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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >> Geschichte >>

Übungen

 

QÜ: Der Panegyricus des jüngeren Plinius [QÜ: Brandt]

Dozent/in:
Hartwin Brandt
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KR12/02.05
Inhalt:
In der Übung soll dieser für die Kaiserideologie des 2. Jh. n.Chr. grundlegende Text gelesen und analysiert werden. Lateinkenntnisse sind erwünscht, aber keine Voraussetzung.
Empfohlene Literatur:
M. Fell, Optimus Princeps? – Anspruch und Wirklichkeit der imperialen Programmatik Kaiser Traians, München 1992

 

QÜ: Die Griechen und ihre Mythen (The Greeks and their Myths) [Ü: Mythen]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, KR12/00.16
Einzeltermin am 23.1.2016, Einzeltermin am 31.1.2016, 9:00 - 19:00, KR12/00.16
Inhalt:
Gehörte die Kenntnis der Mythen und Sagen der Griechen bis vor kurzer Zeit noch zum Allgemeinwissen von Studierenden der Geisteswissenschaften, scheint auch dieser Bereich der antiken Kultur zur Terra incognita geworden zu sein. Die Lehrveranstaltung möchte deswegen versuchen, einen grundlegenden Überblick über die griechische Mythologie zu geben (insbesondere: Mythen zur Weltentstehung, die sog. olympischen Götter sowie die Sagenkomplexe um den Trojanischen Krieg und dessen Heimkehrer), aber zugleich auch die Frage aufwerfen, welche Bedeutung Götter und Heroen für die Menschen verschiedener Epochen der Antike hatte. Abgerundet werden die behandelten Beispiele mit Fallstudien zu ihrer Rezeption, sei es in Antike, Mittelalter, Renaissance oder Gegenwart.
Empfohlene Literatur:
Helen Morales: Classical Mythology. A Very Short Introduction. Oxford 2007. Reiner Abenstein: Griechische Mythologie. 3., überarbeitete Auflage. Paderborn 2012. Karl Kerényi: Die Mythologie der Griechen. Bd. I: Die Götter- und Menschheitsgeschlechter. Bd. II: Die Heroengeschichten. München 1984. Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff: Der Glaube der Hellenen. Darmstadt 1984.

 

QÜ: Städte in der Wüste. Antikes Welterbe und Islamischer Staat (IS) (Greek and Roman World Heritage Sites and the Islamic State (IS))) [Ü: Welterbe]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Quellenkundliche Übung Alte Geschichte
Termine:
Do, 18:00 - 19:30, KR12/00.16
Einzeltermin am 24.1.2016, Einzeltermin am 30.1.2016, 9:00 - 19:00, KR12/00.16
Inhalt:
Im Frühjahr 2015 gingen die Bilder der im Museum der irakischen Stadt Mossul vernichteten tatsächlichen und vermeintlichen Originale vornehmlich assyrischer und parthischer Bildwerke durch die Medien. Ähnlich wie bereits seit Jahren hinsichtlich der militärischen Auseinandersetzungen in Syrien (etwa Zerstörungen in der Umayyadenmoschee in Aleppo oder die Bedrohung der Kreuzfahrerburg Krak des Chevaliers bei Homs) und bereits 2001 hinsichtlich der Sprengung der Buddha-Statuen im afghanischen Bamyian-Tal durch die Taliban war die in den Medien geäußerte Entrüstung beachtlich, Forderungen nach einem wie auch immer gearteten Einschreiten staatlicher oder internationaler Organisationen blieben jedoch folgenlos. Dennoch kann man sich des Eindrucks kaum erwehren, dass die Zerstörung von Kulturgut vor allem, aber nicht ausschließlich unter Berufung auf das islamische Bilderverbot in den Medien heute stärker zu polarisieren weiß als beispielsweise zeitgleich stattfindende Menschenrechtsverletzungen dies vermögen.
Die Übung möchte deswegen verschiedenen Fragestellungen nachgehen: Beginnend mit Ausgangsüberlegungen, warum und seit wann Gesellschaften die künstlerischen Hinterlassenschaften ihrer eigenen, aber auch fremder Kulturen als schützenswert erachten, soll eine grobe Geschichte von Ansätzen von Schutzbestimmungen für die Kunst vergangener Generationen in der Antike über anti-ikonoklastische Verordnungen zur Zeit der Französischen Revolution (die ultimativ in der Einrichtung des Musée du Louvre endeten) bis hin zur Gründung, Geschichte und Selbstwahrnehmung der United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization (UNESCO) entwickelt werden.
Daraufhin soll die Frage gestellt werden, welche Zwecke diejenigen, die sich bemühen, Kunstwerke und Gebäude früherer Kulturen auszulöschen, verfolgen. Hierbei wird der Schwerpunkt vor allem auf antiken Fällen von Tempelzerstörung liegen, wenngleich auch Beispiele aus der Moderne herangezogen werden sollen.
Ein dritter Block des Seminars befasst sich dann mit religiösen Verboten, Bildnisse zu schaffen; neben dem im Dekalog festgehaltenen und für die jüdische wie christliche Kultur vermeintlich gleichermaßen validen Bestimmung, sich kein Bildnis zu machen, soll der Schwerpunkt hier vor allem auf Fragestellungen zu anti-ikonischen Bestimmungen und Praktiken im Islam liegen.
Ausgehend von einer Bestandsaufnahme von Zerstörungen bzw. Bedrohungen vornehmlich antiker Kunst im Nahen Osten der letzten zwanzig Jahre sollen im letzten Teil der quellenkundlichen Übung die Orte und ihre Kulturen vorgestellt werden, die momentan als besonders gefährdet erscheinen: Es sind dies etwa die Wüstenstädte Hatra und Palmyra, aber auch einzelne Kulturdenkmäler im Irak, in Syrien sowie im Libanon.
Empfohlene Literatur:
Verwendete Literatur wird vornehmlich im Virtuellen Campus zirkuliert werden.

