UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 
 Darstellung
 
kompakt

kurz

Druckansicht

 
 
Stundenplan

 
 
 Extras
 
alle markieren

alle Markierungen löschen

Ausgabe als XML

 
 
 Außerdem im UnivIS
 
Lehrveranstaltungen einzelner Einrichtungen

 
 
Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >> Geschichte >>

Übungen

 

QÜ: "Immer der Beste zu sein" – Männlichkeitsvorstellungen im antiken Griechenland [QÜ: Klein]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Digitale und asynchrone Lehrveranstaltung; Hinweise zum Veranstaltungszeitraum folgen
Termine:
Do, 18:00 - 19:30, Raum n.V.

 

QÜ: Literarische Texte, Inschriften, Münzen und archäologische Denkmäler zur konstantinischen Zeit (306–337 n.Chr.) [Ü: Alte Geschichte]

Dozentinnen/Dozenten:
Hartwin Brandt, Dagmar Hofmann
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Quellenkundliche Übung Alte Geschichte; Basis- und Aufbaumodul Typ II oder III
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung wird vorerst ausschließlich virtuell und online in Form von Videokonferenzen (MS Teams) stattfinden. Für die Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung zur Veranstaltung in FlexNow erforderlich. Weitere Informationen werden nach erfolgter Anmeldung über den zugehörigen VC-Kurs kommuniziert.

 

QÜ: Res Publica Romana – Die Geschichte der römischen Republik anhand ausgewählter Quellenzeugnisse [Übung Alte Geschichte]

Dozent/in:
Caroline Kreutzer
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Basismodul/Aufbaumodul Typ II oder III – Alte Geschichte
Termine:
Mi, 18:00 - 19:30, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung wird ausschließlich virtuell und online in Form von Videokonferenzen (MS Teams) stattfinden. Für die Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung zur Veranstaltung in FlexNow erforderlich. Weitere Informationen werden nach erfolgter Anmeldung über den zugehörigen VC-Kurs kommuniziert.

 

Das östliche Mittelmeer im Früh und Hochmittelalter (The Eastern Middle Ages in the Early and High Middle Ages)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodul Typ I, Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Wintersemester 2020/2021 in der ersten Semesterwoche beginnen; der Beginn der Vorlesungszeit (im kommenden Wintersemester voraussichtlich ausnahmsweise der 02.11.2020) wird zentral festgelegt und auf der Homepage der Otto-Friedrich-Universität Bamberg veröffentlicht: (https://www.unibamberg.de/studium/im-studium/studienorganisation/vorlesungszeiten/). Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte strebt eine möglichst rasche und vollständige Wiederaufnahme der Präsenzlehre an, um die Universität als sozialen Ort forschenden Lernens und das Studium als Lebensphase und Erfahrungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ob und inwieweit eine rasche Rückkehr zur Präsenzlehre möglich sein wird, wird jedoch entscheidend von den Maßnahmen der Staatsregierung zur Eindämmung des Virus SARSCoV- 2 abhängen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch im Wintersemester 2020/21 das Lehrangebot ganz oder teilweise online umgesetzt werden muss. Falls eine Einschränkung des Lehrangebotes auf online-Lehre aufgrund staatlicher Anordnungen notwendig ist, werden die TeilnehmerInnen des Kurses rechtzeitig über das weitere Vorgehen informiert. Unabhängig davon erscheint es sinnvoll, Elemente der online-Lehre auch in Zukunft in die Präsenzlehre zu integrieren. Bitte sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass Sie über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an online-Lehrveranstaltungen verfügen und diese ggf. auch kurzfristig aktivieren können. Für die Teilnahme an einer online-Lehrveranstaltung ist in jedem Fall eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist nicht unbedingt erforderlich, aber unbedingt wünschenswert, da eine lebendige Diskussion auf Dauer nicht in Gang kommen kann, wenn sich die TeilnehmerInnen nicht auch sehen können. Dies ist durchaus mit dem berechtigten Interesse am Schutz ihrer Privatsphäre vereinbar. Machen Sie sich rechtzeitig mit der Möglichkeit vertraut, Hintergründe in Microsoft Teams und in Zoom einzublenden. Die Anmeldung in FlexNow! ist für die Planung der Lehrveranstaltungen und die spätere Anmeldung zur Prüfung/Eintragung von Noten oder dem Vermerk „belegt“ unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow! unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient neben dem Bereich Kursmaterialien in Microsoft Teams als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch ggf. den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Zur besseren Vorbereitung werden jedoch alle TeilnehmerInnen bereits jetzt gebeten, das Programm Microsoft Teams auf dem Computer/Laptop zu installieren und sich mit seiner Funktionsweise vertraut zu machen. Das Programm ist für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Falls im Betrieb von Microsoft Teams Probleme auftauchen, wird ersatzweise auf Zoom zurückgegriffen werden: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der vorlesungsfreien Zeit. Zum Erwerb eines Leistungsnachweises ist die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit mit vorheriger Themenabsprache in der Sprechstunde sowie Vorstellung im Kurs als work in progress notwendig. Regelmäßige und aktive Teilnahme ermöglicht das gemeinsame Erarbeiten der Quellen und erleichtert den Kursteilnehmern das Verfassen ihrer Hausarbeit. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Die Unterlagen und Informationen für die erste Sitzung sind durch Anmeldung im VC-Kurs vor Semesterbeginn abrufbar.
Inhalt:
Zwei Zäsuren lassen sich für das östliche Mittelmeer im Frühmittelalter und Hochmittelalter identifizieren: Zum einen die muslimische Expansion des 7. und 8. Jahrhunderts und zum anderen die Bewegung des Westens gen Osten zur Zeit der Kreuzzüge vom 11. bis ins 13. Jahrhundert. Beide brachten Umwälzungen kultureller aber auch politischer Natur mit sich. Das oströmisch-byzantinische Reich, das zum größten Teil im östlichen Mittelmeer fortbestand, sah sich als Erbe der Spätantike mit den beiden Bewegungen konfrontiert. Eine Auseinandersetzung mit diesem Raum im frühen und hohen Mittelalter kommt einer Auseinandersetzung mit den muslimisch, byzantinisch und westlich-lateinisch geprägten Kulturkreisen gleich. Dieser Herausforderung möchten wir uns in der Übung anhand ausgewählter Texte stellen.
Empfohlene Literatur:
Niall, Christie, Muslims and Crusaders. Christianity's wars in the Middle East, 1095 - 1382, From the Islamic Sources, London 2020; Christie, Niall Sulamī, ʻAlī Ibn-Ṭāhir al, The Book of the Jihad of ʿAli ibn Tahir al-Sulami (d. 1106). Text, Translation and Commentary, ed. et trad. Niall, Christie, Farnham 2015; El-Cheikh, Nadia Maria Byzantium Viewed by the Arabs, Harvard 2004; Whittow, Mark, The Making of Orthodox Byzantium. 600 – 1025, Basingstoke 1996; Haldon, John F., Byzantium in the Seventh Century. The Transformation of a Culture, Cambridge, 2. 1997

 

Die Stellung des Papsttums in christlich-islamischen Konflikten des Mittelalters. Potentiale der umfassenden Quellenkritik in der modernen Geschichtswissenschaft (The position of the papacy in Christian-Islamic conflicts of the Middle Ages. Potentials of comprehensive source criticism in modern historical studies)

