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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Germanistik >> Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaften >>

Seminare / Hauptseminare

 

Die Flexion des Deutschen in Geschichte und Gegenwart

Dozent/in:
Anette Kremer
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, MG2/00.10
Beginn: 12.4.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulprüfung: Kurzpräsentation und Hausarbeit

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 21.3.16, 10.00 Uhr bis 29.4.16, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
BA Germ: Vertiefungsmodul
MA Germ: Sprachwissenschaft (allgemeiner MA): Module German. Sprawi 1 - 2 / Erweiterungsbereich German. Sprawi 3 (nur in Verbindung mit einer Vorlesung als ganzes Modul einzubringen) / Sprachtheorie / Sprachgeschichte / Profilmodul
MA Germanistik Sprachwissenschaft (Schwerpunkt DaF): German. Sprawi. 1 - 2 / Erweiterungsbereich German. Sprawi 3
MA WiPäd Dpplwpfl: MA-Aufbaumodul
MA Medieval Studies: Mastermodul I: Historische Sprachwissenschaft
MA Dt. Philologie des MA u. der fr. Neuzeit: Modul Deutsche Philologie IV: Deutsche Sprachgeschichte I; Modul Deutsche Philologie V: Deutsche Sprachgeschichte II
LA GY: Intensivierungsmodul / Examensmodul
Exportmodule: Teilnahme nur nach persönlicher Beratung in der Sprechstunde.
Inhalt:
Das Seminar gibt vertiefende Einblicke in die Flexionsmorphologie des Deutschen. Dabei wird einerseits das gegenwartssprachliche Flexionssystem der Verben, Substantive und Adjektive in Augenschein genommen und es werden auf Grundlage einschlägiger Grammatiken und aktueller Forschungsliteratur ausgewählte Problem- und Sonderfälle diskutiert. Andererseits werden wir das Seminarthema aus historischer Perspektive beleuchten und, ausgehend von den Flexionsparadigmen des Althochdeutschen (und z.T. auch aus vordeutscher Zeit), zentrale Entwicklungen flexionsmorphologischen Wandels innerhalb der Konjugation und Deklination aufarbeiten und interpretieren. Das Seminar sei insbesondere Lehramtsstudierenden zur Intensivierung ihrer Kenntnisse über die Flexion des Deutschen empfohlen.
Empfohlene Literatur:
Wird im Seminar genannt.
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.

 

Internationale Summer School mit Prof. Nathan Salmon Eigennamen in der Sprachphilosophie

Dozentinnen/Dozenten:
Sebastian Krebs, Stefanie Stricker, Gabriele De Anna
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Erweiterungsbereich, Blockseminar
Termine:
Einzeltermin am 14.7.2016, 9:00 - 17:00, K20/02.08
Einzeltermin am 15.7.2016, Einzeltermin am 16.7.2016, 9:00 - 17:00, U11/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung:

Die Teilnahme der Summer School steht allen Bamberger Studierenden und Doktoranden mit Interesse am Thema offen. Ein Bachelorabschluss und/oder fundierte Kenntnisse in theoretischer Linguistik (Semantik, Pragmatik etc.) bzw. analytischer Sprachphilosophie werden jedoch dringend empfohlen. Für Bamberger Interessenten (unabhängig von Studienfach oder Abschluss) gilt ein reduzierter Eigenbeitrag in Höhe von 20 Euro als Unkostenbeitrag für die gemeinsamen Mittagessen. Das Seminar findet in englischer Sprache statt; alle Vorbereitungstexte zur Summer School sind ebenfalls auf Englisch.

Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt: Wer an der Summer School teilnehmen möchte, wendet sich bitte mit einem kurzen Motivationsschreiben (ca. 300-500 Wörter) bis zum 1. Mai 2016 an sebastian.krebs@uni-bamberg.de. Je nach Interessentenanzahl findet eine Auswahl der Teilnehmer auf Basis der Motivationsschreiben statt.
[Die Bewerbungsmodalitäten und der Eigenbeitrag auf der Summer-School-Website sind für an der Universität Bamberg eingeschriebene Studierende und Doktoranden hinfällig.]

Anrechenbarkeit:

Studierende der Deutschen Sprachwissenschaft können sich die Teilnahme an der Summer School anrechnen lassen (siehe Modulzuordnung). Voraussetzung ist jeweils die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit zu einem mit der Summer School zusammenhängenden Thema.

Modulzuordnung
MA Germanistik Sprachwissenschaft: Module Germanistische Sprachwissenschaft I - III / Erweiterungsbereich / Sprachtheorie

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Sebastian Krebs (sebastian.krebs@uni-bamberg.de)

Studierende der Philosophie können sich die Teilnahme an der Summer School im Bachelor- und Masterstudium anrechnen lassen. Für die genaue Modulzuordnung und Prüfungsdetails in der Philosophie wenden Sie sich bitte an Prof. Gabriele de Anna (gabriele.de-anna@uni-bamberg.de) oder die jeweils für Sie zuständige Fachstudienberatung. Studierende anderer Fächer (insbesondere innerhalb der Linguistik) können gegebenenfalls mit ihrer zuständigen Fachstudienberatung abklären, inwieweit eine Anrechnung für ihr jeweiliges Studium möglich ist.
Inhalt:
Vom 14. bis 16. Juli 2016 organisiert der Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft (Prof. Dr. Stefanie Stricker und Sebastian Krebs, M.A.) gemeinsam mit dem Fachbereich Philosophie (Prof. Dr. Gabriele de Anna und Prof. Dr. Christian Schäfer) eine interdisziplinäre und internationale Summer School zum Themenkomplex Eigennamen in der Sprachphilosophie .

Als Referent konnten wir dafür den äußerst renommierten amerikanischen Spitzenforscher Prof. Dr. Nathan Salmon von der University of California in Santa Barbara gewinnen (siehe http://www.philosophy.ucsb.edu/fac/nathan-salmon/), der in Form eines Blockseminars seine jüngste Forschung vorstellen und gemeinsam mit den Teilnehmern aus dem In- und Ausland diskutieren wird. Nathan Salmons Arbeiten sind in der sog. analytischen Philosophie anzusiedeln, wobei er sich vorrangig mit den Themengebieten Referenz, Semantik, Pragmatik und formale Logik beschäftigt hat. Insbesondere in der theoretischen Linguistik und der analytischen Sprachphilosophie gehört Salmons Werk inzwischen zum akademischen Kanon und findet auch über Fachgrenzen hinaus enorme Beachtung. Das genaue Programm der Summer School wird derzeit in Rücksprache mit Prof. Salmon erstellt; ebenso wird eine Literaturliste zur Vorbereitung noch bekannt gegeben.

Die Summer School ermöglicht Ihnen nicht nur fachlichen Austausch auf höchstem Niveau und einen Einblick in gegenwärtige Spitzenforschung, sondern außerdem spannende Kontakte zu Studierenden und Doktoranden aus dem In- und Ausland, wobei der Fokus (z.B. bei den gemeinsamen Mittagessen, Kaffeepausen oder dem Konferenzdinner) explizit auch auf außerfachliche Gespräche gerichtet sein darf und sollte!

