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Institut für Archäologie, Denkmalkunde und Kunstgeschichte
Abteilung Denkmalkunde
Vorlesungen
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Kulturgutsicherung. Eine Einführung. NF-B-30/45; BA30/45 Modul 1; Export 15/10 Modul 1. -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Gerhard Vinken, Stefan Breitling, Rainer Drewello
- Angaben:
- Vorlesung, 1 SWS
- Termine:
- Blockveranstaltung 31.5.2016-12.7.2016 Di, 9:30 - 11:00, KR12/02.18
- Inhalt:
- Der Schutz und die Sicherung materieller und immaterieller Kulturgüter ist eine bedeutende gesellschaftliche Aufgabe. Staatliche Institutionen, regionale und internationale Verbände und private Initiativen sind mit der Erfassung, Pflege und dem Schutz des kulturellen Erbes engagiert. In der Einführung werden grundlegende Fragestellungen der Denkmaltheorie, die Institutionen und die Möglichkeiten der Praktischen Denkmalpflege, die Bedeutung der Dokumentation, die Objektanalyse, die technischen und naturwissenschaftlichen Untersuchungsverfahren, die Probleme und Methoden der Konservierung sowie die möglichen Vertiefungsrichtungen innerhalb des Faches vorgestellt.
Leistungsnachweis alle SPOs: Klausur/60 Min.
- Empfohlene Literatur:
- HUBEL, Achim: Denkmalpflege. Geschichte, Themen, Aufgaben. Eine Einführung. Stuttgart 2006.
PETZET, Michael; MADER, Gert (Hrsg.): Praktische Denkmalpflege. Stuttgart 1993.
GROßMANN, Georg Ulrich: Einführung in die historische Bauforschung. Darmstadt 1993.
CRAMER, Johannes; BREITLING, Stefan: Architektur im Bestand. Basel/Boston/Berlin 2007.
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Haupt-/Proseminare/Seminare/Übungen/Kolloquien
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Berlin - geteiltes Erbe? Erinnerungsorte und Erbe-Politiken einer Großstadt mit geteilter Geschichte. M-P-DK-90/120; M-V-90; M-EB-90/120; NF-P-DK-45; SPO 2007 Modul 1; BA 30/45 Modul 2. -
- Dozent/in:
- Johanna Blokker
- Angaben:
- Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, Entspricht SPO 2007 Master Denkmalpflege Angebot aus WS 12/13: Denkmalpflege im internationalen Vergleich: Herangehensweisen, Prioritäten, Herausforderungen. Raum am 24.05. ab 12:45: Im Zwinger 4, alternativer Raum.
- Termine:
- Di, 11:15 - 12:45, ZW4/01.04
Do, 10:15 - 11:45, ZW4/01.04
Einzeltermin am 24.5.2016, 12:45 - 14:15, Raum n.V.
- Inhalt:
- Berlin ist eine Stadt, deren Identität von Figuren der Teilung geprägt ist: Ost und West, vor dem Krieg und nach dem Krieg, Opfer und Täter, Deutsche und Ausländer. Diese Teilungen sind in den Bauten und Räumen der Stadt ablesbar, sie werden auch mit architektonischen und räumlichen Mitteln aktiv artikuliert und ausgehandelt. Insoweit stellt Berlin für die Denkmalpflege bei ihrem Versuch, Identität und gesellschaftliche Werte zu definieren, eine besondere Herausforderung dar. Aktuell wird ja das Erbe zunehmend als konsensuelle Figur heraufbeschworen, das als eine Basis für einen respektvollen Abgleich und offenen Austausch unterschiedlicher Wertformationen dient und als gemeinsame Grundlage gefeiert werden kann wie mit dem für 2018 geplanten Europäischen Kulturerbejahr, das unter der Überschrift "Sharing Heritage" stattfinden wird. Gerade in Berlin lässt das Kulturerbe aber viel eher die Verwerfungslinien der Gesellschaft erkennen.
Das Seminar untersucht die Rolle des Denkmals und der Denkmalpflege in der Erinnerungspolitik Berlins als Großstadt mit geteilter Geschichte. Anhand einer breiten Auswahl an Beispielen werden Themen wie z.B. "Erbe Ost, Erbe West", "Krieg und Totalitarismus", "Besatzung und Teilung", "Migration, Ausgrenzung, Aneignung" und "Branding der Hauptstadt" behandelt.
Ergänzend zum Seminar wird in zweiten Block des Semesters eine Anwendungswoche mit Exkursion nach Berlin angeboten, die das Thema vertiefend fortführt (s. AW-Woche Blokker/Vinken Städtebauliche Denkmalpflege "Berlin: Geteiltes Erbe?").
Die Teilnehmer dieses Seminars haben Vorrecht in der Anwendungswoche!
Leistungsnachweis alle SPOs: StA (Studienarbeit)
- Empfohlene Literatur:
- Kleihues, Josef P. (Hg.) 750 Jahre Architektur und Städtebau in Berlin
Die Internationale Bauausstellung im Kontext der Baugeschichte Berlins. Stuttgart: Hatje, 1987.
Von Buttlar, Adrian, Kerstin Wittmann-Englert und Gabi Dolff-Bonekämper (Hg.). Baukunst der Nachkriegsmoderne. Architekturführer Berlin 1949 1979. Berlin: Reimer, 2013.
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Akteure der Denkmalpflege. Berichte aus der Praxis. M-FW-RMI-120. -
- Dozent/in:
- Gerhard Vinken
- Angaben:
- Seminar, 1 SWS
- Termine:
- Di, 18:15 - 19:45, ZW4/01.04
- Inhalt:
- In diesem Seminar (1 SWS) diskutieren wir mit wechselnden Gästen über die unterschiedlichen Akteure, Aufgabenfelder und Interessen in der Denkmalpflege. Vorstellen und mit uns diskutieren werden sich u.a. das Bamberger Welterbe-Büro, das Bayrische Landesamt für Denkmalpflege, der Landesdenkmalrat, Bambergs Heimatpflegerin und und die Stadt Bamberg (Bauamt).
Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Studierende des Masterstudiengangs Denkmalpflege 120, die hier im Modul RMI (insg. 5 ECTS) 1 ECTS erwerben (Bitte beachten: in den sonst in diesem Modul angebotenen Veranstaltungen werden 2 ECTS erworben!).
Leistungsnachweis: Formloses Protokoll einer der Sitzungen
12.4. Patricia Alberth, Welterbe-Büro Bamberg
19.4. Karin Dengler-Schreiber, Landesdenkmalrat
26.4. Reiner Dietz, Bürgerverein Bamberg Mitte
3.5. Thomas Gunzelmann, BLfD
10.5. Stephanie Eißing, Heimatpflegerin Bamberg
17.5. Klaus Stieringer, Stadtmarketing Bamberg
24.5. Markus Schlempp, Architekt, HS Cottbus
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Denkmalrecht in der Praxis. M-FW-RMI-120; SPO2007 Modul 6. -
- Dozent/in:
- Reinhard Mast
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Fr, 8:00 - 19:00, ZW4/01.04
Einzeltermin am 15.4.2016, 16:00 - 19:00, ZW4/01.04
Einzeltermin am 22.4.2016, 13:00 - 19:00, ZW4/01.04
Einzeltermin am 6.5.2016, Einzeltermin am 13.5.2016, 16:00 - 19:00, ZW4/01.04
Entspricht SPO2007 Master Denkmalpflege: Recht in der Denkmalpflege - Denkmalschutzgesetze - Einführungen und Grundlagen II.
- Inhalt:
- Die Veranstaltung behandelt in vertiefter Form die Handlungsformen und Ermächtigungsgrundlagen der Verwaltung zum Schutz von Denkmälern, z. B. denkmalrechtliche Anordnungen, (teilweise) Versagung der denkmalrechtlichen Erlaubnis, finanzielle und steuerliche Unterstützung von Denkmaleigentümern. Dabei werden auch Bezüge zu Schutzmöglichkeiten inform gemeindlicher Planungen hergestellt. Durch die Erstellung eines denkmalrechtlichen Bescheides lernen die Teilnehmer die Voraussetzungen für eine Tätigkeit in der Verwaltung.
Leistungsnachweis alle SPOs: StA (Studienarbeit)
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Geodätische Grundlagen des Bauaufmaßes. M-FW-BF-120; M-V-90; M-EB-90/120 -
- Dozent/in:
- Jürgen Giese
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Mi, 12:15 - 15:45, ZW4/01.04
Einzeltermin am 13.5.2016, 9:00 - 13:00, KR12/00.02
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Der Leistungsnachweis erfolgt durch Abgabe von zwei Protokollen zu den Übungen "Nivellierschleife" und "Polygonnetz".
- Inhalt:
- Nach der überblickshaften Einführung in die Baudokumentation im vergangenen Wintersemester dient das Seminar zunächst dem theoretischen Kennenlernen einiger dort noch nicht angesprochener, spezieller Verfahren des Bauaufmaßes. Der Schwerpunkt liegt anschließend jedoch auf dem Erwerb geodätischen Grundlagenwissens, das stets hinter allen aktuellen Verfahren der digitalen Bauvermessung steht. Dazu erlernen die Teilnehmer in vorwiegend praktischen Übungen zunächst den professionellen Umgang mit geodätischen Instrumenten wie Nivelliergerät, Theodolit und Tachymeter. Anschließend wird mit diesen die sinnvolle Anlage, Einmessung und rechnerische Überprüfung von Festpunktfeldern geübt, deren geometrische Zuverlässigkeit unabdingbare Voraussetzung für die Bewältigung komplexer Aufmaßprojekte ist. Neben der Routine im Umgang mit den angesprochenen Geräten wird so Verständnis für die Abläufe in moderner Aufmaß-Software geschaffen, um diese nicht nur als Blackbox mit zahlreichen unverständlichen Einstellmöglichkeiten nutzen zu können.
Der Besuch des Seminars ist ausschließlich für solche Studierenden sinnvoll, die auch eine der Anwendungswochen Digitale Baudokumentation und Visualisierung I absolvieren wollen. Im Gegenzug ist die erfolgreiche Teilnahme nur an einer der genannten Anwendungswochen ohne vorherigen Besuch des hier beschriebenen Seminars möglich. Erfahrungsgemäß ist jedoch die nur in der Anwendungswoche erworbene und nicht auf eventuelle Vorkenntnisse aufbauende Routine und Sicherheit im Umgang mit den vorgestellten Techniken aufgrund der Übungszeit begrenzt und befähigt auch nur zur Bewältigung wenig komplexer Aufmaßaufgaben.
- Empfohlene Literatur:
- Albert Wiedemann, Handbuch Bauwerksvermessung. Geodäsie - Photogrammetrie - Laserscanning (Basel 2004)
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Praktische Bauforschung II. M-FW-BF-120; M-V-90; M-EB-90/120. -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Stefan Breitling, Jürgen Giese
- Angaben:
- Seminar, 1 SWS
- Termine:
- Do, 13:15 - 14:45, KR12/02.18
Einzeltermin am 19.5.2016, 13:00 - 14:00, KR12/00.02
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Voraussetzung ist die Teilnahme an der Übung "Praktische Bauforschung I" im vergangenen Wintersemester.
Abgabeleistungen sind:
- eigenhändig erstellte Aufmaßzeichnung(en), die bereits im Wintersemester erstellt wurden
- digitale Montage mehrerer Aufmaßzeichnungen zu einem Gesamtschnitt
- Raumbuch
- bauforscherisches Gutachten in Form eines Posters
- Inhalt:
- Die Ergebnisse der einwöchigen Übung Praktische Bauforschung I im vergangenen Wintersemester auf Burg Lisberg werden in dieser Veranstaltung zusammengestellt, diskutiert, überarbeitet und für die Präsentation digital aufbereitet. Dazu werden zunächst die bereits angefertigten Aufmaße digital zu vollständigen Schnitten montiert und die als Beschreibungen, Photos und Skizzen vorliegenden Befunddokumentationen überarbeitet und zusammengestellt. Ergebnisse sind Gesamtpläne, Raum- bzw. Befundbücher sowie daraus abgeleitete Ergebnisdarstellungen mit zusammenfassenden Texten und beispielsweise Kartierungen, Konstruktionsdetails, Bauphasenplänen, Bauablaufdarstellungen und Bauphasenabfolgen. Die Korrektur, Ergänzung und Auswertung der eigenen Dokumentation vor Ort vertieft das Verständnis für die Techniken und Qualitätskriterien in der denkmalgerechten Baudokumentation, der Befundansprache und der Bauwerksanalyse.
Ziel der Veranstaltung ist eine vertiefte Urteilsfähigkeit im Bereich der praktischen Bauforschung, ihrer Ziele, Methoden, Ergebnisse und Schnittstellen zu anderen Fachgruppen am Bau. Darüber hinaus werden die Kenntnisse über historische Bauformen, Konstruktionen und Materialien, über Handwerks- und Reparaturtechniken sowie über die unterschiedlichen Bau- und Nutzungsphasen des Bauwerkes vertieft. Im Ergebnis können der Denkmalwert, der Erhaltungszustand und der Reparaturbedarf bestimmt werden.
- Empfohlene Literatur:
- Organisation von Daten:
Wolf Schmidt, Das Raumbuch als Instrument denkmalpflegerischer Bestandsaufnahme und Sanierungsplanung, Arbeitshefte des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege 44 (München 1989)
Michael Goer, Bauuntersuchung und Befundokumentation, in: Günter Eckstein (Hrsg.), Empfehlungen für Baudokumentationen (Stuttgart 1999) 34 41
Gisbert Knopp Norbert Nußbaum Ulrich Jacobs, Bauforschung. Dokumentation und Auswertung, Arbeitsheft der rheinischen Denkmalpflege 43 (Köln 1992) 79 81
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Lehm als historisches Baumaterial. NF-FW-BF- I oder II-30/45; BA30 Modul 1 + 3, BA45 Modul 1 + 4; Export Modul 1+4. -
- Dozent/in:
- Claudia Eckstein
- Angaben:
- Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5
- Termine:
- Do, 13:15 - 14:45, ZW4/01.04
Blockveranstaltung 2.6.2016-14.7.2016 Do, 13:15 - 14:45, KR12/02.18
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Der Leistungsnachweis (5 ECTS) erfolgt in Form eines 45-minütigen Referats mit schriftlicher Ausarbeitung im Umfang von 10 Textseiten (zzgl. Abbildungen, Abbildungs- und Literaturverzeichnis).
- Inhalt:
- Seit Jahrtausenden ist Lehm eines der bedeutendsten natürlich vorkommenden Baumaterialien, dessen Eigenschaften sich der Mensch auf verschiedenste Weise für Bauzwecke zu Nutze machte. So haben die Anwendungsmöglichkeiten des nahezu überall verfügbaren Rohstoffs im Laufe der Geschichte eine immer größere Vielfalt erfahren, bevor der Lehm als Baustoff im 19. Jh. immer mehr an Bedeutung verlor. Bauphysikalisch und ökologisch vorteilhafte Eigenschaften führen jedoch gegenwärtig zu einer neuen Wertschätzung des Materials.
In dem Seminar sollen die Eigenschaften und die verschiedenen Anwendungen des Lehms für Gebäudekonstruktionen von der frühesten bis jüngeren Geschichte betrachtet werden. Ob als Stampflehmbau oder getrockneter Baustein, ob für Fußboden-, Wand- oder Deckenkonstruktionen: Die Anwendbarkeit soll in all ihren Facetten dargestellt und baukonstruktive Aspekte in Zusammenhang mit den Materialeigenschaften beleuchtet werden. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auch auf dem gebrannten Lehm-Produkt liegen, das eine etwas jüngere Entwicklungsgeschichte aufweist und ganz neue Anwendungsmöglichkeiten eröffnete.
Im Rahmen des Seminars wird vom 29. Juni – 1. Juli 2016 eine dreitägige Exkursion in das Freilandmuseum Bad Windsheim stattfinden, in der die im Seminar theoretisch behandelten Aspekte des Lehmbaus praktisch ausprobiert werden können.
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Historische Werkstoffe in der Denkmalpflege: Metalle. M-FW-RW-120; M-EB-90/120, SPO 2007 Modul 3; NF-V-RW-45. -
- Dozent/in:
- Paul Bellendorf
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Entspricht SPO 2007: Vorlesung "Historische Werkstoffe II. Anorganische Bindemittel und Metalle."
