UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 
 Darstellung
 
kompakt

kurz

Druckansicht

 
 
Stundenplan

 
 
 Extras
 
alle markieren

alle Markierungen löschen

Ausgabe als XML

 
 
 Außerdem im UnivIS
 
Lehrveranstaltungen einzelner Einrichtungen

 
 
Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >> Geschichte >>

Übungen

 

QÜ: Ausgewählte Quellen zum klassischen Griechenland (5./4. Jahrhundert v. Chr.) [QÜ Griechische Geschichte]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Di, 18:00 - 19:30, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Benotete Leistungen: Basismodul Typ III, Aufbaumodul Typ III. Unbenotete Belegung: Basismodul Typ II, Aufbaumodul Typ II. Weitere Anrechnungsmöglichkeiten nach Absprache mit dem Dozenten.
Inhalt:
Die Quellenkundliche Übung bietet einen Überblick über die griechische Geschichte von der Zeit der Perserkriege bis zum Ende des Peloponnesischen Kriegs. Hierbei werden in jeder Sitzung nicht nur ausgewählte, zentrale Quellentexte aus der Historiographie (darunter etwa das Proömium des Herodot, das Methodenkapitel des Thukydides, das Flottengesetz, der Zustandekommen des Seebunds sowie die Gesamtwürdigung Perikles bei Thukydides oder die Darstellung des Kalliasfriedens bei Diodor), sondern auch literarische Texte (Aischylos’ Perser) und zahlreiche Inschriften (darunter das Themistoklesdekret sowie das Chalkisdekret) gemeinsam gelesen, ausgewertet und interpretiert.

Sitzungsplan
17.10.: Einführung
24.10.: Die großen Taten der Griechen und Barbaren sowie der größte Krieg der Geschichte (Hdt. 1,1–6 und Thuk. 1,22–23)
31.10.: vorlesungsfrei
7.11.: Tyrannen und Aisymneten (Dichtung des Alkaios)
14.11.: Der Aufstieg des Perserreichs
21.11.: Themistokles I – Flottengesetz (Plut. Them. 3,5–4,6)
28.11.2017: Themistokles II – Das Themistoklesdekret (GHI2, 23)
5.12.: Die Perserkriege auf der Bühne (Aischyl. Pers.)
12.12.: Die Schlangensäule von Delphi (GHI2, 27)
19.12.: Athen und Sparta unter Kimon (Thuk. 1,96–102)
Weihnachtsferien
9.1. Der Kalliasfriede (Diod. 12,4)
16.1.: Das Chalkisdekret (GHI2, 52)
23.1.: keine Sitzung
30.1.: Athen unter Perikles: Die Erneuerung Athens (Plut. Per. 12–15) und die Gesamtwürdigung des Perikles bei Thukydides (Thuk. 2,65)
6.2.: Die sizilische Expedition (Thuk. 7,86–8,1).
Empfohlene Literatur:
Es wird erwartet, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer spätestens bis zur zweiten Sitzung (24.10.) sich mit den Grundzügen der griechischen Geschichte in der entsprechenden Zeit vertraut gemacht haben (z.B. über die jeweiligen Kapitel in den Einführungsbüchern von Gehrke/Schneider, D. Lotze, L.-M. Günther, W. Schuller). Zu vielen der im Seminar behandelten Quellen empfiehlt sich die Lektüre von K. Meister: Die Interpretation historischer Quellen. Schwerpunkt Antike. Bd.1: Griechenland. Paderborn 1997 (UTB. 1923).

 

QÜ: Einsiedler, Säulensteher und fliegende Nonnen - Alternative Lebenskonzepte in der Spätantike [Ü: Klassik]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Quellenkundliche Übung Alte Geschichte
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KR12/02.05
Inhalt:
Semesterplan

17. Oktober 2017
Sitzung 1) Einführung

24. Oktober 2017
Sitzung 2) Die Antoniusvita
Referat: Der Heilige als Sprachrohr? Zur Urheberschaft der Vita Antonii
Referat: Der Kampf gegen das Böse in der Vita Antonii

31. Oktober 2017 – keine Sitzung (vorlesungsfrei)

7. November 2017
Sitzung 3) Heilige für ein römisches Publikum: Die Mönchsviten des Hieronymus I
Referat: Hieronymus und sein Kreis – reiche Römerinnen als Publikum für die frühe lateinische Hagiographie
Referat: Die Frage nach dem Ursprung – die Vita Pauli Primi Eremitae

14. November 2017
Sitzung 4) Heilige für ein römisches Publikum: Die Mönchsviten des Hieronymus II
Referat: Hagiographie als Quelle für die Kulturgeschichte und historische Geographie – die Vita Malchi
Referat: Hieronymus und die Geographie des Nahen Ostens – die Vita Hilarionis

21. November 2017
Sitzung 5) Einsiedler in der Wüste I: Die Apophthegmata Patrum
Referat: Aufbau, Typologie und Redaktionsgeschichte der Apophthegmata Patrum
Referat: Räuber, Sünder, Steuerflüchtlinge – die Protagonisten der Apophthegmata Patrum

28. November 2017
Sitzung 6) Einsiedler in der Wüste II: Die Historia monachorum & die Historia Lausiaca
Referat: Reisende Mönche in der Historia monachorum
Referat: Alle Heilige im Text: Sammlungen wie die Historia Lausiaca

5. Dezember 2017
Sitzung 7) Einsiedler in der Wüste III: Maria Aegyptiaca
Referat: Sünderinnen in der Hagiographie
Referat: Maria von Ägypten: Sünde als Bestseller

12. Dezember 2017
Sitzung 8) Einsiedler in der Wüste IV: Reisen zu den Asketen
Referat: Die Pilgerfahrten der Egeria und der Paula
Referat: Gescheiterte Pilgerfahrt: Poemenia

19. Dezember 2017
Sitzung 9) Asketen im Westen
Referat: Sulpicius Severus, Vita Martini
Referat: Asketen und Pseudo-Asketen bei Gregor von Tours

Weihnachtsferien

9. Januar 2018
Sitzung 10) Säulenheilige I: "Das große Wunder des Erdkreises"
Referat: Extremformen der Askese
Referat: Symeon der Ältere

