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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >> Geschichte >>

Übungen

 

QÜ: Augustus im Spiegel antiker Texte, Inschriften, Monumente und Münzen [Ü: Augustus]

Dozent/in:
Dagmar Hofmann
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Quellenkundliche Übung Alte Geschichte; Basis- und Aufbaumodul Typ II oder III
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KR12/02.05
Inhalt:
Der Prinzipat des Augustus markiert das Ende der, zuletzt von Bürgerkriegen zerrütteten, römischen Republik und zugleich den Beginn der Kaiserzeit. Der Aufstieg Octavians, die Errichtung und Ausgestaltung der Alleinherrschaft des Augustus sowie die Festigung des neuen politischen Systems bilden den thematischen Hintergrund der quellenkundlichen Übung, die sowohl die Ereignisgeschichte als auch die Selbstdarstellung und Herrscherrepräsentation des ersten Princeps anhand unterschiedlicher Quellengattungen beleuchten soll.
Empfohlene Literatur:
J. Bleicken, Augustus. Eine Biographie, Berlin 1998; W. Eck, Augustus und seine Zeit, München 52009; D. Kienast, Augustus. Prinzeps und Monarch, Darmstadt ³1999. Ferner die Quellensammlungen: Augustus, Schriften, Reden, Aussprüche, hg. v. K. Bringmann – D. Wiegandt, Darmstadt 2008; Bringmann, K. – Schäfer, Th., Augustus und die Begründung des römischen Kaisertums, Berlin 2002.

 

QÜ: Das spätrömische Reich im vierten und fünften Jahrhundert (The Later Roman Empire in the 4th and 5th Centuries) [Ü: Klein (Spätrömisches Reich)]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, benoteter Schein, ECTS: 4, Blockseminar (Termin wird noch bekanntgegeben)
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

Einführung in das Latein des Mittelalters für Historiker (Introduction to Medieval Latin for Historians)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Basismodul (Typ II/III) Aufbaumodul (Typ II/III), Exportmodul, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Sommersemester 2020 in der Woche vom 20. April 2020 beginnen. Auf Grund der von der Staatsregierung angeordneten Maßnahmen zur Eindämmung des Virus SARS-CoV-2 wird die Lehre jedoch vorerst ausschließlich online angeboten werden. Ob eventuell später im Semester Präsenztermine hinzukommen, steht noch nicht fest. Für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung ist eine Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist wünschenswert, aber nicht notwendig. Um auch unter den veränderten Rahmenbedingungen einen möglichst reibungslosen und effektiven Ablauf der Lehrveranstaltung zu gewährleisten, wird die jeweils erste Sitzung überwiegend dazu dienen, alle Teilnehmenden mit den neuen Tools vertraut zu machen und ggf. technische Probleme zu beheben. Der inhaltliche Teil der Veranstaltungen beginnt erst in der zweiten Semesterwoche. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen.
Welche Software für die webbasierte Lehre verwendet werden wird, wird zu Beginn des Semesters bekanntgegeben. Alle Teilnehmer werden jedoch bereits jetzt gebeten, die Programme Microsoft Teams und Adobe Connect auf ihrem Computer zu installieren und sich mit ihrer Funktionsweise vertraut zu machen. Beide Programme sind für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Informationen zu Adobe Connect finden Sie unter: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/connect/ Die App können Sie hier herunterladen: https://helpx.adobe.com/adobe-connect/connect-downloads-updates.html.
Inhalt:
Das Latein des Mittelalters war eine lebendige Sprache, die von Gebildeten nicht nur im Schriftverkehr, sondern auch in vielen Alltagssituationen verwendet wurde. Es war die Sprache der Liturgie, der kirchenrechtlichen Prozesse, der urkundlichen Bestätigung und der Universitäten. Vorbild war nicht das Latein Caesars und Ciceros, das dem heutigen Schulunterricht zugrunde liegt, sondern die Sprache der spätantiken Kirchenväter. Gelehrtes Schrifttum zeigte oft klassische Bildung und hohen literarischen Anspruch; alltägliche Formen der Schriftlichkeit dagegen zeigen deutliche Tendenzen zur Vereinfachung und Interferenzen mit der Volkssprache. Die Übung wendet sich an Studierende, die auf der Schule oder an der Universität Latein gelernt haben, jedoch ihre Kenntnisse im Umgang mit lateinischen Texten des Mittelalters auffrischen wollen. Die grundlegenden sprachlichen Strukturen des Lateinischen werden wiederholt und in die Variationsbreite des mittelalterlichen Latein eingeordnet. Geübt wird anhand kurzer lateinischer Texte von einfachem bis mittlerem Schwierigkeitsgrad aus unterschiedlichen Quellengattungen (insb. Historiographie und Urkunden).
Empfohlene Literatur:
Monique GOULLET, Michel PARISSE, Lehrbuch des mittelalterlichen Lateins für Anfänger, Hamburg 2010. Karl LANGOSCH, Lateinisches Mittelalter. Einleitung in Sprache und Literatur, Darmstadt 1988 (Das lateinische Mittelalter). Martin R. P. MCGUIRE, Introduction to mediaeval Latin studies. A syllabus and bibliographical guide, Washington, D.C 1964. Rainer NICKEL (Hg.), Das Testament des Hundes und andere Denkwürdigkeiten, Bamberg 2009 (Florilegium medievale, 1). Rainer NICKEL (Hg.), Die Tochter des Seeräubers und andere starke Frauen, Bamberg 2009 (Florilegium medievale, 2). Karl STRECKER, Einführung in das Mittellatein, Berlin 1929. Karl STRECKER, Introduction to medieval Latin, Dublin 1971.

