|
Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Evangelische Theologie >>
|
Systematische Theologie
|
Einführung in die Kirchen- und Theologiegeschichte -
- Dozent/in:
- Thomas Wabel
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, Modul Kirchengeschichte, EWS-Module
- Termine:
- Mo, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Einzeltermin am 16.7.2018, 12:00 - 14:00, U2/01.33
- Inhalt:
- Zu allen Zeiten haben Christen das, was ihren Glauben ausmacht, für sich und für andere in prägnante Formulierungen gebracht. Über die Jahrhunderte sind so Zusammenstellungen zentraler theologischer Grundgedanken entstanden, die in ihrer Dichte und Geschlossenheit einschüchternd wirken können. Ihre Logik erschließt sich aber, wenn man sie in ihren historischen Entstehungskontext einordnet und zu eigenen Erfahrungen mit den denkerischen Herausforderungen des christlichen Glaubens in Beziehung setzt. Die Vorlesung soll beides erproben und so eine eigenständige Orientierung auf der Landkarte evangelischer Theologie ermöglichen.
|
|
Der Ort des Heiligen -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Thomas Wabel, Martin Düchs
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, Aufbaumodul Systematische Theologie (dogmatisches Seminar), EWS-Module (eher höhere Semester), Modul Religionswissenschaft
- Termine:
- Di, 14:00 - 16:00, MG2/01.02
- Inhalt:
- Menschen betrachten seit jeher bestimmte Orte oder Dinge als heilig und sie räumen dem Heiligen einen Ort ein im übertragenen Sinn in ihrem Leben und ganz praktisch, indem sie bestimmte Stellen in der Natur als heilig kennzeichnen oder indem sie Gebäude errichten. Im Seminar wird die Frage nach der Bedeutung des Heiligen für den Menschen gestellt, indem die Orte des Heiligen analysiert werden. Dabei geht es zum einen um die Orte, die verschiedene Religionen für das Heilige schaffen, zum anderen aber auch um solche Orte des Heiligen in unserer Gesellschaft, die jenseits dieser etablierten Formen zu suchen sind. Bei der Frage nach der Einrichtung eines Raums der Stille in Schulen wird die Frage nach dem Ort des Heiligen ebenso praxisrelevant wie im Zusammenhang der Kirchenraumpädagogik.
Die Annäherung erfolgt theoretisch über die Lektüre von Texten und praktisch über den Besuch verschiedener Orte des Heiligen in mehreren Exkursionen.
|
|
Streitfall Kirche - Konfessionelle Ansätze, ökumenische Perspektiven -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Thomas Wabel, Jürgen Bründl
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Aufbaumodul Systematische Theologie (dogmatisches Seminar), Konfessionell-kooperatives Seminar (dogmatisches Thema), Modul Religionswissenschaft, Modul Kirchengeschichte
- Termine:
- Di, 10:00 - 12:00, U2/02.04
- Inhalt:
- „Ich gehe in die Kirche“ – „Ich gehöre zu einer Kirche“ – „Mit der Kirche habe ich nichts am Hut“. Drei Sätze, drei unterschiedliche Verwendungsweisen des Wortes „Kirche“ – Indiz dafür, das die Bezeichnung „Kirche“ soziale, wie institutionelle und theologische Aspekte beinhaltet.
Versteht man „Kirche“ als Bezeichnung für die besondere Gemeinschaftsform, in welcher der christliche Glaube existiert, so wird es nicht einfacher, denn unter dem Blickwinkel der kommt das Selbstverständnis des Christseins in charakteristisch unterschiedlichen Akzentsetzungen zum Ausdruck. So stehen ekklesiologische Leitbilder, welche die Kirche als „Geheimnis“, als „Reich“, als „perfekte Gesellschaft“ oder als „hierarchische Gemeinschaft“ charakterisieren, Konzepten des „Leibes Christi“, des Volkes Gottes, der „Pastoralgemeinschaft“ oder der Versammlung derer gegenüber, die das Evangelium recht verkünden und die Sakramente recht darreichen.
In dieser Vielfalt von Vorstellungen, was Kirche sei, wollen wir uns gemeinsam orientieren, indem wir in evangelisch-katholischem Gespräch die Grundlagen des eigenen und des anderen Kirchenverständnisses kennenlernen.
|
|
Gesünder, schlauer, schöner? Möglichkeiten und Fragwürdigkeiten der Selbstoptimierung -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Thomas Wabel, Christian Illies, Reinhard Zintl
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Ev. Theologie: Aufbaumodul Systematische Theologie (ethisches Seminar)
- Termine:
- Di, 12:00 - 14:00, U2/01.30
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Blockseminar an der Politischen Akademie in Tutzing vom 18.-20.4.2018. Kostenbeitrag für Studierende € 50,-- zzgl. Anreise (selbstorganisiert). Die Teilnehmerzahl ist auf max. 20 Personen begrenzt (Reihenfolge der Anmeldungen entscheidend). Verpflichtendes organisatorisches Vorbereitungstreffen am Di., 10.4.18, 12:15-13:45 in U2, 130. Anmeldung bitte bis zum 6.4.18 an ev-syst@uni-bamberg.de.
- Inhalt:
- Nicht erst das Doping im Sport wirft Fragen auf. Wo sind die Grenzen zwischen sinnvoller Unterstützung und unerlaubter Leistungssteigerung? Ein Kaffee in der Lernpause ist unverzichtbar – aber was ist mit den Pillen, die die Konzentration verbessern? Um einen gesunden Lebensstil mühen sich (fast) alle – aber brauche ich dazu das fitness-Armband und die Lebenshilfe-App?