16. Januar 2018
Sitzung 11) Säulenheilige II: Askese und Reichspolitik
Referat: Symeon der Jüngere
Referat: Daniel der Stylit

23. Januar 2018
Sitzung 12) Hagiographie und Reichspolitik
Referat: Asketen in der Hauptstadt: Hypatius und Alexander Akoimetus
Referat: Wundererzählungen gegen die kaiserliche Religionspolitik – Iohannes Rufus, Plerophoriae

30. Januar 2018
Sitzung 13) Hagiographische Antihelden
Referat: Symeon der heilige Narr
Referat: Makarios von Tkow

6. Februar 2018
Sitzung 14) Zusammenfassung

 

Einführung in das Latein des Mittelalters für Historiker (Introduction to Medieval Latin for Historians)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Basismodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II oder III), Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II oder III), Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II oder III), Wahlpflichtmodul Quellensprachen, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte (bei Wahl der entsprechenden Übersetzungsaufgaben)
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung erfolgt über FlexNow und den VC-Kurs (ohne Passwort). Zu dieser Veranstaltung wird zur vertieften Übung ein Tutorium angeboten, das in der zweiten Semesterwoche am Donnerstag, 26.10.2017, 16.15.-17.45 Uhr, KR12/00.16, beginnt.
Inhalt:
Das Latein des Mittelalters war eine lebendige Sprache, die von Gebildeten nicht nur im Schriftverkehr, sondern auch in vielen Alltagssituationen verwendet wurde. Es war die Sprache der Liturgie, der kirchenrechtlichen Prozesse, der urkundlichen Bestätigung und der Universitäten. Vorbild war nicht das Latein Caesars und Ciceros, das dem heutigen Schulunterricht zugrunde liegt, sondern die Sprache der spätantiken Kirchenväter. Gelehrtes Schrifttum zeigte oft klassische Bildung und hohen literarischen Anspruch; alltägliche Formen der Schriftlichkeit dagegen zeigen deutliche Tendenzen zur Vereinfachung und Interferenzen mit der Volkssprache. Die Übung wendet sich an Studierende, die auf der Schule oder an der Universität Latein gelernt haben, jedoch ihre Kenntnisse im Umgang mit lateinischen Texten des Mittelalters auffrischen wollen. Die grundlegenden sprachlichen Strukturen des Lateinischen werden wiederholt und in die Variationsbreite des mittelalterlichen Latein eingeordnet. Geübt wird anhand kurzer lateinischer Texte von einfachem bis mittlerem Schwierigkeitsgrad aus unterschiedlichen Quellengattungen (insb. Historiographie und Urkunden).
Empfohlene Literatur:
Monique GOULLET, Michel PARISSE, Lehrbuch des mittelalterlichen Lateins für Anfänger, Hamburg 2010. Karl LANGOSCH, Lateinisches Mittelalter. Einleitung in Sprache und Literatur, Darmstadt 1988 (Das lateinische Mittelalter). Martin R. P. MCGUIRE, Introduction to mediaeval Latin studies. A syllabus and bibliographical guide, Washington, D.C 1964. Rainer NICKEL (Hg.), Das Testament des Hundes und andere Denkwürdigkeiten, Bamberg 2009 (Florilegium medievale, 1). Rainer NICKEL (Hg.), Die Tochter des Seeräubers und andere starke Frauen, Bamberg 2009 (Florilegium medievale, 2). Karl STRECKER, Einführung in das Mittellatein, Berlin 1929. Karl STRECKER, Introduction to medieval Latin, Dublin 1971.

 

Lektüre und Interpretation lateinischer Quellen des Mittelalters (Reading and Interpreting Medieval Latin Sources)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Lateinkenntnisse werden vorausgesetzt. Eine gleichzeitige Teilnahme an der Übung "Einführung in das Latein des Mittelalters für Historiker" ist möglich.
Inhalt:
Das Latein des Mittelalters war eine lebendige Sprache, die von Gebildeten nicht nur im Schriftverkehr, sondern auch in vielen Alltagssituationen verwendet wurde. Es war die Sprache der Liturgie, der kirchenrechtlichen Prozesse, der urkundlichen Bestätigung und der Universitäten. Vorbild war nicht das Latein Caesars und Ciceros, das dem heutigen Schulunterricht zugrunde liegt, sondern die Sprache der spätantiken Kirchenväter. Gelehrtes Schrifttum zeigte oft klassische Bildung und hohen literarischen Anspruch; alltägliche Formen der Schriftlichkeit dagegen zeigen deutliche Tendenzen zur Vereinfachung und Interferenzen mit der Volkssprache. Die Übung wendet sich an Studierende, die ihre Fähigkeit zum eigentständigen Umgang mit lateinischen Texten des Mittelalters vertiefen wollen. Studierenden, die ihre Abschlussarbeit in Mittelalterlicher Geschichte schreiben wollen, wird die Teilnahme dringend empfohlen. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Übersetzung lateinischer Texte mittleren und höheren Schwierigkeitsgrades aus unterschiedlichen Quellengattungen. Studierende anderer Fächer mit Lateinkenntnissen (insb. der Klassischen Philologie) sind herzlich willkommen.
Empfohlene Literatur:
Monique GOULLET, Michel PARISSE, Lehrbuch des mittelalterlichen Lateins für Anfänger, Hamburg 2010. Karl LANGOSCH, Lateinisches Mittelalter. Einleitung in Sprache und Literatur, Darmstadt 1988 (Das lateinische Mittelalter). Martin R. P. MCGUIRE, Introduction to mediaeval Latin studies. A syllabus and bibliographical guide, Washington, D.C 1964. Rainer NICKEL (Hg.), Das Testament des Hundes und andere Denkwürdigkeiten, Bamberg 2009 (Florilegium medievale, 1). Rainer NICKEL (Hg.), Die Tochter des Seeräubers und andere starke Frauen, Bamberg 2009 (Florilegium medievale, 2). Karl STRECKER, Einführung in das Mittellatein, Berlin 1929. Karl STRECKER, Introduction to medieval Latin, Dublin 1971.

 

Reise ins Heilige Land (A Journey to the Holy Land)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Die Veranstaltung findet statt: Am Kranen 10, 3. Stock, Zimmer 3 (KR10/03.03)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Übung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Neben regelmäßiger Teilnahme wird die Vorbereitung auf die Sitzungen mit Hilfe des zur Verfügung gestellten Materials sowie die aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit (4 ECTS-Punkte).
Inhalt:
Bereits in der Spätantike kam es zu einer Aufwertung der heiligen Stätten der Christen – des geographischen Raumes des Lebens und Wirkens Jesu Christi. Nicht zuletzt erkannte Kaiser Konstantin durch die Errichtung der Auferstehungskirche, in der sich das Grab Christi befindet, den besonderen Stellenwert Jerusalems an. Das Christentum kennt kein Pilgerfahrtgebot, wie etwa im Islam, jedoch nahm das Heilige Land eine bevorzugte Stellung ein. Der Reisebericht der Egeria, die über ihre Reise vom heutigen Bordeaux nach Palästina berichtet, lässt erkennen, dass in der Spätantike die heiligen Stätten bereits erschlossen worden waren. Reiseberichte sind auch für das Mittelalter reichlich dokumentiert. Man kann nun von einem regelrechten Pilgerwesen sprechen; es sei nur an die Pilgerreise nach Jerusalem in den Jahren 1064/65 erinnert, bei der sich mehrere tausende Pilger beteiligten darunter auch Kirchwürdenträger wie etwa der Bischof von Bamberg, Gunther. Auch wenn die Entstehung der politischen christlichen Gebilde im Heiligen Land infolge der Kreuzzüge das Pilgerwesen zu den heiligen Stätten forderten, brach dieses nach der Wiedereinnahme des Heiligen Landes durch den Islam nicht ab. Anhand ausgewählter Beispiele möchten wir uns im Seminar diesen Berichten widmen, die nicht nur die Besichtigung der Hl. Stätten in Augenschein nehmen, sondern auch von einer Reise in die Levante zu erzählen wissen.
Empfohlene Literatur:
Aetheri/Egeria, Reise ins Heilige Land. Lateinisch-Deutsch, Brodersen, Kai (Hg.), Berlin, Boston 2016. Geyer, Paul, Itinera hierosolymitana saecvli IIII–VIII (= Corpus Scriptorum Ecclesiasticorum Latinorum Band 39). Tempsky, Wien 1898. Pringle, Denys, Pilgrimage to Jerusalem and the Holy Land, 1187-1291, Farnham 2012 (=Crusaders Texts in Translation 23). Klein, Konstantin, Vertraute Fremdheit – erlesene Landschaft. Arbeit an Präsenz im Reisebericht der Egeria, in: Baumann, Helge; Weise, Michael u. a. (Hrsg.), Habt euch müde schon geflogen? Reise und Heimkehr als kulturanthropologische Phänomene, Marburg 2010, S. 159–174.

 

Schöne Frauen, meretrices, publicae mulieres, huoren. Prostitution im späten Mittelalter (Prostitution in the Late Middle Ages)

Dozent/in:
Laura Brander
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Übung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 20 Personen beschränkt. Die zu bearbeitenden Quellen sind im Original auf Latein abgefasst und liegen zudem in einer spanischen Übersetzung vor. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden empfohlen. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (4 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. - Es kann eine begrenzte Anzahl von Themen für die Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte bereitgestellt werden. Studierende, die diese Option wahrnehmen wollen, werden vor gebeten, vor Beginn des Semesters bei der Dozentin per Mail anzufragen, ob noch Themen verfügbar sind.
Inhalt:
Prostitution wird für das Mittelalter zu den unehrlichen Berufen gezählt; damit standen Prostituierte in unmittelbarer Nähe der Bettler und Gaukler, aber auch der Henker, was sich in rechtlicher Konsequenz äußert: Bis zur Errichtung der so genannten „Frauenhäuser“ als städtisch organisierten Bordellen (in Abgrenzung zu kommerziell und privatwirtschaftlich organisierten Bordellen) mit einem Gründungsschwerpunkt im 14. und 15. Jahrhundert wurden Prostituierte, die in der Stadt lebten, dem Scharfrichter unterstellt. Erst die durch den Rat kontrollierten Frauenhäuser erhielten einen Frauenwirt als Vorstand und Aufsicht. Die dort lebenden Frauen unterstanden dem Rat der Stadt, der dadurch auch eine fürsorgende Verantwortung ihnen gegenüber einnahm; zugleich waren die Frauenhausprostituierten zumindest zeitweise in soziale Ereignisse einbezogen und nahmen unter anderem an Festlichkeiten und Feierlichkeiten teil. Neben den in Frauenhäusern und kommerziellen Bordellen lebenden Prostituierten nahmen umherziehende Dirnen eine Sonderstellung ein. Die Übung fragt nach der sozialen Funktion der Frauenhäuser, die der Kontrolle und Regulierung der Sexualität im Lebensraum Stadt dienten, sowie nach den Unterschieden und Gemeinsamkeiten der städtisch und kommerziell organisierten sowie der frei umherziehenden Dirne. Von Interesse ist weiterhin, ob sich die Frauen einer gemeinsamen gesellschaftlichen Gruppe zuordnen lassen und welche Rolle Konflikte innerhalb der Schichtung spielen. Auch der oftmals in der Forschung verwendete Begriff der Randgruppe soll kritisch hinterfragt werden, auch wenn sich Prostituierte räumlich in „Randgegenden“ der Stadt greifen lassen und diese Orte nicht zuletzt namentlich fassbar werden.
Empfohlene Literatur:
Bulach, Doris, Orte der Prostitution? Eine Annäherung an die Rosenstraßen in der mittelalterlichen Stadt, in: Zentrum und Peripherie in der Germania Slavica: Beiträge zu Ehren von Winfried Schich, hg. v. Doris Bulach u. Matthias Hardt 2008, S. 71-96. Schuster, Beate, Die freien Frauen. Dirnen und Frauenhäuser im 15. und 16. Jahrhundert (Reihe ‚Geschichte und Geschlechter‘ 12), Frankfurt/Main, New York 1995. Schuster, Peter, Das Frauenhaus. Städtische Bordelle in Deutschland (1350 - 1600), Paderborn, München 1992. Irsigler, Franz, Bettler und Gaukler, Dirnen und Henker (Aus der Kölner Stadtgeschichte), Köln 1984.

