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Proseminare

 

PS: Ab urbe condita – die Anfänge Roms (The Origins of Rome) [PS: Kreutzer]

Dozent/in:
Caroline Kreutzer
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium, Basismodul Typ I – Alte Geschichte
Termine:
Mi, 18:00 - 19:30, KR12/02.01
Inhalt:
Der Überlieferung nach wurde Rom 753 v. Chr. durch Romulus, der mit seinem Bruder Remus getrennt von der Mutter in der Obhut einer Wölfin aufwächst, gegründet. Der Gründungsvater und erster König Roms war bereits in der Antike an viele Mythen und Sagen geknüpft, deren historischer Wahrheitsgehalt zwar gering ist, die aber dennoch einen wichtigen Einblick in das Selbstverständnis der Römer und deren Politik liefern. Neben dem monumentalen Geschichtswerk des Titus Livius ab urbe condita und der Romulus-Vita von Plutarch, keineswegs objektiv historische Quellen, beschäftigt sich das Seminar mit weiteren, zum Teil auch abweichenden Darstellungen zur Stadtgründung und deren Folgezeit. Dabei finden nicht nur literarische, sondern auch numismatische, epigraphische und archäologische Quellen Beachtung.

 

PS: Thukydides und der Peloponnesische Krieg (Thucydides and the Peloponnesian War) [PS Thukydides]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, KR12/00.16

 

Der Mittelmeerraum im Hochmittelalter (The Mediterranean in the Middle Ages)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ I, Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (7 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl am Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert. Bei freier Platzzahl ist eine Anmeldung bis Ende der zweiten Vorlesungswoche des Sommersemesters möglich. Studierende, die ECTS-Punkte erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Der Mittelmeerraum stellte, im Mittelalter, wie in manch anderen Zeiten nicht nur einen Begegnungsort, sondern auch eine unmittelbare, langfristige Berührungsstätte verschiedener Kulturkreise, dar. Im Hochmittelalter kam es zu einem Aufschwung und einer Expansion des westlich-lateinischen Kulturkreises. Dies hatte nicht nur die Übernahme der Kontrolle über den westlichen Teil des Mittelmeers und die Verdrängung der islamischen Herrschaft zu Folge, sondern auch, dass die Lateiner weiterhin in den Osten bewegten. Dort kamen sie in Berührung mit dem byzantinischen und den bereits erwähnten islamischen Kulturkreis. Infolgedessen entstanden mittelalterlich lateinisch geprägte politische Gebilde von welchen einige bis ins Spätmittelalter währten. Diesem Wandel und seiner Dynamik werden wir uns im Seminar widmen. Nicht zuletzt führt eine Auseinandersetzung mit diesem Thema zu den Schnittstellen der mittelalterlichen, byzantinischen und islamischen Welt. Daher sollte unweigerlich ein kurzer Blick auf die benachbarten Fächer der Mediävistik, nämlich die Byzantinistik und Islamwissenschaft geworfen werden.
Empfohlene Literatur:
CABALLERO KROSCHEL, Miguel-Angel, Reconquista und Kaiseridee die Iberische Halbinsel und Europa von der Eroberung Toledos (1085) bis zum Tod Alfonsos X. (1284), Hamburg 2008; GRAHAM A., Loud, The Age of Robert Guiscard: Southern Italy and the Norman Conquest; London 2000; LILIE, Ralph-Johannes, Byzanz. Das zweite Rom, Berlin 2003; LOCK, Peter, The Franks in the Aegean (1204-1500), London/New York 1995; PLASSMANN, Alheydis, Die Normannen. Erobern - Herrschen – Integrieren, Stuttgart 2008.

 

