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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Germanistik >> Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaften >>

Seminare / Proseminare

 

Die Gegenwartssprache sprachhistorisch erklärt

Dozent/in:
Vincenz Schwab
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, M12A/00.09
Beginn: 14.10.15
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung zur Teilnahme sind erfolgreich absolvierte Einführungsseminare in die Gegenwartssprache und Sprachgeschichte. Das Seminar richtet sich an Studierende der Germanistik, der Medieval Studies sowie an alle an historischer Sprachwissenschaft Interessierten.

Modul(teil)prüfung: Übernahme eines Referats und Hausarbeit

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 21.9.15, 10.00 Uhr bis 30.10.15, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
BA Germanistik: Aufbaumodul
LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymn.: Aufbaumodul
BA/MA WiPäd Dpplwpfl: Aufbaumodul
BA Medieval Studies: Aufbaumodul II (6 ECTS mit Vorlesung)
BA BB: Aufbau-/Examensmodul

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Inhalt:
Wurde gewinkt oder gewunken, gibt es einen Bedeutungsunterschied zwischen Wörtern und Worten und ist Mayonnaise gleich Majonäse?

Das Seminar behandelt Phänomene der Gegenwartssprache, die auf den ersten Blick Unregelmäßigkeiten und Störungen des Systems zu sein scheinen. Dazu gehören Besonderheiten aus den Bereichen der Phonologie, Graphematik, Flexionsmorphologie, Syntax und Lexikologie. Ausgewählte Beispiele sollen sprachgeschichtlich erklärt werden und die Gegenwartssprache so verständlich machen.

Das Seminar kann als Proseminar besucht werden, bereitet aber auch auf den sprachgeschichtlichen Teil des Staatsexamens vor und ist somit als Wiederholung und Übung für Lehramtsstudenten besonders geeignet.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.

 

Eigennamen und ihre Grammatik

Dozent/in:
Christina Beer
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, U5/01.18
Beginn: 12.10.15
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlen: Erfolgreiche Teilnahme am Einführungsseminar "Gegenwartssprache" (BA: Basismodul Sprachwissenschaft)

Modul(teil)prüfung: Referat und Hausarbeit

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen 21.9.15, 10.00 Uhr bis 30.10.15, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
BA Germ.: Aufbaumodul
LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymn.: Aufbaumodul
BA/MA WiPäd Dpplwpfl: Aufbaumodul
BA BB: Aufbau-/Examensmodul
Inhalt:
Wir alle sind Träger von Namen und verwenden sie in unserem täglichen Sprachgebrauch. Neben Personen gibt es weitere Träger von Namen, z.B. Tiere, Orte, Objekte und Ereignisse. Aber was genau ist eigentlich ein Name? Und haben Namen eine Bedeutung? Das Seminar möchte einen Überblick über Namenklassen verschaffen und grammatische Besonderheiten der Eigennamen erarbeiten. Zentrale Themen sind die linguistische Beschreibung dieser Wortklasse, ihre Abgrenzung von anderen Wortklassen und die Diskussion zu Referenzeigenschaften/Definitheit von Eigennamen. Das Seminar ist überwiegend gegenwartssprachlich angelegt.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereit gestellt.

 

Fremdwörter im Deutschen

Dozent/in:
Anette Kremer
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, MG2/00.10
Beginn: 15.10.15
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Basismodul
Leistungsnachweis: Kurzpräsentation und Hausarbeit

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen ab 21.9.15, 10.00 Uhr bis 30.10.15, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
BA: Aufbaumodul/Vertiefungsmodul
LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymn.: Aufbaumodul
BA BWL Bima/MA WiPäd DpplWpfl: Aufbaumodul
BA BB: Aufbau-/Examensmodul
BA Med.Stud.: Aufbaumodul II
Inhalt:
Fremdwörter bilden seit den Anfängen des Deutschen einen wichtigen Teil des Wortschatzes. Wir finden sie nicht nur in den Fachsprachen, sondern auch in der Alltagssprache in großer Zahl. Sowohl für die Sprachwissenschaftler als auch für die sprachinteressierte Öffentlichkeit sind Fremdwörter ein spannendes, mitunter kontrovers diskutiertes Thema, wie die gegenwärtig immer noch lebendige Anglizismendebatte zeigt. Im Mittelpunkt des Seminars stehen die Geschichte und vor allem die Gegenwart des Fremdworts. Von Interesse sind in diesem Zusammenhang vor allem folgende Aspekte: Gründe für Übernahmen von Wortmaterial aus anderen Sprachen, Gebersprachen und ihre Blütezeiten, Wortschatzbereiche, in denen Fremdwörter eine wichtige Rolle spiel(t)en, Fremdheits- und Integrationsmerkmale, Orthographie und Genusbildung, Sprachpflege und Fremdwortpurismus sowie Bedeutung der Fremdwörterbücher.
Empfohlene Literatur:
Wird im Seminar genannt. Es wird ein Semesterapparat zur Verfügung gestellt.

 

Mediävistisches Seminar: Sprachen des Mittelalters Teil 9: Altitalienisch

Dozent/in:
Philipp Burdy
Angaben:
Seminar, ECTS: 1, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Einzeltermin am 6.11.2015, 13:00 - 17:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
keine

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 21.9.15, 10.00 Uhr bis 30.10.15, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
BA/MA Mediveal Studies: Mediävistisches Seminar
Studium Generale tauglich
Inhalt:
Das Seminar ist Teil einer mehrsemestrigen Veranstaltungsreihe, bei der im Rahmen eines vierstündigen Blocks jeweils eine Sprache des Mittelalters behandelt werden soll. Die einzelnen Teile können einzeln besucht werden, sie bauen nicht aufeinander auf. Bisher haben stattgefunden: Teil 1: Althochdeutsch, Teil 2: Altsächsisch (WS 2013/14), Teil 3: Gotisch, Teil 4: Altfranzösisch (SS 14), Teil 5: Langobardisch, Teil 6: Altenglisch (WS 14/15), Teil 7: Mittelniederdeutsch (SS 15), Teil 8: Arabisch vor dem Islam (SS 15).

In jeder Veranstaltung wird eine Einführung in die jeweilige Sprache, ihre zeitliche und regionale Verortung und ihre grammatischen Merkmale geboten. Zudem werden ausgewählte Texte bearbeitet, die Einblicke in kulturelle und historische Zusammenhänge geben. Schließlich werden zentrale Hilfsmittel vorgestellt. Die Teilnehmer sollen zu einem ersten sachgerechten Umgang mit Quellen der jeweiligen Sprache befähigt werden.