 

Von Mönchen in der Hölle bis zum himmlischen Jerusalem: Hochmittelalterliche Visionsliteratur (From Monks in Hell to the New Jerusalem: Visionary Literature of the 11th and 12th Centuries)

Dozent/in:
Roland Schnabel
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodul Typ I
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der vorlesungsfreien Zeit. Zum Erwerb eines benoteten Leistungsnachweises ist die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit mit vorheriger Themenabsprache in der Sprechstunde vorgesehen. Die regelmäßige und aktive Teilnahme am Kurs und kleinere Rechercheaufgaben zur Vorbereitung einzelner Sitzungen werden von allen Kursteilnehmern erwartet.
Inhalt:
In einer Vielzahl hochmittelalterlicher Quellen berühren sich Diesseits und Jenseits: Einem Lebenden eröffnet sich in einer Vision plötzlich der Zugang zu verstorbenen Bekannten oder sie erleben gar eine Jenseitsreise in den Himmel oder die Hölle. Aus dem dort Erlebten erwächst eine unmittelbare Konsequenz für die Gegenwart des Visionärs: Die Toten ermahnen die Lebenden so beispielsweise zu strengerer Disziplin im Kloster, zu mehr Einsatz beim Totengedenken oder zu verstärkter Verehrung eines bestimmten Heiligen. Der Kurs will an Einzelbeispielen die Bandbreite von Motiven, Trägern und Funktion christlicher Visionen im Untersuchungszeitraum aufzeigen. Dabei wird die Interpretation der einzelnen Quelle im Vordergrund stehen.
Empfohlene Literatur:
Peter Dinzelbacher, Mittelalterliche Visionsliteratur. Eine Anthologie, Darmstadt 1989; Peter Dinzelbacher, Revelationes (= Typologie des sources du moyen âge occidental, Bd. 57), Turnhout 1991. Peter Dinzelbacher, Himmel, Hölle, Heilige. Visionen und Kunst im Mittelalter, Darmstadt 2002; Franz Neiske, Vision und Totengedenken, in: Frühmittelalterliche Studien 20 (1986), S. 137–185; Ulrike Stölting, Christliche Frauenmystik im Mittelalter. Historisch-theologische Analyse, Mainz 2005; Herbert Vorgrimler, Geschichte der Hölle, München 1993

 

Kinder, Küche, Kirche? Frauen zwischen Spätmittelalter und Aufklärung

Dozentinnen/Dozenten:
Sandra Schardt, Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Übung, ECTS: 4
Termine:
Einzeltermin am 20.10.2017, 10:15 - 11:45, KR12/02.01
Einzeltermin am 10.11.2017, 12:00 - 17:30, KR12/00.05
Einzeltermin am 11.11.2017, 9:00 - 17:30, KR12/00.05
Einzeltermin am 15.12.2017, 12:00 - 17:30, KR12/00.05
Einzeltermin am 16.12.2017, 9:00 - 17:30, KR12/00.05
Inhalt:
Im Blockseminar soll die Rolle der Frau in der frühneuzeitlichen Gesellschaft in den Blick genommen werden. Es existierten typische Sphären weiblicher Lebens- und Berufswelten. Im Gegensatz zu gängigen klischeehaften Vorstellungen der weiblichen Betätigungsfelder in den Bereichen „Kirche, Küche, Kinder“ hat die moderne Forschung aber herausgestellt, dass Frauen in allen Jahrhunderten über wesentlich größere Handlungsspielräume als lange angenommen verfügten. Diese waren abhängig von schichtspezifischer Zugehörigkeit, aber auch von verschiedenen Lebensphasen. Somit sind in der Übung gleich unterschiedliche soziale Gruppen in den Blick zu nehmen. Im Kurs sollen generelle Frauen- bzw. Weiblichkeits- und Geschlechterkonzepte sowie deren Herkunft erarbeitet werden. Neben prominenten Beispielen berühmter Frauen der Epoche sollen auch besondere Phänomene untersucht werden, in denen Frauen eine zentrale Rolle zugeschrieben wird wie in den Hexenverfolgungen.

 

Krieg und Frieden in der Frühen Neuzeit

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, KR12/02.05
Inhalt:
Krieg und Frieden waren die zwei grundsätzlichen Zustände, die Europa und seine Länder in der Frühen Neuzeit prägten. Für das 17. Jahrhundert geht die moderne historische Forschung von 5193 Kriegen aus. In der Übung wird den argumentativen und konzeptuellen Grundlagen von Krieg und Frieden nachgegangen, es werden Kriegserklärungen und Friedensschlüsse analysiert und zentrale Ereignisse und Bedingungen erarbeitet, die zum einen oder zum anderen führen konnten. Im Mittelpunkt werden u.a. die Fragen stehen, wann ein Krieg in der Frühen Neuzeit als „gerecht“ galt, wer überhaupt einen Krieg erklären konnte und wer ihn führte, außerdem wie sich der oft langwierige Weg zum Frieden gestaltete, aber auch – fernab vom Schlachtfeld – welche Auswirkungen der Kriegs- und der Friedenszustand auf die Bevölkerung der betroffenen Länder hatte.

 

Lutherische Pastoren in Nordamerika im 18. Jahrhundert (Lutheran Pastors in Eighteenth-Century North America) [QÜ]