Die Staufer (The Hohenstaufen Dynasty)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ I, Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (7 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl am Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert. Bei freier Platzzahl ist eine Anmeldung bis Ende der zweiten Vorlesungswoche des Sommersemesters möglich. Studierende, die ECTS-Punkte erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Die Staufer waren ein Adelsgeschlecht, das es geschafft hat zu einer der wichtigsten Dynastien des Hochmittelalters zu werden. Als römisch-deutsche Könige und Kaiser prägten sie über ein Jahrhundert hinweg vom 12. bis zum 13. Jahrhundert die Geschichte des Reiches. Weil sich die Staufer Ende des 12. Jahrhunderts in Süditalien als Herrscherhaus etablieren konnten, ging ihren Einfluss und Bedeutung über die Grenzen des Reiches hinaus. Zentralen Fragen nach dem Funktionieren und der Legitimation der Herrschaft im Mittelalter wird im Seminar nachgegangen. Die Geschichte der Staufer ist zugleich auch europäische mittelalterliche Geschichte. Deswegen werden auch gesamteuropäische Phänomene, wie etwa die Kreuzzüge oder die päpstliche Autorität, gezielt angesprochen.
Empfohlene Literatur:
CSENDES, Peter, Philipp von Schwaben. Ein Staufer im Kampf um die Macht, Darmstadt 2003; CSENDES, Peter, Heinrich VI. (= Gestalten des Mittelalters und der Renaissance), Darmstadt 1993; VAN EICKELS, Klaus; BRÜSCH, Tania, Friedrich II. Leben und Persönlichkeit in Quellen des Mittelalters, Düsseldorf 2000; GÖRICH, Knut, Die Staufer. Herrscher und Reich, München 2011; GÖRICH, Knut, Friedrich Barbarossa. Eine Biographie. München 2011; GRAMSCH, Robert, Das Reich als Netzwerk der Fürsten. Politische Strukturen unter dem Doppelkönigtum Friedrichs II. und Heinrichs (VII.) 1225–1235 (= Mittelalter-Forschungen. Band 40), Ostfildern 2013; HOUBEN, Hubert, Kaiser Friedrich II. (1194–1250). Herrscher, Mensch und Mythos (= Kohlhammer-Urban-Taschenbücher. Bd. 618), Stuttgart 2008; KRIEG, Heinz, Herrscherdarstellung in der Stauferzeit. Friedrich Barbarossa im Spiegel seiner Urkunden und der staufischen Geschichtsschreibung (= Konstanzer Arbeitskreis für Mittelalterliche Geschichte. Band 50), Ostfildern 2003; RADER, Olaf B., Friedrich II. Der Sizilianer auf dem Kaiserthron, München 2012; WEINFURTER, Stefan (Hg.), Stauferreich im Wandel. Ordnungsvorstellungen und Politik in der Zeit Friedrich Barbarossas (= Mittelalter-Forschungen. Bd. 9), Stuttgart 2002.

 

Von Plünderern, Kreuzfahrern und Entdeckern – Seefahrt im Mittelalter (Of Looters, Crusaders and Explorers – Seafaring in the Middle Ages)

Dozent/in:
Patrick Nitzsche
Angaben:
Proseminar, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ I, Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Mo, 8:30 - 10:00, U5/02.22
Mo, 12:00 - 14:00, KR12/02.18
Mo, 8:00 - 10:00, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, sind von Vorteil. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (7 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow! und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl am Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert. Bei freier Platzzahl ist eine Anmeldung bis Ende der zweiten Vorlesungswoche des Sommersemesters möglich. Studierende, die ECTS-Punkte erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow! zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Das Proseminar zielt darauf ab, mit den Studierenden einen das gesamte Mittelalter umfassenden Überblick über die Geschichte der Seefahrt im Mittelalter mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten zu erarbeiten. Primär soll die besondere Rolle von Gewässern in mittelalterlicher Zeit in den Fokus gesetzt werden, um aus nautischer Sicht ein grundlegendes Verständnis für die Auswirkungen auf die politische, ökonomische und gesellschaftliche Gesamtgeschichte dieser Zeit zu gewährleisten und manifeste historische Zusammenhänge herzustellen.
Empfohlene Literatur:
Blume, Dorlis u.a. (Hrsg.), Europa und das Meer, München 2018; Bohn, Robert, Geschichte der Seefahrt (=Beck’sche Reihe 2722), München 2011; Fleischer, Georg-Michael, Ritter auf dem Meer. Seemacht und Seewesen zur Zeit der Kreuzzüge, Darmstadt/Mainz 2011; Goetz, Hans-Werner, Proseminar Geschichte. Mittelalter (=UTB 1719), Stuttgart 4. Auflage 2014; North, Michael, Zwischen Hafen und Horizont. Weltgeschichte der Meere, München 2016; Pemsel, Helmut, Weltgeschichte der Seefahrt. Band 1. Geschichte der zivilen Schiffahrt. Von den Anfängen der Seefahrt bis zum Ende des Mittelalters, Wien 2000.

