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Politische Theorie

 

HS (MA): Liberalismus und seine Grenzen (Pol Theo II)

Dozentinnen/Dozenten:
Reinhard Zintl, Thomas Wabel, Christian Illies
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, MG2/01.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis:
Referat und Hausarbeit, Abgabetermin: 09.04.2018

An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 2.10.2017, 10 Uhr bis Sonntag, 29.10.2017 23:30 Uhr
Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)
Inhalt:
Der Liberalismus, auch wenn nicht alle dasselbe darunter verstehen, ist die Grundlage unserer gegenwärtigen politischen Systeme und auch des wirtschaftlichen Handelns in unserer freien Marktwirtschaft. Sein Grundgedanke ist zunächst, die Freiheit des einzelnen ins Zentrum zu stellen; auf diese geht die Rechtfertigung staatlicher Macht zurück und an dieser hat sie sich zu orientieren. (Weswegen auch die Demokratie als die einzig legitime Staatsform gilt.) Das hört sich zunächst einmal gut an und erscheint auch eigentlich alternativlos für die moderne Welt. Denn auf welche Grundlage sollte sich der Staat denn sonst berufen?

Doch wo die Freiheit anfängt, da hört sie auch gleichzeitig auf; schließlich können wir uns aus freien Stücken ebenso gegen die Freiheit entscheiden! Freiheit erscheint daher grundsätzlich ambivalent und wenn diese der Grundstein des liberalen Gedankens ist, so werden sich die Widersprüche auch in der politischen Konzeption des Liberalismus wiederfinden. Den politischen Liberalismus und seine Kontroversen verstehen lernen - darum wird es in diesem Seminar gehen. Hierfür werden wir Klassiker des Liberalismus lesen, um Grundgedanken herauszuarbeiten. Im weiteren Verlauf des Seminars werden wir uns auch mit kritischen Gegenstimmen beschäftigen, um ein differenzierteres Bild des Liberalismus zu erhalten.

 

HS (MA): Modell, Theorie, Erklärung, Mechanismen - Grundbegriffe der Positiven Politischen Theorie (PolTheo III)

Dozent/in:
Johannes Marx
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, FMA/01.19
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis:
Hausarbeit, Abgabetermin: 09.04.2018

An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 2.10.2017, 10 Uhr bis Sonntag, 29.10.2017 23:30 Uhr (Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)

zulassungsfrei für Studierende des Masters Politikwissenschaft

Zulassungsvoraussetzung für Studierende anderer Studiengänge:
Vorlesung (BA) Teilgebiet Politische Theorie und Proseminar (BA), Seminar (BA) oder Vertiefungsseminar (BA) aus dem Teilgebiet Politische Theorie
Inhalt:
Das Seminar verfolgt zwei Ziele: Erstens werden die grundlegenden wissenschaftstheoretischen Überlegungen zu der Idee einer erklärenden Sozialwissenschaft vorgestellt. Zweitens werden wir das handlungstheoretische Instrumentarium kennenlernen, um überzeugende Erklärungen in den Sozialwissenschaften erkennen und formulieren zu können.

Diskutiert werden dabei folgende Themen:

1. Die Wertfreiheit der Wissenschaft
2. Die Rolle von Erklären und Verstehen in den Sozialwissenschaften
3. Gesetzmäßigkeit und Theorien in den Sozialwissenschaften
4. Unterschiede zwischen Gesellschafts- und Naturwissenschaften
5. Der Umgang mit der Paradigmenvielfalt in den Gesellschaftswissenschaften
6. Handlungstheoretische Zugänge in den Sozialwissenschaften
7. Instrumentalistisches vs. realistisches Verständnis von Theorien
8. Mechanismen oder. Erklärungen. Alternative oder Explikation des Erklärungsbegriffs?
8. Funktion von ‚Toy-Models‘, Modellen und Theorien (Beispiele und Wissenschaftstheorie)
9. Qualitätskritierien guter sozialwissenschaftlicher Theorien
Empfohlene Literatur:
Zum Seminar wird es einen "VC" mit der seminarrelevanten Literatur geben.

Empfohlene, grundlegende Hintergrundlektüre:

  • Hans Albert (Hg.): Werturteilsstreit, Darmstadt 1979.

  • Jürgen Habermas: Erkenntnis und Interesse, Frankfurt 1968.

  • Carl Gustav Hempel: Aspekte Wissenschaftlicher Erklärung, Berlin 1977.

  • Karl Dieter Opp: Methodologie in den Sozialwissenschaften. Einführung in Probleme der Theoriebildung und ihrer praktischen Anwendung, 6.Aufl., Wiesbaden 2005.

  • Gerhard Schurz (Hg.): Erklären und Verstehen in der Wissenschaft, De Gruyter Oldenbourg, Reprint 2015 (29. Oktober 1990).

  • Max Weber: Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre, Stuttgart 1988.