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 7
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
Die Veranstaltung beginnt in der zweiten Vorlesungswoche!
Inhalt:
1742 nahm Heinrich Melchior Mühlenberg (1711-1787) seine Tätigkeit als lutherischer Seelsorger in Philadelphia und zwei Landgemeinden der englischen Kolonie Pennsylvania auf. Ungeachtet mannigfaltiger Probleme und zahlreicher Rückschläge gelang in den folgenden 45 Jahren unter Mühlenbergs Leitung der Aufbau eines lutherischen Kirchenwesens in Pennsylvania und den Nachbarkolonien New Jersey, New York und Maryland, wo sich zahlreiche deutschstämmige Siedler niedergelassen hatten. Bei seiner Aufbauarbeit orientierte sich Mühlenberg anfangs stark an den Vorgaben Gotthilf August Franckes, des Leiters der Glauchaschen Anstalten bei Halle an der Saale, und des lutherischen Hofpredigers in London, Friedrich Michael Ziegenhagen, die ihm den Ruf nach Nordamerika verschafft hatten. Die von Europa fundamental verschiedenen kirchlichen Verhältnisse im kolonialen Nordamerika zwangen Mühlenberg und seine Amtskollegen jedoch zu einer Reihe von Anpassungen an eine pluralistische Umgebung und zu Kompromissen mit selbstbewussten Laien, welche auf eine Lockerung der kirchlichen Bindung an Europa und die Herausbildung einer eigenständigen amerikanischen Kirche hinausliefen. Die Leistungen und Probleme der von Halle nach Pennsylvania entsandten Pastoren beim Aufbau eines lutherischen Kirchenwesens in der Neuen Welt werden in dieser Übung anhand der Briefe und Tagebücher der Geistlichen erarbeitet und diskutiert.
Empfohlene Literatur:
Thomas J. Müller, Kirche zwischen zwei Welten. Die Obrigkeitsproblematik bei Heinrich Melchior Mühlenberg und die Kirchengründung der deutschen Lutheraner in Pennsylvania, Stuttgart 1994; Hermann Wellenreuther u.a. (Hg.), The Transatlantic World of Heinrich Melchior Mühlenberg in the Eighteenth Century, Halle 2013.

 

N.N. (voraussichtlich erst wieder im SS 2018)

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Fr, 16:15 - 17:45, U2/01.33

 

UE Die Gründerzeit in Bayern

Dozent/in:
Christian Kestel
Angaben:
Quellenkundliche Übung, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; die Übung findet erst ab der zweiten Semesterwoche statt!
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung nötig! Beginn der Anmeldefrist: 12.10.2017, 20.00 Uhr. Weitere Informationen unter https://www.uni-bamberg.de/hist-nng/news/artikel/anmeldung-zu-lehrveranstaltungen-am-lehrstuhl-freitag-ws-201718/
Inhalt:
Die Epoche von der 1848er Revolution bis zur Reichsgründung 1871 ist aus landeshistorischer Perspektive geprägt von teilweise tiefgreifenden Transformationsprozessen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. In einem Lektüre- und Quellenkurs werden zentrale Themen dieser Periode analysiert, diskutiert und interpretiert. Übergeordnetes Leitmotiv bleibt dabei die „Sonderrolle“, die Bayern im Rahmen dieser Entwicklungen und ihrer Auswirkungen vielfach einnahm. An geeigneten Stellen werden auch lokalhistorische Quellen behandelt.
Empfohlene Literatur:
Treml, Manfred: Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat. 3. Auflage. München 2006 [hierin das Kapitel: „I. Königreich Bayern (1806-1918)"].

 

UE N.N. (voraussichtlich im SS 2018)

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, KR14/00.06

 

UE Kultur als Waffe: Eine Kulturgeschichte des Kalten Krieges

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, max. Teilnehmerzahl: 30
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung nötig! Beginn der Anmeldefrist: 12.10.2017, 20.00 Uhr. Weitere Informationen unter https://www.uni-bamberg.de/hist-nng/news/artikel/anmeldung-zu-lehrveranstaltungen-am-lehrstuhl-freitag-ws-201718/
Inhalt:
Im 2006 James Bond Film Casino Royale stöhnt M, die Chefin des Geheimagenten auf: „und wie ich den Kalten Krieg vermisse!“ Dieser Satz hat mindestens zwei Lesarten: eine narrative und eine historische. Einerseits weist der Satz im Kontext des Filmes darauf hin, dass in der politisch und militärisch geteilten Welt des Kalten Krieges es vermeintlich einfacher schien, zwischen Verbündeten und Freunden zu unterscheiden im Gegensatz zur Epoche nach der Wende. Andererseits lenkt der Satz unsere Aufmerksamkeit auf die Herkunft von James Bond selber: James Fleming schuf die Figur des Geheimagenten in seinem 1953 Roman Casino Royale. Ganz abgesehen von den Absichten von James Fleming, der selbst als Geheimoffizier während des Zweiten Weltkriegs diente, wurde James Bond, der Roman- (und später Film-)Held, rasch zur ikonischen Verkörperung des Kalten Krieges in der Populärkultur. Das polarisierte Weltbild des Kalten Krieges und seine mannigfaltigen kulturellen Erscheinungen und Formulierungen sind das Thema unseres Kurses.
Im Kalten Krieg wurden Konflikte nicht nur auf der politischen oder militärischen Ebene sondern auch im Bereich der Kultur ausgetragen. Dabei funktionierte Kultur keinesfalls als bloße passive Projektionsfläche für unterschiedliche Ideologien, sondern, ganz im Gegenteil, sie repräsentierte ein zentrales Feld, wo Ideologien und Weltanschauungen ihre Konturen entwickelt haben, bzw. wo solche Konturen erst formuliert wurden. Konzertsäle, literarische Zeitschriften, Filmfestivals wurden oft genauso zum Schlachtfeld im Konflikt zwischen Weltanschauungen, wie Fernsehkrimis und Belletristik. Um ein umfassendes Bild von der Rolle der Kultur als Waffe im Kalten Krieg zu gewinnen, werden wir uns mit Beispielen von der ganzen Bandbreite des kulturellen Spektrums auseinandersetzen: vom Congress for Cultural Freedom bis hin zu den Ursprüngen von Tatort und Polizeiruf 110. Die Fallstudien geben uns punktuelle Einblicke in die wechselnde Dynamik des Kalten Krieges und lenken dabei unsere Aufmerksamkeit stets auf die heute immer noch hochrelevante Frage nach dem Verhältnis zwischen Ideologie / Politik und Kunst / Populärkultur.
Empfohlene Literatur:
Stöver, Bernd: Der Kalte Krieg, 1947-1991. München 2017. Kapitel 7: Krieg der Kulturen.

 

Theoretische Grundlagen der Sozialen Marktwirtschaft [QÜ WInG: Soziale Marktwirtschaft]

Dozent/in:
Melanie Braun
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Einzeltermin am 6.12.2017, Einzeltermin am 10.1.2018, Einzeltermin am 17.1.2018, Einzeltermin am 24.1.2018, Einzeltermin am 31.1.2018, Einzeltermin am 7.2.2018, 12:00 - 16:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anrechenbar für
BA Geschichte: Basismodule II/III, Aufbaumodule II/III
MA Geschichte: Vertiefungsmodule II/III
BA IBWL: Basismodule II/III, Aufbaumodule II/III
BA BWL: Basismodule II/III, Aufbaumodule II/III
MA BWL: Vertiefungsmodule II/III
BA EES: Basismodule II/III, Aufbaumodule II/III
MA EES: Vertiefungsmodule II/III
Andere Studiengänge (u.a. Politikwissenschaften: Module Geschichte (BA/MA) oder Erweiterungsmodul I
Beachten Sie bitte auch unsere Hinweise auf der Homepage: https://www.uni-bamberg.de/hist-wing/studium/hinweise-fuer-studierende-aus-der-sowi-fakultaet/

Prüfungsleistung: Hausarbeit
(Umfang entsprechend Studiengang: https://www.uni-bamberg.de/hist-wing/studium/leistungsnachweise-ects-in-lehrveranstaltungen/ )
Inhalt:
06.12.2017: Vorbesprechung

10.01.2018: Adam Smith
Die Legitimation des Eigeninteresses als Grundlage für marktwirtschaftliches Denken
„Wohlstand der Nationen“

17.01.2018: Walter Eucken
Der Ordoliberalismus und seine Bedeutung für die soziale Marktwirtschaft
„Grundlagen der Nationalökonomie“

24.01.2018: Alfred Müller-Armack
Die Wirtschaftsordnung nach dem Nationalsozialismus – Der Begriff der „Sozialen Marktwirtschaft“
„Wirtschaftslenkung und Marktwirtschaft“

31.01.2018: Ludwig Erhard
Die Implementierung der Sozialen Marktwirtschaft
„Wohlstand für Alle“

07.02.2018: Milton Friedman
Der ökonomische Liberalismus und der Monetarismus
„Kapitalismus und Freiheit“
Empfohlene Literatur:
Ballestrem, Karl. Adam Smith. Vol. 561. München 2001.
Erhard, Ludwig. Wohlstand für alle. Köln 2009.
Eucken, Walter. Die Grundlagen der Nationalökonomie. Berlin, Göttingen, Heidelberg 1965.
Friedman, Milton. Kapitalismus und Freiheit. München 2004.
Issing, Otmar. Geschichte der Nationalökonomie. München 2002.
Lenel, Hans Otto. Walter Eucken (1891 – 1950). 2012. In: Starbatty, Joachim. Klassiker des ökonomischen Denkens II: Von Karl Marx bis John Maynard Keynes. München 1989.
Mierzejewski, Alfred C. Ludwig Erhard: der Wegbereiter der sozialen Marktwirtschaft; Biografie. Berlin 2005.
Müller-Armack, Alfred. Wirtschaftslenkung und Marktwirtschaft. Düsseldorf 1999.
Pierenkemper, Toni. Geschichte des modernen ökonomischen Denkens. Bristol, Göttingen 2012.
Recktenwald, Horst Claus. Adam Smith:(1723-1790). 1989. In: Starbatty, Joachim, ed. Klassiker des ökonomischen Denkens. 1. Von Platon bis John Stuart Mill. München 1989.
Schefold, Bertram und Carstensen, Kristian. Die klassische Politische Ökonomie, 2002. In: Issing, Otmar. Geschichte der Nationalökonomie. 4. Aufl. München 2002.
Sieferle, Rolf Peter. Bevölkerungswachstum und Naturhaushalt: Studien zur Naturtheorie der klassischen Ökonomie. Frankfurt a.M. 1990.
Smith, Adam. Der Wohlstand der Nationen. München 2006.
Smith, Adam. Theorie der ethischen Gefühle. Vol. 605. Hamburg 2010.
Starbatty, Joachim, Klassiker des ökonomischen Denkens. I. Von Platon bis John Stuart Mill. München 1989.
Starbatty, Joachim. Klassiker des ökonomischen Denkens II: Von Karl Marx bis John Maynard Keynes. München 1989.
Starbatty, Joachim. Ordoliberalismus, 2002. In: Issing, Otmar. Geschichte der Nationalökonomie, München 2002.

 

Archivkundliche Übung

Dozent/in:
Johannes Haslauer
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, Die erste Sitzung findet am 23.10.2017 statt!
Termine:
Mo, 17:00 - 18:30, Raum n.V.
Die Veranstaltung findet ab dem 23.10.2016 im Staatsarchiv Bamberg, Hainstraße 39 statt!
ab 23.10.2017
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorkenntnisse sind nicht notwendig, Engagement und Übungsbereitschaft jedoch unerlässlich. Einen Teilnahmenachweis (bzw. 1 ECTS) erwirbt man durch mündliche Beteiligung in den einzelnen Sitzungen sowie die Übernahme eines Kurzreferats. Für 4 bzw. 5 ECTS (Portfolio) ist das Bestehen einer schriftlichen Klausur (Transkription und kurze Einordnung einer Quelle durch Beantwortung von Fragen) erforderlich."
Inhalt:
Die Übung zum Thema Paläographie und Aktenkunde will Studierenden das historische Arbeiten im Archiv anhand von Originalquellen des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit aus den Staatsarchiven Bamberg und Nürnberg näherbringen. Sie hat eine dreifache Ausrichtung: Zum einen wird sie in frühneuzeitliche Schrifttypen einführen und deren Lesen und Verstehen einüben. Zum anderen bietet sie eine Einführung in die mittelalterliche und frühneuzeitliche Archivalienkunde (Urkunde, Amtsbuch, Akte). Drittens schließlich geht es darum, die hinter dem Entstehen der Schriftstücke und Akten steckenden Verwaltungsprozesse und Geschäftsgänge anhand der inneren und äußeren Merkmale der Unterlagen kennenzulernen: Was sind Kanzlei und Registratur? Wie entstehen Akten und wie werden sie geführt? Was bedeuten Geschäftsgangsvermerke und welche Rückschlüsse lassen sich daraus ziehen? Und welche Funktion hatten und haben Archive?
Empfohlene Literatur:
  • Beck, Friedrich / Henning, Eckart: Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften. 4. durchgesehene Auflage, Köln-Weimar-Wien 2004
  • Hochedlinger, Michael: Aktenkunde. Urkunden- und Aktenlehre der Neuzeit (Böhlau Historische Hilfswissenschaften Band 3). Wien-München 2009
  • Kloosterhuis, Jürgen: Amtliche Aktenkunde der Neuzeit. Ein hilfswissenschaftliches Kompendium, in: Archiv für Diplomatik 45 (1999), S. 465ff (http://www.gsta.spk-berlin.de/amtliche_aktenkunde_552.html; 22.07.2013)

 

Einführung in die Handschriften- und Inkunabelkunde

Dozent/in:
Bettina Wagner
Angaben:
Quellenkundliche Übung, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Die Übung findet in der Staatsbibliothek (Neue Residenz, Domplatz 8) statt. Erster Termin: Donnerstag, 19.10.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im BA-Studiengang (Geschichte): Basismodule, Aufbaumodule Typen II und III (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte), Wahlpflichtbereich BA-Studiengang (Medieval Studies): Basismodule, Aufbaumodule (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte), Wahlpflichtbereich MA-Studiengang (Geschichte): Vertiefungsmodule, Wahlpflichtbereich MA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte), Wahlpflichtbereich Exportmodule Lehramtsstudiengang. Anmeldung über FlexNow ab dem 9. Oktober möglich!
Inhalt:
Der Umgang mit mittelalterlichen Handschriften und Wiegendrucken ist eine grundlegende Fertigkeit jedes Historikers und Mediävisten. Wichtig sind dabei neben paläographischen Kenntnissen und Übung im Lesen auch Verständnis für die Materialität historischer Bücher, denn das verwendete Papier, der Einband und Provenienzmerkmale unterschiedlichster Art liefern Hinweise auf die Entstehung und Besitzgeschichte eines Buchs, aus denen Rückschlüssel auf Schreiber- und Leserinteressen gezogen werden können. Das Seminar vermittelt anhand von Handschriften und Wiegendrucken aus dem Bestand der Staatsbibliothek Bamberg Einblick in die Methoden der Handschriften- und Inkunabelkunde. Dabei werden auch praktische Übungen anhand von Originalen durchgeführt.

 

Heraldik: Eine Einführung

Dozent/in:
Christof Rolker
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, KR12/00.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
anrechenbar für Mittelalter, Frühe Neuzeit und Grundwissenschaften sowie Bayerische Landesgeschichte; Leistungsnachweis schriftliche Arbeit
Inhalt:
In der Übung werden heraldische Grundkenntnisse vermittelt und eingeübt, insbesondere eine heraldisch korrekte Beschreibung von Wappendarstellungen (Blasonierung). Daneben wird die sehr unterschiedliche Verwendung von Wappen in Mittelalter und Früher Neuzeit anhand von Beispielen v.a. aus Bamberg und Franken vorgestellt. Die Übung ist die erste einer Reihe von Lehrveranstaltungen, die in den nächsten Semestern angeboten werden; dabei wird es um die Entwicklung moderner (digitaler) Angebote gehen, mit denen Wappen sowohl aus historischer als auch heraldischer Sicht für Spezialisten wie für Laien zugänglich gemacht werden sollen.

 

KK Examensvorbereitung - Schwerpunkt Bayerische Landesgeschichte

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Klausurenkurs, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, MG1/02.05
Einzeltermin am 22.1.2018, 16:00 - 18:00, M3/-1.13
Einzeltermin am 29.1.2018, 16:00 - 21:00, WE5/02.003
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung direkt bei Herrn Dr. Mühlnikel: mailto:marcus.muehlnikel@uni-bamberg.de
Inhalt:
Die Veranstaltung richtet sich an alle Studierenden, die vor dem Examen stehen. Im Rahmen der Übung werden zunächst Hinweise zur Vorbereitung und zur methodischen Herangehensweise an das Staatsexamen gegeben. Anschließend werden zentrale Themenfelder des Staatsexamens unter Berücksichtigung der Forschungslage vorgestellt. Schließlich stellen die Teilnehmer Lösungsvorschläge für einzelne Aufgaben vor, die im Plenum besprochen werden. In erster Linie setzen wir uns mit Aufgaben aus der Neueren und Neuesten Geschichte (Schwerpunkt Bayerische Landesgeschichte) auseinander. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Studierende begrenzt.
Empfohlene Literatur:
Handbuch der bayerischen Geschichte, begründet von Max Spindler, Band 4,1: Das neue Bayern, von 1800 bis zur Gegenwart. Staat und Politik, München ²2003; Band 4,2: Das neue Bayern, von 1800 bis zur Gegenwart. Die innere und kulturelle Entwicklung, München ²2007. Manfred Tremel: Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat (Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit), München 2006.

 