 

Das Abendland und Byzanz (The Westen and Byzantium)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Modulstudium, Modul: Basismodul Typ II/III, Aufbaumodul Typ II/III, Vertiefungsmodul Typ II/III, Studium Generale, religiöse Traditionen
Termine:
Einzeltermin am 4.12.2015, 16:00 - 20:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 5.12.2015, 9:00 - 18:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 8.1.2016, 16:00 - 20:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 9.1.2016, 9:00 - 18:00, KR12/00.16
Inhalt:
Das westliche Latein sprechende und das östlich Griechisch sprechende Europa haben sich, nach der Spätantike, auseinanderentwickelt. Bereits im Frühmittelalter war vor allem Süditalien ein Berührungsort für die beiden kulturellen Teile Europas. Von dort ausgehend darf man ab der Mitte des 10. Jahrhunderts von einer Bewegung des Westen in den Osten so wird dieses Phänomen von den griechischsprachigen Quellen begrifflich aufgefasst und somit zu einer Intensivierung der Kontakte zwischen dem lateinischen und dem byzantinisch-oströmischen Kulturkreis sprechen. Dieses Phänomen wird in der quellenkundlichen Übung näher betrachtet werden.
Empfohlene Literatur:
Ciggaar, Krijna Nelly, Western Travellers to Constantinople. The West and Byzantium, 962-1204: Cultural and Political Relations, Leiden 1996 Zimpel, Detlef,: Zur Bedeutung des Essens in der Relatio de legatione Constantinopolitana des Liutprand von Cremona, in: Historische Zeitschrift 269 (1999), S. 1 18. Brand, Charles M., Byzantium Confronts the West, Cambridge Massachusetts 1968.

 

Der Hundertjährige Krieg (The Hundred Years' War)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Modulstudium, Modul: Basismodul Typ II/III, Aufbaumodul Typ II/III, Vertiefungsmodul Typ II/III, Studium Generale
Termine:
Einzeltermin am 11.12.2015, 16:00 - 20:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 12.12.2015, 9:00 - 18:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 15.1.2016, 16:00 - 20:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 16.1.2016, 9:00 - 18:00, KR12/00.16
Inhalt:
Der Hundertjährige Krieg wird gemeinhin als der Krieg zwischen Franzosen und Engländern angesehen. Der Widerstreit zwischen Engländern und Franzosen nahm erst während dieses Konfliktes schärfere Konturen an und trug schließlich zur Bildung einer stärkeren Wahrnehmung der beiden Völker bei. Jedoch wurde dieser Konflikt – zumindest in der ersten Phase – als ein dynastischer Konflikt aufgefasst dem ursprünglich eine Auseinandersetzung zwischen Lehnsherrn – dem französischem König - und Vasall - dem englischen König – zugrunde lag. Anhand ausgewählter Quellen wird in der quellenkundlichen Übung dem Konflikt und seiner wichtigen Stationen nachgegangen.
Empfohlene Literatur:
Curry, Anne, Der Hundertjährige Krieg (1337–1453), Darmstadt 2012 Ehlers, Joachim, Der Hundertjährige Krieg, München 2009

 

Französisch für Historiker (French for Historians)

Dozent/in:
Konan Kouassi Parfait Boris
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ II/III, Aufbaumodul Typ II/III, Vertiefungsmodul Typ II/III, Wahlpflichtmodul Quellensprachen, Studium Generale, epochenübergreifend
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Kurs setzt Kenntnisse der französichen Sprache voraus. Neben Studierenden des Faches Geschichte sind auch Studierende anderer Studiengänge zur Teilnahme eingeladen. Für HISTRABA-Studierende, die ihr Studium in Bamberg beginnen, ist die Teilnahme obligatorisch. Ein Leistungsnachweis quellenkundliche Übung (Basis- bzw. Aufbaumodul, Mittelalterliche oder Neueste Geschichte) kann erworben werden.
Inhalt:
Im Rahmen des Kurses werden Quellentexte aus unterschiedlichen Jahrhunderten gelesen, auf Französisch besprochen und interpretiert. Außerdem üben die Teilnehmer die spezifisch französische Form des Aufsatzes (dissertation) und des Quellenkommentars (commentaire de texte). Der Kurs richtet sich an Studierende, die ihre Französischkenntnisse verbessern wollen, insbesondere zur Vorbereitung auf ein Auslandsstudium.

