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Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie

Geschichte

 

Examenskurs zur Neueren Geschichte

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Persönliche Voranmeldung ist erforderlich per E-Mail an Prof. Häberlein: mark.haeberlein@uni-bamberg.de
Termine:
jede 2. Woche Fr, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Die Veranstaltung findet 14tägig, voraussichtlich online statt. Nähere Infomationen erfolgen zu gegebener Zeit durch den Dozenten.

 

Informationsveranstaltung zum Ersten Staatsexamen im Fach Geschichte

Dozent/in:
Bert Freyberger
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung
Termine:
Einzeltermin am 5.7.2021, 16:15 - 17:45, Raum n.V.
die Veranstaltung findet voraussichtlich digital (Microsoft Teams) statt; Anmeldung per E-Mail unter: Bert.Freyberger@uni-bamberg.de.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Es empfiehlt sich, die Veranstaltung spätestens 1 Jahr vor dem anvisierten Termin des Ersten Staatsexamens zu besuchen.
Inhalt:
Die Veranstaltung bietet grundlegende Informationen für die mittelfristige Vorbereitung auf das Erste Staatsexamen im Unterrichtsfach Geschichte (zwei fachwissenschaftliche Klausuren, eine fachdidaktische Klausur); bitte beachten Sie: Für das Didaktikfach Geschichte ist dies nicht relevant!
In der Veranstaltung sollen u.a. Gerüchte und Fehlmeinungen, die in der Studierendenschaft immer wieder kursieren, richtig gestellt werden (Schwerpunkte von Aufgabenformaten, Frage der Vorauswahl von Inhalten etc.).

Vorlesungen

 

V: Krise oder Transformation? Das Imperium Romanum 235–284 n. Chr. [VL Alte Geschichte]

Dozent/in:
Hartwin Brandt
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Studium Generale, Modulstudium, Basis- und Aufbaumodul Alte Geschichte Typ II oder III, Studium Generale
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Raum n.V.

 

England und Frankreich im Mittelalter

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Basismodul Mittelalterliche Geschichte(Typ II/III) und Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Exportmodul, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung findet online auf MS-Teams statt. Näheres wird im VC-Kurs bekannt gegeben.
Inhalt:
Die Vorlesung England und Frankreich im Mittelalter lenkt den Blick auf die beiden Königreiche, deren Entwicklung und Konkurrenz vom 12. Jahrhundert an die Geschichte Westeuropas entscheidend bestimmte. Während Frankreich aus den spätkarolinigischen Teilungen des Frankenreiches hervorgegangen war, entstand England durch den Zusammenschluss angelsächischer Königreiche. In beiden Reichen spielten die Normanneneinfälle eine wichtige Rolle: Das westfränkisch-französische Königtum hatte durch sein weitgehendes Versagen in der Normannenabwehr an weltlicher Autorität verloren, kompensierte dies aber durch einen besonderen Ausbau seiner sakralen Legitimierung; diese Grundlagen bestimmten auch die weitere Entwicklungsmöglichkeiten der Kapetinger, die 987 die Nachfolge der westfränkischen Karolinger antraten. In England, das bereits früh den Normanneneinfällen ausgesetzt war, standen im frühen 11. Jahrhundert weite Gebiete unter dänischer Herrschaft; schon unter Eduard dem Bekenner, der in der Normandie aufgewachsen war, wuchs dann der normannische Einfluss stark an. Mit der Schlacht von Hastings 1066 wurde die Normandie mit dem Königreich England verbunden. Ihren Festlandsbesitz konnten die englischen Könige im 12. Jahrhundert stark ausbauen. Die häufige Abwesenheit des Herrschers förderte den Ausbau einer effizienten Verwaltung und machte den englischen König zum reichsten und handlungsfähigsten Herrscher Europas. Im 13. Jahrhundert gelang es den französischen Königen jedoch große Teile des englischen Festlandsbesitzes und im Zuge der Albigenserkreuzzüge auch Südfrankreich ihrem Bereich tatsächlicher Herrschaftsausübung anzugliedern und so den zunächst auf die unmittelbare Umgebung von Paris und Orléans beschränkten „Sanktionsbereich“ der französischen Krone auf den gesamten „Legitimationsbereich“ auszudehnen, in dem sie als Könige anerkannt waren. Dieser Expansionsprozess wurde sowohl weltlich als auch religiös legitimiert: Aufbauend auf die das „geschriebene Recht“ der neuangegliederten südfranzösischen Gebiete, beanspruchten die Experten des römischen Rechts (Legisten) für den König die Stellung eines „Kaisers in seinem Königreich“; das „Parlement de Paris“ wurde zum obersten Gerichtshof Frankreichs. Zugleich rechtfertigte der französische König als „allerchristlichster König“ sein Ausgreifen nach Südfrankreich mit der Bekämpfung der südfranzösischen Katharer/Albigenser als Ketzer. Innerhalb von nur einem Jahrhundert wurde der französische König damit zum wichtigsten politischen Akteur Europas. Die verbliebenen Besitzungen der englischen Könige auf dem Festland in Südwestfrankreich (Gascogne) aber standen dem Ausbau der kapetingischen Königsmacht weiterhin entgegen. Der daraus resultierende Konflikt eskalierte im 14. Jahrhundert zum Hundertjährigen Krieg, der sich mit Unterbrechungen bis in die Mitte des 15. Jahrhunderts hinzog und Anlass zur Ausbildung eines französischen und englischen Nationalbewusstseins gab. Die Geschichte Englands und Frankreichs ist im Mittealter in so vielfältiger Weise miteinander verschränkt, dass sie nur bei gemeinsamer Betrachtung der manchmal gegenläufigen, oft aber komplementären Entwicklungen verstanden werden kann.
Empfohlene Literatur:
Ehlers, Joachim, Geschichte Frankreichs im Mittelalter, Darmstadt 2009; Ehlers, Joachim / Müller, Heribert / Schneidmüller, Bernd (Hrsg.), Die französischen Könige des Mittelalters. Von Odo bis Karl VIII. 888-1498, München 1996; Hallam, Elizabeth M., Capetian France 987-1328, London/New York 2020; Krieger, Karl-Friedrich, Geschichte Englands von den Anfängen bis zum 15. Jahrhundert, München 1990; Vollrath, Hanna (Hrsg.). Die englischen Könige im Mittelalter : von Wilhelm dem Eroberer bis Richard III., München 2009; Majorie Chibnall, The Debate on the Norman Conquest, Manchester 1999; Allmand, Christopher T., The Hundred Years War. England and France at war c. 1300 - c. 1450, Cambridge 1988

 

VL: Geschichte der Frühen Neuzeit studieren

Dozent/in:
Christian Kuhn
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, obligatorische Lehrveranstaltung, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Basismodul Neuere Geschichte (Typ II/III) Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ II/III);
Termine:
Fr, 14:15 - 15:45, Raum n.V.
Online-Veranstaltung via MS Teams, erster Termin am Freitag, 23.04.2021
ab 23.4.2021
Inhalt:
In der Vorlesung lernen Sie verschiedene Möglichkeiten, wie Geschichte der Frühen Neuzeit geschrieben wird, in markanten Positionen kennen. Dazu werden Ihnen Ausschnitte aus maßgeblichen Studien zur Verfügung gestellt, an Hand derer verschiedene Ansätze nachvollzogen werden. Die Vorlesung stellt verschiedene Möglichkeiten vor, die Frühe Neuzeit einzugrenzen und sie gegen andere Epochen abzugrenzen. Dabei kommen Hilfsmittel, Medien und Nachschlagewerke zur Sprache, aber die Vorlesung ersetzt nicht die im Rahmen der Studienordnungen obligatorischen Einführungsveranstaltungen.
Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft, Gedankengänge nachzuvollziehen, angemessen wiederzugeben und kritisch zu diskutieren. Ziel der Besprechungen in MS Teams ist es, die Studierenden beim eigenen wissenschaftlichen Arbeiten zu unterstützen.
Empfohlene Literatur:
Birgit Emich, Geschichte der Frühen Neuzeit studieren, Konstanz 2019; Karl Vocelka, Frühe Neuzeit (1500-1800), München 2020

