmodul.
Neue PO: BA-Aufbaumodul, Vertiefungsmodul (2 ECTS), BA-Profilmodul (2 oder 4 ECTS), Studium Generale, Mastermodul (Typ A: nur 2 ECTS, Typ B: 4 oder 6 ECTS)
Inhalt:
Schon immer, so scheint es, interessieren sich die Menschen für Namen, und eine Gesellschaft ohne Namen ist geradezu unvorstellbar. Nicht nur Personen tragen Namen, sondern auch Orte, Berge, Flüsse, Tiere, Dinge und vieles mehr. Das „naive“ Interesse an Namen ist außerordentlich groß, viele möchten gerne wissen oder haben bereits Recherchen angestellt, was ihr Name bedeutet und wo er ursprünglich herkommt. Aber auch in der Wissenschaft erfreut sich die Erforschung von Namen großer Beliebtheit, so dass sich die Namenforschung bzw. Onomastik als eigene Forschungsdisziplin etabliert hat und es an der Uni Leipzig sogar einen eigenen Studiengang „Namenforschung“ gibt. Im Kurs „Namenforschung und Etymologie“ wollen wir uns, ausgestattet mit dem methodischen und terminologischen Handwerkszeug, aus sprachwissenschaftlicher Sicht speziell mit den slavischen Namen und auch der Herkunft (nicht nur) von Namen beschäftigen. Dabei werden wir die slavischen Wurzeln von Ortsnamen in Deutschland kennenlernen (und dabei sicher so manche Überraschung erleben), uns mit Moden und Trends in der Vornamengebung in den slavischen Ländern beschäftigen, das Großprojekt des slavischen onomastischen Atlas unter die Lupe nehmen, die wichtigsten etymologischen Wörterbücher zu den slavischen Sprachen kennenlernen und uns je nach Interessenlage der Teilnehmer/innen einer ganzen Reihe weiterer spannender Themen widmen. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen!
Empfohlene Literatur:
Literatur:
BA-Modulhandbuch: http://www.uni-bamberg.de/slavling/leistungen/studium/bachelor-slavistik/modulhandbuch/ MA-Modulhandbuch: http://www.uni-bamberg.de/slavling/leistungen/studium/master-slavistik/modulhandbuch/

 

Makedonien-Exkursion

Dozent/in:
Sebastian Kempgen
Angaben:
Übung, 1 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit: BA-Aufbau-, Vertiefungs- oder Profilmodul; alle Mastermodule, Studium Generale
Inhalt:
Die Exkursion des Jahres 2015 führt erneut (und damit zum vierten Male insgesamt) nach Makedonien. Das Land, völkerrechtlich auch unter der Abkürzung F.Y.R.O.M. bekannt, ist für Slavisten ein spannendes Reiseziel, weil sich dort Themen wie Sprachenpolitik gegenüber Minderheiten (Albaner, Griechen), der Umgang mit der eigenen Kulturgeschichte (Makedonien vs. Mazedonien/Griechenland), die Geschichte des Kirchenslawischen (mit der Tätigkeit von Sv. Kliment und Sv. Naum) unmittelbar erfahren und besichtigen lassen.

 

Osteuropa im Film

Dozentinnen/Dozenten:
Sebastian Kempgen, Anna-Maria Meyer
Angaben:
Übung/Tutorium, 1 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Studium Generale
Termine:
Dies ist keine Präsenzveranstaltung, die Themen werden individuell bearbeitet.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit: Alte PO: BA-Profilmodul (1 ECTS), Studium Generale, MA-Profilmodul (2 ECTS).
Neue PO: BA-Profilmodul (1 ECTS), Mastermodul (Typ A: Nur 2 ECTS)