 

PS: Aufruhr des gemeinen Mannes: Der Bauernkrieg 1524-1526

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Proseminar, benoteter Schein, ECTS: 7, Basismodul Neuere Geschichte (Typ I), Grundlagenmodul, Erweiterungsmodul, Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, KR12/02.05
Inhalt:
Wenige Jahre nachdem Martin Luther mit seiner Kirchenkritik und seiner reformatorischen Lehre an die Öffentlichkeit getreten war, erschütterte der Bauernkrieg große Teile Süddeutschlands und des Alpenraums. In den Aufständen des gemeinen Mannes – die keineswegs nur ländliche Gebiete, sondern auch zahlreiche Städte und die großen mitteleuropäischen Bergbaureviere erfassten – vermischten sich soziale, wirtschaftliche und politische Forderungen mit der neuartigen Legitimationsformel des „göttlichen Rechts“. Obwohl die meisten Aufstände blutig niedergeschlagen haben, prägten die Ereignisse die rechtliche und politische Entwicklung im Heiligen Römischen Reich und in den betroffenen Territorien nachhaltig. In diesem Proseminar werden Ursachen, Verlauf und Folgen des Bauernkriegs anhand ausgewählter Quellen und der Forschungsliteratur zum Thema erarbeitet.
Empfohlene Literatur:
Peter Blickle, Der Bauernkrieg. Die Revolution des Gemeinen Mannes, 5. Aufl. München 2018; Ders., Der Bauernjörg. Feldherr im Bauernkrieg: Georg Truchsess von Waldburg 1488–1531, München 2015; Siegfried Bräuer /Günther Vogler, Thomas Müntzer. Neu Ordnung machen in der Welt. Eine Biographie, Gütersloh 2016.

 

PS: Der Hallesche Pietismus und seine weltweiten Wirkungen im 18. Jahrhundert

Dozent/in:
Markus Berger
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, NG BA 01: Basismoudl I Neuere Geschichte (7ECTS); EG Bachelor 04: Ergänzungsmodul Kernfach I - Typ I; GM MA: Grundlagenmodul (12 ECTS); Erweiterungsmodul Typ II (10 ECTS)
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
NG BA 01: Basismodul I Neuere Geschichte (7 ECTS)
EG Bachelor 04: Ergänzungsmodul Kernfach I – Typ I (12 ECTS)
GM MA: Grundlagenmodul (12 ECTS)
Erweiterungsmodul Typ II (10 ECTS)
Inhalt:
Der Pietismus gilt als die wichtigste protestantischer Erneuerungsbewegung nach der Reformation, die insbesondere durch August Hermann Francke (1663–1727) und die durch ihn vor den Toren Halles gegründeten Franckeschen Stiftungen weltweite Bedeutung erlangte. Von Nordamerika bis Russland wirkten in Halle ausgebildete Geistliche, um in ihren Gemeinden die religiösen, sozialen und pädagogischen Reformideen Franckes und seiner Nachfolger in die Tat umzusetzen sowie „am Bau des Reich Gottes auf Erden“ mitzuwirken. Dazu gehörten ab 1706 auch Missionsbemühungen unter Malabaren und Tamilen im dänischen Stützpunkt Tranquebar an der Südostküste Indiens. Im Proseminar soll diese weltweite Ausstrahlung hallesch-pietistischer Ideen im Kontext der wichtigsten Quellen und Forschungsdiskussionen thematisiert werden.
Empfohlene Literatur:
Brecht, Martin: August Hermann Francke und der Hallesche Pietismus. In: Geschichte des Pietismus. Bd. 1: Der Pietismus vom siebzehnten bis zum frühen achtzehnten Jahrhundert. Hg. v. M. Brecht. Göttingen 1993, 440–539.
Gleixner, Ulrike: Pietismus und Bürgertum. Eine historische Anthropologie der Frömmigkeit; Württemberg 17.–19. Jahrhundert. Göttingen 2005
Gross, Andreas, Kumaradoss, Vincent u. Liebau, Heike (Hrsg.): Halle and the beginning of Protestant Christianity in India. 3 Bde. Halle 2006.
Jacobi, Juliane: Zwischen christlicher Tradition und Aufbruch in die Moderne. Das Hallesche Waisenhaus im bildungsgeschichtlichen Kontext. Tübingen 2007
Pyrges, Alexander: Das Kolonialprojekt EbenEzer. Formen und Mechanismen protestantischer Expansion in der atlantischen Welt des 18. Jahrhunderts. Stuttgart 2015.
Shantz, Douglas H. (Hg.): A companion to German pietism, 1660-1800. Leiden 2015.
Wallmann, Johannes: Der Pietismus. Göttingen 2005.
Wallmann, Johannes (Hrsg.): Halle und Osteuropa. Zur europäischen Ausstrahlung des hallischen Pietismus. Tübingen 1998.
Wellenreuther, Hermann: Heinrich Melchior Mühlenberg und die deutschen Lutheraner in Nordamerika 1742–1787. Wissenstransfer und Wandel eines atlantischen zu einem amerikanischen Netzwerk. Berlin [u. a.] 2013.
Zaunstöck, Holger u.a. (Hrsg): London und das Hallesche Waisenhaus. Eine Kommunikationsgeschichte im 18. Jahrhundert. Halle 2011.
Zaunstöck, Holger; Müller-Bahlke, Thomas , Veltmann, Claus (Hrsg.): Die Welt verändern. August Hermann Francke - ein Lebenswerk um 1700. Halle 2013.

 

PS "In varietate concordia" - Europa im politischen Kontext des 20. Jahrhunderts

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; Basismodul I Neueste Geschichte
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über Flexnow erforderlich! Anmeldung zur Lehrveranstaltung ab 17.04.2019, 16.00 Uhr

Staatsexamensrelevanz
Inhalt:
Gerade in europäisch "aufwühlenden" Zeiten lohnt sich ein analytischer Blick auf die Grundpfeiler der Europäischen Union, die unser politisches Handeln seit Anbeginn der Einigung nachhaltig prägen.

Im Fokus steht dabei die Genese des politischen Nachkriegseuropas nach 1945 mit besonderer Vertiefung Mitteleuropas.

Das Seminar hat in jedem Falle einen staatsexamensrelevanten Schwerpunkt und versucht Grundtendenzen mit aktuell tagespolitischen Bezügen (= Gegenwartsbezug) zu verknüpfen, um ein solides Globalverständnis für poltische Bildung und staatsrechtliche Entwicklungen zu etablieren.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

 

PS Der Wiener Kongress

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Proseminar, 3 SWS, ECTS: 7, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Di, 12:00 - 15:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über Flexnow erforderlich! Anmeldung zur Lehrveranstaltung ab 17.04.2019, 16.00 Uhr

 

PS Kriege und Kriegserfahrungen in Franken - vom ausgehenden Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; gültig für Module der Mittelalterlichen, Neueren und Neuesten Geschichte (die Prüfungsleistung muss thematisch der Epoche des jeweils gewählten Moduls entsprechen).
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung bitte an den Dozenten, Herrn Dr. Mühlnikel mailto:marcus.muehlnikel@uni-bamberg.de Bitte bei der Anmeldung folgende Daten angeben: Name, Vorname, Matrikelnummer, Stud.-uni-bamberg.de-Mailadresse, Studiengang, Fachsemester, Modulzuordnung und ECTS. Danke. Bei Rückfragen können Sie gerne mit Herrn Dr. Mühlnikel Kontakt aufnehmen.
Inhalt:
Dass der fränkische Raum seit über 70 Jahren vor kriegerischen Auseinandersetzungen verschont geblieben ist, ist eine erfreuliche, historisch betrachtet jedoch ungewöhnliche Tatsache. Vielmehr prägten Gefechte, Belagerungen, Einquartierungen und Truppendurchzüge, mit allen negativen Begleiterscheinungen, für lange Zeit den Alltag der Menschen in Franken. Im Rahmen des Proseminars werden wir uns mit Kriegen und Kriegserfahrungen in Franken seit dem ausgehenden Mittelalter beschäftigen. Dabei stehen nicht die militärischen Ereignisse an sich, sondern vielmehr Themen einer „neuen Militärgeschichte“ im Fokus: Wie ordneten die Menschen in der Region die kriegerischen Auseinandersetzungen ein? Wie reagierte man auf potentielle Bedrohungen? Welche Ausweichstrategien wurden entwickelt, um gewaltsamen Übergriffen zu entkommen? Wie gestaltete sich das Zusammenleben zwischen einquartierten Truppen und den lokalen Familien? Anhand dieser und weiterer Fragen werden wir uns dem Phänomen Krieg in Franken annähern. Ein wichtiges Ziel der Veranstaltung ist es zudem, anhand des Rahmenthemas propädeutische Inhalte (Recherchieren, Bibliographieren, Hinführung zu einer Hausarbeit) zu vermitteln und einzuüben.
Mögliche Konflikte, die im Proseminar behandelt werden können: Hussitenkrieg, Markgräflerkriege, Bauernkrieg, Dreißigjähriger Krieg, Siebenjähriger Krieg, Koalitionskriege/Napoleonische Kriege, Deutscher Krieg, Zweiter Weltkrieg

