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MA IVa - Empirische und theoretische Kommunikatorforschung I

 

Bildkorrekturen: Fair Fashion and Development [Bildkorrekturen: Fair Fashion and Development]

Dozentinnen/Dozenten:
Florian L. Mayer, Holger Müller
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 6, Studiengangzuordnung: MA IV-a
Termine:
Einzeltermin am 23.10.2017, 10:00 - 12:00, WE5/04.012
Einzeltermin am 3.11.2017, Einzeltermin am 4.11.2017, Einzeltermin am 10.11.2017, Einzeltermin am 11.11.2017, 10:00 - 16:00, WE5/02.004
Einzeltermin am 4.12.2017, Einzeltermin am 18.12.2017, Einzeltermin am 15.1.2018, 10:00 - 14:00, WE5/04.012
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wir bitten alle Masterstudierenden am Online-Anmeldeverfahren teilzunehmen (dieses läuft vom 11. September 2017 bis 01. Oktober 2017; nähere Informationen finden Sie in den News auf der Homepage des Instituts). Die Online-Anmeldung dient der Bedarfsermittlung, die verbindliche Anmeldung erfolgt in der ersten Sitzung. Der Besuch der Tagung vom 23.11. bis 25.11.2017 ist obligatorisch.
Inhalt:
Die Modeindustrie gilt als Paradebeispiel der Globalisierung: Baumwollstoffe aus Indien werden nach europäischem Design in Bangladesch verarbeitet und schlussendlich von Modeketten weltweit verkauft schnell und billig. Fabrikunfälle wie der Einsturz von Rana Plaza 2013 zeigen die Schattenseiten dieser sogenannten Fast Fashion . Wie lassen sich die Produktionsprozesse und Lieferketten nachvollziehen? Welche Rolle spielt unser Konsumverhalten? Als Vorbereitung auf die Tagung Bildkorrekturen in Leipzig werden die TeilnehmerInnen das Thema Nachhaltigkeit und Mode anhand konkreter Länderschwerpunkte recherchieren. Im Anschluss werden sie den Kongress, die Diskussionsrunden und Workshops für die Website www.bildkorrekturen.de journalistisch aufbereiten. Die Bildkorrekturen bringen jährlich Studierende, JournalistenInnen aus betroffenen Ländern und deutsche AuslandskorrespondentenInnen sowie Expertinnen und Experten aus dem Bereich der Entwicklungszusammenarbeit über Themen der Nord-Süd-Berichterstattung zusammen. Ziel ist es, die Lücke zwischen Studium und Praxis zu schließen.
Empfohlene Literatur:
www.bildkorrekturen.de Behmer, Markus (2012): Sensibilisierung und anwendungsbezogene Kompetenzvermittlung für entwicklungspolitische Themen. In: Dernbach, Beatrice/Loosen, Wiebke (Hrsg.): Didaktik der Journalistik. Konzepte, Methoden und Beispiele aus der Journalistenausbildung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 351-364.

 

Journalismus im Spannungsfeld gesellschaftlicher Entwicklungen [Journalismus im Spannungsfeld gesellschaftlicher Entwicklungen]

Dozent/in:
Markus Behmer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Studiengangzuordnung: MA IV-a
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, WE5/02.006
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in der ersten Sitzung.
Inhalt:
Der Journalismus erfüllt elementare Schlüsselfunktionen in der pluralistischen, demokratischen Gesellschaft. Einhergehend mit den gesellschaftlichen, medialen, technischen, kulturellen und ökonomischen Veränderungen wandeln sich ständig auch die konkreten Bedingungen, unter denen Journalistinnen und Journalisten wirken, verändern sich Arbeitsabläufe und Organisationsformen, Vermittlungsprozesse und Marktstrukturen, in die sie eingebunden sind. In der Vorlesung wird versucht, Einblicke in diese dynamischen Entwicklungen zu geben, Zusammenhänge zu verdeutlichen, Problembereiche etwa im Hinblick auf journalistische Qualitätsmaßstäbe, ethische Anforderungen und Marktnotwendigkeiten exemplarisch zu erfassen und aktuelle Herausforderungen für den Journalismus zu skizzieren.

