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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >> Geschichte >>

Proseminare

 

PS: Athen in Klassischer Zeit [PS Athen]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Basismodul Alte Geschichte
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, KR12/00.16

 

PS: Heilige Bischöfe in der Spätantike [PS Bischöfe]

Dozent/in:
Caroline Kreutzer
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Basismodul Alte Geschichte
Termine:
Di, 18:00 - 19:30, KR12/00.05
ACHTUNG: Beginn erst am 25.10. !!!
ab 25.10.2016
Inhalt:
Das Proseminar bietet zunächst eine Einführung in die Arbeitstechnik und Hilfswissenschaften der Alten Geschichte. Thematisch beschäftigt sich der Kurs mit den großen christlichen Persönlichkeiten der Spätantike: den heiligen Bischöfen wie Augustinus, Hieronymus und Johannes Chrysostomos. Neben der Beschäftigung mit der Spätantike als Epoche werden vor allem anhand von literarischen Zeugnissen der Bischöfe selbst (Heiligenviten, Predigten, Briefe) die Lebensverhältnisse, Handlungsspielräume und Machteinflüsse dieser 'neuen' gesellschaftlichen Elite untersucht.
Empfohlene Literatur:
Pfeilschifter, R., Die Spätantike. Der eine Gott und die vielen Herrscher, München 2014. Leppin, H., Die Kirchenväter und ihre Zeit, 2. durchgesehene Aufl. München 2006. Fürst, A.H.A., Kleine Geschichte der Kirchenväter, Neuausgabe Freiburg 2011.

 

Die „vergessenen“ Kreuzzüge (The “Forgotten“ Crusades)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Basismodul, Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (7 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl am Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert. Bei freier Platzzahl ist eine Anmeldung bis Ende der zweiten Vorlesungswoche des Sommersemesters möglich. Studierende, die einen Schein erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Die klassische, traditionelle Sicht zur Geschichte der Kreuzzüge zählt sieben oder acht Kreuzzüge, die zwischen 1095 und 1291 stattgefunden haben. Bereits in der Unsicherheit über die Zahl der stattgefundenen Kreuzzüge lässt sich die Komplexität dieses historischen Konstruktes ablesen. Zu kurz kommen dabei, wenn sie nicht regelrecht ausgeblendet werden, solche Phänomene, die mitunter als bloße Randerscheinung der Kreuzzüge angesehen werden wie etwa die Kreuzzüge gegen die Häretiker, die Kinderkreuzzüge oder der sogenannte Kreuzzug der Barone. All diese Ereignisse, je einzeln von der Forschung in den letzten Jahrzehnten gewürdigt, bieten interessante Einblicke in die Entwicklung des Kreuzzugsgedankens und die Mentalität der damaligen Zeit und verdienen daher unsere Aufmerksamkeit.
Empfohlene Literatur:
Jaspert, Nikolas, Die Kreuzzüge, Darmstadt 2013 Frankopan, Peter, The First Crusade. The Call from the East, Cambrige, 2012; Dickson, Gary, The Children's Crusade. Medieval History, Modern Mythistory. New York, 2008; Lower, Michael, The Barons' Crusade. A Call to Arms and Its Consequences. Middle Ages, Philadelphia, 2005; Housley, Norman, The Italian Crusades. The Papal-Angevin Alliance and the Crusades against Christian Lay Powers, 1254-1343, Oxford 1982.

 

Pathologie der Macht. Herrschaft zwischen Gewaltexzessen und Eingrenzung der eigenen Macht (Pathologies of Power: King’s Power: Violence and the Limits of Power)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul, Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (7 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl am Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert. Bei freier Platzzahl ist eine Anmeldung bis Ende der zweiten Vorlesungswoche des Sommersemesters möglich. Studierende, die einen Schein erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Wie weit reichte die Macht eines Herrschers im Mittelalter? Welche Rolle spielte die Gewalt dabei und wo lag die Grenze zwischen Herrschaft und Tyrannei? Dies sind die Fragen, die uns im Seminar beschäftigen werden. Komplementär dazu wird nach den theoretischen Grenzen und der praktischen Eingrenzung gefragt, welche die Machtausübung eines Herrschers bestimmen konnten.
Empfohlene Literatur:
Althoff, Gerd, "Selig sind, die Verfolgung ausüben" Päpste und Gewalt im Hochmittelalter, Stuttgart 2013; Mesching Günther, Gewalt und ihre Legitimation im Mittelalter. Symposium des Philosophischen Seminars der Universität Hannover vom 26. bis 28. Februar 2002, Würzburg 2003; Stürner Wolfgang, Peccatum und potestas. Der Sündenfall und die Entstehung der herrscherlichen Gewalt im mittelalterlichen Staatsdenken, Sigmaringen 1987; Berges Wilhelm, Die Fürstenspeigel des hohen und späten Mittelalters, Leipzig 1938.

 

Seminar (Dr. Anca)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Proseminar
Termine:
Einzeltermin am 7.2.2017, 10:15 - 11:45, U2/01.30

 

Adel auf Reisen. Peregrinatio, Universitätsstudium und Kavalierstour in Europa (15. bis 18. Jahrhundert)

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Basismodul Neuere Geschichte; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, U5/02.22
Einzeltermin am 25.11.2016, 13:00 - 18:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 19.1.2017, 16:15 - 17:45, KR12/00.02
Zusatztermin am 25.11.2016: Exkursion ins Schloss Burgpreppach 13:00 - 18:00 Uhr
Inhalt:
Für die Bildung des frühneuzeitlichen Adels und anderer sozialer Gruppen, die sich an ihm orientierten (Bürgertum, Patriziat), war Reisen ein unabdingbares Instrument zum Erwerb spezieller, als adelig geltender Fertigkeiten einerseits wie einer grundlegenden Weltgewandtheit andererseits: Neben Disziplinen wie Fremdsprachenunterricht, Reiten, Tanzen, Fechten und Studien zur Architektur und zum Festungsbau lernten die jungen Prinzen und Ritter sich auf dem gesellschaftlichen Parkett zu bewegen, sich höfisch bzw. höflich zu verhalten und für die eigene Zukunft und Karriere wichtige Kontakte zu knüpfen. Dies alles wurde sowohl am heimatlichen Hof als auch an fremden Höfen, Akademien und Universitäten erlebt und eingeübt. Den Abschluss der mehrjährigen Ausbildung stellte die sog. Grand Tour dar. Letztere löste am Übergang vom Spätmittelalter zur Neuzeit die Peregrinatio, die primär religiös motivierte Pilgerreise Einzelner oder kleiner Gruppen zu den heiligen Stätten v.a. in Jerusalem, Santiago de Compostela oder Rom ab, die sich so zur Peregrinatio academica entwickelte. Zum Ziel einer jeden Bildungsreise avancierte im 17. Jahrhundert das ludovizianische Frankreich. Anhand zeitgenössischer didaktischer Literatur sowie anderer Quellen, die dieser zentrale und meist gut dokumentierte Lebensabschnitt junger Adeliger produzierte (Briefkorrespondenzen, Reiseberichte, Rechnungen) nähern sich die Studierenden im Proseminar den vielfältigen Aspekten der Reisen und den Problemen der Reisenden, erarbeiten grundsätzliche Unterschiede und spüren der variablen Intention solcher die Epoche prägenden Unternehmungen nach.

 

Ehe und Familie

Dozent/in:
Sandra Schardt
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Basismodul Neuere Geschichte
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow ab 1.9.2016! Je nach Modulzuordnung Klausur oder schriftliche Hausarbeit (8-10 Seiten).
Inhalt:
In diesem Proseminar werden Ehe und Familie aus geschichtswissenschaftlicher Perspektive in ihren Funktionen für die Gesellschaft und den Einzelnen betrachtet. Dabei wird die Verschränkung der beiden Themengebiete im sog. „Haus“ und dessen Bedeutung für Ökonomie und Gesellschaft thematisiert. Erkenntnisse der neueren Forschung, unter anderem der historischen Demographie stellen aktuelle Akzente und Interpretationen der Beziehungen zwischen Akteuren in Ehe und Familie dar. Neben theoretischen Grundlagen geht es um den Wandel des Verständnisses der beiden sozialen Institutionen vom Mittelalter bis ins 19. Jhd.: Reformation und Aufklärung als wichtige theologische und geisteswissenschaftliche Strömungen führten zu einer neuen Auffassung der Aufgaben von Mann, Frau und Kindern innerhalb von Ehe und Familie, zu veränderten Handlungsmustern und Intensivierung bzw. Rückgang des obrigkeitlichen Einflusses (in Form von Eheordnungen und Ehegerichten) und der häuslichen Gewalt. Anhand von Literatur und Quellentexten erhalten die Studierenden Einblick in die rechts-, sozial- und religionsgeschichtlichen Dimensionen dieser traditionellen Einrichtungen.
Empfohlene Literatur:
Goody, Jack: Die Entwicklung von Ehe und Familie in Europa. Frankfurt a.M. 1986.
Mitterauer, Michael (Hg.): Vom Patriarchat zur Partnerschaft. Zum Strukturwandel der Familie. München21984.

 

PS Bismarck

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Proseminar, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, max. Teilnehmerzahl: 30; Basismodul Neueste Geschichte; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Di, 12:00 - 15:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über Flexnow ab 13.10.2016, 18 Uhr!
Inhalt:
2015 war Bismarcks 200. Geburtstag. Die Fülle der Veröffentlichungen zu diesem Anlass zeigt ein ausgewogenes, differenziertes Bild in der Geschichtswissenschaft über eine der umstrittensten Personen der deutschen Geschichte. Wie Anne-Sophie Friedel formuliert: „Jenseits von Glorifizierung und Verdammnis hat sich in der historischen Forschung der vergangenen Jahrzehnte eine differenzierte Betrachtung von Person und Werk im Kontext ihrer Zeit durchgesetzt.“ Das war nicht immer so. Bismarck avancierte schon zu seinen Lebzeiten zur Kultfigur, er ist nach dem Ersten Weltkrieg zur Projektionsfläche nationalistischer, konservativer, antidemokratischer Strömungen geworden, und nach dem Zweiten Weltkrieg suchten viele Historiker eine Erklärung für die Dynamik der Diktatur in der nach ihm benannten Epoche. Lothar Gall, Autor einer der bedeutendsten Bismarck Biographien schrieb in den 1970er Jahren zu Recht über das „Bismarck-Problem“ in der deutschen Geschichtsschreibung nach 1945. Kaum eine andere Biographie wurde so oft und mit so unterschiedlichen Schwerpunkten erzählt wie die Bismarcks.
Unser Kurs nähert sich an Person und Werk von Bismarck aus drei Perspektiven. Erstens werden wir die Thematik der Biographie untersuchen: Was kann diese Genre leisten? Welche Zwecke dienten Bismarck Biographien in den letzten 150 Jahren? Zweitens untersuchen wir, wie das Bismarck-Bild in der Geschichtsschreibung sich änderte. Anschließend widmen wir uns der Gedächtniskultur um Bismarck. Der erste deutsche Kanzler ist nämlich auch heute noch überall präsent und zwar nicht nur in der Geschichtsschreibung, sondern auch im Alltag: Denkmäler, Straßennahmen, sogar ein Fischgericht, ein Mineralwasser und ein Kornbrand tragen seinen Namen und sein Bild.
Empfohlene Literatur:
Eberhard Kolb: Bismarck. München, 2014. (Die kurze Fassung aus der Serie C.H.Beck Wissen!)