 

Wikipedia, Google Books & Co.: Das Internet als Rechercheinstrument (Wikipedia, Google Books & Cie: The Internet as a research tool)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Basismodul (Typ II/III) und Aufbaumodul (TypII/III) gültig auch für die Pflichtleistung Theorie und Methodik der Geschichte (nach LPO alt/neu für LA Gymnasium), epochenübergreifend, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Erwerb eines Leistungsnachweises erfolgt durch kleinere Aufgaben, die von Woche zu Woche zu bearbeiten sind. Die Benotung erfolgt auf der Grundlage einer Hausarbeit, die in der Ausarbeitung eines Themas (nach eigener Wahl) besteht. Die Übung ist als Quellenkundliche Übung zur Mittelalterlichen Geschichte und als Kurs zu Theorien und Methoden (alte Studienordnungen) anrechenbar. Eine Anrechnung ist auch möglich als Quellenkundliche Übung zur Neuesten Geschichte oder als Übung zur Kulturwissenschaft in der Klassischen Philologie. Über die Anrechnung in anderen Epochen und Fächern entscheiden die jeweiligen Lehrstuhlinhaber auf Anfrage. Anmeldung erfolgt über FlexNow und den VC-Kurs (ohne Passwort).
Inhalt:
Das Internet ist zu einer unverzichtbaren Informationsquelle geworden, die heute viele Recherchen innerhalb von wenigen Minuten erlaubt, die früher Tage oder Wochen in Anspruch genommen hätten. Die Ansprüche an die Gründlichkeit und Vollständigkeit der Berücksichtigung der verfügbaren Forschungsliteratur und der gesamten Breite einer Fragestellung sind daher deutlich gestiegen. Zugleich aber herrscht große Unsicherheit, wie mit den neuen Möglichkeiten umgegangen werden soll. Weitgehend unbestritten ist, dass Standardwerke wie das Lexikon des Mittelalters, die Regesta Imperii oder die MGH heute sinnvollerweise in ihrer online-Fassung verwendet werden sollten, doch bleiben die zusätzlichen Möglichkeiten der Recherche, die sich dadurch bieten, oft ungenutzt. Unbekannt ist vielen Studierenden auch, dass eine Fernleihe oft durch einen Blick in die bei google books verfügbaren Vorschauen vermieden werden kann und dass hier vielfach Literatur greifbar ist, an deren Berücksichtigung bei herkömmlichen Formen des Bibliographierens gar nicht zu denken wäre. Die vielleicht wichtigste Fragen aber wirft die Nutzung der Wikipedia auf, die einerseits wegen ihrer ständigen Veränderlichkeit nicht als Beleg zitiert werden kann, anderseits als Einstieg aber unbedingt genutzt werden muss, um nicht Gefahr zu laufen, etwas zu übersehen, das "sogar in der Wikipedia steht". In der Übung soll anhand praktischer Beispiele und Übungen aufgezeigt werden, wie die genannten elektronischen Hilfsmittel für eine rasche Einarbeitung in ein Thema und für die rasche Klärung von Einzelfragen genutzt werden können und wie man ein Gefühl für die wissenschaftliche Qualität eines Internetangebotes entwickeln kann.

 

Zentrale Quellen des Mittelalters in Übersetzung (Important Medieval Sources in Translation)

Dozent/in:
Laura Brander
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte(Typ II/III) und Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Exportmodul, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, U5/00.24
Einzeltermin am 17.11.2015, 10:15 - 11:45, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Übung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 20 Personen beschränkt. Die zu bearbeitenden Quellen sind im Original auf Latein abgefasst, werden aber in Übersetzung gelesen. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden dennoch empfohlen. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (4 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als work in progress zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet.
Inhalt:
In dieser Übung werden wichtige und zentrale Quellen der Epoche gelesen, interpretiert und in den historischen Kontext eingeordnet. Die Veranstaltung bietet damit einen quellenbasierten Epochenüberblick. Die Übung wendet sich primär an Lehramtsstudierende, darüber hinaus aber insbesondere auch an Studienanfänger und die Studierenden aller anderen Geschichtsstudiengänge. Nicht zuletzt kann sie auch zur Vorbereitung auf Examina dienen.
Empfohlene Literatur:
MÜLLER, Harald, Mittelalter (Akademie Studienbücher Geschichte), Berlin 2008; Der Investiturstreit: Quellen und Materialien, hg. v. Johannes LAUDAGE u. Matthias SCHRÖR (Uni-Taschenbücher), Köln 22006; Frühes und hohes Mittelalter 750-1250, hg. v. Wilfried HARTMANN (Deutsche Geschichte in Quellen und Darstellung 1), Stuttgart 1995; Spätmittelalter 1250-1495, hg. v. Jean-Marie MOEGLIN (Deutsche Geschichte in Quellen und Darstellung 2), Stuttgart 2000.