Die Blockveranstaltung liefert einen Überblick über die Anfänge der italienischen Literatur und führt in die Lektüre der Divina Commedia ein. Italienischkenntnisse sind erforderlich.
Textausgabe:
Dante Alighieri, La Divina Commedia. A cura di Natalino Sapegno, vol. I: Inferno, Firenze 18. rist. 1966.
Empfohlene Literatur:
W. Th. Elwert, Die italienische Literatur des Mittelalters, München 1980.

 

Mediävistisches Seminar: Sprachen des Mittelalters Teil 10: Frühneuhochdeutsch: Spätmittelalterliche Schreibsprachen von Köln bis Wien

Dozent/in:
Rolf Bergmann
Angaben:
Seminar, ECTS: 1, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Blockseminar Einzeltermin
Termine:
Einzeltermin am 20.11.2015, 14:00 - 18:00, U11/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
keine

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 21.9.15, 10.00 Uhr bis 30.10.15, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
BA/MA Mediveal Studies: Mediävistisches Seminar
Studium Generale tauglich
Inhalt:
Das Seminar ist Teil einer mehrsemestrigen Veranstaltungsreihe, bei der im Rahmen eines vierstündigen Blocks jeweils eine Sprache des Mittelalters behandelt werden soll. Die einzelnen Teile können einzeln besucht werden, sie bauen nicht aufeinander auf. Bisher haben stattgefunden: Teil 1: Althochdeutsch, Teil 2: Altsächsisch (WS 2013/14), Teil 3: Gotisch, Teil 4: Altfranzösisch (SS 14), Teil 5: Langobardisch, Teil 6: Altenglisch (WS 14/15), Teil 7: Mittelniederdeutsch (SS 15), Teil 8: Arabisch vor dem Islam (SS 15).

In jeder Veranstaltung wird eine Einführung in die jeweilige Sprache, ihre zeitliche und regionale Verortung und ihre grammatischen Merkmale geboten. Zudem werden ausgewählte Texte bearbeitet, die Einblicke in kulturelle und historische Zusammenhänge geben. Schließlich werden zentrale Hilfsmittel vorgestellt. Die Teilnehmer sollen zu einem ersten sachgerechten Umgang mit Quellen der jeweiligen Sprache befähigt werden.

 

Semantik

Dozent/in:
Sebastian Krebs
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, U5/02.18
Beginn 15.10.15
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Basismodul Sprachwissenschaft
Modul(teil)prüfung: Portfolio

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 21.9.15, 10.00 Uhr bis 30.10.15, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
BA Germ.: Aufbaumodul
LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymn.: Aufbaumodul
BA/MA WiPäd Dpplwpfl: Aufbaumodul
BA BB: Aufbau-/Examensmodul
Inhalt:
In welchem Verhältnis stehen ein sprachlicher Ausdruck, seine Bedeutung und der Gegenstand, auf welchen ein Ausdruck Bezug nimmt? Die Semantik ist die Teildisziplin der Sprachwissenschaft, die sich mit derlei Fragen beschäftigt. Beispielsweise beziehen sich die Namen “Morgenstern” und “Abendstern” auf denselben Planeten (nämlich die Venus), obwohl sie doch etwas unterschiedliches bedeuten: Der Morgenstein scheint nämlich nur am Morgen sichtbar zu sein, während der Abendstern für gewöhnlich am Abend zu sehen ist. Oder können Sie vielleicht den Morgenstern doch auch am Abend betrachten? Nach einer Einführung in das Grundvokabular und -handwerkzeug der Semantik wird der Schwerpunkt des Seminars auf der formalen Semantik ausgerichtet sein. Dabei geht es um formale Modelle für die Bedeutung (oder auch: Wahrheitsfunktionalität) von Sprache — oder kurz gesagt um die Frage: Wann ist ein Satz beziehungsweise ein sprachlicher Ausdruck wahr? Um diese Frage zu beantworten, haben Linguisten, aber auch Philosophen und Mathematiker, im 20. Jahrhundert verschiedene Werkzeuge entwickelt, um Sprache auf logisch-mathematische Formeln zu reduzieren. Wer komplexere Denkvorgänge vollziehen oder nachvollziehen möchte, sollte mit derlei Werkzeugen umgehen können — sich aber auch der Grenzen dieser Werkzeuge bewusst sein.

Es werden keinerlei Vorkenntnisse vorausgesetzt und wir werden uns nicht in Detailfragen der formalen Linguistik oder gar der mathematischen Logik verlieren. Dennoch wäre ein wenig Freude an einer relativ theoretischen, abstrakten und analytischen Betrachtung von Sprache keine schlechte Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar.

Das Seminar wird mit einem Portfolio abgeschlossen. Dieses umfasst mehrere kleinere Aufgabenstellungen zu verschiedenen Themen aus dem Seminar, die zur üblichen Abgabefrist am Ende der vorlesungsfreien Zeit als eine Hausarbeit zusammengefasst abgegeben werden.

Details zu dieser Prüfungsform und alle weiteren Modalitäten werden in der ersten Sitzung besprochen.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereit gestellt.

Wer sich in den Semesterferien vorbereiten möchte, kann einen Blick in die Semantik-Einführung von Löbner werfen:
Sebastian Löbner (2003). Semantik. Eine Einführung. Berlin u. New York: De Gruyter.

Auch empfehlenswert zur Vorbereitung sind folgende Bücher:

Lohnstein, Horst (2011). Formale Semantik und natürliche Sprache. Berlin: De Gruyter.
Zoglauer, Thomas (2008). Einführung in die formale Logik für Philosophen. 4. Auflage. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

 

Semantischer und Lexikalischer Wandel

Dozent/in:
Michaela Pölzl
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, M12A/00.09
Beginn: 15.10.15
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung zur Teilnahme sind erfolgreich absolvierte Einführungsseminare in die Gegenwartssprache und Sprachgeschichte

Modul(teil)prüfung: Hausarbeit

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 21.9.15, 10.00 Uhr bis 30.10.15, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
BA: Aufbaumodul
LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymn.: Aufbaumodul
BA/MA WiPäd Dpplwpfl: Aufbaumodul
BA BB: Aufbaumodul / Examensmodul
BA Medieval Studies: Aufbaumodul II