Ein Angebot zum Selbstudium, also keine Präsenzveranstaltung. Sämtliche Filme sind in deutscher Sprache, sprachliche Vorkenntnisse also nicht erforderlich. Das Angebot eignet sich damit für jedes Niveau ab Studienbeginn, also auch für Studienanfänger.
Gedacht ist das Angebot im BA für Profilmodule, in denen es Lehrveranstaltungen mit 1 ECTS gibt. Alte PO: Profilmodul 1 ECTS im Hauptfach. Alte und neue PO: Profilmodule im Nebenfach, 1 ECTS.
Alte PO: Im Masterstudiengang können als Übung 2 ECTS erworben werden.
Inhalt:
Dieser Kurs ist keine Präsenzveranstaltung, sondern eine Möglichkeit zum angeleiteten Selbststudium. Und so funktioniert's: Sie wählen sich mind. drei Filme (zu je mind. 30 Min. Dauer) zu einem bestimmten Themenbereich (ein slavisches Land, eine Region, ein Sachthema) aus dem Fundus an landeswissenschaftlichen Dokumentarfilmen, die am Lehrstuhl Slaw. Sprachwiss. verfügbar sind, aus, schauen diese Filme auf Ihrem eigenen Rechner an und schreiben auf dieser Grundlage zur gewählten Thematik einen handschriftlichen Essay von 6 Seiten. Bearbeitungszeit: 6 Wochen.Die Filme können am Lehrstuhl zu den Anwesenheitszeiten der Mitarbeiter entliehen werden (USB-Stick mitbringen). Diese Form des Selbststudiums kann jederzeit erbracht werden, in der vorlesungsfreien Zeit genauso wie in Vorlesungszeit, aus formalen Gründen aber nur 1x pro Semester!
Empfohlene Literatur:
Liste der Filme des Lehrstuhls Slavische Sprachwissenschaft samt zugehörigen Filmprotokollen.
BA-Modulhandbuch: http://www.uni-bamberg.de/slavling/leistungen/studium/bachelor-slavistik/modulhandbuch/ MA-Modulhandbuch: http://www.uni-bamberg.de/slavling/leistungen/studium/master-slavistik/modulhandbuch/

 

Kolloquium für Bachelor- und Masterstudierende und Doktoranden

Dozent/in:
Sebastian Kempgen
Angaben:
Kolloquium, 1 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit: Alte PO: Vertiefungsmodul (2 ECTS), Mastermodul (2 ECTS), MA-Profilmodul.

Neue PO: BA-Profilmodul (1 ECTS) oder Mastermodul (nur Typ A: 2 ECTS)
Inhalt:
Das Kolloquium soll den Absolventinnen und Absolventen am Lehrstuhl Slaw. Sprachwissenschaft (und solchen, die es werden wollen) die Möglichkeit zu intensiver Diskussion über Methoden und Fragestellungen in slawischer Sprach- und Kulturwissenschaft bieten. BA-Absolventen mit Schwerpunkt Sprach-/Kulturwissenschaft können an dem Kolloquium teilnehmen und mit ihrem Beitrag (Präsentation ihres Themas) die im Profilmodul erforderliche mdl. Prüfung erbringen (neue PO: 1 ECTS, HF + NF!) bzw. die im Vertiefungsmodul erforderliche mdl. Prüfung erbringen (alte PO, 2 ECTS, nur HF).
MA-Studierende mit Schwerpunkt in der Sprach-/Kulturwissenschaft können an dem Kolloquium teilnehmen und in Zusammenhang mit einer Master-Arbeit das dort geforderte Kolloquium ablegen (in den 30 Punkten für die Master-Arbeit enthalten).
Doktoranden können das Kolloquium nutzen, um ihre Arbeitsvorhaben, ihr Projekt oder den aktuellen Stand ihres Themas vorzustellen.
Termine werden je nach Bedarf festgelegt.
Empfohlene Literatur:
BA-Modulhandbuch: http://www.uni-bamberg.de/slavling/leistungen/studium/bachelor-slavistik/modulhandbuch/ MA-Modulhandbuch: http://www.uni-bamberg.de/slavling/leistungen/studium/master-slavistik/modulhandbuch/

 

Russische Sprachgeschichte

Dozent/in:
Sebastian Kempgen
Angaben:
Vorlesung und Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit Bachelor: Aufbaumodul (2 oder 4 ECTS), Profilmodul (2 oder 4 ECTS) Neue PO zusätzlich: Vertiefungsmodul (2 ECTS) Studium Generale;
Modulzugehörigkeit Master: Alte PO: Alle Mastermodule (Typ A: 2 ECTS; andere Typen: 2 oder 4 ECTS) Neue PO: Alle Mastermodule (Typ A 2 ECTS, Typ B 4 ECTS) Auch Modulstudium und Erweiterungsbereich
Inhalt:
Die Vorlesung will den Teilnehmern/innen einen Überblick über die Geschichte des Russischen von ihren Anfängen bis in die Gegenwart vermitteln. Seit wann gibt es "das Russische" eigentlich, wie und aus welchen Ursprüngen hat es sich herausgebildet, welche Einflüsse hat es gegeben?
Es werden sowohl die interne Sprachgeschichte (Lautwandel, morphologischer Wandel, Entlehnungen von Fremdwörtern aus anderen Sprachen usw.) wie die externe Sprachgeschichte behandelt (wer hat wann das Russische wie und wo benutzt, zu welchen Sprachen stand es in Russland in Konkurrenz). Die wichtigsten Textquellen werden systematisch dargestellt, ausgewählte Textstückchen dienen der Illustration des Gesagten. Russisch-Kenntnisse werden nicht formal vorausgesetzt, sind aber selbstverständlich nützlich und empfohlen.
Empfohlene Literatur:
H. Jachnow (Hg.), Handbuch des Russisten, historische Beiträge (Boretzky, Keipert). BA-Modulhandbuch: http://www.uni-bamberg.de/slavling/leistungen/studium/bachelor-slavistik/modulhandbuch/ MA-Modulhandbuch: http://www.uni-bamberg.de/slavling/leistungen/studium/master-slavistik/modulhandbuch/

 

Beschreibung und kunsthistorische Interpretation von Kunstwerken aus dem slavischen Kulturraum [ES]

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U11/00.24
Inhalt:
Das Einführungsseminar macht mit kunsthistorischen Termini, Arbeitsmethoden und dem Umgang mit kunsthistorischer Fachliteratur bekannt. Anhand von Beispielen aus der Architektur und verschiedenen Gattungen der Bildenden Kunst unterschiedlicher Epochen aus dem slavischen Kulturraum sollen die Teilnehmerinnen historische und ikonographische Kenntnisse, Fertigkeiten in der formalen Beschreibung sowie Fähigkeiten in der kunsthistorischen Interpretation erwerben. Dazu sind eine regelmäßige Teilnahme am Seminar und am Tutorium sowie die Übernahme eines Referates einschließlich der Erstellung eines Thesenpapiers zum Referatsthema erforderlich.
Empfohlene Literatur:
Emil Schieche, Friedrich Repp, Josef Matl: Die Kulturen der Westslaven und Südslaven [Handbuch der Kulturgeschichte: 2. Abteilung. Kulturen der Völker, 14,2]. Frankfurt am Main 1970; Edgar Hösch: Die Kultur der Ostslaven [Handbuch der Kulturgeschichte: 2. Abteilung. Kulturen der Völker, 14,1]. Frankfurt am Main 1977; Konrad Onasch: Liturgie und Kunst der Ostkirche in Stichworten unter Berücksichtigung der Alten Kirche. Leipzig 1981; H. Koepf: Bildwörterbuch der Architektur. Stuttgart 1986; W. Busch, P. Schmook (Hrsg.): Kunst. Die Geschichte ihrer Funktionen. Weinheim, Basel 1987; Lexikon der Kunst. Architektur, Bildende Kunst, Angewandte Kunst, Industrieformgestaltung, Kunsttheorie. Hrsg. Von Harald Olbrich u.a. Bd. I-VII. Leipzig 1987-1994; Oskar Bätschmann: Einführung in die kunstgeschichtliche Hermeneutik: die Auslegung von Bildern. Darmstadt 1992; Michael Stuhr: Der Krakauer Marienaltar von Veit Stoss. Leipzig 1992; Ausst. Kat. Europa, Europa. Das Jahrhundert der Avantgarde in Mittel- und Osteuropa. Bonn 1994; Thomas DaCosta Kaufmann: Höfe, Klöster und Städte. Kunst und Kultur in Mitteleuropa 1450-1800. Köln 1998; Kunstgeschichte. Eine Einführung. Hrsg. von Hans Belting, Heinrich Dilly, Wolfgang Kemp, Willibald Sauerländer, Martin Warnke. 5. Auflage. Berlin 1996; Viktor Lazarew: Die russische Ikone. Hrsg. von Gerold Vzdornov. Zürich, Düsseldorf 1997; Metzler Lexikon Kunstwissenschaft. Ideen, Methoden, Begriffe. Hrsg. von Ulrich Pfister. Stuttgart, Weimar 2003; Jutta Held, Norbert Schneider: Grundzüge der Kunstwissenschaft. Gegenstandsbereiche Institutionen Problemfelder. Köln, Weimar, Wien 2007.

 

Denkmalskult im russischen Zarenreich, in der Sowjetunion und im heutigen Russland

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Seminar/Hauptseminar/Proseminar/Übung
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/01.36
Inhalt:
Denkmäler in Form von Bauwerken und plastischen Darstellungen sind ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Erinnerungskultur. Die neuzeitliche russische Geschichte wird vom 18. Jahrhundert bis heute von einem wahren Denkmalskult begleitet, der nicht nur das Antlitz vieler russischer Städte prägt, sondern auch Spuren in den ehemaligen Sowjetrepubliken und im Ausland hinterlassen hat. Die politische Aufladung von Denkmälern steht außer Frage und tritt in Aktionen des Denkmalsturzes mit besonderer Deutlichkeit hervor. Im Seminar sollen ausgewählte Denkmäler und Denkmalskomplexe im Hinblick auf ihre Auftragssituation und Funktion, ihre ästhetische Gestaltung und die damit intendierte Botschaft untersucht werden. Darüber hinaus sollen aber auch Formen staatlicher Denkmalspolitik und ihre städtebaulichen und sozialpolitischen Folgen einerseits und Praktiken gesellschaftlicher Gruppen im Umgang mit Denkmälern gerade in politischen Umbruchssituationen thematisiert werden.
Empfohlene Literatur:
Wilfried Lipp (Hrsg.): Denkmal – Werte – Gesellschaft. Zur Pluralität des Denkmalbegriffs. Frankfurt am Main / New York, NY 1993; Benno Ennker: Die Anfänge des Leninkults in der Sowjetunion. Köln, Weimar, Wien 1997; Kirill G. Sokolov: Monumentalʹnye pamjatniki Rossijskoj imperii. Katalog. Moskva 2006; Volker Hunecke: Europäische Reitermonumente. Ein Ritt durch die Geschichte Europas von Dante bis Napoleon. Paderborn 2008; Stefan Troebst (Hrsg.): Erinnern an den Zweiten Weltkrieg. Mahnmale und Museen in Mittel- und Osteuropa. Leipzig 2011 (= Schriften des Europäischen Netzwerks Erinnerung und Solidarität; 2).

 

Klöster in den slavischsprachigen Ländern: Orte des Glaubens, der Kultur und der nationalen Selbstvergewisserung

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Seminar/Hauptseminar/Proseminar/Übung, 2 SWS
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U5/02.22
ab 21.4.2015
Inhalt:
In den slavischsprachigen Ländern haben sich zahlreiche Klosteranlagen verschiedener christlicher Glaubensrichtungen erhalten, die zum kulturellen Erbe der Menschheit gehören. Manche, wie Sergiev Posad in Russland oder das Paulinerkloster in C stochau in Polen, sind heute noch oder wieder Zentren religiösen Lebens und der Wallfahrt, andere wie das Kloster Manasija in Serbien, das Kloster Kladrau in der Tschechischen Republik oder das Rila-Kloster in Bulgarien ziehen als geschichtsträchtige Orte alljährlich zahlreiche Touristen an. Im Seminar soll untersucht werden, von wem und zu welchen Zwecken sie jeweils gestiftet wurden, welche funktionalen, architektonischen und künstlerischen Besonderheiten sie aufweisen, welches historische Schicksal sie erfahren haben und auf welche Weise sie heute identitätsstiftend wirken.
Empfohlene Literatur:
Friedbert Ficker: Das Rila-Kloster. Nationales Glaubens- und Kulturheiligtum in Bulgarien, München 1993; Slobodan Mileusni : Srednjovekovni manastiri Srbiji (= The medieval monasteries of Serbia). Novi Sad 1997; Aleksej Kome : Russische Klöster. München 2001; Lothar Altmann: Die großen Kathedralen, Klöster und Pilgerstätten Europas. Düsseldorf 2002; Bernhard Schütz: Klöster. Kulturerbe Europas. München 2004; Jerzy K oczowski: Klöster und Orden im mittelalterlichen Polen. Osnabrück 2013.

 

Tutorium Slav. Kunst- und Kulturgeschichte

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Übung/Tutorium
Termine:
Do, 14:00 - 15:30, MG1/01.02



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