 

Alexander von Humboldt

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Basismodul, Aufbaumodul
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
ab 20.10.2015
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow ab 1.9.2015! Regelmäßige Teilnahme, Klausur oder schriftliche Hausarbeit (10-12 Seiten).
Inhalt:
Der Naturforscher Alexander von Humboldt (1769 1859) wurde durch seine große Amerikareise in den Jahren 1799 bis 1804 zum Wiederentdecker Lateinamerikas , der die Geographie und Naturgeschichte, aber auch die politischen und sozialen Verhältnisse der von ihm bereisten Länder systematisch erschloss und einem internationalen Publikum bekannt machte. Durch seine Arbeiten auf verschiedensten Wissensgebieten, aber auch durch seine organisatorischen Aktivitäten und Kommunikationsformen wurde Humboldt zum Pionier einer global vernetzten Wissenschaft. Die Übung führt anhand der Lektüre und Diskussion ausgewählter Texte in Humboldts vielfältiges Werk und sein Wissenschaftsverständnis ein.
Empfohlene Literatur:
Jürgen Osterhammel, Alexander von Humboldt. Historiker der Gesellschaft, Historiker der Natur, in: Archiv für Kulturgeschichte 81 (1999), S. 105-131; Ottmar Ette, Alexander von Humboldt und die Globalisierung. Das Mobile des Wissens, Frankfurt am Main 2009.

 

Hexenverfolgungen in Franken (Kurs A)

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Basismodul, Aufbaumodul, gültig für Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Paläographische Kenntnisse sind von Vorteil, jedoch keine Voraussetzung für die Teilnahme an der Veranstaltung. Alle Quellentexte werden auch in edierter Form bereitgestellt.
Inhalt:
Gegen Ende des 16. Jahrhunderts loderten in verschiedenen Teilen des Reiches und Europas erstmals im großen Stil die Scheiterhaufen. In den Ländern, die heute Deutschland bilden, gab es bis etwa 1630 mit ungefähr 25000 Opfern die größte Zahl von als Hexen und Zauberern Hingerichteten. Unübersehbar ist aber die Sonderstellung, die dabei eine Reihe geistlicher Fürstentümer im Reich einnahm, darunter die fränkischen Hochstifte. In der Übung werden die zentralen Quellen betrachtet, die am Beginn der Neuzeit die Herausbildung einer neuen Vorstellung von Hexen und Zauberern dokumentieren. Daneben werden Quellen aus fränkischen Archiven wie Verhörprotokolle, private Aufzeichnungen wie Tagebuchnotizen und Briefe von Betroffenen und ihren Zeitgenossen, aber auch in Franken entstandene und im Umlauf befindliche Bildquellen und Drucke herangezogen. Auf diese Weise sollen die allgemein verbreiteten Vorurteile über Opfer und Täter der großen Hexenverfolgungen auf den Prüfstand gestellt werden, um den Teilnehmern einen wissenschaftlichen Blick auf dieses kontrovers diskutierte frühneuzeitliche Phänomen zu ermöglichen.
Empfohlene Literatur:
Wolfgang Behringer, Hexen und Hexenprozesse in Deutschland, München 2006. Britta Gehm, Die Hexenverfolgung im Hochstift Bamberg und das Eingreifen des Reichshofrates zu ihrer Beendigung (Rechtsgeschichte und Zivilisationsprozess, Bd. 3), 2. Aufl. Hildesheim/Zürich/New York 2012. Markus Mergenthaler/Margarete Klein-Pfeuffer (Hg.), Hexenwahn in Franken, Dettelbach 2014.

 

Hexenverfolgungen in Franken (Kurs B)

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Quellenkundliche Übung, benoteter Schein, ECTS: 4, Basismodul, Aufbaumodul, gültig für Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Paläographische Kenntnisse sind von Vorteil, jedoch keine Voraussetzung für die Teilnahme an der Veranstaltung. Alle Quellentexte werden auch in edierter Form bereitgestellt.
Inhalt:
Gegen Ende des 16. Jahrhunderts loderten in verschiedenen Teilen des Reiches und Europas erstmals im großen Stil die Scheiterhaufen. In den Ländern, die heute Deutschland bilden, gab es bis etwa 1630 mit ungefähr 25000 Opfern die größte Zahl von als Hexen und Zauberern Hingerichteten. Unübersehbar ist aber die Sonderstellung, die dabei eine Reihe geistlicher Fürstentümer im Reich einnahm, darunter die fränkischen Hochstifte. In der Übung werden die zentralen Quellen betrachtet, die am Beginn der Neuzeit die Herausbildung einer neuen Vorstellung von Hexen und Zauberern dokumentieren. Daneben werden Quellen aus fränkischen Archiven wie Verhörprotokolle, private Aufzeichnungen wie Tagebuchnotizen und Briefe von Betroffenen und ihren Zeitgenossen, aber auch in Franken entstandene und im Umlauf befindliche Bildquellen und Drucke herangezogen. Auf diese Weise sollen die allgemein verbreiteten Vorurteile über Opfer und Täter der großen Hexenverfolgungen auf den Prüfstand gestellt werden, um den Teilnehmern einen wissenschaftlichen Blick auf dieses kontrovers diskutierte frühneuzeitliche Phänomen zu ermöglichen.
Empfohlene Literatur:
Wolfgang Behringer, Hexen und Hexenprozesse in Deutschland, München 2006. Britta Gehm, Die Hexenverfolgung im Hochstift Bamberg und das Eingreifen des Reichshofrates zu ihrer Beendigung (Rechtsgeschichte und Zivilisationsprozess, Bd. 3), 2. Aufl. Hildesheim/Zürich/New York 2012. Markus Mergenthaler/Margarete Klein-Pfeuffer (Hg.), Hexenwahn in Franken, Dettelbach 2014.

 

Türkenfurcht und Kulturbegegnung: Das Osmanische Reich in deutschsprachigen Texten des 16. und 17. Jahrhunderts [(Fear of the Turks and Cultural Encounter: The Ottoman Empire in German-Language Texts, 16th and 17th centuries]

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, ECTS: 4, Basismodul, Aufbaumodul, Wahlpflichtmodul Religiöse Traditionen
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, KR12/02.01
ab 23.10.2015
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt ab 1.9.2015 über FlexNow! Regelmäßige Teilnahme, Klausur oder schriftliche Hausarbeit (10-12 Seiten).
Inhalt:
Für die meisten Mitteleuropäer stellten die Türken im 16. und 17. Jahrhundert ein Feindbild dar: Die Expansion des Osmanischen Reichs wurde als Bedrohung des Abendlandes und die islamische Religion der Osmanen als Gegenpol zu einem Europa gesehen, das sich selbst als christlich verstand. Diplomatische Gesandtschaften, Reisen und Handelskontakte bestätigten zwar häufig das negative Türkenbild, sie trugen allmählich aber auch zu einer differenzierteren Sichtweise bei, die den administrativen, gesellschaftlichen und kulturellen Eigenheiten des Osmanischen Reiches gerecht zu werden suchte. In der Übung werden zentrale Charakteristika und Veränderungen des mitteleuropäischen Türkenbildes anhand von Quellen wie Predigten, Flugschriften und Reiseberichten untersucht.
Empfohlene Literatur:
Almut Höfert, Den Feind beschreiben. Türkengefahr und europäisches Wissen über das Osmanische Reich 1450 1600, Frankfurt am Main/New York 2003; Klaus-Peter Matschke, Das Kreuz und der Halbmond. Die Geschichte der Türkenkriege, Darmstadt 2004; Marlene Kurz u.a. (Hg.), Das Osmanische Reich und die Habsburgermonarchie. Akten des internationalen Kongresses zum 150-jährigen Bestehen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung Wien, 22. 25. September 2004, München 2005.

 

UE (Diese UE findet erst im SS 2016 statt!)

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Aufbaumodul Neueste Geschichte; Vertiefungsmodul Neueste Geschichte; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; keine Voranmeldung nötig!
Termine:
Fr, 16:15 - 17:45, U2/01.33
Inhalt:
Leistungsnachweis durch Referat und Hausarbeit!

 

UE Die Politische Romantik im 19. Jahrhundert

Dozent/in:
Nicholas Nedzynski
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, M12A/00.12
Do, 18:00 - 20:00, M12A/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung läuft ab 1.10.2015 über Flexnow! Die Sitzung am 27.10.2015 entfällt!
Inhalt:
Der Begriff der Politischen Romantik wurde durch den Staatsrechtler und politischen Philosophen Carl Schmitt in seinem 1919 erstmals erschienen Werk gleichen Titels geprägt. In dieser Abhandlung ging es dem Autor jedoch weniger um die Kontextualisierung und Analyse der politischen Ideen der deutschen Romantik innerhalb eines konkreten historischen Kontextes als vielmehr um die Herausarbeitung und Darstellung eines bestimmten politischen Typus, den Schmitt in einigen wichtigen Denkern des frühen 19. Jahrhunderts etwa in Theoretikern wie Adam Müller oder Friedrich Schlegel verkörpert sah. Auch in der heutigen Forschung wird die Romantik des 19. Jahrhunderts kaum oder gar nicht als politische, sondern immer noch primär als rein literarische Erscheinung betrachtet, eine Sichtweise, die sich vor allem der Tatsache verdankt, daß sich die Romantiker selbst in erster Linie in dieser Form auszudrücken pflegten. Trotzdem: Daß etliche Romantiker sich politisch äußerte, ist nicht zu verleugnen, und neben den unbestreitbar großen Errungenschaften dieser Schriftsteller auf den Gebieten der Literatur und der Kultur existiert eine Fülle von politischen Traktaten und Gedanken. Ungleich der Belletristik und der Dichtung der Romantiker wird deren politische Ideenwelt allerdings von den Vertretern unterschiedlichster politischen Richtungen negativ bewertet sei es von Georg Lukács aus linker Perspektive, dem bereits erwähnten Carl Schmitt von rechter Seite, oder von Benedetto Croce aus liberaler Sicht. Heute dürfte es dagegen angebracht sein, möglichst sachlich und unvoreingenommen an das politische Weltbild der Romantiker heranzugehen, ohne weder allzu unkritisch noch pauschal aburteilend zu agieren. Die Übung unternimmt den Versuch, die politische Gedankenwelt der Romantiker des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts anhand verschiedener Primärquellen zu beleuchten und diese in ihrer Vielfalt erscheinen zu lassen. Die Implikationen der Politischen Romantik für den zukünftigen Lauf der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert werden dabei nicht außer Acht gelassen.
Als Leistungsnachweis werden von Teilnehmern sowohl das Halten eines Referates (respektive die Mitwirkung bei einem Referat) als auch die Abgabe eines kurzen Aufsatzes von zirka 5 bis 7 Seiten erwartet. Die Themen hierzu werden noch bekanntgegeben.
Empfohlene Literatur:
Bei den untenstehenden Büchern und Artikeln handelt es sich im Falle der Untersuchung von Rüdiger Safranski um eine Gesamtdarstellung, die einen Überblick über die Romantik als Ganzes gewährt. Die anderen hier aufgeführten Werke befassen sich mit den politischen Ideen der Romantiker.
Richard Pohle, Als Poesie gut. Utopien von Staat und Gemeinschaft in der politischen Romantik, in: Michael Großheim und Hans Jörg Hennecke (Hrsg.), Staat und Ordnung im konservativen Denken, Baden-Baden 2013; Rüdiger Safranski, Romantik. Eine deutsche Affäre, München 2007. Zuletzt Frankfurt am Main 2011; Hans Reiss, Politisches Denken in der deutschen Romantik, Bern 1966; Paul Kluckhohn, Persönlichkeit und Gemeinschaft. Studien zur Staatsauffassung der deutschen Romantik, Halle an der Saale 1925; Jakob Baxa, Einführung in die romantische Staatswissenschaft, Jena 1923, zuletzt 1931.