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Inhalt:
Wieso werden im Deutschen sowohl Bäume als auch Urteile „gefällt“, was hat die „Brille“ mit „brillieren“ zu tun und warum gibt es zwar ein „Fräulein“ aber kein „Herrlein“?
Solchen und ähnlichen mit semantischem, also inhaltsseitigem, Wandel verknüpften Fragen werden wir in diesem Kurs nachgehen und sie durch die verschiedenen Sprachstufen des Deutschen verfolgen. Ausgehend von Einzelbeispielen soll geklärt werden, wie semantischer Wandel zustande kommt, welche Wandeltypen es gibt und welche Wechselwirkungen mit anderen Sprachwandelphänomenen auftreten. Ergänzend werden Phänomene lexikalischen Wandels (=Bezeichnungswandel) in den Blick genommen.
Die Lehrveranstaltung führt über theoretische und praktische Zugänge in den Gegenstand ein und betrachtet ihn sowohl unter diachronen wie synchronen, inter- wie intralingualen Blickwinkeln. Nach einer Einarbeitungsphase in den aktuellen Forschungsstand sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anhand eigener Text- und Korpusarbeit das Sprachphänomen unter semasiologischer wie onomasiologischer Perspektive analysieren.
Empfohlene Literatur:
(Auswahl; weiterführende Literatur wird im Seminar bekannt gegeben)
Gerd Fritz: Einführung in die historische Semantik. Tübingen 2005.
Rudi Keller, Ilja Kirschbaum: Bedeutungswandel. Eine Einführung. Berlin, New York 2003.
Horst Munske: Über den Wandel des deutschen Wortschatzes. In: Deutsche Sprachgeschichte. Grundlagen, Methoden, Perspektiven. Festschrift für Johannes Erben zum 65. Geburtstag. Hg. v. Werner Besch. Frankfurt (Main) 1990, S. 387-401.
Damaris Nübling: Historische Sprachwissenschaft des Deutschen. Eine Einführung in die Prinzipien des Sprachwandels. 3., überarb. Aufl. Tübingen 2010.

 

Syntax

Dozent/in:
Jan Henning Schulze
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, MG1/02.06
Beginn: 14.10.15
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlen: Erfolgreiche Teilnahme am Einführungsseminar "Gegenwartssprache" (BA: Basismodul Sprachwissenschaft)
Modul(teil)prüfung: Klausur

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 21.9.15, 10.00 Uhr bis 30.10.15, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
BA Germ.: Aufbaumodul/Vertiefungsmodul
LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymn.: Aufbaumodul
BA/MA WiPäd: Aufbaumodul
BA BB: Aufbau-/Examensmodul
Inhalt:
Das Proseminar bietet einen Überblick über das Grundwissen zur Syntax der Gegenwartssprache und behandelt daran anschließend zentrale Fragestellungen der syntaktischen Analyse. Dabei werden konkrete Arbeitstechniken und -strategien zur Lösung von Prüfungsaufgaben besprochen.
Empfohlene Literatur:
Ein Skript wird im Virtuellen Campus bereitgestellt.

 

Was ist eigentlich gutes Deutsch ... und wie spricht und schreibt man es?

Dozent/in:
Friederike Schmöe
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, Blockveranstaltung mit 6 Sitzungen
Termine:
Einzeltermin am 4.12.2015, 14:00 - 18:00, U11/00.25
Einzeltermin am 5.12.2015, 10:00 - 16:00, U11/00.25
Einzeltermin am 18.12.2015, 14:00 - 18:00, U11/00.25
Einzeltermin am 19.12.2015, 10:00 - 16:00, U11/00.25
Einzeltermin am 22.1.2016, 14:00 - 18:00, U11/00.25
Einzeltermin am 23.1.2016, 10:00 - 16:00, U11/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Abgeschlossenes Basismodul Sprachwissenschaft
Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme, Referat und Hausarbeit
Für das Seminar sind muttersprachliche Deutschkenntnisse oder Kenntnisse auf dem Level C 2 nötig.

Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 21.9.15, 10.00 Uhr bis 30.10.15, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
BA Germanistik: Aufbaumodul
BA/MA WiPäd Dpplwpfl: Aufbaumodul
BA BB: Aufbaumodul

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Bitte beachten Sie: Aus diesem Seminar heraus können KEINE Bachelor-Arbeiten oder andere Abschlussarbeiten irgendwelcher Art geschrieben werden!
Inhalt:
Von Zeit zu Zeit bricht das Abendland zusammen, weil der Genitiv abtaucht oder ein Komma vergessen wurde. Kann ja mal vorkommen? Darf aber nicht. Im Seminar gehen wir der Frage nach, was gutes Deutsch ist, wer das beurteilt, nach welchen Kriterien, und wie man lernt, sich gut auf Deutsch auszudrücken.
Sie bekommen von mir: Einen Einblick in Grammatik-, Wortschatz- und Text-Begriffe, intensive sprachliche Schulung und ein Feedback hinsichtlich Ihres Deutsch-Kenntnisstandes.

Das Seminar findet als Blockveranstaltung statt, erfordert Lese- und Schreibleistung und wird Sie schlauchen. Sind Sie trotzdem dabei? Dann melden Sie sich über FlexNow an.

 

Mediävistik

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, KR12/02.01

 

Mediävistik II: Der Sachsenspiegel des Eike von Repgow und seine europäischen Wirkungen [PS]

Dozent/in:
Jörn Weinert
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlene Voraussetzung: erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I

Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 07.09.15, 10.00 Uhr bis 23.10.15, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 23.10.15, 23.59 Uhr.


Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert)/BA BeBi: Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.

BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Unter den deutschsprachigen Rechtsbüchern ist der zwischen 1220 und 1235 entstandene Sachsenspiegel das älteste und wird, besonders im Hinblick auf seine Verbreitung, als das bedeutendste angesehen. Einzelne Rechtsnormen des Sachsenspiegels haben in großen Gebieten Mittel- und Osteuropas über Jahrhunderte und teilweise bis in das 19. Jahrhundert Geltung gehabt. Der Verfasser Eike von Repgow hat in seiner Privatarbeit eine Reihe von bis dahin mündlich tradierten Regelungen zu Land- und Lehnrecht in elbostfälischem Mittelniederdeutsch seiner Heimat abgefasst. Das verhältnismäßig schnell in einem natur- und kulturräumlich heterogenen Gebiet verbreitete Rechtsbuch ist allerdings bereits im 13. Jahrhundert in verschiedenen Schreibdialekten geschrieben worden. Ein Schwerpunkt des Seminars soll auf der Betrachtung charakteristischer regionalsprachlicher (dialektaler) Merkmale einzelner Handschriften des Sachsenspiegles unter Bezugnahme auf Schreibsprachen weiterer zeitgenössischer Quellen liegen. Daneben gilt es, die Wirkungsgeschichte von Eikes Text in anderen Gebieten Europas näher zu betrachten (Schwabenspiegel, Quellen zum Magdeburger Recht etc.). Fragestellungen zur Textstruktur, zur frühen "juristische Fachsprache", zu Bilderhandschriften (Text-Bild-Relation) und zur kulturhistorischen Einordnung hoch- und spätmittelalterlicher Rechtstexte werden Beachtung finden.