Dozent/in:
Mats Pfeifer
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Wintersemester 2020/2021 in der ersten Semesterwoche beginnen; der Beginn der Vorlesungszeit (im kommenden Wintersemester voraussichtlich ausnahmsweise der 02.11.2020) wird zentral festgelegt und auf der Homepage der Otto-Friedrich-Universität Bamberg veröffentlicht: (https://www.unibamberg.de/studium/im-studium/studienorganisation/vorlesungszeiten/). Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte strebt eine möglichst rasche und vollständige Wiederaufnahme der Präsenzlehre an, um die Universität als sozialen Ort forschenden Lernens und das Studium als Lebensphase und Erfahrungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ob und inwieweit eine rasche Rückkehr zur Präsenzlehre möglich sein wird, wird jedoch entscheidend von den Maßnahmen der Staatsregierung zur Eindämmung des Virus SARSCoV- 2 abhängen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch im Wintersemester 2020/21 das Lehrangebot ganz oder teilweise online umgesetzt werden muss. Falls eine Einschränkung des Lehrangebotes auf online-Lehre aufgrund staatlicher Anordnungen notwendig ist, werden die TeilnehmerInnen des Kurses rechtzeitig über das weitere Vorgehen informiert. Unabhängig davon erscheint es sinnvoll, Elemente der online-Lehre auch in Zukunft in die Präsenzlehre zu integrieren. Bitte sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass Sie über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an online-Lehrveranstaltungen verfügen und diese ggf. auch kurzfristig aktivieren können. Für die Teilnahme an einer online-Lehrveranstaltung ist in jedem Fall eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist nicht unbedingt erforderlich, aber unbedingt wünschenswert, da eine lebendige Diskussion auf Dauer nicht in Gang kommen kann, wenn sich die TeilnehmerInnen nicht auch sehen können. Dies ist durchaus mit dem berechtigten Interesse am Schutz ihrer Privatsphäre vereinbar. Machen Sie sich rechtzeitig mit der Möglichkeit vertraut, Hintergründe in Microsoft Teams und in Zoom einzublenden. Die Anmeldung in FlexNow! ist für die Planung der Lehrveranstaltungen und die spätere Anmeldung zur Prüfung/Eintragung von Noten oder dem Vermerk „belegt“ unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow! unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient neben dem Bereich Kursmaterialien in Microsoft Teams als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch ggf. den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Zur besseren Vorbereitung werden jedoch alle TeilnehmerInnen bereits jetzt gebeten, das Programm Microsoft Teams auf dem Computer/Laptop zu installieren und sich mit seiner Funktionsweise vertraut zu machen. Das Programm ist für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Falls im Betrieb von Microsoft Teams Probleme auftauchen, wird ersatzweise auf Zoom zurückgegriffen werden: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow! in der vorlesungsfreien Zeit. Zum Erwerb eines Leistungsnachweises ist die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit und die Präsentation einer Quelle im Kurs notwendig. Erwartet wird regelmäßige Anwesenheit und Teilnahme an der Diskussion.
Inhalt:
Die kriegerischen Konflikte zwischen Christen und Muslimen nahmen während des Mittelalters für nicht unerhebliche Teile des lateinischen Europas eine prägende Rolle ein. Vom ersten Ausgreifen der islamischen Expansion auf christliche Gebiete bis hin zu den Kreuzzügen war auch das Papsttum – zunächst als Leidtragender muslimischer Überfälle, im Zuge der Kirchenreform und der beginnenden christlichen Offensive zunehmend jedoch in einer proaktiven Rolle – in diese involviert. Die Entwicklung der Stellung des Papsttums in und zu diesen Konflikten und ihre Rezeption durch die Zeitgenossen soll in der Übung aus verschiedenen Perspektiven nachvollzogen werden. Gegenstand der Übung werden daher sowohl aus dem päpstlichen Umfeld stammende als auch externe Quellen christlichen wie islamischen Ursprungs sein, die in der Lage sind, Aufschluss über die unterschiedlichen Facetten dieser Thematik zu liefern. Ein Fokus wird auf solchen Quellen liegen, die sich gut für die angestrebte umfassend quellenkritische Herangehensweise eignen. Es sollen also nicht nur thematische Einblicke erarbeitet werden, sondern auch Besonderheiten der vielfältigen Quellengattungen, mit diesen verbundene Probleme und Potentiale, sowie neue Möglichkeiten des Umgangs mit diesen Quellen zur Sprache kommen. So sollen unter anderem die Bedeutung der Überlieferung für die Interpretation einer Quelle oder auch die Nutzung der zur Verfügung stehenden Hilfsmittel ein Thema sein. Ein deutlicher zeitlicher Schwerpunkt wird dabei auf dem früheren und hohen Mittelalter liegen.
Empfohlene Literatur:
Gilchrist, John, The Papacy and War against the ›Saracens‹. 795-1216, in: International History Review 10 (1988), S. 174–197; Herbers, Klaus, Geschichte des Papsttums im Mittelalter, Darmstadt 2012; Gübele, Boris, Deus vult, Deus vult. Der christliche heilige Krieg im Früh- und Hochmittelalter, Ostfildern 2018; Erdmann, Carl, Die Entstehung des Kreuzzuggedankens, Stuttgart 1935 (Forschungen zur Kirchen- und Geistesgeschichte, 6); Chevedden, Paul E., Canon 2 of the Council of Clermont (1095) and the Crusade Indulgence, in: Annuarium Historiae Conciliorum 37 (2005), S. 253–322; Borowsky, Peter/Vogel, Barbara/Wunder, Heide, Einführung in die Geschichtswissenschaft. Bd. 1: Grundprobleme, Arbeitsorganisation, Hilfsmittel, 4., verbesserte Auflage, Opladen 1980 (Studienbücher moderne Geschichte); Zingg, Roland, Grundsätzliche Überlegungen zu Briefen und Briefsammlungen des früheren Mittelalters bezüglich Quellengattung und Überlieferung, in: Thomas Deswarte, Klaus Herbers, Cornelia Scherer (Hg.), Frühmittelalterliche Briefe. Übermittlung und Überlieferung (4.-11. Jahrhundert), Köln 2018, (Archiv für Kulturgeschichte. Beihefte, 84), S. 141–154.

 

Examensvorbereitungskurs Mittelalterliche Geschichte (Examination Course Medieval History)

