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Hauptseminare
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Der Balkan: Sprache, Geschichte, Kultur, Konflikte [Balkan] -
- Dozent/in:
- Sebastian Kempgen
- Angaben:
- Vorlesung und Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Modulstudium
- Termine:
- Mo, 16:00 - 18:00, OK8/02.04
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Bachelor: für Aufbau-, Profil- und Vertiefungsmodule (2, 4, 6 oder 8 ECTS); Master: alle Master-Module (2, 4, 6, 8 ECTS). Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium.
Leistungsnachweis: 2 ECTS - kleines Impulsreferat, 4 ECTS - Referat, 6 bzw. 8 ECTS - Referat & Hausarbeit
- Inhalt:
- Im Kurs soll es darum gehen, sich mit dem Balkan unter ganz verschiedenartigen Aspekten zu beschäftigen: sprachlichen, kulturellen bzw. kulturgeschichtlichen, geschichtlichen, politischen, sozialen etc. Das Seminar hat also einen regionalen, methodisch gemischten Fokus. Von den Illyrern und Thrakern, den antiken Makedoniern bis hin zum Namensstreit zwischen Nord-Makedonien und Griechenland spielen alle diese Aspekte eine Rolle, in der Neuzeit u.a. auch für die Balkankriege. Sprachlich haben wir das Phänomen des sog. Balkansprachbundes, der Yugo-Nostalgie (im Ausland) selbst nach dem Ende Jugoslawiens. Auch Cineasten kann der Balkan reizen: die Brüder Manakis, "Ulysses Gaze" und "Schwarzer Kater, weiße Katze" sind für die Balkan-Problematik einschlägig.
Gasthörer und Studierende für das Studium Generale sind herzlich willkommen.
- Empfohlene Literatur:
- Wird von Fall zu Fall bekanntgegeben. Ein VC-Kurs ist eingerichtet.
- Schlagwörter:
- Balkan
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Deutsch-slavischer Sprachkontakt -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Sandra Birzer, Renata Szczepaniak
- Angaben:
- Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Kultur und Bildung
- Termine:
- Di, 16:15 - 17:45, U5/02.22
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- ++ Modulzuordnung Slavische Sprachwissenschaft ++
Modulzugehörigkeit Bachelor: alle Aufbaumodule (2, 4 oder 6 ECTS), Vertiefungsmodul (2 oder 8 ECTS), Profilmodul im NF (2 oder 4 ECTS).
Modulzugehörigkeit Master: alle Mastermodule (2, 4, 6 oder 8 ECTS), Erweiterungsbereich.
Modulzugehörigkeit Lehramt Russisch Gymnasium:
Aufbaumodul (6 LP):
- LAMOD-24-02-002: Aufbaumodul Russische Sprachwissenschaft
Vertiefungsmodul (8 LP):
- LAMOD-24-02-003a: Vertiefungsmodul Russische Sprachwissenschaft
Leistungsnachweis: 2 ECTS - kleines Impulsreferat, 4 ECTS - Referat, 6 ECTS - Referat+Hausarbeit
Im Sinne einer besseren Planbarkeit der Veranstaltung wird um eine unverbindliche Anmeldung der Teilnahme im VC gebeten.
++ Modulzuordnung Deutsche Sprachwissenschaft ++
Modulprüfung: Referat und Hausarbeit, Hauptseminar 8 ECTS
Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 23.9.19, 10.00 Uhr bis 31.10.19, 23.59 Uhr.
BA Germanistik
- Vertiefungsmodul Sprachwissenschaft
LA Gymnasium
- Wahlpflichtmodul: Intensivierungsmodul / Examensmodul
MA Deutsche Sprachwissenschaft (beide Schwerpunkte)
- Modul Germanistische Sprachwissenschaft I - III / Erweiterungsbereich
MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Systematische und historische Sprachwissenschaft)
- Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich
Profilmodul
MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Deutsch als Fremdsprache)
- Modul Kontrastive Linguistik
MA WiPäd
MA Germanistik
- Modul Sprachwissenschaft II
- Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich
Exportmodul Teilnahme nur nach persönlicher Beratung in der Sprechstunde
- Inhalt:
- Deutsch-slavischer Sprachkontakt ist äußerst facettenreich, da er verschiedene Sprachkontaktsituationen (individuelle sowie Gruppenmehrsprachigkeit) umfasst und über lange Zeit in verschiedenen Formen existiert. Beteiligte Sprachen sind Deutsch, Russisch, Polnisch, Bosnisch / Kroatisch / Serbisch, aber auch Sorbisch (und weitere slavische Sprachen) und Jiddisch. In diesem Seminar werden wir die Auswirkungen von unterschiedlich Sprachkontaktkonstellationen auf die Sprachsysteme beteiligter (Standard- und Umgangs-) Sprachen untersuchen. So kann man bspw. auf der lexikalischen Ebene einen enormen, von den SprecherInnen meist nicht bewusst wahrgenommenen Austausch von Wörtern und Strukturen feststellen. Auch im Bereich von Familiennamen zeigt sich intensiver Sprachkontakt, vgl. bspw. polonisierte Familiennamen deutscher Provenienz wie Fisiak von Fischer und vice versa, z.B. von Ossietzky, Tucholsky, Swarovski oder Russifizierungen wie Osteneck > Vostokov. Neuere Daten von bilingual Aufwachsenden/Aufgewachsenen werden auf Strukturübertragungen und Strategien zum Umgang mit Sprachunkundigen (z.B. Eindeutschung von Namen wie Margarete statt poln. Małgorzata oder Irene statt russ. Irina) analysiert. Neben dem strukturellen ist auch der soziolinguistische Aspekt des Sprachenkontakts Gegenstand des Seminars. Hier werden die sog. linguistic landscapes in Grenz- sowie touristischen Gebieten betrachtet und sprachideologische Einstellungen von ein- und zweisprachigen SprecherInnen, die im Grenzgebiet zwischen Deutschland bzw. Österreich und einem slavischsprachigen Nachbarland oder einem bspw. von TouristInnen einer der beteiligten Sprachen frequentierten Ort leben, untersucht.
Im Seminar wird besonderer Wert auf sprachliche Analyse von Datensätzen und methodische Reflexion gelegt.
- Empfohlene Literatur:
- Riehl, Claudia Maria (2009): Sprachkontaktforschung. Eine Einführung. 2., überarbeitete Auflage. Tübingen: Narr. ISBN 978-3-8233-6469-6
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