Für weitere Informationen zum Inhalt der Summer School beachten Sie die dafür eigens eingerichtete Website unter www.summerschool-bamberg.de

 

Wortbildungsmorphologie in Geschichte und Gegenwart

Dozent/in:
Stefanie Stricker
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, U5/01.22
Beginn: 2. Semesterwoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulprüfung: Je nach Studiengang (siehe Modulhandbuch)

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen 21.3.16, 10.00 Uhr bis 29.4.16, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
BA Germ.: Vertiefungsmodul
MA Germanistik: Sprachwissenschaft (allgemeiner MA): Module Germanist. Sprachwissenschaft 1 - 2 / Erweiterungsbereich Germ. Sprachwissenschaft 3 / Sprachtheorie / Sprachgeschichte / Profilmodul
MA Germanistik Sprachwissenschaft (Schwerpunkt DaF): Germanistische Sprachwissenschaft 1-2 /Erweiterungsbereich Germ. Sprachwissenschaft 3
LA Gymn.: Examensmodul / Intensivierungsmodul
MA WiPäd Dpplwpfl: MA Aufbaumodul
MA Medieval Studies: Mastermodul I: Hist. Sprachwissenschaft
MA Dt. Philologie des MA. u. der fr. Neuzeit: Modul Deutsche Philologie IV: Deutsche Sprachgeschichte I / Modul Deutsche Philologie V: Deutsche Sprachgeschichte II / Profilmodul
Exportmodul: Teilnahme nur nach persönlicher Beratung in der Sprechstunde
Inhalt:
Das Seminar vermittelt vertiefte Erkenntnisse zu Prinzipien und Funktionen der Wortbildung der Gegenwart, wobei auch sprachgeschichtliche Entwicklungen in den Blick genommen werden. Berücksichtigt werden zudem Sprachwandelphänomene, die zu 'verdunkelten' und synchron nicht erklärbaren Bildungen (Stichwort 'unikale Morpheme') oder zum Abbau alter und zur Entstehung neuer Suffixe geführt haben. Wir werden uns dabei nicht nur mit der Darstellung der Morpheminventare in aktuellen und älteren historischen Grammatiken und Wortbildungslehren auseinandersetzen, sondern auch mit modernen Forschungsansätzen zur historischen Wortbildung (z.B. mit dem Phänomen der Grammatikalisierung). Eine zentrale Rolle wird die Arbeit an Texten unterschiedlichen Alters spielen, wobei die Wortbildungsprodukte hinsichtlich ihrer Konstituentenstruktur und Funktion im Rahmen der Textkonstitution analysiert werden sollen.
Empfohlene Literatur:
Es wird ein Kurs im Virtuellen Campus bereitgestellt.

 

S: Vom Gehen und Wandern, Flanieren und Pilgern

Dozent/in:
Jörn Glasenapp
Angaben:
Seminar
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, M12A/00.14
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit Master Literatur und Medien:
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Modulzugehörigkeit für Germanistik:
MA Germanistik: Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur (8 ECTS, Hausarbeit)
MA Germanistik: Erweiterung Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur (8 ECTS, Hausarbeit)
MA Germanistik: Literaturtheorie und Kulturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)
MA Germanistik: Erweiterung Literaturtheorie und Kulturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)

Anmeldung/Abmeldung vom 21. März 2016 (10:00 Uhr) bis 29. April 2016 (23:59 Uhr) über Flex Now!
Inhalt:
Der Titel des Seminars sagt es bereits: Es wird um den Menschen zu Fuß bzw. die unterschiedlichen Praktiken der Bewegung gehen, bei denen die einzige mobilitätssteigernde Extension des Körpers der Schuh ist. Wir werden unterschiedliche literarische und theoretische Texte sowie Filme zu diesem Thema sichten und diese nicht zuletzt zum Anlass nehmen, in zentrale Positionen des spatial turn einzuführen.

Unter anderem die folgenden Texte und Filme werden behandelt:

Joseph von Eichendorff: Aus dem Leben eines Taugenichts (1826)
Henry David Thoreau: Vom Wandern (1862)
Franz Hessel: Spazieren in Berlin (1929)
Michelangelo Antonioni: Die Nacht (1961) – Film
Siri Hustvedt: Die unsichtbare Frau (1992)
Wolfgang Büscher: Berlin – Moskau: Eine Reise zu Fuß (2003)
Hape Kerkeling: Ich bin dann mal weg: Meine Reise auf dem Jakobswegs (2006)
Emilio Estevez: Dein Weg (2010) – Film
Jean-Marc Vallée: Der große Trip (2014) – Film
Julia von Heinz: Ich bin dann mal weg (2015) – Film

Bitte beachten Sie, dass die Kenntnis zumindest der Texte von Eichendorff, Thoreau und Hustvedt zu Semesterbeginn die Voraussetzung für die Seminarteilnahme ist.

 

S: Von Tieren und Medien

Dozent/in:
Jörn Glasenapp
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 8
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit Master Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Modulzugehörigkeit für Germanistik:
MA Germanistik: Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur (8 ECTS, Hausarbeit)
MA Germanistik: Erweiterung Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur (8 ECTS, Hausarbeit)
MA Germanistik: Literaturtheorie und Kulturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)
MA Germanistik: Erweiterung Literaturtheorie und Kulturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)

Anmeldung/Abmeldung vom 21. März 2016 (10:00 Uhr) bis 29. April 2016 (23:59 Uhr) über Flex Now!
Inhalt:
Das Seminar setzt es sich zum Ziel, einen Überblick über die wichtigsten Prämissen, Themen und Zugriffe der seit einigen Jahren stark an Bedeutung gewinnenden Cultural Animal Studies zu geben, die die Tiere als einen zentralen Gegenstand der geistes- und kulturwissenschaftlichen Fächer profilieren. Nach einer Sichtung ausgewählter tiertheoretischer Positionen werden wir uns mit dem spannungsreichen Verhältnis von Tieren und Medien sowie mit diversen Tierrepräsentationen befassen, wobei solche aus Literatur, Film und Fotografie im Zentrum der Diskussion stehen werden. Gehen wird es um Pferde, Hunde, Bären und Wale.

Neben ausgewählten Fotografien von Eadweard Muybridge, Elliott Erwitt und Ragnar Axelsson stehen unter anderem die folgenden Texte und Filme auf dem Programm:

Herman Melville: Moby-Dick (1851)
Maria von Ebner-Eschenbach: Krambambuli (1883)
Thomas Mann: Herr und Hund (1919)
William Faulkner: Der Bär (1942)
Werner Herzog: Grizzly Man (2005)
Béla Tarr: Das Turiner Pferd (2011)
Benedikt Erlingsson: Von Menschen und Pferden (2013)

Bitte beachten Sie, dass die Kenntnis zumindest aller Texte zu Semesterbeginn die Voraussetzung für die Seminarteilnahme ist.

Zur Anschaffung bzw. vorbereitenden Lektüre empfohlen: Roland Borgards (Hrsg.): Tiere: Kulturwissenschaftliches Handbuch, Stuttgart 2016.