Dozentinnen/Dozenten:
Patrick Nitzsche, Roland Schnabel
Angaben:
Übung/Blockseminar, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Einzeltermin am 3.12.2020, Einzeltermin am 4.12.2020, Einzeltermin am 28.1.2021, Einzeltermin am 29.1.2021, 8:00 - 14:00, Raum n.V.
Vorbesprechung: Freitag, 13.11.2020, 9:00 - 12:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Wintersemester 2020/2021 in der ersten Semesterwoche beginnen; der Beginn der Vorlesungszeit (im kommenden Wintersemester voraussichtlich ausnahmsweise der 02.11.2020) wird zentral festgelegt und auf der Homepage der Otto-Friedrich-Universität Bamberg veröffentlicht: (https://www.uni-bamberg.de/studium/im-studium/studienorganisation/vorlesungszeiten/). Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte strebt eine möglichst rasche und vollständige Wiederaufnahme der Präsenzlehre an, um die Universität als sozialen Ort forschenden Lernens und das Studium als Lebensphase und Erfahrungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ob und inwieweit eine rasche Rückkehr zur Präsenzlehre möglich sein wird, wird jedoch entscheidend von den Maßnahmen der Staatsregierung zur Eindämmung des Virus SARS-CoV-2 abhängen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch im Wintersemester 2020/21 das Lehrangebot ganz oder teilweise online umgesetzt werden muss. Falls eine Einschränkung des Lehrangebotes auf online-Lehre aufgrund staatlicher Anordnungen notwendig ist, werden die TeilnehmerInnen des Kurses rechtzeitig über das weitere Vorgehen informiert. Unabhängig davon erscheint es sinnvoll, Elemente der online-Lehre auch in Zukunft in die Präsenzlehre zu integrieren. Bitte sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass Sie über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an online-Lehrveranstaltungen verfügen und diese ggf. auch kurzfristig aktivieren können. Für die Teilnahme an einer online- Lehrveranstaltung ist in jedem Fall eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist nicht unbedingt erforderlich, aber unbedingt wünschenswert, da eine lebendige Diskussion auf Dauer nicht in Gang kommen kann, wenn sich die TeilnehmerInnen nicht auch sehen können. Dies ist durchaus mit dem berechtigten Interesse am Schutz ihrer Privatsphäre vereinbar. Machen Sie sich rechtzeitig mit der Möglichkeit vertraut, Hintergründe in Microsoft Teams und in Zoom einzublenden. Die Anmeldung in FlexNow! ist für die Planung der Lehrveranstaltungen und die spätere Anmeldung zur Prüfung/Eintragung von Noten oder dem Vermerk belegt unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow! unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient neben dem Bereich Kursmaterialien in Microsoft Teams als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch ggf. den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Zur besseren Vorbereitung werden jedoch alle TeilnehmerInnen bereits jetzt gebeten, das Programm Microsoft Teams auf dem Computer/Laptop zu installieren und sich mit seiner Funktionsweise vertraut zu machen. Das Programm ist für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Falls im Betrieb von Microsoft Teams Probleme auftauchen, wird ersatzweise auf Zoom zurückgegriffen werden: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/.
Anmeldung per Mail an die Dozenten: Nitzsche, Patrick (patrick.nitzsche@uni-bamberg.de) Schnabel, Roland (roland.schnabel@uni-bamberg.de)
Inhalt:
Die Übung richtet sich an Lehramtsstudierende, die ihr Erstes Staatsexamen im Frühjahr 2021 oder Herbst 2021 ablegen werden und bereitet auf die Klausur im Fach Mittelalterliche Geschichte vor. In einer einführenden Sitzung am 13.11.2020 erhalten Sie Hinweise und Hilfestellung bei der Vorbereitung und Erarbeitung von Prüfungsthemen. Weiterhin werden Prüfungsaufgaben aus Staatsexamensprüfungen der letzten Jahre vergeben. Pro Person sollen je 2 Aufgaben übernommen und mit Hilfe der grundlegenden Literatur bis zu den Blockterminen vorbereitet werden. Herangehensweise und Inhalte sollen dort im Plenum präsentiert und diskutiert werden. Insgesamt sind vier Themenblöcke vorgesehen, die sich an den zentralen, in den Prüfungsklausuren immer wiederkehrenden Dynastien der Reichsgeschichte (Karolinger, Ottonen, Salier, Staufer) orientieren. In diesem Rahmen wird auch Gelegenheit gegeben, auf einige Spezialthemen (z.B. Investiturstreit, Königswahl, Kreuzzüge) einzugehen. Die Wiederholung zentraler Grundbegriffe und Abläufe der mittelalterlichen Geschichte (z.B. Herrschersakralität, Ritual, Grundherrschaft, ottonisch-salische Reichskirche) rundet die Vorbereitung auf die Prüfungsaufgaben ab. Eine eigenständige Erarbeitung des nötigen Faktenwissens zu den einzelnen Sitzungen mit Hilfe der vorgestellten Literatur wird vorausgesetzt.
Empfohlene Literatur:
ALTHOFF, Gerd, Die Ottonen. Königsherrschaft ohne Staat (Urban-Taschenbücher 473), Stuttgart u.a. 3. Aufl. 2012; BORGOLTE, Michael, Europa entdeckt seine Vielfalt. 1050-1250 (Handbuch der Geschichte Europas 3), Stuttgart 2002; BOSHOF, Egon, Die Salier (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 387), Stuttgart, Berlin, Köln 5. Aufl. 2008. ENGELS, Odilo, Die Staufer (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 154), Stuttgart, Berlin, Köln 9. Aufl. 2010. GOETZ, Hans-Werner, Europa im frühen Mittelalter (500-1050) (Handbuch der Geschichte Europas 2), Stuttgart 2003. GOEZ, Werner, Kirchenreform und Investiturstreit. 910-1122 (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 462), Stuttgart, Berlin, Köln 2. Aufl. 2008. SCHIEFFER, Rudolf: Die Karolinger (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 411), Stuttgart 5. Aufl. 2014. WEINFURTER, Stefan, Das Reich im Mittelalter, München 2. Aufl. 2011.

 

Häretische Bewegungen und ihre Verfolgung im Mittelalter (Heretical movements and their persecution in the Middle Ages) (Boris)

Dozent/in:
Konan Kouassi Parfait Boris
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodul Typ I, Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, KR12/00.05
Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch, 18.11.2020, 10. Uhr c.t.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Wintersemester 2020/2021 in der ersten Semesterwoche beginnen; der Beginn der Vorlesungszeit (im kommenden Wintersemester voraussichtlich ausnahmsweise der 02.11.2020) wird zentral festgelegt und auf der Homepage der Otto-Friedrich-Universität Bamberg veröffentlicht: (https://www.unibamberg.de/studium/im-studium/studienorganisation/vorlesungszeiten/). Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte strebt eine möglichst rasche und vollständige Wiederaufnahme der Präsenzlehre an, um die Universität als sozialen Ort forschenden Lernens und das Studium als Lebensphase und Erfahrungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ob und inwieweit eine rasche Rückkehr zur Präsenzlehre möglich sein wird, wird jedoch entscheidend von den Maßnahmen der Staatsregierung zur Eindämmung des Virus SARSCoV- 2 abhängen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch im Wintersemester 2020/21 das Lehrangebot ganz oder teilweise online umgesetzt werden muss. Falls eine Einschränkung des Lehrangebotes auf online-Lehre aufgrund staatlicher Anordnungen notwendig ist, werden die TeilnehmerInnen des Kurses rechtzeitig über das weitere Vorgehen informiert. Unabhängig davon erscheint es sinnvoll, Elemente der online-Lehre auch in Zukunft in die Präsenzlehre zu integrieren. Bitte sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass Sie über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an online-Lehrveranstaltungen verfügen und diese ggf. auch kurzfristig aktivieren können. Für die Teilnahme an einer online-Lehrveranstaltung ist in jedem Fall eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist nicht unbedingt erforderlich, aber unbedingt wünschenswert, da eine lebendige Diskussion auf Dauer nicht in Gang kommen kann, wenn sich die TeilnehmerInnen nicht auch sehen können. Dies ist durchaus mit dem berechtigten Interesse am Schutz ihrer Privatsphäre vereinbar. Machen Sie sich rechtzeitig mit der Möglichkeit vertraut, Hintergründe in Microsoft Teams und in Zoom einzublenden. Die Anmeldung in FlexNow! ist für die Planung der Lehrveranstaltungen und die spätere Anmeldung zur Prüfung/Eintragung von Noten oder dem Vermerk „belegt“ unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow! unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient neben dem Bereich Kursmaterialien in Microsoft Teams als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch ggf. den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Zur besseren Vorbereitung werden jedoch alle TeilnehmerInnen bereits jetzt gebeten, das Programm Microsoft Teams auf dem Computer/Laptop zu installieren und sich mit seiner Funktionsweise vertraut zu machen. Das Programm ist für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Falls im Betrieb von Microsoft Teams Probleme auftauchen, wird ersatzweise auf Zoom zurückgegriffen werden: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der vorlesungsfreien Zeit. Zum Erwerb eines Leistungsnachweises ist die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit mit vorheriger Themenabsprache in der Sprechstunde sowie Vorstellung im Kurs als work in progress notwendig. Regelmäßige und aktive Teilnahme ermöglicht das gemeinsame Erarbeiten der Quellen und erleichtert den Kursteilnehmern das Verfassen ihrer Hausarbeit. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Die Unterlagen und Informationen für die erste Sitzung sind durch Anmeldung im VC-Kurs vor Semesterbeginn abrufbar.
Inhalt:
Die Frage, welche Lehren und Praktiken als rechtgläubig gelten sollen und welche als Abweichung vom wahren Glauben zu verurteilen seien, durchzieht die gesamte Kirchengeschichte seit der Spätantike. Ausgehend von der paulinischen Auffassung, dass der Christ gerecht gemacht sei vor Gott nicht durch seine Werke, sondern durch seinen Glauben, wurde um zahlreiche Details, die uns in der Rückschau unbedeutend erscheinen, erbittert gestritten. Bei genauerer Betrachtung aber zeigt sich, warum zu bestimmten Zeiten Auseinandersetzungen über die richtige Lehre mit Vehemenz geführt wurden, weil sie praktische Konsequenzen hatten Die Konzilien der Spätantike, in denen sich das Christentum als Staatsreligion formierte, diskutierten ausführlich die Frage der göttlichen und menschlichen Natur Christi, weil sie die Gottessohnschaft Christi von der im anthropomorphen Polytheismus der Antike geläufigen Vorstellung abgrenzen mussten, dass Halbgötter durch geschlechtlichen Verkehr von Göttern mit menschlichen Frauen entstehen. Die Frage, ob die Eucharistie als Opfer zu betrachten und die Worte des Priesters tatsächlich Brot und Wein in Fleisch und Blut Christi verwandeln konnten, war wichtig für die Frage, ob es sich zur Vorsorge für das eigene Seelenheil lohnte, Messen zu stiften und eine große Zahl von Priestern nur zum Lesen von Messen Unterhalt zu gewähren. Die Frage, ob die Kirche nach dem Vorbild Christi in vollkommener Armut leben müsse, stellte nicht nur den Reichtum und die Macht höherer Kleriker infrage, sondern auch ihre Autorität, da die Vertreter der radikalen Armutsbewegung der Auffassung waren, der Kirche und ihrer Sakramente aufgrund ihres vorbildlichen Lebenswandels im Einklang mit den Geboten Gottes gar nicht mehr zu bedürfen. In der Übung sollen exemplarisch einige dieser Streitfragen vorgestellt und aufgezeigt werden, warum sie nicht nur Theologen, sondern auch die Masse der Laien emotionalisierten und zu heftigen Auseinandersetzungen führten.
Empfohlene Literatur:
Jörg Oberste: Ketzerei und Inquisition im Mittelalter (= Geschichte kompakt). Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2007; František Šmahel (Hrsg.): Häresie und vorzeitige Reformation im Spätmittelalter. Oldenbourg, München 1998; Herbert Grundmann: Religiöse Bewegungen im Mittelalter. Untersuchungen über die geschichtlichen Zusammenhänge zwischen der Ketzerei, den Bettelorden und der religiösen Frauenbewegung im 12. und 13. Jahrhundert und über die geschichtlichen Grundlagen der deutschen Mystik, Berlin 1935.

 

Paläographische Übung mit einer Einführung in mittelalterliche Handschriften (Palaeographical Seminar with an introduction to medieval writing and script)

Dozent/in:
Patrick Nitzsche
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte/Historische Grundwissenschaften Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte/Historische Grundwissenschaften Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte/Historische Grundwissenschaften Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodul; ebenso anrechenbar im Rahmen des Studiums der Europäischen Ethnologie.
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Wintersemester 2020/2021 in der ersten Semesterwoche beginnen; der Beginn der Vorlesungszeit (im kommenden Wintersemester voraussichtlich ausnahmsweise der 02.11.2020) wird zentral festgelegt und auf der Homepage der Otto-Friedrich-Universität Bamberg veröffentlicht: (https://www.unibamberg.de/studium/im-studium/studienorganisation/vorlesungszeiten/). Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte strebt eine möglichst rasche und vollständige Wiederaufnahme der Präsenzlehre an, um die Universität als sozialen Ort forschenden Lernens und das Studium als Lebensphase und Erfahrungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ob und inwieweit eine rasche Rückkehr zur Präsenzlehre möglich sein wird, wird jedoch entscheidend von den Maßnahmen der Staatsregierung zur Eindämmung des Virus SARSCoV- 2 abhängen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch im Wintersemester 2020/21 das Lehrangebot ganz oder teilweise online umgesetzt werden muss. Falls eine Einschränkung des Lehrangebotes auf online-Lehre aufgrund staatlicher Anordnungen notwendig ist, werden die TeilnehmerInnen des Kurses rechtzeitig über das weitere Vorgehen informiert. Unabhängig davon erscheint es sinnvoll, Elemente der online-Lehre auch in Zukunft in die Präsenzlehre zu integrieren. Bitte sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass Sie über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an online-Lehrveranstaltungen verfügen und diese ggf. auch kurzfristig aktivieren können. Für die Teilnahme an einer online-Lehrveranstaltung ist in jedem Fall eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist nicht unbedingt erforderlich, aber unbedingt wünschenswert, da eine lebendige Diskussion auf Dauer nicht in Gang kommen kann, wenn sich die TeilnehmerInnen nicht auch sehen können. Dies ist durchaus mit dem berechtigten Interesse am Schutz ihrer Privatsphäre vereinbar. Machen Sie sich rechtzeitig mit der Möglichkeit vertraut, Hintergründe in Microsoft Teams und in Zoom einzublenden. Die Anmeldung in FlexNow! ist für die Planung der Lehrveranstaltungen und die spätere Anmeldung zur Prüfung/Eintragung von Noten oder dem Vermerk „belegt“ unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow! unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient neben dem Bereich Kursmaterialien in Microsoft Teams als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch ggf. den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Zur besseren Vorbereitung werden jedoch alle TeilnehmerInnen bereits jetzt gebeten, das Programm Microsoft Teams auf dem Computer/Laptop zu installieren und sich mit seiner Funktionsweise vertraut zu machen. Das Programm ist für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Falls im Betrieb von Microsoft Teams Probleme auftauchen, wird ersatzweise auf Zoom zurückgegriffen werden: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow! in der vorlesungsfreien Zeit.

Zum Erwerb eines Leistungsnachweises sind als schriftliche Klausur verschiedene Textbeispiele zur Transkription (Abschrift) zu bearbeiten sowie thematische Fragen zum Inhalt der Übung zu beantworten.
Inhalt:
Die Übung zielt darauf ab, mit den Studierenden aus (in Kopie) zur Verfügung gestellten Originalhandschriften aus dem Mittelalter einerseits über die Einführung in die Paläographie einen Zugang zur Lektüre der Dokumente zu ermöglichen. Andererseits soll dadurch ein thematischer Einblick in einen breiteren (rechts-)geschichtlichen Kontext geliefert werden, um ausgehend von bestimmten handschriftlichen Quellen ein globaleres Verständnis über Vorgänge und (rechts-)historische Entwicklungen des Mittelalters zu erlangen.
Empfohlene Literatur:
Beck, Friedrich/Henning Eckart (Hrsg.), Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften (=UTB 8273), Wien/Köln/Weimar 5. Auflage 2012; Bischoff, Bernhard, Paläographie des römischen Altertums und des abendländischen Mittelalters (=Grundlagen der Germanistik 24), Berlin 4. Auflage 2009; Boeselager, Elke Freifrau von, Schriftkunde. Basiswissen (=Hahnsche Historische Hilfswissenschaften 1), Hannover 2004; Brenner-Wilczek, Sabine/Cepl-Kaufmann, Gertrude/Plassmann, Max, Einführung in die moderne Archivarbeit (=Einführung), Darmstadt 2006; Franz, Eckhart Götz, Einführung in die Archivkunde (=Einführung Geschichte), Darmstadt 7. Auflage 2007; Grotefend, Hermann, Taschenbuch der Zeitrechnung des deutschen Mittelalters und der Neuzeit, Hannover 13. Auflage 1991; Schuster, Peter, Der gelobte Frieden. Täter, Opfer und Herrschaft im spätmittelalterlichen Konstanz, Konstanz 1995; Trapp, Wolfgang, Kleines Handbuch der Maße, Zahlen, Gewichte und der Zeitrechnung, Frechen 1998.

 

Sauber - Einheitlich - Eindeutig: Training zum Erstellen bibliographischer Angaben

Dozent/in:
Patrick Nitzsche
Angaben:
Übung/Blockseminar
Termine:
Einzeltermin am 18.12.2020, 14:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Hinweis: Da es sich um ein rein freiwilliges Angebot handelt, wird der Kurs nicht in FlexNow! freigegeben und es können folglich keine ECTS-Credits für die Teilnahme vergeben werden.
Inhalt:
Liebe TeilnehmerInnen aus dem Kursangebot des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte, oft herrscht bei Studierenden Unsicherheit beim Erstellen von Quellen- und Literaturverzeichnissen mit sauberen, einheitlichen & eindeutigen bibliographischen Angaben. Hiervon sind nicht nur StudienbeginnerInnen betroffen, sondern auch Studierende aus höheren Semestern. Sollten Sie sich hierbei angesprochen fühlen oder die vielleicht schon länger zurückliegenden Kenntnisse auffrischen wollen, möchte ich Ihnen gerne die freiwillige Teilnahme an einem entsprechenden Trainingskurs anbieten. In diesem werden wir – teils im Plenum, teils in Gruppenarbeit – zahlreiche Literatur- & Quelleneditionsbeispiele aus vorbereiteten Scans & live per Dokumentenkamera in saubere, einheitliche & eindeutige bibliographische Angaben verwandeln. Gerne können Sie auch eigene Beispiele (bitte als Scan) zur Sitzung mitbringen, die wir nach dem allgemeinen Übungsabschnitt individuell lösen können. Für den Kurs, der online am 18.12.2020 um 14 Uhr (open end) stattfinden wird, habe ich bereits ein Microsoft Team („Sauber - Einheitlich - Eindeutig: Training zum Erstellen bibliographischer Angaben“) unter folgendem Link eingerichtet: https://teams.microsoft.com/l/team/19%3af42f10b80dc04ba49595fe71603fe358@thread.tacv2/conversations?groupId=f13c2b8a-376e-4ecb-a95e-ee891a1c3af4&tenantId=4f18ddfc-c31f-4597-afda-fa5a760bf3cf Sie können sich ab sofort selbst mit folgendem Code in das Team einschreiben: irtjj9t

Ich wünsche Ihnen allen weiterhin einen erfolgreichen Semesterverlauf sowie gute Gesundheit!
Beste Grüße,
Patrick Nitzsche, M.A. Wiss. Mitarb. am Lst. f. Mittelalterl. Geschichte

 

Wikipedia, Google Books & Co.: Das Internet als Rechercheinstrument (Wikipedia, Google Books & Cie: The Internet as a research tool)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Basismodul (Typ II/III) Aufbaumodul (Typ II/III), Exportmodul, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule, außerdem anrechenbar in den Modulen der Neuesten Geschichte
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Hinweise zur den Lehrveranstaltungen von Prof. van Eickels (Mittelalterliche Geschichte) im WS 2020/21
Da die Entwicklung der COVID19 Pandemie und die Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung kaum vorhersehbar sind, kann leider auch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht mit Sicherheit gesagt werden, ob und in welchem Umfang Präsenzlehre an der Universität Bamberg möglich sein wird. Nach dem derzeitigen Stand sieht es allerdings so aus, als ob Präsenzlehre mit allerdings stark begrenzter Teilnehmerzahl möglich sein wird.
1) Vorlesung: Die Vorlesung wird, da für Teilnehmerzahlen von 80 oder 100 Personen keine Räume zur Verfügung stehen, online in Microsoft Teams stattfinden und schließt mit einer mündlichen Prüfung ab, die voraussichtlich ebenfalls online stattfinden wird.
2) Hauptseminare: Die Hauptseminare finden zur angegebenen Zeit am angegebenen Ort in Präsenz statt. In jeder Woche ist bis zum Tag vor der Sitzung eine verbindliche Anmeldung für die Teilnahme an der Präsenzveranstaltung im VC notwendig. Nur Studierende, die sich für die betreffende Sitzung angemeldet haben, können an der Sitzung teilnehmen; die Eintragung im VC-Kurs dient als Anwesenheitsliste im Sinne des Hygienekonzeptes der Universität Bamberg und wird nicht zu anderen Zwecken verwendet. Für die übrigen Teilnehmer findet unmittelbar im Anschluss online eine weitere Sitzung statt, in der die Inhalte der vorangegangenen Sitzung vermittelt und diskutiert werden. Es wird angestrebt, dass alle Teilnehmer/-innen, die dies wünschen, zumindest jede zweite Woche am Präsenzunterricht teilnehmen können. Falls die Entwicklung der Pandemie und die zu ihrer Eindämmung von Regierung und Universitätsleitung ergriffenen Maßnahmen eine Fortsetzung der Präsenzlehre unmöglich machen, findet das Seminar für alle zu der im UNIVIS angegeben Zeit online statt. Alle Teilnehmer/-innen müssen sich daher sowohl die für das Seminar angegebene Zeit, als auch die folgenden anderthalb Stunden freihalten. Das Hauptseminar schließt mit einer Hausarbeit ab; es ist erwünscht, dass alle Teilnehmer/-innen einen zentralen Aspekt des von Ihnen gewählten Themas in einer Sitzung in Form eines Referates mit Quellenpapier und anschließender Diskussion vorstellen. Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass Seminarveranstaltungen grundsätzlich nicht aufgezeichnet werden dürfen; auf keinen Fall dürfen Aufzeichnungen auch einzelner Bestandteile außerhalb der Lehrveranstaltung weiterverbreitet werden.
3) Übung: Die Übung zum Internet als Rechercheinstrument findet online in Microsoft Teams statt. Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass Seminarveranstaltungen grundsätzlich nicht aufgezeichnet werden dürfen; auf keinen Fall dürfen Aufzeichnungen auch einzelner Bestandteile außerhalb der Lehrveranstaltung weiterverbreitet werden.

Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Wintersemester 2020/2021 in der ersten Semesterwoche beginnen; der Beginn der Vorlesungszeit (im kommenden Wintersemester voraussichtlich ausnahmsweise der 02.11.2020) wird zentral festgelegt und auf der Homepage der Otto-Friedrich-Universität Bamberg veröffentlicht: (https://www.uni-bamberg.de/studium/im-studium/studienorganisation/vorlesungszeiten/). Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte strebt eine möglichst rasche und vollständige Wiederaufnahme der Präsenzlehre an, um die Universität als sozialen Ort forschenden Lernens und das Studium als Lebensphase und Erfahrungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ob und inwieweit eine rasche Rückkehr zur Präsenzlehre möglich sein wird, wird jedoch entscheidend von den Maßnahmen der Staatsregierung zur Eindämmung des Virus SARS-CoV-2 abhängen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch im Wintersemester 2020/21 das Lehrangebot ganz oder teilweise online umgesetzt werden muss. Falls eine Einschränkung des Lehrangebotes auf online-Lehre aufgrund staatlicher Anordnungen notwendig ist, werden die TeilnehmerInnen des Kurses rechtzeitig über das weitere Vorgehen informiert. Unabhängig davon erscheint es sinnvoll, Elemente der online-Lehre auch in Zukunft in die Präsenzlehre zu integrieren. Bitte sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass Sie über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an online-Lehrveranstaltungen verfügen und diese ggf. auch kurzfristig aktivieren können. Für die Teilnahme an einer online- Lehrveranstaltung ist in jedem Fall eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist nicht unbedingt erforderlich, aber unbedingt wünschenswert, da eine lebendige Diskussion auf Dauer nicht in Gang kommen kann, wenn sich die TeilnehmerInnen nicht auch sehen können. Dies ist durchaus mit dem berechtigten Interesse am Schutz ihrer Privatsphäre vereinbar. Machen Sie sich rechtzeitig mit der Möglichkeit vertraut, Hintergründe in Microsoft Teams und in Zoom einzublenden. Die Anmeldung in FlexNow! ist für die Planung der Lehrveranstaltungen und die spätere Anmeldung zur Prüfung/Eintragung von Noten oder dem Vermerk „belegt“ unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow! unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient neben dem Bereich Kursmaterialien in Microsoft Teams als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch ggf. den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Zur besseren Vorbereitung werden jedoch alle TeilnehmerInnen bereits jetzt gebeten, das Programm Microsoft Teams auf dem Computer/Laptop zu installieren und sich mit seiner Funktionsweise vertraut zu machen. Das Programm ist für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Falls im Betrieb von Microsoft Teams Probleme auftauchen, wird ersatzweise auf Zoom zurückgegriffen werden: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/.
Der Erwerb eines Leistungsnachweises erfolgt durch kleinere Aufgaben, die von Woche zu Woche zu bearbeiten sind. Die Benotung erfolgt auf der Grundlage einer Hausarbeit, die in der Ausarbeitung eines Themas (nach eigener Wahl) besteht. Die Übung ist als Quellenkundliche Übung zur Mittelalterlichen Geschichte und als Kurs zu Theorien und Methoden (alte Studienordnungen) anrechenbar. Eine Anrechnung ist auch möglich als Quellenkundliche Übung zur Neuesten Geschichte oder als Übung zur Kulturwissenschaft in der Klassischen Philologie. Über die Anrechnung in anderen Epochen und Fächern entscheiden die jeweiligen Lehrstuhlinhaber auf Anfrage. Anmeldung erfolgt über FlexNow und den VC-Kurs (ohne Passwort)
Inhalt:
Das Internet ist zu einer unverzichtbaren Informationsquelle geworden, die heute viele Recherchen innerhalb von wenigen Minuten erlaubt, die früher Tage oder Wochen in Anspruch genommen hätten. Die Ansprüche an die Gründlichkeit und Vollständigkeit der Berücksichtigung der verfügbaren Forschungsliteratur und der gesamten Breite einer Fragestellung sind daher deutlich gestiegen. Zugleich aber herrscht große Unsicherheit, wie mit den neuen Möglichkeiten umgegangen werden soll. Weitgehend unbestritten ist, dass Standardwerke wie das Lexikon des Mittelalters, die Regesta Imperii oder die MGH heute sinnvollerweise in ihrer online-Fassung verwendet werden sollten, doch bleiben die zusätzlichen Möglichkeiten der Recherche, die sich dadurch bieten, oft ungenutzt. Unbekannt ist vielen Studierenden auch, dass eine Fernleihe oft durch einen Blick in die bei google books verfügbaren Vorschauen vermieden werden kann und dass hier vielfach Literatur greifbar ist, an deren Berücksichtigung bei herkömmlichen Formen des Bibliographierens gar nicht zu denken wäre. Die vielleicht wichtigste Fragen aber wirft die Nutzung der Wikipedia auf, die einerseits wegen ihrer ständigen Veränderlichkeit nicht als Beleg zitiert werden kann, anderseits als Einstieg aber unbedingt genutzt werden muss, um nicht Gefahr zu laufen, etwas zu übersehen, das "sogar in der Wikipedia steht". In der Übung soll anhand praktischer Beispiele und Übungen aufgezeigt werden, wie die genannten elektronischen Hilfsmittel für eine rasche Einarbeitung in ein Thema und für die rasche Klärung von Einzelfragen genutzt werden können und wie man ein Gefühl für die wissenschaftliche Qualität eines Internetangebotes entwickeln kann.

 

QÜ: Das "gelbe Fieber" und die deutsche Medizin um 1800

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Basismodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule
Inhalt:
Gelbfieberepidemien forderten unter europäischen Kolonisten in der atlantischen Welt seit dem 17. Jahrhundert zahlreiche Todesopfer. An der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert schien diese Tropenkrankheit aus Sicht deutscher Mediziner und Obrigkeiten zunehmend näher zu rücken: Seit 1793 traten wiederholt Gelbfieberepidemien in den nordamerikanischen Metropolen New York und Philadelphia auf und kosteten dort auch viele deutsche Einwanderer das Leben. Im Jahr 1800 erfasste die Seuche die spanischen Großstädte Sevilla und Cádiz. Spätestens als das „gelbe Fieber“ 1803 im italienischen Livorno auftrat, erschien auch Deutschland ernsthaft bedroht. Während staatliche Behörden Quarantänemaßnahmen ergriffen, diskutierten deutsche Ärzte intensiv über Ursachen, Heilmethoden und Präventionsmöglichkeiten. Diese Debatte, die in den Jahren 1804 bis 1806 ihren Höhepunkt erreichte, zeigt, dass Wahrnehmungen und Beschreibungen von Krankheiten stets von wissenschaftlichen Vorannahmen, kulturellen Deutungsmustern und persönlichen Interessen geprägt sind. Die Übung bietet zugleich eine Einführung in digitale Quellensammlungen zur deutschen Geschichte des späten 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts.
Empfohlene Literatur:
Kenneth R. Foster/Mary F. Jenkins/Anna Coxe Toogood, The Philadelphia Yellow Fever Epidemic of 1793, in: Scientific American 279/2 (1998), S. 88-93; John R. McNeill, Yellow Jack and Geopolitics: Environment, Epidemics, and the Struggles for Empire in the American Tropics, 1640–1830, in: Review (Fernand Braudel Center) 27/4 (2004), S. 343-364; Thomas Apel, The Thucydidean Moment: History, Science, and the Yellow-Fever Controversy, 1793–1805, in: Journal of the Early Republic 34/3 (2014), S. 315-347. Alle genannten Titel sind unter JSTOR abrufbar.

 

QÜ: Protoindustrialisierung

Dozent/in:
Sandra Schardt
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Basismodul II und III, Aufbaumodul II und III. Die Prüfungsart wird vom Dozenten zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, Raum n.V.
Inhalt:
Als Protoindustrialisierung wird die gewerbliche Güterproduktion zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert bezeichnet. Sie umfasst neben der Herstellung im Verlagssystem, das in der Regel im eigenen Haus ausgeführt wurde, auch die Manufaktur und hat die Produktion gewerblicher Erzeugnisse für überregionale Märkte.
Vornehmlich anhand von Quellentexten werden sowohl die Art der Produktion und die hergestellten Erzeugnisse als auch die Arbeitnehmer und Arbeitgeber (Kaufleute und Verleger) sowie die gesellschaftlichen Entwicklungen der Frühen Neuzeit, in deren Kontext sie gesehen werden müssen, untersucht. Arbeitskräfteangebot und Nachfrage bestimmten zusätzlich zu Kommerzieller Revolution und Konsum- und Fleißrevolution die Entstehung von ländlichen Gewerberegionen.
Seit den 1990er Jahren ist das Interesse an dem Konzept der Protoindustrialisierung in der Forschung etwas zurückgegangen, da aber im Gebiet des heutigen Bayern gerade in Zeiten der landwirtschaftlichen Saisonbeschäftigung die Protoindustrialisierung ein wichtiger (Neben-)Erwerbszweig war, soll in der Übung darauf besonderes Augenmerk gelegt werden.
Empfohlene Literatur:
Cerman, Markus u.a. (Hg.): Protoindustrialisierung in Europa. Industrielle Produktion vor dem Fabrikszeitalter (= Beiträge zur Historische Sozialkunde Beiheft 5). Wien 1994.
Kriedte, Peter, Medick, Hans und Schlumbohm, Jürgen (Hg.): Industrialisierung vor der Industrialisierung. Gewerbliche Warenproduktion auf dem Land in der Formationsphase des Kapitalismus. Göttingen 1978.
Reininghaus, Wilfried: Gewerbe in der frühen Neuzeit (= EdG 3). München 1990.

 

AG Neueste Geschichte

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Arbeitsgemeinschaft, keine Anmeldung möglich! Interne Veranstaltung!
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, Raum n.V.

 

Historische Quellen und ihre Entzifferung. Transkription und Interpretation von kulturgeschichtlichen Archivalien des 18.-20. Jahrhunderts [Historische Quellen]

Dozent/in:
Nadine Hecht
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; verwendbar als quellenkundliche Übung für Module der Neuesten Geschichte (4 ECTS); Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 04.10.2020 – 07.11.2020
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Online-Meeting
Diese Lehrveranstaltung findet online statt. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Inhalt:
Die historisch ausgerichtete Europäische Ethnologie interessiert sich hauptsächlich für Schriftquellen, welche einen Einblick in die Alltags-, Kultur- und Mentalitätsgeschichte vergangener Zeiten geben. Um die sog. „historisch-archivalische Methode“ anwenden zu können, ist es unabdingbar, diese Schriftstücke entziffern zu können und in ihren Kontext richtig einzuordnen.
Anhand von bis dato noch weitestgehend unerschlossener Originalquellen des 18. und 19. Jahrhunderts wird im Seminar einerseits das Rüstzeug für die Transkription und Interpretation vermittelt, andererseits aber auch näher auf die unterschiedlichen Quellengattungen an sich eingegangen.
Zu den behandelten Quellengattungen gehören u. a.:
  • Tagebücher
  • Briefe
  • Freundschaftsalben (sog. „Alba Amicorum“ oder „Stammbücher“)
  • Inventare und Nachlassverzeichnisse
  • Ephemera
  • u. a.
Empfohlene Literatur:
  • Braun, Manfred: Deutsche Schreibschrift. Kurrent und Sütterlin lesen lernen. München 2015.
  • Furger, Carmen: Briefsteller. Das Medium „Brief“ im 17. und frühen 18. Jahrhundert. Wien 2010.
  • Pieske, Christa: Das ABC des Luxuspapiers. Herstellung, Verarbeitung und Gebrauch 1860-1930. Berlin 1984.
  • Schnabel, Werner Wilhelm: Das Stammbuch. Konstitution und Geschichte einer textsortenbezogenen Sammelform bis in das erste Drittel des 18. Jahrhunders. Tübingen 2003.
Schlagwörter:
Archivkunde, Archivalien, Quellen, Quelleninterpretation, 18. Jahrhundert, 19. Jahrhundert, Alltagskultur, Mentalitätsgeschichte, Transkribieren, Historisch-Archivalische Methode

 

PJS Interner Projektkurs

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Projektseminar, keine Anmeldung möglich! Interne Veranstaltung!
Termine:
Mo, Di, Di, Di, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Do, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Di, 8:00 - 10:00, Raum n.V.

 

Ü Theorie und Methoden der Stadtgeschichtsforschung (WEBINAR) [Ü]

Dozent/in:
Verena Jeschke
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte sowie Neueste Geschichte. Einführungssitzung am 03.11., 16.00 Uhr, im VC-Raum mit einführendem Video zum Semesterverlauf
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Übung findet gemeinsam mit Studierenden der Universitäten Bamberg und Bayreuth statt und ist als WEBINAR angelegt (überwiegend ZOOM-Videokonferenzen). Einzelne Sitzungen basieren auf Impulsvideos, Arbeitsaufträgen in vertretbarem Umfang und interaktiven Tools im virtuellen Seminarraum, die während der Sitzungszeit zu erledigen sind. Die verbindliche Anmeldung zur Lehrveranstaltung via Flexnow ist bis nach der ersten Sitzung am 3.11. um 22 Uhr möglich. Bitte melden Sie sich aber bei Interesse unbedingt vorab per Email unter verena.jeschke@uni-bayreuth.de. Die Anwesenheit bei der Einführungssitzung ist obligatorisch!
Inhalt:
Seit 2008 wohnt die Mehrheit der Weltbevölkerung in städtischen Ballungsräumen und nicht mehr auf dem Land. Wie kam es zu diesen Entwicklungen, was macht und machte Stadt in der Geschichte aus? Welche globalen Faktoren, regionalen Eigenlogiken und lokalen Akteure spielten dabei jeweils eine Rolle? Welche Fragen bestimmen die stadtgeschichtliche Forschung und wo liegt noch Potential im Spannungsfeld der verschiedenen sich mit Städten befassenden Fachdisziplinen? Der Lektürekurs widmet sich in diesem Semester Theorien und Methoden der Stadtgeschichtsforschung anhand der Geschichte europäischer Städte mit einem Schwerpunkt auf der Entwicklung der Städtelandschaften in Altbayern, Franken und Schwaben. Der Fokus liegt dabei ebenso auf geschichtswissenschaftlichen Forschungstraditionen, wie auf interdisziplinären Ansätzen und deren Anwendungsmöglichkeiten in der modernen (landes-)historischen Arbeit.
Für den Erwerb der entsprechenden Credits bereitet jede/r Studierende im Laufe des Semesters (gegebenenfalls in Teamwork) Informationen zum Autor und ein Tasksheet mit durch die Lektüre leitenden Fragen für einen der wöchentlich zu lesenden Forschungstexte vor. Benotete Prüfungsleistungen wie Seminararbeiten oder Referate (= Leitung einer Sitzung zur Textbesprechung) sind darüber hinaus möglich.
Empfohlene Literatur:
LENGER, Friedrich: Probleme einer Geschichte der europäischen Stadt im 20. Jahrhundert – Anmerkungen zum Forschungsstand samt einiger Schlussfolgerungen, in: IMS 1 (2005), S. 96-113.
POPP, Heribert: Die Städte Oberfrankens von oben betrachtet, Petersberg 2015, S. 9-29. (Kapitel zur Einführung in die Geschichte der Städtelandschaft Oberfrankens)

 

UE "Sicher ist Sicher - Rechtsgrundlagen in Museen und Ausstellungshäusern"

Dozent/in:
Benedikt Martin Ertl
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; gültig für Module der Neuesten Geschichte. Termine: Einführungssitzung am Mittwoch, den 11.11.2020, 10-12 Uhr (entweder als Zoom-Videokonferenz oder als Präsenzveranstaltung in Bamberg), LU19/00.09
Termine:
Einzeltermin am 11.11.2020, 10:00 - 12:00, LU19/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Neben einer Einführungssitzung umfasst die Übung drei Blocksitzungen in den Räumlichkeiten des Instituts für Fränkische Landesgeschichte auf Schloss Thurnau (https://www.iflg-thurnau.de/). Die Termine für die Blocksitzungen werden in der Einführungssitzung vereinbart.
Inhalt:
Von der ersten Idee bis zur Ausstellungseröffnung ist es ein weiter Weg. Bei der Konzeption einer Ausstellung, dem Erstellen von Führungskonzepten und der Öffentlichkeitsarbeit gilt es neben den inhaltlichen und museumspädagogischen Aspekten, die rechtlichen Rahmenbedingungen nicht aus dem Blick zu verlieren. So müssen für verwendetes Bild- und Videomaterial die Nutzungs- und Urheberrechte geklärt und mit Leihgebern Verträge und Versicherungen für Exponate vereinbart werden. Aber auch für das Alltagsgeschäft von Museen und Ausstellungshäusern bedarf es einer Grundkenntnis an Rechtsgrundlagen. Vermehrt steht zudem die kritische Aufarbeitung der eigenen Sammlung insbesondere die Klärung der Provenienz von möglicher Beutekunst zu den Aufgabenbereichen von Museen.
Diese Übung möchte unter anderem einen Einblick in die aufgezählten Bereiche einer unterschätzten und zu Unrecht vernachlässigten Komponente der Museumsarbeit geben. Zudem umfasst das Seminar auch Beiträge von ausgewiesenen Experten aus den Bereichen der Rechtswissenschaften und der Museumsarbeit.
Ob die Lehrveranstaltung als Präsenz- oder Onlineseminar abgehalten wird, entscheidet sich zu Beginn des Wintersemesters und wird von der aktuellen Situation zur Eindämmung von Covid-19 abhängig sein. Sie werden rechtzeitig von den Dozierenden über das Lehrformat per Email informiert. Anmeldung für die Lehrveranstaltung: 10. August bis 1. November über FlexNow.
Empfohlene Literatur:
Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern (Hrsg.): Kulturgutverluste, Provenienzforschung, Restitution. Sammlungsgut mit belasteter Herkunft in Museen, Bibliotheken und Archiven, München/Berlin 2007 (= MuseumsBausteine, Bd. 10). Visual Experts Interfoto, URL: https://www.interfoto.de/category/bildrechte/ (zuletzt aufgerufen am 27.7.2020).

 

UE Biopolitik - Von der Sozialdisziplinierung des Körpers zu den biopolitischen Regierungstechniken der Moderne (Lektürekurs zu Michel Foucault und neueren Autoren der Biopolitik)

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, verwendbar für Module der Neuesten Geschichte; nicht verwendbar im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte!
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, KR12/02.05, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in FlexNow: 12.10.2020, 18.00 Uhr
Inhalt:
Die Übung findet über Zoom statt; bitte laden Sie sich rechtzeitig die entsprechende Software herunter und melden Sie sich via SSO mir Ihrer ba-Nummer an. Sie müssen registriertes Mitglied der Uni Bamberg sein, um an der Übung teilnehmen zu können.

Organisatorische, modulare und technische Rückfragen bitte ausschließlich an mailto:jannis.trillitzsch@uni-bamberg.de

 

UE Der militärische Widerstand gegen Hitler (1923 bis 1945)

Dozent/in:
Nicholas Nedzynski
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, verwendbar für Module der Neuesten Geschichte; nicht verwendbar im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte!
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in FlexNow: 12.10.2020, 18.00 Uhr

Übung ausgebucht! Bitte weichen Sie auf andere Übungen aus!

 

UE Staatsexamensvorbereitung Neueste Geschichte / Bayerische Geschichte [UE]

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich unbedingt vorab per E-Mail beim Dozenten an. Die Lehrveranstaltung muss in Form von Videokonferenzen stattfinden. Sofern aber die Situation es erlaubt, werden einige Treffen in kleineren Gruppen an der Universität stattfinden. Diese Termine werden rechtzeitig mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern abgesprochen. Wenden Sie sich bitte mit inhaltlichen oder organisatorischen Fragen aller Art per Email an den Dozenten.
Inhalt:
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, die vor dem Examen stehen. Im Rahmen der Übung werden zunächst Hinweise zur Vorbereitung und zur methodischen Herangehensweise an das Staatsexamen gegeben. Anschließend werden zentrale Themenfelder des Staatsexamens unter Berücksichtigung der Forschungslage vorgestellt. Schließlich stellen die Teilnehmer Lösungsvorschläge für einzelne Aufgaben vor, die im Plenum besprochen werden. In erster Linie setzen wir uns mit Aufgaben aus der Neueren und Neuesten Geschichte (Schwerpunkt Bayerische Landesgeschichte) auseinander.

 

UE Universalgeschichte "aller Zeiten zusammen": Das Leben und Werk von Leopold von Ranke

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, verwendbar für Module der Neuesten Geschichte; nicht verwendbar im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte!
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in FlexNow: 12.10.2020, 18.00 Uhr

 

Höhen und Tiefen der chemischen Industrie in Deutschland

Dozent/in:
Melanie Gall
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Studium Generale, Der Kurs findet als Blockseminar im virtuellen Raum (MS Teams) statt. Bitte melden Sie sich für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung in FlexNow selbstständig an. Vor der Vorbesprechungssitzung werden Sie dann anhand der Teilnehmerliste in FlexNow in das Team und in den VC aufgenommen.
Termine:
Einzeltermin am 16.12.2020, 14:15 - 16:30, Raum n.V.
Einzeltermin am 13.1.2021, Einzeltermin am 20.1.2021, Einzeltermin am 27.1.2021, Einzeltermin am 3.2.2021, Einzeltermin am 9.2.2021, 14:00 - 18:00, Raum n.V.

 

Hilfswissenschaften und Informationstechnologie

Dozent/in:
Horst Enzensberger
Angaben:
Übung, benoteter Schein, ECTS: 7, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Teilnahme an den Lehrveranstaltungen der Professur für Historische Grundwissenschaften erfolgt über FlexNow vom 12.10. bis 08.11.2020.

 

Wikipedia und Geschichtswissenschaften

Dozent/in:
André Chr. Arnold
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Einzeltermin am 8.1.2021, Einzeltermin am 9.1.2021, Einzeltermin am 15.1.2021, Einzeltermin am 29.1.2021, Einzeltermin am 19.2.2021
Die Übung findet als Blockveranstaltung statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anrechenbar für alle Disziplinen der Geschichtswissenschaften, Studium generale; Leistungsnachweis: eigenständiges Verfassen eines Wikipedia-Artikels zu einem selbst gewählten Thema bzw. Überarbeitung eines bestehenden Artikels; der Kurs bietet sowohl logistisch als auch organisatorisch nur eingeschränkte Kapazitäten. Die Höchstteilnehmerzahl beläuft sich daher auf 10 Personen; weitere Studierende können sich auf eine Warteliste setzen lassen. Interessierte können sich per Mail bei Silke Zwikirsch (andre.arnold@uni-bamberg.de) melden.
Inhalt:
Die Übung, die insbesondere in der zweiten Hälfte als Gruppenarbeit bzw. Work in Progress konstituiert werden soll, bietet einen allgemeinen Überblick über den Nutzen und die Funktionsweise der derzeit größten Online-Enzyklopädie im deutschsprachigen Netz. Gegen anderslautende Urteile soll gezeigt werden, dass die Wikipedia gerade für die geschichtswissenschaftlichen Disziplinen ein äußerst nützliches Recherchewerkzeug darstellt und gleichzeitig auch als Ausgangspunkt wissenschaftlicher Forschung dienen kann. Ziel der Übung ist es, die Studierenden dazu zu befähigen, nach bestimmten Kriterien die Qualität von Wikipedia-Artikeln eigenständig zu beurteilen.
Empfohlene Literatur:
BURKE, Peter: Die Explosion des Wissens. Von der Encyclopédie bis Wikipedia. Aus dem Englischen von Matthias Wolf unter Mitarbeit von Sebastian Wohlfeil. Berlin [2014]. DANKER, Uwe/SCHWABE, Astrid: Geschichte im Internet. Stuttgart: Kohlhammer 2017. JORDAN, Stefan (Hg.): Grundbegriffe der Geschichtswissenschaft. Stuttgart: Reclam 2019 (RUB 19609). NEMITZ, Jürgen/ ROHWEDDER, Uwe/ WOZNIAK, Thomas (Hgg.): Wikipedia und Geschichtswissenschaft. Berlin u.a. 2015. PSCHEIDA, Daniela: Das Wikipedia-Universum. Wie das Internet unsere Wissenskultur verändert (= Transcript. Kultur- und Medientheorie). Bielefeld 2010. ZOTTER, Christoph: Der Experte ist tot, es lebe der Experte - Der Einfluss des Internets auf die Wissenskultur am Beispiel Wikipedia (= Schriftenreihe der FHWien-Studiengänge der WKW 71). Wien 2009.



UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof