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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Archäologie, Denkmalkunde und Kunstgeschichte >>

Abteilung Kunstgeschichte

Lehrstuhl für Kunstgeschichte I, insbesondere für Mittelalterliche Kunstgeschichte

Vorlesungen

 

Internationale Romanik 800-1150/international romanic art

Dozent/in:
Stephan Albrecht
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA KG: Aufbaumodul Grundlagen u. Methoden der KG (Modul 4); Basismodul KG des Mittelalters (Modul 7), Aufbaumodul "KG des Mittelalters" (Modul 9),
MA KG: Methoden der KG I (Modul 1); KG des Mittelalters (Modul 3), Nachholmodul II (Modul 11);
BA Interdiszipl. Mittelalterstudien/Medieval Studies: KG MA I,III; MA Interdiszipl. Mittelalterstudien/Medieval Studies: KG I
Inhalt:
Die Vorlesung gibt einen Überblick über künstlerische Entwicklungen von 800-1150 im internationalen Vergleich. Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt: Wie kommt es zur Neubewertung der Kunst unter karolingischer Herrschaft? Welche Rolle spielt das antike Erbe? Welches sind die wichtigsten Kunstzentren? Wir wirkt sich die kirchliche Reformbewegung auf die Kunstproduktion aus? Welche Rolle spielen Künstler und Auftraggeber?
Die Vorlesung schließt chronologisch an das Wintersemester an, kann aber unabhängig davon besucht werden.

Seminare/Proseminare

 

BS: Barocke Schlösser in Süddeutschland und ihr historischer Kontext/Baroque castles in Southern Germany and theirs historical context

Dozent/in:
Tanja Kohwagner-Nikolai
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Die Veranstaltung findet als Blockseminar statt
Termine:
Einzeltermin am 13.5.2017, Einzeltermin am 3.6.2017, Einzeltermin am 15.7.2017, 10:00 - 17:00, KR12/02.01
Vorbesprechung am Donnerstag, 27.04.2017, von 12:00-13:30 Uhr, KR10/03.03 (Zemasraum)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA KG: Basis-/Aufbaumodul "KG der Frühen NZ" (Modul 11,12,13,14), MA KG: "KG der Frühen Neuzeit II" (Modul 6),Nachholmodul II (Modul 11);

Vorbesprechung am Donnerstag, 27.04.2017, 12:00-13:30 Uhr, KR10/03.03 (Zemasraum); Am Samstag, 29.07.2017, findet eine Exkursion nach Schloss Schleißheim bei München statt.
Inhalt:
Barocke Schlossanlagen spiegeln meist sehr deutlich die politischen Ambitionen ihrer Bauherren wider. Doch auch die funktionelle Nutzung beeinflusste die Architektur. Deshalb sollen im Seminar anhand ausgewählter Beispiele barocker Schlossanlagen Süddeutschlands einerseits die Vorbilder und die wechselseitige Beeinflussung untersucht und die Entwicklung der Baukunst in Barock und Rokoko abgebildet werden.
Das Seminar wird sich folglich nicht nur mit den architektonischen Anlagen und Formen auseinandersetzen, sondern neben den Gartenanlagen und Innenausstattungen auch den historischen Kontext in Bezug auf politisches Zeitgeschehen und Sozialgeschichte berücksichtigen. Gerade für Studenten, die im Bereich der Präsentation barocker Schlossanlagen für die breite Öffentlichkeit tätig werden wollen, bietet sich im Seminar eine Vielfalt an Diskussionsmöglichkeiten und Einblicken.
Empfohlene Literatur:
Andressen, B. Michael: Barocke Tafelfreuden. Tischkultur an Europas Höfen. Niedernhausen 2001.
Ariès, Philippe; Duby, Georges (Hrsgg.): Die Geschichte des privaten Lebens, Bd. 3: Von der Renaissance zur Aufklärung, Frankfurt a.M. 1991.
Baillie, Hugh Murray: Etiquette and the Planning of the State Apartements in Baroque Palaces, in: Archeologia 101 (1967) S. 169-199. Barock in Süddeutschland. Stuttgart 2001.
Die anständige Lust. Von Esskultur und Tafelsitten (Katalog zur Ausstellung im Münchner Stadtmuseum vom 5.2. bis 31.5.1993) , hrsg. v. Ulrike Zischka, Hans Ottomeyer und Susanne Bäumler. München 1993.
Graf, Henriette: Die Residenz in München. Hofzeremoniell, Innenräume und Möblierung von Kurfürst Maximilian I. bis Kaiser Karl VII. München 2002 (= Forschungen zur KUnst- und Kulturgeschichte VIII).
De Jonge, Krista: Der herzogliche und kaiserliche Palast zu Brüssel und die Entwicklung des höfischen Zeremoniells im 16. und 17. Jahrhundert, in: Jahrbuch des Zentralinstituts für Kunstgeschichte V/VI (1989790) S. 253-282.
Morel, Andreas: Der gedeckte Tisch. Zur Geschichte der Tafelkultur. Zürich 2001.
Partsch, Susanna; Zacher, Rosemarie: Münchens Schlösser für Kinder. München 2002.
Plodek, Karin: Hofstruktur und Hofzeremoniell in Brandenburg-Ansbach vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. Zur Rolle des Herrschaftskultes im absolutistischen Gesellschaftssystem, in: Jahrbuch des Historischen Vereins für Mittelfranken 86 (1971/72) S. 1-260.
und natürlich der amtliche Führer des jeweiligen Schlosses mit der dort angegebenen Literatur.

 

BS: Kurz und knackig durchs Spätmittelalter: Museumstexte für Apps, Beschilderungen und Kurzführer/The Late Middle Ages in a nutshell: Texts for museums labels, apps and guides.

Dozent/in:
Birgit Kastner
Angaben:
Seminar/Proseminar, ECTS: 8, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Blockseminar in der Staatsgalerie Bamberg
Termine:
Einzeltermin am 28.4.2017, 13:00 - 14:30, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Einführung Freitag, 28.04.2017; 13:00 (s.t.)-16:00 Uhr, KR12/00.16 und Staatsgalerie Bamberg;
Blocktermine: Freitag, 07.07./14.07./21.07., 12-17 Uhr, Staatsgalerie Bamberg
BA KG: Basis-/Aufbaumodul "KG des Mittelalters" (Module 7,8,9,10); MA KG: Aufbaumodul "Grundlagen u. Methoden der KG" (Modul 4); Nachholmodul II (Modul 11) BA Interdiszipl. Mittelalterstudien/Medieval Studies: Basis-/Aufbaumodul "KG d. MA I-IV"; MA Interdiszipl. Mittelalterstudien/Medieval Studies: Modul I "KG d. MA I"
Inhalt:
Texte im Museum sind ein wesentliches Medium der Präsentation und Didaktik: Objektbeschilderungen, Wandtexte, Handouts, Audiotexte oder Internet-/Apptexte vermitteln zwischen dem Betrachter und dem Objekt. Die Herausforderung für den Verfasser solcher Textformate liegt in der Kürze und guten Verständlich- sowie Lesbarkeit.
Wir werden ausgewählte Objekte der Staatsgalerie Bamberg kennenlernen und zum Gegenstand didaktisch-innovativer Vermittlungsansätze machen. In diesem museumspraktischen Seminar werden Grundlagen zur Kunstbetrachtung, Vermittlungsstrategien und Besucherverhalten vorgestellt. An mehreren Blockterminen in der Staatsgalerie Bamberg werden am Objekt Kurztexte erarbeitet. Ziel ist die Erstellung von Handouts und App-Texten für die bedeutenden Werke der spätgotischen Tafelmalerei in der Mittelalter-Sammlung der Staatsgalerie Bamberg.
Empfohlene Literatur:
Büchele, Werner/ Greisinger, Sybille/ Simon, Holger: Neue Wege zur Vermittlung von Kunst und Kultur. Museums-Apps, Augmented Reality und QR-Codes. In: Museum heute / Hrsg.: Landesstelle für die Nichtstaatlichen Museen beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. - München. - 41 (2011), S. 37 – 43.
David, Evelyn/ Schlesinger, Robert: Texte im Museum 2012
Goldberg, Gisela: Staatsgalerie Bamberg. München, 1986.
Kemp, Wolfgang (Hg.): Der Betrachter ist im Bild. Kunstwissenschaft und Rezeptionsästhetik, Berlin 1992.
McManus, Paulette: Oh, Yes, They Do: How Museum Visitors Read Labels and Interact with Exhibit Texts. In: Curator. The Museum Journal, 32(3), 1989, S. 174-189.
Serrell, Beverly: Exhibit Labels: An Interpretive Approach. Walnut Creek, 2. Aufl. 2015.
Serrell, Beverly: Paying Attention. Visitors and museums exhibitions. Washington 1998.

 

Dürer und die Malerei um 1500/Painting around 1500

Dozent/in:
Stephan Albrecht
Angaben:
Seminar/Proseminar, ECTS: 8, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA KG: Basis-/Aufbaumodul "KG des Mittelalters", Basis-/Aufbaumodul "KG der Frühen Neuzeit" (Modul 7,8,9,10,11,12,13,14);
MA KG: KG des Mittelalters II (Modul 4); Nachholmodul II (Modul 11);
BA Interdiszipl. Mittelalterstudien/Medieval Studies: Basis-/Aufbaumodul "KG des Mittelalters" (I-IV);
MA Interdiszipl. Mittelalterstudien/Medieval Studies: Mastermodul I - KG des Mittelalters I;
Inhalt:
Albrecht Dürer ist eine der wichtigsten Maler und Graphiker der deutschen Kunstgeschichte. Mit einem neuen Selbstverständnis als Künstler, aber auch als Theoretiker, Mathematiker, Kaufmann und Gelehrter ist sein Blick auf die Welt höchst eigenständig. Auf Grundlage der lokalen Malertradition der Reichsstadt Nürnberg um 1500 und mit künstlerischer Virtuosität entwickelt er Bilderfindungen, die sich mit den zeitgenössischen italienischen Meistern messen können. Das Proseminar gibt einen Überblick über die wichtigsten Werke und die damit verbundenen Forschungsfragen zur deutschen Malerei um 1500

 

Hochhäuser in den USA: Die Entstehung einer neuen Architektur/Skycrapers in the US: rise of a new architecture

Dozent/in:
Birgit Kastner
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, KR12/02.01
Einzeltermin am 19.5.2017, 10:00 - 13:00, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich bevorzugt an Teilnehmer/-innen der New York-Washington-Exkursion des Lehrstuhls II im September 2017. Anforderungen: Referat 35 min + 10 min Diskussion; Hausarbeit: 15 Seiten
BA KG: Basis-/Aufbaumodul "KG der Moderne" (Modul 15,16,17,18);
MA KG: Kunstgeschichte der Moderne II (Modul 8), Nachholmodul II (Modul 11);
Inhalt:
"High rise Buildings", Wolkenkratzer, prägen seit ihrer Entwicklung in den USA am Ende des 19. Jahrhunderts als ein neuer Bautypus das Bild der modernen Stadt. In Chicago und New York entstanden die ersten Hochhäuser - Warenhäuser oder Bürohäuser - zunächst als Blöcke, die aus der umgebenden Bebauung aufragten, dann als konkurrierende Solitäre, als Turmhochhäuser, die die Kathedralen in den Schatten stellten und die Silhouetten der Städte neu zeichneten. Vom Woolworth Building über das Chrysler und Empire State Building hin zum Trump Tower entstanden Symbole der modernen Gesellschaft. Mit der Verdichtung von Hochhäusern zu Hochhausstädten kam es in den USA im Laufe des 20. Jahrhunderts zu einer signifikanten Wende in der Gestaltung von Stadtraum und seiner räumlich-sozialen Wirkung.
Das Seminar untersucht die gesellschaftlichen, technischen und städtebaulichen Voraussetzungen für die Entwicklung der "Wolkenkratzer" und widmet sich der Untersuchung der wichtigsten Bautypen, Konstruktionen, Architekten und Ingenieure in New York und Chicago vom ausgehenden 19. bis Ende des 20. Jahrhunderts. An Einzelfallbeispielen in Frankfurt, Paris und London soll auch der Einfluss auf die Großstadtarchitektur Europas verdeutlicht werden.
Empfohlene Literatur:
Barr, Jason: Building the skyline.the birth and growth of Manhattan's skyscrapers. 2016
Bennett, David: Den Himmel berühren: Wolkenkratzer Geschichte, Form, Funktion. München 2002.
Berenholtz, Richard: Manhattan die Architektur einer Metropole. Hamburg 1989.
Bodenschatz, Harald (Hg.): Stadtvisionen 1910/2010. Berlin, Paris, London, Chicago; 100 Jahre Allgemeine Städtebau-Ausstellung in Berlin. Berlin 2010.
Condit, Carl.W: The Chicago School of Architecture. Chicago 1980.
Flierl, Bruno: Hundert Jahre Hochhäuser. Berlin 2000.
Giedon, Siegfried: Raum Zeit Architektur. Die Entstehung einer neuen Tradition. Basel 2015.
Kohlhaas, Rem. Delirious New York: Ein retroaktives Manifest für Manhattan. Aachen 1999.
Landau Sarah/ Bradford, Carl: Rise of the New York Skyscraper. New Haven 1996.
Lepik, Andres: Wolkenkratzer. München 2005.
Leutloff, Ariane:Turmhaus, Großhaus, Wolkenschaber. Kiel 2011.
Magnano Lampugnani, Vittorie: Die Stadt im 20. Jahrhundert. Berlin 2010.
Magnano Lampugnani, Vittorio/ Lutz, Hartwig: Vertikal: Aufzug, Fahrtreppe, Paternoster Eine Kulturgeschichte vom Vertikaltransport. Berlin 1994.
Nash, Eric Peter: Manhattan Skyscrapers New York 2010.
O'Gorman, James F.: Three American architects. Richardson, Sullivan, and Wright, 1865 1915. Chicago 1991.
Rodenstein, Marianne (Hg.): Hochhäuser in Deutschland. Zukunft oder Ruin der Städte? Stuttgart 2001.
Saliga, Pauline (Hg.): The Sky s the limit: A Century of Chicago Skyscrapers. New York 1990.
Schmidt, Johann N.: Wolken-Kratzer, Ästhetik und Konstruktion. Köln 1991.
Solomonson, Katherine: The Chicago Tribune Tower competition. Skyscraper design and cultural change in the 1920s. Cambridge 2001.
Zukowsky, John Martha Thorne (Hg.): Chicago-Architektur 1872 1922: Die Entstehung der kosmopolitischen Architektur des 20. Jahrhunderts. München 1987.

 

Oberseminar für Examenskandidaten

Dozent/in:
Stephan Albrecht
Angaben:
Oberseminar, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Einzeltermin am 1.7.2017, 9:00 - 16:00, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Masterstudiengang: Profilierungsmodul - Forschungskolloquium mit mündl. Leistungsnachweis; MA Interdiszipl. Mittelalterstudien/Medieval Studies: Intensivierungsmodul II

 

Propädeutikum Architektur/Introduction to the history of architecture

Dozent/in:
Birgit Kastner
Angaben:
Propädeutikum, 2 SWS, Schein, ECTS: 5, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelorstudiengang "Kunstgeschichte": Dieses Propädeutikum ist eine Veranstaltung im Basismodul "Grundlagen und Methoden der KG II" (Modul 2). Für regelmässige aktive Teilnahme und eine schriftliche Klausur werden 5 ECTS-Punkte vergeben. MA KG: Nachholmodul I (Modul 10); BA Interdiszipl. Mittelalterstudiengang/Medieval Studies: Basismodul "Grundlagen u. Methoden der KG II"
Inhalt:
Der Einführungskurs wendet sich an Studienanfänger. Er vermittelt die wichtigsten kunsthistorischen Techniken im Umgang mit der Architektur. Die Lehrveranstaltung wird von einem Tutorium begleitet, das der praktischen Übung und Vertiefung dient.
Empfohlene Literatur:
Kemp, Wolfgang: Architektur analysieren: eine Einführung in acht Kapiteln, München 2009.
Zeitmaschine Architektur: eine Einführung in die Architekturtheorie von Wolfgang Amsoneit und Walter Ollenik, Essen 2008.
Meinrad von Engelberg: Die Neuzeit 1450 - 1800. Ordnung - Erfindung - Repräsentation, 2013.
Christoph Brachmann: Das Mittelalter 800 - 1500. Klöster - Kathedralen - Burgen, 2014.
Kleines Wörterbuch der Architektur, Reclam Wissen, Stuttgart, aktuelle Auflage;
Helten, Leonhard: Architektur. Eine Einführung, Berlin 2009.

 

Spätmittelalterliche Schnitzretabel/Late Medieval Altarpieces

Dozent/in:
Nathalie von Moellendorff
Angaben:
Seminar/Proseminar, ECTS: 8, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, KR12/02.01
ab 3.5.2017
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA KG: Basis-/Aufbaumodul "KG des Mittelalters" (Modul 7,8,9,10); MA KG: Kunstgeschichte des Mittelalters II (Modul 4), Nachholmodul II (Modul 11);
BA Interdiszipl. Mittelalterstudien/Medieval Studies: "KG des MA I-IV" (MedS-BA III-4.1.3, MedS-BA III-4.1.4, MedS-BA III-4.2.1, MedS-BA III-4.2.2) MA Interdiszipl. Mittelalterstudien/Medieval Studies: "KG I" (MedS-MA III-4.1.1)
Inhalt:
Im ausgehenden Mittelalter, in der Zeit zwischen 1380 und 1550, entwickeln sich Schnitzretabel zu einem der wichtigsten Industriezweige der kunstproduzierenden Zentren nördlich der Alpen. Vergoldet, aufwändig polychromiert oder monochrom gehalten, mit einer Höhe zwischen einem bis knapp sechs Metern, umfassen sie Einzeldarstellungen wie Zyklen komplexer biblischer Narrationen. Vor allem sind sie materielle Zeugnisse hochorganisierter Werkstattverbände und stark vernetzter Handelsbeziehungen in ganz Europa.
Das Seminar untersucht daher nicht nur Material, Form und Funktion anhand ausgesuchter Beispiele, sondern geht auf Basis neuerer Forschungen auf performative Nutzungsmodi und Raumkonstellationen, Verhältnisse zwischen Auftraggeber und Werkstätten sowie Werkstattkooperationen, aber auch auf Handelsnetze und Absatzmärkte ein.
Empfohlene Literatur:
Einführende Literatur (Auswahl): Albrecht, Uwe: Figur und Raum. Mittelalterliche Holzbildwerke im historischen und kunstgeografischen Kontext; Berlin 1994.
Baxandall, Michael: Die Kunst der Bildschnitzer; München 2004.
Benkö, Marlene: Ungefasste Schnitzaltäre der Spätgotik in Süddeutschland; München 1967.
Ganz, David, Rimmele, Marius (Hg.): Klappeffekte. Faltbare Bildträger in der Vormoderne; Berlin 2016.
Gliesmann, Niklas: Geschnitzte kleinformatige Retabel aus Antwerpener, Brüsseler und Mechelner Produktion des 15. Und 16. Jahrhunderts. Herstellung, Form, Funktion; Petersberg 2011. Jacobs, Lynn F.: Early Netherlandish Carved Altarpieces, 1380-1550; Cambridge 1998.
Kahsnitz, Rainer: Die großen Schnitzaltäre; München 2009.
Kroesen, Justin E. A.: The Altar and its Environment; Turnhout 2009.
Krohm, Hartmut (Hg.): Entstehung und Frühgeschichte des Flügelaltarschreins; Berlin 2001.
Michaud-Fréjaville, Françoise: L Europe des retables. Actes du colloque du Mans, 13.-16.10.2004; Châttillon-sur-Indre 2007.
Paatz, Walter: Süddeutsche Schnitzaltäre der Spätgotik; Heidelberg 1963.
Rimmele, Marius: Das Triptychon als Metapher, Körper und Ort. Semantisierungen eines Bildträgers; München 2010.
Tångeberg, Peter: Holzskulptur und Altarschrein. Studien zu Form, Material und Technik; München 1989.
Tripps, Johannes: Der Kirchenraum als Handlungsort für Bildwerke. Handelnde Altarfiguren und hyperwandelbare Schnitzretabel; in: Kunst und Liturgie im Mittelalter. Akten des internationalen Kongresses der Bibliotheca Hertziana und des Nederlands Instituut te Rome, Rom, 28.-30.09.1997; hg. v. N. Bock, S. de Blaauw, C. L. Frommel, H. Kessler; München 2000, S. 235-247.
Wolf, Norbert: Deutsche Schnitzretabel des 14. Jahrhunderts; Berlin 2002.
Zimmermann, Eva: Der spätgotische Schnitzaltar. Bedeutung, Aufbau, Typen dargelegt an einigen Hauptwerken; Frankfurt/Main 1979.

Seminare/Hauptseminare/Kolloquien

 

Erzählen in Bildern: Bildzyklen im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit/Medieval and Renaissance narrative art

Dozent/in:
Stephan Albrecht
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, KR12/00.05
Einzeltermin am 2.6.2017, Einzeltermin am 23.6.2017, 10:00 - 14:00, KR12/02.01
Einzeltermin am 22.7.2017, 10:00 - 16:00, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA KG: Aufbaumodul "Kunstgeschichte des Mittelalters" (Modul 9,10); "Kunstgeschichte der Frühen NZ" (13,14);
MA KG: Kunstgeschichte des Mittelalters, Kunstgeschichte d. Fr. NZ (Modul 3,4,5,6);
BA Interdiszipl. Mittelalterstudien/Medieval Studies: MedS-BA III-4.2.1, MedS-BA III-4.2.2 (III-IV); MA Interdiszipl. Mittelalterstudien/Medieval Studies: MedS-MA III-4.1.1, MedS-MA III-4.1.2 (I-II);
Inhalt:
Der größte Teil von monumentalen Wandmalereien sind Bildzyklen: Folgen von Einzelbildern, die zusammen betrachtet eine Geschichte erzählen. Wie und wann entstehen Bildnarrationen? Welche Rolle spielen Bilderzählungen? Wie kann man mit statischen Bildern eine sukzessive Handlung darstellen? Gibt es übergreifende künstlerische Mittel der Bilderzählung (formale Beziehungen der Einzelbilder, Symmetrien, Rahmungen, Gegenüberstellungen, Spiegelungen, Raumbeziehungen?) Lassen sich Entwicklungen aufzeigen? Wie verhält sich die Bilderzählung zur literarischen Erzählung? Diese grundlegenden Fragen sollen an einigen Hauptwerken der Kunstgeschichte diskutiert werden.

Exkursionen

 

Martin Luther und die Kunst - die Ausstellungen in Heldburg, Wartburg und Wittenberg

Dozent/in:
G. Ulrich Großmann
Angaben:
Exkursion, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Einzeltermin am 3.5.2017, 12:00 - 13:15, KR12/02.01
Vorbesprechung am Mittwoch, 03.05.2017, 12:00-13:15 Uhr, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Termin: Do. - So., 29.06.-02.07.2017 Heldburg, eine feste Burg ist unser Gott Eisenach, Wartburg, Luther und die Deutschen Wittenberg, Luther Coburg, Landesausstellung
BA KG: Basismodul "Grundlagen u. Methoden" (Modul 3); MA KG: Methoden der KG II (Modul 2);
BA Interdiszipl. Mittelalterstudien/Medieval Studies: Intensivierungsmodul I (MedS-MA III-4.2.1);
Inhalt:
Rund 200 Ausstellungen sind für das Jahr 2017 zu Reformationsthemen angekündigt, darunter drei "nationale Sonderausstellungen (Wartburg, Wittenberg, Berlin), die bayerische Landesausstellung (Coburg) und eine Ausstellung im Germanischen Nationalmuseum (Nürnberg). Als Beispiel für eine kleinere Ausstellung ist "Eine feste Burg ist unser Gott" im Deutschen Burgenmuseum auf der Veste Heldburg anzusehen. Die Exkursion besucht und diskutiert die Ausstellungen in Heldburg, Wartburg (Eisenach), Wittenberg und Coburg. Teilnehmen können alle Kunstgeschichtsstudenten, nicht nur die des vergangenen Seminars zu den Lutherausstellungen. Erwartet wird die Vorbereitung von jeweils zwei Themen aus den Ausstellungskatalogen (die bei dieser Ankündigung noch im Druck sind)
Die Exkursion stellt sich die Fragen, wie werden die Themen dargestellt, was gibt es an neuen Forschungen, welches Aufgabenfeld hatten Kunsthistoriker bzw. welche Rolle spielten sie? Welche Rolle spielen die einzelnen Ausstellungsobjekte, wie wird Wissenschaft einem breiten Publikum vermittelt?

Übungen

 

Klausur Propädeutikum Architektur

Dozent/in:
Birgit Kastner
Angaben:
Propädeutikum, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Einzeltermin am 3.8.2017, 8:30 - 10:00, KR12/00.16

 

Tutorium zum Propädeutikum "Architektur"

Dozent/in:
Simon Schmidt
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, ECTS: 1,0, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 8:30 - 10:00, KR12/02.18
Einzeltermin am 5.5.2017, 9:00 - 10:30, U2/01.33
Einzeltermin am 9.6.2017, 10:15 - 11:45, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA KG: Dieses Tutorium ist dem Basismodul "Grundlagen und Methoden der KG II" Modul 2 zugeordnet. 1 ECTS-Punkt kann erworben werden.
Für Master empfohlen: Nachholmodul I (Modul 10)
BA Interdiszipl. Mittelalterstudiengang: Basismodul "Grundl. + Methoden d. KG II" (empfohlen) - keine ECTS
Inhalt:
Das Tutorium dient zur Vertiefung der Lehrinhalte im Propädeutikum "Architektur". Im Mittelpunkt steht das Einüben des wissenschaftlichen Arbeitens und der Techniken der Architekturanalyse.

Lehrstuhl für Kunstgeschichte II, insbesondere für Neuere und Neueste Kunstgeschichte

 

Schreibseminar

Dozent/in:
Eveliina Juntunen
Angaben:
Übung
Termine:
Einzeltermin am 1.7.2017, 9:00 - 18:00, KR12/00.16

Vorlesungen

 

Die Kunst der Betrachter. Zur Geschichte des kommunikativen Gebrauchs von Kunstwerken.

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Aufbaumodul Grundlagen u. Methoden I (Modul 4); Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte des Mittelalters (Modul 7, 9), der Frühen Neuzeit (Modul 11, 13), der Moderne (Modul 15, 17). Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte I (Modul 1); Kunstgeschichte des Mittelalters (Modul 3). Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I (Modul 5). Kunstgeschichte der Moderne (Modul 7). Nachholmodul II (Modul 11).
Inhalt:
Die Vorlesung wird einen Überblick über die Geschichte des kommunikativen Gebrauchs von Kunstwerken von der Antike bis in die Moderne geben. Mit der Kunstrezeption werden immer auch die Institution Kunst und ihre verschiedenen historischen Manifestationen in den Blick genommen. Schon in der Antike gab es eine entwickelte Kultur des Sprechens über Kunstwerke, die sich insbesondere im Rahmen von Symposien und in den ersten gesonderten Räumen der Kunstpräsentation, den erstmals von Strabon, Varro und Vitruv erwähnten pinacotecae, entfaltet hat und aus der die ekphrasis, die Beschreibung von Kunstwerken, als eigenständige literarische Gattung hervorgegangen ist. Nach der Indienstnahme der Künste durch die Theologie setzte im Spätmittelalter ein abermaliger Prozess der Autonomisierung der Künste ein. Mit den neuen Orten der Kunstpräsentation, den studioli, Kunstkammern, Galerien, Villen, Gärten etc., entstanden seit der Frührenaissance auch Formen des kommunikativen Gebrauchs von Kunstwerken, für die bis dahin, im Rahmen ihrer alten Primärfunktionen im Dienste der Kirche und der Feudalherrschaft kein Raum gegeben war. Anhand von Bild- und Schriftquellen, wie Castigliones „Libro del Cortegiano“, der bedeutendsten höfischen Anstandslehre und wichtigsten Schrift zur frühneuzeitlichen Konversationskunst, und der zumeist in Dialogform verfassten Kunstliteratur sollen diese historischen Formen einer geselligen Rezeption beleuchtet werden. Das heitere Gespräch über die Künste und das Kunstwerk bis hin zu Praktiken wie den „Gemähl-Spielen“ war bis an die Schwelle der Moderne die dominante Form der Kunstrezeption. An Werken von Fra Angelico, Botticelli, Raffael, Lorenzo Lotto, Rosso Fiorentino, Francesco Salviati, Caravaggio, Rubens, Jordaens, Jan Steen, Vermeer u.a. wird zu zeigen sein, dass die Künstler darauf mit zunehmend verdichteten, selbstreflexiven, mehrdeutigen und rätselhaften Werken reagiert haben, deren Funktion nicht zuletzt darin bestand, das Gespräch über das Kunstwerk und die ihm gegebenen Möglichkeiten anzuregen. Der Blick auf die „Kunst des Schweigens“, die im späten 18. Jhd. den Rezipienten verordnet wurde, auf das moderne Ideal einer ernsten verinnerlichten Kunstaneignung, das in den Museen des 19. Jahrhunderts seine institutionelle Verfestigung erfuhr, auf die Salons und weitere moderne Institutionen der Kunstvermittlung und ihre Konsequenzen für die Kunstproduktion sollen das Bild abrunden.
Empfohlene Literatur:
Jennifer Montagu: The Painted Enigma and French Seventeenth-Century Art. In: Journal of the Warburg and Courtauld Institutes, 31, 1968, S. 307-335. Georg Philipp Harsdörffer: Frauenzimmer Gesprächsspiele. 8 Bde. (Nürnberg 1641-49). ND hrsg. v. Irmgard Böttcher. Tübingen 1969. Umberto Eco: Das offene Kunstwerk. Frankfurt/M. 1977. Wolfgang Liebenwein: Studiolo. Die Entstehung eines Raumtyps und seine Entwicklung bis um 1600. Berlin 1977. Salvatore Settis: Giorgiones „Gewitter“. Auftraggeber und verborgenes Sujet eines Bildes der Renaissance. Berlin 1982. Niklas Luhmann: Das Kunstwerk und die Selbstreproduktion der Kunst. In: Hans Ulrich Gumbrecht/K. Ludwig Pfeiffer (Hrsg.): Stil. Geschichten und Funktionen eines kulturwissenschaftlichen Diskurselements. Frankfurt/M. 1986, S. 620-672. Wolfgang Kemp: Die Kunst des Schweigens. In: Thomas Koebner (Hrsg.), Laokoon und kein Ende. Der Wettstreit der Künste. München 1989, S. 96-119. Mary Paula Vidal: Watteau´s Painted Conversations. Art, Literature, and Talk in Seventeenth and Eighteenth Century France. (Phil.Diss. 1988) London 1992. Jürgen Müller: Vom lauten und vom leisen Betrachten. Ironische Bildstrukturen in der holländischen Genremalerei des 17. Jahrhunderts. In: Wilhelm Kühlmann/Wolfgang Neuber (Hrsg.): Intertextualität in der Frühen Neuzeit. Studien zu ihren theoretischen und praktischen Perspektiven. Frankfurt/M. [u.a.] 1994. Niklas Luhmann: Die Kunst der Gesellschaft. Frankfurt/M. 1995. Wolfgang Adam (Hrsg.): Geselligkeit und Gesellschaft im Barockzeitalter (Wolfenbütteler Arbeiten zur Barockforschung; Bd. 28). Teil 1, Wiesbaden 1997. Oskar Bätschmann: Ausstellungskünstler. Kult und Karriere im modernen Kunstsystem. Köln 1997. Valeska von Rosen: „Diletto dei sensi“ und „diletto dell’intelletto”. Bellinis und Tizians „Bacchanalien” für Alfonso d’Este in ihrem Rezeptionskontext. In: Städel-Jahrbuch 18, 2001, S. 81-112. Ekkehard Mai/Kurt Wettengl (Hrsg.): Wettstreit der Künste. Malerei und Skulptur von Dürer bis Daumier. Ausst.-Kat. München/Köln/Wolfratshausen 2002. Wolfgang Brassat: Das Gespräch über die Künste im Spannungsfeld von Geselligkeit und Staatsräson. In: Pablo Schneider/Philipp Zitzlsperger (Hrsg.), Bernini in Paris. Das Tagebuch des Paul Fréart de Chantelou über den Aufenthalt Gianlorenzo Berninis am Hofe Ludwigs XIV. Berlin 2006, S. 313-336. Wolfgang Brassat: Schweigen ist Gold? Die moderne Ästhetik der Stille im Blickfeld einer Geschichte des kommunikativen Gebrauchs von Kunstwerken. In: MARTa schweigt. (...) Ausstellungskatalog MARTa. Herford 2007, S. 14-57. Joachim Penzel: Der Betrachter ist im Text. Konversations- und Lesekultur in deutschen Gemäldegalerien zwischen 1700 und 1914. Berlin/Münster 2007. Christine Tauber: Manierismus und Herrschaftspraxis. Die Kunst der Politik und die Kunstpolitik am Hof von François Ier. Berlin 2009.

Seminare

 

Amerikanische Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale, Für Studierende ab dem 4. Semester!
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne (Modul 17, 18). Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte I (Modul 1), Modul Kunstgeschichte der Moderne (Modul 7, 8);
Inhalt:
Das Hauptseminar soll einen Überblick über die US-amerikanische Malerei der beiden letzten Jahrhunderte geben, die sich zwischen den Polen einer Suche nach einer eigenen kulturellen Identität und der Aneignung europäischer Standards bewegt hat. In den Vereinigten Staaten mit ihrer zu großen Teilen protestantischen Bevölkerung, die aus dem Widerstand gegen die Kolonialmächte Europas hervorgegangen sind, von deren Bildungstraditionen sie sich kritisch absetzten, kam die Kunst lange kaum über den Status der „vernacular arts“, des volkstümlichen Kunsthandwerks, hinaus. Malerei und Bildhauerei, so erklärte Präsident Thomas Jefferson, seien im Unterschied zur Architektur für die junge Nation entbehrliche Künste, nicht wert studiert zu werden. „Thou art not my friend, and I´m not thine“, formulierte Ralph Waldo Emerson in seinem Gedicht „Good-Bye“, in dem er die Gefühle eines Amerikaners beschrieb, der das stolze, dekadente Europa verlässt, um in seine Heimat zurückzukehren. Gleichwohl stammen viele 'Ikonen' der amerikanischen Kunstgeschichte, wie Emanuel Gottlieb Leutzes „Washington crossing the Delaware“ und Albert Bierstadts Landschaften, von Europäern und hervorragende amerikanische Maler wie Benjamin West und James Abbott McNeill Whistler ließen sich in Europa nieder. Anhand ausgewählter Künstler, wie West, Thomas Cole, William Sidney Mount, George Caleb Bingham, Bierstadt, Thomas Eakins, Winslow Homer, Whistler, Robert Henri, Charles Sheeler, Edward Hopper, Thomas Hart Benton, Jackson Pollock, Robert Rauschenberg und Andy Warhol, und ihrer Werke wird die Entwicklung der amerikanischen Malerei von der Romantik bis zum „Triumph of the New York School“ und der Konstitution der Pop Art nachzuvollziehen sein. Das HS dient auch der Vorbereitung einer Exkursion nach New York und Washington im September 2017.
Empfohlene Literatur:
J.Th. Flexner: History of American Painting. 3 Bde. New York 21969; Serge Guilbaut: How New York stole the idea of modern art. Abstract Expressionism, freedom and the Cold War. Chicago 1983; John Wilmerding: American Views. Princeton, N.J. 1991; J. Martin, C. Massu u.a.: Kunst der USA. Freiburg 1993; Erika Lee Doss: Twentieth-century American Art. Oxford 2002; Wayne Craven: American Art. History and culture. Boston [u.a.] 2003; Rebecca Zurier: Picturing the city. Urban vision and the Ashcan School. Berkeley [u.a.] 2006; James W. Tottis: Life´s pleasures. The Ashcan´s brush with leisure. London [u.a.] 2007; Bennard B. Perlman: Painters of the Ashcan School. New York [u.a.] 2007; Winfried Fluck (Hrsg.): Neue Welt. Die Erfindung der amerikanischen Malerei. Ausst.-Kat. München 2007; Sara Doris: Pop art and the contest over American culture. Cambridge 2007; Sarah Burns/John Davis (Hrsg.): American Art to 1900. A documentary history. Berkeley [u.a.] 2009; Hal Foster: The first Pop age. Painting and subjectivity in the art of Hamilton, Lichtenstein, Warhol, Richter, and Ruscha. Princeton [u.a.] 2012; John Davis (Hrsg.): A companion to American Art. Malden [u.a.] 2015; Andrew Hemingway (Hrsg.): Transatlantic romanticism. British and American art and literature, 1790-1860. Amhurst [u.a.] 2015; Greg Barnhisel: Cold War modernists. Art, literature, and American cultural diplomacy. New York 2015.

 

Antike Geschichte in der Bildenden Kunst

Dozent/in:
Eveliina Juntunen
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U11/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte des Mittelalterls – Modul 7, 8, 9, 10; Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit - Modul 11, 12, 13, 14; Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne - Modul 15, 16, 17, 18; Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Kunstgeschichte des Mittelalters II - Modul 4; Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit II – Modul 6; Kunstgeschichte der Moderne II – Modul 8; Nachholmodul II – Modul 11; Für Studierende im Bachelor-Studiengang Medieval Studies: Kunstgeschichte des Mittelalters I-IV. Für Studierende im Master-Studiengang Medieval Studies: Kunstgeschichte des Mittelalters I

 

Die documenta 14

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale, mit Exkursion
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne (Modul 15, 16, 17, 18). Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Modul Kunstgeschichte der Moderne II (Modul 8); Nachholdmodul II (Modul 11).
Inhalt:
Am 10. Juni wird in Kassel die documenta 14 eröffnet und bis zum 17. September zu sehen sein. Nachdem schon die letzte documenta eine Brücke von Kassel nach Kabul geschlagen hatte, findet sie auf Wunsch ihres Leiters Adam Szymczyk, des Direktors der Kunsthalle Basel, in diesem Jahr in Kassel und in Athen (8.4.-16.7.) statt. Die ausstellenden Künstler sind verpflichtet, an beiden Orten tätig zu werden. Der Arbeitstitel der Großveranstaltung lautet „Von Athen lernen“. Szymczyk begründete dieses Konzept damit, dass es Zeit sei für eine Neukonzeption der documenta und einen Blickwechsel. Das Seminar wird sich mit der Geschichte der documenta, dieser weltweit beachteten Kunstausstellung, befassen, um aus diesem Blickwinkel das Konzept Szymczyks und ausgewählte Werke der Kasseler Ausstellung zu beleuchten. Vorgesehen ist eine zwei-tägige Exkursion nach Kassel.
Empfohlene Literatur:
Sämtliche Begleitende Kataloge zu jeder Documenta 1-13 (sind vorhanden im: Institut für Moderne Kunst, Nürnberg) Glasmeier, Michael und Katrin Stengel (Hg.): 50 Jahre / Years documenta. Archive in motion. Göttingen 2005 Grasskamp, Walter: Modell documenta oder wie wird Kunstgeschichte gemacht? In: Kunstforum international (1982), 49, S. 15-22 Kimpel, Harald: documenta. Die Überschau, Köln 2002 Kimpel, Harald: Documenta. Mythos und Wirklichkeit, Köln 1997 Kimpel, Harald (Hg.): documenta emotional. Erinnerungen an die Weltkunstausstellungen, Marburg 2011 Kimpel, Harald (Hg.): Utopie documenta: Unverwirklichte Projekte aus der Geschichte der Welt-kunstausstellung, Wien 2015 Kunstforum international (1982) 49: Mythos documenta: ein Bilderbuch zur Kunstgeschichte, hrsg. von Walter Grasskamp Matzner, Florian: Künstlerlexikon mit Registern zur documenta 1 – 8, Kassel 1987 Röming, Angelika und Dirk Schwarze: Die Karriere einer Ausstellung: 60 Jahre documenta, Wiesba-den 2015 Schwarze, Dirk: Meilensteine: die Documenta 1 bis 12: Kunstwerke und Künstler, Berlin 2007

 

Einführung in die profane Ikonographie

Dozent/in:
Eveliina Juntunen
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, KR12/00.16
Beginn der Veranstaltung ist am 8. Mai 2017!
ab 8.5.2017
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Aufbaumodul Grundlagen und Methoden der Kunstgeschichte - Modul 6; Basismodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit - Modul 12 (nur für Nebenfach). Für Studierende im nicht-konsekutiven Master-Studiengang Kunstgeschichte: Kunsgeschichte der Frühen Neuzeit - Modul 6
Inhalt:
Gegenstand der Veranstaltung ist die europäische profane Ikonographie vom Mittelalter bis zur Moderne mit einem Schwerpunkt auf der Kunst der Frühen Neuzeit. Mythologische Themen und ihre Protagonisten stehen im dabei Mittelpunkt. Die Übersichten zu den Hauptgöttern und anderen wichtigen Figuren aus Mythologie und (antiker) Geschichte werden von den teilnehmenden Studierenden in eigenständiger Arbeit im Verlauf des Semesters erstellt, überprüft und ergänzt und anschließend im VC für alle bereitgestellt. Der Fokus der wöchentlichen Sitzungen liegt hingegen auf den unterschiedlichen Funktions- und Bedeutungszusammenhängen, in denen profane Ikonographie genutzt wurde, also auf der Herkunft, dem Gebrauch und den Aufgaben dieses Themenbereichs. Insbesondere die formale Gestaltung der mythologischen und historischen Figuren wird durch das Nachleben der Antike bestimmt, weshalb die wichtigsten antiken Skulpturen und die Geschichte ihrer Rezeption zum Lernstoff des Seminars gehören. Darüber hinaus wird die Arbeit mit den grundlegenden Handbüchern der Altertumswissenschaften, Paulys RE (Paulys Realencyclopädie des classischen Altertums) und LIMC (Lexicon iconographicum mythologiae classicae) geübt. Weitere wichtige Inhalte der Sitzungen stellen die Bereiche der Emblematik, ihr verwandter Gebiete mit ihren Werken und Handbüchern, der neuzeitlichen allegorischen Darstellungen und der Herrscherikonographie dar. Abschließend werden Beispiele kunsttheoretischer Topoi, berühmte Künstler der Antike und Aspekte der Metamalerei thematisiert. Die Veranstaltung wird mit einer Klausur abgeschlossen.

 

Italienische Skulptur der Renaissance und des Manierismus

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale
Termine:
Di, 11:15 - 12:45, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit (Modul 11, 12, 13, 14). Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Modul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit II (Modul 6); Nachholdmodul II (Modul 11).
Inhalt:
Gegenstand des Seminars ist die italienische Skulptur vom frühen 15. bis zum späten 16. Jahrhundert. Mit der einsetzenden Frührenaissance erlebte die Gattung in diesem Zeitraum ihre Aufwertung zu einer ars liberalis und brachte zahlreiche Neuerungen hervor, wie das zentralperspektivisch gestaltete Relief, die autonome Freiplastik und den Aufschwung der Porträtbüste. Beginnend mit Leon Battista Albertis „De statua“ (um 1434/35), wurde die Gattung von mehreren Autoren eingehend theoretisch reflektiert: Zu erwähnen sind insbesondere Lorenzo Ghibertis „I commentarii” (1452-55), welche die erste Autobiographie eines Künstlers beinhalten, Benedetto Varchis „Due lezzioni” (1550), welche den paragone, den Wettstreit von Skulptur und Malerei, behandeln, Pomponius Gauricus´ „De sculptura” und Francesco Bocchis “Ragionamento sopra l´Eccelenza del San Giorgio di Donatello” (1584), die erste Werkmonographie der Kunstliteratur. Das Seminar konzentriert sich vor allem auf die maßstabsetzende Kulturmetropole Florenz und wird anhand ausgewählter Werke die Entwicklung der Gattung von Ghiberti und Donatello über Michelangelo bis hin zu Cellini und Giambologna verfolgen.
Empfohlene Literatur:
Manfred Wundram: Donatello und Nanni di Banco. Berlin 1969. David Summers, David: Michelangelo and the language of Art, Princeton, N.J. 1981. Alexander Perrig: Lorenzo Ghiberti. Die Paradiestür. Frankfurt/M. 1987. Joachim Poeschke: Die Skulptur der Renaissance in Italien. Donatello und seine Zeit. München 1990. Joachim Poeschke: Die Skulptur der Renaissance in Italien. Michelangelo und seine Zeit. München 1992. John Pope-Hennessy: Donatello. New York 1993. Antonio Paolucci: Die Bronzetüren des Baptisteriums in Florenz. München 1997. Andrea Niehaus: Florentiner Reliefkunst von Brunelleschi bis Michelangelo. München 1998. Axel Gampp: „Diletto e maraviglia, piacere e stupore“. Donatellos Heiliger Georg aus der Sicht des Francesco Bocchi oder Die Wiedergeburt der Ethos-Figur aus dem Geiste der Gegenreformation. In: Christine Göttler u.a. (Hrsg.): Diletto e maravigila. Ausdruck und Wirkung in der Kunst von der Renaissance bis zum Barock. Emsdetten 1998, 252-272. Michal W. Cole: Cellini and the Principles of Sculpture. Cambridge 2002. Ulrich Pfisterer: Donatello und die Entdeckung der Stile, 1430-1445. München 2002. Gerald Schröder: Der kluge Blick. Studie zu den kunsttheoretischen Reflexionen Francesco Bocchis. Hildesheim/Zürich/New York 2003. Gerald Schröder: Versteinernder Blick und entflammte Begierde. Giambolognas ‚Raub der Sabinerin‘ im Spannungsfeld poetisch reflektierter Wirkungsästhetik und narrativer Semantik. In: Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft, 31, 2004, 175-203. Wilfried Seipel (Hrsg.): Giambologna. Triumph des Körpers. Ausst.-Kat. Kunsthistorisches Museum, Wien 2006. Kohl, Jeanette (2007): Gesichter Machen. Büste und Maske im Florentiner Quattrocento. In: Marbur-ger Jahrbuch für Kunstwissenschaft, 34, 77-99. Alessandro Nova/Stephanie Hanke (Hrsg.): Skulptur und Platz. Raumbesetzung, Raumüberwindung, Interaktion. Berlin/München 2007 (Italienische Forschungen des Kunsthistorischen Institutes in Florenz, I Mandorli, Bd. 20). Heinen, Ulrich: Der Schrei Isaaks im Land des Sehens. Perspektive als Predigt – Exegese als Medien-impuls. Abrahams Opfer bei Brunelleschi und Ghiberti (1401/1402). In: Ders./Johann Anselm Steiger (Hrsg.): Isaaks Opferung (Genesis 22) in den Konfessionen und Medien der Frühen Neuzeit. Akten des Interdisziplinären Symposions in der Johannes a Lasco Bibliothek Emden 16. bis 19. März 2005. Berlin/New York 2009, 23-152. Frank Zöllner/Christof Thoenes: Michelangelo 1475-1564. Leben und Werk. Köln 2010. Carl Brandon Strehlke (Hrsg.): Orsanmichele and the history and preservation of the civic monument. Washington 2012. Hessler, Christiane: Zum Paragone – Malerei, Skulptur und Dichtung in der Rangstreitkultur des Quattrocento, Berlin 2014. Ulrike Müller-Hofstede: Die Skulptur der Renaissance und des Manierismus. In: Wolfgang Brassat (Hrsg.): Handbuch Rhetorik der Bildenden Künste, Berlin 2017, S. 337-366.

 

Max Beckmann

Dozent/in:
Björn Statnik
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 18:15 - 19:45, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne (Modul 15, 16, 17, 18). Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Modul Kunstgeschichte der Moderne II (Modul 8); Nachholdmodul II (Modul 11).

 

Oberseminar

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Oberseminar, 1 SWS
Termine:
Mi, 18:15 - 19:45, Raum n.V.
14tägig, Sitzungsraum ZeMas, Am Kranen 10, R 03.03
Inhalt:
Das Oberseminar bietet Examenskandidaten und fortgeschrittenen Studierenden die Möglichkeit, Abschlussarbeiten und entsprechende Vorhaben zu diskutieren und soll auch bei der Findung geeigneter Themen behilflich sein.

Exkursionen

 

Authentizität. Vom Umgang mit dem Kunstobjekt

Dozent/in:
Gregor J. M. Weber
Angaben:
Exkursion, 2 SWS, ECTS: 2, 4tägige Exkursion nach Amsterdam
Termine:
Die Exkkursion findet vom 27. - 30 Juli 2017 statt.
Vorbesprechung: Freitag, 12.5.2017, 10:15 - 11:45 Uhr, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basismodul Grundlagen und Methoden der Kunstgeschichte - Modul 3. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte II - Modul 2.
Inhalt:
Das Erleben eines Kunstwerkes im Museum ist eng verbunden mit seiner Authentizität. Aber ist diese tatsächlich vorhanden? Was ist über Jahrhunderte mit dem Objekt geschehen, ist seine Präsentation authentisch? Wie inszeniert ein Museumsbau Authentizität? Wie erfährt der Tourist Amsterdams die Stadt und konkreter, die "Stilzimmer" in Museen wie z.B. dem Rembrandthaus? An einer Reihe ausgesuchter Fallbeispiele soll der Blick für Authentizität geschärft und zugleich ein zentraler Begriff der kunsthistorischen Theorie und Praxis beleuchtet werden.

 

Große Exkursion nach New York und Washington

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Exkursion, ECTS: 3
Termine:
8tägige Exkursion vom 20.09. - 28.09. 2017

 

Zeitgenössische Skulptur

Dozent/in:
Barbara Kahle
Angaben:
Exkursion, ECTS: 2, 4 Einzelexkursionstage
Termine:
Vorbesprechung: Freitag, 5.5.2017, 10:15 - 11:45 Uhr, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basismodul Grundlagen und Methoden der Kunstgeschichte - Modul 3. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte II - Modul 2.
Inhalt:
Kaum eine andere Gattung hat in den vergangenen 100 Jahren eine so weitreichende Wandlung durchlaufen wie die Skulptur. Abstraktion und das Ausgreifen in den Raum hinein haben die Grenzen des Mediums beständig ausgedehnt. Die unterschiedlichsten Materialien werden verwendet mögen sie auch noch so ungewöhnlich, provisorisch oder vergänglich sein - . Konzeptionell umfasst die Skulptur seit den 1960er Jahren als Oberbegriff alle künstlerischen Formungen und Setzungen im dreidimensionalen Raum wie Land Art, Performance, Installation, soziale Intervention bis hin zu gänzlich ephemeren Ereignissen. Anhand von Beispielen vor Ort, im Museum, im öffentlichen Raum und im Besuch eines Künstlerateliers soll eine Auseinandersetzung mit dem zeitgenössischen Skulpturenbegriff angeregt werden. Auf dem Programm steht auch ein 1-tägiger Besuch der Documenta in Kassel, wo seit 1977 ortsspezifische Kunstwerke, das Interesse auf sich ziehen. (Exkursionen nach Kassel, München, Bamberg, Nürnberg : Bildhaueratelier)



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