- Termine:
- Einzeltermin am 29.4.2016, Einzeltermin am 20.5.2016, 8:30 - 18:00, ZW4/01.04
- Inhalt:
- Metalle nehmen in der Denkmalpflege, ebenso wie Stein und Glas, eine besondere Rolle ein. Durch die bewusste Wahl des Werkstoffs Metall wollte man nicht nur die Besonderheit des Objektes betonen, sondern man wollte gleichzeitig von seinen besonderen Eigenschaften profitieren. Das sind zum einen der Glanz und die Dauerhaftigkeit, zum anderen vor allem auch seine besondere Haltbarkeit. Die Verwendung von Metall hat aber auch seine Nachteile, so reagieren die verschiedenen Metalle und Legierungen ganz unterschiedliche auf korrosive Bestandteile der Umgebung.
Im Rahmen des Seminars sollen die besonderen Materialeigenschaften von Metall und die verschiedenen Herstellungsmethoden vorgestellt und diskutiert werden. Im Rahmen von Referaten sollen u. a. ausgewählte Beispiele aus Metall aus der Bamberger Altstadt vorgestellt werden.
Max. Teilnehmerzahl: 20. Anmeldung über Referatslisten, welche zu Beginn des Sommersemesters am Lehrstuhl ausgehängt werden. Leistungsnachweis SPO 2013: Studienarbeit
Leistungsnachweis SPO 2007: Klausur
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Restaurierung in der Baudenkmalpflege I - Eine Dombauhütte in der Praxis. M-AW-90/120. -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Wolfgang Zehetner, Franz Zehetner
- Angaben:
- Seminar, 3 SWS
- Termine:
- Blockveranstaltung 13.6.2016-17.6.2016 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
Ort: Wien, Dombauhütte St. Stephan, Werkstätten des Bundesdenkmalamtes, Wien.
- Inhalt:
- Schwerpunkt der Lehrveranstaltung ist das Kennenlernen der Arbeit in einer Bauhütte, und damit der Herausforderungen, die bei der Erhaltung und Pflege eines großen historischen Bauwerkes auftreten. Die Studierenden sollen den notwendigen Ablauf der Vorgänge kennenlernen und Einblicke in die Probleme des Restaurierbetriebes erhalten.
DOMBAUHÜTTE:
Geschichte, Organisation, Budget, Finanzierung, Öffentlichkeitsarbeit.
Baugeschichte, Restauriergeschichte mit Analyse historischer Restaurierungen am Objekt.
PLANUNG:
Konzepterstellung einer Restaurierung, Planung des Ablaufes einer Restaurierkampagne. Erstellung und Verwendung von Plänen, sowohl für den Gesamtbau als auch für die Steinmetzarbeiten im Detail (mittelalterliche Planrisse, 3D-Scans, Photogrammetrie, CAD-Konstruktion).
DURCHFÜHRUNG:
Anforderungen des Baubetriebes.
Schadenserhebung, Schadensdokumentation, Kartierung.
Behandlung verschiedener Baumaterialien (z.B. Steine und die speziellen Probleme der verschiedenen Varietäten).
Steinbearbeitung, Versetztechniken.
DOKUMENTATION
Leistungsnachweis SPO 2013: Projektarbeit
Leistungsnachweis SPO 2007: prLN (praktischer studienbegleitender Leistungsnachweis)
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Gartendenkmalpflege. M-AW-90/120. -
- Dozent/in:
- Marion Dubler
- Angaben:
- Seminar, 3 SWS
- Termine:
- Blockveranstaltung 6.6.2016-10.6.2016 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
Haus der Schutzgemeinschaft Alt Bamberg, Schillerplatz 9.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Montag, 06.06.2015, 9.00 Uhr s.t. (bis ca. 16 Uhr), Schillerplatz 9
Vormittag: Geschichte der Gartenkunst, Charta von Florenz, Bayerisches Denkmalschutzgesetz, Bayerische
Denkmalliste, Leitlinien für Parkpflegewerke …
Nachmittag: Vorstellung von Projekten; Aufgabenstellungen für den praktischen Teil des Seminars (Gartendenkmalpflegerische
Erhebung des Gartens an der Villa Trautheim, Laurenzistraße 28), Einteilung der
Arbeitsgruppen (geplant: 5 Arbeitsgruppen à 3 Personen).
Dienstag, 07.06.2015, 8.30 Uhr s.t. (bis ca. 16 Uhr), Laurenzistraße 28
Kartierungen und Dokumentationen im Garten; ganztags, mit Mittagspause nach Absprache (falls gewünscht,
lasse ich im benachbarten Biergarten Greifenklau für uns reservieren; bitte melden Sie sich doch
bis Freitag, den 03. Juni bei mir an.)
Mittwoch, 08.06.2015, 8.30 Uhr s.t. (bis ca. 15 Uhr), Schillerplatz 9
Vormittag: Kartierungen und Dokumentationen im Garten;
Nachmittag: Ausarbeitungen im Haus der Schutzgemeinschaft
Donnerstag, 09.06.2015, 8.30 Uhr s.t. (bis ca. 16 Uhr), Schillerplatz 9
Ausarbeitungen im Haus der Schutzgemeinschaft, ganztags, Mittagspause nach Absprache (bei schönem
Wetter können Tische im Hof aufgestellt werden); eine Gruppe recherchiert für ca. 2 Stunden in der Registratur
im Rathaus.
Freitag, 10.06.2015, 8.30 Uhr s.t. (bis ca. 15 Uhr), Schillerplatz 9
Vormittag: Ausarbeitungen, Zusammenfügung der Einzelergebnisse, Mittagspause nach Absprache
Nachmittag: Vorstellung der Ergebnisse; Ende des Seminars: 15.00 Uhr
Mitzubringende Arbeitsmaterialien:
Schreibutensilien (Katasterpläne für die Kartierung werden gestellt), Schreibbrett, pro Gruppe ein Laptop,
Speichersticks, Fotoapparate (so vorhanden, 2 Stück genügen)
Ich stelle zur Verfügung:
Internetzugang (per Stick), 1 Laptop mit Photoshop, Kartenlesegerät, Dateien (Katasterpläne, historische
Pläne, Inventartexte …), etliche Fachbücher und Ausarbeitungen meines Büros, 4 Zollstöcke, 1 Maßband
Die Kartierung im Garten wird bei (fast) jedem Wetter durchgeführt; denken Sie also bitte an entsprechende
Kleidung. Bei schönem Wetter ist Sonnenschutz notwendig. Wer anziehend auf Zecken wirkt, bitte
auch für diesen Schutz sorgen. Falls die Wettervorhersage starken Regen ankündigt, können sich Verschiebungen
bei den Terminen ergeben. Kalte Getränke können im Haus der Schutzgemeinschaft erworben
werden (1 Euro 0,25 Liter, Apfelschorle, Colamix, Mineralwasser).
Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen!
Marion Dubler, Tel. 0170 22 414 88, post@gartenarchitektin.info
- Inhalt:
- Nach einem kurzen theoretischen Überblick über die wichtigsten Epochen der Gartenkunst werden Projekte aus der Büropraxis sowie die "Leitlinien für Parkpflegewerke" vorgestellt. Im praktischen Teil erfolgen in einer historischen Gartenanlage in Bamberg unter Anleitung Kartierungen der wichtigsten Parkelemente, Abgleiche mit historischen Plänen und Abbildungen und die Diskussion über die gartenhistorische Bewertung und Einordnung. Für den Nachmittag des letzten Vorlesungstages ist die Vorstellung der Ergebnisse im Hörsaal geplant.
Leistungsnachweis: Projektarbeit
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Digitale Baudokumentation und Visualisierung I (Gruppe 1). M-AW-90/120; SPO2007 Modul 7. -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Jürgen Giese, Arnold Kreisel
- Angaben:
- Seminar, 3 SWS
- Termine:
- Blockveranstaltung 6.6.2016-10.6.2016 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, ZW4/01.04
Einzeltermin am 10.6.2016, 9:00 - 16:00, KR12/00.02
Blockveranstaltung, Entspricht SPO2007 Modul 7: Moderne Meßmethoden und Dokumentationstechniken - Baudokumentation mit digitalen Techniken.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Voraussetzung für die Übung ist die Kenntnis der Verfahren des sog. Handaufmaßes und ein gutes dreidimensionales Vorstellungsvermögen, dringend zu empfehlen sind Kenntnisse in AutoCAD. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass immer dann, wenn bei Teilnehmern nach Abschluss der Übung noch große Unsicherheiten zurückbleiben, dies nicht an Schwierigkeiten mit der Vermessungstechnik liegt sondern an mangelnden AutoCAD-Kenntnissen.
Der Leistungsnachweis erfolgt durch einen schriftlichen Test direkt am Ende der Anwendungswoche.
- Inhalt:
- Für die Bestandserfassung in der Denkmalpflege und der historischen Bauforschung werden heutzutage zunehmend digitale Verfahren gefordert und eingesetzt, von denen die Online-Tachymetrie sowie die aus der Photogrammetrie stammende Technik der Einbildentzerrung derzeit die am häufigsten eingesetzten Standardverfahren sind. Die beiden Verfahren ergänzen sich im Bauaufmaß in idealer Weise, so dass durch ihren fachgerechten Einsatz die meisten Aufmaßaufgaben mit großer Messgenauigkeit und ökonomisch sinnvoll gelöst werden können. Beide Verfahren können sowohl zum Erstellen rein digitaler Aufmaße als auch zum Erstellen digitaler Grundlagen von händisch gezeichneten Aufmaßen eingesetzt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sie im Vergleich zu anderen derzeit aktuellen digitalen Verfahren relativ leicht beherrschbar, verfügbar und in ihrer Genauigkeit unmittelbar nachprüfbar sind.
In der Blockveranstaltung wird nach theoretischen Einführungen die Erstellung digitaler Aufmaße mit Tachymeter und Digitalkamera unter Zuhilfenahme der Auswerteprogramme TachyCAD und PhoToPlan geübt. Besonderes Augenmerk liegt nicht nur auf der geometrischen Zuverlässigkeit der erstellten Aufmaße sondern auch auf deren inhaltlicher Qualität. Das Übungsobjekt steht derzeit noch nicht fest.
Die Teilnehmer werden dadurch in die Lage versetzt, sowohl die Qualität von mit diesen Verfahren erstellten Produkten zu beurteilen als auch diese Verfahren selbständig z.B. im Rahmen von Abschlussarbeiten einzusetzen.
Die Übung dient auch als direkte Vorbereitung des Seminars "Digitale Baudokumentation und Visualisierung II" im kommenden Wintersemester.
- Empfohlene Literatur:
- Albert Wiedemann, Handbuch Bauwerksvermessung. Geodäsie - Photogrammetrie - Laserscanning (Basel 2004)
Fa. kubit GmbH, Handbuch TachyCAD - Gebäudeaufmaß (Dresden 2012 ff.)
Fa. kubit GmbH, Handbuch PhoToPlan (Dresden 2012 ff.)
Die beide letzten Titel sind als pdf auf den Rechnern im Computerpool KR12/0.02 zugänglich.
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Digitale Baudokumentation und Visualisierung I (Gruppe 2). M-AW-90/120; SPO2007 Modul 7. -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Jürgen Giese, Anne Christin Geller
- Angaben:
- Seminar, 3 SWS
- Termine:
- Blockveranstaltung 13.6.2016-17.6.2016 Mo-Fr, Sa, So, 9:00 - 16:00, ZW4/01.04
Einzeltermin am 17.6.2016, 9:00 - 16:00, KR12/00.02
Blockveranstaltung, Entspricht SPO2007, Modul 7: Moderne Meßmethoden und Dokumentationstechniken - Baudokumentation mit digitalen Techniken
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Voraussetzung für die Übung ist die Kenntnis der Verfahren des sog. Handaufmaßes und ein gutes dreidimensionales Vorstellungsvermögen, dringend zu empfehlen sind solide Kenntnisse in AutoCAD. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass immer dann, wenn bei Teilnehmern nach Abschluss der Übung noch große Unsicherheiten zurückbleiben, dies nicht an Schwierigkeiten mit der Vermessungstechnik liegt sondern an mangelnden AutoCAD-Kenntnissen.
Der Leistungsnachweis erfolgt durch einen schriftlichen Test direkt am Ende der Anwendungswoche.
- Inhalt:
- Für die Bestandserfassung in der Denkmalpflege und der historischen Bauforschung werden heutzutage zunehmend digitale Verfahren gefordert und eingesetzt, von denen die Online-Tachymetrie sowie die aus der Photogrammetrie stammende Technik der Einbildentzerrung derzeit die am häufigsten eingesetzten Standardverfahren sind. Die beiden Verfahren ergänzen sich im Bauaufmaß in idealer Weise, so dass durch ihren fachgerechten Einsatz die meisten Aufmaßaufgaben mit großer Messgenauigkeit und ökonomisch sinnvoll gelöst werden können. Beide Verfahren können sowohl zum Erstellen rein digitaler Aufmaße als auch zum Erstellen digitaler Grundlagen von händisch gezeichneten Aufmaßen eingesetzt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sie im Vergleich zu anderen derzeit aktuellen digitalen Verfahren relativ leicht beherrschbar, verfügbar und in ihrer Genauigkeit unmittelbar nachprüfbar sind.
In der Blockveranstaltung wird nach theoretischen Einführungen die Erstellung digitaler Aufmaße mit Tachymeter und Digitalkamera unter Zuhilfenahme der Auswerteprogramme TachyCAD und PhoToPlan geübt. Besonderes Augenmerk liegt nicht nur auf der geometrischen Zuverlässigkeit der erstellten Aufmaße sondern auch auf deren inhaltlicher Qualität. Das Übungsobjekt steht derzeit noch nicht fest.
Die Teilnehmer werden dadurch in die Lage versetzt, sowohl die Qualität von mit diesen Verfahren erstellten Produkten zu beurteilen als auch diese Verfahren selbständig z.B. im Rahmen von Abschlussarbeiten einzusetzen.
Die Übung dient auch als direkte Vorbereitung des Seminars "Digitale Baudokumentation und Visualisierung II" im kommenden Wintersemester.
- Empfohlene Literatur:
- Albert Wiedemann, Handbuch Bauwerksvermessung. Geodäsie - Photogrammetrie - Laserscanning (Basel 2004)
Fa. kubit GmbH, Handbuch TachyCAD - Gebäudeaufmaß (Dresden 2012 ff.)
Fa. kubit GmbH, Handbuch PhoToPlan (Dresden 2012 ff.)
Die beide letzten Titel sind als pdf auf den Rechnern im Computerpool KR12/0.02 zugänglich.
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Städtebauliche Denkmalpflege: Berlin - Geteiltes Erbe? M-AW-90/120; SPO 2007 Modul 7. -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Gerhard Vinken, Johanna Blokker
- Angaben:
- Seminar, 3 SWS
- Termine:
- Blockveranstaltung 30.5.2016-3.6.2016 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
Vorbesprechung am 12.04.2016 Di 11:15-12:45 Uhr, ZW4/01.04. und 24.05. 12:45-14:15 Uhr, im Zwinger 4.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Teilnehmer des Seminars Berlin - geteiltes Erbe? Erinnerungsorte und Erbe-Politiken einer Großstadt mit geteilter Geschichte (Blokker, 12.4.-26.5.2016) haben Vorrecht auf die Plätze der AW-Woche: bitte auch dort verbindlich anmelden! Eine Anmeldeliste wird zeitgleich zur AW-Anmeldeliste ausgehängt.
Für Reise- und Übernachtungskosten wird ein nennenswerter Zuschuss gewährt.
Max. Teilnehmerzahl: 20.
- Inhalt:
- Die AW-Woche untersucht die Rolle des Denkmals und der Denkmalpflege in der komplexen und von mannigfachen Brüchen durchzogenen Erinnerungspolitik Berlins als einer Großstadt mit geteilter Geschichte. Themen wie "Erbe Ost, Erbe West", "Krieg und Totalitarismus", "Besatzung und Teilung", "Migration, Ausgrenzung, Aneignung" und "Branding der Hauptstadt" werden anhand konkreter Beispiele vor Ort analysiert.
- Empfohlene Literatur:
- Kleihues, Josef P. (Hg.) 750 Jahre Architektur und Städtebau in Berlin
Die Internationale Bauausstellung im Kontext der Baugeschichte Berlins. Stuttgart: Hatje, 1987.
