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Interreligiöse Beziehungen (Modul B)

 

Eine Theologie der Praxis - Gebot, Gebet und Ritual in Christentum und Judentum

Dozentinnen/Dozenten:
Susanne Talabardon, Jürgen Bründl
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 3. April 2017, 10:00 Uhr bis 12. Mai 2017, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzuordnung:
BA-Hauptfach Jüdische Studien
  • B/H2a,b; A/H 1a,b; A/H 2
BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N 45; A/N 45 1; A/N 45 2; Basismodul, AM 1+2
BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N 30 1; A/N 30 2; Basismodul, AM 1+2

Flexnow-Anmeldung und Fristen in der Evangelischen Theologie im SoSe 17 finden Sie auf der Homepage unter News.
Inhalt:
Religionen werden konkret erfahrbar in der Alltagswirklichkeit des Lebens der Gläubigen, das sie je verschieden ausgestalten. Durch spezifische Institutionen und Rituale bilden sie Lebensformen aus, deren Unterschiedlichkeit Kontaktflächen schafft, an denen sich die Menschen reiben, aber eben auch begegnen können. Deshalb bieten die Praktiken der Religionen vorrangige Ansatzpunkte, das Gespräch miteinander sozusagen zu den unverkrampften Bedingungen des normalen Lebens aufzunehmen.
Unser Seminar will ausgewählte Gestaltungselemente, die für das religiöse Leben des Christentums und des Judentums spezifisch sind, in den Blick nehmen und den interreligiösen Dialog in ihrem Horizont als eine Theologie der Praxis aufnehmen. Exemplarisch werden die unterschiedlichen Formate des Bekenntnisses, des Gottesdienstes, des Gebets, das weite Feld von Essen und Trinken, sowie als konkretes Beispiel für religiöse Feste Pfingsten bzw. Schavu’ot den Arbeitsgegenstand bilden.
Empfohlene Literatur:
John N. D. Kelly, Altchristliche Glaubensbekenntnisse. Geschichte und Theologie. /Aus dem Engl. von Klaus Dockhorn unter Mitarbeit von Adolf M. Ritter. Göttingen 3. Auflage 1972. Böckler, Annette, Rayner, John D., Jüdischer Gottesdienst. Wesen und Struktur. Berlin 2002. Elbogen, Ismar, Der jüdische Gottesdienst in seiner geschichtlichen Entwicklung. Hildesheim 1995. Nulman, Macy, The Encyclopedia of Jewish Prayer. The Ashkenazic and Sephardic Rites. Lanham 1996,Online verfügbar unter http://gbv.eblib.com/patron/FullRecord.aspx?p=1215488. Osten-Sacken, Peter von der, Katechismus und Siddur. Aufbrüche mit Martin Luther und den Lehrern Israels. 2., überarb. und erw. Aufl. Berlin 1994.

 

Geschichte der jüdisch-christlichen Beziehungen [jüdisch-christlich]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 3. April 2017, 10:00 Uhr bis 12. Mai 2017, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzuordnung für Judaist/innen:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H3; A/H 1a,b
BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • V/N-45 1a; VB 1
BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • V/N-30 1a; VB 1