 

Examensvorbereitungskurs Mittelalterliche Geschichte (Examination Course Medieval History)

Dozentinnen/Dozenten:
Claudia Esch, Roland Schnabel
Angaben:
Übung/Blockseminar, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Einzeltermin am 27.4.2020, 17:00 - 20:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 4.6.2020, 8:00 - 14:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 5.6.2020, 8:00 - 13:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 2.7.2020, 8:00 - 14:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 3.7.2020, 8:00 - 13:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung findet im ZEMAS-Sitzungsraum (KR10/03.03) statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Sommersemester 2020 in der Woche vom 20. April 2020 beginnen. Auf Grund der von der Staatsregierung angeordneten Maßnahmen zur Eindämmung des Virus SARS-CoV-2 wird die Lehre jedoch vorerst ausschließlich online angeboten werden. Ob eventuell später im Semester Präsenztermine hinzukommen, steht noch nicht fest. Für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung ist eine Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist wünschenswert, aber nicht notwendig. Um auch unter den veränderten Rahmenbedingungen einen möglichst reibungslosen und effektiven Ablauf der Lehrveranstaltung zu gewährleisten, wird die jeweils erste Sitzung überwiegend dazu dienen, alle Teilnehmenden mit den neuen Tools vertraut zu machen und ggf. technische Probleme zu beheben. Der inhaltliche Teil der Veranstaltungen beginnt erst in der zweiten Semesterwoche. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen.
Welche Software für die webbasierte Lehre verwendet werden wird, wird zu Beginn des Semesters bekanntgegeben. Alle Teilnehmer werden jedoch bereits jetzt gebeten, die Programme Microsoft Teams und Adobe Connect auf ihrem Computer zu installieren und sich mit ihrer Funktionsweise vertraut zu machen. Beide Programme sind für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Informationen zu Adobe Connect finden Sie unter: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/connect/ Die App können Sie hier herunterladen: https://helpx.adobe.com/adobe-connect/connect-downloads-updates.html.

Anmeldung per Mail an Dozenten bis 15.04.2020; Schulform und angestrebten Examenstermin bitte mit angeben.
Inhalt:
Die Übung richtet sich an Lehramtsstudierende, die ihr Erstes Staatsexamen im Herbst 2020 oder Frühjahr 2021 ablegen werden und bereitet auf die Klausur im Fach Mittelalterliche Geschichte vor. In einer einführenden Sitzung am 27.04.2020 erhalten Sie Hinweise und Hilfestellung bei der Vorbereitung und Erarbeitung von Prüfungsthemen. Weiterhin werden Prüfungsaufgaben aus Staatsexamensprüfungen der letzten Jahre vergeben. Pro Person sollen je 2 Aufgaben übernommen und mit Hilfe der grundlegenden Literatur bis zu den Blockterminen vorbereitet werden. Herangehensweise und Inhalte sollen dort im Plenum präsentiert und diskutiert werden. Insgesamt sind vier Themenblöcke vorgesehen, die sich an den zentralen, in den Prüfungsklausuren immer wiederkehrenden Dynastien der Reichsgeschichte (Karolinger, Ottonen, Salier, Staufer) orientieren. In diesem Rahmen wird auch Gelegenheit gegeben, auf einige Spezialthemen (z.B. Investiturstreit, Königswahl, Kreuzzüge) einzugehen. Die Wiederholung zentraler Grundbegriffe und Abläufe der mittelalterlichen Geschichte (z.B. Herrschersakralität, Ritual, Grundherrschaft, ottonisch-salische Reichskirche) rundet die Vorbereitung auf die Prüfungsaufgaben ab. Eine eigenständige Erarbeitung des nötigen Faktenwissens zu den einzelnen Sitzungen mit Hilfe der vorgestellten Literatur wird vorausgesetzt.
Empfohlene Literatur:
ALTHOFF, Gerd, Die Ottonen. Königsherrschaft ohne Staat (Urban-Taschenbücher 473), Stuttgart u.a. 3. Aufl. 2012; BORGOLTE, Michael, Europa entdeckt seine Vielfalt. 1050-1250 (Handbuch der Geschichte Europas 3), Stuttgart 2002; BOSHOF, Egon, Die Salier (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 387), Stuttgart, Berlin, Köln 5. Aufl. 2008. ENGELS, Odilo, Die Staufer (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 154), Stuttgart, Berlin, Köln 9. Aufl. 2010. GOETZ, Hans-Werner, Europa im frühen Mittelalter (500-1050) (Handbuch der Geschichte Europas 2), Stuttgart 2003. GOEZ, Werner, Kirchenreform und Investiturstreit. 910-1122 (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 462), Stuttgart, Berlin, Köln 2. Aufl. 2008. SCHIEFFER, Rudolf: Die Karolinger (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 411), Stuttgart 5. Aufl. 2014. WEINFURTER, Stefan, Das Reich im Mittelalter, München 2. Aufl. 2011.

 

Magie, Aberglaube und Wahrsagerei zwischen dem Orient und dem Abendlande im Mittelalter (Magic, superstition and Prophecy between Orient and Occident in the Middle Ages)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodul Typ I, Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Sommersemester 2020 in der Woche vom 20. April 2020 beginnen. Auf Grund der von der Staatsregierung angeordneten Maßnahmen zur Eindämmung des Virus SARS-CoV-2 wird die Lehre jedoch vorerst ausschließlich online angeboten werden. Ob eventuell später im Semester Präsenztermine hinzukommen, steht noch nicht fest. Für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung ist eine Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist wünschenswert, aber nicht notwendig. Um auch unter den veränderten Rahmenbedingungen einen möglichst reibungslosen und effektiven Ablauf der Lehrveranstaltung zu gewährleisten, wird die jeweils erste Sitzung überwiegend dazu dienen, alle Teilnehmenden mit den neuen Tools vertraut zu machen und ggf. technische Probleme zu beheben. Der inhaltliche Teil der Veranstaltungen beginnt erst in der zweiten Semesterwoche. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen.
Welche Software für die webbasierte Lehre verwendet werden wird, wird zu Beginn des Semesters bekanntgegeben. Alle Teilnehmer werden jedoch bereits jetzt gebeten, die Programme Microsoft Teams und Adobe Connect auf ihrem Computer zu installieren und sich mit ihrer Funktionsweise vertraut zu machen. Beide Programme sind für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Informationen zu Adobe Connect finden Sie unter: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/connect/ Die App können Sie hier herunterladen: https://helpx.adobe.com/adobe-connect/connect-downloads-updates.html.

Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der vorlesungsfreien Zeit. Zum Erwerb eines Leistungsnachweises ist die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit mit vorheriger Themenabsprache in der Sprechstunde sowie Vorstellung im Kurs als work in progress notwendig. Regelmäßige und aktive Teilnahme ermöglicht das gemeinsame Erarbeiten der Quellen und erleichtert den Kursteilnehmern das Verfassen ihrer Hausarbeit. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Die Unterlagen und Informationen für die erste Sitzung sind durch Anmeldung im VC-Kurs vor Semesterbeginn abrufbar.
Inhalt:
Magie, Aberglaube und Wahrsagerei waren als Phänomene in der Antike durchaus präsent. Das Bedürfnis die Mit- und Nachwelt durch gewisse Praktiken beeinflussen zu können, die Zukunft in Erfahrung zu bringen, gingen auch nicht im Mittelalter verloren, sie wurden aber vom Christentum geprägt. Der christlichen Wertvorstellung zufolge gab es eine richtige Ordnung, von Gott gewollt und einen Heilsplan, gedacht für das menschliche Geschlecht. Gegen diese Ordnung sträubten sich Teufel und Dämonen, deren Anliegen es auch war, die Menschen vom ihrem Seelenheil abzubringen. Während man die Magie, in der Regel, als Intervention in die göttliche Ordnung ansah, weshalb man auch auf Hilfe von Dämonen angewiesen war, beliefen sich die abergläubischen Praktiken am Rande der normierten Kirchenlehre und -praktiken. Viele davon wurden aber von der Kirche nicht akzeptiert, da sie eine Versuchung Gottes, oder seiner Heiligen darstellten. Die Zukunft zu befragen war zugelassen, wenn manche Sachen objektiv bestimmt werden konnten, weil etwa der Lauf der Gestirne die Menschen und die Welt beeinflussten, nicht aber, wenn man dafür die ‚Geister‘ beschwören musste. Anhand ausgewählter Beispiele werden wir uns in der quellenkundlichen Übung diesen Aspekten zuwenden.
Empfohlene Literatur:
Dinzelbacher, Peter, Vision und Magie: Religiöses Erleben im Mittelalter, Paderborn 2019; Lehner, Hans Christian Prophetie zwischen Eschatologie und Politik: Zur Rolle der Vorhersagbarkeit von Zukünftigem in der mittelalterlichen Historiografie, Stuttgart 2015; Ryan, Michael Alan, A Kingdom of Stargazers. Astrology and Authority in the Late Medieval Crown of Aragon, Ithaca, NY 2011; Hersperger, Patrick, Kirche, Magie und "Aberglaube". "Superstitio" in der Kanonistik des 12. und 13. Jahrhunderts, Köln 2010; Bologne, Jean-Claude, Magie und Aberglaube im Mittelalter, Düsseldorf 2009; Magdalino, Paul; Mavroudi, Maria, The Occult Sciences in Byzantium, Genf 2007 Jostmann, Christian; Sibilla Erithea Babilonica. Papsttum und Prophetie im 13. Jahrhundert, Hannover 2006; Kieckhefer, Richard Forbidden Rites. A Necromancer's Manual of the Fifteenth Century, University Park, Pa. 2002; Kieckhefer, Richard, Magie im Mittelalter, München 1995.

 

Quellenkundliche Übung: Hasardeure und Visionäre. „Projektemacher“ in der Frühen Neuzeit

Dozent/in:
Markus Berger
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Basismodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule
Inhalt:
Seit dem späten 16. Jahrhundert trat im Umfeld europäischer Höfe ein neuer Unternehmertyp in Erscheinung. „Projektemacher“, wie sie im deutschsprachigen Raum ab dem 18. Jahrhundert genannt wurden, versuchten mit vermeintlich ausgefeilten und innovativen Geschäftsideen, Könige und Fürsten als Investoren bzw. Gönner zu gewinnen. Dabei versprachen sie nicht selten riesige Gewinne für die Schatzkammer des Souveräns sowie Wohlfahrt für das ganze Land. Da sich diese Verheißungen oft genug als leere Versprechungen erwiesen, gerieten Projektemacher bald in den Ruf, bloße Betrüger zu sein. Dennoch gelang es Vertretern ihrer Zunft über die gesamte Frühe Neuzeit hinweg immer wieder, das Wohlwollen finanzkräftiger Potentaten zu erlangen. Auch in der modernen Wirtschaftswelt finden Projektemacher als zwielichtige Geschäftsleute ihre Entsprechung. In der Übung werden frühneuzeitliche Texte von und über Projektemacher analysiert sowie die sozialen, wirtschaftlichen und innovationsgeschichtlichen Hintergründe dieser Art des Denkens thematisiert.
Empfohlene Literatur:
Stefan Brakensiek: Projektemacher. Zum Hintergrund ökonomischen Scheiterns in der Frühen Neuzeit. In: Fiasko – Scheitern in der Frühen Neuzeit. Beiträge zur Kulturgeschichte des Misserfolgs. Hg. v. Stefan Brakensiek u. Claudia Claridge. Bielefeld 2015, 39–58. Eva Brugger: Die Produktivität des Scheiterns. Das Projektemachen als ökonomische Praktik der Frühen Neuzeit. In: Wissen und Wirtschaft. Expertenkulturen und Märkte vom 13. Bis 18. Jahrhundert. Hg. v. Marian Füssel, Philip Knäble u. Nina Elsemann. Göttingen 2017, 79–95. Graber/Giraudeau (Hrsg.): Les Projets. Une histoire politique (XVIe – XXIe siècles). Paris 2018. Vera Keller u. Ted McCormick: Towards a History of Projects. In: Early Science and Medicine 21/5 (2016), 423–444. Koji Yamamoto: Taming Capitalism before its Triumph. Public Service, Distrust, and “Projecting” in Early Modern England. Oxford 2018.

 

AG Neueste Geschichte

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Arbeitsgemeinschaft
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U7/01.05
Di, 12:00 - 14:00, LU19/00.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
keine Teilnehme möglich: interne Veranstaltung

 

KK Staatsexamensvorbereitung Neueste Geschichte (vertieft und nicht vertieft: Bayerische Landesgeschichte)

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Klausurenkurs, 2 SWS, kein Leistungsnachweis möglich (Serviceangebot)
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung schnellstmöglich per Mail an mailto:jannis.trillitzsch@uni-bamberg.de
Bitte beachten Sie, dass die Zulassung zum Examenskurs vom Termin Ihres Staatsexamens abhängt. Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung unbedingt an, wann Sie in das Erste Staatsexamen gehen werden!
Teilnehmerzahl auf max. 15 Studierende begrenzt.
Inhalt:
Der Kurs soll auf die schriftliche Prüfung des Ersten Staatsexamens (vertieft/nicht vertieft; Neueste Geschichte [BLG]) vorbereiten. Dabei stehen inhaltliche als auch methodische Programmpunkte im Fokus. Der Kurs ist kein simples Repetitorium fachwissenschaftlicher Natur, sondern versteht sich als vertiefendes Serviceangebot des Lehrstuhls. Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit sind die Basis dieses Kurses.

 

SL Internes Lehrstuhlseminar

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 4 SWS, keine Anmeldung möglich!
Termine:
Mo, 14:00 - 18:00, KR12/02.05
Di, 8:00 - 10:00, KR12/02.05

 

UE Zeit und Raum in den Geschichtswissenschaften

Dozentinnen/Dozenten:
Verena Jeschke, Felicitas Kahle
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte sowie Neueste Geschichte.
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, MG2/01.11
Einführungssitzung am 28.April (voraussichtlich als Videokonferenz: Sie werden rechtzeitig per E-Mail informiert)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung ist bis zum 24.04. möglich und erfolgt per FlexNow und Email an mailto:felicitas.kahle@uni-bayreuth.de (formlos, mit Studiengang, Semesterzahl, gewünschtem Modul). Die Lehrveranstaltung findet in jedem Fall statt, setzt aber bei anhaltenden Einschränkungen des Universitätsbetriebs durch Covid-19 stärker auf digitale Lösungen.
Inhalt:
Zeit und Raum gelten im Alltagsgebrauch gewohnheitsmäßig als selbstverständlich gegebene Konstanten menschlicher Orientierung in der Lebenswelt. Bei näherer Betrachtung beider Konzepte erweisen sie sich jedoch keineswegs als allgemeingültig oder voraussetzungslos, sondern als schwer fassbar, vielschichtig und erklärungsbedürftig. Für Historiker, die sich in ihrer Forschung beständig im Spannungsfeld der beiden Phänomene bewegen, ist eine eingehende Beschäftigung mit ihnen eine wichtige Grundlage für ihre wissenschaftliche Arbeit. Der Lektürekurs, der anhand ausgewählter Beiträge vertiefte Kenntnisse über Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaften vermitteln soll, widmet sich daher schwerpunktmäßig der Auseinandersetzung mit den Analysekategorien Zeit und Raum und deren Anwendung in der modernen (landes-)historischen Forschung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellen wissenschaftliche Texte des Faches (und ausgewählter Nachbardisziplinen) vor und diskutieren diese im Plenum. Die Textgrundlage für das Seminar wird in der ersten Sitzung besprochen. Angesichts der aktuellen Lage mit Blick auf Covid-19 werden wir das Format der jeweiligen Sitzungen sowie der Präsentations- und Prüfungsformen situationsbedingt anpassen, stärker auf E-Learning, Webinare und schriftliche Bearbeitungen der zu lesenden Texte setzen. Wir werden Sie jeweils rechtzeitig informieren.
Empfohlene Literatur:
KOLMER, Lothar: Geschichtstheorien, Paderborn 2008. KOSELLECK, Reinhart: Zeitschichten. Studien zur Historik. Frankfurt/Main 52003. LANDWEHR, Achim: Die anwesende Abwesenheit der Vergangenheit. Essay zur Geschichtstheorie, Frankfurt/Main 2016. SCHLÖGEL, Karl: Kartenlesen, Augenarbeit. Über die Fälligkeit des spatial turn in den Geschichts- und Kulturwissenschaften, in: KITTSTEINER, Heinz Dieter (Hg.), Was sind Kulturwissenschaften? 13 Antworten, München 2004, S. 261-283.

 

UE "Kriminelle" - "Zigeuner" - "Asoziale" . Vergessene Opfer des Konzentrationslagers Flossenbürg

Dozentinnen/Dozenten:
Benedikt Martin Ertl, Verena Jeschke
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; gültig für Module der Neuesten Geschichte. Termine: Einführungssitzung am Montag 18. Mai von 10-12 Uhr (entweder als Videokonferenz oder als Präsenzsitzung in Bamberg: Sie werden rechtzeitig per E-Mail informiert).
Termine:
Einzeltermin am 18.5.2020, 10:00 - 12:00, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Neben einer Einführungssitzung umfasst die Übung drei Blocksitzungen. Die ersten beiden Blocksitzungen werden im Institut für Fränkische Landesgeschichte auf Schloss Thurnau (https://www.iflg-thurnau.de/) stattfinden. Die dritte Blocksitzung soll in der Gedenkstätte Flossenbürg abgehalten werden. Angesichts der aktuellen Lage, mit Blick auf Covid-19, werden wir das Format der jeweiligen Sitzungen unter Umständen als Videokonferenzen gestalten müssen und stärker auf Moodle zurückgreifen. Wir werden Sie jeweils rechtzeitig per E-Mail informieren.
Inhalt:
Die Konzentrationslager Dachau, Buchenwald und Auschwitz stehen als Synonym für die Arbeits- und Vernichtungslager des NS-Regimes, für die Verfolgung und Ermordung von Millionen Menschen. Während diese Lager zu Recht einen Platz in unserer Erinnerungskultur einnehmen, ist die Erinnerung an den NS-Terror abseits jener Erinnerungsorte oftmals nur schwach ausgeprägt. Zu den vernachlässigten Orten zählen gerade die zahlreichen KZ-Außenlager. Vergessen und ignoriert sind bis heute zudem zahlreiche Häftlingsgruppen, deren Gedenken nicht selten verdrängt oder vergessen wird. Die Geschichte und die erinnerungs-kulturelle Aufarbeitung der Außenlager des Konzentrationslagers Flos-senbürg und die vergessenen Häftlingsgruppen, darunter sog. Berufs-verbrecher und Asoziale, Homosexuelle, Zeugen Jehovas sowie Sinti und Roma, stehen im Fokus dieser Lehrveranstaltung.
Die Prüfungsform wird entsprechend der bis dahin geltenden Regelungen zur Vermeidung der Ausbreitung von Covid-19 jeweils an die Situation angepasst.
Empfohlene Literatur:
KZ-Gedenkstätte Flossenbürg (Hrsg.): Konzentrationslager Flossenbürg 1938 1945. Katalog zur ständigen Ausstellung, Göttingen 2008.

 

UE Internes Projektseminar

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Quellenkundliche Übung, keine Anmeldung möglich!
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, MG1/02.06

 

UE Körpermodifikation und Beschneidung in Schwarzafrika zw. Tradition, Relegion u. Kultur [Lehrauftrag]

Dozent/in:
David Landry So
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, verwendbar für Module der Neuesten Geschichte
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, LU19/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in Flexnow zur Lehrveranstaltung ab 10.04.2020, 10.00 Uhr
Rückfragen an: mailto:david-landry.so@stud.uni-bamberg.de
Inhalt:
Körpermodifikation ist in der Medizingeschichte und Kulturanthropologie ein wertneutraler Begriff zur Beschreibung von Eingriffen am menschlichen Körper, die ohne medizinische Notwendigkeit aus Gründen der Ästhetik, als Markierung der Gruppenzugehörigkeit oder aus anderen kulturellen Motiven vorgenommen werden. Insbesondere die Genitalien betreffende Eingriffe (Exzision bei Mädchen, in den letzten Jahren aber zunehmend auch die Beschneidung von Jungen) sind unter dem Gesichtspunkt des Menschenrechts auf körperliche Unversehrtheit zum Gegenstand weitreichender und vielfach stark emotionalisierter politischer, juristischer, religiöser und soziokultureller Debatten geworden. Insbesondere die weitverbreitete Beschneidung von Jungen wird aber nur selten in den übergreifenden anthropologischen und kulturhistorischen Zusammenhang der Körpermodifikationen gestellt. Während in westlichen Ländern heute Tätowierung, Piercings, Brustvergrößerung und -verkleinerung, dauerhafte Entfernung der Körperhaare und andere Eingriffe weit verbreitet sind, ist es im subsaharischen Afrika die Beschneidung und die Anbringung von kennzeichnender Schmucknarben im Gesicht (Skarifizierung). Die Gründe sind dabei im wesentlichen ähnlich: Es geht um Schönheit und Ästhetik, um vermeintliche oder tatsächliche gesundheitliche Vorteile und um die Markierung von Zugehörigkeit zu einer Gruppe. Die Übung wird sich kulturvergleichend mit den unterschiedlichen Formen der Körpermodifikation beschäftigen und dabei besonders Körpermodifikationen in Schwarzafrika, d.h. ihre Begründungen, die Art ihrer Durchführung und ihre möglichen Konsequenzen, betrachten.
Empfohlene Literatur:
Abendroth, Alana: Body Modification. Körpermodifikation im Wandel der Zeit. Tattoos, Piercings, Scarifications. (2009)
Diop, Anta Cheick: Nations. Nègres et culture. De l’antiquité nègre égyptienne aux problèmes culturels de l’Afrique Noire d’Aujourd’hui. (1979)
Kandji, Saliou: L’excision: de la circoncision négro-pharaonique à la clitoridectomie sémito-orientale. Des sources traditionnelles islamiques. In: Présence Africaine 160, S. 42-54. (1999)
Medizinethnologische Diskurse um Körpermodifikationen im interdisziplinären Arbeitsfeld Ethnologie und Medizin. In: Schröder, Ekkehard (Hrsg.): Zeitschrift für Medizinethnologie 36. (2013)
Wagner, Greta: Selbstoptimierung. Praxis und Kritik von Neuroenhancement. Axel Honneth (hrsg.) Bd. 23. (2014)

 

UE Der Russlandfeldzug 1812: Quellen und Erinnerung

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung in Flexnow ab 10.04.2020, 10.00 Uhr

 

Unternehmer im Schatten des Nationalsozialismus [QÜ]

Dozent/in:
Melanie Gall
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Die Anmeldung in FlexNow erfolgt erst im Laufe des Semesters. Wenn Sie am Kurs teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte vorab bei der Dozentin per e-mail an.
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Achtung! Aufgrund der aktuellen Corona-Situation wird dieser Kurs rein virtuell angeboten! Bitte melden Sie sich noch vor Semesterbeginn über FlexNow und bei Frau Melanie Gall für den Kurs per mail an, damit wir Ihnen rechtzeitig Zugang zum Virtuellen Raum ermöglichen können. Sowohl bei inhaltlichen als auch technischen Fragen, wenden Sie sich bitte an Frau Melanie Gall.
Inhalt:
Die einzelnen Themen sind nicht an ein festes Referatsdatum gebunden. Die Referatstermine werden in der ersten Sitzung festgelegt.

Mögliche Themen:

Günther Quandt – Das Schweigen der Quandts
Ferdinand Porsche – Hitlers Lieblingsingenieur
Robert Bosch – Spagat zwischen Anpassung und Gegnerschaft
Eduard Schulte – Das Riegner-Telegramm
Karl Krauch – Verflechtung der chemischen Industrie mit dem Regime
Gustav Krupp von Bohlen und Halbach – „Hart wie Kruppstahl“
Emil Kirdorf – Die Tür zu den Ruhrindustriellen
Kurt Freiherr von Schröder – Privatbankier und Gastgeber des Dritten Reiches
Willy Messerschmitt – Pionier der Luftfahrt
August Thyssen – „I Paid Hitler“
Friedrich Flick – Profiteur der Arisierungspolitik
Kurt Schmitt – Allianz und AEG
Empfohlene Literatur:
Literaturempfehlungen werden nachgereicht.

 

Einführung in die Paläographie

Dozent/in:
Christof Rolker
Angaben:
Übung, benoteter Schein, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow vom 6. - 24. April 2020.
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, KR12/00.02
Aufgrund der aktuellen Lage ist noch nicht absehbar, in welcher Form die Veranstaltung angeboten wird. Der Erwerb eines Leistungsnachweises wird auf jeden Fall möglich sein. Angemeldete Teilnehmer werden nach dem 20. April über den Virtuellen Campus (VC) nähere Informationen erhalten. Bitte informieren Sie sich bis dahin über die Homepage der Universität über die aktuellen Entwicklungen und ihre Auswirkungen auf die Lehre im Sommersemester.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Übung setzt keine Vorkenntnisse in Paläographie und auch keine Lateinkenntnisse voraus, wohl aber die Bereitschaft, sich auch mit lateinischen Texten auseinanderzusetzen (Übersetzungen werden zur Verfügung gestellt). Verwendbar im : BA-Studiengang (Geschichte): Basismodule, Aufbaumodule Typen II und III (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte), Wahlpflichtbereich; BA-Studiengang (Medieval Studies): Basismodule, Aufbaumodule (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte), Wahlpflichtbereich; MA-Studiengang (Geschichte): Vertiefungsmodule, Wahlpflichtbereich; MA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte), Wahlpflichtbereich; Exportmodule; Lehramtsstudiengang; Studium Generale;
Inhalt:
Ziel der Übung ist es, grundlegende Lesekompetenzen zu erwerben und einzuüben, um ungedruckte mittelalterliche Quellen (lateinische und volkssprachige) selbständig lesen zu können. Die Übung setzt keine Vorkenntnisse in Paläographie und auch keine Lateinkenntnisse voraus, wohl aber die Bereitschaft, sich auch mit lateinischen Texten auseinanderzusetzen (Übersetzungen werden zur Verfügung gestellt). Leistungsnachweis: schriftliche Leistung.
Empfohlene Literatur:
Friedrich Beck, Schrift, in: Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die historischen Hilfswissenschaften, hg. von Friedrich Beck und Eckart Henning, Köln, Weimar und Wien 2012, 225–276; Bernhard Bischoff, Paläographie des römischen Altertums und des abendländischen Mittelalters (Grundlagen der Germanistik 24), Berlin 1986; Christian Rohr, Historische Hilfswissenschaften. Eine Einführung, Wien, Köln und Weimar 2015.



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