UE Bamberg im 19. und 20. Jahrhundert. Stadtentwicklung im Spiegel der Quellen

Dozent/in:
Verena Spicker
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Die Übung findet stets im Seminarraum des Stadtarchivs Bamberg statt (Untere Sandstraße 30a); gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Erste Sitzung erst am 24.10.2017!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung nötig! Beginn der Anmeldefrist: 12.10.2017, 20.00 Uhr. Weitere Informationen unter https://www.uni-bamberg.de/hist-nng/news/artikel/anmeldung-zu-lehrveranstaltungen-am-lehrstuhl-freitag-ws-201718/
Inhalt:
Bamberg verdankt seine Eintragung ins UNESCO Weltkulturerbe der einzigartigen Morphologie seiner Altstadt. Noch heute kann man im Stadtbild und der Topographie von Berg-, Insel- und Gärtnerstadt die Glanzzeiten im Mittelalter und der Frühen Neuzeit ablesen. Doch wieviel 19. und 20. Jahrhundert steckt eigentlich im Erscheinungsbild Bambergs? Wie veränderten Säkularisation, Mediatisierung und die Eingliederung ins Königreich Bayern Anfang des 19. Jahrhunderts die Rahmenbedingungen für die weitere Stadtentwicklung? Welche neue Rolle kam Bamberg im Gefüge der oberfränkischen Städtelandschaft zu? Welchen Einfluss hatten Industrialisierung sowie Wandel und Konkurrenz von Verkehrsinfrastrukturen? Wie entwickelten sich die Stadt-Umland-Beziehungen und die Stadtteile abseits der Altstadt bis ins 21. Jahrhundert hinein? Welche städtebaulichen Auswirkungen hatten Ideologien wie der Nationalsozialismus und welche stadtgeschichtlichen Folgen zeitigten die Flüchtlingsströme nach dem Zweiten Weltkrieg in Bamberg? Wie beeinflusste schließlich die Aufnahme der Altstadt ins UNESCO-Weltkulturerbe von 1993 Denkmalpflege, Stadtmarketing und Tourismus? Diesen Fragen werden wir in der Übung in Auseinandersetzung mit Quellen des Bamberger Stadtarchivs nachgehen. Da die Lehrveranstaltung im Seminarraum des Stadtarchivs stattfindet, werden Sie diese Institution näher kennen lernen und in die Benutzung ihrer Bestände eingeführt. Durch praktische Übung schulen Sie die Lesefähigkeit von Schriften des 19. und 20. Jahrhunderts und den selbstständigen, quellenkritischen Umgang mit Originaldokumenten.
Empfohlene Literatur:
Theurer, Winfried/ Zink, Robert: Bambergs Wandel von der fürstbischöflichen Residenzstadt zur bayerischen Provinzialstadt, in: Renate Baumgärtel-Fleischmann (Hrsg.): Bamberg wird bayerisch, Bamberg 2003, 325-366. Krapf, Manfred: Bamberg im 19. Jahrhundert. Bürgermeister und Modernisierung 1870 bis 1914, in: Bericht des Historischen Vereins Bamberg 132 (1996), 141-187. Dengler-Schreiber, Karin: Bamberg - Weltkulturerbe in einer lebendigen Stadt, in: Dagmar Zimdars, Annette Siefert (Hrgs.): UNESCO-Welterbe: Lust und Last?!, Stuttgart 2004, 25-27.

 

UE Kurrentschriften lesen - Digitale Quellenedition

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung nötig! Beginn der Anmeldefrist: 12.10.2017, 20.00 Uhr. Weitere Informationen unter https://www.uni-bamberg.de/hist-nng/news/artikel/anmeldung-zu-lehrveranstaltungen-am-lehrstuhl-freitag-ws-201718/
Inhalt:
Die Fähigkeit, alte Handschriften zu lesen, ist für Historiker elementar. Primäres Ziel der Übung ist es daher, die Lesefertigkeiten der Teilnehmer im Lauf des Semesters zu verbessern. Hierzu werden wir Quellen zu zentralen Themen der fränkischen Geschichte vom 16. bis ins 19. Jahrhundert lesen und historisch einordnen. Die Erfahrung zeigt, dass sich bei entsprechendem Engagement und Fleiß auch bei Anfängern sehr schnell Leseerfolge einstellen. Zugleich werden wir uns im Lauf des Semesters einer Quelle zuwenden – etwa dem Stadtbuch von Hollfeld (1636) oder dem Tagebuch des Thurnauer Grafen Christian Friedrich Carl von Giech (1760er Jahre) –, hierzu Texttranskriptionen erstellen und sowie einen wissenschaftlichen Apparat erarbeiten. Ziel ist es, das Ergebnis dieser Arbeitsprozesse als digitale (Teil-)Edition online verfügbar zu machen.
Online-Leseübungen finden sich unter http://www.gda.bayern.de/DigitaleSchriftkunde/

 

UE Von der Idee ins Museum! Wie konzipiert man eine museale Ausstellung?

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung nötig! Beginn der Anmeldefrist: 12.10.2017, 20.00 Uhr. Weitere Informationen unter https://www.uni-bamberg.de/hist-nng/news/artikel/anmeldung-zu-lehrveranstaltungen-am-lehrstuhl-freitag-ws-201718/
Inhalt:
Museen sind Erinnerungsorte. Museen sind Konservatoren historischer Artefakte. Museen sind Lernorte der kulturellen Bildung. Museen sind aber auch Bestandteil unserer Freizeitkultur. In den letzten 200 Jahren entwickelte sich das Museum stetig weiter: von den exklusiven Kuriositätenkabinetten des Adels zu modernen, öffentlichen Museen. Dabei vermittelt uns die Ausstellung mit Hilfe von Exponaten Geschichten und Erinnerungen. In dieser Lehrveranstaltung möchten wir zusammen erarbeiten, wie eine Ausstellung gemacht wird. Angefangen von ersten Vorüberlegungen, dem Erstellen eines Drehbuchs und dem Schreiben von Ausstellungstexten bis zur Eröffnung werden wir die Ausstellung gemeinsam konzipieren. Das genaue Thema wird im Laufe des Semesters entwickelt, in jedem Fall wird sich die Ausstellung jedoch mit Markt und Schloss Thurnau auseinandersetzen. Die Übung gliedert sich in zwei Teile. In drei einführenden Sitzungen werden wir theoretische Grundlagen der Museumsarbeit und der Ausstellungskonzeption besprechen. Im zweiten Teil, der über Blockveranstaltungen im Thurnauer Schloss abgehalten werden wird, gehen wir an die praktische Umsetzung. Als Ausstellungsflächen stehen die Kemenate des Schlosses sowie das Töpfermuseum in Thurnau zur Verfügung. Im Sommersemester 2018 wird sich eine Folgeveranstaltung anschließen, in deren Rahmen die Ausstellung finalisiert wird. Die Teilnehmer im Wintersemester sollten den Besuch auch dieser Übung einplanen.
Empfohlene Literatur:
Literatur: Aumann, Philipp/ Duerr, Frank: Ausstellungen machen, München 2013. Büchert, Gesa: Schauräume der Stadtgeschichte. Städtische Heimatmuseen in Franken von ihren Anfängen bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs, Berlin/ München 2011. Kniep, Jürgen: Texte in Ausstellungen – nie im Zentrum und doch zentral, in: Wenrich, Rainer/ Kirmeier, Josef (Hrsg.): Kommunikation, Interaktion und Partizipation. Kunst- und Kulturvermittlung in Museen am Beginn des 21. Jahrhunderts, München 2016, S. 35



UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof