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Studienschwerpunkt Kommunikation und Internet

Hier finden Sie alle Kurse des Soziologischen Wahlpflichtmoduls der Modulgruppe D.5] Kommunikation und Internet.
Zur aktuellen Zusammensetzung der Module
Kurse des Wahlbereichs des Schwerpunktes finden Sie in den jeweiligen Fachbereichen.

 

Soziologie der medialen Kommunikation: Soziologische Kommunikationstheorien: "Networked": Gesellschaft im digitalen Zeitalter

Dozent/in:
Julian Polenz
Angaben:
Seminar, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Do, 8:00 - 12:00, FMA/01.20
Einzeltermin am 5.12.2019, 10:00 - 12:00, FMA/01.20
Einführung am 5.12., Seminarbeginn am 12.12.19
Inhalt:
Netzwerke spielen in allen gesellschaftlichen Bereichen eine wichtige Rolle. Sie sind ubiquitär, also überall verbreitet. Das Internet und „soziale Netzwerke“ wie Facebook, Twitter oder Instagram bestimmen heute maßgeblich unser Kommunikationsverhalten und erleichtern es, Verbindungen einzugehen und aufrechtzuerhalten. Lee Rainie und Barry Wellman veröffentlichten 2012 das in der Netzwerkforschung vieldiskutierte Buch „Networked – The New Social Operating System“. Darin erklären sie ausführlich das Konzept des „vernetzten Individualismus“. Außerdem zeigen Rainie und Wellman anschaulich, wie drei Revolutionen – die "Social Network Revolution", "Internet Revolution" und "Mobile Revolution" – das alltägliche Leben in verschiedenen Bereichen wie Familie oder Beruf verändert haben. In diesem Seminar, das primär als Lektürekurs angelegt ist, lesen wir zunächst Ausschnitte aus Schlüsselwerken der Netzwerkforschung von Georg Simmel und Mark Granovetter. Im Anschluss daran werden Texte von Barry Wellman und Manuel Castells („Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft“) besprochen, die zum Hauptteil des Seminars hinleiten. Im Mittelpunkt steht das 2012 von Rainie und Wellman veröffentlichte Buch „Networked – The New Social Operating System“. Zusammen werden wir große Teile des Buchs lesen und darüber diskutieren.

 

Soziologie der medialen Kommunikation: Soziologische Kommunikationstheorien: Algorithmen, Big Data und die "Ground-Truth" als mediale Mechanismen gesellschaftlicher Macht und Herrschaft

Dozent/in:
Oliver Wieczorek
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 24.10.2019, 14:00 - 16:00, F21/03.03
Einzeltermin am 22.11.2019, 10:00 - 16:00, F21/02.55
Einzeltermin am 23.11.2019, 10:00 - 15:00, F21/02.55
Einzeltermin am 13.12.2019, 10:00 - 16:00, F21/02.55
Einzeltermin am 14.12.2019, 10:00 - 15:00, F21/02.55
Einzeltermin am 31.1.2020, 10:00 - 12:00, F21/03.50
Zeit und Ort nach Vereinbarung Blockveranstaltung
Inhalt:
Algorithmen und Big Data-Anwendungen haben einen festen Platz in unserem täglichen Leben gefunden. Egal, ob auf Facebook, bei der Google-Suche oder bei Amazon-Empfehlungen wir wenden diese Techniken an und hinterlassen dabei Datenspuren, die eine wertvolle Ressource für Unternehmen, aber auch Geheimdienste und Staaten darstellen. Doch was genau passiert dann mit den Daten? Welche Rolle spielen die Daten, die wir hinterlassen, für Entscheidungsfindungen in Politik und Wirtschaft? Wie werden diese verwendet und auf welche Weise greifen Algorithmen, Big-Data Anwendungen und damit verknüpfte Machine-Learning Prozesse in den Alltag ein? Wie werden Macht und Herrschaft dadurch ausgeübt bzw. verändern sich in ihrer Konzeption? Und wie können wir deren Auswirkungen überhaupt erfassen? Um diese Fragestellungen zu beantworten, führt der Kurs in Machttheorien ein, die zugleich den Umgang mit Informationen und den Blick anderer Akteure miteinbeziehen, der auf Basis dieser Informationen stattfindet. Dazu zählen Foucault: Überwachen und Strafen , Porters Audit Society , Popitz: Phänomene der Macht Diese werden um neuere Ansätze der Surveillance Studies ergänzt. Die theoretischen Ansätze werden mit den Themen des Echokammern, des Nudgings, der Predictive Policy und des Social Scores (z.B. in China) verbunden und dadurch in ihrer Anwendbarkeit reflektiert.
Dieser Kurs verfolgt drei Ziele: Erstes Ziel des Kurses ist es, ein Verständnis für die sozialen Auswirkungen von Big Data, Algorithmen und Machine-Learning-Prozeduren und der Möglichkeiten zu entwickeln. Zweites Ziel des Kurses ist, soziologische Theorien zur Erfassung dieser Auswirkungen heranzuziehen und die Phänomene analysieren zu können, die mit Big Data etc. einhergehen. Drittes Ziel des Kurses ist es, die Perspektive der Soziologie auf Big Data etc. im Vergleich zu anderen Disziplinen einzuordnen.
Leistung: Am Ende des Seminares wird eine Hausarbeit verfasst (Umfang ca. 7000 Wörter ~ ca. 15 Seiten). Weiterhin ist ein Kurzreferat (unbenotet), eine rege Beteiligung an Diskussionen und das Lesen der Texte obligatorisch.

 

Soziologie der medialen Kommunikation: Soziologische Kommunikationstheorien: Filmsoziologie

Dozent/in:
Frank Schröder
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 18.10.2019, 10:00 - 12:00, F21/02.55
Blockveranstaltung 8.11.2019-9.11.2019 Mo-Fr, Sa, So, Blockveranstaltung 6.12.2019-7.12.2019 Fr, Sa, 10:00 - 18:00, F21/02.55
Zeit und Ort nach Vereinbarung Blockveranstaltung
Inhalt:
Im Fokus des Seminars steht die methodisch kontrollierte Analyse von filmischen Darstellungen. Hierzu wird sich des Handwerkszeugs der soziologischen Methoden sowie Theorien bedient, um dadurch am Gegenstand Film aufschlussreiche Erkenntnisse soziale Phänomene betreffend generieren und gleichzeitig den Film als Kunstwerk mit Rätselcharakter aufschließen zu können. Das Seminar beginnt mit einer Einführungssitzung; es folgen zwei Veranstaltungsblöcke im November.

 

Soziologie der medialen Kommunikation: Soziologische Kommunikationstheorien: Protest in der modernen Netzwerkgesellschaft

Dozent/in:
Dahla Rodewald
Angaben:
Seminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Mi, 8:00 - 11:00, KÄ7/00.54
Einzeltermin am 2.12.2019, 10:00 - 12:00, KÄ7/01.09
Das Seminar beginnt im Dezember 2019
Inhalt:
In diesem Seminar werden soziale Netzwerke als gesellschaftliches Phänomen des digitalen Zeitalters betrachtet. Der berühmte spanische Soziologe Manuel Castells prägte den Begriff der Netzwerkgesellschaft, um die Wirkung von neuartigen digitalen und netzwerkförmigen Organisationsstrukturen auf die Gesellschaft und insbesondere soziale Protestbewegungen zu erfassen: Wie verändern sich soziale Netzwerke durch die Digitalisierung? Wie verändern sich Identität und Gemeinschaft? Wie verändern sich die grundlegenden Konfliktstrukturen? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Mobilisierung sozialer Protestbewegungen? Neben grundlegenden Texten zur Netzwerkanalyse und sozialen Bewegungen liegt der Schwerpunkt des Seminars vor allem auf Texten von Manuel Castells („Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft“, „Die Macht der Identität“, „Network of Outrage and Hope: Social Movements in the Internet Age“). Im ersten Teil stehen der Begriff der Netzwerkgesellschaft im Mittelpunkt sowie die veränderte Rolle von Netzwerken und Protestbewegungen im Informationszeitalter. Im zweiten Teil rückt das Phänomen der „vernetzten“ Bewegung ins Zentrum: Handelt es sich um einen globalen Trend? Welche politischen Konsequenzen folgen daraus? Befindet sich die Demokratie in einer Krise?
Empfohlene Literatur:
Weiterführende Literatur Castells, Manuel, 2003: Die Macht der Identität. Das Informationszeitalter II. Opladen: Leske und Budrich. Castells, Manuel, 2004: Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft. Das Informationszeitalter I. Opladen: Leske und Budrich. Castells, Manuel, 2012: Networks of Outrage and Hope: Social Movements in the Internet Age. Cambridge [u.a.]: Polity.

 

Soziale Ungleichheiten und Internet

Dozent/in:
Susann Sachse-Thürer
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, F21/03.79
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Von allen Teilnehmern wird erwartet, regelmäßig und vorbereitet am Seminar teilzunehmen. Dies bedeutet, dass die Pflichttexte von allen TeilnehmerInnen, in Hinblick auf die Leitfragen zum Thema, zu lesen sind.

Leistungsnachweis und Prüfungsmodalitäten In diesem Seminar kann ein Leistungsnachweis im BA-Studiengang im Umfang von 5 ECTS erreicht werden. Für diesen Leistungsnachweis muss ein Referat (20-30 Minuten, bei zwei ReferentInnen max. 45 Minuten) übernommen und zusätzlich dazu eine kurze Hausarbeit verfasst werden. Die Note ergibt sich zu 50% aus dem Referat und zu 50% aus der Hausarbeit. Die Anmeldung zur Prüfungsleistung erfolgt über FlexNow! Vorschläge für Referats- und Hausarbeitsthemen finden sich auf dem Seminarplan zur entsprechenden Sitzung, können aber auch in Absprache modifiziert werden. Eine Hausarbeit sollte zirka 5-6 Seiten umfassen, den gängigen formalen und inhaltlichen Regeln folgen und bis Mitte März abgegeben werden. Die Pflichtliteratur des Seminars ist auf dem Virtuellen Campus abrufbar. Dort werden auch alle Handouts und Präsentationen eingepflegt, sodass sie für alle Teilnehmer abrufbar sind. Die Referate sollen über die Pflichtlektüre hinausgehen, zusätzliche Literatur verwenden, aktuelle Bezüge herstellen, interessante Fragen aufwerfen und eine Diskussion anregen.
Inhalt:
Innerhalb der letzten 15 Jahre hat sich das Internet rasant weiterverbreitet. Viele von uns nutzen täglich das Internet. Manche lesen die neuesten Nachrichten oder sind auf der Suche nach Informationen für Ausbildung, Studium oder Beruf. Andere nutzen diesen Weg zur Kommunikation mit Freunden und Verwandten, die überall in der Welt verstreut sein können. Das Internet avanciert zu einem Alltagsmedium, wie es schon Telefon, Radio und Fernseher vor ihm getan haben. Die Anzahl der Nutzer, die das Internet deutschlandweit verwenden, stieg in den letzten Jahren beträchtlich und hat im Jahr 2008 die 65%-Marke überschritten. Gleichzeitig bleiben einige Personen Nicht-Nutzer, sei es aus freier Entscheidung heraus oder aufgrund von sozialer Ungleichheit. Die Gruppe der Nutzer besteht jedoch nicht nur aus Privatpersonen. Mehr und mehr wird das Internet auch von Organisationen, Institutionen oder Körperschaften genutzt. Vorrangig werden die Dienste E-Mail und World Wide Web genutzt, jedoch wird auch das Web2.0 von immer mehr Personen aktiv genutzt. Das Internet wird zu einem Alltagsmedium, das zur Kommunikation, Information und Transaktion verwendet wird und kaum noch aus dem Leben wegzudenken ist. Betrachtet man dieses Phänomen aus soziologischer Sicht kann man von der Institutionalisierung des Mediums sprechen. Also als ein Prozess, in dem sich bestimmte Gebrauchsweisen verfestigen, wodurch der Einsatz des Internets eine soziale Rahmung erhält. Auf der anderen Seite muss die Nutzung des Internets auch aus dem Blickwinkel der sozialen Ungleichheit betrachtet werden. In diesem Seminar sollen der Verlauf und die Gestaltung der Institutionalisierung des Internets unter Betrachtung sozialer Ungleichheit erörtert werden. Dazu wird der Stellenwert der computervermittelten Kommunikation diskutiert sowie die dafür notwendigen sozialen und technischen Voraussetzungen. Im weiteren Verlauf sollen, das Internet betreffende, ausgewählte Themen, wie zum Beispiel das E-Government oder die Online-Forschung vertiefend behandelt werden.
Empfohlene Literatur:
Nachfolgend werden drei Standardwerke zum Thema Soziologie des Internet genannt, die Ihnen auch bei der Vorbereitung des Referats hilfreich sein könnten:

Döring, Nicole (2003): Sozialpsychologie des Internet. 2. Überarbeitete Auflage. Göttingen.

Höflich, Joachim (2003): Mensch, Computer und Kommunikation. Theoretische Verortungen und empirische Befunde. Frankfurt. (Anm.: Empfehlenswert aufgrund der stärkeren soziologischen Ausrichtung, jedoch weniger systematisch)

Dillman, Don A. (2007): Mail and internet surveys - the tailored design method, with new internet, visual and mixed-mode guide. 2. Überarbeitete Auflage. Hoboken, NJ.



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