Von Buttlar, Adrian, Kerstin Wittmann-Englert und Gabi Dolff-Bonekämper (Hg.). Baukunst der Nachkriegsmoderne. Architekturführer Berlin 1949 1979. Berlin: Reimer, 2013.
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Sanierungstechnologie. M-AW-90/120; SPO2007 Modul 7. -
- Dozentinnen/Dozenten:
- H. Falter, Almut Lottmann-Löer, Helmut Kollo, F. Zeitler
- Angaben:
- Seminar, 3 SWS
- Termine:
- Blockveranstaltung 4.7.2016-8.7.2016 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
extern Coburg
- Inhalt:
- Ziel der Intensivwoche ist es, die Kenntnisse über Methoden und Vorgehensweisen bei der
Sanierung von Baudenkmälern zu vertiefen. Anhand eines ausgewählten, geeigneten und zur
Sanierung anstehenden Baudenkmals in Coburg erörtern die beteiligten Professoren die mit
der Sanierung des Bauwerks verbundenen Fragestellungen und diskutieren grundsätzliche
Lösungsmöglichkeiten. In interdisziplinären Arbeitsgruppen entwickeln die Studierenden
Problemlösungen zu bestimmten denkmalpflegerischen Aufgabenstellungen, in deren
Mittelpunkt Baustoffe (z.B. Mauerwerk, Holz), Bauteile (z.B. Wände, Decken, Holztragwerke),
Baukörper (z.B. Gründungen) oder Lasten (z.B. Lastermittlung, Lastabtragung) stehen.
Leistungsnachweis SPO 2013: Projektarbeit
Leistungsnachweis SPO 2007: prLN (praktischer studienbegleitender Leistungsnachweis)
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Ländlicher Hausbau. M-AW-90/120; SPO 2007 Modul 2. -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Konrad Bedal, Herbert May
- Angaben:
- Seminar, 3 SWS
- Termine:
- Blockveranstaltung 20.6.2016-24.6.2016 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
Bad Windsheim, Entspricht: SPO 2007: Ländliche Siedlungen und Haustypen Teil I und II.
- Inhalt:
- Vorwiegend anhand von Beispielen im Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim werden die Grundformen des ländlich-bäuerlichen Hausbaus vom späten Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert erläutert. Im Mittelpunkt stehen dabei die Zusammenhänge zwischen städtischer und ländlicher Bau- und Wohnweise sowie die Abhängigkeiten zwischen Wirtschaftsweise, Hofform und ländlicher Siedlung. Ein besonderes Gewicht wird auf den einstigen Arbeits- und Lebensalltag im Haus, also auf funktionale Fragen gelegt, um so auch den Unterschied zu den heutigen Bedürfnissen, die ein Haus erfüllen soll, zu erkennen und Probleme der modernen Umnutzung ländlich-bäuerlicher Baudenkmale besser zu verstehen.
Leistungsnachweis SPO 2013: Projektarbeit
Leistungsnachweis SPO 2007: prLN (praktischer studienbegleitender Leistungsnachweis)
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Städtischer Hausbau bis 1800 am Beispiel Bamberg. M-FW-DK-120; M-V-90; M-EB-90/120; BA 30 Modul 3; BA 45 Modul 4. -
- Dozent/in:
- Barbara Fischer-Kohnert
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Mi, Do, 8:30 - 10:00, ZW4/01.04
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Referat / schriftliche Hausarbeit
- Inhalt:
- Die weitgehend geschlossenen historischen Häuserketten an Bambergs Straßen und Plätzen bilden das Grundgewebe des Weltkulturerbes. Das Seminar soll Kenntnisse ihrer Bausubstanz vermitteln. Es werden Methoden der historischen Hausforschung besprochen, mit denen das Wissen über diese Gruppe von Baudenkmälern ermittelt und systematisiert wird, darunter Bauforschung und Quellenforschung. Das Vokabular wird erarbeitet, das für das Gespräch über diese Denkmalgruppe und seine Inventarsierung notwendig ist. Bau- und Nutzungsweise der Stadthäuser hängen zusammen, was an Einzelbeispielen thematisiert wird: Handwerkerhaus, Reihenhaus, Gaststätte, Handelshaus, Kurie, Großbürger- oder Adelpalais. In Bamberg ist Bausubstanz seit dem Mittelalter erhalten, die immer wieder umgebaut, repariert, umgestaltet oder ersetzt wurde. Es wird besprochen, wie sich Häuser und Stadtbild dabei verändert haben.
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Welterbe Bamberger Gärtner: Bedeutung, Vermittlung und Entwicklung. NF-B-30/45; NF-FW-DK-I-30/45; NF-FW-DK-II-30/45; BA 30 Modul 1+3, BA 45 Modul 1+4. -
- Dozent/in:
- Hubertus Habel
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Do, 8:30 - 10:00, KR14/00.06
- Inhalt:
- Der Begriff Bamberger Gärtnerei meint historisch nicht nur die Fläche der seit dem Spätmittelalter gewachsenen Gärtnerstadt mit den straßenseitigen Gärtnerhäusern, den dahinter liegenden Hausgärten und den Gemüsefeldern am Stadtrand. Begrenzt wird dieser Bereich von Main-Donau-Kanal und Bahnlinie sowie Hallstädter Straße und Wunderburg; große Anteile gehören seit 1993 zum UNESCO-Welterbe "Altstadt Bamberg". Mit der Gärtnerei wird zugleich der Komplex kultureller Ausdrucksformen der Gärtner bezeichnet, dessen Bogen sich von den Gemüseanbauformen über die -Sorten, die Werkzeuge, Sprache, Kleidung, Wohnformen und Vereinigungen bis hin zu den religiösen Bräuchen spannt. Diese Ausdrucksformen wurden im Herbst 2015 in das bayerische Landesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen, das den Kriterien der entsprechenden UNESCo-Konvention verpflichtet ist.
Bis vor wenigen Jahren weitgehend unbekannt, findet die Bamberger Gärtnerei mit ihrem kulturhistorischen Kern in Form des Gärtner- und Häckermuseums und dem Rundweg langsam als bambergspezifische Marke ihren Platz im öffentlichen Bewusstsein: eine wichtige Basis des erfolgreichen, zukunftsorientierten Schutzes dieser europaweiten Einmaligkeit.
Im Rahmen des Seminars werden anhand dieses Beispiels und auf der Basis der historischen Entwicklung der Gärtnerei u.a. folgende Aspekte untersucht:
Genese der öffentlichen Wahrnehmung, Strategien zur Sicherung, Gründung und Konzeption des Gärtner- und Häckermuseums 1975-1979, UNESCO-Antrag und Welterbe-Titel 1993, Projekt "Urbaner Gartenbau" und seine Elemente Rundweg und Museum, Neukonzeption des Gärtner- und Häckermuseums 2010-2012, Bewerbung und Aufnahme in das Bayerische Landesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes
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Historische Arbeitstechniken: Glas; für Nebenfächler. NF-B-30/45; NF-P-RW-45: BA 45 Modul 4; BA 30 Modul 3. -
- Dozent/in:
- Markus Kleine
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Blockveranstaltung 25.7.2016-29.7.2016 Mo-Fr, Sa, So, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
Paderborn, Glasmalerei Peters. Fahrt- und Übernachtungskosten müssen von den Studierenden selbst getragen werden!
- Inhalt:
- Glas als eine erstarrte unterkühlte Schmelze , gewonnen aus unscheinbaren Rohstoffen wie Sand, Pflanzenasche oder Soda, fasziniert die Menschheit seit Jahrtausenden. Inhalt des Seminars ist die Erarbeitung der Entwicklung der mittelalterlichen und neuzeitlichen Glasproduktion, wobei archäologische und konservierungswissenschaftliche Themen im Mittelpunkt stehen. Das Seminar umfasst die Hohl- und Flachglaschronologie des Mittelalters und der Neuzeit, den Aufbau und die Entwicklung von Glashütten, mittelalterliche Glasrezepturen, den Schmelz- und Herstellungsprozess und die Glaschemie.
Leistungsnachweis SPO 2013: Teilnahme, Referat und Hausarbeit.
SPO 2007: Max. 5 ECTS: Teilnahme, Referat, Hausarbeit. Bei weniger ECTS bitte mit Herrn Rahrig absprechen.
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Abteilung Archäologische Wissenschaften
Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit
Vorlesungen
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V Raumeinrichtung und Freizeitgestaltung -
- Dozent/in:
- Ingolf Ericsson
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Mo, 14:15 - 15:45, KR12/02.18
Beginn:18.04.2016
ab 18.4.2016
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA Archäol. Wiss., PO 2012, 180 ECTS:
Modul 6 (zugleich Modulprüfung)
Modul 7 u.8
BA Archäol. Wiss., PO 2012, 75 ECTS:
Modul 5 (zugleich Modulprüfung)
Modul 6
Modul 21: (Variante B)(zugleich Modulprüfung)
BA Archäol. Wiss., PO 2012, 45 ECTS:
Modul 3 (zugleich Modulprüfung)
Modul 5
BA Archäol. Wiss., PO 2012, 30 ECTS:
Modul 3 (zugleich Modulprüfung)
Modul 5
BA Archäol. Wiss., PO 2011, 180 ECTS:
Modul 5 (zugleich Modulprüfung)
Modul 7 u. 8
BA Archäol. Wiss., PO 2011, 75 ECTS:
Aufbaumodul 1, 2 u. 3
BA Archäol. Wiss., PO 2011: 45 ECTS
Aufbaumodul 1 u. 2
BA Archäol. Wiss., PO 2011, 30 ECTS:
Aufbaumodul 1 u. 2
BA Archäologie, PO 2009, 180 ECTS:
Modul 2, Basis- u. Aufbaumodul
BA Archäologie, PO 2009, 75 ECTS:
Aufbaumodul 1, 2 u.3
BA Archäologie, PO 2009, 45 ECTS:
Aufbaumodul 1 u. 2
BA Archäologie, PO 2009, 30 ECTS:
Aufbaumodul 1 u. 2
BA Medieval Studies, PO 2013:
MedS-BA III-1.1.1 Basismodul I "Quellen der AMANZ I" (zugleich
Modulprüfung)
MedS-BA III-1.2.1 Aufbaumodul I "Quellen der AMANZ II"
MedS- BA III - 1.2.2 Aufbaumodul II "Quellen der AMANZ IV"
BA Medieval Studies, alte Ordnung
Basismodul u. Aufbaumodul
BA Studium generale
MA AMANZ 2010, 2011, 2013:
Modul I (zugleich Modulprüfung) u. Modul 3 (zugleich Modulprüfung)
MA Medieval Studies 2013
MedS-MA III-1.1.1 Mastermodul I "Quellen der AMANZ I" (zugleich
Modulprüfung)
MA Denkmalpflege 2013:
Profilierung Arch. Wiss. 1 (M-P-AW1-90/120)
Profilierung Arch. Wiss. 2 (M-P-AW2-90/120)
MA Denkmalpflege, alte Ordnung:
Modul 4
AMANZ - Module, die im Erweiterungsbereich anderer BA- und
MA-Studiengänge belegt werden können ("Exportmodule")
Modul Quellen und Methoden der AMANZ I ("Exportmodul 2") (zugleich
Modulprüfung)
Modul Quellen und Methoden der AMANZ III ("Exportmodul 4")
Modul Quellen und Methoden der AMANZ IV ("Exportmodul 5")
Modul Quellen und Methoden der AMANZ V ("Exportmodul 6")
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Proseminare/Übungen
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PS Archäologie der Völkerwanderungszeit (Themenkomplex Kleinfunde/Handwerk/Bestattungen) -
- Dozent/in:
- Cornelia Lohwasser
- Angaben:
- Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Di, 12:15 - 13:45, KR14/00.06
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA Archäol. Wiss., PO 2012:
180 ECTS: Modul 7 (zugleich Modulprüfung)
75 ECTS: Modul 6 (zugleich Modulprüfung)
45 ECTS: Modul 6 (zugleich Modulprüfung)
30 ECTS: Modul 5 (zugleich Modulprüfung)
BA Archäol. Wiss., PO 2011:
180 ECTS: Modul 7 (zugleich Modulprüfung)
75 ECTS: Aufbaumodul 1, 2 u. 3 sowie erw. Vertiefungsmodul
45 ECTS: Aufbaumodul 1 u. 2
30 ECTS: Aufbaumodul 1 u. 2
BA Archäologie, PO 2009:
180 ECTS: Modul 2, Aufbaumodul
75 ECTS: Aufbaumodul 1, 2 u. 3, sowie erw. Vertiefungsmodul
45 ECTS: Aufbaumodul 1 u. 2
BA Medieval Studies, PO 2013:
MedS-BA III-1.2.1 Aufbaumodul I "Quellen der AMANZ III" (zugleich Modulprüfung)
BA Medieval Studies, alte Ordnung: Basismodul
MA AMANZ PO 2010, 2013: Modul 7
MA ARP: Wahlpflichtbereich 1 u. 3
MA UFGA: Wahlpflichtbereich 1 u. 3
MA ISKGA: Erweiterungsbereich
Module für den Erweiterungsbereich anderer Studiengänge:
Modul "Quellen und Methoden der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit III"
Modul "Quellen und Methoden der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit IV"
Modul "Quellen und Methoden der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit VI"
Modul "Feldstudien/Exkursionen zu Geländedenkmalen/Sammlungen/Forschungseinrichtungen/Ausstellungen
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Ü Einführung in die Grabungstechnik [Grabungstechnik] -
- Dozent/in:
- Britta Ziegler
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, ECTS: 5, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
- Termine:
- Di, 14:15 - 15:45, KR14/00.06
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Als Leistungsnachweis wird eine Klausur geschrieben.
BA Arch. Wiss., Ordnung 2012: 180 ECTS, Modul 2
75 ECTS, Modul 2
45 ECTS, Modul 4
30 ECTS, Modul 4
BA Arch. Wiss., Ordnung 2011:180 ECTS, Modul 2
75 ECTS, Aufbaumodul 1 u. 2; 45 ECTS, Aufbaumodul 1
30 ECTS, Aufbaumodul 1
BA Archäologie, Ordnung 2009: 180 ECTS, Modul 2 (Basismodul), frei wählbare ECTS-Punkte
75 ECTS, Aufbaumodul 1 u. 2
45 ECTS, Aufbaumodul 1
30 ECTS, Aufbaumodul 1
MA-Studium: MA AMANZ, Ordnung 2011 u. 2010: Modul 5
MA Medieval Studies: Aufbaumodul
MA ISKGA: Erweiterungsbereich
Module AMANZ: „Exportmodul“ 8 u. 9
MA Denkmalpflege: Profilierungsmodul
- Inhalt:
- Im Umfeld einer geplanten archäologischen Ausgrabung sieht sich der Grabungsleiter mit vielfältigen Aspekten und Problemen konfrontiert.
Diese Übung zeigt die vielschichtigen Themen auf, mit denen sich der Ausgräber auseinandersetzten muss und vermittelt einen Überblick über die archäologischen Prospektionsmethoden, die finanzielle., personelle und logistische Kalkulation einer Ausgrabung sowie die gängigen Grabungspraktiken und Dokumentationsmethoden. Es werden zudem die auf einer archäologischen Ausgrabung verwendeten Vermessungstechniken vorgestellt. Auch die Berührungspunkte der archäologischen Ausgrabung mit naturwissenschaftlichen Nachbardisziplinen wie Anthropologie, Paläobotanik, Archäozoologie und Bodenkunde kommen zur Sprache. Ein besonderes Augenmerk ist auf die Unfallverhütung und das Arbeitsrecht gerichtet.
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Seminare/Hauptseminare/Kolloquien
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S/HS Handelsplätze / stadtähnliche Siedlungen / frühe Städte des Mittelalters im Ostseeraum -
- Dozent/in:
- Ingolf Ericsson
- Angaben:
- Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 9, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Beginn: 19.04.2016 (Einführung!)
- Termine:
- Di, 10:15 - 11:45, KR14/00.06
evtl. Zusatztermine Mi 10:30 – 12:00 Kr14/00.06
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für ein Seminar/Hauptseminar werden 9 ECTS-Punkte vergeben. Dies entspricht einer Arbeitsleistung von etwa 270 Stunden. Hierfür werden die Übernahme eines Referats von etwa 50 Min. Dauer, das Verfassen einer Hausarbeit im Umfang von etwa 20-25 Textseiten, die Übernahme eines kurzen Koreferats (ca. 5 Min.) zu einem weiteren Thema des Seminars sowie die aktive Teilnahme an der Diskussion erwartet.
Hausarbeiten müssen spätestens 6 Tage vor dem Referatstermin abgegeben werden um den Seminarteilnehmenden, insb. dem Koreferenten bzw. der Koreferentin, rechtzeitig (über VC) zur Verfügung zu stehen. Nach dem Referatstermin kann innerhalb von zwei Wochen eine neue Fassung der Hausarbeit nachgereicht werden. Wenn nach zwei Wochen keine neue Fassung eingegangen ist, wird die Erstfassung bewertet.
Bei der Benotung werden die Hausarbeit mit 2/3 und die mündliche Präsentation (Referat und Koreferat) mit 1/3 berücksichtigt
Eine Eintragungsliste für Referatsthemen liegt ab dem 18. Februar vor dem Sekretariat des Lehrstuhls (Am Kr14/01.04) aus.
BA Arch. Wiss. 2012:
180 ECTS: Modul 22 (zugleich Modulprüfung)
75 ECTS, Modul 20 (zugleich Modulprüufng)
45 ECTS, Modul 7 (zugleich Modulprüfung)
BA Arch. Wiss. 2011:
180 ECTS: Modul 22 (zugleich Modulprüfung)
75 ECTS: Erw. Vertiefungsmodul 45 ECTS: Vertiefungsmodul
BA Archäologie 2009:
180 ECTS: Hauptseminar (AMANZ)
75 ECTS: Erw. Vertiefungsmodul
45 ECTS: Vertiefungsmodul
BA Medieval Studies 2013:
MedS-BA III-1.3.1 Vertiefungsmodul I (zugleich Modulprüfung)
BA Medieval Studies, alte Ordnung: Aufbaumodul
BA Studium generale
MA AMANZ PO 2010, 2011, 2013:
Modul 2 (zugleich Modulprüfung) oder Modul 4 (zugleich Modulprüfung) je nach Themenkomplex
MA Medieval Studies 2013:
MedS-MA III - 1.1.2 Mastermodul II "Quellen der AMANZ II" (zugleich Modulprüfung)
MA Medieval Studies, alte Ordnung:
Aufbaumodul
MA Denkmalpflege 2013:
Profilierung Arch.Wiss. 1 (M-P-AW1-90/120)
Profilierung Arch.Wiss. 2 (M-P-AW2-90/120)
MA Denkmalpflege, alte Ordnung:
Modul 4
AMANZ-Module, die im Erweiterungsbereich anderer BA- und
MA-Studiengänge belegt werden können ("Exportmodule"):
Modul Quellen und Methoden der AMANZ II ("Exportmodul 3")
(zugleich Modulprüfung)
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K Archäologisches Kolloquium mit Gastvorträgen -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Ingolf Ericsson, Michaela Konrad, Lorenz Korn, Andreas Schäfer
- Angaben:
- Kolloquium, 1 SWS, ECTS: 1, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Di, 19:15 - 20:45, KR12/02.01
Beginn ! Programm wird rechtzeitig ausgehängt (Kr14 und Kr12)
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
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BA Archäologie, PO 2009:
180 ECTS: Modul 1 u. frei wählbare ECTS-Punkte
75 ECTS: Basismodul, Aufbaumodul 1 u. erweitertes Vertiefungsmodul
45 ECTS: Basismodul u. Vertiefungsmodul
30 ECTS: Basismodul
BA Arch. Wiss., PO 2011:
180 ECTS: Modul 1, 2 u. 23
75 ECTS: Basismodul, Aufbaumodul 1 u. erweitertes Vertiefungsmodul
45 ECTS: Basismodul u. Vertiefungsmodul
30 ECTS: Basismodul
BA Arch. Wiss., PO 2012:
180 ECTS: Modul 1, 2 u. 23
75 ECTS: Modul 1, 2, 20 u. 21
45 ECTS: Modul 1 u. 6
30 ECTS: Modul 1
BA Medieval Studies, PO 2013/2014:
MedS-BA III-1.1.1 Basismodul I "Quellen der AMANZ I"
MedS-BA III-1.3.2: Vertiefungsmodul II
BA Studium generale
MA AMANZ 2010, 2011, 2013:
Modul 1 u. 3
MA UFGA:
Wahlpflichtbereich 1 u. 3
MA Medieval Studies 2013/2014:
MedS-MA III-1.2.2 Intensivierungsmodul II "Fachspezifisches Kolloquium"
MA Medieval Studies, alte Ordnung: Intensivierungsmodul
AMANZ- Module, die im Erweiterungsbereich anderer BA- und
MA-Studiengänge belegt werden können ("Exportmodule"):
Modul "Quellen und Methoden der AMANZ I" (Exportmodul 2)
Modul "Quellen und Methoden der AMANZ VI" (Exportmodul 7)
Modul "Einführung in die Grabungstechnik" (Exportmodul 8)
- Inhalt:
- In Zusammenarbeit mit den Professuren für Archäologie der Römischen Provinzen, Ur- und frühgeschichtliche Archäologie und Islamische Kunst und Archäologie sowie der Juniorprofessur für Informationsverarbeitung in der Geoarchäologie wird 14-tägig ein archäologisches Kolloquium mit Gastvorträgen angeboten. Durch das archäologische Kolloquium sollen neueste fachliche Kenntnisse vermittelt werden. Ziel ist es aber auch, das Gemeinsame der archäologischen Fächer hervorzuheben und die allgemeine archäologische Diskussion an der Universität Bamberg zu fördern.
Für das archäologische Kolloquium konnten namhafte Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen gewonnen werden, die aktuelle Ergebnisse ihrer Forschung vorstellen werden.
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K Kolloquium für Examenskandidatinnen und -kandidaten -
- Dozent/in:
- Ingolf Ericsson
- Angaben:
- Kolloquium, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis
- Termine:
- Di, 16:15 - 17:45, KR14/00.06
ab 19.4.2016
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die aktive Teilnahme der Examenskandidaten und -kandidatinnen sowie der wissenschaftlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen am Lehrstuhl wird vorausgesetzt. Die Teilnahme am Kolloquium steht auch interessierten Gästen offen. Leistungsnachweis durch Referat/Diskussionsteilnahme
BA Archäol. Wiss. 2012:
180 ECTS: Modul 23 (zugleich Modulprüfung)
75 ECTS, Modul 21 (zugleich Modulprüfung)
BA Arch. Wiss. 2011:
180 ECTS: Modul 23 (zugleich Modulprüfung)
BA Medieval Studies 2013:
MedS-BA III - 1.3.2 Vertiefungsmodul II, AMANZ (zugleich Modulprüfung)
BA Medieval Studies, alte Ordnung: Intensivierungsmodul;
MA AMANZ 2010, 2011, 2013:
Modul 8 (zugleich Modulprüfung)
MA Medieval Studies 2013:
MedS-MA III-1.2.1, Intensivierungsmodul II "Fachspezifisches Kolloquium" (zugleich Modulprüfung)
- Inhalt:
- Im Rahmen des Kolloquiums werden in Arbeit befindliche Abschlussarbeiten aus dem Bereich der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit vorgestellt und diskutiert. Ziel ist es zum einen, konkrete Anregungen an die einzelnen Bearbeiter und Bearbeiterinnen zu vermitteln, zum anderen soll der allgemeine Informationsaustausch zu den am Lehrstuhl laufenden Examensprojekten verbessert werden.
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Forschungspraktika und Exkursion
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Tagesexkursion nach Regensburg am 12. Mai -
- Dozent/in:
- Cornelia Lohwasser
- Angaben:
- Exkursion, 2 SWS, ECTS: 1, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
- Termine:
- Zeit/Ort n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA Archäologie PO 2009:
180 ECTS: Modul 1 u. frei wählbare ECTS
75 ECTS: Aufbaumodul 1 u. 2
45 ECTS: Aufbaumodul 1 u. Vertiefungsmodul
30 ECTS: Aufbaumodul 1
BA Archäol. Wiss., PO 2011:
180 ECTS: Modul 4
75 ECTS: Aufbaumodul 1 u.2
45 ECTS: Aufbaumodul 1 u. Vertiefungsmodul
30 ECTS: Aufbaumodul 1
BA Archäol. Wiss., PO 2012:
180 ECTS: Modul 4
75 ECTS: Modul 4 u. 19 (Vertiefungsmodul)
45 und 30 ECTS: Modul 3
BA Medieval Studies,PO 2013/2014:
MedS-BA III - 1.2.3, Aufbaumodul III "Methoden und Praxis der AMANZ"
BA Medieval Studies, alte PO: III.1.10.2.1: Aufbaumodul AMANZ
MA AMANZ, P0 2010, 2011, 2013: Modul 7
MA ARP: Wahlpflichtmodul 1 u. 3
MA UFGA: Wahlpflichtmodul 1 u. 3
MA ISKGA: Erweiterungsbereich
Modul Quellen und Methoden der AMANZ II (Exportmodul 3)
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Ur- und frühgeschichtliche Archäologie
Vorlesung
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V Die Römische Kaiserzeit in der Germania Magna -
- Dozent/in:
- Andreas Schäfer
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
- Termine:
- Fr, 8:30 - 10:00, KR12/02.18
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA Archäologie, Ordnung 2009: Modul 3 (Basis- oder Aufbaumodul;
BA Archäologie, 2. HF, SP UFGA,Aufbaumodul 1, 2 oder 3;
BA Archäologie, NF 30, SP UFGA, Aufbaumodul 1 oder 2;
BA Archäologie, NF 45, SP UFGA, Aufbaumodul 1 oder 2;
BA Archäol. Wissenschaften, Ordnung 2011/2012 (180 ECTS):
Modul 15, 17 und 18;
BA Archäol. Wissenschaften, Ordnung 2012 (2. HF 75 ECTS): Modul 12 (Aufbaumodul);
BA Archäol. Wissenschaften, Ordnung 2012 (2. HF 75 ECTS): Modul 21 (Vertiefungsmodul Variante B);
BA Archäol. Wissenschaften, Ordnung 2012 (erw. NF, 45 ECTS): Modul 4 (Aufbaumodul 1) oder Modul 6 (Aufbaumodul III) oder Modul 7 (Vertiefungsmodul);
MA UFGA: Modul 1, 2 u. 6; MA AMANZ: Wahlpflichtmodul 1 oder 3;
MA ARP: Wahlpflichtmodul 1 oder 2; MA Profilierungsmodul Archäol. Wissenschaften (PO 2013);
MA Islam. KG u. Archäologie: Erweiterungsbereich Archäologie;
Exportmodul 2, 4, 5 oder 6; MA-Studiengänge Erweiterungsbereich/Wahlpflichtbereich;
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Proseminare/Übungen
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PS Einführung in die Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie -
- Dozent/in:
- Timo Seregély
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
- Termine:
- Do, 10:15 - 11:45, KR14/00.06
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA Arch. Modul 3 Basismodul
BA Archäol. Wissenschaften Modul 15 (Basismodul I)
BA Archäol. Wissenschaften 2. HF 75 ECTS:Modul 10 (Basismodul)
BA Archäol.Wiss. erw. NF 45 ECTS:Modul 2 (Basismodul II)
BA Archäol. Wiss. NF 30 ECTS:Modul 2 (Basismodul II)
BA 2.HF Archäologie, Schwerpunkt UFGA Aufbaumodul 1, 2, 3 oder erw. Vertiefungsmodul
BA NF 30 Archäologie SP UFGA Aufbaumodul 1 oder 2
BA NF 45 Archäologie, SP UFGA Aufbaumodul 1 oder 2
MA AMANZ WP-Modul 1 oder 3
MA ARP WP-Modul 1 oder 2
MA Islam. KG und Archäol. Erw.bereich Archäologie
Modul 1 (Exportmodul) MA-Studienngänge (Erweiterungsbereich / Wahlpflichtbereich)
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PS/HS Schottland: Archäologie und Landschaftsgeschichte (zusammen mit der IVGA) -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Andreas Schäfer, Katja Kothieringer, Timo Seregély
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 9
- Termine:
- Mi, 12:15 - 13:45, KR14/00.06
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA Archäol. Wissenschaften PO 2011/2012 (180 ECTS): Modul 17, 18 oder Modul 22;
BA Archäol. Wissenschaften PO 2012 (2. HF 75 ECTS): Modul 12 (Aufbaumodul);
BA Archäol. Wissenschaften PO 2012 (2. HF 75 ECTS): Modul 20 (Vertiefungsmodul);
BA Archäol. Wissenschaften PO 2012 (erweitertes NF 45 ECTS): Modul 4 (Aufbaumodul I) oder Modul 6 (Aufbaumodul III);
BA Archäol. Wissenschaften PO 2012 (NF 30 ECTS): Modul 4 (Aufbaumodul I);
BA Archäologie PO 2009: Hauptseminar Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie;
BA Archäologie PO 2009: Modul 3 Aufbaumodul (Proseminar 1 oder Proseminar 2);
BA 2.HF Archäologie SP UFGA PO 2009: Erweitertes Vertiefungsmodul;
BA NF 45 Archäologie SP UFGA PO 2009: Vertiefungsmodul;
Master UFGA Modul 4;
Master AMANZ Wahlpflichtmodul 1 oder 3;
Master ARP Wahlpflichtmodul 1 oder 2;
Master ISKGA Erweiterungsbereich Archäologie;
MA Studiengang Denkmalpflege, Profilierungsmodul;
Exportmodul 3, 4, 5 oder 7;
MA-Studiengänge(Erweiterungsbereich/Wahlpflichtbereich)
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Ü Archäologie vermitteln. Vorbereitung eines Enrichment-Kurses für die 6. und 7. Klasse an bayerischen Gymnasien -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Andreas Schäfer, Mandy Kraupner
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Studium Generale, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Mi, 10:15 - 11:45, KR14/00.03
Beginn 13.04.2016
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Modulanbindung:
BA Archäologie, Ordnung 2009: Modul 3 Basismodul;
BA Archäologie 2. HF SP UFGA, Ordnung 2009: Aufbaumodul 1 oder 2;
BA Archäologie NF 30, SP UFGA Ordnung 2009: Aufbaumodul 1;
BA Archäologie NF 45, SP UFGA, Ordnung 2009: Aufbaumodul 1;
BA Archäol. Wiss., Ordnung 2011/2012 (180 ECTS): Modul 16 (Basismodul II);
BA Archäol. Wiss.,Ordnung 2012 (2. HF 75 ECTS): Modul 11 (Aufbaumodul)
BA Archäol. Wiss.,Ordnung 2012 (erw. NF 45 ECTS): Modul 3 (Basismodul III);
BA Archäol. Wiss., Ordnung 2012 (NF 30 ECTS): Modul 3 (Basismodul III);
BA MA UFGA Modul 3;
MA UFGA: Modul 3;
MA AMANZ: Wahlpflichtmodul 1 oder 3;
MA ARP: Wahlpflichtmodul 1 oder 2;
MA Islamische KG u. Archäol.: Erweiterungsbereich Archäologie;
MA Denkmalpflege: Profilierungsmodul Archäol. Wissenschaften u. Erweiterungsbereich
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Seminare/Hauptseminare/Kolloquien
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K Archäologisches Kolloquium (mit Gastvorträgen) -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Andreas Schäfer, Ingolf Ericsson, Michaela Konrad, Lorenz Korn
- Angaben:
- Kolloquium, 2 SWS, ECTS: 1, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, 14-tägig (Termine siehe Aushang!)