 

UE Politisch motivierte Gewalt im 19. und 20. Jahrhundert

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4, maximaleTeilnehmerzahl: 20; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, WE5/05.005
Beginn: Mittwoch, 14. Oktober 2015
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung läuft ab 1.10.2015 über Flexnow!

 

UE Utopien und Zukunftsfantasien in Europa, 18.-20. Jh.

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, max. Teilnehmerzahl: 30
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung läuft ab 1.10.2015 über Flexnow!
Inhalt:
Literarische Genre, Gesellschaftskritik, soziales Experiment: der Begriff Utopie ist schwer zu definieren. Der „Nicht-Ort“ (nach Thomas Mores Wortspiel) bietet seit Jahrhunderten Autoren und Reformer die Möglichkeit mit unterschiedlichen Formen menschlichen Zusammenlebens zu experimentieren. Ob als Kunst oder in der Praxis, Utopien erfüllen in jeder Epoche wichtige Rollen, indem sie die Grenzen des Vorstellbaren aufzeigen und testen. Sowohl die positiv als auch die negativ aufgeladene Utopien (in anderen Wort sowohl Eutopien als auch Dystopien) funktionieren als soziale und politische Laboratorien. In unserem Kurs werden wird neben den klassischen Vertretern utopischer Ideologien wie Charles Fourier, Karl Marx, Ernst Bloch und Herbert Marcuse auch utopische Experimente in der Praxis untersuchen, wie Richard Owens „New Lanarck“/“New Harmony“ und die Esperanto Bewegung.
Vorbereitende Lektüre: Howard P. Segal: The Nature of Utopias und The Variety of Utopias. In: Howard P. Segal: A Brief History from Ancient Writings to Virtual Communities. Malden 2012, S. 5-24.

 

UE Quellenlektüre: Ausgewählte Texte zum Verhältnis zwischen Bayern und dem Reich (1871-1918)

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4, maximale Teilnehmerzahl: 20; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung läuft ab 1.10.2015 über Flexnow!
Inhalt:
Mit der Gründung des Deutschen Kaiserreiches im Jahr 1871 wurde Bayern zu einem Gliedstaat des neuen Reiches. Das Verhältnis zwischen dem Königreich Bayern und dem Kaiser und der Reichsregierung in Berlin gestaltete sich nicht immer einfach. In der Übung werden zentrale Texte, die das Verhältnis zwischen Bayern und dem Deutschen Kaiserreich deutlich machen, gelesen und ausführlich besprochen. Zentrale Themen werden u.a. sein: Reichsgründung, Bayern in der Reichsverfassung, Zoll- und Währungsunion, Kulturkampf, Ludwig II. und Bismarck, Wilhelm II. und Bayern, Bayern und der Erste Weltkrieg.
Empfohlene Literatur:
Literatur zur Einführung: Spindler, Max und Schmid, Alois (Hg.): Handbuch der bayerischen Geschichte. 4. Band: Das neue Bayern. Von 1800 bis zur Gegenwart. 1. Teilband: Staat und Politik, München 2. Auflage 2003. Möckl Karl: Reservatrechte und föderale Ordnung. Bayerns Rolle im Deutschen Kaiserreich von 1870/71, in: Hans-Detlef Horn (Hg.): Recht im Pluralismus. Festschrift für Walter Schmitt Glaeser zum 70. Geburtstag, Berlin 2003, S. 295-304.

 
 
Mi10:00 - 12:00WE5/05.005 Mühlnikel, M.
Beginn: Mittwoch,14. Oktober 2015
 

UE/BS Bayern und Franken online - Erarbeitung digitaler Lerneinheiten mit mebis

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Übung/Blockseminar, 2 SWS, ECTS: 4, maximale Teilnehmerzahl: 20; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Einzeltermin am 7.12.2015, Einzeltermin am 14.12.2015, Einzeltermin am 21.12.2015, 16:00 - 18:00, KR12/01.05
Einzeltermin am 18.1.2016, Einzeltermin am 25.1.2016, Einzeltermin am 1.2.2016, 14:00 - 20:00, KR12/01.05
Vorbesprechung: Dienstag, 20.10.2015, 9:00 - 10:00 Uhr, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung läuft ab 1.10.2015 über Flexnow!
Inhalt:
Die vom Landesmedienzentrum betriebene digitale Lernplattform mebis (www.mebis.bayern.de) findet in der bayerischen Schullandschaft immer größeren Anklang. Neben der Mediathek und dem Prüfungsarchiv bietet mebis auch die Möglichkeit, Unterrichtsinhalte über virtuelle, moodle-basierte Lernräume zu kommunizieren, online-Prüfungen abzunehmen und Datenbanken einzurichten. Landesgeschichte auswählen und anschließend Unterrichtssequenzen in mebis erstellen. Diese Materialien sollen anschließend in der Unterrichtspraxis ausprobiert und evaluiert werden. Die Termine der Blockveranstaltung werden beim ersten Treffen bekannt gegeben.

 

FrauenArbeit - Wirtschaftshistorische Perspektiven & Quellen zur Frauenerwerbstätigkeit

Dozent/in:
Isabelle Thomas
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Die Anmeldung erfolgt ab sofort mit konkreter Themenwahl im persönlichen Gespräch oder per E-Mail an Isabelle Thomas, M.A..
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anrechenbar für die Neueste Geschichte sowie bei bestimmter Themenwahl auch für die Neuere Geschichte.
Inhalt:
15.10.2015 Einführung 22.10.2015 Vorindustrielle Familienökonomie

29.10.2015 Zunftwesen, Handwerk und Frauenarbeit

05.11.2015 Im Handel tätige Frauen

12.11.2015 Heimgewerbe & Hausindustrie

19.11.2015 Arbeitsteilung in landwirtschaftlichen Betrieben

26.11.2015 Mägde & Hausangestellte

03.12.2015 Erste Frauen in akademischen Berufen

10.12.2015 Arbeiterinnen in der Arbeiterbewegung

17.12.2015 NS-Ideologie und Frauenerwerbstätigkeit

07.01.2016 Sowjetische Industriearbeiterinnen

14.01.2016 Hausfrauenehe und erwerbstätige Frauen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

21.01.2016 Erwerbstätige Ehefrauen & Teilzeitarbeit

28.01.2016 Frauenerwerbsbiographien seit den 1950er Jahren

04.02.2016 Abschließende Diskussion

 

Q/Ü Dokumente zum Königreich Polen zwischen Januaraufstand und I. Weltkrieg (1863-1915)

Dozent/in:
Malte Rolf
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, für Anfänger; fakultätsübergreifende Lehrveranstaltung; anerkennbar für Neueste Geschichte; Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow. Für die Teilnahme an der Übung sind (Lese-)Kenntnisse in russischer ODER polnischer Sprache zwingend erforderlich.
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, KR14/00.06
Beginn der Lehrveranstaltung: 15.10.2015.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits max.: 4 für Anfänger, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, fakultätsübergreifende Lehrveranstaltung, anerkennbar für Neueste Geschichte; Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow. Beginn der Lehrveranstaltung: 15.10.2015.
Inhalt:
In der Übung werden Dokumente zur Geschichte des Königreichs Polen zwischen dem Januaraufstand von 1863/64 und dem Abzug der russischen Truppen im Jahr 1915 gelesen und interpretiert. Dabei werden sowohl Materialien zur Perspektive der russischen Herrschaft wie auch Stimmen der polnischen Nationalbewegung herangezogen. Weitere Themenschwerpunkte bilden der industrielle und städtische Wandel sowie die ethnisch-konfessionellen Konfliktlinien im Königreich. Ebenso werden Quellen zur Revolution von 1905, zur folgenden Duma-Periode und zu den ersten Kriegsjahren analysiert.

Für die Teilnahme an der Übung sind (Lese-)Kenntnisse in russischer ODER polnischer Sprache zwingend erforderlich.

Der begleitende Besuch der Vorlesung "Polen im Zeitalter der Teilung" bzw. der Lehrveranstaltungen "Geschichte Polens" oder "Imperiale Biographien: Neue Perspektiven auf die Verwaltungseliten in Kolonial- und Vielvölkerreichen?" wird empfohlen.
Empfohlene Literatur:
  • Alexander, Manfred: Kleine Geschichte Polens, Stuttgart 2003.
  • Jaworski, Rudolf: Das geteilte Polen (1795-1918), in: Jaworski, Rudolf, Christian Lübke und Michael G. Müller (Hg.): Eine kleine Geschichte Polens, Frankfurt/Main 2000.
  • Wandycz, Piotr S.: The Lands of Partitioned Poland 1795-1918, Seattle 1974.
  • Weeks, Theodore: Nation and State in Late Imperial Russia. Nationalism and Russification on the Western Frontier, DeKalb 1996.
  • Zernack, Klaus: Polen und Rußland. Zwei Wege in der europäischen Geschichte, Berlin 1994.