Flexnow-Anmeldung und Fristen in der Evangelischen Theologie im SoSe 17 finden Sie auf der Homepage unter News
Inhalt:
„Zwei Völker in deinem Schoß/ und zwei Völkerschaften teilen sich in deinem Innern/ Völkerschaft wird stärker sein als Völkerschaft / Und der Große wird dem Jungen dienen.“ So informiert der Ewige in Gen 25, 23 die arme Rebekka, die sich bei Ihm über die in ihrem Leib marodierenden Zwillinge beklagt hatte. Dieser Vers der Hebräischen Bibel, der Jahrhunderte lang zum Streitfall zwischen Juden und Christen darüber wurde, wer denn Esau (der Große) sein müsse oder Jakob (der Junge) sein dürfe, bringt ungewollt einen wesentlichen Aspekt der jüdisch-christlichen Beziehungen auf den Punkt. In der neueren religionsgeschichtlichen Forschung setzt sich immer mehr die Überzeugung durch, dass es sich bei der Entstehung beider „Religionen“ buchstäblich um eine Zwillingsgeburt handelte. Doch auch in den folgenden Jahrhunderten, in Mittelalter und Neuzeit, beeinflussten Judentum und Christentum einander heftig. Die Vorlesung wird die soeben skizzierte Hypothese zu untersetzen versuchen. Sie zeichnet eine Geschichte der jüdisch-christlichen Interaktion aus der Sicht der jüdischen Gemeinschaft.
Empfohlene Literatur:
  • Daniel Boyarin, Dying for God. Martyrdom and the Making of Christianity and Judaism, Stanford 1999.
  • ders., Abgrenzungen. Die Aufspaltung des Judäo-Christentums, ANTZ 10, Berlin, Dortmund 2009.
  • Robert Chazan, Daggers of Faith. Thirteenth-Century Christian Missionizing and Jewish Response, Berkeley u.a. 1989.
  • Tamar Frymer-Kensky, Michael Signer u.a. (ed.), Christianity in Jewish Terms, Oxford 2000.
  • Hershel Shanks (ed.), Christianity and Rabbinic Judaism. A Parallel History of Their Origins and Early Developments, Washington 1992.
  • Israel J. Yuval, Zwei Völker in deinem Leib. Gegenseitige Wahrnehmung von Juden und Christen, Göttingen 2006.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien; ZEMAS

 

Grundfragen und Ziele religiöser Erziehung und Bildung

Dozent/in:
Konstantin Lindner
Angaben:
Vorlesung, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 8:15 - 9:50, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.Sc. BWL Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • Lehramt GS/MS/RS ohne Kath. Religionlehre UND Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A [1,5 ECTS-Punkte]
  • Lehramt GS/MS/RS ohne Kath. Religionlehre UND Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A [3,5 ECTS-Punkte]
  • Lehramt GS/MS/RS ohne Kath. Religionlehre UND Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul B [3 ECTS-Punkte]


Prüfung:
  • Religionspädagogik. Grundlagenmodul I: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieser Vorlesung und eines zugehörigen Seminars)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieser Vorlesung und eines zugehörigen Seminars sowie über im Selbststudium angeeignete wiss. Forschungsliteratur)
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Inhalte der Vorlesung)

An-/Abmeldung zwischen 20.02.2017 und 24.04.2017 über FlexNow
Inhalt:
Was lässt sich unter religiöser Bildung verstehen? Kann und soll man Religion lernen bzw. lehren? Wann kann man von "religiöser Kompetenz" sprechen? Was ist das Spezifische religiöser Erziehung und Bildung in verschiedenen Bildungszusammenhängen (z.B. Kindergarten, Jugendarbeit, Schule, Erwachsenenbildung)? ...
In dieser Vorlesung werden grundlegende Fragen der Religionspädagogik thematisiert und auf aktuelle Debatten hin weitergedacht. Es geht darum, Antworten zu finden, von welchen Voraussetzungen her religiöse Bildung in der gegenwärtigen Gesellschaft geprägt ist, wo diesbezügliche Herausforderungen liegen und wie religiöse Bildung in angemessener Weise ermöglicht werden kann.

 

Grundzüge des Buddhismus im christlichem Horizont

Dozent/in:
Thomas Bittner
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 13.6.2017, 16:00 - 18:00, U11/00.25
Einzeltermin am 23.6.2017, 14:00 - 18:00, U11/00.24
Einzeltermin am 24.6.2017, 10:00 - 16:00, U11/00.24
Einzeltermin am 8.7.2017, 10:00 - 16:00, U2/02.30
Vorbesprechung: Freitag 28.04.2017 um 14.15 Uhr in Raum U2/203 Einzelsitzung: Dienstag, 13.06.2017: 16.00 18.00 Uhr (nach Bedarf auch in den Block integrierbar) Blockkurs: 23.06.2017, 14.00 18.00 Uhr 24.06.2017, 10.00 16.00 Uhr 07.07.2017, 12.00 20.00 Uhr (Exkursion ins Buddhistische Zentrum Nürnberg) 08.07.2017, 10.00 16.00 Uhr
Vorbesprechung: Freitag, 28.4.2017, 14:15 - 15:00 Uhr, U2/02.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulverwendung/Zielgruppe: Lehramt GY: Vertiefungsmodul III B MA Berufliche Bildung/ Soz.Päd.: Vertiefungsmodul A MA Religion und Bildung: Mastermodul II MA Theologische Studien: Mastermodul II Theologische Studien (HF, ENF, NF): Grundlagenmodul kombiniert EWS A und B
Inhalt:
Thematik Der Buddhismus spricht viele in seiner Individualität und in der Freiheit zur Lebensgestaltung an und wird nicht zuletzt dadurch im christlich geprägten Europa gerne als Alternative zum genuinen Glaubensleben angesehen. Viele betrachten ihn als das bessere und konsequentere Christentum und befürworten das scheinbar vorschriftslose Leben entgegen christlich-katholisch dogmatischen Denkens. Als Oberhaupt des tibetischen Buddhismus genießt vor allem der Dalai Lama großes Ansehen, aber auch charismatische Prominente prägen das positive Bild dieser Glaubensrichtung. Dennoch steckt hinter all der scheinbaren Individualität buddhistischen Glaubens eine Lehrvorstellung, welche die unterschiedlichen buddhistischen Schulen auf verschiedenste Weise prägt. Der klassische Religionsunterricht stellt den Buddhismus als Weltreligion neben dem Judentum, Christentum, Islam und Hinduismus vor und gerade deshalb ist eine intensivere Beschäftigung für eine kompetente und reflektierte Betrachtung notwendig. Ziel dieses Seminars wird es daher sein, zunächst Kriterien für Welt-Religionen zu finden, diese zu konkretisieren und die einzelnen Aspekte an den jeweiligen Religionsgruppierungen zu verdeutlichen. Dann wird die Dogmatik des Buddhismus thematisiert, die in der öffentlichen Diskussion oft außen vor bleibt, bevor in exemplarischen theologischen Betrachtungen einzelnen Grundfragen des Menschseins im christlichen Horizont verglichen werden. Dabei ist es selbstverständlich, dass der Ursprung der menschlichen Existenz ebenso eine Rolle spielt, wie das Ende und die Hoffnungsperspektive nach dem Tod frei nach Kant Was kann ich wissen? Was darf ich hoffen? Was soll ich tun? Zudem wird konkretes buddhistisches Leben anhand der Exkursion ins Buddhistische Zentrum Nürnberg erleb- und erfahrbar.

Prüfungsmodalitäten: Zum Scheinerwerb ist die Gestaltung einer Seminarsitzung (Gruppenreferat) unter Einbezug des Plenums neben den individuellen Anforderungen des Modulplans essentiell. Im Bereich der dogmatischen Vertiefung ist eine 20-minütige mündliche Prüfung vorgesehen. Für andere Studiengänge gelten die Regularien der Modulpläne, allerdings ist eine 20-minütige Prüfung stets eine Möglichkeit.
Empfohlene Literatur:
Die Literaturangaben erfolgen in der ersten Sitzung.

 

Homosexualität. Ethische Auseinandersetzungen

Dozent/in:
Thomas Weißer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Grundlagen I
  • Lehramt, UF GS, UF HS, RS, GY
  • BA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF
  • BA BWL, Schwerpunkt WiPäd II

Grundlagenmodul kombiniert
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF

Vertiefung I
  • Lehramt GY
  • MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF
  • MA WiPäd, Erlangen-Nürnberg

Mastermodul I
  • MA Religion und Bildung

Mastermodul I
  • MA Theologische Studien

Master Interreligiöse Studien
  • B1/B2

Vertiefung IIA
  • Lehramt, UF GY
  • MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF

Vertiefung IIB
  • Lehramt, UF GY

Mastermodul II
  • MA Religion und Bildung

Mastermodul II
  • MA Theologische Studien

Studium Generale

Modulstudium

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 20.02.-26.05.2017 möglich!
Inhalt:
Auch wenn es nicht den Anschein hat: trotz Lebenspartnerschaftsgesetz, trotz fast schon obligatorischer Homosexueller in Fernsehserien, trotz breiter Diskussionen zum Thema Homosexualität: Die gleichgeschlechtliche sexuelle und partnerschaftliche Beziehung steht auch im 21. Jahrhundert vor ungelösten Problemen. Homophobe Gewalttaten nehmen auch in Deutschland zu, homosexuell konnotierte Beschimpfungen sind auch im schulischen Kontext an der Tagesordnung. Das Seminar will sich vor dem Hintergrund dieser Lage aus interdisziplinär-ethischer Perspektive dem Thema Homosexualität annähern. Dazu gehören u.a. die Kenntnisnahme des modernen human- wie sozialwissenschaftlichen Wissens zu Homosexualität, die kritische theologisch-philosophische Reflexion der geltenden – auch kirchlichen – Moral, die Auseinandersetzung mit konkreten Fragestellungen (Partnerschaft, Kinder, u.a.) und dem Paradigma der Heteronormativität (Queer-Theorien).
Empfohlene Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.

 

HS: Politische Soziologie III: Fremdenfeindliche und rechtspopulistische Einstellungen messen und erklären

Dozent/in:
Marc Helbling
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, FMA/00.06
Einzeltermin am 17.7.2017, Einzeltermin am 24.7.2017, 15:00 - 18:00, FMA/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzungen sind die regelmäßige, aktive Mitarbeit, das Vorbereiten der Pflichtlektüre sowie die Übernahme eines Referats. Die Themenvergabe erfolgt in der einführenden Sitzung. Um einen Schein oder 8 ECTS-Punkte zu erwerben, ist zusätzlich die Mitarbeit an einer Replikationsanalyse sowie das Verfassen und die Vorstellung einer schriftlichen Hausarbeit erforderlich. Die Anmeldung über "FlexNow!" (unter Prüfungen) ist ab 01.04.2017 08:00 für alle Teilnehmenden verpflichtend, die Leistungsnachweise oder ECTS-Punkte erwerben wollen. Während der Vorlesungszeit Di 9-10 Uhr (bitte kurz per E-Mail über das Lehrstuhlsekretariat vorher anmelden).
Inhalt:
Im Zeitalter ansteigender Migrationsströme und Erfolge rechtspopulistischer Parteien stellt sich vermehrt die Frage wie man fremdenfeindliche und rechtspopulistische Einstellungen messen und erklären kann. Während Fremdfeindlichkeit schon lange untersucht wird, man sich aber betreffend der Messung uneinig ist, gibt es noch kaum Untersuchungen von rechtspopulistischen Einstellungen. In diesem Hauptseminar werden aktuelle, innovative Ansätze sowie Ideen für Weiterentwicklungen diskutiert. Mit Hilfe von Replikationsstudien sollen zudem existierende Studien genauer beleuchtet werden. Schlussendlich soll mit empirischen und normativen Texten der Frage nachgegangen werden, ob man fremdenfeindliche von immigrationskritischen Einstellungen unterscheiden kann.
Empfohlene Literatur:
Die Pflicht- und Referatslektüre kann vom Virtuellen Campus heruntergeladen werden.

 

Iran, Iranistik und das "Dritte Reich"

Dozent/in:
Roxane Haag-Higuchi
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, U11/00.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Teilnahme über FlexNow ab 01.04.2017

Die Veranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:
  • BA Islamischer Orient: BA IO 04/05 Vertiefungsmodul I/II (Modulprüf. Hausarbeit)
  • BA Islamischer Orient: BA IO 04/05 Vertiefungsmodul I/II (ohne Prüfung)
  • MA Iranistik: MA Ir 05 Aufbaumodul (Modulprüf. Hausarbeit + Referat)
  • MA Iranistik: MA Ir 06 Fachwiss. Modul (ohne Prüfung/Seminar 2)
  • MA Iranistik - Erweiterungsbereich: MA Ir 11 Fachwiss. I (Modulprüf. Klausur)
  • MA Iranistik - Erweiterungsbereich: MA Ir 12 Fachwiss. II (Modulprüf. mündl. 40 Min.)
  • MA Iranistik - Erweiterungsbereich: MA Ir 13 Fachwiss. III (Modulprüf. Portfolio)
  • MA Iranistik - Erweiterungsbereich: MA Ir 14 Fachwiss. IV (Modulprüf. Referat 40 Min.)
  • Studium Generale
Inhalt:
Die Verbindungen zwischen Iran und dem Nationalsozialismus sind vielschichtig. Im 19. Jahrhundert wurde die Rassenideologie formuliert, die Iraner und Deutsche im Mythos eines gemeinsamen „Ariertums“ verbinden sollte. Die freundschaftlichen Beziehungen Reza Schahs zu Nazi-Deutschland lösten u.a. den Einmarsch der Alliierten in Iran im September 1941 aus. Hier ist auch die Frage zu stellen, welche Rolle iranistischen Wissenschaftlern in der Zeit des Nationalsozialismus zukam. In jüngerer Zeit wiederum machte der ehemalige iranische Präsident Ahmadinezhad mit der Einberufung einer Konferenz zur „Revision des Holocaust“ von sich reden, die de facto auf eine Holocaust-Leugnung hinauslief.

Das Seminar hat zum Ziel, die verschiedenen Verbindungslinien zwischen Iran und dem deutschen Nationalsozialismus zu analysieren und aufzuarbeiten.

 

Islam und religiöse Minderheiten im gegenwärtigen Ägypten

Dozent/in:
Konstanze Gemeinhardt-Buschhardt
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, FL2/01.01
Inhalt:
Ägypten ist der Verfassung nach ein islamischer Staat. Statistiken zufolge sind rund 90% der Bevölkerung Muslime. Dies spiegelt sich auch in der Gesetzgebung wieder, deren Hauptquelle die Scharia ist und der sich auch die Minderheiten unterordnen müssen. Die größte Minderheit stellen die Kopten mit rund 8-10%, gefolgt von den Baha i mit weniger als 2000 Anhängern. Darüber hinaus existieren kleine Gemeinschaften verschiedener apostolischer und protestantischer Kirchen. Von der ehemals großen jüdischen Gemeinschaft leben nunmehr weniger als 100 Personen in Ägypten. Obwohl die Verfassung allen Bürgern gleiche Rechte und Religionsfreiheit garantiert, ist die Realität oftmals eine andere. Die verschiedenen Gemeinschaften waren in den letzten Jahrzehnten verschiedenen Formen von Diskriminierung ausgesetzt, diese reichten von institutioneller Ausgrenzung bis hin zu physischer Gewalt. An der Situation hat sich auch nach dem Arabischen Frühling nichts Wesentliches geändert. Im Rahmen der Lehrveranstaltungen sollen die verschiedenen Religionsgemeinschaften Ägyptens aus historischer, religionswissenschaftlicher und gesellschaftspolitischer Perspektive näher betrachtet werden.

 

Macht - Religion - Kultur. Der Beitrag der Weltreligionen zur Weltkultur

Dozent/in:
Daniel Munteanu
Angaben:
Seminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende der Ev. Theologie: Bitte beachten Sie die Anmeldefristen des Lehrstuhls (s. Homepage der Ev. Theologie).

 

Religion und religiöse Bildung im Kontext kultureller Vielfalt

Dozent/in:
Konstantin Lindner
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym (ob für die eigene Fächerkombination wählbar vgl. das Modulhandbuch ab WS 2016/17): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.Sc. BWL Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B

Prüfung:
  • Religionspädagogik. Grundlagenmodul I: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und der Vorlesung "Grundfragen und Ziele religiöser Erziehung und Bildung" - Dozent: Lindner; SoSe 2017: Do, 8-10 Uhr)
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer Vorlesung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Religionsdidaktik sowie über mit dem Dozenten vereinbarte, im Selbststudium angeeignete wiss. Forschungsliteratur)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars sowie über mit dem Dozenten vereinbarte, im Selbststudium angeeignete wiss. Forschungsliteratur)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer weiteren religionspädagogischen Lehrveranstaltung sowie über mit dem Dozenten vereinbarte, im Selbststudium angeeignete wiss. Forschungsliteratur)
  • Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars)

An-/Abmeldung zwischen 20.02.2017 und 24.04.2017 über FlexNow
Inhalt:
Lange Zeit schien es so, als würde Religion immer mehr aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwinden und ins "Privatissimum" verdrängt werden. In den letzten Jahren aber nehmen religionsbezogene öffentliche Debatten wieder an Fahrt auf. Hinzu kommt, dass die religiöse Prägung kultureller Kontexte nach wie vor augenscheinlich ist; nicht zuletzt im Horizont kultureller Vielfalt wird dies sehr deutlich.
Diese Ausgangslage sensibilisiert für die Relevanz religiöser Bildung als Beitrag zur Allgemeinbildung. Was aber kann religiöse Bildung angesichts kultureller und religiöser Vielfalt in dieser Hinsicht leisten? Wie lassen sich entsprechende Bildungsprozesse auf gelingende Weise realisieren - und zwar so, dass dabei sowohl sich als nicht-gläubig bezeichnende Menschen als auch Gläubige einen Mehrwert für sich entdecken können?
Im Seminar werden diese Fragen im Rekurs auf kulturtheoretische und religionspädagogische Verortungen sowie unter Einbezug von praktischen Handlungsfeldern (z.B. Religion im politischen Diskurs, Religion in den Medien, religiöse Kulturzeugnisse, ...) thematisiert - unter anderem durch die Begegnung mit Expert/innen und durch Lerngelegtenheiten "vor Ort".

 

Religionsunterricht jenseits des Klassenzimmers. Religiöse Lernmöglichkeiten in der Stadt Bamberg

Dozent/in:
Henrik Simojoki
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium, Die Lehrveranstaltung ist für das *Aufbaumodul Religionsdidaktik* geöffnet. *Die Anmeldung über FlexNow ist ab dem 15. April 2017 möglich.*
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, MG2/02.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung ist für das Aufbaumodul Religionsdidaktik geöffnet.
Es kann hier kein EWS-Schein erworben werden.

Bitte melden Sie sich über FlexNow ab 15. April 2017 an.
Inhalt:
In der Stadt Bamberg ist Religion in vielfältiger Weise präsent und lebendig. Für den Religionsunterricht liegt darin viel Potenzial. Es ist etwas anderes, ob man das Thema „Tod und Sterben“ im Klassenraum erschließt oder die Palliativstation des Bamberger Klinikums besucht. Konfessionelle Gemeinsamkeiten und Differenzen treten an den markanten Kirchengebäuden und -räumen der Stadt ungleich plastischer zutage als in der bebilderten Zusammenstellung des Religionsbuches. Prägende Ereignisse der kirchlichen Zeitgeschichte gewinnen eine neue Dringlichkeit, wenn man von Zeitzeugen oder auch in Museen erfährt, wie sie „vor Ort“ erlebt wurden. Interreligiöses Lernen bleibt ein Torso, wenn es nicht Begegnungen mit Menschen anderen Glaubens einschließt. In diesem Seminar werden theoretische Grundlagen einer lebensweltlich angelegten Religionsdidaktik erschlossen und didaktische Gestaltungskompetenzen für die Planung von außerschulischen Lernprozessen erarbeitet. Im Vordergrund steht die praktische Erprobung dieses Ansatzes in ausgewählten außerschulischen Lernorten in Bamberg.
Empfohlene Literatur:
Schulte, Andrea: Jeder Ort – überall! Didaktik außerschulischer religiöser Lernorte, Stuttgart 2013.

Gottfried Adam: Lernorte außerhalb der Schule – Profile und Chancen außerschulischer Lernprozesse, in: Schulfach Religion 25 (2007), 81-108.

Hans-Günter Heimbrock: Religionsunterricht im Kontext Europa. Einführung in die kontextuelle Religionsdidaktik in Deutschland, Stuttgart 2004, bes. S. 217-239.

 

Religiöse Toleranz im Mittelalter: Muslime und Juden unter christlicher Herrschaft (Religious tolerance in the Middle Ages: Muslims and Jews under Christian rule)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Basismodul Mittelalterliche Geschichte(Typ II/III) und Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte, Exportmodul, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, U7/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits max.: 3 obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Basis- und Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte, epochenübergreifend (anrechenbar in: Mittelalter, Neuere Geschichte, Neueste Geschichte).
Inhalt:
Die Reiche des Hoch- und spätmittelalterlichen Europa verstanden sich als christliche Reiche. Die Herrscher nahmen für sich in Anspruch durch die Gnade Gottes eingesetzt zu sein und legitimierten ihre Stellung durch den Auftrag, den christlichen Glauben zu verteidigen und den Christen ihrer Reiche ein Umfeld zu schaffen, in dem sie nach den Vorschriften des christlichen Glaubens leben konnten. Zugleich aber gehörte auch der Schutz der Juden zu den Aufgaben der geistlichen und weltlichen Gewalt; als das auserwählte Volk des Alten Bundes hatten sie Anteil an der Wahrheit und sollten bis zum Ende der Zeiten nicht gezwungen werden, zum Christentum überzutreten, sondern "in gebührender Abhängigkeit von den Christen" den Glauben ihrer Väter weiter pen und durch die untergeordnete Stellung zugleich Zeugnis von der Überlegenheit des Christentums ablegen. Als nicht missionierende Religion stellte das Judentum keine Bedrohung für eine sie tolerierende Mehrheitsreligion dar, weshalb schon die heidnischen Gesellschaften des Antike dem Judentum eine Sonderstellung als "erlaubte Religion" (religio licita) eingeräumt hatten. Es erschien daher nicht als Widerspruch, dass Juden geduldet, Christen dagegen, die in einzelnen Punkten anders dachten als die Amtskirche, erbittert verfolgt wurden. Erst im Zuge der scholastischen Systematisierung des theologischen Diskurses entwickelte sich seit dem späten 12. Jahrhundert die Vorstellung, dass die Juden nicht einfach nur die israelitische Religion des Alten Bundes weiterführten, sondern sich, erkennbar am Talmud, zu einer in bewusster Opposition zum Christentum stehenden Religion weiterentwickelt hatten und dies nicht zu tolerieren sei. Angesichts von Ritualmord- und Hostienschändungslegenden wurde der theologisch und rechtlich garantierte Judenschutz zunehmend brüchig, bis hin zu der Vorstellung, es sei ein gottgefälliges Werk, Juden aus einem Königreich, einem Territorium oder einer Stadt zu vertreiben. Gleichzeitig wurde die Rechtsstellung der Juden zum pragmatischen Vorbild für die Tolerierung von Muslimen unter christlicher Herrschaft in den Kreuzfahrerreichen, in Sizilien und auf der iberischen Halbinsel, obwohl die Muslime eigentlich entweder als Götzendiener oder als christliche Häretiker eingestuft wurden und als solche keinen Anspruch auf Toleranz hatten. In der Vorlesung sollen Theorie und Praxis der religiösen Toleranz im christlichen Mittelalter betrachtet, mit der gleichzeitigen islamischen Praxis verglichen und epochenübergreifend in die Entwikclung von Toleranz und Intoleranz eingeordnet werden.
Empfohlene Literatur:
Nikolas Jaspert, Die Kreuzzüge (Geschichte kompakt), Darmstadt 2010; Peter Thorau, Die Kreuzzüge, München 2007; Hans-Eberhard Mayer, Geschichte der Kreuzzüge, Stuttgart 2005. Bernd Rill, Sizilien im Mittelalter. Das Reich der Araber, Normannen und Staufer. Stuttgart/Zürich 1995; J.J. Norwich, Die Normannen in Sizilien, 1130-1194, Wiesbaden 2. Aufl. 1973; H. Takayama, The Administration of the Norman Kingdom of Sicily, Leiden 1993; Raphael Strauss, Die Juden im Königreich Sizilien unter Normannen und Staufern, Heidelberg 1910. – George Hill, A History of Cyprus, London 1940; P.W. Edbury, The Kingdom of Cyprus and the Crusades, 1191-1374, Cambridge 1991; Nicholas Coureas, The Latin Church in Cyprus, 1195-1312, Aldershot 1997; Anne Gilmour-Bryson, The Trial of the Templars in Cyprus. A complete English edition, Leiden 1998; vgl. auch http:// www.ceu.hu/ medstud/ events/ ev004/ edbury.htm; Stavros Panteli, Place of Refuge. The history of the Jews in Cyprus, London 2003.

 

S/Ü "Stereotype" [S/Ü "Stereotype"]

Dozent/in:
Dina De Rentiis
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, U5/02.18
Einzeltermin am 27.6.2017, 10:15 - 11:45, U5/01.22
Achtung: am 27.06.2017 findet die LV einmalig in U5/01.22 statt!!!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
BA
  • Aufbau- und Vertiefungsmodul Romanische Literaturwissenschaft ges.roman.
  • Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft ges.rom.
  • Profilmodul
  • Freie Erweiterung
  • Studium Generale
MA
  • Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft und Kulturwissenschaft, ges.roman. Typ A, B, C, D
  • Erweiterungsbereich
LA
  • Basismodul Literaturwissenschaft Frz./Sp., nur bei Fächerkombination Frz./Sp. in einem der beiden Fächer
  • Aufbau- und Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft Frz./It./Sp
  • Aufbau- und Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Frz./It./Sp.
  • Profilmodul
  • Examensmodul

Prüfungsformen gemäß Modulhandbuch.
N.B. Anmeldung zu Teilnahme und Prüfungen obligatorisch
  • Anmeldung zur Teilnahme in FlexNow 2 (getrennte Anmeldung für Teilnahme und Prüfungen erforderlich!)
  • Anmeldung zum Referat: in FlexNow 2 und persönlich bei Prof. De Rentiis
  • Anmeldun zur Hausarbeit: in FlexNow 2 und über Themenstellungsvereinbarung (https://www.uni-bamberg.de/romlit1/studium/pruefungshinweise/, Stichtag beachten!)


Anmeldung über FlexNow2:
Anmeldung zur LV: 01.04.2017-30.04.2017
Abmeldung von LV: 01.04.2017-30.04.2017
Die Fristen für die Prüfungsanmeldung werden von zentral während des Semesters bekannt gegeben!
Inhalt:
In diesem Seminar wird die Bildung, Verwendung und Wirkung von sogenannten "Stereotypen" untersucht.
Seminarprogramm und Referatsliste können ab 1.3. bei Frau Prof. De Rentiis (via romlit1@uni-bamberg.de, durch persönliches Erscheinen bei Frau Arnold, oder per Scheckenpost / Fax) erbeten werden. Ab diesem Zeitpunkt können auch vorbehaltlich eines studienleitenden Verfahrens Referatswünsche angemeldet werden.
Empfohlene Literatur:
Die Arbeit beginnt mit (Pflichtlektüre) und mit Auszügen, die in der ersten Stunde verteilt werden, aus
  • Schneider, David J. The psychology of stereotyping. Paperback ed. New York [u.a.], 2005. Distinguished contributions in psychology.
Ein kritischer Blick in folgende Werke kann auf das Seminar einstimmen:
  • Angermeyer, Matthias C.; Matschinger, Herbert (2005): Labeling stereotype discrimination. In: Social Psychiatry and Psychiatric Epidemiology 40 (5), S. 391 395.
  • Hahn, Hans Henning, Hrsg., Stereotyp, Identität und Geschichte: die Funktion von Stereotypen in gesellschaftlichen Diskursen. Mitteleuropa - Osteuropa 5. Frankfurt am Main [u.a.], 2002.
  • Kowalczyk, Alina, Hrsg., Stereotype in interkultureller Wahrnehmung. Germanistische Studien / Beiheft 2. Nysa: Oficyna Wydawn. Pa stwowej Wy szej Szko y Zawodowej, 2005.
  • Lippmann, Walter, Public Opinion. New York, 1922.
  • Petersen, Lars-Eric, Hrsg., Stereotype, Vorurteile und soziale Diskriminierung, Weinheim [u.a.], 2008.
  • Thiele, Martina, Hrsg., Medien und Stereotype. Critical media studies 13. Bielefeld, 2015.

 

Woran orientiert sich die Gegenwart? Religions- und Kulturtheorien als Rahmenkonzepte ethischer Überlegungen

Dozent/in:
Katharina Eberlein-Braun
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Aufbaumodul Systematische Theologie (ethisches Seminar), EWS-Module, MA Öffentliche Theologie
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, MG2/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar beginnt am Montag den 08.05.2017.
Studierende des Masterstudiengangs Öffentliche Theologie/Public Ethics melden sich für diese Veranstaltung bitte ab dem 2.5.17 direkt bei Katharina Eberlein-Braun - katharina.eberlein-braun@uni-bamberg.de.

Flexnow - Anmeldung und Fristen siehe Homepage - News.
Inhalt:
Wo geht’s lang und wer weiß das schon? Immer wieder wird betont, dass Orientierung und Wertevermittlung vor allem in der Gegenwart wichtig sind. Dahinter steckt die Annahme, dass verbindliche Werte heutzutage einen schweren Stand haben – eine Annahme, die selbst zunächst mit einer Theorie zu unserer heutigen Kultur zusammenhängt und schon orientiert. Bei der Frage nach kirchlichen oder religiösen Orientierungsleistungen stehen darüber hinaus oft noch religionstheoretische Voraussetzungen im Hintergrund. Im Seminar soll untersucht werden, auf welche Kultur- und Religionstheorien zur Frage der Orientierung in der Gegenwart zurückgegriffen wird und welche Konsequenzen das für damit zusammenhängende ethische Entscheidungen hat. Außerdem soll gefragt werden, welche Orientierungen hinter aktuellen öffentlichen Debatten stehen.



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