 

PS Deutsch-französische Beziehungen (19./20. Jh.): Stationen hin zum "moteur de l'Europe"

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, Basismodul Neueste Geschichte u.a.; ob Sie das Proseminar verwenden können, müssen Sie mit dem für Sie gültigen MHB abgleichen. Bei Fragen wenden Sie sich direkt an Herrn Trillitzsch; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, KR12/02.05
Einzeltermin am 6.12.2016, Einzeltermin am 13.12.2016, 16:00 - 18:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Französischkenntnisse sind nicht explizit erforderlich.
Anmeldung über Flexnow ab 13.10.2016, 18 Uhr!
Achtung: Neuer Raum!
Inhalt:
Das Seminar führt in den Komplex der deutsch-französischen Beziehungen mit Fokus auf dem 19./20. Jahrhundert ein. Anhand exemplarischer Ereignisse soll pointiert herausgearbeitet werden, welchen Stellenwert das bilaterale Verhältnis in der Progression eines europäischen Grundgedankens hat(te).
Leistungsnachweise (wenn gefordert): Referat und Hausarbeit oder Klausur (wird in der ersten Sitzung im Plenum besprochen)

 

Arbeit & Nichtarbeit in der Wirtschaftsgeschichte [PS Arbeit & Nichtarbeit]

Dozent/in:
Isabelle Thomas
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Bitte melden Sie sich unter Angabe eines konkreten Themas bei Isabelle Thomas verbindlich zur Lehrveranstaltung an
Termine:
Einzeltermin am 4.11.2016, Einzeltermin am 18.11.2016, Einzeltermin am 25.11.2016, 9:00 - 17:00, KR12/00.16
Die Zeiten sind s.t. zu verstehen
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anrechenbar für:

Basismodul I (auch Neueste Geschichte): BA Geschichte/History, Lehramt, BA BWL, BA IBWL
Andere Studiengänge: Module Geschichte BA, Erweiterungsmodul II (gültig für BA- und MA-Studiengänge)
Prüfungsleistung: Hausarbeit
Inhalt:
04.11.2016 - 09:00-17:00 Uhr

Arbeit - Dimensionen des Begriffes

1. Der Arbeitsbegriff in Volkswirtschafts- und Betriebswirtschaftslehre
2. Christliche Arbeitsethik
3. Thomas Hobbes: Arbeit als Quelle gesellschaftlichen Reichtums
4. Adam Smith: Produktive/Unproduktive Arbeit
5. Karl Marx: Arbeit bestimmt das Wesen der Menschen

Abgrenzungen von Arbeit und Nichtarbeit
6. Erwerbstätigkeit und Lohnarbeit

18.11.2016 - 09:00-17:00 Uhr

7. Beruf als Berufung und Qualifikation: Das Handwerk
8. Arbeitslosigkeit als individuelles und gesellschaftliches Risiko
9. Alterssicherung - Von Beginn bis zum modernen Ruhestand
10. Unfall und Krankheit - Zeiten des Ausfalls
11. Haus- und Familienarbeit: Vom Mutterschutz und Elternzeit

Rahmenbedingungen für Arbeit und Nichtarbeit

12. Arbeitsmarkt und -politik
13. Das Recht auf und die Pflicht zur Arbeit
14. Arbeitsverhältnisse: Arbeitsrecht und Mitbestimmung

25.11.2016 - 09:00-17:00 Uhr

Arbeit im zeithistorischen und nationalen Kontext

15. Bedeutung von Arbeit im europäischen Mittelalter
16. Fabrikarbeit: Das Verhältnis von Zeit und Arbeit
17. Fundamentale Umwälzungen: Die Industriegesellschaft
18. Exklusion: Arbeit im Nationalsozialismus
19. Inklusion: Arbeit im Realsozialismus
20. Die Dienstleistungsgesellschaft und die Bedeutung von Arbeit
21. Japan: Betriebszentrierte Gesellschaft
Empfohlene Literatur:
Wird im VC-Kurs bekannt gegeben

 

Auto?Auto! Die Automobilindustrie und deren zuliefernde Unternehmen aus wirtschaftshistorischer Perspektive [PS]

Dozent/in:
Stefan Henricks
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Bitte melden Sie sich unter Angabe eines konkreten Themas bei Stefan Henricks verbindlich zur Lehrveranstaltung an
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, KR12/02.05
Einzeltermin am 9.12.2016, 13:00 - 20:00, Raum n.V.
Das Proseminar findet am 24.11. und 07.12. jeweils von 18:00-22:00 Uhr in KR12/02.05 als Blockveranstaltung statt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anrechenbar für:

Basismodul I: BA Geschichte, Lehramt (BLG bei geeigneter Themenwahl), BA IBWL, BA BWL

Andere Studiengänge: Module des BA/MA Geschichte oder Erweiterungsmodul II
Prüfungsleistung: Hausarbeit (Umfang entsprechend Studiengang: https://www.uni-bamberg.de/hist-wing/studium/leistungsnachweise-ects-in-lehrveranstaltungen/ )
Inhalt:
Folgende Themen werden behandelt:
1. Auto und Mobil? Was fuhr bis 1895 von selbst?
2. Vier Takte nach Otto. Die Bedeutung Nikolaus Ottos für die Automobilentwicklung.
3. Ein Überblick über alternative Antriebe bis heute.
4. Erfand Gottlieb Daimler oder Wilhelm Maybach das Auto?
5. Oder war Karl Benz Erfinder des Automobils?
6. Deutschland vs. Frankreich. Unterschiede in der Automobilproduktion.
7. Robert Bosch, seine Bedeutung und die seines Unternehmens für die Automobilindustrie.
8. Ford, Fordismus und weitere amerikanische Autohersteller
9. Opel, von Nähmaschinen und Fließbändern.
10. Ohne Reifen rollt es nicht. Continental und Dunlop im Vergleich.
11.Ernst Sachs - genialer Erfinder oder Geschäftsmann?
12. Ferdinand Porsche, ein Visionär?
13. Die Auto-Union.
14. Des Führers Ingenieur. Die Rolle Porsches im dritten Reich
15. Die Umstellung der deutschen Autohersteller auf die Kriegsproduktion.
16. Ein Zulieferer in Kriegszeiten. Fichtel und Sachs in Schweinfurt.
17. Zwangsarbeit in der Automobilindustrie.
18. Ein Blick auf die Unternehmensgeschichte von BMW
19. Ab über den Brenner! Wie das Auto zum Massenphänomen wurde.
20. Die deutsche Autoindustrie im Aufbau nach dem 2. Weltkrieg.
21. Wirtschaftswunder und Internationalisierung als Phänomen in Auto-Deutschland .
22. Reaktionen, Innovationen und Brüche durch die Ölkrisen.
23. Brose- Kritische Analyse einer Unternehmensgeschichte.
24. Die Musealisierung eines profanen Produktes. Ein kritischer Überblick über die deutschen Automobil und Zulieferermuseen.
25. Fichtel & Sachs nach dem 2. Weltkrieg bis zur Integration in die ZF Friedrichshafen. Produkte, Probleme, Playboys.
26. Der Blick in die Glaskugel. Wie ist der Status quo? Wie könnte sich Mobilität in den nächsten 2 Jahrzehnten entwickeln?
27. Frei für eigene Themenvorschläge in Absprache mit dem Dozenten
Empfohlene Literatur:
Empfohlen zur Einführung in das Thema:

  • Merki, Christoph Maria: Der holprige Siegeszug des Automobils 1895-1930. Zur Motorisierung des Straßenverkehrs in Frankreich, Deutschland und der Schweiz, Wien u .a. 2002.

  • Möser, Kurt: Geschichte des Autos, Frankfurt a. M. 2002.

 

PS Entstalinisierung und „Neo-Stalinisierung“: Die Sowjetunion und der Ostblock unter Chruschtschow und Breschnew (1953-1982) [Entstalinisierung]

Dozent/in:
Malte Rolf
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Basismodul Neueste Geschichte: Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow. Beginn der Lehrveranstaltung: 19.10.2016.
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits max.: 7, obligatorische Lehrveranstaltung, Studium Generale, Erweiterungsbereich, anerkennbar für Neueste Geschichte; Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow. Beginn der Lehrveranstaltung: 19.10.2016.
Inhalt:
Stalins Tod 1953 markierte eine tiefe Zäsur in der Geschichte der Sowjetunion. Seine Nachfolger, allen voran Chruschtschow, machten sich daran, Wege aus der stalinistischen Gewalt zu finden und die sowjetische Gesellschaft auf ein neues, stabileres Fundament zu stellen. Dabei wurde aber keinesfalls das Selbstverständnis als Hegemonialmacht in Ostmitteleuropa aufgegeben. Das Proseminar will die innere Transformation der Sowjetunion im Kontext der Chruschtschowschen Entstalinisierung nachvollziehen und zugleich nach der Rolle der UdSSR in den Krisen des Ostblocks fragen. Ebenso soll der schnelle Aufstieg der „Neo-Stalinisten“ (Andrej Sacharow) unter Leonid Breschnew diskutiert und seine Folgen für das politische System, aber auch für das kulturelle Leben in der Sowjetunion und in den Ländern in Ostmitteleuropa herausgearbeitet werden. Auch die langfristigen Nachwirkungen der Breschnew-Periode, die zum Teil bis heute andauern, sind dabei in den Blick zu nehmen.

Der begleitende Besuch der Vorlesung 'Die Krise des Staatssozialismus und der Untergang des Sowjetimperiums' sowie der öffentlichen Vortragsreihe 'Staatssozialismus in der Krise' wird empfohlen.
Empfohlene Literatur:
  • Altrichter, Helmut: Kleine Geschichte der Sowjetunion: 1917-1991, München 2001.
  • Bacon, Edwin / Mark Sandle (Hg.): Brezhnev Reconsidered, Houndmills 2002.
  • Belge, Boris und Deuerlein, Martin (Hg.): Ein goldenes Zeitalter der Stagnation? Perspektiven auf die sowjetische Ordnung der Brežnev-Zeit, Tübingen 2014.
  • Calic, Marie-Janine, Neutatz, Dietmar und Obertreis, Julia (Hg.): The Crisis of Socialist Modernity. The Soviet Union and Yugoslavia in the 1970s, Göttingen 2011.
  • Goehrke, Carsten: Russischer Alltag. Eine Geschichte in neuen Zeitbildern, 3 Bd. Zürich 2003-2004.
  • Hildermeier, Manfred: Geschichte der Sowjetunion 1917-1991. Entstehung und Niedergang des ersten sozialistischen Staates, München 1998.
  • Hildermeier, Manfred: Die Sowjetunion 1917-1991, München 2001.
  • Jones, Polly (Hg.): The Dilemmas of Destalinization: a Social and Cultural History of Reform in the Khrushchev Era, London 2005.
  • Suny, Ronald Grigor (Hg.): The Cambridge History of Russia, Bd. 3: The Twentieth Century, Cambridge 2006.

 

Familienbücher des 16. Jahrhunderts (Sixteenth-century family chronicles)

Dozent/in:
Michaela Schmölz-Häberlein
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im BA/MA Studiengang (Geschichte und Interdisziplinäre Mittelalterstudien/Medieval Studies): Basis-/Aufbaumodul (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte, Frühe Neuzeit, Bayerische Landesgeschichte), Wahlpflichtbereich; Lehramtsstudiengang
Inhalt:
Während des späteren Mittelalters stieg die Schriftproduktion in städtischen Gesellschaften stark an, und es entwickelten sich neue Textgattungen, die dem Bedürfnis des wohlhabenden Bürgertums nach Repräsentation und Selbstdarstellung entgegenkamen. Dazu gehörten auch Darstellungen der Geschichte der eigenen Familie und autobiographische Texte, die überwiegend von Angehörigen der gebildeten Oberschicht verfasst bzw. in Auftrag gegeben wurden. Diese – mitunter aufwändig illustrierten – Texte spiegeln das Bemühen der Verfasser bzw. Auftraggeber wider, sich selbst und ihre Familien ins kollektive Gedächtnis ihrer Stadt einzuschreiben und ihren gesellschaftlichen Status zu festigen. Anhand ausgewählter Familienbücher sollen die Möglichkeiten der Analyse dieser Quellengattung unter unterschiedlichen Fragestellungen erprobt werden.
Empfohlene Literatur:
Studt, Birgit (Hg.), Haus- und Familienbücher in der städtischen Gesellschaft des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit (Städteforschung A/69), Köln u.a. 2007.



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