 

Innovationen und Markt der Unterhaltungselektronik von den 1930er bis zu den 1980er Jahren [PS]

Dozent/in:
Philipp Knöchel
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Für die Anmeldung zum Seminar ist es erforderlich, sich mit einem konkreten Themenwunsch beim Dozenten per e-mail anzumelden. (philipp.knoechel@uni-bamberg.de)
Termine:
Einzeltermin am 29.5.2019, 12:00 - 14:00, KR12/02.18
Einzeltermin am 5.6.2019, 12:00 - 16:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 26.6.2019, Einzeltermin am 3.7.2019, Einzeltermin am 17.7.2019, Einzeltermin am 24.7.2019, 12:00 - 16:00, KR12/02.18
Es handelt sich um ein Blockseminar, bitte beachten Sie die einzelnen Termine. Im regulären Kursprogramm ist eine Exkursion in das Rundfunkmuseum Fürth enthalten, die Anreise nach Fürth muss jeder Studierende für sich organisieren.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbarkeit:
Geschichte Exportmodul I/II/III
BA-Studiengang: Geschichte (Basismodul II/III, Aufbaumodul II/III)
MA-Studiengang: Geschichte (Vertiefungsmodul II/III)
BA-Studiengang: Politikwissenschaft
MA-Studiengang: Politikwissenschaft
BA-Studiengang: BWL
MA-Studiengang: BWL
BA-Studiengang: Soziologie
Lehramtsstudiengang: Alle Lehrämter
MA-Studiengang: Historische Geographie

Genauere Informationen zur Anrechenbarkeit der Veranstaltung finden Sie hier: http://www.uni-bamberg.de/hist-wing/leistungen/studium/wahlfach-wing/

Die Anmeldung für den Leistungsnachweis in FlexNow! erfolgt erst im Laufe des Semesters; der genaue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Inhalt:
"Die Unterhaltungselektronik in Deutschland blickt auf eine lange Geschichte zurück. Seit fast 100 Jahren prägt die „Innovation“ Radio bereits das Leben der Menschen. Auch die Nationalsozialisten wissen um das Potenzial des neuen Mediums und setzen dieses gezielt ein. Im „Wirtschaftswunder“ der 1950er Jahre ist das Radio aus den Wohnzimmern der Deutschen nicht wegzudenken. Gegen Ende des Jahrzehnts erwacht mit dem Fernsehen in der Bundesrepublik eine völlig neue Möglichkeit der Freizeitgestaltung. Der Markt der Unterhaltungselektronik wächst. Deutsche Unternehmen wie beispielsweise Grundig spielen hierbei eine große Rolle und sind auch international erfolgreich. Doch die Konkurrenz bleibt nicht aus. Japanische Unternehmen gewinnen Marktanteile und verändern den Markt der Unterhaltungselektronik grundlegend. Das Proseminar bietet einen vielfältigen Einblick in verschiedenen Facetten der Unterhaltungselektronik. Hierbei werden geschichtliche sowie wirtschaftliche Zusammenhänge betrachtet und in den zeitgeschichtlichen Kontext eingeordnet. Den Studierenden soll ein detaillierter Einblick in die Thematik gegeben. Außerdem sollen sie die Fähigkeit erlangen, Fragestellungen zu entwickeln und methodische Konzepte zu erarbeiten. Eine gemeinsame Exkursion ins Rundfunkmuseum Fürth eröffnet einen passenden Einstieg in die Thematik."