 

Seminar/Hauptseminar: (Denk-)Figuren des Bösen in Literatur und Philosophie

Dozentinnen/Dozenten:
Friedhelm Marx, Christian Illies
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, MG1/02.06
Einzeltermin am 24.5.2016, 20:00 - 21:30, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 40 Jeweils 20 Teilnehmer/innen aus der Philosophie II bzw. aus der Neueren deutschen Literaturwissenschaft
Teilnahmevoraussetzungen: Für BA Germ. Studierende: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Anmeldung/Abmeldung vom 21. März 2016 (10:00 Uhr) bis 29. April 2016 (23:59 Uhr) über Flex Now!
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Germanistik: Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur (8 ECTS, Hausarbeit)
MA Germanistik: Erweiterung Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur (8 ECTS, Hausarbeit)
MA Germanistik: Literaturtheorie und Kulturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)
MA Germanistik: Erweiterung Literaturtheorie und Kulturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)
MA Germanistik: Profilmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
LA Deutsch: Intensivierungsmodul (8 ECTS, Hausarbeit)
LA Deutsch: Examensmodul (6 ECTS, mündl. Prüfung)
LA Deutsch: Wahlpflichtmodul (Gymnasium: 8 ECTS, Hausarbeit)
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA WiPäd: MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)
MA Psychologie: Fachübergreifendes Modul Psychologie und Literatur: Seminar NdL (3 ECTS, Referat)

Inhalt:
Das Seminar untersucht das breite Spektrum philosophischer und literarischer (Denk-)Figuren des Bösen und richtet sich gleichermaßen an Studierende der Philosophie und der Literaturwissenschaften. Auf dem Programm stehen einerseits philosophische Reflexionen von Platon, Augustinus, Hegel, Kierkegaard und Nietzsche, andererseits literarische (und filmische) Figuren des Bösen wie Shakespeares Richard III.; Francis Underwood in House of Cards; Goethes Mephisto (Faust I); E.T.A. Hoffmanns Medardus (Die Elixiere des Teufels); Thomas Manns Adrian Leverkühn (Doktor Faustus), Stefan Georges Algabal und Bret Easton Ellis American Psycho).
Aus philosophischer Perspektive ist das Böse ein Grundmotiv des menschlichen Nachdenkens über sich, das zunächst nur als andere Seite oder Abwesenheit des Guten betrachtet wurde, dann als konstitutives Prinzip der Wirklichkeit aufgewertet schien, bis es zuletzt im Angesicht eines primär relativistischen Denkens ein eigenwilliges Chimärendasein fristet, über das man nur noch metaphorisch spricht ( wie Hitler ). Aus literarischer Perspektive ist zu fragen, warum die moderne Literatur spätestens seit der Romantik ein gesteigertes Interesse am Bösen, ja eine spezifische Ästhetik des Bösen entwickelt.
Die genannten Titel sollten zu Semesterbeginn gelesen sein; die einschlägigen philosophischen Texte finden sich größtenteils in dem von Christan Schäfer herausgegebenen Reclam-Band:
Was ist das Böse? Philosophische Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Hrsg. von Christian Schäfer. Stuttgart 2014.
Empfohlene Literatur:
Zur Vorbereitung:
Peter André Alt: Ästhetik des Bösen. München 2010.

 

Seminar/Hauptseminar: Goethe: Die Leiden des jungen Werthers

Dozent/in:
Friedhelm Marx
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 30
Teilnahmevoraussetzungen: Für BA Germ. Studierende: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Anmeldung/Abmeldung vom 21. März 2016 (10:00 Uhr) bis 29. April 2016 (23:59 Uhr) über Flex Now!
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Germanistik: Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur (8 ECTS, Hausarbeit)
MA Germanistik: Erweiterung Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur (8 ECTS, Hausarbeit)
MA Germanistik: Literaturtheorie und Kulturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)
MA Germanistik: Erweiterung Literaturtheorie und Kulturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)
MA Germanistik: Profilmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
LA Deutsch: Intensivierungsmodul (8 ECTS, Hausarbeit)
LA Deutsch: Examensmodul (6 ECTS, mündl. Prüfung)
LA Deutsch: Wahlpflichtmodul (Gymnasium: 8 ECTS, Hausarbeit)
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA WiPäd: MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Im Mittelpunkt des Seminars steht jener Roman, der den jungen Goethe vor knapp 250 Jahren europaweit bekannt machte. Als Briefroman knüpfen die Leiden des jungen Werthers an die Kultur der Empfindsamkeit an, als literarische Kritik der „fatalen bürgerlichen Verhältnisse“ stehen sie im Kontext der Genie-Ästhetik: Beide Aspekte des Romans sollen gleichermaßen berücksichtigt werden. Seitenblicke auf das gattungs- und literarhistorische Umfeld des Romans, insbesondere auf Sophie von La Roches Briefroman Fräulein von Sternheim (1771), begleiten die Textanalyse. Schlaglichter der spektakulären Wirkungsgeschichte, die Werther-Fieber und Werther-Kritik, Imitate und Parodien einschließt, runden das Seminar ab. Voraussetzung der Teilnahme sind gründliche Textkenntnisse, die Bereitschaft zur regelmäßigen Mitarbeit und die Übernahme eines Kurzreferats.
Empfohlene Literatur:
Als Textgrundlage empfehle ich die kommentierte (Taschenbuch-) Ausgabe des Klassikerverlags, die beide Fassungen des Romans parallel abdruckt:
Johann Wolfgang Goethe: Die Leiden des jungen Werthers. Die Wahlverwandtschaften. Kleine Prosa.Epen. Hrsg. von Waltraud Wiethölter in Zusammenarbeit mit Christoph Brecht. Frankfurt/Main 2006.

 

Ausspracheschwierigkeiten im Deutschen als Fremdsprache (mit Dr. Barbara Vogt, Univ. Triest)

Dozent/in:
Gisella Ferraresi
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, M12A/00.14
Einzeltermin am 4.7.2016, 14:15 - 15:45, M12A/00.14
Einzeltermin am 5.7.2016, 18:15 - 19:00, M12A/00.14
Einzeltermin am 6.7.2016, 14:15 - 15:45, M12A/00.14
Einzeltermin am 7.7.2016, 8:30 - 10:00, 12:15 - 13:45, M12A/00.09
Einzeltermin am 8.7.2016, 8:30 - 13:45, MG2/00.10
Beginn: 12.4.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit

FlexNow An- und Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen 21.3.16, 10.00 Uhr bis 29.4.16, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
MA Germanistik: Sprachwissenschaft (allgemeiner MA): Modul Germanistische Sprachwissenschaft 3 /Erweiterungsbereich / Sprachtheorie
MA Germanistik: Sprachwissenschaft (mit Schwerpunkt DaF): Module Germanistische Sprachwissenschaft 1 - 2 / Sprachvergleich / Deutsch als Fremdsprache (bei Wahl dieses Moduls erfolgt eine Festlegung auf den Schwerpunkt DaF im MA Germanistik) / Erweiterungsbereich / Profilmodul
MA Germanistik: DaF: Module Sprachvergleich / Deutsch als Fremdsprache / Profilmodul DaF
Inhalt:
Das Seminar ist in zwei Teilen konzipiert. In der ersten Hälfte werden für das Deutsche typische Aspekte der Phonetik und Phonologie, die im Fremdsprachenunterricht von Bedeutung sind, theoretisch behandelt. Dabei werden Kenntnisse sowohl auf segmentaler als auch suprasegmentaler Ebene vermittelt, die in der Unterrichtspraxis beim Erwerb der deutschen Aussprache zu Problemen führen können. In der zweiten Hälfte des Seminars wird in Einzelterminen in der Woche vom 04.-08. Juli von Frau Dr. Vogt neben weiteren theoretischen Aspekte auch die Umsetzung in der Unterrichtspraxis behandelt. Es werden Übungen vorgestellt, die sowohl der Aussprache- als auch der Perzeptionsschulung dienen.