 

Mediävistik II: Der ‚Ritterspiegel‘ des Johannes Rothe [PS]

Dozent/in:
Jörn Weinert
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlene Voraussetzung: erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I

Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 07.09.15, 10.00 Uhr bis 23.10.15, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 23.10.15, 23.59 Uhr.


Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!
Inhalt:
Der so genannte Ritterspiegel des Johannes Rothe (ca. 1360 – 1434) gilt als die umfangreichste deutsche ritterliche Standeslehre. Das Werk ist insofern nicht allein eine wichtige Quelle für die Literaturgeschichte. Im Besonderen kann dies auf rechts- und erziehungshistorische Fragestellungen bezogen werden. Auf Grundlage der 2009 vorgelegten Neuausgabe sollen im diachronischen Vergleich mit Zeugnissen mittelhochdeutscher Dichtung ausgewählte Aspekte mittelalterlicher Vorstellungen vom ‚Rittertum’ herausgearbeitet werden. In diesem Zusammenhang ist insbesondere auch den Quellen von Rothes Autoritätenberufungen nachzugehen. Daneben werden literarische Techniken und Traditionen Rothes analysiert.
Empfohlene Literatur:
Textausgabe:
Johannes Rothe: Der Ritterspiegel. Herausgegeben, übersetzt und kommentiert von Christoph Huber und Pamela Kalnig, Berlin u.a. 2009

Literatur
Julius Petersen, Das Rittertum in der Darstellung des Johannes Rothe, in Quellen und Forschungen zur Sprach- und Culturgeschichte der germanischen Völker, 106, Strassburg 1909

Henrike Lähnemann: Didaktische Verfahrensweisen im Ritterspiegel des Johannes Rothe, in: Literatur und Macht im mittelalterlichen Thüringen, hg. v. E. Hellgardt, S. Müller, P. Strohschneider, Köln u.a. 2002, S. 179-190

Pamela Kalning: Wertekonflikte im Spiegel mittelhochdeutscher didaktischer Literatur, in: Wertekonflikte – Deutungskonflikte, cur. B. Stollberg-Rilinger – Th. Weller, Münster 2007, pp. 69-84

Dies.: Dies.: Ubi-sunt-Topik im „Ritterspiegel“ des Johannes Rothe zwischen lateinischen Quellen und literarischer Gestaltung, in: Dichtung und Didaxe. Lehrhaftes Sprechen in der deutschen Literatur des Mittelalters, hg. v. H. Lähnemann, S. Linden, Berlin 2009, S. 427-438

Christoph Huber, Wappen und Privilegien. Standessymbolik im „Ritterspiegel“ des Johannes Rothe, in: Texte zum Sprechen bringen. Philologie und Interpretation. Festschrift für Paul Sappler, hg. v. Ch. Ackermann, U. Barton, Tübingen 2009, S. 391-406

Ders:, Didaktischer Pluralismus und Poetik der Lehrdichtung: Zum „Ritterspiegel“ des Johannes Rothe, in: Dichtung und Didaxe. Lehrhaftes Sprechen in der deutschen Literatur des Mittelalters, hg. v. H. Lähnemann, S. Linden, Berlin 2009, S. 413-426

Volker Honemann, Johannes Rothe in Eisenach. Literarisches Schaffen und Lebenswelt eines Autors um 1400, in: Autorentypen, hg. v. W. Haug, B. Wachinger (Fortuna vitrea 6), Tübingen 1991, S. 69-88

Sylvia Weigelt, Die städtische Eisenacher Kanzlei um 1400 und die autographen Urkunden des Johannes Rothe, in: Septuaginta quinque. Festschrift für Heinz Mettke, hg. v. J. Haustein, E. Meineke, N. R. Wolf, Heidelberg 2000, S. 409-428

 

Mediävistik II: Die Legenden Hartmanns von Aue [PS]

Dozent/in:
Martin Fischer
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlene Voraussetzung: erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I

Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 07.09.15, 10.00 Uhr bis 23.10.15, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 23.10.15, 23.59 Uhr.


Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert)/BA BeBi: Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Ein mittelalterlicher Ödipus als Papst – ein junges Bauernmädchen, das sich für ihren Herrn das Herz bei lebendigem Leibe heraus schneiden lassen will. Die beiden kleineren Erzählungen Hartmanns von Aue bieten einiges an Brisanz mit Blick auf familiale und gender-politischer Beziehungen, Störungen klerikaler und weltlicher Ordnungssystem und vieles mehr.Im Seminar wird dies und natürlich auch vieles mehr, zu diskutieren sein.
Empfohlene Literatur:
Textausgabe:
Hartmann von Aue: Armer Heinrich. Herausgegeben von Hermann Paul. Neubearbeitet von Kurt Gärtner. 16. Auflage. Tübingen: Niemeyer 1996 (Altdeutsche Textbibliothek 3).
Hartmann von Aue: Gregorius. Herausgegeben von Hermann Paul. Neubearbeitet von Burghart Wachinger. 15. Auflage. Tübingen: Niemeyer 2004 (Altdeutsche Textbibliothek 2).

Sekundärliteratur:

Cormeau, Christoph; Störmer, Wilhelm: Hartmann von Aue. Epoche - Werk - Wirkung. München 2006.

 

Mediävistik II: Die Nibelungen in der Schule [PS]

Dozent/in:
Christa Horn
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 18:15 - 20:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.

Persönliche Anmeldung bei Frau Dr. Christa Horn per mail: dr.ch.horn@web.de

Auf Grund der praxisbezogenen Ausrichtung des Seminars ist die Teilnehmerzahl begrenzt! Planen Sie Zusatztermine an der Schule ein!


Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Ist das Mittealter wirklich „verstaubt“ und uninteressant für die Schülerinnen und Schüler des 21. Jahrhunderts? Oder geht von diesen Texten nicht doch eine Faszination aus, die auch heute noch die Heranwachsenden in ihren Bann zieht? Nachdem im G8 Lehrplaninhalte gekürzt wurden und somit mittelalterliche Texte im Deutschunterricht kaum noch eine Rolle spielen, soll versucht werden, mit Hilfe innovativer Ideen diesem Trend entgegenzuwirken. Dazu werden wir uns mit einem Text beschäftigen, der aufgrund seiner Rezeptionsgeschichte viele Jahre lang in der Schule nicht mehr gelesen wurde – dem Nibelungenlied. Gemeinsam sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in und mit einer 5. Klasse sowohl die Aktualität als auch die Problematik dieses mittelalterlichen Textes erarbeiten. Am Ende des Seminars steht eine Aufführung der von den Schülerinnen und Schülern formulierten Fassung der „Nibelungen“ im Kaiser-Heinrich-Gymnasium Bamberg. Abschließend überprüfen wir, ob und inwieweit Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I für mittelalterliche Texte begeistert werden können.
Empfohlene Literatur:
Das Nibelungenlied (mhd./nhd.), nach dem Text von Karl Bartsch und Helmut de Boor, Reclam Verlag, Stuttgart 2002. Willi Fährmann, Deutsche Heldensagen, Arena Verlag, Würzburg 2006.