29.5.2019: Vorbesprechung (12 - 14.00 Uhr)

5.6.2019: Rundfunkmuseum Fürth: Museumsbesuch mit Führung und Diskussionsrunde (Exkursion)

26.6.2019: Die Anfänge des Rundfunks in Deutschland und seine Rolle im Nationalsozialismus (12 - 16.00 Uhr)
1. Das Radio als Innovation
2. Fernsehen im Dritten Reich
3. Rundfunk als Propagandainstrument der Nationalsozialisten

3.7.2019: Unterhaltungselektronik in der „Konsumgesellschaft“ der 1950er und 1960er Jahre (12 - 16.00 Uhr)
1. Die Entwicklung der "Konsumgesellschaft" in Westdeutschland
2. Die 1950er Jahre – Höhepunkt und Ende des Radiozeitalters in deutschen Wohnzimmern?
3. Der Erfolgszug des Fernsehens in den 1950er und 1960er Jahren in der Bundesrepublik

17.7.2019: Unternehmen und Unternehmer der deutschen Unterhaltungselektronik (12. - 16.00 Uhr)
1. Max Grundig. Sein Unternehmen und seine Rolle als Unternehmer
2. Die Unternehmensgeschichte der Firma Loewe
3. "Arisierungen" im Dritten Reich am Beispiel Loewe

24.7.2019: Internationale Konkurrenz und Märkte (12 - 16.00 Uhr)
1. Kampf um den Standard am Beispiel des "Videoformatkrieges"
2. Die Entwicklung des Fernsehmarktes in den USA bis in die 1980er Jahre
3. Die Entwicklung des Fernsehmarktes in der Bundesrepublik bis in die 1980er Jahre
Empfohlene Literatur:
Bachem, Christian: Fernsehen in den USA. Neuere Entwicklungen von Fernsehmarkt und Fernsehwerbung, Opladen 1995.
Bausch, Hans: Rundfunkpolitik nach 1945, 2 Bde. München 1980.
Dussel, Konrad: Deutsche Rundfunkgeschichte, Konstant 2004.
Dussel, Konrad: Vom Radio- zum Fernsehzeitalter. Medienumbrüche in sozialgeschichtlicher Perspektive, in: Lammers, Karl Christian; Schildt, Axel; Siegfried, Detlef: Dynamische Zeiten. Die 60er Jahre in den beiden deutschen Gesellschaften, Hamburg 2000.
Heß, Gerhard: Kampf um den Standard. Erfolgreiche und gescheiterte Standardisierungsprozesse – Fallstudien aus der Praxis, Stuttgart 1993.
Hickethier, Knut: Geschichte des deutschen Fernsehens, Stuttgart/Weimar 1998.
Kleinsteuber, Hans: Das Radio. Eine Einführung, Wiesbaden 2012.
Schildt, Axel; Sywottek, Arnold (Hrsg.): Modernisierung im Wiederaufbau. Die Westdeutsche Gesellschaft der 50er Jahre, Bonn 1993.
Schildt, Axel: Moderne Zeiten. Freizeit, Massenmedien und „Zeitgeist“ in der Bundesrepublik der 1950er Jahre, Hamburg 1995.
Steiner, Kilian: Ortsempfänger, Volksfernseher und Optaphon. Die Entwicklung der deutschen Radio- und Fernsehindustrie und das Unternehmen Loewen 1923-1962.
Teupe, Sebastian: Die Schaffung eines Marktes. Preispolitik, Wettbewerb und Fernsehgerätehandel in der BRD und in den USA 1945-1985, Berlin 2016.
Eberhard Witte: Organisation für Innovationsentscheidungen – Das Promotoren-Modell, Göttingen 1973.

 

Das Papsttum des frühen und hohen Mittelalters im Spiegel der Überlieferung

Dozent/in:
Przemyslaw Nowak
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im BA/MA Studiengang (Geschichte und Interdisziplinäre Mittelalterstudien/Medieval Studies): Basis-/Aufbaumodul (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte), Wahlpflichtbereich; Exportmodule; Lehramtsstudiengang
Inhalt:
Die Lehrveranstaltung widmet sich den Problemen der Interpretation von Quellen zur Geschichte des Papsttums vom 8. bis zum 13. Jahrhundert. Behandelt werden der Liber Pontificalis, das Constitutum Constantini, die Verträge der fränkischen und deutschen Herrscher mit dem Papsttum, die Register Johannes’ VIII., Gregors VII. und Innozenz’ III. und die kanonistischen Sammlungen.



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