Dr. Barbara Vogt ist wissenschaftliche Mitarbeiterin für deutsche Sprache und Übersetzung an der Universität Triest (Italien). Sie hat mehrere Beiträge zu Fremdsprachenerwerb, insbesondere über den Erwerb von Fokusakzent, veröffentlicht.

Frau Dr. Vogt ist im Juli 2016 Gastdozentin an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und wird auch im Rahmen der Linguistischen Werkstatt am 06.07.2016 einen Vortrag zum Thema Nicht-finale Fokusakzente bei italienischen Deutsch-Lernern halten.
Empfohlene Literatur:
Als vorbereitende Lektüre wird das Kapitel 1 Phonetics and Phonology aus Fagan, Sarah (2009). German. A linguistic introduction. Cambridge: Cambridge University Press. empfohlen. Weitere relevante Literatur wird zu Beginn des Semesters bekanntgegeben und im Semesterapparat und/oder Virtuellen Campus zur Verfügung gestellt. Die Bereitschaft zur Lektüre auch englischsprachiger Fachliteratur ist für dieses Seminar zwingend erforderlich!

 

Qualität von DaF-Lehrwerken. Didaktisch-methodische Analyse

Dozentinnen/Dozenten:
Mohammad Al-Ruqaini, Gisella Ferraresi
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Blockseminar zusammen mit Herrn Mohammad Al-Ruqaini
Termine:
Einzeltermin am 24.6.2016, Einzeltermin am 1.7.2016, 8:30 - 12:00, MG2/00.10
Einzeltermin am 2.7.2016, Einzeltermin am 9.7.2016, 8:30 - 16:00, MG2/00.10
Einzeltermin am 15.7.2016, 8:30 - 12:00, MG2/00.10
Blockseminar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit

FlexNow An- und Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen 21.3.16, 10.00 Uhr bis 29.4.16, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
MA Germanistik: Sprachwissenschaft (allgemeiner MA): Modul German. Sprachwissenschaft 3 Erweiterungsbereich
MA Germanistik: Sprachwissenschaft (mit Schwerpunkt DaF): Module German. Sprachwissenschaft 1 - 2 / Deutsch als Fremdsprache (bei Wahl dieses Moduls erfolgt eine Festlegung auf den Schwerpunkt DaF im MA Germanistik) / German. Sprachwissenschaft 3 Erweiterungsbereich / Profilmodul
MA Germanistik: DaF: Modul Deutsch als Fremdsprache / Profilmodul DaF
Inhalt:
Im fremdsprachlichen Deutschunterricht spielen Lehrwerke eine entscheidende Rolle und gelten als ein wesentlicher Bestandteil des Lehr- und Lernprozesses. Als Lehr- und Lernmedium bieten die Lehrwerke den Lernenden viele Lernmöglichkeiten sowie den Lehrkräften vielfältige Materialien für die Gestaltung des Unterrichts.

Zurzeit gibt es auf dem deutschen Markt im Bereich Deutsch als Fremdsprache eine große Auswahl von Lehrwerken mit unterschiedlichen Lernangeboten. Somit stehen die DaF- Lehrkräfte vor einer didaktischen Herausforderung bei der Auswahl eines geeigneten Lehrwerkes. Vor diesem Hintergrund sind die Kenntnisse über die Charakteristika sowie die Qualitätsmerkmale der DaF-Lehrwerke von wesentlicher Bedeutung für die Planung sowie die Durchführung erfolgreichen Unterrichts.

Am Beispiel einiger deutscher Raum und ausländischer Lehrwerke sollen im Seminar folgende Aspekte berücksichtigt und diskutiert werden:

  • Aufbau
  • Darstellung der sprachlichen Fertigkeiten
  • Grammatik
  • Wortschatz
  • Kultur/Landeskunde
  • Authentizität
  • Übungen und Aufgaben
  • Layout
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.

 

Sprachvergleich

Dozentinnen/Dozenten:
Gisella Ferraresi, Geoffrey Haig
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, MG1/02.05
Beginn: 13.4.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.

Leistungsnachweis: regelmäßige Teilnahme, Vorbereitung der angegebenen Literatur, Referat und Hausarbeit.

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Seminare vom 21.3.16, 10.00 Uhr bis 29.4.16, 23.59 Uhr.

WICHTIG: Vorausgesetzt wird die Fähigkeit, Fachliteratur auf Englisch zu lesen. Einzelne Unterrichtseinheiten werden überwiegend englischsprachig durchgeführt.

Modulzuordnung
MA Germanistik: Sprachwissenschaft (allgemeiner MA): Modul German. Sprachwissenschaft 3 Erweiterungsbereich/ Profilmodul
MA Germanistik Sprachwissenschaft (Schwerpunkt DaF): German. Sprachwissenschaft 1 - 2 / German. Sprachwissenschaft 3 Erweiterungsbereich / Deutsch als Fremdsprache (bei Wahl dieses Moduls erfolgt eine Festlegung auf den Schwerpunkt DaF im MA Germanistik) / Sprachvergleich / Profilmodul DaF
MA Germanistik: DaF: Modul Deutsch als Fremdsprache / Modul Sprachvergleich / Profilmodul DaF

Informationen für Studierende des Bacherlorstudiengangs „Allgemeine Sprachwissenschaft“ und des Masterstudiengangs „General Linguistics“:

Die Veranstaltung kann für Studierende des Bacherlorstudiengangs „Allgemeine Sprachwissenschaft als Seminar (8 ECTS) für das Vertiefungsmodul und im Masterstudiengang „General Linguistics“ als Seminar (8 ECTS) für das Mastermodul 2 „Sprachvariation und Sprachwandel“ eingebracht werden. In diesem Fall muss die FlexNow-Lehrveranstaltungsanmeldung, wie auch die FlexNow-Prüfungsanmeldung über den FlexNow-Zugang „Allgemeine Sprachwissenschaft" erfolgen.
Inhalt:
In diesem Seminar werden die zentralen Phänomene der deutschen Grammatik wie z.B. das Tempus- und das Nominalsystem im Vergleich zu anderen Sprachen behandelt. Dabei werden nicht nur die Unterschiede, sondern auch die Gemeinsamkeiten der grammatischen Systeme diskutiert.
Empfohlene Literatur:
Es wird ein Kurs im Virtuellen Campus bereit gestellt.

 

HS Helden, Heilige und Zaubersprüche. Die Anfänge deutschsprachiger Literatur [HS]

Dozent/in:
Andrea Schindler
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U5/02.22
Einzeltermin am 9.5.2016, 18:00 - 20:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlene Voraussetzung: erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I und II.
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 14.03.16, 10.00 Uhr bis 22.04.16, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 22.04.16, 23.59 Uhr.