 

Mediävistik II: Die Überlieferung des Althochdeutschen [PS]

Dozent/in:
Aletta Leipold
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Einzeltermin am 22.1.2016, 14:00 - 22:00, U5/01.17
Blockveranstaltung 23.1.2016-24.1.2016 Sa, So, 9:00 - 18:00, U5/01.17
Vorbesprechung: Montag, 2.11.2015, 19:00 - 20:00 Uhr, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlene Voraussetzung: erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I

Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 07.09.15, 10.00 Uhr bis 23.10.15, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 23.10.15, 23.59 Uhr.
Inhalt:
Nach einer Einführung in die kulturhistorische Bedeutung des Althochdeutschen (Ahd.) als frühester Überlieferungsform der deutschen Literatur und Sprache soll die Überlieferung des Ahd. anhand seiner wichtigsten Textzeugen betrachtet werden. Die verschiedenen Textsorten und -gruppen werden durch ein oder zwei ihrer Hauptvertreter in Form von studentischen Referaten dargestellt: Pastorale Kleinüberlieferung (Vater unser, credo, Taufgelöbnisse etc.), Zaubersprüche und Segen (bes. Merseburger Zaubersprüche), Kosmogonische und eschatologische Dichtung (Wessobrunner Schöpfungslied, Muspilli), Ereignisdichtung (bes. Hildebrandslied), Memento mori und Ezzolied, die große Bibelübersetzung und -dichtung (der ahd. Tatian, Otfrid von Weißenburg, Notker von St. Gallen), ahd. Glossen etc. Dabei geht es um die kulturhistorische Einordnung des Textes, seine Überlieferung, Charakteristika und sprachliche sowie inhaltliche Besonderheiten, die anhand eines kurzen Textausschnittes vorgestellt werden. Der einzelne Text soll in die Gesamtüberlieferung des Ahd. eingebettet und so ein Überblick über die früheste 'Literatur' in deutscher Sprache gegeben werden. Die Besonderheiten dieser ersten deutschen Sprachepoche in kulturgeschichtlicher, textspezifischer und sprachgeschichtlicher Hinsicht stehen dabei im Vordergrund, sollen aber auch mit dem Mhd. kontrastiert werden. Grammatische Kenntnisse des Mhd. werden an das Ahd. angeschlossen und vertieft.
Empfohlene Literatur:
Handbücher und Einführungen: -Meineke/Schwerdt (2001): Einführung in das Althochdeutsche -Sonderegger, Stephan (2003): Althochdeutsche Sprache und Literatur. 3., durchges. und wesentl. erw. Aufl., Berlin -Bergmann/Pauly/Moulin (2004): Alt- und Mittelhochdeutsch. Arbeitsbuch zur Grammatik der älteren deutschen Sprachstufen und zur deutschen Sprachgeschichte. 6., neubearb. Aufl., Göttingen

Textausgaben: -Braune, Wilhelm (1994): Althochdeutsches Lesebuch, 17. Aufl. 1994 -Althochdeutsche poetische Texte. Althochdeutsch/Neuhochdeutsch. Ausgewählt, übersetzt und kommentiert von Wipf, Karl. A. Stuttgart, 1992 -Althochdeutsche Literatur. Eine kommentierte Anthologie. Althochdeutsch/Neuhochdeutsch. Übersetzt, herausgegeben und kommentiert von Stephan Müller. Stuttgart, 2007

Textarbeit: -Ahd. Grammatik. Laut- und Formenlehre. Von Wilhelm Braune. 15. Aufl. bearb. von Ingo Reiffenstein. Tübingen, 2004 -Schützeichel, Rudolf: Althochdeutsches Wörterbuch. 4. überarb. u. erg. Aufl. Tübingen, 1989 Mhd.: -Hennings, Thordis (2003): Einführung in das Mittelhochdeutsche. 2., durchges. und verb. Aufl. Berlin [u.a.] -Mhd. Grammatik: Paul, Hermann: Mittelhochdeutsche Grammatik. 25. Aufl. Tübingen 2007
Literaturgeschichte: -Kartschoke, Dieter: Geschichte der deutschen Literatur im frühen Mittelalter. 2. Auflage

 

Mediävistik II: Mittelalterliche Literatur für Grundschullehrer [PS]

Dozent/in:
Detlef Goller
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Blockveranstaltung 29.2.2016-2.3.2016 Mo-Mi, 9:00 - 18:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 2.3.2016, 13:00 - 20:00, U5/02.17
Einzeltermin am 3.3.2016, 9:00 - 18:00, U5/02.17
Einzeltermin am 4.3.2016, 9:00 - 16:00, U5/02.17
Vorbesprechung: Montag, 2.11.2015, 18:00 - 19:00 Uhr, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlene Voraussetzung: erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.

Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 07.09.15, 10.00 Uhr bis 23.10.15, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 23.10.15, 23.59 Uhr.


Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:
In diesem Seminar kann ein Schein nur von den Studierenden des Grundschullehramtes erworben werden, für die aber auch alle anderen Mediävistik II Seminare zum Scheinerwerb offen stehen.

Bitte registrieren Sie sich auch im Virtuellen Campus für dieses Seminar; dort finden Sie auch Materialien und organisatorische Hinweise.
Inhalt:
Dieses Seminar versucht die Quadratur des Kreises, indem es ausschließlich und exklusiv für die Studierenden des Lehramtes an Grundschulen einen Einblick in die mittelalterliche Literatur anbietet und Umsetzungsmöglichkeiten in der Unterrichtspraxis aufspüren will. Das Seminar ist als Blockveranstaltung konzipiert. Eine erste Vorbesprechung findet in der zweiten Semesterwoche statt, der weitere Ablauf und der genaue Termin wird per Aushang und im VC bekannt gegeben. In diesem Seminar kann ein Schein nur von den Studierenden des Grundschullehramtes erworben werden, für die aber auch alle anderen Mediävistik II Seminare zum Scheinerwerb offen stehen.
Empfohlene Literatur:
Hilkert Weddige: Einführung in die germanistische Mediävistik. 6. Aufl. München (Beck) 2005. Georges Duby: Die Ritter. München (dtv) 2001.