 

HS (MA): Rawls' 'Theorie der Gerechtigkeit' (Pol. Theo. II)

Dozent/in:
Johannes Schmidt
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 8, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis:
Referat und Hausarbeit, Abgabetermin: 09.04.2018

An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 2.10.2017, 10 Uhr bis Sonntag, 29.10.2017 23:30 Uhr
Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)
Inhalt:
Das Seminar wendet sich an Studierende, die sich intensiv mit John Rawls‘ A Theory of Justice (1971) befassen wollen. Dieses Buch ist das meistdiskutierte und einflussreichste Werk der politischen Philosophie des zwanzigsten Jahrhunderts. Auch wenn Rawls auf das überwältigende Echo, das seine Theorie bei Philosophen, Politikwissenschaftlern, Ökonomen, Juristen und Soziologen gefunden hat, bis zu seinem Tod mit einer Serie von Revisionen und Erweiterungen dieser Theorie reagiert hat – zu nennen sind hier vor allem Political Liberalism (1993), The Law of Peoples (1999) und Justice as Fairness: A Restatement (2001) –, bleibt die Theory of Justice doch als sein Hauptwerk bestehen. Das Seminar wird sich in erster Linie mit diesem Hauptwerk beschäftigen und von Rawls‘ späteren Werken nur sein Restatement ergänzend zu Rate ziehen. Dabei wird sich die Diskussion auf die folgenden Themenkomplexe konzentrieren:
(1) Rawls‘ methodologische Position
(2) Rawls‘ Prinzipien der Gerechtigkeit
(3) Rawls‘ Argumente zur Begründung dieser Prinzipien
(4) Rawls‘ Entwurf zur institutionellen Umsetzung dieser Prinzipien
Empfohlene Literatur:
N. Daniels (Hrsg.): Reading Rawls, Oxford 1975.
S. Freeman: Rawls, London 2007.
O. Höffe (Hrsg.): Über John Rawls‘ Theorie der Gerechtigkeit, Frankfurt/M. 1977.
W. Kersting: Theorien der sozialen Gerechtigkeit, Stuttgart 2000.
P. Koller: Neue Theorien des Sozialkontrakts, Berlin 1987.
J. Rawls: A Theory of Justice, Cambridge/MA 1971.
J. Rawls: Eine Theorie der Gerechtigkeit, Frankfurt/M. 1975.
J. Rawls: Justice as Fairness. A Restatement, Cambridge/MA 2001.
J. Rawls: Gerechtigkeit als Fairness. Ein Neuentwurf, Frankfurt/M. 2006.
J. Schmidt: Gerechtigkeit, Wohlfahrt und Rationalität, Freiburg 1991.

 

S(MA): Aktuelle Forschungsprobleme und -methoden / Forschungsseminar für Examenskandidaten

Dozent/in:
Johannes Marx
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, F21/03.48
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Besuch des Oberseminars ist fester Bestandteil der Abschlussarbeit.
Inhalt:
Das Oberseminar richtet sich an Studierende der Politikwissenschaft (alle Abschlussformen), die in einem fortgeschrittenen Semester sind und demnächst im Gebiet der Politischen Theorie mit dem Examen beginnen wollen bzw. sich bereits zum Examen angemeldet haben. Die TeilnehmerInnen erhalten Gelegenheit, ihre Themen und Arbeiten vorzustellen und zu diskutieren. Darüber hinaus werden methodologische und methodische Fragen behandelt. Dazu werden regelmäßig auch externe Wissenschaftler eingeladen, um aus laufenden Forschungsarbeiten zu berichten.

 

V (MA): Normative Politische Theorie (PolTheo I)

Dozent/in:
Johannes Marx
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 6, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, F21/03.79
Einzeltermin am 6.2.2018, 14:00 - 16:00, F21/03.83
Einzeltermin am 21.3.2018, 16:00 - 18:00, F21/03.48
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Klausur
Klausurtermin: 06.02.2018 im Raum F21 / 03.83

Zweiter Klausurtermin:
am Mittwoch, 21.03., um 16 Uhr in F21 / 03.83. Die Anmeldung ist über FlexNow möglich, eine Abmeldung bis 11.3., 23.30 Uhr.

An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 2.10.2017, 10 Uhr bis 19.01.2018, 23.30
(Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)
Inhalt:
Wie sieht eine gerechte politische Ordnung aus? Was ist Moral? Unterscheiden sich Menschen und Tiere hinsichtlich ihres normativen Status? Diese und ähnliche Fragen stehen im Mittelpunkt dieser Vorlesung. Konkret behandelt die Vorlesung die Themenkomplexe Normative Politische Theorie anhand ausgewählter Klassiker, Ethik und Metaethik. Einzelthemen sind insbesondere: Wesen und Aufgabenstellung der Ethik, Sprache der Moral, Begründungsproblematik bei normativen Aussagen, deontologische und konsequentialistische Ethik, Verhältnis von Staat und Individuum sowie der rechtliche Status von Akteuren.
Empfohlene Literatur:
Birnbacher, D., 2007. Analytische Einführung in die Ethik, 2., durchges. u. erw. Aufl. München.
Kutschera, Franz von. 1999. Grundlagen der Ethik. Berlin [u.a.]: de Gruyter.
Frankena, W. K., 1994. Analytische Ethik: eine Einführung, Dt. Erstausg. München.



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