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Seminare/Proseminare

 

Pionierarbeiten in den archäologischen Wissenschaften

Dozent/in:
Till Sonnemann
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, KR14/00.06
ab 7.11.2016
Inhalt:
Archäologie verdankt einen großen Teil seiner Erkenntnisse aus Methoden die ursprünglich in anderen Disziplinen entwickelt und dort angewendet wurden. Das Seminar möchte dem Ursprung dieser Theorien und Techniken, die heute die archäologischen Wissenschaften prägen, auf den Grund gehen, und deren Adaption und Nutzung in der Archäologie besprechen. Dazu wird Schlüssel-Literatur zum Thema diskutiert, um ein Verständnis zu entwickeln weshalb sich bestimmte Methoden durchgesetzt haben. Häufig waren es Spezialisten die sie erstmals in der Archäologie anwendeten, und bis dahin unverstandene Probleme lösen konnten, und damit den Wissenshorizont erweiterten. Durch die Integration anderer Fachrichtungen hat sich die Archäologie zu einer multidisziplinären Wissenschaft verzweigt, die heute sowohl in den Geistes- als auch in den Naturwissenschaften zu Hause ist. Ziel des Seminars ist es einen Überblick zu verschiedenen, wissenschaftlichen Methoden zu bekommen, die dann im Seminar als Präsentation vorgestellt und diskutiert werden.

 

Seminar: Umweltarchive als archäologische Quellen

Dozent/in:
Katja Kothieringer
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Erweiterungsbereich, Prüfungsleistung bei 4 ECTS: Referat; bei 6 ECTS: Referat und Hausarbeit; außerdem regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, KR14/00.06
Kursdauer jeweils von 12:15h bis 13:45h.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Für Studierende des BA Archäologische Wissenschaften (StFpo vom 17.10.12): Ein-Fach (180 ECTS): Modul 20 oder 21; Hauptfach (75 ECTS): Modul 14 oder 15; Erweitertes Nebenfach (45 ECTS): Modul 3 oder 4 im Schwerpunkt IVGA; Nebenfach (30 ECTS): Modul 3, 4 oder 5 im Schwerpunkt IVGA.
Für Studierende anderer BA- und MA-Studiengänge: Exportmodul 2, 3 oder 4 (siehe Homepage der IVGA).
Inhalt:
Die Umwelt beeinflusst den Menschen, gleichermaßen prägt der Mensch seit Jahrtausenden seine Umwelt und hinterlässt dabei Spuren in vielfältiger Form. Neben den bekannten archäologischen und historischen Quellen gibt es eine dritte Art von Quellen, die Umweltarchive, deren Nutzung von großer Bedeutung für die Archäologie ist. In der Zeitspanne vom Ende der letzten Kaltzeit bis in die Gegenwart haben sich zahlreiche Umweltarchive erhalten, welche je nach Ausgangsmaterial und Entstehungsprozess auch als Geo-Bio-Archive bezeichnet werden. Sie umfassen u.a. Sedimente, Böden, Moore, Gletschereis und Fossilien. Vor allem die hinter der Archivbildung stehenden geomorphologischen und bodengeographischen Prozesse sind in der Archäologie von großer Bedeutung für die Interpretation von (Be-)Funden, da sie Erhaltung und Auffindungschancen dieser nachhaltig prägen. Im Rahmen des Seminars werden die wichtigsten Geo-Bio-Archive sowie einige ausgewählte naturwissenschaftliche Analysemethoden (z.B. geochemische Analysen, Eisbohrkernanalyse, OSL-Datierung) besprochen. Ziel ist es, grundlegende Kenntnisse über die Entstehung von Umweltarchiven zu vermitteln sowie ihre direkte und indirekte Aussagekraft (z.B. über Landschaftsinterpretation) für die Archäologie zu verdeutlichen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Empfohlene Literatur:
Bell, Martin und Michael J.C. Walker. 2005. Late Quaternary Environmental Change. Physical and Human Perspectives. 2. Aufl. Edinburgh: Pearson Education Limited.
Dincauze, Dena F. 2006. Environmental archaeology principles and practice. 5. Aufl. New York: Cambridge University Press.
Goldberg, Paul und Richard I. Macphail. 2006. Practical and theoretical geoarchaeology. Malden, Oxford: Blackwell Science Ltd.



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