 

Seminar/Proseminar: Gegenwartsdramatik

Dozent/in:
Julia Schöll
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Modulstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 30
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Anmeldung/Abmeldung vom 21.09.2015, 10.00 Uhr, bis 30.10.2015, 23.59 Uhr, über FlexNow!

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Aufbaumodul NdL (6 ECTS)
LA Deutsch: Aufbaumodul NdL (6 ECTS)
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL (6 ECTS)
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL (altes Modulhandbuch, 6 ECTS)
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL (6 ECTS)
MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NdL (6 ECTS)
Inhalt:
Im Seminar werden Theorie und Praxis der deutschsprachigen Gegenwartsdramatik kritisch erkundet. Im Zentrum stehen aktuelle Dramentexte sowie Texte zur Theorie des Theaters, die gemeinsam interpretiert und diskutiert werden.
Drei der Stücke werden vom E.T.A. Hoffmann-Theater in der aktuellen Spielzeit realisiert (Konstantin Küspert, Sibylle Berg, Roland Schimmelpfennig), wir werden also im Rahmen des Seminars gemeinsam Proben und Aufführungen besuchen und Gelegenheit haben, mit Regisseuren und Dramaturgen zu sprechen.
Die Teilnehmer/innen des Seminars sollten daher auch bereit sein, Termine außerhalb der regulären Seminarzeit wahrzunehmen.
Empfohlene Literatur:
Andreas Englhart: Das Theater der Gegenwart (ISBN 978-3406654763).
Lukas Bärfuss: Die sexuellen Neurosen unserer Eltern (ISBN 978-3892449041).

 

Seminar/Proseminar: Realismus

Dozent/in:
Stephanie Catani
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Modulstudium
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 30
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Anmeldung/Abmeldung vom 21.09.2015, 10.00 Uhr, bis 30.10.2015, 23.59 Uhr, über FlexNow!

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Aufbaumodul NdL (6 ECTS)
LA Deutsch: Aufbaumodul NdL (6 ECTS)
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL (6 ECTS)
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL (altes Modulhandbuch, 6 ECTS)
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL (6 ECTS)
MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NdL ( 6 ECTS)
Inhalt:
Das Seminar führt in die Epoche des Realismus ein und liefert einen Überblick über ihre wichtigsten literarischen Vertreter. Der Schwerpunkt liegt auf kanonischen Erzähltexten der Epoche, aber auch lyrische und dramatische Texte sind Gegenstand der Analyse. Zudem werden literaturprogrammatische Positionen des ‚poetischen‘ oder ‚bürgerlichen‘ Realismus und die ihnen zugrunde liegenden ästhetischen Schriften diskutiert. Folgende Texte werden im Seminar besprochen: Angesichts des umfangreichen Lektürepensums müssen mindestens die Hälfte von ihnen bis zu Seminarbeginn gelesen werden.

• Marie von Ebner-Eschenbach: Das Gemeindekind (Roman, 1887)
• Conrad Ferdinand Meyer: Das Amulett (Novelle, 1873)
• Conrad Ferdinand Meyer: Jürg Jenatsch. Eine Bündnergeschichte (Roman, 1876)
• Theodor Fontane: Effi Briest (Roman, 1894/95)
• Gustav Freytag: Die Journalisten. Lustspiel in 4 Akten. (1852)
• Friedrich Hebbel: Maria Magdalena. Ein bürgerliches Trauerspiel in 3 Akten (1844)
• Gottfried Keller: Romeo und Julia auf dem Dorfe (Novelle, 1855)
• Wilhelm Raabe: Stopfkuchen. Eine See- und Mordgeschichte (Roman, 1891)
• Adalbert Stifter: Brigitta (Erzählung, 1844)
• Theodor Storm: Der Schimmelreiter (Novelle, 1888)

Weitere (theoretische und lyrische) Texte werden im Seminar bekannt gegeben und ggf. im Virtuellen Campus bereitgestellt.
Empfohlene Literatur:
Hugo Aust: Realismus. Lehrbuch Germanistik. Stuttgart / Weimar 2006
Sabina Becker: Bürgerlicher Realismus: Literatur und Kultur im bürgerlichen Zeitalter 1848-1900. Tübingen/Basel 2003
Gerhard Plumpe (Hg.): Theorie des bürgerlichen Realismus. Eine Textsammlung. Bibliographisch ergänzte Ausgabe. Stuttgart 1997 (= Reclams UB Nr. 8277)

 

Pragmatik

Dozent/in:
Gisella Ferraresi
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, MG1/01.02
Beginn: 14.10.15
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.

Leistungsnachweis: regelmäßige Teilnahme, Vorbereitung der angegebenen Literatur, Klausur.

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Seminare vom 21.9.15, 10.00 Uhr bis 30.10.15, 23.59 Uhr.

WICHTIG: Vorausgesetzt wird die Fähigkeit, Fachliteratur auf Englisch zu lesen.

Modulzuordnung
BA Germ.: Aufbaumodul / Vertiefungsmodul
LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymn.: Aufbaumodul
BA/MA WiPäd Dpplwpfl: Aufbaumodul
BA BB: Aufbau-/Examensmodul
Inhalt:
In diesem Seminar sollen die Grundlagen der Pragmatik erarbeitet werden. Dazu gehören u.a. Deixis (Personaldeixis wie ich, du., Temporaldeixis wie heute, morgen und Lokaldeixis wie hier, dort), Implikaturen oder Sprechakte.
Ein besonderes Augenmerk werden wir auf solche Elemente wie Modalpartikeln (wie doch, wohl, ja u.a. wie im Satz Er kommt ja morgen) und Adverbkonnektoren (Er kommt allerdings erst übermorgen) richten, die auch in den grammatischen Beschreibungen keine einheitliche Behandlung genießen. Diese sind nicht nur im Schulunterricht, sondern auch im Fremdsprachenunterricht schwierig zu erfassen und zu vermitteln.
Empfohlene Literatur:
Es wird ein Kurs im Virtuellen Campus bereit gestellt.

 

Verpflichtende Vorbereitungsveranstaltung für die Module Sprachpraxis und Sprachvergleich (neue ModO) bzw. das Modul Sprachkurs einer neu aufgenommenen Fremdsprache / Praktikum (alte ModO)

Dozent/in:
Andriatiana Ranjakasoa
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, Einzeltermin
Termine:
Einzeltermin am 14.10.2015, 12:15 - 13:45, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verpflichtende Vorbereitungsveranstaltung für die Master-Module DaF "Sprachpraxis" und "Sprachvergleich"
Inhalt:
Diese Infoveranstaltung richtet sich an alle Master-Studierende im Fachbereich Germanistische Sprachwissenschaft, die dabei sind, die Module Sprachpraxis und Sprachvergleich (neue Modulordnung) bzw. das Modul Sprachkurs einer neu aufgenommenen Fremdsprache / Praktikum (alte Modulordnung) zu absolvieren.

In der Veranstaltung gehen wir auf die Rahmenbedingungen des Praktikums zum einen und des Sprachkurses ( Kontrastsprache ) zum anderen ein: Zulassungsvoraussetzung zur Modulprüfung, Ziele, Inhalte, Ablauf und Arbeitsaufwand sowie Leitfaden zur Hausarbeit.

Besprochen werden sollen außerdem die Anforderungen des Praktikumsberichts sowie die derzeit möglichen Praktikumsstellen.

 

N.N.

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Seminar
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U5/02.18

 

Der Ton macht die Musik - Die Töne und Laute des Sprechens (Phonologie/Phonetik)

Dozent/in:
Daniel Klenovšak
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, M12A/00.14
Beginn: 14.10.15
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modul(teil)prüfung: Referat und Hausarbeit

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Seminare ab 21.9.15, 10.00 Uhr bis 30.10.15, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
BA: Aufbaumodul
LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymn: Aufbaumodul
BA BWL Bima/MA WiPäd Dpplwpfl: Aufbaumodul
BA BB: Aufbau-/Examensmodul

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Inhalt:
Gesprochene Äußerungen bestehen aus mehr als reiner Artikulation und korrekter Grammatik; sie werden auch immer von einer Melodie der Intonation untermalt, wie in Ernsthaft? - Ernsthaft. Aber nicht nur Satzmodus kann durch die Sprechmelodie angezeigt werden, sondern auch v.a. innere Zustände des Sprechers, wie Wut, Trauer oder Euphorie.
Welche Rolle Tonhöhen in gesprochener Sprache spielen, wie Stimmtöne erzeugt werden und welche Effekte dabei beim Zuhörer erzielt werden, soll im Mittelpunkt des Seminars stehen.

Das Seminar führt zunächst in die physiologischen Grundlagen ein, die zum Verändern der Tonlage nötig sind. Wir klären, ob sich menschliche Kommunikation dabei wesentlich von tierischer Kommunikation unterscheidet. Dazu werden auch psycholinguistische und evolutionstheoretische Ideen dargelegt.

Die dabei erlernten phonetischen Grundlagen ermöglichen ein besseres Verständnis der Phonologie, deren Grundlagen weiter vertieft werden.

Hinweis: Englisch-Kenntnisse werden empfohlen, da die Literaturgrundlage teilweise auf Englisch ist.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereit gestellt.

 

Erstspracherwerb - Entfällt!

Dozent/in:
Patrizia Noel
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Beginn: 15.10.15
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlen: Erfolgreiche Teilnahme am Einführungsseminar "Gegenwartssprache" (BA: Basismodul Sprachwissenschaft). Modul(teil)prüfung: Hausarbeit

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Seminare vom 21.9.15, 10.00 Uhr bis 30.10.15, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
BA: Aufbaumodul / Vertiefungsmodul
LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymn.: Aufbaumodul
BA/MA WiPäd Dpplwpfl: Aufbaumodul
BA BB: Aufbaumodul / Examensmodul

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Inhalt:
Das Seminar hat zwei Ziele, zum einen die Einführung in die Forschung zum Erstspracherwerb, zum anderen eine Reflexion über die Umsetzung der linguistischen Erkenntnisse im Unterricht, insbesondere in der Grundschule.

Voraussetzungen: Lektüre auch englischsprachiger Fachliteratur.

Anmerkung: Eine begrenzte Anzahl von Praktikumsplätzen im Bereich Sprachförderung (Kindergarten) ist vorhanden. Bei Interesse melden Sie sich bitte zwei Wochen vor Semesterbeginn per E-Mail im Sekretariat.
Empfohlene Literatur:
Es wird ein VC-Kurs im Virtuellen Campus bereit gestellt.

 

Kognitive Linguistik: Konstruktionsgrammatik

Dozent/in:
Hanna Christ
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, MG2/01.02
Beginn: 12.10.15
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlen: Erfolgreiche Teilnahme am Einführungsseminar "Gegenwartssprache" (BA: Basismodul Sprachwissenschaft).
Modul(teil)prüfung: Referat und Hausarbeit

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Seminare und Vorlesungen 21.9.15, 10.00 Uhr bis 30.10.15, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
BA Germ.: Aufbaumodul
LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymn.: Aufbaumodul
BA/MA WiPäd Dpplwpfl: Aufbaumodul
BA BB: Aufbau-/Examensmodul
Inhalt:
Die Kognitive Linguistik ist ein Zweig der Sprachwissenschaft, in dem man sprachliche Phänomene aus der kognitiven Grundausstattung und den sozialen Fähigkeiten des Menschen heraus zu erklären versucht. In diesem Rahmen entwickelt sich seit den 80er Jahren die Konstruktionsgrammatik – ein Bündel von Ansätzen, die sich u.a. dadurch auszeichnen, dass sie die traditionelle Trennung von Grammatik und Lexikon ablehnen und sprachliches Wissen auf eine völlig neue Weise modellieren.
Folgende Fragen stehen hierbei im Zentrum:
Wie kommen Kinder zu ihrem komplexen sprachlichen Wissen und kreativen Sprachgebrauch? Wie muss sprachliches Wissen demnach bei erwachsenen Sprechern organisiert sein? Wenn Grammatik nicht angeboren ist, auf welchen kognitiven Fähigkeiten beruht sie dann?
In diesem Seminar widmen wir uns den zentralen Konzepten und Thesen der Konstruktionsgrammatik, um auf dieser Grundlage aktuelle Forschungsbeiträge zu Spracherwerb, Sprachstruktur und deren kognitiver Motiviertheit zu diskutieren. Dies geht Hand in Hand mit einer Vertiefung sprachwissenschaftlicher Grundkenntnisse.
Empfohlene Literatur:
Wird im Seminar genannt. Ein Semesterapparat wird bereitgestellt.

 

Syntax: Funktionen und Relationen

Dozent/in:
Hanna Christ
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, MG1/02.05
Beginn: 13.10.15
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlen: Erfolgreiche Teilnahme am Einführungsseminar "Gegenwartssprache" (BA: Basismodul Sprachwissenschaft)

Modul(teil)prüfung: Präsentation und Hausarbeit oder Klausur

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Seminare und Vorlesungen 21.9.15, 10.00 Uhr bis 30.10.15, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
BA Germ.: Aufbaumodul
LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymn.: Aufbaumodul
BA/MA WiPäd Dpplwpfl: Aufbaumodul
BA BB: Aufbau-/Examensmodul
Inhalt:
In diesem Seminar widmen wir uns zunächst der syntaktischen Analyse komplexer Sätze; die dafür notwendigen Kenntnisse werden gemeinsam erarbeitet und vertieft. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Funktionen und Relationen. Von der Syntaxanalyse ausgehend werden in diesem Bereich spezielle Aspekte und Analyseprobleme eingehend behandelt und diskutiert. Was macht eigentlich ein Subjekt aus? In welcher Relation steht es zum Prädikat? Fragen wie diese werden wir im Laufe des Semesters ergründen.
Empfohlene Literatur:
Wird im Seminar genannt. Es wird ein VC-Kurs im Virtuellen Campus bereit gestellt.

 

Blockseminar: S/PS: »Das eine Mal als Tragödie, das andere Mal als Farce«: Revolutionen in der Literatur und im Film

Angaben:
Blockseminar, ECTS: 6, Studium Generale, Vorbesprechung: Dienstag, 20.10.2015: 18:00 - 19:00 Uhr; U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 21. September 2015 , 10.00 Uhr bis 30. Oktober 2015, 23.59 Uhr über Flex Now!

Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Seminararbeit.

Modulzuordnungen:
BA Germanistik: Aufbaumodul NdL
LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL
MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL
Inhalt:
Georg Büchners Drama Dantons Tod dreht sich um eine relativ kurze Episode der französischen Revolution, die Zeit des sogenannten »la Grande Terreur«. Der Zeitpunkt und Ort, an und zu dem Büchner sein Drama verfasste, ist jedoch nicht das Paris der 1790er, sondern das Territorium des Deutschen Bundes der 1830er und eine Epoche, die in der Literaturgeschichte als Vormärz deklariert wird. Auch Heinrich Manns Madame Legros und Peter Weiss’ Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats thematisieren die französische Revolution zu gänzlich anderen historischen Daten (1913 und 1964). Und in Sophia Coppolas Film Marie Antoinette von 2006 wird der Film zwar durch die Folie des historischen Ereignisses des Sturms auf die Bastille lesbar, der Handlungsort bleibt jedoch nahezu auf Versailles beschränkt und die Revolution selbst wird beinahe ausgeblendet.

Im Seminar gilt es an diesen und anderen Texten und Filmen – und Darstellungen aus der bildenden Kunst – sowohl der Frage nachzugehen, wie konkrete revolutionäre historische Ereignisse ästhetisch und fiktiv dargestellt werden, wie deren Geschichte erzählt wird, als auch was ihr jeweils ästhetisches oder gar zeitpolitisches Potenzial ist, das seinerseits revolutionär im Rahmen des Mediums sein kann. Schließlich stellen diese Werke auch die moralische und politische Frage nach der Legitimation von (revolutionärer) Gewalt und diskutieren die Möglichkeiten oder Unmöglichkeiten der Realisierung der befreiten Gesellschaft.
Empfohlene Literatur:
Mögliche Texte und Filme (die genaue Auswahl wird am Beginn des Semesters gemeinsam getroffen):
  • Heinrich Heine: Deutschland. Ein Wintermärchen
  • Georg Büchner: Dantons Tod
  • Peter Weiss: Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats dargestellt durch die Schauspielgruppe des Hospizes zu Charenton unter Anleitung des Herrn de Sade
  • Heinrich Mann: Madame Legros
  • Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland
  • Bertolt Brecht: Die Tage der Commune
  • Elfriede Jelinek: Ulrike Maria Stuart
  • Christian Kracht: Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten


  • Sergej M. Eisenstein: Oktober. Zehn Tage, die die Welt erschütterten
  • Wsewolod Pudowkin: Das Ende von Sankt Petersburg
  • Sergio Leone: A Fistful of Dynamite
  • Thomas Harlan: Torre Bela
  • Margarethe von Trotta: Rosa Luxemburg
  • Peter Watkins: La Commune
  • Sophia Coppola: Marie Antoinette

 
 
Einzeltermin am 13.11.2015
Einzeltermin am 14.11.2015
Einzeltermin am 4.12.2015
Einzeltermin am 5.12.2015
12:00 - 18:00
10:00 - 17:00
12:00 - 18:00
10:00 - 17:00
U5/02.17
U5/02.17
U5/02.17
U5/02.17
Wilpert, Ch.
 

Seminar/Proseminar: Satire, Idylle und Elegie. Poesie und Ästhetik in Barock und Aufklärung

Dozent/in:
Reinhold Münster
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL.
Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung (Einführung II) wird empfohlen.
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 21. September 2015, 10:00 Uhr bis 30. Oktober 2015, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Hausarbeit
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NdL
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II mit dem weiteren Unterrichtsfach Deutsch
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL
Inhalt:
Lyrik, Drama und Epos galten erst im frühen 19. Jahrhundert als die entscheidenden drei literarischen Gattungen. Goethe sprach von den „Naturformen“ der Dichtung, Hegel von den „Geistesformen“ der Kunst. Doch bis dahin war es ein langer Weg. Martin Opitz dichtete in zahlreichen Gattungen, die unterschiedlichen Absichten dienten (heroische Gedichte, Erzählungen, Komödie und Tragödie, aber auch Satiren, Hirtenlieder und Elegien). Die Fragestellung, der sich das Seminar widmen möchte, betrifft nicht nur die Formen des Dichtens, sondern die jeweiligen Ideen, die in den künstlerischen Produktionen nachweisbar sein können und eine sehr bewegte Zeit – von den Religionskriegen im 17. Jahrhundert über die Französische Revolution bis zur Restauration in Weimar. Warum definierte am Ende der Aufklärungszeit Friedrich Schiller das Satirische, Idyllische und Elegische als die moderne Empfindungsweise des Dichters? Und warum kritisieren die Vertreter der Jenaer Romantik genau diese Vorstellungen? Welche Positionen werden vertreten, welche Fortschritte und (reaktive) Entwicklungen lassen sich ablesen? Warum werden bestimmte Formen zu bestimmten Zeiten und bei bestimmten Autoren sichtbar?
Gelesen werden idyllische, satirische und elegische Texte, diskutiert werden ebenso einige theoretische Stellungnahmen, die den Zeitraum von Barock und Aufklärung umfassen, aber auch Ausblicke auf frühere und spätere ästhetische Vorstellungen eröffnen sollen. Das Seminar hat somit den Charakter einer Einführung in die Lyrik und Ästhetik der beiden Epochen und kann ohne entsprechende Vorkenntnisse besucht werden.



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