 

Aktenkunde

Dozent/in:
Johannes Staudenmaier
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Verwendbar im BA (Geschichte und Interdisziplinäre Mittelalterstudien) Basismodul Historische Grundwissenschaften und Basismodul Mittelalterliche Geschichte
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im
BA-Studiengang (Geschichte): Basismodule, Aufbaumodule Typen II und III (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte), Wahlpflichtbereich BA-Studiengang (Medieval Studies): Basismodule, Aufbaumodule (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte), Wahlpflichtbereich MA-Studiengang (Geschichte): Vertiefungsmodule, Wahlpflichtbereich MA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte), Wahlpflichtbereich Exportmodule Lehramtsstudiengang
Inhalt:
Die Übung zum Thema Aktenkunde will Studierenden das historische Arbeiten im Archiv anhand von Originalquellen der Frühen Neuzeit aus dem Staatsarchiv Nürnberg – vornehmlich zum Deutschen Orden – näherbringen. Sie hat daher eine dreifache Ausrichtung: Zum einen wird sie in frühneuzeitliche Schrifttypen einführen und deren Lesen und Verstehen einüben. Zum anderen geht es aber auch darum, die hinter dem Entstehen der Schriftstücke und Akten steckenden Verwaltungsprozesse und Geschäftsgänge anhand der inneren und äußeren Merkale der Unterlagen kennenzulernen: Was sind Kanzlei und Registratur? Wie entstehen Akten und wie werden sie geführt? Was bedeuten Geschäftsgangsvermerke und welche Rückschlüsse lassen sich daraus ziehen? Welche Funktion hatten und haben Archive? Drittens schließlich bietet sie eine kurze Einführung in die Geschichte der Deutschordensballei Franken. Vorkenntnisse sind nicht notwendig, Engagement und Übungsbereitschaft jedoch unerlässlich. Einen Teilnahmenachweis (bzw. 1 ECTS) erwirbt man durch mündliche Beteiligung in den einzelnen Sitzungen sowie die Übernahme eines Kurzreferats. Für 4 ECTS ist die schriftliche Transkription einer Quelle inklusive einer kurzen Einführung erforderlich.
Empfohlene Literatur:
Beck, Friedrich / Henning, Eckart: Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften. 4. durchgesehene Auflage, Köln-Weimar-Wien 2004 Hochedlinger, Michael: Aktenkunde. Urkunden- und Aktenlehre der Neuzeit (Böhlau Historische Hilfswissenschaften Band 3). Wien-München 2009 Kloosterhuis, Jürgen: Amtliche Aktenkunde der Neuzeit. Ein hilfswissenschaftliches Kompendium, in: Archiv für Diplomatik 45 (1999), S. 465ff (http://www.gsta.spk-berlin.de/amtliche_aktenkunde_552.html; 22.07.2013)

 

Quellen zur Stadt Bamberg im Mittelalter (Archival Documents about the Medieval Town of Bamberg)

Dozent/in:
Claudia Esch
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayer. Landesgeschichte
Termine:
jede 2. Woche Mi, 16:15 - 17:45, KR12/00.05
ab 21.10.2015
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zeit und Ort: Mi 16:15 - 17:45, KR12/00.05 (vierzehntägig, die erste Sitzung findet am 21.10. statt)
Inhalt:
Die Übung findet begleitend zur Vorlesung statt und bietet die Möglichkeit, dort behandelte Fragestellungen am Beispiel der Stadt Bamberg zu vertiefen. Daneben wird der kritische Umgang mit edierten Quellen und Archivmaterial geübt. Dabei werden grundlegende Kompetenzen im Lesen und Transkribieren spätmittelalterlicher Verwaltungsschriften vermittelt. Zusätzlich zu den turnusmäßigen Sitzungen findet ein Blockseminar im Stadtarchiv Bamberg statt.
Empfohlene Literatur:
Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die historischen Hilfswissenschaften, hg. von Friedrich Beck (UTB 8273), Köln 5. Auflage 2012; Gunzelmann, Thomas u. Stefan Pfaffenberger, Die Stadt zwischen Bischof, Domkapitel und Bürgern. Zweite Hälfte 13. Jahrhundert bis erste Hälfte 15. Jahrhundert, in: Stadt Bamberg 1 - Stadtdenkmal und Denkmallandschaft. 1. Halbband: Stadtentwicklungsgeschichte, hg. v. Thomas Gunzelmann (Die Kunstdenkmäler von Bayern: Regierungsbezirk Oberfranken 3), München/Bamberg 2012, S. 254–311; Schnapp, Karl, Stadtgemeinde und Kirchengemeinde in Bamberg. Vom Spätmittelalter bis zum kirchlichen Absolutismus (Veröffentlichungen des Stadtarchivs Bamberg 5), Bamberg 1999.



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