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BA II/NF II - Empirische und theoretische Kommunikationswissenschaft

 

Einführung in die Rezeptions- und Wirkungsforschung [Einführung in die Rezeptions- und Wirkungsforschung]

Dozent/in:
Carsten Wünsch
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 4, Studiengangzuordnung: BA II
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, WE5/00.022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in der ersten Veranstaltungsstunde
Inhalt:
Mindestens genauso alt wie die Massenmedien selbst ist die Diskussion um ihre Wirkungen – verbunden sowohl mit schlimmsten Befürchtungen als auch mit größten Hoffnungen. Bevor jedoch solche Diskussionen fruchtbringend geführt werden können, sollte zunächst geklärt werden, unter welchen Bedingungen die Massenmedien welche Wirkungen haben. Ziel der Vorlesung wird es daher sein, einen systematischen Überblick über die Felder der Medienrezeption und Medienwirkungen und deren Theorien zu liefern. Dazu werden zunächst die zentralen Gegenstände der Rezeptionsforschung vorgestellt: die Motive der Mediennutzung, das Konzept der selektiven Mediennutzung und Theorien zur Beschreibung und Erklärung des Rezeptionsvorgangs an sich. Die damit beschriebenen Phänomene stellen – je nach Perspektive – die Voraussetzung, mediatisierende Faktoren oder bereits die erste Form von Medienwirkungen dar. Im nächsten Teil der Vorlesung werden die wichtigsten Fragestellungen der Medienwirkungsforschung, die entsprechenden Theorien zu ihrer Beantwortung und ausgewählte empirische Studien und deren Befunde vorgestellt. Ziel ist es dabei, das disperse Forschungsfeld zu ordnen, indem die Anknüpfungspunkte zwischen den Theorien entlang einer wissenschaftshistorischen Perspektive aufgezeigt werden. Insbesondere werden wir uns mit folgenden Forschungsfeldern und Theorien beschäftigen: Einstellungs- und Wahlforschung, Ansätze zur Kultivierung und zur Wirkung fiktionaler Medieninhalte, Wissenskluft und Diffusion, Agenda-Setting, Videomalaise, Schweigespirale und dynamisch-transaktionaler Ansatz. Die Ansätze werden anhand empirischer Studien illustriert.

 

Nachrichtenforschung [Nachrichtenforschung]

Dozent/in:
Ina von der Wense
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 6, Studiengangszuordnung: BA II alt / NF II alt
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, WE5/02.004
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte beachten Sie: Für das Wintersemester 2015/16 findet ein Online-Anmeldeverfahren für die Lehrveranstaltungen in der Kommunikationswissenschaft statt. Dieses läuft vom 31.08.2015 bis zum 27.09.2015. Nähere Informationen finden Sie in den News auf der Homepage des Instituts.
Inhalt:
Wieso passiert immer genau so viel, wie in die Zeitung passt? Hinter dieser Scherzfrage verbirgt sich eine der Kernfragen der Kommunikatorforschung. Redaktionen müssen gezwungenermaßen aus der Masse der Ereignisse diejenigen auszuwählen, über die sie berichten wollen. Aber welche Faktoren führen dazu, dass ein Ereignis berichtenswert ist und ein anderes nicht? Dieses Seminar beschäftigt sich mit den wichtigsten Begriffen und Ansätzen der Nachrichtenforschung: Nachrichtenwert-Theorie, Gatekeeper-Modell und News-Bias-Forschung.
Empfohlene Literatur:
Literaturhinweise werden in der ersten Veranstaltung gegeben.

 

Skandale und Massenmedien [Skandale und Massenmedien]

Dozent/in:
André Haller
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 6, Studiengangszuordnung: BA II alt / NF II alt
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, WE5/02.004
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte beachten Sie: Für das Wintersemester 2015/16 findet ein Online-Anmeldeverfahren für die Lehrveranstaltungen in der Kommunikationswissenschaft statt. Dieses läuft vom 31.08.2015 bis zum 27.09.2015. Nähere Informationen finden Sie in den News auf der Homepage des Instituts.
Inhalt:
Skandal! Affäre! Empörung! Die Betitelung eines Ereignisses als Skandal gehört in der heutigen Gesellschaft fast schon zur Tagesordnung in der Berichterstattung. In der Kommunikationswissenschaft und anderen Sozialwissenschaften hat sich deshalb eine rege Skandalforschung etabliert. In der Lehrveranstaltung werden grundlegende Theorien zum Thema Skandale und Medien eingeführt und schließlich an Fällen aus der Praxis dargestellt. Die Auswahl der Skandalthemen reicht dabei von klassischen Politskandalen über Sportaffären bis hin zu Skandalen in der Popkultur. Einen Schwerpunkt bildet die Erarbeitung einer anderen Sichtweise von Skandalen, der intendierten Selbstskandalisierung. Skandale sollen dabei weniger als negative Ereignisse für betroffene Akteure begriffen werden, sondern als bewusst erzeugte medialisierte Skandale, die Aufmerksamkeit erregen und Öffentlichkeit erzeugen sollen.
Empfohlene Literatur:
Burkhardt, Steffen (2006): Medienskandale. Zur moralischen Sprengkraft öffentlicher Diskurse. Köln: Halem. Haller, André (2013): Dissens als kommunikatives Instrument. Theorie der intendierten Selbstskandalisierung in der politischen Kommunikation. Bamberg: University of Bamberg Press. Kepplinger, Hans Mathias (2009): Publizistische Konflikte und Skandale. Wiesbaden: VS Verlag. Thompson, John Brookshire (2000): Political scandal. Power and visibility in the media age. Cambridge: Polity Press.



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