 

Populistische Kommunikation und populistische Alternativmedien [Populistische Kommunikation und populistische Alternativmedien]

Dozent/in:
André Haller
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 6, Studiengangszuordnung: MA IV-a
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, WE5/02.003
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wir bitten alle Masterstudierenden am Online-Anmeldeverfahren teilzunehmen (dieses läuft vom 11. September 2017 bis 01. Oktober 2017; nähere Informationen finden Sie in den News auf der Homepage des Instituts). Die Online-Anmeldung dient der Bedarfsermittlung, die verbindliche Anmeldung erfolgt in der ersten Sitzung.
Inhalt:
In den vergangenen Jahren hat sich, parallel zur Etablierung rechtspopulistischer Gruppierungen (PEGIDA, AfD), eine alternative Öffentlichkeit im rechtspopulistischen Spektrum entwickelt. Neben Offline-Angeboten wie dem Monatsmagazin Compact oder der Wochenzeitung Junge Freiheit und montäglichen Demonstrationen sind es vor allem Internet-Angebote, die den alternativen Diskurs vorantreiben: Täglich aktualisierte Online-Dienste, Weblogs, Video-Kanäle und andere Angebote im Social Web bieten dem interessierten Publikum eine „kommunikative Vollversorgung“ (Storz, 2015, p. 7). Betrachtet man die alternativen Webangebote, so erkennt man neben der thematischen Fokussierung auf klassische rechtspopulistische Themen wie Migration, Nationalbewusstsein und Sicherheitspolitik, eine kommunikative Metaebene, in der den etablierten Medien die Deutungshoheit abgesprochen wird und bewusst mit dem „Lügenpresse“-Vorwurf operiert wird. Der Lügen-Vorwurf wird hier strategisch eingesetzt, um verunsicherte Nutzerinnen und Nutzer für die eigenen Medienangebote zu interessieren und gleichzeitig ein weiteres Feindbild, neben gesellschaftlichen Randgruppen und politischen Eliten, zu etablieren. Die politischen und kommunikativen Entwicklungen der Jahre 2014 bis 2016 sind gesellschaftlich hoch relevant, zeigen sie doch eine wachsende Kluft zwischen publizistischen und politischen Eliten auf der einen und Teilen der Bevölkerung auf der anderen Seite auf. Normativ betrachtet stellt sich die Frage nach der Tragfähigkeit politischer Diskurse, wenn die Glaubwürdigkeit etablierter Medienangebote fundamental in Frage gestellt wird und stattdessen alternative Web-Angebote zur Information und Meinungsbildung herangezogen werden. Eine wissenschaftliche Analyse dieser neuen Kommunikationsangebote ist daher notwendig, um die Problematik in der außer-wissenschaftlichen Diskussion fundiert führen zu können. In einem ersten Block werden im Seminar Grundlagen der Erforschung populistischer Kommunikation aufgezeigt. Der zweite Abschnitt beschäftigt sich mit populistischen Internetangeboten, ihren Inhalten, Produzenten und ihrer möglichen Wirkung.
Empfohlene Literatur:
Aalberg, Toril., Esser, Frank, Reinemann, Carsten, Strömbäck, Jeser., & Vreese, Claes H. d. (Hg.) (2016): Routledge Research in Communication Studies. Populist political communication in Europe. New York: Routledge. Jagers, Jan, & Walgrave, Stefaan (2007). Populism as political communication style: An empirical study of political parties' discourse in Belgium. European Journal of Political Research, 46(3), 319–345. https://doi.org/10.1111/j.1475-6765.2006.00690.x Schweiger, Wolfgang (2017): Der (des)informierte Bürger im Netz: Wie soziale Medien die Meinungsbildung verändern. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH. Storz, Wolfgang (2015): „… und meine Zielgruppe ist das Volk“: „Querfront“ - Karriere eines politisch-publizistischen Netzwerks (OBS-Arbeitspapier No. 18). Frankfurt am Main. Retrieved from Otto Brenner Stiftung website: https://www.otto-brenner-shop.de/uploads/tx_mplightshop/AP18_Storz_2015_10_19.pdf Weichler, Kurt (1987): Die anderen Medien: Theorie und Praxis alternativer Kommunikation. Berlin: Vistas.



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