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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Germanistik >> Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaften >>

Übungen / Einführung II

 

Ü/ES II: Wilhelm Raabe: Erzählungen und Romane

Dozent/in:
Thomas Lehner
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, M12A/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 21.09.2015, 10:00 Uhr bis 30.10.2015, 23:59 Uhr im FlexNow!

Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL.
Noten-/Punkterwerb: Seminararbeit.

Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Aufbaumodul NdL
LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Pflichtbereich Deutsch:Fortführung in NdL
MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL
Inhalt:
Wilhelm Raabe (1831–1910) gehört neben Theodor Fontane, Theodor Storm und Gottfried Keller zu den wichtigsten Autoren des Realismus. Seine Erzähltexte eignen sich daher für die erste Bekanntschaft mit dieser prägenden Epoche der deutschsprachigen Literaturgeschichte. Zugleich bieten sie ein komplexes Bild nicht nur der Gesellschaft seiner Zeit – mit ihren bevorzugten Themen wie Krieg, Kolonialismus, Solidarität oder Umweltfragen bleiben viele seiner Texte bis heute aktuell.
Raabe ist ein humorig-feinsinniger, zuweilen ironischer, in jedem Fall hochartistischer Erzähler. Die Darbietungsweisen und Erzählstrategien Raabes werden daher im Mittelpunkt des Seminars stehen. Die Textauswahl berücksichtigt Beispiele aus allen Schaffensphasen, von den frühen historischen Novellen über die großen Romane der 1890er Jahre bis hin zum Alterswerk Altershausen (1902), mit dem Raabe seinen persönlichen ,Federabsetzungstag‘ proklamierte.
Empfohlene Literatur:
Vorgeschlagen wird die Lektüre folgender Texte; weitere sollen nach gemeinsamer Absprache in der ersten Seminarsitzung hinzukommen:
  • Die schwarze Galeere
  • Holunderblüte
  • Else von der Tanne
  • Sankt Thomas
  • Höxter und Corvey
  • Pfisters Mühle
  • Zum wilden Mann
  • Stopfkuchen
  • Die Akten des Vogelsangs
  • Altershausen

Mit Ausnahme der Texte: Altershausen und Sankt Thomas sind alle Texte in Reclams Universal-Bibliothek erhältlich.
In der Tb 4 wird ein Semesterapparat eingerichtet, der die Primärtetxte von Sankt Thomas und Altershausen sowie ausgewählte Forschungsliteratur bereitstellt.

 

Ü/ES II: »Ich hasse alte Dichter«: Popliteratur seit den 1960ern

Dozent/in:
Christian Wilpert
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, M12A/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 21.09.2015, 10:00 Uhr bis 30.10.2015, 23:59 Uhr im FlexNow!

Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL.
Noten-/Punkterwerb: Seminararbeit.

Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Aufbaumodul NdL
LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Pflichtbereich Deutsch:Fortführung in NdL
MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL
Inhalt:
Im Sommer 2015 erhielt Rainald Goetz den renommiertesten deutschen Literaturpreis, den Georg-Büchner-Preis. Mehr als dreißig Jahre zuvor hatte Goetz beim Ingeborg-Bachmann-Preis für Aufsehen gesorgt, als er sich während seiner Lesung mit einer Rasierklinge die Stirn aufritzte und blutend weiterlas. Die Performance untermalte das Programm des gelesenen Textes, in dem das Authentische in der Literatur eingefordert wurde: »Ich schneide ein Loch in meinen Kopf, in die Stirne schneide ich das Loch. Mit meinem Blut soll mir mein Hirn auslaufen«. Gleichzeitig überlagerte die Performanz den Text, da sich heute mehr an jene als ein Ereignis denn an diesen erinnert wird. Das Ereignis selbst war damit im Wortsinne »Pop«: Ein Knall. Doch die Forderung nach einem Verhältnis zur Wirklichkeit als »Einfaches, wahres Abschreiben der Welt« war bei Goetz sicher nicht neu (ebensowenig wie der Gestus der Publikumsbeschimpfung). Stattdessen verwies Goetz’ Text trotz all seiner Sprengkraft auf eine seit den 1960ern entstandene literarische Produktion, die man gemeinhin als Popliteratur zu fassen versucht. 1969 bereits hatten Rolf Dieter Brinkmann und Ralf-Rainer Rygulla mit der »Acid«-Anthologie literarische Vorbilder aus den USA, sogenannte Undergroundliteratur von Allen Ginsberg, William S. Burroughs und Jack Kerouac, nach Deutschland importiert und deren Schreibweisen auch für die deutsche Literatur zu etablieren versucht, wofür sich im Folgenden der Begriff Popliteratur durchsetzte.

Im Seminar soll die Entwicklung der Popliteratur literaturgeschichtlich von den 1960ern über Social Beat und Poetry Slams, aber auch zu Formen der Popmusik, bis in die Gegenwart nachvollzogen werden. Ebenso gilt es dabei ästhetische, mimetische und gattungstheoretische Fragen zu stellen: Was ist »Pop«? Was macht Popliteratur aus und wie verhält sie sich zur (gesellschaftlichen) Wirklichkeit? Welche Formen werden dabei gewählt, übernommen, erfunden oder verändert? Was zeichnet Popliteratur heute noch aus, sofern man sie überhaupt noch als solche ausmachen und abgrenzen kann? Und wieso sind in der Textauswahl fast nur Texte von Männern enthalten?
Empfohlene Literatur:
Zur Auswahl stehen folgende Texte (die genaue Auswahl wird am Beginn des Semesters gemeinsam getroffen):
  • Gedichte, Erzählungen, Tondokumente, Songs oder im weitesten Sinne Texte von Allen Ginsberg, Rolf Dieter Brinkmann, Martin Kippenberger, Jürgen Ploog, Jörg Fauser, Alexa Hennig von Lange, Max Goldt, Kathrin Röggla, Franz Dobler, Sibylle Berg, Fehlfarben, FSK, Helge Schneider, Tocotronic, Stereo Total, Parole Trixi, Die Goldenen Zitronen, Gustav oder Haftbefehl

und die Romane:
  • William S. Burroughs: Junkie oder Nova Express
  • Rolf Dieter Brinkmann: Keiner weiß mehr
  • Elfriede Jelinek: wir sind lockvögel baby!
  • Hubert Fichte: Die Palette
  • Rainald Goetz: Irre
  • Jörg Fauser: Rohstoff oder Der Schneemann
  • Wolfgang Welt: Peggy Sue
  • Joachim Lottmann: Mai, Juni, Juli
  • Christian Kracht: Faserland
  • Joachim Bessing et. al.: Tristesse Royale – Das popkulturelle Quintett
  • Thomas Meinecke: Tomboy

 

Übung/Einführung II: Georg Büchner und der Vormärz

Dozent/in:
Kathrin Chovanec
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Einzeltermin am 20.11.2015, 14:00 - 20:00, U5/02.22
Einzeltermin am 21.11.2015, 10:00 - 16:00, U5/02.22
Einzeltermin am 4.12.2015, 14:00 - 20:00, U5/02.22
Einzeltermin am 5.12.2015, 10:00 - 16:00, U5/02.22
Einzeltermin am 15.1.2016, 14:00 - 20:00, U5/02.22
Einzeltermin am 16.1.2016, 10:00 - 16:00, U5/02.22
Blockseminar
Vorbesprechung: Donnerstag, 15.10.2015, 17:00 - 18:30 Uhr, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL.
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 21. September 2015, 10:00 Uhr bis 30. Oktober 2015, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Hausarbeit
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NdL
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II mit dem weiteren Unterrichtsfach Deutsch
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL
Inhalt:
Per Steckbrief gesucht, politisch verfolgt und mit nur 23 Jahren gestorben: Der Dichter und Revolutionär Georg Büchner gilt als der herausragende Schriftsteller des deutschen Vormärz. Sein schmales Werk ist wegbereitend für die literarische Moderne, sein kurzes Leben repräsentativ für die Epoche des Vormärz. Mit Der Hessische Landbote verfasste er einen Text, der zur Revolution aufrief, mit Woyzeck oder Lenz revolutionierte er die Dichtung. Sein Schreiben stand im Zeichen einer revolutionären Epoche, einer tiefgreifenden Veränderung zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Beides – sowohl sein Werk als auch seine Zeit – sind Gegenstand dieses Seminars.

Das Kompaktseminars „Georg Büchner und der Vormärz“ widmet sich an drei Wochenenden sowohl den Werken Büchners als auch dem ‚Zeitgeist‘ des Vormärz. Historische Hintergründe, Quellen und Einflüsse auf Büchners Schriften stehen dabei ebenso im Fokus wie ausgewählte Texte des Vormärz. Damit vermittelt das Seminar wichtige prüfungsrelevante Inhalte Ihres Lehramts- beziehungsweise auch Bachelorstudiengangs. Bitte beachten Sie, dass ein spannender und abwechslungsreicher Ablauf des Seminars die Lektüre folgender Werke voraussetzt: von Georg Büchner Der Hessische Landbote, Dantons Tod, Lenz, Leonce und Lena, Woyzeck, von Heinrich Heine Deutschland. Ein Wintermärchen sowie von Karl Gutzkow Wally, die Zweiflerin.
Vorläufiger Seminarinhalte:
• Vorabtermin: Thematische Einführung, Seminar-Organisation
• 1. Wochenende: Im Zeichen des Vormärz
o Der Vormärz: Literarische Politik oder politische Literatur?
o Das Junge Deutschland: Karl Gutzkows Wally, die Zweiflerin und Heinrich Heine: Deutschland. Ein Wintermärchen
• 2. Wochenende: Georg Büchner I
o Georg Büchner: Ein Leben im Vormärz
o Der Hessische Landbote
o Dantons Tod: Revolutionsdrama oder revolutionäres Drama?
o Büchners Briefe: Fatalist oder Revolutionär?
• 3. Wochenende: Georg Büchner II
o Lenz: Zwischen Kunstgespräch, Novellentheorie und Fragment
o Leonce und Lena: Komödienfrage
o Woyzeck: Ein soziales Drama?
o Abschluss: Ein Gesamtüberblick liefert kompakt aufbereitet eine Übersicht über die Epoche des Vormärz und des Werks von Georg Büchner.
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Literatur für die Vorbereitung:
Borgards, Roland (Hg.) (2015): Büchner-Handbuch. Leben - Werk - Wirkung. Sonderausg. Stuttgart: Metzler.
Eke, Norbert Otto (2012): Einführung in die Literatur des Vormärz. Darmstadt: WBG - Wissenschaftliche Buchgesellschaft.

 

Übung/Einführung II: Lyrik vom Barock bis zur Gegenwart

Dozent/in:
Martin Kraus
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, U5/01.18
Einzeltermin am 25.11.2015, Einzeltermin am 9.12.2015, Einzeltermin am 13.1.2016, 18:00 - 20:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL.
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 21. September 2015, 10:00 Uhr bis 30. Oktober 2015, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Hausarbeit
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NdL
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II mit dem weiteren Unterrichtsfach Deutsch
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL
Inhalt:
In diesem Seminar sollen unsere Kompetenzen im Umgang mit Gedichten verbessert werden. Dazu betrachten und bearbeiten wir Beispiele unterschiedlicher lyrischer Spielarten aus verschiedenen Epochen. Die ausgewählten Gedichte werden stilistisch und gattungstheoretisch abgeklopft. Es geht also um Begriffe wie Anapäst, Daktylus, Jambus, Trochäus, Alexandriner, Blankvers und Hexameter, um Anfangsreim, Mittelreim, Endreim, um Kreuzreim, Paarreim und Schweifreim, Augenreim und Ohrenreim, um Rhythmus und Wirkung, um Ballade, Lied, Elegie, Haiku, Ode, Prosagedicht, Sonett etc. Dabei bewegen wir uns durch die Literaturgeschichte: wir beginnen in den Zeiten des Barocks und hangeln uns Sitzung für Sitzung über Empfindsamkeit, Sturm und Drang, Klassik, Romantik, Biedermeier, Realismus, Naturalismus, Impressionismus, Dada, Expressionismus, Neue Sachlichkeit, Trümmerliteratur usw. in Richtung Gegenwart, sodass wir nicht nur das Analysieren und vor allem Interpretieren von Lyrik einüben, sondern auch unser literaturgeschichtliches Wissen auffrischen.
Empfohlene Literatur:
Dieter Burdorf: Einführung in die Gedichtanalyse. 2. Auflage. Stuttgart / Weimar: Metzler 1997.
Horst Frank: Wie interpretiere ich ein Gedicht? Eine methodische Anleitung. 6. Auflage. Tübingen: Francke 2003 (= UTB 1639).
Walter Hinderer (Hg.): Geschichte der deutschen Lyrik vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 2., erweiterte Auflage. Würzburg: Königshausen und Neumann 2010.
Wolfgang Kayser: Kleine deutsche Versschule. Tübingen: Francke 2002 (= UTB 1272).
Dieter Lamping (Hg.): Handbuch Lyrik. Theorie, Analyse, Geschichte. Stuttgart /Weimar: Metzler 2011.
Burkhard Moenninghoff: Grundkurs Lyrik. Stuttgart: Klett 2010.
Bernhard Sorg: Lyrik interpretieren. Eine Einführung. Berlin: Erich Schmidt 1999.

 

Übung/Einführung II: Märchen

Dozent/in:
Annika Klinge
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, MG1/02.06
Einzeltermin am 2.3.2016, 10:15 - 12:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL.
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 21. September 2015, 10:00 Uhr bis 30. Oktober 2015, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Hausarbeit
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NdL
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II mit dem weiteren Unterrichtsfach Deutsch
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL
Inhalt:
Das Märchen ist eine der populärsten Gattungen der deutschsprachigen Literatur, die Kinder- und Hausmärchen (KHM) von Jacob und Wilhelm Grimm zählen zu den berühmtesten Büchern der deutschen Kulturgeschichte und zahlreiche Kunstmärchen von E. T. A. Hoffmann bis Hugo von Hof-mannsthal gehören bis heute zum Literaturkanon.

Das Seminar thematisiert ausgewählte Aspekte des deutschsprachigen Volks-, Buch- und Kunstmärchens anhand von Textbeispielen schwerpunktmäßig des 18. und 19. Jahrhunderts. Neben der Diskussion der literaturwissenschaftlichen Gattungsdefinition und ihrer Schwierigkeiten sollen auch spezielle Fragestellungen in den Blick genommen werden z.B. die Eignung von Märchen für Kinder (Kindermärchen) oder die kreative Rezeption von Märchenelementen in Literatur und Film der Gegenwart. Gelesen werden u.a. Text der Kinder- und Hausmärchen, von Ludwig Tieck, E. T. A. Hoffmann, Wilhelm Hauff und Walter Moers.

Die Bereitschaft zur umfangreichen und intensiven Lektüre sowie zur engagierten und kontinuierli-chen Mitarbeit werden vorausgesetzt!
Empfohlene Literatur:
Literatur:Bausinger, Hermann: Märchen. In: Enzyklopädie des Märchens 9 (1999), Sp. 250-274.
Lüthi, Max: Märchen. Bearb. von Heinz Rölleke. 10., aktual. Aufl. Stuttgart/Weimar: Metzler 2004 (= Sammlung Metzler, Bd. 16).
Mayer, Mathias / Tismar, Jens: Kunstmärchen. 4. Aufl. Stuttgart/Weimar: Metzler 2003 (= Sammlung Metzler, Bd. 155).



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