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Vorlesungsverzeichnis >> Zentrale und wissenschaftliche Einrichtungen >> Zentrum für Interreligiöse Studien (ZIS) >>

Religiöse Traditionen (Modul A)

 

"Diese Wirtschaft tötet" - Päpste und Kapitalismuskritik

Dozent/in:
Stefanie Wahl
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Modulstudium, Beginn: 02.05.2017; Blocktag: Fr., 02. Juni 2017, 9-16 Uhr
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Grundlagen I
  • Lehramt, UF GS, UF HS, RS, GY
  • BA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF
  • BA BWL, Schwerpunkt WiPäd II

Grundlagenmodul kombiniert
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF

Vertiefung I
  • Lehramt GY
  • MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF
  • MA WiPäd, Erlangen-Nürnberg

Mastermodul I
  • MA Religion und Bildung

Mastermodul I
  • MA Theologische Studien

Master Interreligiöse Studien
  • A1/A2

Vertiefung IIA
  • Lehramt UF GY
  • MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF

Vertiefung IIB
  • Lehramt UF GY

Mastermodul II
  • MA Religion und Bildung

Mastermodul II
  • MA Theologische Studien

EWS
  • Modul A/B

Studium Generale

Modulstudium

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 20.02.-26.05.2017 möglich!
Inhalt:
Diese Wirtschaft tötet - u.a. für diese Aussage in der Enzyklika Evangelii Gaudium prasselte viel Kritik auf Papst Franziskus nieder. Dabei sind kritische Äußerungen der Päpste zu Wirtschaft und Gesellschaft fester Bestandteil der Katholischen Soziallehre, angefangen bei Papst Leo XIII. über Pius XI und Johannes Paul II. bis hin zu Papst Franziskus. Das Seminar soll eine Einführung und Überblick über die wichtigsten Texte der Katholischen Soziallehre bieten mit besonderem Fokus auf die darin enthaltene Gesellschafts- und Kapitalismuskritik.
Empfohlene Literatur:
  • Dörre, Klaus/Rosa, Hartmut/ Lessenich, Stephan (2009): Soziologie Kapitalismus - Kritik. Eine Debatte, Berlin;
  • Hengsbach, Friedhelm (Hrsg.) (2013): Entgifteter Kapitalismus faire Demokratie. Texte zur Reform von Kirche, Wirtschaft und Gesellschaft, Münster;
  • Schäfers, Michael (1998):Prophetische Kraft der kirchlichen Soziallehre? Armut, Arbeit, Eigentum und Wirtschaftskritik, Münster.

 

Bibelkunde und Geschichte des Urchristentums [Bibelkunde NT]

Dozent/in:
Dietrich Rusam
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, MG2/01.10
Einzeltermin am 10.8.2017, 13:00 - 14:30, MG2/00.10
Klausurtermin: 10.08.17, 13 bis 14:30 Uhr MG2/00.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:


Die Lehrveranstaltung ist geöffnet für das
  • Grundmodul Biblische Theologie: NT --> Bibelkunde NT (mit Klausur) [bei Modulbeginn vor dem SoSem 2014]

  • Grundmodul Biblische Theologie: Bibelkunde (Bibelkunde NT mit Klausur)

  • Modul Grundkurs Evangelische Religionslehre (mit Klausur) (für Didaktikfach Grundschule)

  • Modul Grundkurs Biblische Theologie (mit Klausur) (für Didaktikfach Mittelschule).

Es kann hier kein EWS-Schein erworben werden. [Bitte hierzu keine Mailanfragen!] Eine Anmeldung zum Seminar über FLEXNOW ab dem 15. April 2017 möglich.
Inhalt:
Bibelkunde ist ein "hartes Brot". Bibelkunde ist erst einmal Lernstoff. Die Lehrveranstaltung versucht, bibelkundliche und theologische Schneisen in die wichtigsten neutestamentlichen Bücher zu schlagen, damit der Aufbau und der Inhalt dieser Bücher nachvollziehbar und - zumindest teilweise - auch lernbar wird. Generell gilt: Eine gut gelernte Bibelkunde ist so viel wert wie ein halbes theologisches Examen.
Empfohlene Literatur:
  • Bull, Klaus-Michael: Bibelkunde des Neuen Testaments. Die kanonischen Schriften und die apostolischen Väter, Neukirchen-Vluyn 2011
  • Merkel, Helmut: Bibelkunde des Neuen Testaments. Ein Arbeitsbuch, Gütersloh 4.Aufl. 1992

 

Christliche Sexual- und Beziehungsethik

Dozent/in:
Thomas Weißer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Vertiefung I
  • Lehramt, UF GY
  • MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF
  • MA WiPäd, Erlangen-Nürnberg

Mastermodul I
  • MA Religion und Bildung

Mastermodul I
  • MA Theologische Studien

Master Interreligiöse Studien
  • A1/A2

Studium Generale

Modulstudium

Gasthörer

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 20.02.-26.05.2017 möglich!
Inhalt:
Sexualität: Ein schwierigeres Thema gibt es derzeit wohl kaum für eine Theologische Ethik. Von sexueller Gewalt in der Kirche über den Gebrauch von Kondomen bis hin zur Frage nach dem Umgang mit Homosexualität reicht das Spektrum der vor allem für die Katholische Kirche heißen Eisen . Vor allem, weil das Lehramt der Katholischen Kirche bis heute der Überzeugung ist, dass es etwas zur Sexualität der Menschen sagen kann. Mehr noch: Dass die Kirche die adäquate Lehrerin in Sachen Sexualmoral ist. Damit steht Kirche in Spannung zu vielen Menschen wie auch vielen Christen, die sich sexuell emanzipiert haben und sich von Bischöfen oder Theologen eben nicht belehren lassen wollen, wenn es um ihre Sexualität geht.
In der Vorlesung kann deshalb keine traditionelle Sexualmoral entfaltet werden. In kritischer Auseinandersetzung mit der Gegenwart der Sexualität und der christlichen Tradition soll der Frage nach einer tragfähigen Sexual- und Beziehungsethik nachgegangen werden. Dabei klärt die Vorlesung, wie Sexualität ethisch gedacht werden kann, welche Rolle der Glaube in der Frage nach einer selbstverantworteten Sexualität spielen kann und wie eine Moral für intime Beziehungen aussehen könnte.
Empfohlene Literatur:
Wird in der Vorlesung bekanntgegeben.

 

Christliche Theoreme und popkultureller Diskurs

Dozentinnen/Dozenten:
Marlene Moschko-Peetz, Florian Klug
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Blockseminar: Vorbesprechung 17.05.17 Raum U2/02.03
Termine:
Blockveranstaltung 8.7.2017-8.7.2017 Sa, 10:00 - 18:00, U11/00.22
Blockveranstaltung 15.7.2017-15.7.2017 Sa, Blockveranstaltung 22.7.2017-22.7.2017 Sa
Der erste Blocktermin am 8.7.17 wird am Standort Universität Bamberg stattfinden. Der zweite Blocktermin findet entweder am 15.7.17 oder am 22.7.17 am Standort Universität Würzburg statt. Aufgrund Schwierigkeiten mit den Räumlichkeiten, wird der zweite Blocktermin in Würzburg als bald möglich bekannt gegeben.
Vorbesprechung: Montag, 22.5.2017, 16:00 - 18:00 Uhr
Inhalt:
Gott ist tot? Auch das Christentum? Das Christentum ist lebendiger denn je; nur hat es seine Form des katholischen Millieus nicht beibehalten, hat die Alltagskultur nicht nur beeinflusst, sondern ist wesentlicher Bestandteil derselben. Mitunter in unbewusster, aber in sehr nachhaltiger Prägung. Wir fragen, welche Ideen christlicher Herkunft entstammen und essentieller Bestandteil heutigen Denkens sind, ohne dass ihre christliche Herkunft gesellschaftlich bewusst ist. Die Veranstaltung wird zusammen mit Florian Klug der Universität Würzburg abgehalten. Zu Semesterbeginn findet ein Organisationstreffen statt, an dem die beiden Blocktermine und die thematischen Eckpunkte geklärt werden.

Modulzuordnung in der Fundamentaltheologie/Dogmatik:
Erziehungswissenschaften EWS A(I)/B (II): Theologie in Gesellschaftswissenschaften Modul A/B Anfrage per Email möglich. Grundlagenmodul kombiniert: BA Theologische Studien
Vertiefung I: Lehramt GY MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik BA Theologische Studien MA WiPäd, Erlangen-Nürnberg
Vertiefung II: Lehramt, UF GY MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik BA Theologische Studien
Vertiefung IIB: Lehramt, UF GY BA Theologische Studien
Mastermodul I: MA Religion und Bildung MA Theologische Studien
Mastermodul II: MA Religion und Bildung MA Theologische Studien
Master Interreligiöse Studien: Modul B1/B2
Studium Generale, Modulstudium

 

Christologische Konzepte unter besonderer Berücksichtigung ihrer Kleider-, Spiegel- und Bildmetaphorik

Dozent/in:
Katharina Eberlein-Braun
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Aufbaumodul Systematische Theologie (dogmatisches Seminar), EWS-Module, MA Öffentliche Theologie
Termine:
Einzeltermin am 30.6.2017, 14:00 - 20:00, M3/02.10
Einzeltermin am 1.7.2017, Einzeltermin am 2.7.2017, 9:00 - 20:00, M3/02.10
Vorbesprechung: Montag, 26.6.2017, 13:00 - 14:00 Uhr, M3/01.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow - Anmeldung und Fristen siehe Homepage - News.

Das Blockseminar "Christologische Konzepte unter besonderer Berücksichtigung ihrer Kleider-, Bild- und Spiegelmetaphorik (30.6.-2.7.) überschneidet sich mit einer anderen Veranstaltung und kann daher bei Bedarf und falls für alle Interessierten möglich ggf. um eine Woche verschoben werden (7.7.-9.7.). Interessierte (sowohl am alten als auch am neuen Termin) kommen bitte zur Vorbesprechung am 26.6., 13 Uhr in M3/01.13 um einen Termin abzusprechen.

Studierende des Masterstudiengangs Öffentliche Theologie/Public Ethics melden sich für diese Veranstaltung bitte ab dem 2.5.17 direkt bei Katharina Eberlein-Braun - katharina.eberlein-braun@uni-bamberg.de.
Inhalt:
Germany s next Topmodel geht in die xte Runde, der Themenbereich Mode boomt auch theologisch werden Metaphern aus der Kleider- und Bilderwelt öfter aufgegriffen als geahnt. Hinter dem Thema des Blockseminars steckt die Vermutung, dass durch diese Metaphern Konzepte christlicher Deutung entstehen, die Auswirkungen auf die Sicht der eigenen Person haben können. Das ist bis in Vorstellungen von Individualität hinein aktuell: Christus anziehen (Röm 13,14) was soll das sein? Und was macht das mit dem Bild der eigenen Person?

 

Das islamisch und iranisch geprägte Zentralasien: Kultur und Gesellschaft

Dozent/in:
Ömer Francois Akakca
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, 2 SWS
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Teilnahme in FlexNow ab 01.04.2017

Die Veranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:

Masterstudiengang Iranistik
Grundlagenmodul Iranistik I (MA Ir 01) und II (MA Ir 02), Modulprüfung: Klausur 90 Min., 5 ECTS ( Seminar/2SWS und Übung/1SWS )

Bachelorstudiengang Islamischer Orient
BA IO Aufbaumodul (BA IO 03), Modulprüfung: Klausur 90 Min., 5 ECTS (Vorlesung/Übung/ 2SWS)
Inhalt:
Das Seminar bietet eine Einführung in die Sozial- und Kulturgeschichte des iransprachigen Zentralasiens (Tajikistan, Uzbekistan und Nord-Afghanistan) mit Schwerpunkt auf gegenwartsrelevante Fragen wie zwichengemeinschaftliche Spannungen, die neue Islamisierung der Gesellschaft, Identitätsfragen im Spiegel von Postkolonialismus und Widersprüche zwischen Tradition und Modernität.
Auf Wunsch können auch Themen mit Relevanz zu Familienstrukturen, Geschlecht und Sexualität diskutiert werden.

 

Das Schahname und seine Rezeption

Dozent/in:
Birgitt Hoffmann
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, U11/00.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Teilnahme über FlexNow ab 01.04.2017

Die Veranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:

Master-Studiengang Iranistik
MA Ir 02 (Pflichtmodul im Kernbereich), Seminar und Übung, 3 SWS, Modulprüfung: Klausur 90 Minuten, 5 ECTS
MA Ir 04 Intensivierungsmodul „Arbeit mit historischen Quellen und/oder Texten der klassischen persischen Literatur“, 2 x 2 SWS, Modulprüfung: Erstellung eines Portfolios, 10ECTS
MA Ir 05: Aufbaumodul "Arbeitsfelder, Theorien und Methoden der Iranistik" (nur Seminar) Modulteilprüfung: schriftliche Hausarbeit, 6 ECTS
MA Ir 11 Erweiterungsmodul Iranistik – Fachwissenschaft I (nur Seminar): 2 SWS, Modulprüfung: Klausur 90 Minuten, 5 ECTS
MA Ir 14 Erweiterungsmodul Iranistik – Fachwissenschaft IV (nur Seminar): 2 SWS , Modulprüfung: Referat 40 Minuten, 5 ECTS

Studium Generale

Masterstudiengänge der anderen Orient-Fächer
Komplementärmodul im Kernbereich (Modulprüfung Klausur, 5 ECTS, Note wird nicht gezählt; oder Modulprüfung schriftliche Hausarbeit, 10 ECTS, Note wird nicht gezählt)

Bachelor-Studiengang Islamischer Orient
Fachwissenschaftliches Vertiefungsmodul I und II/BA 04 und BA 05 (jeweils Seminar und Übung); 2x2 SWS, Modulprüfung: schriftliche Hausarbeit, 10 ECTS
Intensivierungsmodul/BA 06 (Übung) ; 2 SWS, Modulprüfung: mündliche Prüfung, 5 ECTS

Interdisziplinäre Mittelalterstudien
Aufbaumodul Fachwissenschaft MedS-BA I-3.2, Seminar und Übung, Modulprüfung: schriftliche Hausarbeit, 10 ECTS

Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar sind gute Englischkenntnisse.
Inhalt:
Das von Firdausī (Ferdousī) 1010 vollendete Heldenepos Schahname erzählt die Geschichte Irans von den Anfängen der Menschheit bis zur arabisch-islamischen Eroberung. Mit seinen ca. 50000 Versen ist es das monumentalste Werk der klassischen persischen Dichtung. Die breite schriftliche Tradierung durch Handschriften und Drucke, darunter großformatige und prunkvolle Codices, die parallel dazu florierende mündliche Überlieferung und die zahlreichen Übertragungen in andere Sprachen bezeugen die enorme Wertschätzung des Schahname weit über das Gebiet des heutigen Iran, ja sogar über das Verbreitungsgebiet der persischen Sprache hinaus. Helden und Erzählungen des Schahname wirkten und wirken auf vielfältige Weise identitätsstiftend und haben auch heute nichts von ihrer Popularität eingebüßt.
Das Seminar verschafft zunächst einen Überblick über Inhalt und formale Gestaltung des Schahname, um sich dann aber verschiedenen Aspekten der Schahname-Rezeption zuzuwenden: Verlief diese durch die Jahrhunderte gleichmäßig oder gab es auffällige Konjunkturen? Wurde allen Erzählungen die gleiche Aufmerksamkeit zuteil? Welche Rückwirkungen hatte die wissenschaftliche Beschäftigung europäischer Gelehrter auf die einheimische Bewertung und Deutung des Schahname?

 

DER MENSCH IN SEINER WELT VOR GOTT. Aktuelle Problemstellungen und Ansätze in Schöpfungslehre und theologischer Anthropologie. Vorlesung in Dogmatik

Dozent/in:
Jürgen Bründl
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Do, 10:15 - 12:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Grundlagenmodul II A • Lehramt UF GS, MS, RS, • Lehramt MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre • BA Berufliche Bildung/SozPäd • BA Theologische Studien HF Mastermodul I bzw. Mastermodul • MA Theologische Studien HF • MA Religion und Bildung Vertiefungsmodul I • MA Berufliche Bildung/SozPäd
Inhalt:
Die Vorlesung entfaltet vor dem Hintergrund der einschlägigen Aussagen von Hl. Schrift und Tradition das christliche Verständnis vom Menschen, seinem Wesen und seiner Bestimmung sowie der Problematik seiner faktischen Sündenverfallenheit und Heilsbedürftigkeit. Den Rahmen dieser Anthropologie bildet ein theologisches Verständnis der Welt als Gottes Schöpfung in der dreifachen Beziehung auf den Ursprung der Welt (creatio prima), der göttlichen Erhaltung der Welt (creatio continua) und ihrer Erlösung durch Gott (creatio nova). Da jedoch gerade der christliche Schöpfungsglaube durch eine sich seit Beginn der Neuzeit emanzipierende Naturwissenschaft im Brennpunkt der Kritik steht, werden seine Grundaussagen in Auseinandersetzung mit quantenphysikalischen, evolutionsbiologischen und neurowissenschaftlichen Ansätzen entfaltet und vor dem Hintergrund der eigenständigen Entwicklung der Disziplin einer humanwissenschaftlichen bzw. philosophischen Anthropologie gewürdigt. Auf diese Weise soll die Frage geklärt werden, wie der überlieferte Glaube an den Schöpfer der Welt bzw. das Bekenntnis zu dieser Welt als seiner Schöpfung und zum Menschen als Geschöpf in einer aktuell akzeptanzfähigen Weise vertreten werden kann.
Empfohlene Literatur:
Hans-Christoph Askani, Schöpfung als Bekenntnis (HUTh 50). Tübingen 2006; Erwin Dirscherl, Grundriss Theologischer Anthropologie. Die Entschiedenheit des Menschen angesichts des Anderen. Regensburg 2006; Medard Kehl, Und Gott sah, dass es gut war. Eine Theologie der Schöpfung. /Unter Mitwirkung von Hans-Dieter Mutschler und Michael Sievernich. Freiburg/ Basel/ Wien 2006; Ulrich Lüke, Das Säugetier von Gottes Gnaden. Evolution, Bewusstsein, Freiheit. Freiburg/ Basel/ Wien 22006; Klaus Mainzer, Der kreative Zufall. Wie das Neue in die Welt kommt. München 2007; Wolfgang Schoberth, Einführung in die theologische Anthropologie. Darmstadt 2006; Hermann Stinglhammer, Einführung in die Schöpfungstheologie. Darmstadt 2011.

 

Der Staat Israel und die Theologie der Shoa

Dozent/in:
Wenzel Widenka
Angaben:
Seminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulzuordnung für die Jüdischen Studien (Judaistik):
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 3. April 2017, 10:00 Uhr bis 12. Mai 2017, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzuordnung Jüdischen Studien und Judaistik:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • A/H 1a,b
BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N 45 1,2; Aufbaumodul 1+2
BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N 30 1,2; Aufbaumodul 1+2
Inhalt:
Ziel des Seminars ist es, die gesellschaftliche wie religiöse Bedeutung des Shoa und der Herausforderung des Umgangs mit dem Völkermord für den jungen, sich formierenden Staat Israel aufzuzeigen. Wir werden uns sowohl mit grundlegenden historischen Entwicklungen und deren Akteuren und Denkern wie Menachem Begin oder Hannah Arendt, als auch mit den aus diesen gesellschaftlichen Umwälzungen hervorgegangenen und sie begleitenden theologischen Beschäftigungen des Judentums mit der Shoa auseinandersetzen. Theologische Antworten werden genauso untersucht wie historische und gesellschaftliche Entwicklungslinien, um ein umfassendes und tiefgehendes Bild von der bis heute anhaltend Herausforderung des Judentums, und im speziellen Israels, angesichts der Shoa zu erhalten.
Empfohlene Literatur:
  • Arendt, Hannah: Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen. Neuausgabe der Originalausgabe München 1964. München, 1986.
  • Bauer, Yehuda: Die dunkle Seite der Geschichte. Die Shoah in historischer Sicht. Interpretationen und Re-Interpretationen. Übersetzung der englischen Ausgabe London 2001. Frankfurt am Main, 2001.
  • Münz, Christoph: Der Welt ein Gedächtnis geben. Geschichtstheologisches Denken im Judentum nach Auschwitz. Gütersloh, 1995.
  • Segev, Tom: Die siebte Million. Der Holocaust und Israels Politik der Erinnerung. Deutsche Übersetzung der hebräischen Ausgabe, Jerusalem 1991. Reinbek, 1995.
  • Brocke, Michael/ Jochum, Herbert (Hrsg.): Wolkensäule und Feuerschein. Jüdische Theologie des Holocaust. Gütersloh, 1993.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien

 

Die Islamische Welt in Geschichte und Gegenwart

Dozentinnen/Dozenten:
Lale Behzadi, Christoph Herzog, Birgitt Hoffmann, Lorenz Korn
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, BA Islamischer Orient; BA Interdisziplinäre Mittelalterstudien
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, KR12/02.18
Einzeltermin am 29.5.2017, 18:00 - 20:00, U11/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Teilnahme ab 01.04.2017 über FlexNow
Vorlesung Bachelorstudenten: 5 ECTS mit Klausur

Die Veranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:
  • BA Islamischer Orient: BA IO 02 Basismodul
  • BA Interdisziplinäre Mittelalterstudien: MedS-BA BA I-3.1.2 Basismodul 2: Fachwissenschaft
  • Studium Generale

 

Dürfen Katholische evangelisch sein? Ökumenische Themen aus biblischer Sicht

Dozent/in:
Ulrich Bauer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Neutestamentliches Seminar für "Bibelwissenschaften Aufbaumodul"
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieses Seminar ist in folgenden Studiengängen und Modulen anrechenbar:
• Lehramtsstudium: "Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IA" (Modulnummer: LAMOD-23-02-004b, für alle, die einen Teil des Moduls schon im Wintersemester 2015/2016 oder früher gemacht haben: LAMOD-23-02-004a)
• Lehramtsstudium: "Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IB" (Modulnummer: LAMOD-23-02-005b, für alle, die einen Teil des Moduls schon im Wintersemester 2015/2016 oder früher gemacht haben: LAMOD-23-02-005a)
• Bachelor Theologische Studien (erweitertes Nebenfach und Hauptfach): "Bibelwissenschaften: Vertiefungsmodul I B"
• Bachelor Theologische Studien (Hauptfach): "Bibelwissenschaften: Vertiefungsmodul IV"
• Bachelor Berufliche Bildung: "Bibelwissenschaften: Vertiefungsmodul IB" (Modulnummer: LAB-B-23-02-005b, für alle, die schon einen Teil des Moduls schon im Wintersemester 2015/2016 oder früher gemacht haben: LAB-B-23-02-005a)
• Masterstudiengang Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Katholische Religionslehre (Studienbeginn ab Wintersemester 2012/2013): "Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IC"
• Master Theologische Studien „Bibelwissenschaften – Neues Testament Mastermodul“ (Modulnummer: MA ThS 02 – NT)
• Master Religion und Bildung: "Heilige Schriften des Christentums - Neues Testament: Mastermodul" (Modulnummer: Ma RuB 02 - NT)
• Master Berufliche Bildung: "Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul V" (Modulnummer: LAB-M-23-02-010)
• Masterstudiengang Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Kath. Theologie: "Bibelwissenschaften: Vertiefungsmodul IC"
• Masterstudiengang Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Katholische Religionslehre für Studierende an der Universität Erlangen-Nürnberg (Studienbeginn ab Wintersemester 2012/2013): „Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IA“
• weitere Studiengänge (zum Beispiel Theologie in Gesellschaftswissenschaften, ZIS, Studium Generale) nach Absprache - gerne können wir die Anrechenbarkeit vorab prüfen und gegebenenfalls vom importierenden Studiengang bestätigen lassen!

bitte beachten:
• nicht anrechenbar für Vertiefungsmodule im Studiengang "Lehramt für Gymnasium"
• die Angaben zur Anrechenbarkeit gelten vorbehaltlich etwaiger Änderungen in den noch nicht veröffentlichten Modulhandbüchern vom Sommersemester 2017

 

Einführung in den christlichen Glauben anhand des Apostolikums

Dozent/in:
Nicole Hermannsdörfer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Grundmodul Dogmatik, EWS-Module
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow - Anmeldung und Fristen siehe Homepage - News.

Es findet keine Vorbesprechung statt.
Inhalt:
Das Seminar führt anhand des Apostolischen Glaubensbekenntnisses in zentrale dogmatische Themenfelder (Gottes- und Trinitätslehre, Christologie, Pneumatologie, Schöpfung, Soteriologie und Eschatologie) ein. Das Seminar möchte einerseits wichtige Antworten (oder Antwortversuche) auf diese Fragen zusammenfassen und vermitteln, andererseits die Teilnehmenden zum eigenen Denken und Urteilen anregen.
Das Apostolikum ist das in den christlichen Kirchen geläufigste altkirchliche Bekenntnis. Für Luther steckt tatsächlich das "ganze Evangelium" in ihm. Das als Einführung in die Dogmatik angelegte Seminar widmet sich der Ausgangsfrage was christlicher Glaube beinhaltet und wie er heute denkerisch verantwortet werden kann.
Empfohlene Literatur:
Die Texte finden Sie im Virtuellen Campus. Den Zugangsschlüssel erhalten Sie bei der Dozentin.

 

Einführung in die Bibel (Altes und Neues Testament)

Dozent/in:
Ulrich Bauer
Angaben:
Vorlesung, 4 SWS, für Studierendes der Kath. Religion als Didaktikfach für die Mittelschule
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, 16:00 - 18:00, U2/02.04

 

Einführung in die Christliche Sozialethik

Dozent/in:
Thomas Weißer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/00.25
Einzeltermin am 4.7.2017, 12:00 - 14:00, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Grundlagenmodul I
  • Lehramt UF GS, UF HS, RS, GY
  • BA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF
  • BA BWL, Schwerpunkt WiPäd II

EWS
  • Modul A/B

MA Interreligiöse Studien
  • A1/A2

Studium Generale

Modulstudium

Gasthörer

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 20.02.-26.05.2017 möglich!
Inhalt:
Die Christliche Sozialethik reflektiert als ethische Wissenschaft auf gesellschaftliche Verhältnisse und Strukturen, die der unmittelbaren Verfügungsmacht des Individuums entzogen sind. Statt der Auseinandersetzung mit dem konkreten Handeln des Individuums setzt sich die Sozialethik verstehend, dialogisch und kritisch mit sozialer Wirklichkeit auseinander. Vor diesem Hintergrund stellen sich wesentliche Fragen, die in der Vorlesung behandelt werden: Was ist der Gegenstand der Sozialethik? Wie entwickelt sich und was heißt christliche Sozialethik? Wie verhalten sich christliche Sozialethik und die Sozialverkündigung der Kirche zueinander? Was ist eine gerechte Gesellschaft? Anhand welcher Prinzipien lässt sich Gerechtigkeit bewerten? Welche Orientierungen für eine gerechte(re) Gesellschaft bietet die christliche Sozialethik an? Wie werden diese Orientierungen begründet? Diese und weitergehende Fragen werden unter Einbeziehung praktischer Beispiele in der Vorlesung entschlüsselt.
Empfohlene Literatur:
  • Anzenbacher, Arno: Christliche Sozialethik. Einführung und Prinzipien, Paderborn u.a. 1998;
  • Ernst, Stephan/Engel, Ägidius (Hgg.): Sozialethik konkret, München 2006;
  • Hausmanninger, Thomas (Hrsg.): Christliche Sozialethik zwischen Moderne und Postmoderne. Paderborn 1993;
  • Heimbach-Steins, Marianne (Hrsg.): Christliche Sozialethik. Ein Lehrbuch, Bd. 1 (Grundlagen)/Bd. 2 (Konkretionen), Regensburg 2004/2005;
  • Heimbach-Steins, Marianne: Christliche Sozialethik, in: Arntz, Klaus/Heimbach-Steins, Marianne/Reiter, Johannes/Schlögel, Johannes (Hgg.): Orientierung finden. Ethik der Lebensbereiche, Freiburg 2008, 166-208;
  • Hengsbach, Friedhelm: Die andern im Blick. Christliche Gesellschaftsethik in den Zeiten der Globalisierung, Darmstadt 2005;
  • Laux, Bernhard: Exzentrische Sozialethik. Zur Präsenz und Wirksamkeit christlichen Glaubens in der modernen Gesellschaft (Forum Religion & Sozialkultur Bd. 13), Berlin 2007;
  • Rauscher, Anton: Handbuch der Katholischen Soziallehre, Berlin 2008; Wilhelms, Günther: Christliche Sozialethik, Stuttgart 2010.

 

Er schuf sie nach seinem Bilde. Gottebenbildlichkeit

Dozent/in:
Katharina Eberlein-Braun
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Grundmodul Dogmatik, EWS-Module
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, M3/01.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar beginnt am Montag den 08.05.2017.
Flexnow - Anmeldung und Fristen siehe Homepage - News.
Inhalt:
Dass Gott den Menschen nach seinem Bild geschaffen hat, gehört zu den bekannteren religiösen Aussagen. Auch ganz allgemein scheint ein Zusammenhang mit dem Thema Menschenwürde zu bestehen, so dass die „Gottebenbildlichkeit“ des Menschen auch über kirchliche Kreise hinaus gut anschlussfähig scheint. Im Seminar wollen wir uns einführend mit dem gut zugänglichen Thema befassen, hier ist auch das Kennenlernen und Einüben von wissenschaftlichen Methoden des Umgangs mit Texten geplant. Darüber hinaus soll das Thema auf seine Aspekte geöffnet werden, die nicht auf den ersten Blick zu sehen sind: Was heißt Gottebenbildlichkeit für das Verhältnis von Gott und Mensch? Wie wird „der Mensch“ gesehen? Bleibt das durch alle Zeiten gleich? Was bedeutet Differenz der Menschen (z.B. Mann und Frau)?

 

Geschichte der arabischen Literatur II

Dozent/in:
Lale Behzadi
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 8, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, 4 ECTS
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, U11/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung kann in den folgenden Bereichen belegt werden:
  • BA Islamischer Orient (alte FPO): Aufbau-/Vertiefungsmodul
  • BA Islamischer Orient (neue FPO): Aufbaumodul/Vertiefungsmodul I+II
  • MA Arabistik/Arabic Studies: MA Ar 01, 02, 03, 04, 09, 10
  • Masterstudiengänge Orientalistik: Modul im Erweiterungsbereich
  • Andere Masterstudiengänge: Erweiterungsbereich
  • Studium Generale
Inhalt:
Die Vorlesung behandelt arabische Literatur vom 19. Jh. bis in die Gegenwart. Wichtige Strömungen und Vertreter literarischen Schaffens werden vorgestellt und exemplarisch diskutiert.

 

GOTTESBEWEISE: SPRACHFORMEN DES GLAUBENSVERSTÄNDNISSES Zu Leistungsfähigkeit und Grenzen des theologischen Arguments

Dozent/in:
Jürgen Bründl
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vertiefungsmodul I • Lehramt GY • BA Theol. Stud. HF, ENF (Vertiefungsabschnitt) • MA Berufliche Bildung/SozPäd Grundlagenmodul kombiniert • BA-HF, BA-ENF, BA-NF Theologische Studien Mastermodul I bzw. Mastermodul • MA Theologische Studien • MA Religion und Bildung
Inhalt:
Das Christentum hat von Anfang an Theologien entwickelt, die den Glauben an Gott vernünftig verständlich machen sollten. Die sogenannten „Gottesbeweise“ stellen eine spezifische Legitimationsform dieser theologischen Glaubensbegründung dar. Entgegen der Bezeichnung erschöpft sich ihre Funktion nicht in dem strikt logischen oder gar mathematischen Beweisverfahren z.B. für eine göttliche Existenz. Sie stellen vielmehr rationale Argumente zur Verfügung, die den Glauben an Gott in unterschiedlichen Hinsichten als menschlich nachvollziehbare und zu rechtfertigende Verhaltensweise plausibilisieren wollen. Das Seminar stellt klassische Positionen dieser Argumentationsgattung aus der älteren und neueren Theologiegeschichte vor (Augustinus, Thomas von Aquin, Anselm von Canterbury, Descartes, Kreiner, Werbick) und konfrontiert ihre Ansätze mit den Glaubwürdigkeitsproblemen, die sie in der Moderne (Kant, Nietzsche) bzw. in den spätmodernen Kontexten der Gegenwart (Vattimo) hervorgerufen haben. Auf diese Weise soll die systematische Grundfrage reflektiert werden, wie das Verhältnis von Vernunft und Glaube aktuell so hinreichend zu bestimmen ist, dass Theologie als typisch menschliche Sprachform Gott aussagen kann, ohne die Unsagbarkeit seines Geheimnisses in fundamentalistischer oder naiv-anthropomorpher Weise aufzulösen.
Empfohlene Literatur:
Alain Badiou, Gott ist tot. Kurze Abhandlung über eine Ontologie des Übergangs. /Aus dem Franz. von Jürgen Brankel. Wien 1989; Stuttgart 1997; Gilles Deleuze, Nietzsche und die Philosophie (= eva 70). /Aus dem Franz. übers. von Bernd Schwibs. Hamburg 2002; Johannes Paul II, Enzyklika Fides et ratio. An die Bischöfe der katholischen Kirche über das Verhältnis von Glaube und Vernunft (VAS 135). 14. September 1998; Eberhard Jüngel, Gott als Geheimnis der Welt. Zur Begründung der Theologie des Gekreuzigten im Streit zwischen Theismus und Atheismus. 4., durchges. Aufl. Mohr 1982; Armin Kreiner, Das wahre Antlitz Gottes. Oder was wir meinen, wenn wir Gott sagen. Freiburg i. Br. u.a. 2006; Gianni Vattimo, Glauben – Philosophieren. /Aus dem Ita. übers. von Christiane Schultz (= RUB 9664) Stuttgart 1997; Gianni Vattimo, Friedrich Nietzsche: eine Einführung (= SM 268). /Aus dem Ita. übers. von Klaus Laermann. Stuttgart 1992; Hansjürgen Verweyen, Gottes letztes Wort. Grundriß der Fundamentaltheologie. 3., vollständig überarb. Aufl. Regensburg 2000; Jürgen Werbick, Einführung in die Theologische Wissenschaftslehre. Freiburg/ Basel/ Wien 2010; Jürgen Werbick, Gott verbindlich. Eine theologische Gotteslehre. Freiburg i. Br./ Basel/ Wien 2007.

 

Hauptseminar (Vertiefungsseminar) Kirchengeschichte: Vom Letzten Abendmahl zur Göttlichen Liturgie - Die Eucharistie im Spiegel der Zeiten

Dozent/in:
Peter Bruns
Angaben:
Vertiefungsseminar, 2 SWS, ECTS: 3,5, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Vertiefungsseminar
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Latein- und evtl. Griechischkenntnisse sind nicht von Nachteil.
Erfolgreiche Teilnahme am Basis- und an einem der drei Grundlagen-(bis SS 2012 Aufbau-)module Kirchengeschichte. Themen- und Einschreibliste liegen ab Anfang April im Sekretariat aus.
Inhalt:
Ein Schwerpunkt des Hauptseminars soll sein, eine Gesamtkonzeption der Eucharistie von den ersten Anfängen der frühen Kirche bis zur Vollgestalt der griechisch-östlichen Patristik (4.-8. Jh.) zu entwickeln. Ein zweiter Themenkreis wird die Eucharistie der lateinischen Kirchenväter von Ambrosius und Augustinus bis zum achten Jahrhundert betreffen. Dieser wird dann fortgeführt in den mittelalterlichen Abendmahlsstreiten (Berengar von Tours etc.), welche ihrerseits in die konfessionellen Zerwürfnisse der Glaubensspaltung des 16. Jahrhunderts einmündeten.
Empfohlene Literatur:
Johannes Betz, Eucharistie in der Schrift und Patristik, Freiburg 1979. Weitere Literatur wird zu den einzelnen Themen angegeben.

 

IN ERWARTUNG DER VOLLENDUNG. Eschatologie als theologische Rechtfertigung der Hoffnung des christlichen Glaubens auf die Erlösung des Menschen und seiner Welt durch Gott. Vorlesung in Dogmatik

Dozent/in:
Jürgen Bründl
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Di, 18:15 - 20:00, U2/01.33
Einzeltermin am 4.7.2017, 18:15 - 20:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vertiefungsmodul I • Lehramt GY • MA Berufliche Bildung/SozPäd • BA Theologische Studien HF, ENF (Vertiefungsabschnitt) Grundlagenmodul II B (zusammen mit der Vorlesung Jesus und die Kirche) • MA WiPäd. II / UF
Inhalt:
Nach herkömmlichem Verständnis hat die Eschatologie als Lehre von den letzten Dingen einerseits das endgültige Schicksal des einzelnen Menschen in bzw. nach seinem Tod zu bedenken (personale Eschatologie), andererseits aber auch die Frage nach Sinn der Weltgeschichte im Ganzen in den Blick zu nehmen (geschichtliche Eschatologie). Seit dem II. Vatikanischen Konzil mit seiner Hinwendung zur Welt ist noch ein weiterer Kontext der Eschatologie hinzugekommen: eine universal-kosmische Dimension, welche die Erwartung des Glaubens auf eine Vollendung der Welt durch Gott im Horizont von naturwissenschaftlichen Aussagen über das Ende des Universums ausbuchstabiert. In diesen spannungsreichen Bezügen entfaltet theologische Eschatologie die Heilshoffnung des Glaubens auf Gottes richtendes Handeln im Sinn einer Neuschöpfung aller Dinge. Folglich liegt der Akzent christlicher Eschatologie nicht mehr allein auf spezifischen Jenseitsvorstellungen, sondern bezieht sich auch auf die Unerlöstheit der diesseitigen Welt, an deren prekären Problemlagen die Erlösungsbotschaft des Glaubens ihre Glaubwürdigkeit unter Beweis zu stellen hat. Die Vorlesung erarbeitet ausgehend von der prekären Erfahrung des Todes zunächst eine kritische Hermeneutik der eschatologischen Aussageformen, insbesondere der Frage nach der Auferstehung der Toten, und soll dann zeigen, warum der christliche Glaube die ganze Welt- als Heilsgeschichte deuten kann und wie sich diese Hoffnung auf die verheißene endgültige Zukunft der Schöpfung als ewigem Leben im Reich Gottes im Sinne einer frohen Botschaft von Gericht und Erlösung theologisch entfalten lässt.
Empfohlene Literatur:
Josef Finkenzeller, Eschatologie, in: Wolfgang Beinert (Hg.), Glaubenszugänge. Lehrbuch der Katholischen Dogmatik. Bd. 2. Paderborn/ München/ Wien/ Zürich 1995, 525 671; Gisbert Greshake/ Jacob Kremer, Resurrectio mortuorum. Zum theologischen Verständnis der leiblichen Auferstehung. Darmstadt 1986; Hans-Joachim Höhn, versprechen. Das fragwürdige Ende der Zeit (Glaubensworte), Würzburg 2003; Jürgen Moltmann, Das Kommen Gottes. Christliche Eschatologie. Gütersloh 1995; Markus Mühling, Grundinformation Eschatologie (Uni-Taschenbücher M). Göttingen 2007; Johanna Rahner, Einführung in die christliche Eschatologie (Grundlagen Theologie). Freiburg/ Basel/ Wien 2010; Joseph Ratzinger, Eschatologie Tod und ewiges Leben (KKD 9). 6., erweiterte Auflage Regensburg 1990.

 

Iran unter turkomongolischer Herrschaft (11.-15. Jahrhundert)

Dozent/in:
Birgitt Hoffmann
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U9/01.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Teilnahme über FlexNow ab 01.04.2017

Die Veranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:

Masterstudiengang Iranistik
MA Ir 01: Grundlagenmodul Iranistik: Sprache, Geschichte, Kultur/Iranian Studies, Modulprüfung: Klausur 90 Minuten, 5 ECTS
MA Ir 05: Aufbaumodul Arbeitsfelder, Theorien und Methoden der Iranistik (nur Seminar), 2 SWS, Modulteilprüfung: schriftliche Hausarbeit, 6 ECTS
MA Ir 11: Erweiterungsmodul Iranistik Fachwissenschaft I (nur Seminar): 2 SWS, Modulprüfung: Klausur 90 Minuten, 5 ECTS
MA Ir 14: Erweiterungsmodul Iranistik Fachwissenschaft IV (nur Seminar): 2 SWS , Modulprüfung: Referat 40 Minuten, 5 ECTS

Studium Generale

Masterstudiengänge der anderen Orientfächer
Komplementärmodul im Kernbereich (Modulprüfung: Klausur, 5 ECTS, Note wird nicht gezählt; oder Modulprüfung schriftliche Hausarbeit, 10 ECTS, Note wird nicht gezählt)

Erweiterungsbereich
Inhalt:
Mehrere Eroberungswellen türkischer und turkomongolischer Reiternomaden haben Geschichte und Kultur des islamischen Ostens nachhaltig geprägt. Die Veränderungen beschränkten sich nicht auf die Ebene der Herrschaftsorganisation, sondern hatten Auswirkungen auf das soziale Gefüge, die demographische Entwicklung und das kulturelle Gepräge der Gesellschaft. Mit der Etablierung des seldschukischen Sultanats gelangten erstmals stammesmäßig organsierte reiternomadische Türken an die Herrschaft. Die mongolischen Ilkhane beendeten das Bagdader Kalifat, revitalisierten das vorislamische politisch-territoriale Konzept von Iran und setzten in vielen Bereichen neue Standards etwa hinsichtlich legitimer Herrschaft, militärischer Organisation und Steuerpolitik aber auch als Mäzene vielfältiger kultureller Aktivitäten. Timur und seine Nachfolger griffen in vielen Bereichen ebenso wie die Turkmenenfürsten auf mongolische Vorbilder zurück. Erst mit der Herrschaft der Safawiden, die ihren Erfolg der Unterstützung turkmenischer Stammesverbände verdankten, sollten sich neue Formen der politisch-militärischen Herrschaft und politischen Kultur etablieren.

Wir befassen uns mit der einschlägigen Quellen und der Forschungsliteratur.

 

Jenseits der Zeit - Eschatologie im Alten Testament [Eschatologie im AT]

Dozent/in:
Friedrich Fechter
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, M3/02.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Lehrveranstaltung ist für das
  • Aufbaumodul Biblische Theologie als vertiefendes alttestamentliches Seminar (mit oder ohne Seminararbeit) oder

  • EWS-Modul 1 (nur Teilnahme oder Teilnahme mit Prüfungsleistung; bei Ablegung einer Prüfung erhalten Sie 5 ECTS auf die Modulprüfung) oder

  • EWS-Modul 2 (Teilnahme mit Prüfungsleistung (mündliche Prüfung) (3 ECTS))

geöffnet.

Eine FlexNow-Anmeldung ist ab dem 15. April 2017 möglich!
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt. Anmeldungen bitte per e-mail an: gudrun.lilge@uni-bamberg.de
Inhalt:
Ausgehend von einer Definition dessen, was unter „Eschatologie“ bzw. „eschatologisch“ im alttestamentlichen Kontext zu verstehen sei, werden Texte aus dem schriftprophetischen Bereich untersucht mit dem Ziel, Themen, Ursprünge und Geschichte eschatologischer Rede zu erhellen, zu verstehen und sie religionsgeschichtlich und theologisch einzuordnen. Dabei werden u.a. auch Fragen nach Messianität, Mythos und Apokalyptik in den Blick genommen. Erwartet wird die Bereitschaft zu intensiver Mitarbeit, zur Übernahme von Referaten, Literaturberichten und Sitzungsprotokollen.

 

Jesu Botschaft vom Reich Gottes

Dozent/in:
Siegfried Bergler
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modulstudium
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, M3/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Lehrveranstaltung ist für das
  • Aufbaumodul Biblische Theologie als vertiefendes neutestamentliches Seminar (mit oder ohne Seminararbeit) geöffnet.

  • Es kann hier kein EWS-Schein erworben werden. [Bitte hierzu keine Mailanfragen!]


Die Anmeldung erfolgt über FlexNow ab 15. April 2017.
Inhalt:
Zentral für Jesu Verkündigung ist: „Die Zeit ist erfüllt und das Reich Gottes herbeigekommen“ - so Jesu erster Satz im Evangelium (Mk 1,15) – und im Vaterunser: „Dein Reich komme!“ Woher stammt diese Rede vom Reich Gottes und welche Erwartungen haben Hörer und Hörerinnen damit verbunden: etwas Himmlisches oder doch etwas auf dieser Erde Anbrechendes? Anhand ausgewählter Texte, insbesondere Gleichnisse („Wem wollen wir das Reich Gottes vergleichen …?“ Mk 4,30), soll die Bedeutung der Reich-Gottes-Predigt Jesu erarbeitet werden. Dazu werden auch Gottesreich-Vorstellungen im AT und im Frühjudentum (Rabbinismus) beigezogen. Wie nahe/aktuell ist diese Herrschaft Gottes für uns heute noch? „Jesus hat das Reich Gottes verkündet, - gekommen ist [aber] die Kirche“ (Alfred Loisy).
Empfohlene Literatur:
  • Aufsatz von Günter Klein, „‚Reich Gottes‘ als biblischer Zentralbegriff“ in: Evangelische Theologie 30 (1970), S. 642-670;

  • Wolfgang Stegemann, Jesus und seine Zeit (BE 10), Stuttgart 2010, S. 296-353;

  • Ruben Zimmermann (Hg.), Kompendium der Gleichnisse Jesu, Gütersloh 2007;

  • Peter Müller, Gerhard Büttner [u.a.] (Hg.), Die Gleichnisse Jesu: Ein Studien- und Arbeitsbuch für den Unterricht, Stuttgart ²2008.

 

JESUS UND DIE KIRCHE. Zu Herkunft, Selbstverständnis und Mission der Kirche in ökumenischem Kontext. Vorlesung in Fundamentaltheologie

Dozent/in:
Jürgen Bründl
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Di, 16:15 - 18:00, U2/00.25
Einzeltermin am 4.7.2017, 16:15 - 18:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppen: Grundlagenmodul II A Lehramt UF GS, MS, RS, Lehramt MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre BA Berufliche Bildung/SozPäd BA Theologische Studien HF Grundlagenmodul II B Lehramt UF GY MA WiPäd II / UF (zusammen mit der Vorlesung In Erwartung der Vollendung) Mastermodul MA Religion und Bildung
Inhalt:
Kirche bildet die gemeinschaftliche Existenzform des Glaubens in der Welt und verweist zugleich auf eine umfassende Gemeinschaft der Heiligen und Erlösten bei Gott über die Grenzen der endlichen Wirklichkeit hinaus. Als Kirche sieht sich der Glaube mit den Anfragen der Gegenwart konfrontiert und in die Strittigkeit der Weltprobleme hineingezogen, d.h. in seiner Hoffnung spendenden Orientierungskraft angefragt, aber auch kritisch in Frage gestellt. Deshalb bildet die Klärung des Selbstverständnisses und des spezifischen Sendungsauftrags der Kirche eine theologisch vorrangige Aufgabe. Die Vorlesung wird ausgehend von der grundlegenden Bezogenheit der Kirche auf Jesus Christus Eigenart und Problematik maßgeblicher Kirchenbilder vorstellen und in einem ökumenischen Rahmen erörtern. Dabei wird die kontroverstheologische Frage nach den Kennzeichen der wahren Kirche in ihrer aktuellen Bedeutung ebenso erschlossen wie die maßgebliche Neubestimmung der Mission der Kirche, die sich aus dem Vergleich der Ekklesiologien des I. und des II. Vatikanischen Konzils ergibt. In diesem Horizont kann die aktuelle Kirchenkritik aufgegriffen und zugleich die Frage nach der innerchristlichen Koexistenz bzw. dem Dialog der konfessionsverschiedenen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften in den Blick genommen werden.
Empfohlene Literatur:
Handbuch der Fundamentaltheologie. Bd. 3: Traktat Kirche. /Hg. von Walter Kern, Hermann J. Pottmeyer, Max Seckler. 2. verbesserte und aktualisierte Auflage. Tübingen/ Basel 2000; Gregor Maria Hoff, Ekklesiologie (Gegenwärtig Glauben denken 6). Paderborn 2011; Wolfgang Klausnitzer, Kirche, Kirchen und Ökumene. Lehrbuch der Fundamentaltheologie für Studierende, Religionslehrer und Religionslehrerinnen. Regensburg 2010; Georg Kraus, Gemeinschaft des Heils. Ekklesiologie im Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils. Regensburg 2012; Peter Neuner, Ekklesiologie Die Lehre von der Kirche, in: Wolfgang Beinert (Hg.), Glaubenszugänge. Lehrbuch der Katholischen Dogmatik. Bd. 2. Paderborn/ München/ Wien/ Zürich 1995, 399 578; Otto Hermann Pesch, Katholische Dogmatik aus ökumenischer Erfahrung. Bd. 2: Die Geschichte Gottes mit den Menschen: Ekklesiologie, Sakramentenlehre, Eschatologie. Ostfildern 2010.

 

Jesus von Nazaret - sein Leben und Wirken (NT-2)

Dozent/in:
Ulrich Bauer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium, Vorlesung im Rahmen des Grundlagenmoduls Bibelwissenschaften II (Neues Testament)
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Einzeltermin am 27.6.2017, Einzeltermin am 4.7.2017, 10:00 - 12:00, U7/01.05
Einzeltermin am 7.8.2017, 10:00 - 12:00, U2/00.26
INFO: Probevorträge am 27.06. und Hochschulwahlen am 04.07. - deshalb findet die VL ausnahmsweise im Hörsaal U7/01.05 statt!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Vorlesung ist in folgenden Studiengängen und Modulen anrechenbar:
Lehramtsstudium: "Bibelwissenschaften Grundlagenmodul II" (Modulnummer: LAMOD-23-02-002a)
Bachelor Theologische Studien (Nebenfach, Erweitertes Nebenfach und Hauptfach): "Bibelwissenschaften: Grundlagenmodul II" Bachelor Berufliche Bildung: "Bibelwissenschaften: Grundlagenmodul II" (Modulnummer: LAB-B-23-02-002a)
Bachelor BWL mit Wirtschaftspädagogik II und Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Bibelwissenschaften: Grundlagenmodul II Master Theologische Studien: Bibelwissenschaften Neues Testament Mastermodul (Modulnummer: MA ThS 02 NT)
Master Religion und Bildung: "Heilige Schriften des Christentums - Neues Testament: Mastermodul" (Modulnummer: Ma RuB 02 NT)
Masterstudiengang Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Katholische Religionslehre für Studierende an der Universität Erlangen-Nürnberg (Studienbeginn ab Wintersemester 2012/2013): Bibelwissenschaften Grundlagenmodul II
weitere Studiengänge (zum Beispiel Theologie in Gesellschaftswissenschaften, ZIS, Studium Generale) nach Absprache - gerne können wir die Anrechenbarkeit vorab prüfen und gegebenenfalls vom importierenden Studiengang bestätigen lassen!

 

Jewish-British Culture

Dozent/in:
Christoph Houswitschka
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 4, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U5/02.22
Einzeltermin am 25.4.2017, 18:00 - 20:00, U5/00.24
Einzeltermin am 2.5.2017, Einzeltermin am 9.5.2017, 18:00 - 20:00, U2/00.25
Einzeltermin am 11.7.2017, 18:00 - 20:00, U5/01.22
ab dem 16.5.2017 findet die Vorlesung immer in Raum U5/02.22 statt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Module Allocation:
all modules including an obligatory/optional reading tutorial (Übung) in cultural studies in
  • LA GS/HS/MS/RS/GY

  • BA Anglistik/Amerikanistik

  • BA Berufliche Bildung

  • MA English and American Studies

  • MA Wirtschaftspädagogik

  • Erweiterungsbereich English and American Studies

  • ERASMUS or visiting students


Hauptfach Jüdische Studien: B/H 2b, B/H 3, A/H 1a, A/H 1b
Großes Nebenfach Jüdische Studien (45 ECTS): A/N-45 1, V/N-45 1a
Kleines Nebenfach Jüdische Studien (30 ECTS): A/N-30 1, V/N-30 1a
Großes Nebenfach Judaistik (45 ETCS): Aufbaumodul 1, Vertiefungsbereich 1
Kleines Nebenfach Judaistik (30 ECTS): Aufbaumodul 1, Vertiefungsbereich 1

(De)Registration:
via FlexNow (except for guest auditors): 01.03.2017 (10:00) - 01.07.2017 (23:59)
guest auditors: please contact lecturer
Inhalt:
This lecture will offer you a survey to many centuries of Jewish life in Great Britain. Jews arrived with the Norman conquerors in the 11th century. They were driven out of England under Edward I in the 13th century to return under puritan rule in the 17th century. Eighteenth-century enlightenment and Victorian middle class culture brought about the assimilation of many Jews. When hundred thousands of Ashkenazi arrived from Eastern Europe around the turn of the 19th century, the London East End and other cities in England became centres of Jewish culture. A generation later or two, they were gentrified and moved to the suburbs. The Nazis and German occupation of Europe brought a new wave of Jewish refugees to the UK from the Continent. The lecture will not only talk about immigration and the thriving Jewish communities, its literature and its cultural and scientific achievements, but also about anti-semitism and the trials of the diaspora . The lecture informs you about Jewish synagogues, the London Jewish Museum, and forms of Holocaust Memory in the Imperial War Museum and the materials published by the Department for Education.

Trip to Dorset 04.09.2017-10.09.2017
The department of English Literature is planning a trip to Dorset in September.
We will explore the locations of John Fowles The French Lieutenant s Woman (we will stay in Lyme Regis), Tracy Chevalier s Remarkable Creatures (the story of Mary Anning, the 19th Century paleontologist who found very significative fossils along the Jurassic Coast) and Natasha Solomons The Novel in the Viola (we will visit the ghost town of Tyneham) as well as several places of Thomas Hardy s Wessex.
A meeting with all details (open to everyone who is interested) will be held May 4th at 8 pm, room U5/00.24. Registration for the trip will be until 6th May.
If you are interested and you already plan to come with us to Dorset please write an email to: chiara.manghi(at)uni-bamberg.de
Empfohlene Literatur:
tba

 

Jüdische Gemeinschaften im Mittelalter [Judentum im MittelalterOsteuropa]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung in der Zeit vom 03.04.2017, 10.00 Uhr bis 12.05.2017, 23.59 Uhr über Flex Now!

Modulzuordnung für Judaist/innen:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 2a,b; A/H 1a,b
BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien/ Judaistik:
  • A/N -45 1; Aufbaumodul 1 Jüdische Religionsgeschichte
BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien/ Judaistik:
  • A/N 30 1; Aufbaumodul 1 Jüdische Religionsgeschichte
Inhalt:
Mit der Eroberung Palaestinas und des Zweistromlandes durch die Araber im 7. Jahrhundert beginnt für die jüdische Gemeinschaft eine neue Ära: das "Mittelalter". Jene Epoche ist dadurch geprägt, dass die jüdischen Gemeinden für Jahrhunderte unter "Kreuz und Halbmond" zu leben lernen. Im Laufe der Zeit bildeten sich distinkte jüdische Kulturen heraus, die intensiv von Islam und Christentum beeinflusst wurden.
Die Vorlesung soll dazu dienen, die für die jüdischen Gemeinschaften wesentlichen Ereignisse nachzuzeichnen. Zudem wird versucht, die intellektuellen und spirituellen Neuentwicklungen des jüdischen Mittelalters wie die Kommentare zu Talmud und Bibel,die Religionsphilosophie und Kabbala in ihrem jeweiligen Kontext zu verorten.
Empfohlene Literatur:
Einführende Literatur:
  • Mark Cohen, Unter Kreuz und Halbmond. Die Juden im Mittelalter, München 2005.
  • Robert Chazan, The Jews of Medieval Western Christendom, 1000-1500. Cambridge Medieval Textbooks, Cambridge (2. Auflage) 2008.
  • Bernard Lewis, The Jews of Islam, Princeton 1984.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien

 

Jüdische Studien - praktisch [Jüdische Studien - praktisch]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Keine Vorkenntnisse vonnöten. Neugierde und Bereitschaft zur intensiven Textarbeit. Hebräischkenntnisse, egal welchen Ausmaßes, werden begeistert aufgegriffen, bilden aber keine Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar.
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 3. April 2017, 10:00 Uhr bis 12. Mai 2017, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzuordnung für Judaist/innen:
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H3; A/H 1a,b; A/H2
BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N 45; A/N-45 1, A/N-45 2; V/N 45 1a; Basismodul(Ü), Aufbaumodul 1, Aufbaumodul 2, Vertiefungsmodul 1 (S)
BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N 30 1+2; V/N 30 1a; Basismodul, Aufbaumodul 1 (S), Aufbaumodul 2, Vertiefungsmodul 1 (Ü)

 

Katholische Aufklärung/Catholic Enlightenment

Dozent/in:
Sandra Schardt
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Basismodul, Export-/Nebenfachangebot
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow ab 1.4. Die Dozentin legt als Leistung eine Klausur oder schriftliche Hausarbeit (8-10 Seiten) fest. Die Veranstaltung kann nicht für die bayerische und fränkische Landesgeschichte belegt werden.
Inhalt:
In der Epoche der Aufklärung gelang vielen Territorien ein großer Schritt hin zum modernen Staat. Auf dem Gebiet der Verwaltung, den Ressorts der Erziehung und Bildung, der Justiz oder dem Verhältnis von Kirche und Staat wurden bedeutende Neuerungen auf den Weg gebracht. Während die katholische Aufklärung von den Zeitgenossen verglichen mit der protestantischen eher wenig beachtet wurde, nimmt die moderne Forschung seit den 1970er Jahren auch und gerade altgläubige Territorien des Alten Reichs und der Habsburgermonarchie in den Blick. Regionale Ausprägungen der katholischen Aufklärung fanden sich in den geistlichen Kurfürstentümern oder unter katholischen Fürsten, beispielsweise im Hochstift Bamberg. Im Proseminar sollen sowohl die Ursprünge der katholischen Aufklärung untersucht werden als auch Theologie (Episkopalismus und Febronianismus) und Akteure sowie die Fortschritte der Bewegung und des Josephinismus vorrangig im 18. Jahrhundert. Ebenso sollen kulturelle Aspekte und staatliche Neuerungen thematisiert werden.
Empfohlene Literatur:
Bendel, Rainer (Hg.): Katholische Aufklärung und Josephinismus. Rezeptionsformen in Ostmittel- und Südosteuropa. Köln 2015.
Klueting, Harm: Katholische Aufklärung – Aufklärung im katholischen Deutschland. Hamburg 1993.

 

Milch & Blut und andere Körpersäfte (VL II)

Dozent/in:
Joachim Kügler
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, ••• BA-Studiengänge // MA "Theologische Studien" // EWS // ZIS // Studium Generale // Gasthörer •••
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/01.33
1. Veranstaltungsstunde: 27. April
Voraussetzungen / Organisatorisches:

Anmeldung zur Vorlesung bis 24. April 2017 bitte per E-Mail an: nt@uni-bamberg.de

mit folgenden Angaben:
  • Name, Vorname
  • Matrikelnummer
  • Studiengang (Studienbeginn)
  • Modulzuordnung/Modulbezeichnung
Inhalt:

MODULZUORDNUNG / MODULBEZEICHNUNG

Bibelwissenschaften:
  • Bachelor "Theologische Studien" - Vertiefungsmodul III

Bibelwissenschaften:
  • Master - "Theologische Studien" 02-NT

Theologie in Gesellschaftswissenschaften (EWS):
  • Modul A - LAMOD-01-06-001b - Teilnahme (1,5 LP)
  • Modul A - LAMOD-01-06-001b - mit Klausur (3,5 LP)
  • Modul B - LAMOD-01-06-003b - nur mit Klausur (3 LP)


Interreligiöse Studien (ZIS):
  • Modul A "Religiöse Traditionen"

 

Nurculuk und Gülenbewegung

Dozentinnen/Dozenten:
Christoph Herzog, Patrick Franke
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Anmeldung zur Teilnahme über FlexNow!
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, U11/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung ist in folgenden Bereichen belegbar:
  • BA Islamischer Orient: Vertiefungsmodul I oder II (BA 04, 05): Jeweils mit oder ohne Hausarbeit.
Inhalt:
In der Religionsgeschichte der Republik Türkei spielt die Nurculuk-Bewegung eine herausragende Rolle. Diese Bewegung, die ursprünglich auf den Islamreformer Said Nursi (1876-1960) zurückgeht, hat sich im Lauf der Zeit vielfach verzweigt. Auch die in jüngster Zeit prominent gewordene "Bewegung" des vormaligen türkischen Predigers Fethullah Gülen entstammt ursprünglich der Nurculuk-Tradition. Die Veranstaltung befasst sich mit den intellektuellen Grundlagen, der Ideenwelt, den Strukturen und der gesellschaftlichen Bedeutung dieser Bewegungen angefangen von der Biographie und Theologie Said Nursis bis hin zu den gegenwärtigen politischen Auseinandersetzungen in der Türkei. Bei der Gülen-Bewegung wird außerdem ihre transnationale als Missionsbewegung in den Blick genommen. Als Grundlage dienen neben der wissenschaftlicher Sekundärliteratur Originaltexte, die von den religiösen Akteuren selbst verfasst wurden. Türkischkenntnisse sind erwünscht, aber keine Voraussetzung für die Teilnahme.

 

Propädeutikum Die Islamische Welt in Geschichte und Gegenwart

Dozentinnen/Dozenten:
Lale Behzadi, Birgitt Hoffmann, Lorenz Korn, Christoph Herzog
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, BA Islamischer Orient; BA Interdisziplinäre Mittelalterstudien
Termine:
Fr, 8:15 - 9:45, KR12/02.01
Einzeltermin am 22.7.2017, 10:00 - 13:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Teilnahme über FlexNow ab 01.04.2017
Voraussetzung für ECTS im Basismodul BA IO 02:
  • Klausur am Ende des Semesters

Die Veranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:
  • BA Islamischer Orient: BA IO 02 Basismodul
  • BA Interdisziplinäre Mittelalterstudien: MedS-BA BA I-3.1.2 Basismodul 2: Fachwissenschaft
  • Studium Generale

 

S/PS Jüdische Literatur der Klassischen Moderne

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 3. April 2017 (10:00 Uhr) bis 12. Mai 2017 (23:59 Uhr) über Flex Now!

Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:

BA Germanistik:
  • Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul/Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Die Zeit um 1910 gehört zu den spannendsten Epochen der deutschen Literatur. Es sind die Avantgarden der Klassischen Moderne, die im Expressionismus, Dadaismus, Futurismus und angrenzenden Gruppierungen die Literatur und Kunst revolutionieren. Nicht wenige von den Schriftstellern und Schriftstellerinnen sind Juden. Diese Blütezeit geht mit der Herrschaft der Nationalsozialisten zu Ende . Unsere Aufgabe wird sein, die Avantgarden der Klassischen Moderne aus der Perspektive des Jüdischen zu sehen und aus diesem und anderen Blickwinkeln zu verstehen.

 

S/Ü: "Sanfthand oder Der Januskopf - Von der Banalität des Bösen"

Dozent/in:
Antje Yael Deusel
Angaben:
Seminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Frühstudium
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 3. April 2017., 10:00 Uhr bis 12. Mai 2017., 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzugehörigkeit für Judaistik:
  • Vertiefungsbereich 2

Modulzugehörigkeit für Jüdische Studien:
  • Hauptfach: V/H 1
  • Nebenfach 45: V/N-45 2a; V/N-45 3a;
Inhalt:
Von Leonard Cohen stammt ein Gedicht mit dem Titel „Alles, was es über Eichmann zu wissen gibt“. Darin heißt es: „Augen – mittel. Haar – mittel. Gewicht – mittel. Größe – mittel. Besondere Kennzeichen – keine. Anzahl der Finger – zehn. Anzahl der Zehen – zehn. Intelligenz – mittel. Was haben Sie erwartet? Krallen? Übergroße Schneidezähne? Grünen Speichel? Wahnsinn?“
Ist es möglich, daß ein Mensch zwei grundverschiedene Gesichter hat, daß er einerseits ein treusorgender Familienvater, ein geliebter und verehrter Großvater sein kann und dennoch ein sadistischer NS-Verbrecher? Kann denn ein Mensch tatsächlich auf so drastische Weise gleichzeitig gut und abgrundtief böse sein? Und – wer darf über ihn richten?
Das Seminar geht dieser Frage nach anhand des Buches „Sanfthand“ von M. E. Kerr und weiterer Literatur und wirft auch einen Blick auf die Auseinandersetzung mit diesem Problem im zeitgenössischen Film.
"Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit dem Umgang mit der Schoa und ihren Agonisten nach dem Zweiten Weltkrieg und beleuchtet parallel dazu den Umgang des Judentums mit dem Bösen im allgemeinen und im individuellen Sinn. Sie behandelt die Möglichkeiten und Grenzen von Vergebung und Wiedergutmachung (auch) aus religiöser Sicht.
Fortsetzung der Thematik aus der Lehrveranstaltung "Die Sonnenblume", deren Besuch jedoch nicht Voraussetzung ist."

Es wird empfohlen, sich bis zum Semesterbeginn eine Ausgabe des Buches Sanfthand von M. E. Kerr zu besorgen (das Buch ist günstig antiquarisch erhältlich): Kerr, M. E.: Sanfthand, Ravensburg 1989/1992
Empfohlene Literatur:
Begleitende Literatur (in Auswahl):
  • Arendt, Hannah: Eichmann in Jerusalem, Ein Bericht von der Banalität des Bösen, München/Berlin/Zürich 2016
  • Arendt, Hannah: Über das Böse, Eine Vorlesung zu Fragen der Ethik, München/Berlin/ Zürich 2016
  • DGB-Bildungswerk e.V. Kreis Schweinfurt (hg.): „Nach dem Krieg war keiner Nazi gewesen...“, Ebertshausen 2001
  • Tobias, Jim G. und Zinke, Peter: NAKAM – Jüdische Rache an NS-Tätern, Hamburg 2000
  • Volk, Christian: Urteilen in dunklen Zeiten, Berlin 2005

 

S: "Die Jesiden: Geschichte einer religiösen Gemeinschaft des Vorderen Orients" [S: Die Jesiden:]

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U11/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Islamischer Orient)
  • Vertiefungsmodul I, II (MHB Okt. 2012)
MA Islamwissenschaft
  • Fachmodul II,IV (MHB März 2013)
MA Interreligiöse Studien
  • Modulgruppe A (Prüfungsanmeldung bei IRS)
Für Studierende der Evang. Theologie:
Diese LV ist für das Modul Religionswissenschaft (nur Teilbereich "Islam und islamisch-christliches Gespräch") geöffnet.
Studium Generale

Flexnowanmeldung zur LV ab dem 01.04.
Inhalt:
Das Seminar befasst sich mit der Geschichte der Jesiden von der Zeit ihrer ersten historischen Manifestationen im Mittelalter bis in die unmittelbare Gegenwart. Hierbei werden auch Entstehungsmythen, Glaubenlehren, religiöse und kulturelle Praktiken, textliche Traditionen, Sozialstruktur, politische Verwicklungen, genozidartige Verfolgungen und Migrationsprozesse der Gemeinschaft in den Blick genommen. Das Seminar ist von einer arabischen Lektüreübung begleitet, in der vor allem arabische Texte auf jesidischen Internet-Foren in Originalsprache gelesen werden. Wenn Interesse besteht, kann eine Exkursion zu einem in Deutschland ansässigen jesidischen Verein unternommen werden.
Empfohlene Literatur:
  • Yezidis in Syria: identity building among a double minority. London: Lexington Books u.a. 2017.
  • Halil Savucu: Yeziden in Deutschland: eine Religionsgemeinschaft zwischen Tradition, Integration und Assimilation. Marburg: Tectum 2016.
  • Birgül Açıkyıldız: The Yezidis: the history of a community, culture and religion. London: Tauris 2014.

 

S: "Kleidung, Verhüllung, Distinktion in der Geschichte des Islams" [S: "Kleidung, Verhüllung, Distinktion in der Geschichte des Islams"]

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben
BA Islamischer Orient
  • Vertiefungsmodul I, II (MHB Okt. 2012)
MA Islamwissenschaft
  • Fachmodul I, IV (MHB März 2013)
MA Interreligiöse Studien
  • Modulgruppe A (Prüfungsanmeldung bei IRS)
Für Studierende der Evang. Theologie: Diese LV ist für das Modul Religionswissenschaft (nur Teilbereich "Islam und islamisch-christliches Gespräch") geöffnet.
Studium Generale

Flexnowanmeldung zur LV ab dem 01.04.
Inhalt:
Kleidung hat immer eine Doppelfunktion: Zum einen dient sie der Verhüllung des nackten Körpers und dem Schutz vor belastenden Umwelteinflüssen, zum anderen ist sie aber auch eine Form der nonverbalen Kommunikation. Insbesondere Gruppenzugehörigkeit, Rangunterschiede und sozialer Status werden häufig durch Kleidung markiert, aber auch Rebellion, Integrationswille oder bestimmte Lebenshaltungen können damit zum Ausdruck gebracht werden. Aufgrunddessen ist Kleidung auch ein interessanter Gegenstand für die Religions- und Sozialgeschichte. In der geplanten Veranstaltung befassen wir uns mit Verhüllungsvorschriften und der Rolle von Kleidung als Identitätsmarker in der Geschichte des Islams. Behandelt werden unter anderem das Konzept der "Bedeckung der Scham", die soziale Rolle des Turbans und anderer männlicher Kopfbedeckungen, Kleidungsvorschriften für religiöse Minderheiten, das islamische Ehrengewand, der sufische Flickenrock, die modernistische Kleidungspolitik muslimischer Staaten im 20. Jahrhundert, der Aufstieg der islamischen Modeindustrie und die gegenwärtigen Konflikte in den westlichen Ländern um Kopftuch, Burka, Niqab und Burkini.
Empfohlene Literatur:
  • Emma Tarlo and Annelies Moors (ed.): Islamic fashion and anti-fashion: new perspectives from Europe and North America. London [u.a.]: Bloomsbury, 2013.
  • Stephanie Cronin (ed.): Anti-veiling campaigns in the Muslim world: gender, modernism and the politics of dress. London: Routledge 2014.
  • Yedida Kalfon Stillman und Norman A. Stillman (ed.): Arab dress: a short history ; from the dawn of Islam to modern times. Leiden: Brill 2000.

 

S: Islamische Konzepte im koranischen Verständnis [S: Islamische Konzepte im koranischen Verständnis]

Dozent/in:
Ahmad Gad-Makhlouf
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, U2/01.36
ab 8.5.2017
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben
BA Islamischer Orient
  • Vertiefungsmodul I und II
MA Interreligiöse Studien Modulgruppe
  • A "Religiöse Traditionen (A1, A2)"
Studium Generale
Flexnowanmeldung zur LV ab dem 01.04.
Inhalt:
Der Koran, die Heilige Schrift des Islam, beinhaltet zahlreiche islamische Anschauungen, ethische Grundsätze, Ermahnungen, Gebote und Verbote. Hierbei bildet er die Hauptquelle für die islamischen Konzepte und Lehren im Bereich der Glaubenslehrsätze, des islamischen Rechts bzw. des Fiqh und der islamischen Religion im Allgemeinen. Somit hat der Koran sowohl auf das Gedankengut als auch auf die Praxis des muslimischen Lebens einen bedeutenden Einfluss. Diese Lehrveranstaltung hat das Ziel, relevante Grundvorstellungen und Schlüsselbegriffe der islamischen Religion, wie beispielsweise All h, Ins n, Im n, Kufr und Taqw , wie diese im Koran verstanden und dargelegt werden, zu behandeln. Diese Konzepte betreffen grundsächlich die Gott-Mensch-Beziehung und die zwischenmenschlichen Beziehungen, darunter auch das Verhältnis zu den Andersgläubigen. Zu diesem Zweck werden insbesondere die Kontexte, in denen diese vorkommen, untersucht werden.

 

S: Minderheitenrecht: Muslime in der Diaspora [S: Minderheitenrecht:]

Dozent/in:
Ahmad Gad-Makhlouf
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, U11/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Islamischer Orient
  • Vertiefungsmodul I, II (MHB Okt. 2012)
MA Interreligiöse Studien
  • Modulgruppe A "Religiöse Traditionen (A1, A2)"
Studium Generale

Flexnowanmeldung zur LV ab dem 01.04.
Inhalt:
Ein relevantes Themengebiet der modernen islamischen Normenlehre, welches erst im 20. Jahrhundert als eigenständiger Bereich des Fiqh entstand, ist das Fiqh al-aqaliyyāt (Minderheitenrecht). Die Ansätze der Bearbeitung von minderheitenrechtlichen Fragen und die Diskurse der Rechtsgelehrten über die muslimischen Minderheiten gehen dennoch auf frühere Epochen der islamischen Rechtsgeschichte zurück. Unter Fiqh al-aqaliyyāt ist die Auseinandersetzung mit religiösen und islamrechtlichen Problemstellungen der Muslime in der Diaspora und die Erteilung von entsprechenden islamrechtlichen Normen zu verstehen. Dieser Kurs zielt darauf ab, die Entwicklungshintergründe und die Theorie des Konzeptes Fiqh al-aqaliyyāt zu thematisieren. In diesem Zusammenhang werden auch die Themenfelder sowie die praxisbezogenen Ausprägungen des islamischen Minderheitenrechts anhand diverser Beispielsfälle beleuchtet werden. Darüber hinaus sollen unterschiedliche Akteure, welche sich mit dem Fiqh al-aqaliyyāt befassen, behandelt werden. Dazu gehören sowohl einzelne Gelehrte als auch Institutionen.

 

Schöpfungstheologie im Dialog mit der Naturwissenschaft

Dozent/in:
Daniel Munteanu
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Aufbaumodul Systematische Theologie (dogmatisches Seminar), MA Öffentliche Theologie
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, MG2/01.11
Einzeltermin am 14.7.2017, 12:00 - 18:00, M3/02.10
Einzeltermin am 22.7.2017, 8:00 - 16:00, M3/02.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studierende des Masterstudiengangs Öffentliche Theologie/Public Ethics melden sich für diese Veranstaltung bitte ab dem 2.5.17 auch bei Katharina Eberlein-Braun - katharina.eberlein-braun@uni-bamberg.de.

Flexnow - Anmeldung und Fristen siehe Homepage - News.
Inhalt:
Ein zentrales Merkmal dieses Seminars liegt in der Förderung des Dialogs mit den Naturwissenschaften bezüglich des Weltbildes: wie verhält sich der christliche Glaube über die Erschaffung des Menschen zur Evolutionstheorie (Darwinismus)? Kann man im Zeitalter der Naturwissenschaft an Gott glauben? Was ist das anthropische Prinzip und wie erklärt sich die intrinsische Rationalität der Welt? Wie lässt sich vom Konflikt über die Unabhängigkeit zum Dialog und zur Integration zwischen Theologie und Naturwissenschaft gelangen? Wie ist das Verhältnis zwischen Schöpfungsplan, Zufall und Notwendigkeit genauer zu definieren? Was bedeutet creatio ex nihilo, creatio ex amore, creatio continua und im welchem Verhältnis stehen sie zur creatio nova (Neuschöpfung)? Gibt es eine theologische Basis für das Verständnis des Kosmos als expandierendes Universum? Wie lässt sich der christliche Schöpfungsglaube im Spannungsfeld von Evolutionismus und Kreationismus begreifen? Die Schöpfungstheologie bietet ein erstaunliches Potential für die Bewältigung der ökologischen Krise unserer Zeit. In diesem Seminar werden wir anhand der zeitgenössischen Schöpfungstheologie versuchen, einen ökumenischen Beitrag zur Ökotheologie sowie zum Dialog zwischen der Theologie und der Naturwissenschaft zu leisten. Zu den Schwerpunkten zählen u.a. das pneumatologisch-energetische Weltbild über die ungeschaffenen Energien Gottes, welche die personale Weltimmanenz des Schöpfers bejahen sowie die kosmische Christologie mit der Menschwerdung Gottes (deep incarnation).
Empfohlene Literatur:
G. Barbour, Wissenschaft und Glaube, 2. Aufl. Göttingen 2003.
J. E. Brush, Naturwissenschaft als Herausforderung für die Theologie. Eine historisch-systematische Darstellung, Zürich 2008.
E. McGrath, Naturwissenschaft und Religion. Eine Einführung, Frankfurt am Main 1999.
Jürgen Moltmann, Gott in der Schöpfung. Ökologische Schöpfungslehre, 4. Aufl., München 1993.
Daniel Munteanu, Was ist der Mensch? Grundzüge und gesellschaftliche Relevanz einer ökumenischen Anthropologie anhand der Theologien von K. Rahner, W. Pannenberg und J. Zizioulas, Neukirchen-Vluyn 2010.
Wolfhart Pannenberg, Systematische Theologie, Band 2, Göttingen 1991.
John Polkinghorne, An Gott glauben im Zeitalter der Naturwissenschaften. Die Theologie eines Physikers, Gütersloh 2000.

 

Seminar AT: Das Buch Deuteronomium. Bundesvertrag und Sozialutopie [Seminar AT: Dtn]

Dozent/in:
Ute Zeilmann
Angaben:
Seminar, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen
  • Das Seminar setzt solide Grundkenntnisse der Literaturgeschichte des Alten Testaments voraus, wie sie in den beiden Vorlesungen »AT I: Geschichte Israels und seiner Literatur« und »AT II: Theologische Diskurse in der alttestamentlichen Literatur« vermittelt werden.

Modulzuordnungen
  • Lehramt GS, UF Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt HS/MS, UF Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt RS, UF Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • Lehramt GY, UF Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • Lehramt GY, UF Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV
  • BA Theologische Studien HF, ENF: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • BA Theologische Studien HF: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV
  • BA Jüdische Studien HF: B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel
  • BA Jüdische Studien HF: B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel II
  • BEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul
  • MA Theologische Studien: Bibelwissenschaften - Altes Testament: Mastermodul
  • MEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik: Bibelwissenschaften AT Intensivierungsmodul
  • MSc Wirtschaftspädagogik, UF Katholische Religionslehre (Uni Bamberg): Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • MSc Wirtschaftspädagogik, UF Katholische Religionslehre (Uni Erlangen-Nürnberg): Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Modulstudium: Bibelwissenschaften Altes Testament: Mastermodul

Anmeldung
  • Anmeldung (nicht über FlexNow, sondern) unter Angabe der Matrikelnummer per mail bis 1. 4. 2017 an ute.zeilmann(at)uni-bamberg.de
Inhalt:
Das Buch Deuteronomium – zwischen programmatischer Vertragsurkunde und Weisung fürs Leben in Freiheit

„Höre, Israel“ – Konzipiert ist das Buch Deuteronomium als eine große Rede Moses an das Volk Israel nach der Wüstenwanderung am Ostufer des Jordans. Der Blick schweift schon über das gelobte Land, das Mose nicht betreten darf. Man steht kurz vor dem Einzug ins gelobte Land. Was fehlt ist die An-Weisung, wie das Leben in diesem Land gelingen kann; vielleicht auch gelingendes, freies Leben generell?

„die Satzungen und Rechte“ – Das Buch Deuteronomium enthält viele Gesetze, die teils aus dem Bundesbuch bekannt sind, aber auch reformuliert worden sind. Interessant ist die Komposition der Gesetze im Gesamtaufriss des Buches. Im Zentrum steht die Forderung der Kultzentralisation: Der eine Gott Israels ist an einem Ort, den er erwählt, zu verehren. Das Buch ist ein Bundesvertrag mit diesem Gott JHWH. Was sind Pflichten und Rechtsbestimmungen in diesem Bund? Was sind die Chancen und Grenzen dieser Bundeskonzeption?

„die ich euch heute verkünde, lernt sie und handelt danach.“ - dieses Heute ist kein Damals, die lehrende und lernende, praktizierende Aktualisierung der Vertragsbestimmungen ist von Anfang an intendiert. Was taugen sie „heute“ noch, gerade in der Thematik von sozialen Abhängigkeiten, Armut und Verschuldung, Umgang mit Fremden? Neben dieser vielschichtigen Aufforderung darf auch auf keinen Fall die literargeschichtliche Einordnung des Buchs Deuteronomium fehlen, ist es doch Start- und Bezugspunkt des Deuteronomistischen Geschichtswerks und zugleich Schlussakkord des Pentateuchs.
Empfohlene Literatur:
Die Grundlagenliteratur wird im Laufe des Seminars vorgestellt.

 

Seminar AT: Die Elija- und Elischaerzählungen [Seminar AT: Die Elija- und Elischaerzählungen]

Dozent/in:
Martin Mulzer
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 28.4.2017, 15:00 - 19:00, U2/01.36
Einzeltermin am 29.4.2017, 9:00 - 19:00, U2/01.36
Einzeltermin am 23.6.2017, 15:00 - 19:00, U2/02.30
Einzeltermin am 24.6.2017, 9:00 - 19:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen
  • Das Seminar setzt solide Grundkenntnisse der Literaturgeschichte des Alten Testaments voraus, wie sie in den beiden Vorlesungen »AT I: Geschichte Israels und seiner Literatur« und »AT II: Theologische Diskurse in der alttestamentlichen Literatur« vermittelt werden.

Modulzuordnungen
  • Lehramt GS, UF Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt HS/MS, UF Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt RS, UF Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • Lehramt GY, UF Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • Lehramt GY, UF Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV
  • BA Theologische Studien HF, ENF: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • BA Theologische Studien HF: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV
  • BA Jüdische Studien HF: B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel
  • BA Jüdische Studien HF: B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel II
  • BEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul
  • MA Theologische Studien: Bibelwissenschaften - Altes Testament: Mastermodul
  • MEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik: Bibelwissenschaften AT Intensivierungsmodul
  • MSc Wirtschaftspädagogik, UF Katholische Religionslehre (Uni Bamberg): Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • MSc Wirtschaftspädagogik, UF Katholische Religionslehre (Uni Erlangen-Nürnberg): Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Modulstudium: Bibelwissenschaften Altes Testament: Mastermodul

Anmeldung
  • Anmeldung (nicht über FlexNow, sondern) unter Angabe der Matrikelnummer per mail bis 15. 04. 2017 an martin.mulzer(at)uni-bamberg.de
  • Später eingehende Anmeldungen können (wegen der dann abgeschlossenen Planungen) nicht mehr berücksichtigt werden.
Inhalt:
In der Mitte der beiden Königsbücher finden sich die Erzähltraditionen über die Propheten Elija und Elischa (1 Kön 17–2 Kön 13). Bei allen Gemeinsamkeiten und Verbindungen werden die beiden Propheten in unterschiedlicher Weise präsentiert. Es stellt sich somit die Frage nach dem Werden und der Abhängigkeit oder Unabhängigkeit der beiden Erzählkränze. Darüber hinaus ist das literarische Verhältnis zu den umgebenden Texten der deuteronomistischen Königsbücher von Interesse.
Empfohlene Literatur:
  • Art. zu Elia und Elisa im wibilex (www.bibelwissenschaft.de)
  • Albertz, Rainer, Elia. Ein feuriger Kämpfer für Gott (Biblische Gestalten 13), Leipzig 2006.
  • Otto, Susanne, Jehu, Elia und Elisa. Die Erzählungen von der Jehu-Revolution und die Komposition der Elia-Elisa-Erzählungen (BWANT 152), Stuttgart 2001.
  • Sauerwein, Ruth, Elischa. Eine redaktions- und religionsgeschichtliche Studie (BZAW 465), Berlin u.a. 2014.
  • Thiel, Winfried, Könige, 2. Teilband: 1 Kön 17ff. (BK.AT IX,2, Lieferung 1-8), Neukirchen-Vluyn 2000ff.
  • Werlitz, Jürgen, Die Bücher der Könige (NSK.AT 8), Stuttgart 2002.

 

Seminar im Grundlagenmodul II (MKG) bzw. III (NKG): Geschichte des Bistums Bamberg

Dozent/in:
Norbert Jung
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, ECTS: 2
Termine:
Einzeltermin am 19.5.2017, 14:00 - 18:00, U2/02.04
Einzeltermin am 20.5.2017, 9:00 - 16:00, U2/02.04
Einzeltermin am 7.7.2017, 14:00 - 18:00, U2/02.04
Einzeltermin am 8.7.2017, 9:00 - 16:00, U2/02.04
Vorbesprechung: Donnerstag, 4.5.2017, 14:15 - 15:30 Uhr, U2/02.01
Inhalt:
Im Jahr 2014 erschien der von Alfred Wendehorst völlig neu bearbeitete Überblick über die Bamberger Diözesangeschichte von Johannes Kist in vierter Auflage. Ziel des Seminars ist es, anhand der Gliederung des Buches selbst einen Überblick über die Bamberger Kirchengeschichte von der Gründung im 11. Jahrhundert bis in die Nachkonzilszeit zu erarbeiten und dabei stichprobenartig vertiefende Fragestellungen zu bearbeiten. Gerne können dabei Themen der lokalen Kirchengeschichte, die die Teilnehmenden besonders interessieren, Berücksichtigung finden. Für eine erste Orientierung sollten die Literaturangaben der einzelnen Kapitel des Buches herangezogen werden.
Empfohlene Literatur:
Johannes Kist: Reichsbistum, Fürstbistum, Erzbistum Bamberg 1007 - 1976, 4. Aufl. Hamburg 2014.

 

Sterben, Tod – und was kommt dann? Empirische Annäherungen an eschatologische Vorstellungen Heranwachsender

Dozent/in:
Marie-Theres Ultsch
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • Lehramt Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik und Religionsdidaktik. Vertiefungsmodul B
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.Sc. BWL Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik und Religionsdidaktik. Vertiefungsmodul A
  • M.Ed. Berufliche Bildung: Religionspädagogik und Religionsdidaktik. Vertiefungsmodul A
  • M.Sc. Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik und Religionsdidaktik. Vertiefungsmodul A
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul

Prüfung:
  • Religionspädagogik. Grundlagenmodul I: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und der Vorlesung "Grundfragen und Ziele religiöser Erziehung und Bildung" - Dozent: Lindner; SoSe 2017: Do, 8-10 Uhr)
  • Religionspädagogik und Religionsdidaktik. Vertiefungsmodul A oder B: schriftl. Hausarbeit mit vorbereitendem Referat
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer Vorlesung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Religionsdidaktik sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit der Dozentin vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit der Dozentin vereinbart wurde)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer weiteren religionspädagogischen Lehrveranstaltung sowie vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit der Dozentin vereinbart wurde)
An-/Abmeldung zwischen 20.02.2017 und 24.04.2017 über FlexNow
Inhalt:
Ewiges Leben im Himmel oder gar nichts...? Die Frage, was nach dem Tod kommt, beschäftigt Kinder und Jugendliche. Tod und Auferstehung zählen zudem zu Kernthemen des Religionsunterrichts. Aber kann der christliche Auferstehungsglaube noch eine Antwortmöglichkeit auf und Hoffnungsperspektive für die Frage nach dem „Danach“ sein?
Das Seminar nähert sich eschatologischen Vorstellungen Heranwachsender empirisch an und klärt dabei, inwiefern die christliche Botschaft diesbezüglich anschlussfähig ist. Dazu werden zunächst christlich-eschatologische Grundmomente in den Blick genommen, bevor in einem zweiten Schritt eine qualitativ-empirische Erhebung durchgeführt und ausgewertet wird. Im Anschluss an eigene Forschungsergebnisse gilt es schließlich, das Potential christlich-eschatologischer Vorstellungen für religiöse Lern- und Bildungsprozesse zu erschließen.

 

Theologie der Revolution

Dozent/in:
Simon Kerwagen
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Grundmodul Ethik, Modul Kirchengeschichte, EWS-Module
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, MG2/01.04
Di, 12:00 - 14:00, M3/02.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow - Anmeldung und Fristen siehe Homepage - News.
Inhalt:
Was sind Kennzeichen einer Revolution? Spielt sich in den USA gegenwärtig eine politische Revolution ab? Jüngst beschrieb etwa Mark Siemons im Feuilleton der FAZ Donald Trumps Chefstrategen Stephen Bannon als leninistischen Revolutionär. War der arabische Frühling eine (gescheiterte) Revolution? Ist es angemessen, im Hinblick auf die Studentenunruhen der 68er Jahre von Revolution zu sprechen? Ausgehend von revolutionstheoretischen Grundlagentexten werden wir uns im Seminar mit unterschiedlichen Spielarten einer Theologie der Revolution von der französischen und amerikanischen Revolution des 18. Jahrhunderts bis heute auseinandersetzen und dabei untersuchen, wie im Nachdenken über Revolution klassische Kernfragen politischer Ethik reformuliert werden. Lesen Sie zur Vorbereitung auf die erste Sitzung bitte die unten genannten Zeitungsartikel von Mark Siemons und Slavoj i ek und bringen Sie sie bitte in ausgedruckter Form mit.
Empfohlene Literatur:
Literatur in Auswahl: Florian Grosser: Theorien der Revolution zur Einführung, Hamburg 2013.
Adam Zamoyski: Phantome des Terrors. Die Angst vor der Revolution und die Unterdrückung der Freiheit 1789-1848, München 2016.
Michael Ley: Die kommende Revolte, München 2012.
Geoffrey de Lagasnerie: Die Kunst der Revolte. Snowden, Assange, Manning, Berlin 2016.
Trutz Rendtorff/Heinz Eduard Tödt: Theologie der Revolution. Analysen und Materialien, Frankfurt am Main 1968.
Joachim Ritter: Hegel und die französische Revolution, Köln und Opladen 1957.
Helmut Thielicke: Kulturkritik der studentischen Rebellion, Tübingen 1969.
Mark Siemons: Trumps Chefstratege. Die dunkle Seite der Macht, FAZ online vom 9.2.2017 (http://www.faz.net/-gqz-8u48g#GEPC;s5 aufgerufen am 16.2.2017)
Slavoj i ek: Zukunft nach Trump. Mehr Selbstkritik, bitte! NZZ online vom 3.2.2017 (https://www.nzz.ch/feuilleton/zukunft-nach-trump-mehr-selbstkritik-bitte-ld.143572 aufgerufen am 16.2.2017)

 

Von Abraham und Sara bis zu Joseph und seinen Brüdern. Die Überlieferungen von den Wurzeln des Volkes Israel

Dozent/in:
Dietrich Rusam
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Modulstudium
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, MG2/01.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar ist für das Grundmodul Biblische Theologie: Biblische Exegese (als alttestamentliches Seminar) geöffnet. Sie können je nach Modulordnung selbst entscheiden, ob Sie eine Seminararbeit/Hausarbeit in diesem Seminar schreiben. Bitte Entsprechendes bei der FlexNow-Anmeldung beachten!)

Oder

EWS-Modul 1 (nur Teilnahme (2 ECTS) und Teilnahme mit mündlicher Prüfung (3 ECTS); um das Modul abzuschließen, müssen Sie noch ein Seminar innerhalb der Evangelischen Theologie belegen; die Prüfung kann auch im Seminar abgelegt werden.) oder

EWS-Modul 2 (3 ECTS; Teilnahme mit mündlicher Prüfung)

Bitte melden Sie sich über FlexNow ab 15. April 2017 an.
Inhalt:
Die Geschichte des Volkes Israel beginnt mit den Geschichten der Erzeltern. In den alten Sagen von Abraham und Sara, Isaak und Rebekka sowie Jakob und seinen Frauen spiegeln sich nicht nur menschliche Irrungen und Wirrungen, sondern auch das Bild eines Gottes, der sich selbst treu bleibt, aber zuweilen auch anders sein kann als die Menschen ihn sich wünschen. Im Seminar werden wir nicht nur die Problematik der verschiedenen Überlieferungen behandeln, sondern auch nach deren theologischer Relevanz fragen.
Empfohlene Literatur:
  • Blum, Erhard: Die Komposition der Vätergeschichte, WMANT 57, Neukirchen-Vluyn 1984
  • Finckh, Renate: Der große Segen. Die Geschichte der biblischen Erzväter neu erzählt, Treuchlingen 2007
  • Hagedorn, Anselm C. u.a.: Die Erzväter in der biblischen Tradition, FS Matthias Köckert, Berlin 2009
  • Staubli, Thomas (Hg.): Wer knackt den Code? Meilensteine der Bibelforschung, Düsseldorf 2009

 

Vorlesung AKG (zum Aufbau- bzw. Grundlagenmodul I): Das Christentum am Ausgang der Spätantike

Dozent/in:
Peter Bruns
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Schlagwörter:
Augustinus von Hippo

 

Vorlesung AT II: Theologische Diskurse der alttestamentlichen Literatur [VL AT II: Theologische Diskurse]

Dozent/in:
Klaus Bieberstein
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
  • Lehramt UF GS, UF HS/MS, UF RS: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • BA Theologische Studien NF, ENF: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • BA Theologische Studien HF: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • BA Judaistik NF, ENF: Aufbaumodul 2
  • BA Jüdische Studien HF: A/H 2 Theologische Diskurse
  • BA Jüdische Studien ENF: A/N-45 2 Theologische Diskurse
  • BA Jüdische Studien NF: A/N-30 2 Theologische Diskurse
  • BEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • BSc BWL Wirtschaftspädagogik II, Doppelwahlpflichtfach Katholische Theologie: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums – Altes Testament: Mastermodul
  • Exportmodul: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • Modulstudium: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I

Zyklus
  • Diese Vorlesung wird jährlich (in der Regel im Sommersemester) angeboten.
  • Sie setzt zu ihrem Verständnis die Vorlesung »Das Alte Testament I: Geschichte Israels und seiner Literatur« voraus und ist ohne deren Kenntnis nicht sinnvoll besuchbar.

Tutorium
  • Der Besuch der Vorlesung erfordert eine intensive Vor- und Nachbereitung. Daher wird sie durch ein Tutorium (in zwei Gruppen) begleitet. Dessen Besuch ist zwar nicht obligatorisch, wird aber sehr dringend empfohlen.

Anmeldung
  • Eine vorherige Anmeldung über FlexNow oder Mail ist nicht vorgesehen. Kommen Sie einfach in die Vorlesung. Die Anmeldung für FlexNow erfolgt erst während des Semesters auf einem Formblatt, das in der Vorlesung ausgegeben wird.
Inhalt:
Das Alte Testament ist das Produkt eines Jahrhunderte langen Ringens um eine angemessene Rede von Gott, das von literarischen Kreisen vornehmlich in Jerusalem im 8. bis 2. Jh. v. Chr. geleistet wurde und die Glaubensdeutung des Judentums und Christentums bleibend bestimmt.

Nachdem die Vorlesung I der Einführung in die Geschichte und Literaturgeschichte Israels und Judas gedient hat, befasst sich Vorlesung II in mehreren thematischen Längsschnitten mit zentralen theologischen Diskursen:
  • Das Denken des Einen. Israels Weg zum Monotheismus
  • Das Zentrum konstituieren. Die Symbolik des Jerusalemer Tempels
  • Was ist der Mensch? Den Anfang erzählen …
  • Das Ringen um Gottes Gerechtigkeit. Das Problem der Theodizee
  • Was aussteht. Die Vollendung erzählen …
Empfohlene Literatur:
Für jeden Themenkreis wird im Laufe der Vorlesung im »Virtuellen Campus« eine eigene Literaturliste zur Verfügung gestellt.

 

Vorlesung AT Vertiefung: Ringen um Gottes Gerechtigkeit. Transformationen der Theodizee in der alttestamentlichen Literatur [VL AT Vertiefung: Theodizee]

Dozent/in:
Klaus Bieberstein
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Fr, 8:00 - 10:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnungen nach aktuellen Modulhandbüchern
  • Lehramt GY: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II
  • BA Theologische Studien ENF, HF: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums Altes Testament: Mastermodul
  • MA Theologische Studien: Bibelwissenschaften Altes Testament Mastermodul
  • MEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II
  • Modulstudium: Bibelwissenschaften Altes Testament: Mastermodul

Zyklus
  • Diese Vorlesung ist Teil eines Vorlesungszyklus auf gehobenem Niveau.
  • Eine solide Kenntnis der Grundvorlesungen AT I (Geschichte Israels und seiner Literatur) und AT II (Theologische Diskurse der alttestamentlichen Literatur) wird vorausgesetzt.
  • Jedes Semester wird eine Vorlesung zu einem anderen Thema (wie Schöpfungserzählungen, Tempel, Theodizee, Eschatologie etc.) angeboten.

Anmeldung
  • Eine vorherige Anmeldung über FlexNow oder Mail ist nicht vorgesehen. Kommen Sie einfach in die Vorlesung. Die Anmeldung für FlexNow erfolgt erst während des Semesters auf einem Formblatt, das in der Vorlesung ausgegeben wird.
Inhalt:
Wir werden mit dem Leiden, mit unerklärlichem Leiden, nicht fertig. Wir reden über das Leiden, weil wir über Leiden reden müssen. Wir erzählen einander Leiden, weil wir unseren Erfahrungen im wiederholten Erzählen eine narrative Form – einen Sinn – geben müssen, und erzählen uns einander unsere Leiden solange, bis wir ihnen im immer wieder nachjustierten Erzählen eine Form gegeben haben, die uns Sinn vermittelt und mit der wir weiter leben können.

Wenn diese These zutrifft, lassen sich die Geschichten der Bibel nicht »eins zu eins« als Abbildungen der Vergangenheit lesen, denn sie geben nicht die Vergangenheit, sondern einen perspektivischen Rückblick auf dieselbe wieder, und dienen immer wieder dazu, im Rückblick auf schwer zu verarbeitende Erfahrungen von Leid die Frage nach der Schuld zu lösen.

Wer war schuld: ich, wir, andere oder Gott? Zwar ging der Prozess vor Voltaires Candid (fast) immer zugunsten Gottes aus. Aber die Frage nach der Schuld am Leid hat in der alttestamentlichen Literatur zu verschiedenen Lösungsversuchen geführt, die letztendlich in Aporien geendet sind und das Fragen ständig weitergetrieben haben. Es gilt, dem Ringen in der antiken Geschichtsschreibung, in verschiedenen Fassungen des deuteronomistischen Geschichtswerkes, in den Büchern der Chronik, im Buch Ijob und in verwandten Weisheitsschriften auf dem Hintergrund der umrissenen Frage nach der Funktion von »Geschichte(n)« nachzugehen.
Empfohlene Literatur:
Zur Vorlesung ist im »Virtuellen Campus« ein Kurs mit weiterführenden Literaturangaben eingerichtet. Das Passwort wird in der Vorlesung ausgegeben.

 

Vorlesung MKG/NKG (zum Aufbau- bzw. Grundlagenmodul II oder III): Glaubensspaltung in Europa - Katholische Reform - Konzil von Trient

Dozent/in:
Peter Bruns
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U2/00.25



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