Anhand der Themenbereiche pharmakologisches Enhancement / Neuro-Enhancement sowie Lebensstil und Selbstregulation („quantified self“) wollen wir die Konsequenzen erkunden, die Möglichkeiten des Enhancement für das menschliche Selbstverständnis haben. Zu der philosophischen und der theologischen Perspektive tritt dabei die Perspektive der Politikwissenschaft, wenn es um gesellschaftliche Fragen der Zugangsgerechtigkeit geht oder darum, ob es eine paternalistische Gesetzgebung braucht, die den Menschen vor sich selbst schützt.
|
|
Dogmatik und Ethik -
- Dozent/in:
- Thomas Wabel
- Angaben:
- Oberseminar, 2 SWS, Teilnahme für Nichtdoktoranden nach vorheriger Anmeldung an thomas.wabel@uni-bamberg.de !
- Termine:
- Einzeltermin am 26.4.2018, Einzeltermin am 17.5.2018, Einzeltermin am 14.6.2018, 10:00 - 14:00, M3/-1.13
Einzeltermin am 21.6.2018, 10:00 - 14:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 28.6.2018, Einzeltermin am 5.7.2018, 10:00 - 14:00, M3/-1.13
- Inhalt:
- Sobald man den Implikationen materialethischer Fragestellungen für das menschliche Selbstverständnis nachgeht, sind Aspekte theologischer Dogmatik und theologischer Ethik eng miteinander verwoben. Anhand einiger ausgewählter Beispiele wollen wir die Wechselwirkungen erkunden, die sich hier ergeben und daraus methodische Schlüsse für das eigene Arbeiten ziehen. Entsprechend sollen die Vorstellungen eigener Qualifikaitonsarbeiten genug Raum bekommen.
|
|
Hat Religion ihre besten Zeiten hinter sich? Religion bei Charles Taylor -
- Dozent/in:
- Katharina Eberlein-Braun
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Aufbaumodul Systematische Theologie (dogmatisches Seminar), EWS-Module (v.a. höhere Semester), Modul Religionswissenschaft
- Termine:
- Einzeltermin am 29.6.2018, 14:00 - 20:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 30.6.2018, Einzeltermin am 1.7.2018, 9:00 - 20:00, MG1/01.02
Vorbesprechung: Montag, 14.5.2018, 13:00 - 14:00 Uhr, MG1/01.02
|
|
Pflegeethik -
- Dozent/in:
- Katharina Eberlein-Braun
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Grundmodul Ethik, EWS-Module - Das Seminar beginnt am 16.04.2018!!!
- Termine:
- Mo, 16:00 - 18:00, KR14/00.06
- Inhalt:
- Wenn Menschen gepflegt werden (müssen? können? dürfen?) wird einiges zur Frage: Wenn Selbstbestimmung für Menschen so wichtig ist, was passiert, wenn sie das nicht (mehr) können, was oft unter Selbstbestimmung verstanden wird? Was heißt Selbstbestimmung überhaupt? Welche Rolle spielt der Umgang mit dem Körper für Menschen? Und wie müssen zwischenmenschliche Beziehungen eingeschätzt werden, die in der Pflege ständig stattfinden – sind sie vielleicht überhaupt ganz zentral für das, was Menschen ausmacht? Ist sich zu kümmern einerseits und hilfsbedürftig zu sein andererseits eher die Regel als die Ausnahme?
Alles das sind Fragen, die mit zentralen ethischen Fragestellungen zusammenhängen. Das Thema Pflegeethik eignet sich daher auch zu einem Einstieg in die Ethik und zur Vertiefung ethischer Fragen. Unter dem Gesichtspunkt des Füreinander-Da-Seins von Menschen nimmt es auch Themen auf, die für den Religionsunterricht wichtig sind und ergänzt eine weitere Perspektive.
|
|
Tutorium zur Vorlesung Einführung in die Kirchen- und Theologiegeschichte -
- Dozent/in:
- Claudia Zietlow
- Angaben:
- Tutorien
- Termine:
- Einzeltermin am 23.4.2018, 18:15 - 20:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 8.6.2018, 15:00 - 20:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 9.6.2018, 9:00 - 19:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 22.6.2018, 14:00 - 20:00, U2/00.26
Einzeltermin am 23.6.2018, 9:00 - 19:00, MG2/01.02
Einzeltermin am 6.7.2018, 14:00 - 20:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 7.7.2018, 9:00 - 16:00, MG2/01.02
|
|
Zentrale Texte christlicher Glaubenslehre -
- Dozent/in:
- Daniel Munteanu
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Grundmodul Dogmatik, Modul Kirchengeschichte
- Termine:
- Mo, 12:00 - 14:00, LU19/00.08
- Inhalt:
- In diesem Seminar werden wir uns mit den wichtigsten Aspekten der christlichen Theologie beschäftigen: Schöpfungstheologie, Christologie, Pneumatologie (Lehre über den Heiligen Geist), Trinitätstheologie und Eschatologie (Lehre über „die letzten Dingen“, Auferstehung, ewiges Leben). Hier werden Fragen besprochen wie z.B.: „Worin unterscheidet sich der christliche Glaube vom Glauben der Weltreligionen?“ Wie kam es zur Bildung der christlichen Dogmen über Christus, den Heiligen Geist, die Trinität und das ewige Leben (Auferstehungstheologie)? Um die zentralen Inhalte des christlichen Glaubens zu erschließen, werden wir sowohl die Geschichte der christlichen Lehre analysieren als auch ausgewählte Texte der zeitgenössischen Theologie besprechen.
Das Seminar eignet sich als kirchengeschichtliches, systematisches und interreligiöses Seminar.
|
|
|
|
|
UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof |
|
|