Modulzuordnungen:
BA Germanistik: Vertiefungsmodul
BA Med. Studies: Aufbaumodul IV
LA RS/Gym: Examensmodul
MA Med. Studies: Mastermodul I: Ältere deutsche Literaturwissenschaft
MA WiPäd: MA-Aufbaumodul
MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung: Literaturgeschichte 2
MA Joint degree Dt. Philologie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit : Modul Deutsche Philologie II: Ältere deutsche Literaturgeschichte I
MA Joint degree Dt. Philologie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit : Modul Deutsche Philologie III: Ältere deutsche Literaturgeschichte II
Inhalt:
Der weitaus größte Teil des Wortschatzes des Althochdeutschen ist uns in Glossen überliefert; seit dem 8. Jahrhundert beginnt aber auch die schriftliche Überlieferung von althochdeutscher Literatur. Diese Texte sind die ersten greifbaren Zeugnisse für (geistliche oder im weitesten Sinne literarische) Werke in der (deutschen) Volkssprache und damit der Beginn der 'deutschen Literaturgeschiche'. Ziel des Hauptseminars ist die Auseinandersetzung mit deutschsprachigen Texten vom 8. Jahrhundert bis ca. 1050 in der gesamten Breite der Überlieferung - d.h. von Segensformeln wie den Merseburger Zaubersprüchen über geistliche Texte wie die 'Evangelienharmonie' Otfrids von Weißenburg bis hin zu heldenepischen Werken wie dem (älteren) Hildebrandslied. Dabei sollen Fragen der Überlieferungskontexte und der Edition ebenso thematisiert werden wie Stofftraditionen, Überlegungen zu Gattungsbildung oder die Relation zur zeitgleichen lateinischen Literatur. Die (meisten) Texte liegen auch in neuhochdeutscher Übersetzung vor, die Bereitschaft zur Beschäftigung mit dem Althochdeutschen wird aber vorausgesetzt.
Empfohlene Literatur:
Althochdeutsche Literatur. Mit altniederdeutschen Textbeispielen. Auswahl mit Übertragungen und Kommentar. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Hg. von Horst Dieter Schlosser. Berlin 2004.

 

Grammatik diachron

Dozent/in:
Sonja Zeman
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, MG1/02.06
Einzeltermin am 8.6.2016, 14:15 - 15:45, MG2/01.02
Beginn: 13.04.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Modul(teil)prüfung: Präsentation und Hausarbeit

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldungen für alle Lehrveranstaltungen vom 21.03.16, 10:00 Uhr bis 29.04.16, 23:59 Uhr.

Modulzuordnung
BA Germ: Vertiefungsmodul
MA Germ: Sprachwissenschaft (allgemeiner MA): Module Germ. Sprawi 1 - 2 / Erweiterungsbereich Germ. Sprachwissenschaft 3 (nur in Verbindung mit einer Vorlesung als ganzes Modul einzubringen) / Sprachtheorie / Sprachgeschichte / Profilmodul
MA Germ: Sprawi (Schwerpunkt DaF): Module Germ. Sprawi 1 - 2 / Erweiterungsbereich Germ. Sprachwissenschaft 3
MA WiPäd Dpplwpfl: MA-Aufbaumodul
LA GY: Examensmodul / Intensivierungsmodul
MA Medieval Studies: Mastermodul I: Hist. Sprachwissenschaft
MA Dt. Philologie des MA. u. der fr. Neuzeit: Modul Deutsche Philologie IV: Deutsche Sprachgeschichte I / Modul Deutsche Philologie V: Deutsche Sprachgeschichte II / Profilmodul
Exportmodule: Teilnahme nur nach persönlicher Beratung in der Sprechstunde.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten
Inhalt:
Das Seminar beschäftigt sich mit Grammatik in einem doppelten Sinn: Im Zentrum stehen einerseits ausgewählte grammatische Phänomene in ihrem Wandel vom Althochdeutschen bis zum Gegenwartsdeutschen, andererseits deren Beschreibung in den Grammatiken. In Bezug auf letztere sind in der heutigen Forschung und Lehre immer noch die Sprachstufen-Grammatiken maßgeblich, die auf der Sprachgeschichtsforschung um 1900 basieren. Ziel des Seminars ist es daher, unter Einbezug aktueller Forschungsarbeiten und eigenen empirischen Untersuchungen gemeinsam kleinere Abschnitte einer neuen Grammatik auszuarbeiten. Die Teilnehmer erhalten dabei sowohl vertiefte Kenntnisse in Bezug auf die grammatischen Kategorien des Deutschen als auch Anleitung zur eigenständigen Bearbeitung eines empirischen Forschungsprojekts.
Empfohlene Literatur:
Es wird ein Kurs im Virtuellen Campus bereitgestellt.

 

Linguistik des Erzählens

Dozent/in:
Sonja Zeman
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, M12A/00.09
Beginn: 14.04.2016
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Modulprüfung: Präsentation und Hausarbeit

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 21.03.16, 10:00 Uhr bis 29.04.16, 23:59 Uhr.

Modulzuordnung
BA Germ: Vertiefungsmodul
MA Germ: Sprachwissenschaft (allgemeiner MA): Module German. Sprawi 1 - 2 / Erweiterungsbereich German. Sprachwi 3 (nur in Verbindung mit einer Vorlesung als ganzes Modul einzubringen) / Sprachtheorie / Profilmodul
MA Germ: Sprawi (Schwerpunkt DaF): Module Germ. Sprawi 1 - 2 / Erweiterungsbereich Germ. Sprawi 3
MA WiPäd Dpplwpfl: MA-Aufbaumodul
LA GY: Intensivierungsmodul
Exportmodule: Teilnahme nur nach persönlicher Beratung in der Sprechstunde.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Inhalt:
Beim Lesen literarischer Texte haben wir oft intuitiv den Eindruck, in eine andere Welt einzutauchen: Virtuelle Szenerien eröffnen sich vor unserem inneren Auge, wir werden aus dem Hier und Jetzt enthoben, erleben das Geschehen aus der Perspektive von Erzähler- bzw. Roman-Figuren und teilen deren Wissens- und Erfahrungswelten. Doch durch welche sprachlichen Mittel werden solche Effekte erzielt?

Im Seminar wollen wir uns dieser Frage aus theoretischer und praktischer Perspektive nähern: Nach einem Überblick über narratologische und linguistische Theorien zur Bedeutungskonstruktion in Texten wird es darum gehen, die unterschiedlichen Ansätze anhand verschiedener Erzähltexte der empirischen Überprüfung zu unterziehen. Die Teilnehmer erhalten dabei sowohl einen vertieften Einblick in die Erzählforschung und die Textlinguistik als auch in das Zusammenspiel von Grammatik und Text.
Empfohlene Literatur:
Es wird ein VC-Kurs im Virtuellen Campus bereitgestellt.

 

S/HS, Das Werk von Clemens Setz: Seminar zur Poetikprofessur

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 21. März 2016, 10:00 Uhr bis 29. April 2016, 23:59 Uhr im FlexNow!

Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Die Teilnehmerzahl ist auf 50 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Referat/Hausarbeit/mündl. Prüfung (nach Vorgaben der jeweiligen Modulzuordnungen).

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Germanistik:
  • Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Erweiterung Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Erweiterung Literaturtheorie und Kulturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (6 ECTS, mündl. Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (Gymnasium: 8 ECTS, Hausarbeit)
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA WiPäd:
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)

 

S/HS: Friedrich Nietzsche: ausgewählte Werke

Dozentinnen/Dozenten:
Iris Hermann, Soichiro Itoda
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 21. März 2016, 10:00 Uhr bis 29. April 2016, 23:59 Uhr im FlexNow!

Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Die Teilnehmerzahl ist auf 30 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Referat/Hausarbeit/mündl. Prüfung (nach Vorgaben der jeweiligen Modulzuordnungen).

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Germanistik:
  • Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Erweiterung Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Erweiterung Literaturtheorie und Kulturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
Modulzugehörigkeiten Master Literatur und Medien:
  • Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
  • Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (6 ECTS, mündl. Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (Gymnasium: 8 ECTS, Hausarbeit)
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA WiPäd:
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
In diesem Seminar werden wir einige der wichtigsten Texte von Friedrich Nietzsche lesen und diskutieren. Die Germanistik verdankt ihm nicht nur wichtige gedankliche Überlegungen, die ihr grundlegendes Profil bestimmen, sondern auch sehr schöne Texte, die wir in ihrer ästhetischen Qualität angemessen würdigen werden. Einer der zentralen Texte wird der Zarathustra sein, ein hybrider Text zwischen Pamphlet, Manifest, Roman und Rede. Ein „ver-rückter“ Text, der vor allem eine Bewegung feiert, die des Fliegens als autonome, alle Sicherheiten verlassende Aktivität. Ab Mitte Mai wird das Seminar mitgestaltet von Prof. Dr. Soichiro Itoda von der Meijiuniversität in Tokyo, der ein ausgewiesener Nietzscheexperte ist. Mit ihm werden wir auch einen Blick in kleinere, aber nicht weniger wichtige Texte werfen.
Empfohlene Literatur:
Zur Vorbereitung lesen Sie bitte: Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinne. Zarathustra bitte schon beginnen.

 

S/HS: Friedrich Rückert: Kindertodtenlieder

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, MG2/01.02

 

S/HS: Uwe Johnsons Roman "Jahrestage"

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 21. März 2016, 10:00 Uhr bis 29. April 2016, 23:59 Uhr im FlexNow!

Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Die Teilnehmerzahl ist auf 30 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Referat/Hausarbeit/mündl. Prüfung (nach Vorgaben der jeweiligen Modulzuordnungen).

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Germanistik:
  • Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Erweiterung Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Erweiterung Literaturtheorie und Kulturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (6 ECTS, mündl. Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (Gymnasium: 8 ECTS, Hausarbeit)
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA WiPäd:
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Uwe Johnsons Roman „Jahrestage“ Johnsons Roman ist zunächst ein großformatiger Geschichtsroman, der neben einem Zeitpanorama vor allem sehr unterschiedliche Orte umspannt: Die Hauptfigur, an deren Geschichte wir im Rahmen der großen politischen Geschichte in verschiedenen Medien des Erzählens teilhaben, wächst in Mecklenburg auf und erreicht in ihrer Lebensgeschichte New York, sie geht von der DDR in die USA. Im Rahmen ihrer Geschichte erfahren wir von Vorgeschichten und Nebengeschichten und folgerichtig ihrer Familie, traumatischen Erlebnissen und Bewältigungsstrategien, die vor allem das Erzählen in den Mittelpunkt stellen. Johnsons Jahrhundertroman ist ein Epoche machendes Beispiel für einen Zeitroman, der ein ungewöhnliches Figurenschicksal reflektiert und dabei alles zur Verfügung hat und auch zur Verfügung stellt, was das Erzählen ausmacht: Entsprechend werden wir in vielen Sitzungen erzählanalytisch fundiert vorgehen. Grundlage ist dabei aufgrund ihrer Differenziertheit und Verbreitung Genettes Erzählanalyse bzw. die deutsche Rezeption durch Martinez und Scheffel (Einführung in die Erzähltheorie). Neben dem Roman werden wir uns mit seiner Verfilmung durch Margarete von Trotta beschäftigen. Auch diese Verfilmung setzt das Erzählen und die im Roman schon verwendeten Medien relevant. Die Bilder, die der Film imaginiert, sind genial und passend und unterstützen die Reflektionen, die der Roman unternimmt und sollen entsprechend gewürdigt werden. Der zweibändige Roman sollte unbedingt schon in den Semesterferien begonnen werden. Verständigen wir uns am Anfang des Seminars noch über den Roman in einem exemplarischen close reading, so wird in der zweiten Hälfte des Seminars vorausgesetzt, dass er genau gelesen wurde. Voraussetzung für 8 ECTS ist eine in der Sprechstunde abgesprochene Hausarbeit von ca. 20 Seiten.
Empfohlene Literatur:
Uwe Johnson: Jahrestage.

 

Seminar (1) zur Vorbereitung auf das Erste Staatsexamen im Fachgebiet NDL: Epochenüberblick (Schwerpunkt: Dramen- und Erzähltextanalyse)

Dozent/in:
Annika Klinge
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, U5/02.17
Einzeltermin am 22.6.2016, 14:00 - 16:00, M12A/00.14
Einzeltermin am 11.7.2016, 14:00 - 16:00, MG2/01.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Lehramtsgrundstudium Das Staatsexamenskolloquium richtet sich an Studierende aller Lehramtsstudiengänge (Grund-, Haupt- und Realschule, Gymnasium etc., jeweils modularisiert oder nicht-modularisiert).
Anmeldung/Abmeldung vom 21. März 2016, 10:00 Uhr bis 29. April 2016, 23:59 Uhr im FlexNow!
Leistungsnachweis / Modulzuordnung ausschließlich für Lehramt Deutsch (Gym):
NdL Vorlesung im Examensmodul, 2 ECTS (bei Studienbeginn vor dem WS 2011/12)
Für alle weiteren Studiengänge ist kein Leistungsnachweis möglich!
Inhalt:
Das Staatsexamenskolloquium hat es sich zum Ziel gesetzt, alle Studierende eines Lehramtsstudiengangs (Grundschule, Haupt-/Mittelschule, Realschule, Gymnasium) möglichst optimal auf die Staatsexamensklausur im Teilfach Neuere deutsche Literaturwissenschaft vorzubereiten. Dabei werden in beiden Seminaren, aufeinander abgestimmt, relevante Epochenkontexte wiederholt und Original-Staatsexamensaufgaben (zur Literatur vom Barock bis zur Gegenwart) besprochen. Das Seminar 1 fokussiert sich dabei auf Überblicksthemen, Drama- und Prosaanalyse, das Seminar 2 auf Lyrikanalyse. Gemeinsam wird zudem ein pragmatischer Arbeitsplan entwickelt, um sich strukturiert und möglichst zeitökonomisch auf die NdL-Staatsexamensprüfung vorzubereiten. Individuelle Beratung, Zusatzsitzungen und Probeklausuren sind auf Wunsch der Teilnehmer(innen) gerne möglich. Für beide Seminare sind VC-Kurse und ein Semesterapparat in der TB 4 eingerichtet.

Hinweis: Natürlich können Sie auch nur an einem der beiden Seminare teilnehmen, eine Kombination ist nicht verpflichtend. Ähnliche Veranstaltungen finden außerdem jedes Semester statt und können (z.B. bei Terminüberschneidungen) im nächsten Semester noch besucht werden.

 

Seminar/Hauptseminar: Das Kind in Literatur und Film

Dozentinnen/Dozenten:
Andrea Bartl, Ulf Abraham
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 14:30 - 16:00, U7/01.05
Einzeltermin am 1.6.2016, 16:00 - 20:00, MG1/00.04
Einzeltermin am 30.6.2016, 12:00 - 16:00, M12A/00.12
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 21. März 2016, 10:00 Uhr bis 29. April 2016, 23:59 Uhr im FlexNow!
(Für Didaktik beim LS Prof. Abraham).

Die Teilnehmerzahl ist auf 30 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Referat/Hausarbeit/mündl. Prüfung (nach Vorgaben der jeweiligen Modulzuordnungen).
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NdL II (neu) bzw. Aufbaumodul (6 ECTS, Hausarbeit)
  • BA Germanistik: Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)
  • MA Germanistik: Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur (8 ECTS, Hausarbeit))
  • MA Germanistik: Erweiterungsbereich Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur (8 ECTS, Hausarbeit)
  • MA Germanistik: Literaturtheorie und Kulturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)
  • MA Germanistik: Erweiterungsbereich Literaturtheorie und Kulturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)
  • MA Germanistik: Profilmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
  • MA WiPäd: MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)
  • MA Psychologie: Fachübergreifendes Modul Psychologie und Literatur: Seminar NdL (3 ECTS, Referat)


LA-Studiengänge mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL (6 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul NdL: RS (6 ECTS, mündliche Prüfung); Gym (6 ECTS, mündliche Prüfung)
  • Intensivierungsmodul NdL: Gym (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Wahlpflichtmodul Deutsch: Gym (8 ECTS, Hausarbeit)
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL (6 ECTS, Hausarbeit); Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, mit weiterem Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL (6 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Kinder werden in Literaturwissenschaft und Deutschdidaktik, wenn überhaupt, als Leser wahrgenommen, weniger dagegen als Figuren. Abgesehen von der Didaktik der Kinder- und Jugendliteratur, die u.a. auch wahrnimmt, wie Kinder in Literatur und Film dargestellt sind und wie Kindheit thematisiert wird, scheint die Frage nach Funktion und Gewicht kindlicher Charaktere marginal. Und doch gibt es wichtige Kinderfiguren auch jenseits der Kinderliteratur also nicht nur in Kästners oder Lindgrens Kinderromanen, sondern auch in der sog. Erwachsenenliteratur, von Nobelpreisträger William Golding ( Lord oft he Flies ) bis zu Khaled Hosseini ( Drachenläufer ). Dass hier ein Diskurs über Bedingungen des Aufwachsen und die Würde der Kinder geführt wird und dies zu einer Anthropologie der Literatur und ihrer Medien gehört, zeigt auch François Truffauts L`enfant sauvage (F 1970). Indem das Seminar einen Zusammenhang aufdeckt zwischen kinderliterarischen Verfilmungen ( Emil und die Detektive , Ronja Räubertochter ), all-age-Spielfilmen wie Brian Selznicks Die Entdeckung des Hugo Cabret und Michael Hanekes deutscher Kindergeschichte Das weiße Band , macht es deutlich, dass teilweise verstörende Kinder- und Kindheitsgeschichten einen überraschenden Zusammenhang zwischen KJL und allgemeiner Literatur-/Filmgeschichte herzustellen erlauben und anthropologische Fragen nahelegen: Was bedeutet Kindsein in einer Welt, die auf Kinder schlecht eingerichtet ist, und (wie) zeigt sich im Kind unverstellt der Mensch?

Hinweis: Das Seminar untersucht die Kinderfiguren literatur- und filmwissenschaftlich und zeigt zudem didaktische Methoden auf, wie dieses Thema in Schule und außerschulischer Erwachsenenbildung geeignet zu vermitteln wäre.

Folgende Texte / Filme werden besprochen: Erich Kästners Emil und die Detektive (Text 1929, Filme 1931 und 2000), William Goldings Herr der Fliegen (Text 1954, Filme 1963 und 1990), François Truffauts L enfant sauvage (Film 1970), Maurice Sendaks Wo die wilden Kerle wohnen (Text 1967, Film 2010), Astrid Lindgrens Ronja Räubertochter (Text 1981, Film 1984), Khaled Hosseinis Drachenläufer (Text 2001, Film 2007), Michael Hanekes Das weiße Band (Drehbuch und Film 2009), Brian Selznicks Die Entdeckung des Hugo Cabret (Text 2007, Film 2011).

 

Seminar/Hauptseminar: Friedrich Dürrenmatt

Dozent/in:
Andrea Bartl
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 10:30 - 12:00, U7/01.05
Einzeltermin am 3.5.2016, 20:00 - 22:00, U5/01.18
Einzeltermin am 11.5.2016, 18:00 - 22:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 21. März 2016, 10:00 Uhr bis 29. April 2016, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 35 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Referat/Hausarbeit/mündl. Prüfung (nach Vorgaben der jeweiligen Modulzuordnungen).
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NdL II (neu) bzw. Aufbaumodul (6 ECTS, Hausarbeit)
  • BA Germanistik: Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)
  • MA Germanistik: Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur (8 ECTS, Hausarbeit))
  • MA Germanistik: Erweiterungsbereich Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur (8 ECTS, Hausarbeit)
  • MA Germanistik: Literaturtheorie und Kulturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)
  • MA Germanistik: Erweiterungsbereich Literaturtheorie und Kulturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)
  • MA Germanistik: Profilmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
  • MA WiPäd: MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)
  • MA Psychologie: Fachübergreifendes Modul Psychologie und Literatur: Seminar NdL (3 ECTS, Referat)
  • MA Literatur und Medien: Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft (8 ECTS, Referat und Hausarbeit)


LA-Studiengänge mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL (6 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul NdL: RS (6 ECTS, mündliche Prüfung); Gym (6 ECTS, mündliche Prüfung)
  • Intensivierungsmodul NdL: Gym (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Wahlpflichtmodul Deutsch: Gym (8 ECTS, Hausarbeit)
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL (6 ECTS, Hausarbeit); Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, mit weiterem Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL (6 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Friedrich Dürrenmatt ist zweifellos einer der prominentesten und einflussreichsten Autoren der Schweizer Literatur, ja generell der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur. Dramen wie Die Physiker oder Besuch der alten Dame stehen bis heute auf den Spielplänen der Theater und auch auf den Lehrplänen der Gymnasien; darüber hinaus ist Dürrenmatts Werk immer wieder Gegenstand der NdL-Klausur im Bayerischen Staatsexamen.

Das Seminar will daher einerseits einen prüfungsrelevanten Überblick über das Gesamtwerk Friedrich Dürrenmatts geben, andererseits eine spannende Seite dieses Gesamtwerks neu, aktuell erschließen: die Intermedialität. Dürrenmatt selbst arbeitete dezidiert intermedial: Er schrieb Prosa, er schuf Texte für Theater und Film, er verfasste Hörspiele, er zeichnete. Die Panne beispielsweise entstand in unterschiedlichen Fassungen als Prosaerzählung, Hörspiel, Fernsehspiel und Komödie. Darüber hinaus wurden mehrere Dürrenmatt-Werke verfilmt, sein Kriminalroman Das Versprechen beispielsweise bis heute ganze sechs Mal.

Daher sollen im Seminar folgende Texte und intermediale Werkkomplexe behandelt werden: Der Kriminalroman Das Versprechen mit den dazugehörigen Filmen Es geschah am hellichten Tag (1958, Regie: Ladislao Vajda, mit Heinz Rühmann) und The Pledge (2001, Regie: Sean Penn, mit Jack Nicholson); die Dramen Der Besuch der alten Dame und Die Physiker mit einschlägigen Theaterproduktionen; Die Panne in ihren verschiedenen Fassungen; poetologische Essays etc. Auch Dürrenmatts bildkünstlerisches Werk, seine Zeichnungen, werden einbezogen.

Sollte die Finanzierung klappen, werden außerdem eine Exkursion in die Schweiz (Centre Dürrenmatt und Dürrenmatt-Wohnhaus in Neuchâtel, Dürrenmatt-Archiv in Bern etc.) und ein Theaterbesuch durchgeführt.
Seminarplan:
13.04.2016 Einführung
20.04.2016 Das Versprechen (Text)
27.04.2016 Das Versprechen und der Film (1): Es geschah am hellichten Tag
Hinweis: Die Sitzungen zu den Filmen werden evtl. (falls die Teilnehmer/innen dies wünschen) als Kino-Abende (mit Filmsichtung und anschließender Seminarsitzung) durchgeführt.
04.05.2016 Das Versprechen und der Film (2): The Pledge . Theaterprobleme und weitere Essays über das Theater
11.05.2016 Der Besuch der alten Dame und filmische Adaptionen
18.05.2016 [Entfällt]
25.05.2016 Die Physiker und 21 Punkte zu den Physikern
01.06.2016 Ein Blick in die Berufspraxis: Workshop mit Viola Ahles (Magellan Kinder- und Jugendbuchverlag Bamberg)
08.06.2016 [Exkursion: 07.-09.06.2016]
15.06.2016 Minotaurus. Eine Ballade mit Zeichnungen des Autors
22.06.2016 Die Panne (1)
29.06.2016 Die Panne (2)
06.07.2016 Durcheinandertal oder alternativ Achterloo
13.07.2016 Zusammenfassung. Technisches zum Erwerb von ECTS-Punkten

 

Seminar/Hauptseminar: Gewalt in der Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart

Dozentinnen/Dozenten:
Martin Rehfeldt, Martin Fischer
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 21. März 2016, 10:00 Uhr bis 29. April 2016, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Bitte beachten Sie: Dieses Seminar kann auch im Bereich Mediävistik belegt werden. Die entsprechende Modulzuordnung sowie weitere Informationen finden Sie unter dem Eintrag des Lehrstuhls für Deutsche Philologie des Mittelalters.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Referat/Hausarbeit/mündl. Prüfung (nach Vorgaben der jeweiligen Modulzuordnungen).
Modulzuordnungen: Germanistik/NDL
  • BA Germanistik: Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)
  • MA Germanistik: Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur (8 ECTS, Hausarbeit)
  • MA Germanistik: Erweiterungsbereich Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur (8 ECTS, Hausarbeit)
  • MA Germanistik: Literaturtheorie und Kulturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)
  • MA Germanistik: Erweiterungsbereich Literaturtheorie und Kulturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)
  • MA WiPäd: MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)

LA-Studiengänge mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Examensmodul NdL: RS (6 ECTS, mündliche Prüfung); Gym (6 ECTS, mündliche Prüfung)
  • Intensivierungsmodul NdL: Gym (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Wahlpflichtmodul Deutsch: Gym (8 ECTS, Hausarbeit)
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

In diesem Seminar kann keine Master-Arbeit geschrieben werden.
Inhalt:
Gewalt ist keine Lösung ein oft gehörter Satz, der jedoch in der Realität keineswegs immer beherzigt wird. Denn tatsächlich fasziniert Gewalt und deren Darstellung die Menschen, was allein schon ein Blick auf das Medienangebot zeigt. Auch in der Literatur nimmt die Inszenierung von Gewalt einen breiten Raum ein. Problematisch erweist sich dabei allerdings bereits die Definition des Begriffs Gewalt , die stark von der subjektiven Wahrnehmung einerseits und gesellschaftlichen Konventionen andererseits abhängig ist. Im Seminar werden unterschiedliche Gewalt-Konzepte diskutiert und wird die Darstellung und Funktionalität von Gewalt in der Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart besprochen.

Folgende Texte werden im Rahmen des Seminars diskutiert:
Stricker: Die eingemauerte Frau
Stricker: Der begrabene Ehemann
Heinrich Kaufringer: Die Rache des Ehemanns
Nibelungenlied
Kudrun
Wolfram von Eschenbach: Willehalm
Pfaffe Konrad: Rolandslied
Andreas Gryphius: Catharina von Georgien
Heinrich von Kleist: Die Hermannsschlacht
Jeremias Gotthelf: Die schwarze Spinne
Ernst Jünger: In Stahlgewittern
Elfriede Jelinek: Die Klavierspielerin
Empfohlene Literatur:
Braun, Manuel/ Cornelia Herberichs (Hg.): Gewalt im Mittelalter. Realitäten – Imaginationen. München 2005.
Braun, Manuel: violentia und potestas. Mediävistische Gewaltforschung im interdisziplinären Feld. In: PBB 127 (2005), S. 436–458.
Gudehus, Christian /Michalea Christ (Hg.): Gewalt. Ein interdisziplinäres Handbuch. Stuttgart 2013.

 

Seminar/Hauptseminar: Kanonische Gedichte des 18., 19. und 20. Jahrhunderts

Dozent/in:
Hans-Peter Ecker
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 21. März 2016, 10:00 Uhr bis 29. April 2016, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Referat/Hausarbeit/mündl. Prüfung (nach Vorgaben der jeweiligen Modulzuordnungen).
Modulzuordnungen: Germanistik
  • BA Germanistik: Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)
  • BA Germanistik: Literaturvermittlung Aufbaumodul Text und Vermittlung (6 ECTS, Referat)
  • MA Germanistik: Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur (8 ECTS, Hausarbeit)
  • MA Germanistik: Erweiterungsbereich Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur (8 ECTS, Hausarbeit)
  • MA Germanistik: Literaturtheorie und Kulturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)
  • MA Germanistik: Erweiterungsbereich Literaturtheorie und Kulturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)
  • MA Germanistik: Profilmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
  • MA Germanistik: Theorie und Praxis der Literaturvermittlung (4 ECTS, Hausarbeit)
  • MA Germanistik: Erweiterungsbereich Theorie und Praxis der Literaturvermittlung (4 ECTS, Hausarbeit)
  • MA WiPäd: MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)

LA-Studiengänge mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Examensmodul NdL: RS (6 ECTS, mündliche Prüfung); Gym (6 ECTS, mündliche Prüfung)
  • Intensivierungsmodul NdL: Gym (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Wahlpflichtmodul Deutsch: Gym (8 ECTS, Hausarbeit)
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
Inhalt:
Im Seminar werden kanonische Gedichte aus der Geschichte der neueren deutschen Literatur vorgestellt, hinsichtlich unterschiedlicher Aspekte erklärt und interpretiert. Ziel der Veranstaltung ist es, einerseits Methoden der Lyrik-Interpretation einzuüben, andererseits gattungstheoretische und motiv- bzw. stoffgeschichtliche Kenntnisse zu vermitteln. Zugleich sollte ein breites historisches Kontextwissen (re)aktiviert werden.
Empfohlene Literatur:
Vorbereitende Lektüre:
Eine Beschäftigung mit metrischen Grundbegriffen, Handreichungen zur Lyrik-Analyse sowie der Geschichte der deutschen Lyrik wäre hilfreich. Zu diesen Themenbereichen gibt es zahlreiche Einführungen. Besonders aufmerksam machen möchte ich auf das von Dieter Lamping herausgegebene Handbuch Lyrik (Metzler Verlag).



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