- Termine:
- Di, 19:15 - 20:45, KR12/02.01
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA Archäol. Wiss. (PO 2012) 180 ECTS: Modul 1, 2 oder 23
BA Archäol. Wiss. 75 ECTS: Modul 1, 2, 20 oder 21
BA Archäol. Wiss. 45 ECTS: Modul 1 oder 6
BA Archäol. Wiss. 30 ECTS: Modul 1
BA Archäol. Wiss. (PO 2011) 180 ECTS: Modul 1, 2 o. 23
BA Archäol. Wiss. 75 ECTS: Basismodul 1 u. erw. Vertiefungsmodul
BA Archäol. Wiss. 45 ECTS: Basismodul u. Vertiefungsmodul
BA Archäol. Wiss. 30 ECTS: Basismodul
BA Archäologie (PO 2009), 180 ECTS: Modul 1 u. frei wählbare ECTS-Punkte
BA Archäologie 75 ECTS: Basismodul, Aufbaumodul 1 u. erw. Vertiefungsmodul
BA Archäologie 45 ECTS: Basismodul, Vertiefungsmodul
BA Archäologie 30 ECTS: Basismodul
BA Medieval Studies: Aufbaumodul
MA UFGA: Wahlpflichtbereich 1 u. 3
MA AMANZ (PO 2011): Modul 1 u. 3
MA AMANZ (PO 2010): Modul 1 u. 3
MA ARP: Wahlpflichtbereich 1 u. 3
MA Medieval Studies: Intensivierungsmodul
MA ISKGA: Erweiterungsbereich
Module, die im Erweiterungsbereich anderer BA- und MA-Studiengänge belegt werden können
Exportmodul: 2 oder 7
Studium Generale
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PS/HS Siedlungsformen der späten Eisenzeit und der Römischen Kaiserzeit -
- Dozent/in:
- Andreas Schäfer
- Angaben:
- Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 9, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Do, 12:15 - 13:45, KR14/00.06
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- HS:
BA Archäol. Wissenschaften, Ordnung 2011/2012 (180 ECTS): Modul 15, 17 und 18
BA Archäol. Wissenschaften, PO 2012 (2. HF 75 ECTS): Modul 12 (Aufbaumodul)
BA Archäol. Wissenschaften, PO 2012 (2. HF 75 ECTS): Modul 21 (Vertiefungsmodul Variante B)
BA Archäol. Wissenschaften, PO 2012 (erw. NF, 45 ECTS): Modul 4 (Aufbaumodul I) oder Modul 6 (Aufbaumodul III) oder Modul 7 (Vertiefungsmodul)
MA UFGA: Modul 1, 2 u. 6
MA AMANZ: Wahlpflichtmodul 1 oder 3
MA ARP: Wahlpflichtmodul 1 oder 2
MA Denkmalpflege: Profilierungsmodul Archäol. Wissenschaften (PO 2013)
MA ISKA: Erweiterungsbereich Archäologie
Exportmodul 2, 4, 5 oder 6
MA-Studiengänge Erweiterungsbereich/Wahlpflichtbereich;
PS:
BA Archäol. Wiss. (PO 2012), 180 ECTS: Modul 17 Aufbaumodul I) oder 18 (Aufbaumodul II)
BA Archäol. Wiss. (PO 2012) 75 ECTS: Modul 12 (Aufbaumodul);
BA Archäol. Wiss. (PO 2012) 45 ECTS: Modul 4 (Aufbaumodul I)oder Modul 6 (Aufbaumodul III)
BA Archäol. Wiss. (PO 2012) NF 30 ECTS: Modul 4 (Aufbaumodul I)
Exportmodule 4, 5 oder 7
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Forschungspraktika/Exkursionen
Archäologie der Römischen Provinzen
Vorlesung
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V Konrad: Archäologie und Geschichte der römischen Provinz Syria [V Syria] -
- Dozent/in:
- Michaela Konrad
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Die Lehrveranstaltung beginnt am 12.05.2016.
- Termine:
- Do, 8:30 - 10:00, KR12/00.05
Einzeltermin am 13.5.2016, 8:30 - 10:00, KR12/00.05
Einzeltermin am 5.7.2016, 19:15 - 20:45, KR12/02.01
ab 12.5.2016
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Der regelmäßig nachgewiesene Besuch der Vorlesung wird mit 2 ECTS bewertet.
- Inhalt:
- Die römische Provinz Syria wurde in der späten Republik eingerichtet und stellte aufgrund der latenten Bedrohung durch die Perser bis in die Spätantike eine der wichtigsten Grenzprovinzen des Imperiums dar. Trotz langer und intensiver römischer Präsenz ist diese Provinz bis weit in die römische Kaiserzeit geprägt von starken lokalen Traditionen und griechisch-hellenistischen Einflüssen. Ziel der Vorlesung ist es, Entstehung und Ausprägung einer provinzialen Kultur am Beispiel Syriens nachzuvollziehen. Hierfür werden die Ereignis- und Militärgeschichte ebenso berücksichtigt wie archäologische Zeugnisse des Siedel- und Städtewesens, der Religion oder des Befestigungswesens.
- Empfohlene Literatur:
- F. Millar, The Roman Near East (1993)
- M. Sartre, D' Aleandre à Zénobie (2001); auch in engl.: The middle East under Rome (2005)
- M. Sommer, Der römische Orient (2006)
- W. Ball, Rome in the East (2000)
- Ball, Warwick, Syria (1994)
- K. Butcher, Roman Syria and the Near East (2003)
- N. Pollard, Cities, Soldiers and Civilians in Roman Syria (2000)
- A. Gebhardt, Imperiale Politik und provinziale Entwicklung. Untersuchungen zum Verhältnis von Kaiser, Heer und Städten im Syrien der vorseverischen Zeit (2002)
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V Konrad: Einführung in die Archäologie der Römischen Provinzen: Quellen, Methoden, Zentrale Fragestellungen, Forschungsgeschichte -
- Dozent/in:
- Michaela Konrad
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Di, 16:15 - 17:45, KR12/00.16
Einzeltermin am 5.7.2016, 16:00 - 18:30, KR12/00.16
Klausur in der letzten Stunde, Di 12.7.2016, Zeit und Ort wie Vorlesung
ab 10.5.2016
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Leistungsprüfung in Form einer einstündigen Klausur am Ende des Semesters. Ohne Klausur wird der regelmäßig nachgewiesene Besuch der Vorlesung mit 2 ECTS bewertet. Die bestandene Vorlesung ist Zugangsvoraussetzung für den Besuch verschiedener vertiefender Lehrveranstaltungen der ARP.
- Inhalt:
- Die Archäologie der Römischen Provinzen steht an der Schnittstelle zwischen der Vor- und Frühgeschichte und der Mittelalterarchäologie, der Klassischen Archäologie und der Islamischen Kunstgeschichte und Archäologie. Sie stellt innerhalb der verschiedenen Archäologischen Fächer eine Disziplin mit eigenen Quellen und Methoden dar. Nach einem Überblick über die Provinzen, ihre Monumente und die wichtigsten Quellengattungen sind spezifische Fragestellungen und Methoden des Faches Gegenstand der Vorlesung.
- Empfohlene Literatur:
- Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg (Hrsg.). Imperium Romanum. Roms Provinzen an Neckar, Rhein und Donau.
- Ausstellungskatalog Stuttgart 2005 (2005)
- L. Wamser (Hrsg.), Die Römer zwischen Alpen und Nordmeer. Ausstellungskatalog Rosenheim 2000 (2000)
- Th. Fischer (Hrsg.), Die römischen Provinzen. Eine Einführung in ihre Archäologie (2001)
- B. Pferdehirt, Die Entstehung einer gemeinsamen Kultur in den Nordprovinzen des römischen Reiches von Britannien bis zum Schwarzen Meer (2007). Siehe auch: http://www2.rgzm.de/transformation/home/
- A. Thiel, Die Römer in Deutschland (Stuttgart 2008)
- Th. Fischer, Die Römer in Deutschland. 2. Aufl., (Stuttgart 2001)
- L. Wamser/B. Ziegaus (Hrsg.), Die Römer zwischen Alpen und Nordmeer. Ausstellungskatalog Rosenheim 2000 (2000)
- LWL Westfalen Lippe (Hrsg.), 2000 Jahre Varusschlacht. Ausstellungskatalog 2009 (2009), Band Imperium
- T. Bechert, Die Provinzen des römischen Reiches. Einführung und Überblick (1999)
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Proseminare/Übungen
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PS/Ü Konrad: Lesen - Verstehen - Exzerpieren - Präsentieren: Der richtige Umgang mit wissenschaftlichen Texten [PS/Ü] -
- Dozent/in:
- Michaela Konrad
- Angaben:
- Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
- Termine:
- Mi, 8:30 - 10:00, KR14/00.06
ab 11.5.2016
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Regelmäßige Teilnahme, Lektüre, Bearbeitung wöchentlicher Hausaufgaben, aktive Beteiligung an der Diskussion, PPT-Präsentation. Bei Besuch als Proseminar mit 6 ECTS zusätzlich Hausarbeit.
Der vorherige Besuch der "Vorlesung in die Archäologie der Römischen Provinzen" wird empfohlen.
- Inhalt:
- In der Lehrveranstaltung werden mit Übungstexten aus der Archäologie der Römischen Provinzen das Arbeiten mit wissenschaftlicher Literatur und die mündliche, schriftliche und visuelle Wiedergabe zentraler Inhalte geübt.
- Empfohlene Literatur:
- F. Rost, Lern- und Arbeitstechniken für das Studium (2004 ff.)
- K. Niedermair, Recherchieren und Dokumentieren. Der richtige Umgang mit Literatur im Studium (2010)
- M. Boeglin, Wissenschaftliches Arbeiten Schritt für Schritt. Gelassen und effektiv studieren (2. Aufl. 2012)
- O. Kruse, Lesen und Schreiben. Der richtige Umgang mit Texten im Studium (2010)
- W. Schmitz, Schneller lesen besser verstehen (2000).
- J. Stary H. Kretschmer, Umgang mit wissenschaftlicher Literatur. Eine Arbeitshilfe für das geistes- und sozialwissenschaftliche Studium (1994).
- E. Grieshammer - F. Liebetanz - N. Peters - Zegenhagen, Zukunftsmodell Schreibberatung. Eine Anleitung zur Begleitung von Schreibenden im Studium (2012)
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Seminare/Hauptseminare/Kolloquien
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HS/PS Zagermann: Spätrömische Höhensiedlungen: Interpretationsmöglichkeiten eines neuen Siedlungstyps in den römischen Provinzen [HS Spätrömische Höhensiedlungen] -
- Dozent/in:
- Marcus Zagermann
- Angaben:
- Proseminar/Hauptseminar, 3 SWS, ECTS: 9, Zentrum für Mittelalterstudien, 14-tägig; Zusatzsitzung nach Vereinbarung am Ende des Semesters; Bemerkung zu Zeit und Ort: Beginn: 20.4.2016
- Termine:
- Mi, 14:00 - 17:00, KR14/00.03
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Teilnahmevoraussetzung: eine bestandene Vorlesung und ein erfolgreich absolviertes Proseminar in der Archäologie der Römischen Provinzen.Als PS nur für fortgeschrittene Studierende belegbar.
Voraussetzung für das Bestehen der Lehrveranstaltung: regelmäßige Teilnahme und aktive Beteiligung an der Diskussion, begleitende Lektüre, schriftliche Hausarbeit mit vorheriger Vorstellung der grundlegenden Inhalte im Rahmen einer Powerpoint-Präsentation.
- Inhalt:
- Das Seminar beschäftigt sich mit dem Themenkomplex der spätantiken Höhensiedlungen. Sie stellen eine charakteristische Siedlungsform am Übergang von der Antike zum Mittelalter dar und stehen im Mittelpunkt verschiedener Fragestellungen. Dabei werden thematisch zusammenhängende Beiträge zur Vorbereitung gelesen und intensiv diskutiert. Ergänzt wird diese Diskussion durch Hauptseminarreferate, die einzelne Plätze, Regionen oder übergeordnete Fragestellungen zu spätrömischen Höhensiedlungen beleuchten.
- Empfohlene Literatur:
- V. Bierbrauer/H. Steuer, Höhensiedlungen zwischen Antike und Mittelalter von den Ardennen bis zur Adria (2008); A. Ferdière, Capitales éphemères. KB Tours 2003 (2004)
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K Archäologisches Kolloquium (mit Gastvorträgen) -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Andreas Schäfer, Ingolf Ericsson, Michaela Konrad, Lorenz Korn
- Angaben:
- Kolloquium, 2 SWS, ECTS: 1, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, 14-tägig (Termine siehe Aushang!)
- Termine:
- Di, 19:15 - 20:45, KR12/02.01
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA Archäol. Wiss. (PO 2012) 180 ECTS: Modul 1, 2 oder 23
BA Archäol. Wiss. 75 ECTS: Modul 1, 2, 20 oder 21
BA Archäol. Wiss. 45 ECTS: Modul 1 oder 6
BA Archäol. Wiss. 30 ECTS: Modul 1
BA Archäol. Wiss. (PO 2011) 180 ECTS: Modul 1, 2 o. 23
BA Archäol. Wiss. 75 ECTS: Basismodul 1 u. erw. Vertiefungsmodul
BA Archäol. Wiss. 45 ECTS: Basismodul u. Vertiefungsmodul
BA Archäol. Wiss. 30 ECTS: Basismodul
BA Archäologie (PO 2009), 180 ECTS: Modul 1 u. frei wählbare ECTS-Punkte
BA Archäologie 75 ECTS: Basismodul, Aufbaumodul 1 u. erw. Vertiefungsmodul
BA Archäologie 45 ECTS: Basismodul, Vertiefungsmodul
BA Archäologie 30 ECTS: Basismodul
BA Medieval Studies: Aufbaumodul
MA UFGA: Wahlpflichtbereich 1 u. 3
MA AMANZ (PO 2011): Modul 1 u. 3
MA AMANZ (PO 2010): Modul 1 u. 3
MA ARP: Wahlpflichtbereich 1 u. 3
MA Medieval Studies: Intensivierungsmodul
MA ISKGA: Erweiterungsbereich
Module, die im Erweiterungsbereich anderer BA- und MA-Studiengänge belegt werden können
Exportmodul: 2 oder 7
Studium Generale
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Forschungspraktika/Exkursionen
Juniorprofessur für Informationsverarbeitung in der Geoarchäologie
Seminare/Proseminare
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S/PS "Schottland: Archäologie und Landschaftsgeschichte" -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Katja Kothieringer, Andreas Schäfer, Timo Seregély
- Angaben:
- Seminar/Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 9, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Mi, 12:00 - 14:00, U5/02.22
Kursdauer jeweils von 12:15h bis 13:45h.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Modulzuordnung:
Für Studierende des BA Archäologische Wissenschaften (StFpo vom 17.10.12): Ein-Fach (180 ECTS): Modul 20, 21 oder 22; Hauptfach (75 ECTS): Modul 14, 15 oder 20; Erweitertes Nebenfach (45 ECTS): Modul 3, 4, 5 oder 7 im Schwerpunkt IVGA; Nebenfach (30 ECTS): Modul 3,4 oder 5 im Schwerpunkt IVGA.
Für Studierende anderer BA- und MA-Studiengänge: Exportmodul 2, 3, 4 oder 6.
- Inhalt:
- Das Seminar, das gemeinsam mit der UFGA durchgeführt wird, dient vor allem als Vorbereitung für die Große Exkursion vom 25.7. bis 1.8.16 nach Schottland, kann aber auch von Studierenden besucht werden, die nicht auf Exkursion mitfahren, sondern ein Vertiefungsseminar in der IVGA benötigen. Allerdings ist die Teilnehmerzahl insgesamt auf 24 beschränkt. Für die 20 Studierenden, die mit auf Exkursion fahren (Anmeldungsfrist ist bereits abgelaufen), ist die Teilnahme am Seminar verpflichtend. Die restlichen 4 freien Plätze sind inzwischen ebenfalls vergeben (Stand 31.3.2016).
Je nach Bedarf kann diese Lehrveranstaltung entweder als IVGA- oder als UFGA-Lehrveranstaltung belegt werden. Eine Anrechnung für beide Fächer gleichzeitig ist jedoch nicht möglich. Für die Anrechnung als UFGA-Lehrveranstaltung sei hier auf den entsprechenden UnivIS-Eintrag der UFGA verwiesen.
Im Seminar werden diverse Exkursionsziele (Fundorte) besprochen. Dies wird durch Übersichtsthemen zum Naturraum und zur Archäologie und Historie Schottlands ergänzt.
- Empfohlene Literatur:
- Armit, Ian. 2009. Scotland's hidden history. Gloucestershire: The History Press.
Bradley, Richard. 2007. The prehistory of Britain and Ireland. Cambridge: Cambridge University Press.
Edwards, Kevin J. und Ian B.M. Ralston. 2003. Scotland after the Ice Age. Environment, Archaeology and History 8000 BC - AD 1000. Edinburgh: Edinburgh University Press.
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Proseminare/Übungen
Seminare/Hauptseminare/Kolloquien
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K Archäologisches Kolloquium mit Gastvorträgen -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Ingolf Ericsson, Michaela Konrad, Lorenz Korn, Andreas Schäfer
- Angaben:
- Kolloquium, 1 SWS, ECTS: 1, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Di, 19:15 - 20:45, KR12/02.01
Beginn ! Programm wird rechtzeitig ausgehängt (Kr14 und Kr12)
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
-
BA Archäologie, PO 2009:
180 ECTS: Modul 1 u. frei wählbare ECTS-Punkte
75 ECTS: Basismodul, Aufbaumodul 1 u. erweitertes Vertiefungsmodul
45 ECTS: Basismodul u. Vertiefungsmodul
30 ECTS: Basismodul
BA Arch. Wiss., PO 2011:
180 ECTS: Modul 1, 2 u. 23
75 ECTS: Basismodul, Aufbaumodul 1 u. erweitertes Vertiefungsmodul
45 ECTS: Basismodul u. Vertiefungsmodul
30 ECTS: Basismodul
BA Arch. Wiss., PO 2012:
180 ECTS: Modul 1, 2 u. 23
75 ECTS: Modul 1, 2, 20 u. 21
45 ECTS: Modul 1 u. 6
30 ECTS: Modul 1
BA Medieval Studies, PO 2013/2014:
MedS-BA III-1.1.1 Basismodul I "Quellen der AMANZ I"
MedS-BA III-1.3.2: Vertiefungsmodul II
BA Studium generale
MA AMANZ 2010, 2011, 2013:
Modul 1 u. 3
MA UFGA:
Wahlpflichtbereich 1 u. 3
MA Medieval Studies 2013/2014:
MedS-MA III-1.2.2 Intensivierungsmodul II "Fachspezifisches Kolloquium"
MA Medieval Studies, alte Ordnung: Intensivierungsmodul
AMANZ- Module, die im Erweiterungsbereich anderer BA- und
MA-Studiengänge belegt werden können ("Exportmodule"):
Modul "Quellen und Methoden der AMANZ I" (Exportmodul 2)
Modul "Quellen und Methoden der AMANZ VI" (Exportmodul 7)
Modul "Einführung in die Grabungstechnik" (Exportmodul 8)
- Inhalt:
- In Zusammenarbeit mit den Professuren für Archäologie der Römischen Provinzen, Ur- und frühgeschichtliche Archäologie und Islamische Kunst und Archäologie sowie der Juniorprofessur für Informationsverarbeitung in der Geoarchäologie wird 14-tägig ein archäologisches Kolloquium mit Gastvorträgen angeboten. Durch das archäologische Kolloquium sollen neueste fachliche Kenntnisse vermittelt werden. Ziel ist es aber auch, das Gemeinsame der archäologischen Fächer hervorzuheben und die allgemeine archäologische Diskussion an der Universität Bamberg zu fördern.
Für das archäologische Kolloquium konnten namhafte Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen gewonnen werden, die aktuelle Ergebnisse ihrer Forschung vorstellen werden.
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Forschungspraktika/Exkursionen
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E Große Exkursion "Schottland: Archäologie und Landschaftsgeschichte" -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Katja Kothieringer, Andreas Schäfer, Timo Seregély
- Angaben:
- Exkursion, 3 SWS, ECTS: 3, Erweiterungsbereich
- Termine:
- 25.07.-01.08.2016, Schottland
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Im Rahmen der 8tägigen Exkursion (25.7.-1.8.16), die gemeinsam mit der UFGA durchgeführt wird, können 3 ECTS-Punkte entweder in der IVGA oder in der UFGA erworben werden. Eine Anrechnung für beide Fächer gleichzeitig ist jedoch nicht möglich. Für die Anrechnung als UFGA-Lehrveranstaltung sei hier auf den entsprechenden UnivIS-Eintrag der UFGA verwiesen.
Aus logistischen Gründen ist die Teilnehmerzahl auf 20 beschränkt; der Teilnehmerkreis steht inzwischen fest, so dass leider keine Plätze mehr frei sind (Stand 31.3.2016).
Modulzuordnung:
Für Studierende des BA Archäologische Wissenschaften (StFpo vom 17.10.12): Ein-Fach (180 ECTS): Modul 4; Hauptfach (75 ECTS): Modul 19; Für Studierende anderer BA- und MA-Studiengänge: Exportmodul 5.
- Inhalt:
- Die Exkursion führt von Edinburgh aus u.a. über Stirling, Inverness, Isle of Skye und Glasgow wieder zurück nach Edinburgh. Dabei werden zahlreiche Fundstellen, die chronologisch vom Neolithikum bis ins Mittelalter reichen, sowie diverse Museen besucht. Neben der Kulturgeschichte werden an verschiedenen Stationen auch der Naturraum und die Klimageschichte Schottlands thematisiert.
Voraussetzung für die Teilnahme an der Exkursion ist die aktive Teilnahme am gleichnamigen Vorbereitungsseminar im SS 2016 (Mi. 12:15 - 13:45, KR14 00.06).
Die Finanzierung der Exkursion erfolgt über Studienzuschüsse. Der Eigenanteil beträgt 150€ / Person.
- Empfohlene Literatur:
- Armit, Ian. 2009. Scotland's hidden history. Gloucestershire: The History Press.
Bradley, Richard. 2007. The prehistory of Britain and Ireland. Cambridge: Cambridge University Press.
Edwards, Kevin J. und Ian B.M. Ralston. 2003. Scotland after the Ice Age. Environment, Archaeology and History 8000 BC - AD 1000. Edinburgh: Edinburgh University Press.
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Feldarchäologisches Praktikum auf der Nördlichen Frankenalb -
- Dozent/in:
- Katja Kothieringer
- Angaben:
- feldarchäologisches Praktikum, 3 SWS, ECTS: 4, Erweiterungsbereich, Zeit und Ort: 12.-23.9.2016, Nördliche Frankenalb im Raum Weismain
- Termine:
- Zeit/Ort n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Modulzuordnung:
Für Studierende des BA Archäologische Wissenschaften (StFpo vom 17.10.12): Ein-Fach (180 ECTS): Modul 3 oder Modul 24 (Vertiefungsmodul III), Hauptfach (75 ECTS): Modul 3, Erweitertes Nebenfach (45 ECTS): Modul 6 im Schwerpunkt IVGA.
Für Studierende anderer BA- und MA-Studiengänge: IVGA-Exportmodul 5.
- Inhalt:
- Das zweiwöchige Praktikum findet vom 12.-23.9.2016 im Rahmen des drittmittelgeförderten Projektes "Siedlungs- und Landschaftsgeschichte der Nördlichen Frankenalb zur Bronze- und Eisenzeit", das gemeinsam mit der UFGA durchgeführt wird, statt. Es bietet die Möglichkeit, Böden und Sedimente im archäologischen Kontext sowie ihre unterschiedlichen Entstehungsbedingungen auf der Nördlichen Frankenalb im Raum Weismain kennenzulernen. Das Praktikum beinhaltet Feldarbeiten wie z.B. Geländeprospektion mittels Bohrgerät, Grabung von Bodenprofilen, bodenkundliche Ansprache und Probenahme, Vermessung mittels Differential-GPS, sowie einen Tag Datenauswertung im PC-Pool (Excel und GIS-Software).
Die Anmeldung ist vom 14.4.16 bis 15.7.16 möglich und erfolgt über FlexNow. Aus logistischen Gründen ist die Teilnehmerzahl auf 8 beschränkt. Bei Anmeldungen von mehr als 8 Personen gilt die zeitliche Reihenfolge der Anmeldung in FlexNow. Fragen zu Inhalt und Organisation des Praktikums bitte an katja.kothieringer@uni-bamberg.de, Fragen zu den Anmeldeformalitäten in FlexNow bitte an das Sekretariat der IVGA (matthias.stockinger@uni-bamberg.de).
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Feldarchäologisches Praktikum in der Türkei -
- Dozent/in:
- Katja Kothieringer
- Angaben:
- feldarchäologisches Praktikum, 3 SWS, ECTS: 4, Erweiterungsbereich, Zweiwöchiges Praktikum im August 2016. Details zum genauen Termin erfolgen zu Beginn des Sommersemesters 2016.
- Termine:
- Zeit/Ort n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Modulzuordnung: Für Studierende des BA Archäologische Wissenschaften (StFpo vom 17.10.12): Ein-Fach (180 ECTS): Modul 3 oder Modul 24 (Vertiefungsmodul III), Hauptfach (75 ECTS): Modul 3, Erweitertes Nebenfach (45 ECTS): Modul 6 im Schwerpunkt IVGA.
Für Studierende anderer BA- und MA-Studiengänge: IVGA-Exportmodul 5.
- Inhalt:
- Das feldarchäologische Praktikum findet im Rahmen des Forschungsprojektes "Geoarchive als Quellen zur Rekonstruktion des Landschaftswandels im Hinterland römischer Metropolen in Nordanatolien, Türkei" statt. Ziel des Projektes ist die Rekonstruktion von Zusammenhängen zwischen römischer Urbanisierung und Landschaftwandel im näheren Umfeld römischer Städte in Paphlagonien (Nordanatolien, Türkei). Als Fallbeispiel dient das Hinterland der paphlagonischen Metropole Pompeiopolis nahe der heutigen Stadt Tasköprü. Um den Landschaftswandel im Gelände zu erfassen, werden geoarchäologische Geländearbeiten zur Kartierung und Beprobung vorhandener Böden und Sedimente durchgeführt. Anhand dieser Geoarchive können Rückschlüsse auf frühere Landnutzung, Beanspruchung der Böden und Prozesse der Bodenerosion gezogen werden. Aus logistischen Gründen kann nur ein Studierender/eine Studierende am Praktikum teilnehmen.
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Abteilung Kunstgeschichte
Lehrstuhl für Kunstgeschichte I, insbesondere für Mittelalterliche Kunstgeschichte
Seminare/Proseminare
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Bildteppiche von der Spätantike bis zur Frühen Neuzeit/Tapestries from the late antiquity to the early modern period -
- Dozent/in:
- Tanja Kohwagner-Nikolai
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Einzeltermin am 14.4.2016, 10:15 - 11:45, KR12/00.05
Einzeltermin am 30.4.2016, Einzeltermin am 7.5.2016, Einzeltermin am 11.6.2016, Einzeltermin am 25.6.2016, 10:00 - 17:00, KR12/02.01
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA KG: Basis-/Aufbaumodul "KG des MA I-IV" (Module 7,8,9,10);
"KG d. Frühen Neuzeit I-IV" (Module 11,12,13,14);
MA KG: "KG des MA II" (Modul 4), "KG d. Fr. NZ II" (Modul 6); Nachholmodul II (Modul 11);
BA Interdiszipl. Mittelalterstudien: Basis-/Aufbaumodul "KG d. MA I-IV";
MA Interdiszipl. Mittelalterstudien: Modul I "KG d. MA I"
Die Veranstaltung erfolgt als Blockseminar mit Einführungstermin am
Donnerstag, 14.04.2016, 10:15 - 11:45 Uhr, KR12/00.05 und 4 Block-terminen in Bamberg, jeweils Samstag:
1. Termin: Sa., 30.04.2016, 10 - 17 Uhr, KR12/02.01;
2. Termin: Sa., 07.05.2016, 10 - 17 Uhr, KR12/02.01;
3. Termin: Sa., 11.06.2016, 10 - 17 Uhr, KR12/02.01;
4. Termin: Sa., 25.06.2016, 10 - 17 Uhr, KR12/02.01;
- Inhalt:
- Bildteppiche stehen zwar oft im Ruf "Staubfänger an der Wand" zu sein und zur Isolierung kalter Räume gedient zu haben, aber entgegen diesem Ruf gehörten Bildteppiche zeitgenössisch zu den kostbarsten Kunstgegenständen überhaupt und eröffnen bei näherer Betrachtung einen weiten Kosmos. Allein der Herstellungsprozess fand zwischen Klosterwerkstatt, Heimarbeit und Manufaktur statt, doch auch namhafte Künstler wirkten bei Entwürfen mit. Die Umsetzung eines Entwurfs in das Medium Textil war keine rein mechanische Kopie, sondern barg große künstlerische Freiheit. So sehr es sich bei den Behängen einerseits um Unikate handelt, war zum Teil die Wiederholung von Beginn an impliziert. Gerade bei den mittelalterlichen Objekten unterstreichen oder modifizieren Beischriften oft den Bedeutungsschwerpunkt. Zudem erfüllten Wandbehänge sehr unterschiedliche und vielschichtige Funktionen sowohl im kirchlichen als auch profanen Raum. Es war nicht zuletzt ihre Mobilität und Flexibilität, die sowohl dem kirchenjahreszeitlichen Wandel als auch bis zum Sesshaftwerden des Adels im 16. Jahrhundert dessen Lebensstil entgegenkam. Den endgültigen Durchbruch als allgemein anerkannte europäische Hofkunst erlebt diese Kunstgattung im frühen 16. Jahrhundert. So genossen Bildteppiche nicht nur als Kunstwerke allerhöchstes Ansehen, sie stellten auch als beleihbares Kapital einen hohen Wert dar.
- Empfohlene Literatur:
- Brassat Wolfgang, Tapisserien und Politik. Funktionen, Kontexte und Rezeption eines repräsentativen Mediums. Berlin 1992;
Rapp Buri Anna / Stucky-Schürer Monica, Zahm und Wild. Basler und Straßburger Bildteppiche des 15. Jahrhunderts. Mainz 1990;
Cantzler Christina, Bildteppiche der Spätgotik am Mittelrhein. 1400 1500. Tübingen 1990;
Delmarcel Guy / Duverger Erik, Bruges et la Tapisserie. Exposition Chefs-d' uvre de la Tapisserie brugeoise. Brügge 1987;
Delmarcel Guy, Golden weavings. Flemish tapestries of the Spanish crown (Peristromata 1) Malines u. a. 1993;
Göbel Heinrich, Wandteppiche (mehrere Teile und Bände) Leipzig 1923-1934;
Kohwagner-Nikolai Tanja, per manus sororum Niedersächsische Bildstickerei im Klosterstich (1300-1583) München 2006;
Kurth Betty, Die deutschen Bildteppiche des Mittelalters (3 Bände) Wien 1926;
Welzel Barbara, Anmerkungen zu Kunstproduktion und Kunsthandel. In: Birgit Franke, Barbara Welzel (Hrsg.): Die Kunst der burgundischen Niederlande. Eine Einführung. Berlin 1997, S. 141 157;
Wilckens Leonie von, Die textilen Künste. Von der Spätantike bis um 1500. München 1991.
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Einführung in die Romanik am Beispiel fränkischer Bauten/Introduction to romanic architecture - using the example of franconian buildings -
- Dozent/in:
- Kathrin Gentner
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Vorbesprechung am Mittwoch, 13.04.2016, 16:15 - 17:45 Uhr, KR10/03.03 (Zemasraum)
- Termine:
- 10:00 - 17:00, KR12/02.01
Einzeltermin am 4.6.2016, Einzeltermin am 9.7.2016, 10:00 - 17:00, KR12/02.01
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA KG: Basis-/Aufbaumodul "KG des MA" (Module 7,8,9,10);
MA KG: "KG des MA II" (Modul 4), Nachholmodul II (Modul 11);
BA Interdiszipl. Mittelalterstudien: Basis-/Aufbaumodul "KG d. MA I-IV";
MA Interdiszipl. Mittelalterstudien: "KG MA I"
- Inhalt:
- Die Diözese Eichstätt stellt eines der ältesten Bistümer in Bayern dar und kann auf eine reiche (Bau-)Geschichte zurückblicken. Innerhalb ihres Gebietes haben sich eine Vielzahl im Kern hochmittelalterliche Bauten, vor allem ehemalige Kloster- und Stiftskirchen, erhalten. Diese, in der Forschungslandschaft der letzten Jahrzehnte beinahe außer Acht gelassenen Gebäude, werden im Rahmen dieses Seminars hinsichtlich ihrer Baugeschichte, Grundrissstruktur, Bauteile, Dekor- und Detailausformung untersucht.
Ziel wird es sein, wesentliche Bestandteile der romanischen Architektur herauszuarbeiten und anhand von regionalen und überregionalen Vergleichen die Ausprägung im Eichstätter Raum genauer zu bestimmen, ggf. Einflussnahmen und Vorbilder zu benennen.
Im Anschluss an das Seminar werden Tagesexkursionen zu den entsprechenden Bauten von 1 bis 3 Tagen angeboten.
- Empfohlene Literatur:
- Bayerische Benediktinerakademie (Hrsg.): Die Männer- und Frauenklöster der Benediktiner in Bayern. St.Ottilien 2014.
Haas, W./Pfistermeister, U.: Romanik in Bayern, Stuttgart 1985.
Leuschner, Peter: Romanische Kirchen in Bayern, Pfaffenhofen 1981.
Weinfurter, Stefan: Eichstätt im Mittelalter. Regensburg/Eichstätt 2010.
Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Bayern I: Franken, bearb. v. u.a. Oswald, Breuer, 2. Aufl. München/Berlin 1999.
Koch, Wilfried: Baustilkunde, 27., grundlegend bearb. und erg. Aufl.
Gütersloh/München 2006.
Untermann, Matthias: Handbuch der mittelalterlichen Architektur. Darmstadt 2009.
Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler von Bayern, München/Wien 1887-1939.
Insbesondere folgende Einzelbände:
Stadt Eichstätt 1924./ Bezirksamt Eichstätt 1928. / Stadt und Bezirksamt Weißenburg 1932./ Bezirksamt Gunzenhausen 1937./ Stadt und Landkreis Schwabach 1939./ Bezirksamt Hilpoltstein 1929. /Bezirksamt Beilngries 1908./ Bezirksamt Neumarkt 1909./ Bezirksamt Nördlingen 1938.
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Organisation, Technik, Werkprozeß - der Baubetrieb im Mittelalter/Organization, engineering, work process - the mediaeval construction business -
- Dozent/in:
- Katja Schröck
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 8, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Mo, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA KG: Basis-/Aufbaumodul "KG des MA" (Module 7,8,9,10);
MA KG: KG des MA II (Modul 4); Nachholmodul II (Modul 11);
BA Interdiszipl. Mittelalterstudien: Basis-/Aufbaumodul "KG d. MA I-IV";
MA Interdiszipl. Mittelalterstudien: "KG MA I"
- Inhalt:
- Einen Kirchen- oder Turmbau im Mittelalter zu beginnen war ein - nicht nur statisch betrachtet - sehr ambitioniertes und waghalsiges Projekt. Wie finanzierte und organisierte man einen solch aufwändigen Bau? Wer waren die treibenden und ausführenden Kräfte? Wie waren die Baustellen organisiert? Mit wlchen Planungsmedien wurde gearbeitet und wie übertrug man die Ideen auf den Baugrund? Das Treiben auf der Baustelle hatte viele Facetten. Diese sollen in dem Seminar näher beleuchtet werden. Dazu betrachten wir nicht nur mittelalterliche Baudarstellungen, die einen spannenden Einblick geben, sondern auch ausgewählte Quellen, wie Arbeitsverträge, Werkmeisterbücher und Hüttenordnungen. Schließlich ist es aber nicht zuletzt die Arbeit vor dem Original und das Erkennen von handwerklichen Techniken, die uns ein klareres Bild über die Bauaufgabe "Kirche" geben sollen.
- Empfohlene Literatur:
- Binding, Günther: Baubetrieb im Mittelalter, Darmstadt 1993.
Cassanelli, Roberto (Hrsg.): Die Baukunst im Mittelalter, Düsseldorf 2005.
Warnke, Martin: Bau und Überbau. Soziologie der mittelalterlichen Architektur nach den Schriftquellen, Frankfurt a. M. 1976.
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Propädeutikum Architektur/Introduction to the history of architecture -
- Dozent/in:
- Katja Schröck
- Angaben:
- Propädeutikum, 2 SWS, Schein, ECTS: 5,0, Zentrum für Mittelalterstudien
- Termine:
- Mi, 14:15 - 15:45, KR12/02.01
Erster Termin: Mittwoch, 20.04.2016
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für Studierende im Bachelorstudiengang "Kunstgeschichte": Dieses Propädeutikum ist eine Veranstaltung im Basismodul "Grundlagen und Methoden der KG II" (Modul 2). Für regelmässige aktive Teilnahme und eine schriftliche Klausur werden 5 ECTS-Punkte vergeben.
MA KG: Nachholmodul I (Modul 10);
BA Interdiszipl. Mittelalterstudiengang/Medieval Studies: Basismodul "Grundlagen u. Methoden der KG II"
- Inhalt:
- Der Einführungskurs wendet sich an Studienanfänger. Er vermittelt die wichtigsten kunsthistorischen Techniken im Umgang mit der Architektur. Die Lehrveranstaltung wird von einem Tutorium begleitet, das der praktischen Übung und Vertiefung dient.
- Empfohlene Literatur:
- Kemp, Wolfgang: Architektur analysieren: eine Einführung in acht Kapiteln, München 2009;
Zeitmaschine Architektur: eine Einführung in die Architekturtheorie von Wolfgang Amsoneit und Walter Ollenik, Essen 2008.
Meinrad von Engelberg: Die Neuzeit 1450 - 1800. Ordnung - Erfindung - Repräsentation, 2013.
Christoph Brachmann: Das Mittelalter 800 - 1500. Klöster - Kathedralen - Burgen, 2014.
Kleines Wörterbuch der Architektur, Reclam Wissen, Stuttgart, aktuelle Auflage;
Helten, Leonhard: Architektur. Eine Einführung, Berlin 2009
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Seminare/Hauptseminare/Kolloquien
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Kaiser Karl IV. und die Architektur in Böhmen und im Reich/Emperor Charles IV and the Architecture in Bohemia and the Empire -
- Dozent/in:
- G. Ulrich Großmann
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Mi, 12:15 - 13:45, KR12/02.01
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA KG: Aufbaumodul "KG des MA" (Module 9,10);
MA KG: "KG des MA I u. II" (Module 3,4);
BA Interdiszipl. Mittelalterstudien: Aufbaumodul "KG d. MA III-IV";
MA Interdiszipl. Mittelalterstudien: "KG MA I + II"
- Inhalt:
- Der 700. Geburtstag Kaiser Karl IV. gibt Anlass zu zwei großen Ausstellungen in Prag (während des Semesters) und in Nürnberg (während des anschließenden Wintersemesters). Neben der Malerei und Skulptur des 14. Jahrhunderts erfährt dabei auch die Architektur eine neue Bestandsaufnahme. Einige der Bauten Karls gehören zu den bedeutendsten Bauwerken des 14. Jahrhunderts, darunter die Burg Karlstein, aber auch die Nürnberger Frauenkirche.
Im besonderen Interesse Karls stand der oberpfälzische Raum zwischen der böhmischen Grenze und Nürnberg; hier versuchte er durch Erbschaft gewonnene Landesteile an die böhmische Krone zu binden. In diesem Zuge entstand unter anderem die Burg Lauf.
Zum Seminar gehört eine Tagesexkursion zur Nürnberger Frauenkirche und zur Burg Lauf. (Im Winter wird eine separate Tagesexkursion zur Karlausstellung in Nürnberg angeboten).
- Empfohlene Literatur:
- Lit.
BAHKLE, Joachim u.a. (Hrsg.): Böhmen und Mähren. (Handbuch der historischen Stätten). Stuttgart 1998
DURDIK, Tomás: A few Remarks about the structural aspect of Karlstejn. In: Fajt 1998, S. 35-43
DURDÍK, Tomás: Ilustrovaná encyclopedie Ceských Hradu. Praha 1999
DURDÍK, Tomás: Ilustrovaná encyclopedie Ceských Hradu Dodatky 2. Praha 2005
DURDÍK, Tomás: Selected Medieval Castles of Central Bohemia. Praha 2000
DURDÍK, Tomás: Die Burg Lauf im Konztext der böhmischen Burgenarchitektur. In: Großmann/Häffner 2006, S. 109-118
DVORÁKOVÁ, Vlasta und Dobroslava MENCLOVÁ: Karlstejn. Praha 1965
FAHLBUSCH, Friedrich Bernhard und Peter JOHANNEK (Hg.): Studia Luxemburgensia, Festschrift Heinz Stoob, Warendorf 1989
FAJT, Jiri (Hg.): Magister Theodoricus. Praha 1998
GROßMANN, G. Ulrich und Hans Heinrich HÄFFNER (Hrsg.): Burg Lauf a.d. Pegnitz. Ein Bauwerk Kaiser Karls IV. Nürnberg 2006
GROßMANN, G. Ulrich: Die Welt der Burgen. München 2013
MENCLOVÁ, Dobroslava: Ceské Hrady. 2 Bde., Praha 1972
NEMEC, Richard: Die Burg und Klosteranlage Oybin im Kontext der regionalen und höfischen Architektur Karls IV.: Zur Verbreitung des Stils der Prager Veitsdomhütte. In: umeni art, Heft LIX, Prag 2011, S. 2-125
PALACKY, Franz: Geschichte von Böhmen. 2. Band, 2. Abtheilung (1306-1378), Prag 1842, S. 419;
STRANSKY, Paul: Staat von Böhmen, bearb. von Jgnaz Cornova. 1. Band, Prag 1792, S. 251. RUZEK, Vladimir: Neue Erkenntnisse zum Laufer Wappensaal. Bemerkungen zur Steinmetzhütte, Datierung und zum Wappenprogramm. In: Großmann/Häffner 2006, S. 71-79
SEIBT Ferdinand (HRSG.): Kaiser Karl IV. Staatsmann und Mäzen. Hg. aus Anlass der Ausstellung in Nürnberg 1978 und Köln 1978/1979. München 1978.
THON, Alexander: „… di nante he alle nach sime namen.“ Balduinseck und Balduinstein – Zwei Burganlagen Erzbischof Balduins von Trier (1307-1354) im Vergleich. In: Generaldirektion Kulturelles Erbe (Hrsg.): Stadt und Burg am Mittelrhein (1000-1600) (Faszination Mittelalter, 1), red. von Beate Dorfey. Regensburg 2008, S, 167-179
TILLMANN, Curt: Lexikon der deutschen Burgen und Schlösser. 4 Bde. Stuttgart 1958
WIDDER, Ellen: Mons imperialis, Baldenau, Karlstein. In: Fahlbusch/Johanek 1989 , S. 233-284
CHUDÁREK, Zdenek: Prispevek k poznáni stavebních vezí na hrade Karlstejne v dobe Karla IV. (Beitrag zur Kenntnis der Baugeschichte der Türme auf der Burg Karlstein zur Zeit Karls IV.] In: Pruzkumy Památek (Denkmalforschung). Rocnik XIII. Praha 2006, S. 106-138
FAJT, Jiri: Karlstein revisited. Überlegungen zu den Patrozinien der Karlsteiner Sakralräume. In: Fajt/Langer 2009, S. 250-288
FAJT, Jiri und Andrea LANGER (Hrsg.): Kunst als Herrschaftsinstrument. Böhmen und das Heilige Römische Reich unter den Luxemburgern im europäischen Kontext. Berlin/München 2009
Die Prachthandschrift der Goldenen Bulle von König Wenzel IV. (ÖNB Cod. 338, vgl. Seibt 1978. Abb. 71-90).
Grandes Chroniques de France – Beschreibung der Reise Karls IV. nach Paris 1377/78 (B.N. Ms. fr. 2813, vgl. Seibt 1978. Abb. 61-70).
Die Autobiographie Karls IV. (nach dem Ex. von 1472, ÖNB Cod. 2618, vgl. Seibt 1978. Abb. 52-60)-
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Übungen
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Tutorium zum Propädeutikum "Architektur" -
- Dozent/in:
- Simon Schmidt
- Angaben:
- Tutorien, 2 SWS, ECTS: 1,0, Zentrum für Mittelalterstudien
- Termine:
- Mo, 8:30 - 10:00, KR12/02.18
Einzeltermin am 20.5.2016, Einzeltermin am 17.6.2016, 8:30 - 10:00, KR12/00.16
Erster Termin: Montag, 18.04.2016
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA KG: Dieses Tutorium ist dem Basismodul "Grundlagen und Methoden der KG II" Modul 2 zugeordnet.
Mit einer entsprechenden mündlichen Leistung kann 1 ECTS-Punkt erworben werden.
Für Master empfohlen: Nachholmodul I (Modul 10)
BA Interdiszipl. Mittelalterstudiengang: Basismodul "Grundl. + Methoden d. KG II" (empfohlen) - keine ECTS
- Inhalt:
- Das Tutorium dient zur Vertiefung der Lehrinhalte im Propädeutikum "Arcchitektur". Im Mittelpunkt steht das Einüben des wissenschaftlichen Arbeitens und der Techniken der Architekturanalyse.
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Lehrstuhl für Kunstgeschichte II, insbesondere für Neuere und Neueste Kunstgeschichte
Vorlesungen
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Französische Malerei der Frühen Neuzeit (Fouquet bis Watteau) -
- Dozent/in:
- Wolfgang Brassat
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Mo, 14:15 - 15:45, KR12/02.01
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte:
Aufbaumodul Grundlagen u. Methoden I - Modul 4; Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit - Modul 11, 13.
Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte:
Methoden der Kunstgeschichte I - Modul 1; Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I - Modul 5. Nachholmodul II - Modul 11.
- Inhalt:
- Die Vorlesung gibt einen Überblick über die französische Malerei von der Renaissance bis zum Rokoko. Beginnend mit Jean Fouquet und der École de la Loire, wird sie deren Entwicklung bis zu François Boucher und Jean-Honoré Fragonard verfolgen. Schwerpunkte werden dabei sein: die Schule von Fontainebleau, die französischen Caravaggisten, Nicolas Poussin, Claude Lorrain, Charles Lebrun und die Hofkunst Ludwigs XIV., Antoine Watteau und Jan-Siméon Chardin.
- Empfohlene Literatur:
- M. Klütsch: Caravaggio und die französische Malerei des 17. Jahrhunderts, Köln 1974.
Hubert Damisch: Die französische Malerei, Freiburg 1983.
Christopher Wright: The French Painters of the XVIIth century, London 1985.
Thomas E. Crow: Painters and Public Live in eighteenth-century Paris, New Haven/London 1985.
Marc Fumaroli: L´Ecole du silence. Le sentiment des images au XVIIe siècle, Paris 1994.
André Chastel: L´Art français. Ancien Régime 1620-1775, Paris 1995.
Ch. Allen: French Painting in the Golden Age, London 2003.
Pierre Rosenberg (Hrsg.): Poussin, Lorrain, Watteau, Fragonard … Französische Meisterwerke aus deutschen Sammlungen. Ausst.-Kat. Bonn, Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland u.a., Ostfildern 2005.
Bernhard Stumpfhaus: Modus – Affekt – Allegorie bei Nicolas Poussin. Emotionen in der Malerei des 17. Jahrhunderts, Berlin 2007.
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Seminare
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Abstrakter Expressionismus -
- Dozent/in:
- Wolfgang Brassat
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
- Termine:
- Di, 11:15 - 12:45, KR12/02.18
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne - Modul 15, 16, 17, 18. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Kunstgeschichte der Moderne II (Modul 8), Nachholmodul II (Modul 11).
- Inhalt:
- Die Kunst des Abstrakten Expressionismus stellt den Höhepunkt der modernen abstrakten Malerei dar. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs setzten sich die USA mit ihr an die Spitze des internationalen Kunstbetriebs. Mit Hilfe staatlicher Institutionen und kulturpoli-tischer Initiativen wie des „International Programm“ des New Yorker Museum of Modern Art wurde die Kunst von Jackson Pollock, Robert Motherwell, Clyfford Still etc. durch zahlreiche Wanderausstellungen in-ternational bekannt gemacht. Hervorgegangen aus einem linken, von Gedanken Trotzkis geprägten Milieu, wurde der Abstrakte Expressionismus in der Zeit des Kalten Krieges als Manifestation der Freiheit, als „art of free enterprise“ (Nelson Rockefeller) und als Antwort des Westens auf die in den Ländern des Warschauer Pakts herrschende Doktrin des Sozialistischen Realismus rezipiert.
Im Rahmen des Seminars soll der Abstrakte Expressionismus anhand seiner wichtigsten Protagonisten erörtert werden. Dabei werden die Genese und Programmatik dieser Kunstrich-tung, Einflüsse wie die des Surrealismus und der fernöstlichen Kunst und die politische Instrumentalisierung der AB-EX-Kunst in der Konfrontation des Kalten Krieges zu erörtern sein.
- Empfohlene Literatur:
- Irving Sandler:The New York School. The painters and sculpturs of the fifties. New York 1978.
Irving Sandler: The Triumph of American painting. A history of abstract expressionism. New York u.a. 1982.
Serge Guilbault: How New York stole the Idea of Modern Art. Abstract expressionism, freedom, and the Cold War. Chicago 1983.
David Anfam: Abstract expressionism. London u.a. 1990.
Clifford Ross (Hg.): Abstract Expressionism. Creators and Critics. An Anthology. N.Y. 1990.
Shapiro, David u. Cecile: Abstract expressionism. A critical record. Cambridge u.a. 1990.
Stephen Polcari: Abstract expressionism and the modern experience. Cambridge u.a. 1991.
Michael Leja: Reframing Abstract Expessionism. Subjectivity and Painting in the 1940s. New Haven u.a. 1993.
David Thistlewood (Hrsg.): American abstract expressionism. Liverpool 1993.
Ann Eden Gibson: Abstract Expressionism. Other politics. New Haven [u.a.] 1997.
Armin Zweite: Barnett Newman. Bilder – Skulturen – Graphiken. Ostfildern-Ruit 21999.
Action Painting. Ausst.-Kat. Riehen/Basel, Fondation Beyeler. Ostfildern 2008.
Hubertus Gaßner (Hrsg.): Mark Rothko, Retrospektive [... anlässlich der "Mark Rothko Retrospektive", Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, München, 7. Februar bis 27. April 2008 ...]. München 2008.
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Einführung in die profane Ikonographie -
- Dozent/in:
- Eveliina Juntunen
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
- Termine:
- Mo, 12:15 - 13:45, KR12/00.16
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte:
Aufbaumodul Grundlagen und Methoden der Kunstgeschichte - Modul 6; Basismodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit - Modul 12 (nur für Nebenfach).
Für Studierende im nicht-konsekutiven Master-Studiengang Kunstgeschichte:
Kunsgeschichte der Frühen Neuzeit - Modul 6
- Inhalt:
- Die europäische profane Ikonographie des Mittelalters und der Neuzeit wird durch das Nachleben der Antike bestimmt. Daher stehen im ersten Teil der Veranstaltung mythologische Themen im Mittelpunkt, d. h. die Grundlagenerzählungen zu den olympischen Götter. Großen Raum nehmen dabei die Metamorphosen des Ovid ein. Daneben werden auch Hauptereignisse der griechisch-römischen Literatur und Geschichte behandelt. In einem zweiten Teil der Veranstaltung werden vorrangig Themen der neuzeitlichen Allegorese sowie der Emblematik vorgestellt. Hinzu kommen Aspekte der Herrscherikonographie, sowie ein Überblick zu den profanen Bildgattungen. Die Veranstaltung wird mit einer Klausur abgeschlossen.
- Empfohlene Literatur:
- Frank Büttner u. Andrea Gottdang, Einführung in die Ikonographie, München 2006. Carsten-Peter Warncke, Symbol, Emblem, Allegorie. Die zweite Sprache der Bilder, Köln 2005.
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Europäische Kirchenbauten der Moderne (1915-2015) -
- Dozent/in:
- Birgit Kastner
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Di, 8:15 - 9:45, KR12/00.16
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne (Modul 15, 16, 17, 18). Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Modul Kunstgeschichte der Moderne II (Modul 8); Nachholdmodul II (Modul 11).
- Inhalt:
- Die vergangenen 100 Jahre Kirchenbau von der Vormoderne bis heute sind ein bewegtes Abbild theologischer, sozialer, architektonischer und künstlerischer Veränderungsprozesse. Entgegen der vorherrschenden Zäsur zwischen Vorkriegs- und Nachkriegsbauten möchte dieses Seminar die Kontinuität und Pluralität in der europäischen Sakralarchitektur des 20. Jahrhunderts aufzeigen. Neue Materialien und Technik, die liturgische Bewegung und sich verändernde sozio-kulturelle Rahmenbedingungen sind dabei wesentliche Katalysatoren neuer Formen, Grundrisse und Raumauffassungen. Die Abhängigkeit der Baugestalt von der Funktion des Kirchenbaus in seiner liturgischen, pastoralen, städtebaulichen bis hin zur politischen Aufgabe wird in den unterschiedlichen historischen Kontexten und unterschiedlichen Ländern an ausgewählten Beispielen deutlich. Nachdem der Kirchenbau in Europa nach einer Rekordbautätigkeit in den 1950er Jahren mit dem Ende der 70er Jahre nahezu zum Erliegen gekommen war, ist seit der Jahrtausendwende ein signifikanter Anstieg an neuen Kirchenbauten zu verzeichnen. Die kunsthistorische Bewertung dieser Bauten und die Anforderungen an die Denkmalpflege der Zukunft sind ein abschließender Aspekt des Seminars.
- Empfohlene Literatur:
- Brülls, Holger: Neue Dome. Wiederaufnahme romanischer Bauformen und antimoderne Kulturkritik im Kirchenbau der Weimarer Republik und der NS-Zeit. Berlin 1994.
Bühren, Ralf van: Kunst und Kirche im 20. Jahrhundert. Die Rezeption des Zweiten Vatikanischen Konzils. Paderborn 2008.
Kahle, Barbara: Deutsche Kirchenbaukunst des 20. Jahrhunderts. Darmstadt 1992.
Kappel, Kai: Memento 1945? Kirchenbau aus Kriegsruinen und Trümmersteinen in den Westzonen und in der Bundesrepublik Deutschland. München 2008.
Richardson, Phyllis: Neue sakrale Architektur. München 2004.
Schwarz, Rudolf: Kirchenbau: Welt vor der Schwelle. Heidelberg 1960. Nachdruck Regensburg 2007.
Stegers, Rudolf: Entwurfsatlas Sakralbau. Berlin 2008.
Stock, Wolfgang Jean (Hg.): Europäischer Kirchenbau 1900 – 1950. München 2006.
Stock, Wolfgang Jean (Hg.): Europäischer Kirchenbau 1950 – 2000. München 2002.
Stock, Wolfgang Jean: Architekturführer Christliche Sakralbauten in Europa seit 1950. München 2004.
Stock, Wolfgang Jean / Zahner, Walter: Der sakrale Raum der Moderne. Meisterwerke des europäi-schen Kirchenbaus im 20. Jahrhundert. München 2010.
Stock, Wolfgang Jean: Lichtzauber und Materialität. München 2014.
Wittmann-Englert, Kerstin: Zelt, Schiff und Wohnung. Kirchenbauten der Nachkriegsmoderne. Lindenberg 2006.
Wöhler, Till: Neue Architektur Sakralbauten. Berlin 2005.
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Karikatur -
- Dozent/in:
- Wolfgang Brassat
- Angaben:
- Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
- Termine:
- Di, 14:15 - 15:45, KR12/00.05
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit (Modul 13, 14) Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne (Modul 17, 18). Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte I (Modul 1), Modul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit (Modul 5, 6), Modul Kunstgeschichte der Moderne(Modul 7, 8); Nachholdmodul II (Modul 11).
- Inhalt:
- Die Karikatur ist eine besondere Form des Porträts bzw. der Bildsatire, die, vorbereitet z.B. durch Schandbilder, die Bildsatiren der Reformationszeit und Leonardo da Vincis „groteske Köpfe“, im 17. Jhd. im Umfeld der Carracci entstand. Der erstmals 1646 belegte Begriff „caricatura“ bezeichnet ursprünglich das Bildnis einer bestimmten Person, deren physiognomische Eigenheiten ins Hässliche übertrieben sind. Später wurde er auf szenische Darstellungen übertragen. Auch übertriebene Darstellungen von Typen und signifikanten Alltagsszenen werden heute als Karikaturen bezeichnet.
Konstitutiv ist die herabsetzende Tendenz der Gattung, die, das Ideal negierend, durch Zuspitzung Nichtoffensichtliches überraschend anschaulich macht, wobei sie individuelle physiognomische Merkmale in der Regel zum Zoomorphen, Typischen bzw. Klischeehaften verstärkt und, Widersprüche sozialen und politischen Verhaltens entlarvend oder unterstellend, das Verhalten der Dargestellten auf niedere Beweggründe zurückführt.
Das Anfertigen von Karikaturen war zunächst eine Entlastungstätigkeit und ein Atelierspaß, der dann auch im Rahmen der höfischen Geselligkeit für Unterhaltung sorgte. Seit dem Ende des 17. Jh. diente die Karikatur zunehmend polemischen Zwecken und entfaltete ihre emphatische Potenz vor allem im politischen Kontext, als bildlicher Rufmord. Ihren Höhepunkt erreichte die Gattung im 19. Jhd., als in fast ganz Europa und vielen weiteren Ländern zahllose Karikaturenzeitschriften erschienen und das politische und soziale Tagesgeschehen massenwirksam kommentierten.
Im Rahmen des Hauptseminars wird die Geschichte der Karikatur nachzuvollzie-hen sein. Neben kommunikations- und mediengeschichtlichen Aspekten soll dabei auch die Reflexion dieser Gattung, die Baudelaire als ernstzunehmende Kunstform anerkannt hat, in Kunsttheorie und Ästhetik zur Sprache kommen.
- Empfohlene Literatur:
- Arnold, Matthias (1987): Honoré Daumier: Leben und Werk. Stuttgart/Zürich.
Baldinucci, Filippo (1681): Vocabolario Toscano dell’Arte del Disegno. Florenz.
Baltrušaitis, Jurgis (1984): Tierphysiognomie. In: Ders.: Imaginäre Realitäten. Fiktion und Illusion als produktive Kraft. Tierphysiognomie – Bilder im Stein – Waldarchitektur – Illusionsgärten. Köln, 9-53.
Baltrušaitis, Jurgis (1985): Das phantastische Mittelalter. Antike und exotische Elemente der Kunst der Gotik. Frank-furt/M./Berlin/Wien.
Baudelaire, Charles (1857): Einige französische Karikaturisten. In: Ders.: Sämtliche Werke/Briefe in acht Bänden. Hg. v. Friedhelm Kemp/Claude Pichois in Zusammenarbeit mit Wolfgang Drost. München 1977, Bd. I, 306ff.
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Porträtmalerei in England (1500-1800) -
- Dozent/in:
- Björn Statnik
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Do, 18:15 - 19:45, KR12/00.05
Einzeltermin am 23.6.2016, Einzeltermin am 7.7.2016, Einzeltermin am 14.7.2016, 16:15 - 17:45, KR12/02.18
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit (Modul 11, 12, 13, 14).
Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Modul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit II (Modul 6); Nachholdmodul II (Modul 11).
- Inhalt:
- Mit der Einführung der Reformation durch König Heinrich VIII. Anfang der 1530er Jahre entfiel für die Malerei in England der gesamte kirchlich-religiöse Bild-Sektor als Themen-Bereich; und da weder die Landschafts- noch die Genre-Malerei zu dieser Zeit schon etabliert genug waren, um diese Auftragslücke der Maler auszufüllen, konzentrierte sich die Malerei in England im Folgenden hauptsächlich auf das Porträt. Allerdings führte dies nicht sogleich dazu, dass sich eine genuin englische Porträt-Malerei herausbildete. Vielmehr griff Heinrich VIII. als Hofmaler auf den aus Basel stammenden Hans Holbein d.J. mit seinem inkommensurablen Detail-Realismus zurück, dessen Nachwirkungen in England noch lange spürbar blieben und der in Nicholas Hillard durchaus auch einen englischen Nachfolger fand. Doch beherrschte unter Elisabeth I. ein stark stilisiertes Herrscherporträt die englische Bildnis-Kunst, bevor dann unter den Stuarts und den frühen Hanno-veraner-Königen wieder ausländische Porträt-Maler am Hofe und damit in den führenden Kreisen Englands tonangebend wurden: der Flame Anthonis van Dyck oder die etwas weniger bekannten Pieter van der Faes und Gottfried Kniller. Erst Anfang des 18. Jahrhunderts traten mit William Hogarth und Thomas Hudson englische Bildnis-Künstler auf, die nun unter den Vorzeichen einer (bürgerlich-)freiheitliche gesinnten, aufgeklärten Gesellschaft den Weg zu einer sehr eigenen, eben typische englischen Porträt-Kunst einschlugen, was schließlich von Joshua Reynolds und Thomas Gainsborough fortgeführt wurde und in diesen auch einen ersten Höhepunkt erreichte.
In dem hier angebotenen Seminar soll diese nicht ganz geradlinige Entwicklung, sondern von vielen Verästelungen und Sonder-Formen geprägte Weg zum englischen Porträt des mittleren und späten 18. Jahrhunderts nachvollzogen und dabei auch immer im Verhältnis zur zeitgleichen konti-nental-europäischen Bildnis-Kunst betrachtet werden, zu der die Porträt-Malerei in England lange Zeit durch von dort berufene Hofmaler verbunden und damit auch geprägt war.
- Empfohlene Literatur:
- Artists of the Tudor Court: The Portrait Miniature Rediscovered. 1520 1620 (Ausst.-Kat.- London), hrsg. v. Roy Strong, London 1983.
Baur-Callwey, Marcella: Die Differenzierung des Gemeinsamen: männliche Doppelporträts in England von Hans Holbein d.J. bis Sir Joshua Reynolds, München 2007.
Busch, Werner: Die englische Kunst des 18. Jahrhunderts, in: Busch, Werner (Hrsg.): Kunst: die Geschichte ihrer Funktion, Weinheim 1987, S. 637 673.
Coombs, Kathrine: The Portrait Miniature in England, London 2007.
Foister, Susan: Holbein in England, London 2007.
Hearn, Karen (Hrsg.): Dynasties. Painting in Tudor and Jacobean England. 1530 1630, New York 1995.
Strong, Roy: The British Portrait. 1660 1960, Woodbridge 1991.
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Sammlung Georg Schäfer -
- Dozent/in:
- Wolfgang Brassat
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
- Termine:
- Mi, 16:15 - 17:45, KR12/00.05
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basismodul Grundlagen u. Methoden, Modul 3; Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne, nach der neuen Studienordnung Modul 15, 16, 17, 18. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Modul Methoden der Kunstgeschichte II (Modul 2); Modul Kunstgeschichte der Moderne II (Modul 8), Nachholmodul II (Modul 11).
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Exkursionen
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Museen, Galerien und offspaces - Kunst und ihre institutionalisierten Präsentationsformen -
- Dozent/in:
- Barbara Kahle
- Angaben:
- Exkursion, ECTS: 2
- Termine:
- Vorbesprechung: Donnerstag, 14.4.2016, 14:45 - 16:15 Uhr, KR12/02.18
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basismodul Grundlagen und Methoden der Kunstgeschichte - Modul 3. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte II - Modul 2.
- Inhalt:
- Das klassische Museum, das dem Sammeln, Forschen und Bewahren verpflichtet ist, steht heute zur Disposition – stattdessen Wechselausstellungen und Budenzauber? Die Debatte über die eigene Zukunft ist in vielen Museen entbrannt. Wie könnte eine Perspektive aussehen? Gerade im Bereich der zeitgenössischen Kunst sind die Ausstellungsmöglichkeiten so zahlreich wie nie: öffentliche Museen, eine steigende Zahl von Privatmuseen, Kunsthallen, Galerien; die Zahl dieser Orte ist bundesweit immens gestiegen und alle wetteifern um Geld, Besucher und Aufmerksamkeit. Daneben boomen selbstorganisierte Kunsträume, etwa Wohnzimmerausstellungen, zwischengenutzte Industriebrachen, Ladenlokale, sogen. offspaces. Deren Lebensdauer ist oft nicht lang, dennoch wirken sie sich auf die kulturellen Dynamiken der jeweiligen Stadt aus.
Bei einzelnen Besuchen in unterschiedlichen Institutionen soll zunächst der Bestand bzw. die Ausstellung betrachtet werden, gleichzeitig aber auch die Beschäftigung mit Geschichte und Entwicklung der Aufgaben angesprochen werden. Lassen sich aktuelle trends ablesen? Gespräche mit Museumsleuten bzw. Ausstellungsleitern sollen die Besuche ergänzen.
Vorgesehen ist u.a. der Besuch einer Galerie in Nürnberg, der Nürnberger Kunsthalle, der Schweinfurter Kunsthalle wie auch des Lothar Fischer Museums in Neumarkt.
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