 

V Europa nach dem Zweiten Weltkrieg (c. 1945-1955)

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Studium Generale, Live-Sitzungen via Zoom; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; verwendbar für Module der Neuesten Geschichte und der Zeitgeschichte (Fach PuG: Basismodul II Zeitgeschichte)
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voranmeldung in FlexNow nötig! Anmeldezeitraum: 12.03.2021 (10 Uhr) bis 14.04.2021 (10 Uhr)

Teilnahme nur nach erfolgreicher Anmeldung möglich! Gasthörerinnen und Gasthörer werden gebeten, sich bis Dienstag, 13.04.2021 (12 Uhr) unter Angabe ihrer Bamberger Zugangsdaten bei Herrn Trillitzsch zu melden: mailto:jannis.trillitzsch@uni-bamberg.de

Hinweise zur Online-Lehre unter https://www.uni-bamberg.de/hist-nng/news/artikel/online-lehre-im-ws-202021-lv-von-frau-prof-freitag/
Inhalt:
Im Mittelpunkt der Vorlesung steht das Jahr 1945 und die Entwicklung der europäischen Nachkriegsordnung nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Deutschland unter alliierter Besatzung und die Gründung der beiden deutschen Staaten 1949 werden ebenso behandelt, wie die politische und soziale Fortentwicklung der am Krieg beteiligten europäischen Staaten Großbritannien, Frankreich und Italien. Aspekte amerikanischer Sicherheitspolitik werden in Bezug auf Europa und im Besonderen mit Blick auf die Westbindung der jungen Bundesrepublik thematisiert. Ausführlicher Vorlesungsplan zu den einzelnen Schwerpunkten in der ersten Sitzung (Beginn 15.04.2021).
Empfohlene Literatur:
Literatur zu Einführung: Dominik Geppert, Die Ära Adenauer, 3. Auflage Darmstadt 2012; Dierk Hoffmann, Nachkriegszeit, Deutschland 1945-1949, Darmstadt 2011; Gerd R. Ueberschär/Rolf-Dieter Müller, 1945. Das Ende des Krieges, Darmstadt 2005; Wolfgang Benz/Michael F. Scholz, Gebhardt: Handbuch der deutschen Geschichte, Band 22: Deutschland unter alliierter Besatzung, 1945-1949; Die DDR 1949-1990, 10. Aufl. Stuttgart 2009; weitere Literaturhinweise werden in der Vorlesung gegeben

 

V Süddeutschland in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges [V]

Dozent/in:
Martin Ott
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte sowie für Module der Neueren Geschichte. Keine Verwendbarkeit für Module der Neuesten Geschichte!
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Vorlesung findet in digitaler Form (live) statt. Präsenzsitzungen sind nicht vorgesehen. Die Zugangsdaten für den Zoom-Raum werden im zugehörigen VC-Kurs bekanntgegeben.
Inhalt:
Der Dreißigjährige Krieg (1618–1648) ist einer der am tiefsten empfundenen Einschnitte in der Geschichte des süddeutschen Raumes. Weite Teile der Bevölkerung sahen sich angesichts vielfältiger Bedrohungen mit wirtschaftlicher Not, aber auch Angst um Leib und Leben konfrontiert. Andererseits war die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts eine Zeit nachhaltiger politischer Weichenstellungen. Mit dem Westfälischen Friedensvertrag fand sich auch Süddeutschland in ein europaweites System der auswärtigen Beziehungen integriert. Konfessionelle Bindungen hingegen verloren im Spiel der Mächte an Bedeutung. In der Vorlesung wollen wir uns dieser Umbruchszeit mit einem regionalen Schwerpunkt zuwenden. Im Vordergrund steht dabei eine differenzierte Analyse des breit erforschten bayerischen Territoriums unter der Herrschaft des Herzogs und späteren Kurfürsten Maximilian I., der als einer der zentralen politischen Akteure und zweitweise als Vorkämpfer der römisch-katholischen Partei das Geschehen auf europäischer Ebene mitgeprägt hat. Daneben werden wir immer wieder vergleichende Blicke auf den fränkischen Raum werfen.

 

Vorlesung Wirtschafts- und Innovationsgeschichte im 20. Jahrhundert 1918-1945 [VL]

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Die Lehrveranstaltung findet rein online über MSTeams statt. Bitte melden Sie sich für die Lehrveranstaltung selbstständig in FlexNow an. Das team wird zu Beginn des Semesters anhand der FlexNow-Anmeldungen erstellt.
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Die Lehrveranstaltung findet rein online über MSTeams statt.
Inhalt:
Die Wirtschafts- und Innovationsgeschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist von zahlreichen Krisen gekennzeichnet. Neben dem Ersten Weltkrieg werden vor allem (Gesamt-) Wirtschaftskrisen, sowie Finanz- und Währungskrisen in internationaler Perspektive analysiert. Die Schwerpunkte liegen bei der Analyse der Ursachen und Konsequenzen der Hyperinflation und der Weltwirtschaftskrise, auch im Zusammenhang mit den Krisen des Weltwährungssystems, der Finanzmärkte und des Bankensektors. Einen wichtigen Schwerpunkt bildet auch die nationalsozialistische Wirtschaftsordnung und Wirtschaftspolitik, sowie die nationalsozialistische Rüstungs- und Kriegswirtschaft.
Empfohlene Literatur:
Aschinger, Gerhard (1995): Börsenkrach und Spekulation. München.
Aschinger, Gerhard (2001): Währungs- und Finanzkrisen: Entstehung, Analyse und Beurteilung aktueller Krisen. München. S.63-67, 84-100.
Blaich, Fritz (1985): Der Schwarze Freitag. Inflation und Wirtschaftskrise. München.
Blaich, Fritz (1977): Die Wirtschaftskrise 1925/26 und die Reichsregierung. Kallmünz.
Blaich, Fritz (1987): Wirtschaft und Rüstung im „Dritten Reich“. Düsseldorf.
Born, Karl-Erich (1967): Die deutsche Bankenkrise 1931. München.
Grundmann, Friedrich (1979): Agrarpolitik im Dritten Reich. Anspruch und Wirklichkeit des Reichserbhofgeset­zes. Hamburg.
Haberler, Gottfried (1976): Die Weltwirtschaft und das internationale Währungssystem in der zeit zwischen den beiden Weltkriegen, in: Deutsche Bundesbank (Hrsg.), Währung und Wirtschaft in Deutschland 1876-1975. Frankfurt am Main. S. 205ff.
Hardach, Karl (1993): Wirtschaftsgeschichte Deutschlands im 20.Jahrhundert (1914-1970). Göttingen. Henning, Friedrich-Wilhelm (1993): Das industrialisierte Deutschland 1914 bis 1992. Paderborn.
Irmler, Heinrich (1976): Bankenkrise und Vollbeschäftigungspolitik, in: Deutsche Bundesbank (Hrsg.): Währung und Wirt­schaft in Deutschland 1876-1975. Frankfurt am Main.
James, Harold: The Causes of the German Banking Crisis, in: Economic History Review, Vol. 37, N. 1, p. 68-87.
Jarchow, Hans-Joachim (1997): Monetäre Außenwirtschaft. II Internationale Währungspolitik. Göttingen.
Kindleberger, Charles (1989): Manias, Panics and Crashes – A History of Financial Crises. New York.
Kleinschmidt, Christian (2007): Technik und Wirtschaft im 19. und 20. Jahrhundert. München.
Klingaman, William (1990): Der Crash. Bern.
Nonn, Christoph (2014): Das 19. und 20. Jahrhundert. 3. durchges. Auflage. Paderborn.
Petzina, Dieter (1968): Autarkiepolitik im Dritten Reich. Der nationalsozialistische Vierjahresplan. Stuttgart.
Pierenkemper, Toni (2007): Gewerbe und Industrie im 19. und 20. Jahrhundert. 2. erw. Auflage. München.
Tilly, Richard / et. al. (1993): Geschichte der Wirtschaftspolitik. Vom Merkantilismus zu Sozialen Marktwirtschaft. München.
Ullmann, Hans-Peter (2005): Der deutsche Steuerstaat, Geschichte der öffentlichen Finanzen vom 18. Jahrhundert bis heute. München.
Wagner-Braun, Margarete / Obermaier, Robert (2001): Die deutsche Wirtschaft an der Schwelle von der Weimarer Republik zum Nationalsozialismus: Weichenstellungen für die nationalsozialistische Wirtschaftsordnung und Wirtschaftspolitik, in: Scripta Mercaturae, Heft 1. S. 43-84.
Wagner-Braun, Margarete (2003): Kreditgenossenschaften und Sparkassen im Wettbewerb während der Wei­marer Republik, in: Historischer Verein bayersicher Genossenschaftern e. V., Genossenschafts­verband Bayern (Hrsg.): Beiträge zur Genossenschaftsgeschichte, Schriftenreihe zur Genossen­schaftsgeschichte Band 6. München. S. 18-39.

 

Geschichtswissenschaft im Zeichen der Digitalen Transformation [DigiTrans]

Dozent/in:
Werner Scheltjens
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Modulstudium
Termine:
Do, 10:30 - 12:00, Online-Meeting
Die Lehrveranstaltung beginnt in der ersten Vorlesungswoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung ist folgenden Modulen zugeordnet:
Lehramt:
Basismodul II/III Neueste Geschichte, Lehramtsmodul (Didaktikfach Mittelschule, Unterrichtsfach Realschule), Wahlpflichtmodul Historische Fachwissenschaft (Realschule), Kulturelle Bildung Grundlagenmodul A (Realschule, Gymnasium)
Bachelor:
Basismodul II/III Neueste Geschichte; Aufbaumodul II/III Neueste Geschichte (beides auch im Wahlpflichtbereich); Ergänzungsmodul 2. Hauptfach Typ II, Ergänzungsmodul Kernfach I Typ II; Ergänzungsmodul Kernfach II Typ I, Ergänzungsmodul Erweitertes Nebenfach (Gesamtfach) II, Ergänzungsmodul Erweitertes Nebenfach (Teilgebiet) Typ I, Ergänzungsmodul Nebenfach II
Master:
Vertiefungsmodul II/III Neueste Geschichte; Erweiterungsmodule Typ I, II, III

Für Anfänger, Basismodul
Anmeldefristen in FlexNow:
An- und Abmeldezeitraum zur Lehrveranstaltung: 01.04. - 30.04.2021
Studierende, die sich nicht fristgerecht zur Lehrveranstaltung anmelden konnten, schreiben bitte an die Sekretariatsmailadresse: sekretariat.digihist@uni-bamberg.de.
An- und Abmeldezeitraum zur Prüfung: 21.06. (10:00 Uhr) - 05.07.2021 (23:59 Uhr)
Inhalt:
Diese Lehrveranstaltung thematisiert die Auswirkungen der digitalen Transformation auf die Geschichtswissenschaften seit etwa 1945. Zum einen drängt sich eine kritische Beschäftigung mit den Auswirkungen der unmittelbaren Verfügbarkeit einer Vielzahl an Tools und Software-Anwendungen für die Analyse von Texten, Daten, Bildern, und Videos auf. Zum anderen fordert der ‘digital turn’ zu einer Stellungnahme über den Charakter und das Wesen der Geschichtswissenschaften auf.

Aufbauend auf eine theoretische Einführung in die Thematik werden diese und weitere Themen anhand von Praxisbeispielen aus der Geschichtswissenschaft des 20. Jahrhunderts im Laufe des Semesters diskutiert.

Grundkurs

 

Grundkurs: Theorien und Methoden [GK Kreutzer]

Dozent/in:
Caroline Kreutzer
Angaben:
Grundkurs, benoteter Schein, ECTS: 5, Studium Generale
Termine:
Mi, 12:00 - 13:30, Raum n.V.

 

Grundkurs im Einführungsmodul Theorien und Methoden

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Einführungsmodul "Theorien und Methoden", Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte strebt eine möglichst rasche und vollständige Wiederaufnahme der Präsenzlehre an, um die Universität als sozialen Ort forschenden Lernens und das Studium als Lebensphase und Erfahrungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ob und inwieweit eine rasche Rückkehr zur Präsenzlehre möglich sein wird, wird jedoch entscheidend von den Maßnahmen der Staatsregierung zur Eindämmung des Virus SARS-CoV-2 abhängen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch im Sommersemester 2021 das Lehrangebot ganz oder teilweise online umgesetzt werden muss. Falls eine Einschränkung des Lehrangebotes auf online-Lehre aufgrund staatlicher Anordnungen notwendig ist, werden die TeilnehmerInnen des Kurses rechtzeitig über das weitere Vorgehen informiert. Unabhängig davon erscheint es sinnvoll, Elemente der online-Lehre auch in Zukunft in die Präsenzlehre zu integrieren. Bitte sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass Sie über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an online-Lehrveranstaltungen verfügen und diese ggf. auch kurzfristig aktivieren können. Für die Teilnahme an einer online- Lehrveranstaltung ist in jedem Fall eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist nicht unbedingt erforderlich, aber unbedingt wünschenswert, da eine lebendige Diskussion auf Dauer nicht in Gang kommen kann, wenn sich die TeilnehmerInnen nicht auch sehen können. Dies ist durchaus mit dem berechtigten Interesse am Schutz ihrer Privatsphäre vereinbar. Machen Sie sich rechtzeitig mit der Möglichkeit vertraut, Hintergründe in Microsoft Teams und in Zoom einzublenden. Die Anmeldung in FlexNow! ist für die Planung der Lehrveranstaltungen und die spätere Anmeldung zur Prüfung/Eintragung von Noten oder dem Vermerk „belegt“ unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow! unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient neben dem Bereich Kursmaterialien in Microsoft Teams als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch ggf. den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Zur besseren Vorbereitung werden jedoch alle TeilnehmerInnen bereits jetzt gebeten, das Programm Microsoft Teams auf dem Computer/Laptop zu installieren und sich mit seiner Funktionsweise vertraut zu machen. Das Programm ist für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Falls im Betrieb von Microsoft Teams Probleme auftauchen, wird ersatzweise auf Zoom zurückgegriffen werden: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/.
Bei dem Grundkurs handelt es sich um die Einführung in das Studium des Faches Geschichte, die im Rahmen des Einführungsmoduls Theorien und Methoden zu belegen ist. Der Kurs ist für Studierende des Bachelorstudiengangs Geschichte/History, die nach der (seit dem WS 2012/2013 geltenden) Studienordnung studieren, verpflichtend und sollte dringend im 1. Fachsemester belegt werden; für Studierende der Lehramtsordnung ist die Veranstaltung ebenfalls verpflichtend; der Besuch wird hier in den ersten beiden Fachsemestern empfohlen.
Hinweis für Studierende des Faches Sozialkunde (Basismodul I Zeitgeschichte): Anrechenbar sind ausschließlich die angebotenen Grundkurse des Lehrstuhls für Neueste Geschichte sowie des Lehrstuhls für Fränkische Landesgeschichte. Alle übrigen Grundkurse (=dieser) sind für die Modulstruktur des Faches Sozialkunde NICHT verwendbar! Der Besuch eines der beiden Proseminare (Basismodul I) parallel zum Grundkurs ist nicht zwingend, wird aber empfohlen. Der erfolgreiche Abschluss des Grundkurses setzt die Erstellung von mehreren kleineren Aufgaben voraus. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow! und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Die TeilnehmerInnenzahl am Grundkurs ist aus organisatorischen und didaktischen Gründen auf max. 20 Studierende begrenzt; sollte Ihnen bei der FlexNow!-Anmeldung also nur ein Platz auf der Warteliste zugewiesen werden, melden Sie sich bitte in einem anderen Kurs an. Sollten Sie keinen Platz mehr erhalten, wenden Sie sich bitte an die Studiengangskoordinatoren Prof. Dr. Freyberger (Lehramt) oder Prof. Dr. Klaus van Eickels (Bachelor/Master). Studierende, die einen Leistungsnachweis erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow! zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.

 

GK Grundkurs im Basismodul I Zeitgeschichte (SK/PuG) [UE]

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, ECTS: 5, Grundkurs verwendbar für das Basismodul I Zeitgeschichte (und je nach Nachfrage ggf. für das Einführungsmodul Theorien und Methoden und das Modul Geschichte vermitteln (Master))
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte beachten Sie: Lediglich die Grundkurse von Herrn Trillitzsch und Herrn Mühlnikel sind neben der Belegung für das Fach Geschichte auch für das Fach Sozialkunde (z. B. Basismodul Zeitgeschichte I) anrechenbar. Anmeldung bitte über FlexNow. Die Lehrveranstaltung muss in Form von Videokonferenzen stattfinden. Sofern aber die Situation es erlaubt, werden einige Treffen in kleineren Gruppen an der Universität stattfinden. Diese Termine werden rechtzeitig mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern abgesprochen. Wenden Sie sich bitte mit inhaltlichen oder organisatorischen Fragen aller Art per Email an den Dozenten.
Inhalt:
Der Grundkurs führt in das wissenschaftliche Arbeiten im Fach Geschichte ein. Anhand noch zu vergebender Themen werden die einzelnen Schritte zur Herstellung einer Seminararbeit eingeübt: Quellen- und Literaturrecherche, Literaturverwaltung, Entwickeln einer Fragestellung, Stoffdisposition, wissenschaftliche Schreibprozess etc. Zudem werden wir uns im Rahmen der Veranstaltung mit einigen zentralen Positionen der Geschichtswissenschaft und theoretischen Fragestellungen auseinandersetzen.

 

GK Grundkurs im Basismodul I Zeitgeschichte (SK/PuG)

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, ECTS: 5, ausschließlich (!) Basismodul I Zeitgeschichte (Sozialkunde/PuG)
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, MG1/00.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung via Flexnow erforderlich! Anmeldezeitraum: 01.04.2021 (10.00 Uhr) bis einschließlich 11.04.2021 (10.00 Uhr)

Bitte beachten Sie: Lediglich die Grundkurse von Herrn Trillitzsch und Herrn Dr. Mühlnikel sind für das Fach Sozialkunde (Basismodul I Zeitgeschichte) gültig. Alle anderen Grundkurse können hier (SK) nicht verwendet werden!
Inhalt:
Der Grundkurs führt grundlegend in das wissenschaftliche Arbeiten im Fach Geschichte ein. Neben reiner Propädeutik (Bibliographieren, korrektes und einheitliches Zitieren, Umgang mit wissenschaftlicher Literatur u.a.) soll auch ein thematischer Einstieg in den Bereich der Neuesten Geschichte erfolgen. Auch die propädeutische Einführung orientiert sich an dieser zeitlichen Rahmensetzung.

Der Grundkurs findet stets im Plenum statt. Ausnahme: Einführung in den Bamberger Katalog und Einführung in die Datenbankrecherche (beide Einführungen finden zu zwei Terminen (= reguläre Grundkurssitzungszeiten) in der Teilbibliothek 5 statt). Weitere Informationen in den ersten Sitzungen des Grundkurses.

Nähere Informationen zur digitalen Lehre erhalten Sie zu gegebener Zeit direkt via E-Mail von Herrn Trillitzsch.

 

Grundkurs: Theorien und Methoden, Dienstag 8.30 Uhr

Dozentinnen/Dozenten:
Christof Rolker, Werner Scheltjens
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, Raum n.V.
Inhalt:
Bei dem Grundkurs handelt es sich um die Einführung in das Studium des Faches Geschichte, die im Rahmen des Einführungsmoduls Theorien und Methoden zu belegen ist. Der Kurs ist für Studierende des Bachelorstudiengangs Geschichte/History, die nach der (seit dem WS 2012/2013 geltenden) Studienordnung studieren, verpflichtend und sollte dringend im 1. Fachsemester belegt werden; für Studierende der Lehramtsordnung ist die Veranstaltung ebenfalls verpflichtend; der Besuch wird hier in den ersten beiden Fachsemestern empfohlen. Hinweis für Studierende des Faches Sozialkunde (Basismodul I Zeitgeschichte): Anrechenbar sind ausschließlich die angebotenen Grundkurse des Lehrstuhls für Neueste Geschichte sowie des Lehrstuhls für Fränkische Landesgeschichte. Alle übrigen Grundkurse (=dieser) sind für die Modulstruktur des Faches Sozialkunde NICHT verwendbar! Der Besuch eines der beiden Proseminare (Basismodul I) parallel zum Grundkurs ist nicht zwingend, wird aber empfohlen. Der erfolgreiche Abschluss des Grundkurses setzt die Erstellung von mehreren kleineren Aufgaben voraus.

 

Grundkurs: Theorien und Methoden, Dienstag 10.15 Uhr

Dozentinnen/Dozenten:
Christof Rolker, Werner Scheltjens
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, ECTS: 5, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: Lehramt Geschichte, BA-Studiengang Geschichte, Einführungsmodul "Theorien und Methoden"; Master-Studiengang Geschichte, Modul "Geschichte vermitteln". Leistungsnachweis: Portfolio, bestehend aus mehreren kleineren Teilaufgaben. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der Zeit vom 22.03. - 18.04.2021.

Proseminare

 

PS: Die homerische Gesellschaft [PS: Homer]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Basismodul Typ I Alte Geschichte
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, Raum n.V.

 

PS: Griechische Geschlechtergeschichte [PS: Geschlechtergeschichte]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Gender und Diversität, Basismodul Typ I Alte Geschichte
Termine:
Do, 18:00 - 19:30, Raum n.V.

 

Bayern im Mittelalter

Dozent/in:
Patrick Nitzsche
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ I, Grundlagenmodul Geschichte, Lehramtsmodul I, Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mo, 8:30 - 10:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Sommersemester 2021 in der ersten Semesterwoche beginnen; der Beginn der Vorlesungszeit wird zentral festgelegt und auf der Homepage der Otto-Friedrich-Universität Bamberg veröffentlicht: (https://www.uni-bamberg.de/studium/im-studium/studienorganisation/vorlesungszeiten/). Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte strebt eine möglichst rasche und vollständige Wiederaufnahme der Präsenzlehre an, um die Universität als sozialen Ort forschenden Lernens und das Studium als Lebensphase und Erfahrungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ob und inwieweit eine rasche Rückkehr zur Präsenzlehre möglich sein wird, wird jedoch entscheidend von den Maßnahmen der Staatsregierung zur Eindämmung des Virus SARS-CoV-2 abhängen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch im Sommersemester 2021 das Lehrangebot ganz oder teilweise online umgesetzt werden muss. Falls eine Einschränkung des Lehrangebotes auf online-Lehre aufgrund staatlicher Anordnungen notwendig ist, werden die TeilnehmerInnen des Kurses rechtzeitig über das weitere Vorgehen informiert. Unabhängig davon erscheint es sinnvoll, Elemente der online-Lehre auch in Zukunft in die Präsenzlehre zu integrieren. Bitte sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass Sie über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an online-Lehrveranstaltungen verfügen und diese ggf. auch kurzfristig aktivieren können. Für die Teilnahme an einer online-Lehrveranstaltung ist in jedem Fall eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist nicht unbedingt erforderlich, aber unbedingt wünschenswert, da eine lebendige Diskussion auf Dauer nicht in Gang kommen kann, wenn sich die TeilnehmerInnen nicht auch sehen können. Dies ist durchaus mit dem berechtigten Interesse am Schutz ihrer Privatsphäre vereinbar. Machen Sie sich rechtzeitig mit der Möglichkeit vertraut, Hintergründe in Microsoft Teams und in Zoom einzublenden. Die Anmeldung in FlexNow! ist für die Planung der Lehrveranstaltungen und die spätere Anmeldung zur Prüfung/Eintragung von Noten oder dem Vermerk „belegt“ unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow! unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient neben dem Bereich Kursmaterialien in Microsoft Teams als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch ggf. den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Zur besseren Vorbereitung werden jedoch alle TeilnehmerInnen bereits jetzt gebeten, das Programm Microsoft Teams auf dem Computer/Laptop zu installieren und sich mit seiner Funktionsweise vertraut zu machen. Das Programm ist für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Falls im Betrieb von Microsoft Teams Probleme auftauchen, wird ersatzweise auf Zoom zurückgegriffen werden: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/.

Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, sind von Vorteil. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über eine schriftliche Klausur zur Semesterhälfte, einen Multiple-Choice-Test sowie die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (insgesamt 7 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle TeilnehmerInnen des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow! und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die TeilnehmerInnenzahl am Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert. Studierende, die ECTS-Punkte erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow! zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Das Proseminar zielt darauf ab, mit den Studierenden einen die gesamte Epoche des Mittelalters umfassenden Überblick über die Geschichte Bayerns vom Zeitalter der Agilolfinger über die Zeit der Teilherzogtümer bis zur Sicherung der Einheit Altbayerns durch die Primogeniturordnung Albrechts IV. vom 08. Juli 1506 zu gewinnen. Das Seminar wird von einem grundlegenden Propädeutikum zum Studium der Mittelalterlichen Geschichte begleitet.
Empfohlene Literatur:
SCHMID, Alois (Hrsg.), Das Alte Bayern. Von der Vorgeschichte bis zum Hochmittelalter (=Handbuch der Bayerischen Geschichte 1,1), 1. Auflage der Neuausgabe, München 2017; KRAUS, Andreas (Hrsg.), Das Alte Bayern. Der Territorialstaat vom Ausgang des 12. Jahrhunderts bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts (=Handbuch der Bayerischen Geschichte 2), 2. Auflage, München 1988; KRAUS, Andreas (Hrsg.), Geschichte Frankens bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts (=Handbuch der Bayerischen Geschichte 3,1), 3. Auflage, München 1997; KRAUS, Andreas (Hrsg.), Geschichte Schwabens bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts (=Handbuch der Bayerischen Geschichte 3,2), 3. Auflage, München 1997; KRAUS, Andreas (Hrsg.), Geschichte der Oberpfalz und des bayerischen Reichskreises bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts (=Handbuch der Bayerischen Geschichte 3,3), 3. Auflage, München 2001; KRAUS, Andreas, Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, 4. Auflage, München 2013; FREUND, Stephan, Geschichte der Baiern (=Urban-Taschenbücher 732), Stuttgart 2018; HOLZFURTNER, Ludwig, Die Wittelsbacher. Staat und Dynastie in acht Jahrhunderten (=Urban-Taschenbücher 592), Stuttgart 2008; SCHNEIDMÜLLER, Bernd, Die Welfen. Herrschaft und Erinnerung (=Urban-Taschenbücher 465), Stuttgart 2000; VOLKERT, Wilhelm, Geschichte Bayerns (=Beck’sche Reihe 2178), München 2001; MERZ, Johannes/SCHUH, Robert (Hrsg.), Franken im Mittelalter. Francia orientalis, Franconia, Land zu Franken: Raum und Geschichte (= Hefte zur Bayerischen Landesgeschichte 3), München 2004; JAHN, Wolfgang/SCHUMANN, Jutta/BROCKHOFF, Evamaria (Hrsg.), Edel und Frei. Franken im Mittelalter (=Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur 47/04), Augsburg 2004; GLASER, Hubert (Hrsg.), Wittelsbach und Bayern 1,1. Die Zeit der frühen Herzöge. Von Otto I. zu Ludwig dem Bayern. Beiträge zur Bayerischen Geschichte und Kunst 1180 – 1350, München 1980.

 

Kontinuität und Wandel: Die Staufer

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ I, Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte strebt eine möglichst rasche und vollständige Wiederaufnahme der Präsenzlehre an, um die Universität als sozialen Ort forschenden Lernens und das Studium als Lebensphase und Erfahrungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ob und inwieweit eine rasche Rückkehr zur Präsenzlehre möglich sein wird, wird jedoch entscheidend von den Maßnahmen der Staatsregierung zur Eindämmung des Virus SARSCoV- 2 abhängen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch im Sommersemester 2021das Lehrangebot ganz oder teilweise online umgesetzt werden muss. Falls eine Einschränkung des Lehrangebotes auf online-Lehre aufgrund staatlicher Anordnungen notwendig ist, werden die TeilnehmerInnen des Kurses rechtzeitig über das weitere Vorgehen informiert. Unabhängig davon erscheint es sinnvoll, Elemente der online-Lehre auch in Zukunft in die Präsenzlehre zu integrieren. Bitte sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass Sie über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an online-Lehrveranstaltungen verfügen und diese ggf. auch kurzfristig aktivieren können. Für die Teilnahme an einer online-Lehrveranstaltung ist in jedem Fall eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist nicht unbedingt erforderlich, aber unbedingt wünschenswert, da eine lebendige Diskussion auf Dauer nicht in Gang kommen kann, wenn sich die TeilnehmerInnen nicht auch sehen können. Dies ist durchaus mit dem berechtigten Interesse am Schutz ihrer Privatsphäre vereinbar. Machen Sie sich rechtzeitig mit der Möglichkeit vertraut, Hintergründe in Microsoft Teams und in Zoom einzublenden. Die Anmeldung in FlexNow! ist für die Planung der Lehrveranstaltungen und die spätere Anmeldung zur Prüfung/Eintragung von Noten oder dem Vermerk „belegt“ unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow! unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient neben dem Bereich Kursmaterialien in Microsoft Teams als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch ggf. den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Zur besseren Vorbereitung werden jedoch alle TeilnehmerInnen bereits jetzt gebeten, das Programm Microsoft Teams auf dem Computer/Laptop zu installieren und sich mit seiner Funktionsweise vertraut zu machen. Das Programm ist für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Falls im Betrieb von Microsoft Teams Probleme auftauchen, wird ersatzweise auf Zoom zurückgegriffen werden: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der vorlesungsfreien Zeit. Zum Erwerb eines Leistungsnachweises ist die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit mit vorheriger Themenabsprache in der Sprechstunde sowie Vorstellung im Kurs als work in progress notwendig. Regelmäßige und aktive Teilnahme ermöglicht das gemeinsame Erarbeiten der Quellen und erleichtert den Kursteilnehmern das Verfassen ihrer Hausarbeit. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Die Unterlagen und Informationen für die erste Sitzung sind durch Anmeldung im VC-Kurs vor Semesterbeginn abrufbar.
Inhalt:
Die Dynastie der Staufer prägte über ein Jahrhundert lang im 12. und 13. Jahrhundert die Geschichte des Reiches und Italiens. Die Staufer waren darüber hinaus bedeutsame Akteure auf europäischer Ebene. Zentrale Themen wie die Durchsetzung und das Funktionieren von Herrschaft im Mittelalter, die Auseinandersetzung mit dem Papsttum und der Stellenwert eines gewichtigen Phänomens für den westlich-lateinisch geprägten Kulturkreis, nämlich der Kreuzzüge, lassen sich mit Blick auf die Staufer näher beleuchten. Diesem Themenkomplex werden wir uns im Seminar anhand ausgewählten Beispielen widmen.
Empfohlene Literatur:
Wolfgang Stürner: Die Staufer. Aufstieg und Machtentfaltung (975–1190), Bd. 1, Stuttgart 2020; Görich Knut, Die Staufer. Herrscher und Reich, 4., durchgesehene und aktualisierte Auflage, München 2019; Görich Knut, Friedrich Barbarossa. Eine Biographie, München 2011; Engels Odilo, Die Staufer, 9. ergänzte Auflage, Stuttgart 2010; Laudage Johannes, Friedrich Barbarossa. (1152–1190). Eine Biographie. Herausgegeben von Lars Hageneier und Matthias Schrör. Pustet, Regensburg 2009; Stürner Wolfgang, Friedrich II. 1194–1250, Darmstadt 2009; Opll Ferdinand, Friedrich Barbarossa. 4. bibliographisch vollständig aktualisierte Auflage, Darmstadt 2009; Ziegler Wolfram, König Konrad III. (1138–1152). Hof, Urkunden und Politik Böhlau, Wien u. a. 2008 (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Band 26); Houben Hubert, Kaiser Friedrich II. (1194–1250). Herrscher, Mensch und Mythos, Stuttgart 2008 (= Kohlhammer-Urban-Taschenbücher 618); Seibert Hubertus; Dendorfer Jürgen (Hrsg.), Grafen, Herzöge, Könige. Der Aufstieg der frühen Staufer und das Reich (1079–1152). Ostfildern 2005; Csendes Peter, Philipp von Schwaben. Ein Staufer im Kampf um die Macht, Darmstadt 2003; Schütte Bernd, König Philipp von Schwaben. Itinerar – Urkundenvergabe – Hof Hahn, Hannover 2002 (= Monumenta Germaniae Historica. Schriften 51); Weinfurter Stefan (Hg.), Stauferreich im Wandel. Ordnungsvorstellungen und Politik in der Zeit Friedrich Barbarossas, Stuttgart 2002 (= Mittelalter-Forschungen. Bd. 9); van Eickels Klaus; Brüsch Tania, Friedrich II. Leben und Persönlichkeit in Quellen des Mittelalters, Düsseldorf 2000; Hechberger Werner, Staufer und Welfen 1125–1190. Zur Verwendung von Theorien in der Geschichtswissenschaft Böhlau, Köln u. a. 1996 (= Passauer historische Forschungen. Bd. 10); Csendes Peter, Heinrich VI. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1993 (= Gestalten des Mittelalters und der Renaissance); Ulrich Hucker Bernd, Kaiser Otto IV.. Hahn, Hannover 1990 (= Monumenta Germaniae Historica. Schriften. 34).

 

Proseminar: Die Wettiner: Staatsbildung, Herrschaftspraxis und Repräsentation einer europäischen Dynastie

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Proseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, Raum n.V.
Achtung ! Coronabedingt wird erst kurzfristig feststehen, ob die Veranstaltung in Präsenz oder online durchgeführt wird.
Inhalt:
Die Wettiner prägten die deutsche und europäische Geschichte der Frühen Neuzeit maßgeblich. Protagonisten wie die Kurfürsten Friedrich der Weise oder August der Starke zählten zu den tonangebenden Herrschern ihrer Zeit. So wurde Sachsen zum Mutterland der Reformation, August der Starke erwarb zum Kurfürstentitel die polnische Königskrone. Besondere Bedeutung kam den Wettinern erneut im 19. Jahrhundert zu, als verschiedene Mitglieder des Hauses in Belgien, Großbritannien und Portugal europäische Throne bestiegen. Im Proseminar sollen die dynastischen Strategien des Hauses ebenso betrachtet werden wie Staatsbildungsprozesse und Herrschaftspraktiken in den verschiedenen Ländern ebenso wie repräsentative Besonderheiten, die vor allem in den wettinischen Residenzstädten zutage treten.

 

PS: Luther, Cortés, Magellan - das Jahr 1521 in globalgeschichtlicher Perspektive

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Proseminar, benoteter Schein, ECTS: 7, Basismodul Neuere Geschichte (Typ I), Grundlagenmodul, Erweiterungsmodul
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Die Veranstaltung findet voraussichtlich online statt. Nähere Informationen erfolgen zu gegebener Zeit.
Inhalt:
Das Verhör Martin Luthers auf dem Wormser Reichstag von 1521, die Eroberung des Aztekenreichs durch spanische Soldaten unter der Führung von Hernán Cortés und die mit dem Namen Ferdinand Magellans verbundene erste Umsegelung der Erde gehören zweifellos zu den einschneidendsten und folgenreichsten historischen Ereignissen des frühen 16. Jahrhunderts. Das Proseminar wird einerseits der Frage nachgehen, was 1521 in Worms, Mexiko und auf den Philippinen geschah, und es wird erörtern, wie die jeweiligen historischen Situationen zu verstehen und zu kontextualisieren sind. Andererseits erscheint die Frage interessant, welche Verbindungen und Wechselwirkungen zwischen der Reformations- und der Entdeckungsgeschichte bestanden. Hier ist insbesondere an die immense Ausdehnung des Imperiums von Kaiser Karl V. sowie an die Rolle neuer Medien und Technologien am Beginn der Neuzeit zu denken.
Einführende Literatur: Thomas Eser/Stephanie Armer (Hg.), Luther, Kolumbus und die Folgen. Welt im Wandel 1500–1600, Nürnberg 2017; Serge Gruzinski, Drache und Federschlange. Europas Griff nach Amerika und China 1519/20, Frankfurt/New York Campus 2014; Vitus Huber, Die Konquistadoren. Cortés, Pizarro und die Eroberung Amerikas, München 2019; Christian Jostmann, Magellan oder Die erste Umsegelung der Erde, München 2019; Geoffrey Parker, Der Kaiser. Die vielen Gesichter Karls V., Darmstadt 2020, S. 137–170; Heinz Schilling, Martin Luther. Rebell in einer Zeit des Umbruchs, 2München 2013, S. 180–236.
Empfohlene Literatur:
Thomas Eser/Stephanie Armer (Hg.), Luther, Kolumbus und die Folgen. Welt im Wandel 1500–1600, Nürnberg 2017; Serge Gruzinski, Drache und Federschlange. Europas Griff nach Amerika und China 1519/20, Frankfurt/New York Campus 2014; Vitus Huber, Die Konquistadoren. Cortés, Pizarro und die Eroberung Amerikas, München 2019; Christian Jostmann, Magellan oder Die erste Umsegelung der Erde, München 2019; Geoffrey Parker, Der Kaiser. Die vielen Gesichter Karls V., Darmstadt 2020, S. 137–170; Heinz Schilling, Martin Luther. Rebell in einer Zeit des Umbruchs, 2München 2013, S. 180–236.

 

PJS Projekt Trillitzsch

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Projektseminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
keine Teilnahme möglich!

 

PS Hammerwerke – Fabrikschlote – Erinnerungsorte. Geschichte europäischer Bergbauregionen [PS]

Dozentinnen/Dozenten:
Benedikt Martin Ertl, Felicitas Kahle
Angaben:
Proseminar, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte sowie Neueste Geschichte.
Termine:
Do, 10:15 - 12:30, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung bitte über FlexNow bis zum 8. April. Das Proseminar wird per Zoom-Videokonferenz abgehalten. Für die Teilnahme ist eine eingeschaltete Webcam erwünscht. Die Prüfungsleistung umfasst eine schriftliche Hausarbeit, eine mündliche Vorstellung des Hausarbeitsthemas und eine regelmäßige Teilnahme an den Seminarsitzungen.
Inhalt:
Prägend für die kulturelle, wirtschaftliche und politische Entwicklung zahlreicher Regionen in Europa war der Bergbau. Neben strukturellen Transformationsprozessen in den Bergbauregionen – ausgelöst durch Migrationsbewegungen und technische Fortschritte – zählen tiefgreifende Einschnitte in die Naturlandschaft zu den Folgen des intensiven Montanbetriebs. Die Betrachtung des Bergbaus – insbesondere des Kohlebergbaus – steht heute in einem Spannungsfeld zwischen der Verherrlichung eines ehemals äußerst bedeutenden Wirtschaftszweiges und dem Sinnbild des Klimakillers schlechthin. In diesem Proseminar werden daher der wirtschaftliche Aufschwung von Bergbauregionen auf dem Gebiet des heutigen Bayern, Deutschland, Österreich, Großbritannien, Belgien, Polen, Tschechien und Frankreich ebenso thematisiert wie der Strukturwandel und die Arbeiterkämpfe von der Frühen Neuzeit bis ins heutige Jahrtausend. Zudem werden anhand der behandelten historischen Themen landeshistorische Arbeitsweisen vorgestellt und die einzelnen Arbeitsschritte zur Fertigstellung der Proseminararbeit (Quellen- und Literaturrecherche und -auswertung etc.) eingeübt.
Empfohlene Literatur:
Brüggemeier, Franz-Josef: Grubengold. Das Zeitalter der Kohle von 1750 bis heute, München 2018.
Tenfelde, Klaus (Hrsg.): Geschichte des deutschen Bergbaus, 4 Bde., Münster 2013.

 

Die Öffnung Chinas für den Handel mit dem Westen [PS]

Dozent/in:
Melanie Gall
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Die Lehrveranstaltung findet rein online über MSTeams statt. Bitte melden Sie sich für die Lehrveranstaltung in FlexNow an. Die Teams werden zu Beginn der Vorlesungszeit anhand der FlexNow-Anmeldungen erstellt.
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Die Lehrveranstaltung findet rein online über MSTeams statt.

 

Historische Datenbanken erstellen, aufbereiten und auswerten [HistoDat]

Dozent/in:
Werner Scheltjens
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Modulstudium
Termine:
Fr, 8:30 - 10:00, Online-Meeting
Die Lehrveranstaltung beginnt in der ersten Vorlesungswoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung ist folgenden Modulen zugeordnet:
Lehramt:
Basismodul I Neueste Geschichte, Wahlpflichtmodul EDV für Historiker (Realschule, Gymnasium), Kulturelle Bildung Grundlagenmodul A (Realschule, Gymnasium)
Bachelor:
Basismodul I Neueste Geschichte (auch im Wahlpflichtbereich); Ergänzungsmodul Kernfach I Typ I
Master:
Erweiterungsmodul Neueste Geschichte Typ II

Für Anfänger geeignet
Anmeldefristen in FlexNow:
An- und Abmeldezeitraum zur Lehrveranstaltung: 01.04. - 30.04.2021
Studierende, die sich nicht fristgerecht zur Lehrveranstaltung anmelden konnten, schreiben bitte an die Sekretariatsmailadresse: sekretariat.digihist@uni-bamberg.de.
An- und Abmeldezeitraum zur Prüfung: 21.06. (10:00 Uhr) - 05.07.2021 (23:59 Uhr)
Inhalt:
In dieser Lehrveranstaltung lernen Studierende Schritt vor Schritt eine relationale Datenbank erstellen, aufbereiten und auswerten.
Dieser Kurs ist für Anfänger geeignet; es sind keine Vorkenntnisse notwendig. Im Laufe des Semesters lernen die Studierenden die Vor- und Nachteile der Erstellung und Nutzung relationaler Datenbanken für die historische Forschung kennen. Durch die praktische Auseinandersetzung mit bereitgestellten Arbeitsmaterialien lernen die Studierenden die Chancen und Herausforderungen der Arbeit mit historischen Datenbanken kennen und entwickeln sie Fähigkeiten, um effektiv mit diesen Herausforderungen umzugehen.

 

Karten, Grafiken und Diagramme: Einstieg in die Visualisierung historischer Daten [HistoVis]

Dozent/in:
Werner Scheltjens
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Modulstudium
Termine:
Fr, 10:30 - 12:00, Online-Meeting
Die Lehrveranstaltung beginnt in der ersten Vorlesungswoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung ist folgenden Modulen zugeordnet:
Lehramt:
Basismodul I Neueste Geschichte, Wahlpflichtmodul EDV für Historiker (Realschule, Gymnasium), Kulturelle Bildung Grundlagenmodul A (Realschule, Gymnasium)
Bachelor:
Basismodul I Neueste Geschichte (auch im Wahlpflichtbereich); Ergänzungsmodul Kernfach I Typ I
Master:
Erweiterungsmodul Neueste Geschichte Typ II
Anmeldefristen in FlexNow:
An- und Abmeldezeitraum zur Lehrveranstaltung: 01.04. - 30.04.2021
Studierende, die sich nicht fristgerecht zur Lehrveranstaltung anmelden konnten, schreiben bitte an die Sekretariatsmailadresse: sekretariat.digihist@uni-bamberg.de.
An- und Abmeldezeitraum zur Prüfung: 21.06. (10:00 Uhr) - 05.07.2021 (23:59 Uhr)
Inhalt:
Dieses PS bietet einen Einstieg in die Visualisierung historischer Daten. Nach einem einleitenden Überblick über die Entwicklung der Visualisierung historischer Sachverhalte seit etwa 1850 wird der Umgang mit den vielfältigen Visualisierungsmöglichkeiten heute anhand von einschlägigen Beispielen diskutiert und erprobt. Die Lehr-veranstaltung bietet neben praktischen Leitfäden für die visuelle Darstellung historischer Sachverhalte auch einen Einblick in theoretische Diskussionen über die Visualisierung von unsicheren und nicht vollständigen historischen Daten.

 

„Roaring Twenties“? Wirtschafts- und sozialhistorische Perspektiven auf die Weimarer Republik

Angaben:
Seminar/Proseminar, 3 SWS, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, möglicher Verwendungszweck im Lehramt: Lehramtsmodul (Didaktikfach Mittelschule) oder Basismodul I Neueste Geschichte; möglicher Verwendungszweck im B.A./M.A.: „Basismodul I Neueste Geschichte“ , „Basismodul I Wirtschafts- und Innovationsgeschichte“ und „Wahlpflichtbereich“
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BITTE BEACHTEN SIE: Die Veranstaltung kann sowohl für Module der Neuesten Geschichte als auch der Wirtschaftsgeschichte verwendet werden.
Inhalt:
Nach den Erschütterungen des Ersten Weltkrieges wirken die „goldenen“ 1920er Jahre aus gesellschaftlich-kultureller Sicht oftmals als aufblühendes und avantgardistisches Jahrzehnt, das jedoch spätestens mit dem Ausbruch der Weltwirtschaftskrise abrupt endete. Zwischen Nachkriegswehen, Inflation, einer vorübergehenden Stabilisierung und der endgültigen ökonomischen Krise beleuchtet das Seminar besonders die ökonomischen Entwicklungen dieser Zeit: denn die „Geschichte der Weimarer Republik ist ihre Wirtschaftsgeschichte“ (Heike Knortz). Das Proseminar dient neben der inhaltlichen Auseinandersetzung insbesondere der methodischen Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten. Als Schwerpunkt werden die Techniken zum Verfassen einer schriftlichen Hausarbeit schrittweise von der Recherche, über die Literaturverwaltung bis zur obligatorischen Vorstellung (Referat o.ä.) und Verschriftlichung der Arbeit (Hausarbeit) besprochen und erprobt. Eine ausführliche inhaltliche und organisatorische Besprechung erfolgt in der ersten Sitzung (13.04.2021).
Empfohlene Literatur:
Heike Knortz, Wirtschaftsgeschichte der Weimarer Republik. Eine Einführung in Ökonomie und Gesellschaft der ersten Deutschen Republik, Göttingen 2010.

Hans-Ulrich Wehler, Deutsche Gesellschaftsgeschichte. Bd. 4 Vom Beginn des Ersten Weltkrieges bis zur Gründung der beiden deutschen Staaten. 1914-1949, München 2003.

Andreas Wirsching, Die Weimarer Republik. Politik und Gesellschaft (= Enzyklopädie deutscher Geschichte, Bd. 58), München 2008, 2. erw. Aufl.

 
 
Di14:00 - 17:00n.V. Kleinöder, N.
Die Lehrveranstaltung findet rein virtuell über Zoom statt. Bitte melden Sie sich für die Lehrveranstaltung per mail unter nina.kleinoeder@uni-bamberg.de an.

Übungen

 

QÜ: Lateinische Inschriften aus Pompeji [Übung Alte Geschichte]

Dozent/in:
Caroline Kreutzer
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Basismodul Typ II oder III – Alte Geschichte; Aufbaumodul Typ II oder III – Alte Geschichte
Termine:
Mi, 18:00 - 19:30, Raum n.V.
Die Übung findet als digitale Lehrveranstaltung via MS Teams statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Übung findet als digitale Lehrveranstaltung via MS Teams statt.
Inhalt:
Im Zentrum der Übung stehen die lateinischen Inschriften aus Pompeji. Zunächst wird anhand einer Einführung von Manfred Schmidt ein vertiefter Einblick in die Grundlagen der lateinischen Epigraphik gegeben. Neben der antiken Wissenschaftsgeschichte zum Thema Vulkane anhand der Quellen außerdem Geschichte und politischer Einfluss der Stadt Pompeji untersucht werden. Den Hauptteil der Veranstaltung bildet die Lektüre der Inschriften unter verschiedenen thematischen Gesichtspunkten wie Religion, Sport, Politik, Erotik. Sprachkenntnisse des Lateinischen sind von Vorteil, alle behandelten Quellen und Inschriften stehen jedoch in einer modernen deutschen Übersetzung zur Verfügung.
Empfohlene Literatur:
Bodel, J. (Hrsg.), Epigraphic Evidence. Ancient History from Inscriptions, Approaching the Ancient World, London 2001. Bruun, C. – Edmondson, J. (Hrsg.), The Oxford Handbook of Roman Epigraphy, Oxford 2015. Cooley, A. E., The Cambridge Manual of Latin Epigraphy, Cambridge 2012. Hunink, V., Glücklich ist dieser Ort! 1.000 Graffiti aus Pompeji, Lateinisch/Deutsch, Stuttgart 2011. Hüttemann, A., Pompejanische Inschriften. Der heutige Bestand vor Ort im Stadtgebiet und in den Nekropolen, Lateinisch/Deutsch, Stuttgart 2010. Hüttemann, A., Pompeji in antiken Texten, Griechisch/Lateinisch/Deutsch, Stuttgart 2014. Krenkel, W., Pompejanische Inschriften 2, Leipzig 1963. MacMullen, R., The Epigraphic Habit in the Roman Empire, AJPh 103 (1982), S. 233–246. Meyer, E., Einführung in die lateinische Epigraphik, Die Altertumswissenschaft (Darmstadt 1973). Schmidt, M. G., Lateinische Epigraphik. Eine Einführung, Einführungen Altertumswissenschaft 3, Darmstadt 2015. Wachter, R., Pompejanische Wandinschriften. Lateinisch-deutsch, Sammlung Tusculum, Berlin 2019.

 

QÜ: Münzen und Inschriften hellenistischer Könige [Ü: Alte Geschichte]

Dozent/in:
Hartwin Brandt
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Quellenkundliche Übung Alte Geschichte; Basis- und Aufbaumodul Typ II oder III
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, Raum n.V.

 

Examensvorbereitungskurs Mittelalterliche Geschichte

Dozentinnen/Dozenten:
Patrick Nitzsche, Roland Schnabel
Angaben:
Übung/Blockseminar, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 19.5.2021, Einzeltermin am 20.5.2021, Einzeltermin am 23.6.2021, Einzeltermin am 24.6.2021, 8:00 - 14:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung findet online statt.
Vorbesprechung: Mittwoch, 21.4.2021, 15:00 - 18:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Kurs findet online über MS Teams statt. Technische Ausrüstung zur aktiven Teilnahme an den Videokonferenzen wird vorausgesetzt. Die Anmeldung zum Kurs erfolgt per Mail an die Dozenten und FlexNow.
Inhalt:
Die Übung richtet sich an Lehramtsstudierende, die ihr Erstes Staatsexamen im Herbst 2021 oder Frühjahr 2022 ablegen werden und bereitet auf die Klausur im Fach Mittelalterliche Geschichte vor. In einer einführenden Sitzung am 27.04.2020 erhalten Sie Hinweise und Hilfestellung bei der Vorbereitung und Erarbeitung von Prüfungsthemen. Weiterhin werden Prüfungsaufgaben aus Staatsexamensprüfungen der letzten Jahre vergeben. Pro Person sollen je 2 Aufgaben übernommen und mit Hilfe der grundlegenden Literatur bis zu den Blockterminen vorbereitet werden. Herangehensweise und Inhalte sollen dort im Plenum präsentiert und diskutiert werden. Insgesamt sind vier Themenblöcke vorgesehen, die sich an den zentralen, in den Prüfungsklausuren immer wiederkehrenden Dynastien der Reichsgeschichte (Karolinger, Ottonen, Salier, Staufer) orientieren. In diesem Rahmen wird auch Gelegenheit gegeben, auf einige Spezialthemen (z.B. Investiturstreit, Königswahl, Kreuzzüge) einzugehen. Die Wiederholung zentraler Grundbegriffe und Abläufe der mittelalterlichen Geschichte (z.B. Herrschersakralität, Ritual, Grundherrschaft, ottonisch-salische Reichskirche) rundet die Vorbereitung auf die Prüfungsaufgaben ab. Eine eigenständige Erarbeitung des nötigen Faktenwissens zu den einzelnen Sitzungen mit Hilfe der vorgestellten Literatur wird vorausgesetzt.
Empfohlene Literatur:
ALTHOFF, Gerd, Die Ottonen. Königsherrschaft ohne Staat (Urban-Taschenbücher 473), Stuttgart u.a. 3. Aufl. 2012; BORGOLTE, Michael, Europa entdeckt seine Vielfalt. 1050-1250 (Handbuch der Geschichte Europas 3), Stuttgart 2002; BOSHOF, Egon, Die Salier (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 387), Stuttgart, Berlin, Köln 5. Aufl. 2008. ENGELS, Odilo, Die Staufer (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 154), Stuttgart, Berlin, Köln 9. Aufl. 2010. GOETZ, Hans-Werner, Europa im frühen Mittelalter (500-1050) (Handbuch der Geschichte Europas 2), Stuttgart 2003. GOEZ, Werner, Kirchenreform und Investiturstreit. 910-1122 (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 462), Stuttgart, Berlin, Köln 2. Aufl. 2008. SCHIEFFER, Rudolf: Die Karolinger (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 411), Stuttgart 5. Aufl. 2014. WEINFURTER, Stefan, Das Reich im Mittelalter, München 2. Aufl. 2011.

 

Lateinische Quellenlektüre: Zölibat und Priesterehe in der Kirchenreform des 11. Jahrhunderts

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodule
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung findet online auf MS-Teams statt. Näheres wird im VC-Kurs bekannt gegeben.
Inhalt:
Das 11. Jahrhundert bildet mit Kirchenreform und Investiturstreit einen wichtigen Wendepunkt in der Entwicklung der Kirche des lateinischen Westens. Das Selbstverständnis des Papsttums und der Kleriker wurde auf neue Grundlagen gestellt, das Verhältnis von geistlicher und weltlicher Gewalt neu definiert. Aus der Klosterreform (Cluny/Hirsau) hervorgegangen, stellten die Kirchenreformer von Anfang an die Frage der besonderen Reinheit des Priesterstandes in den Mittelpunkt ihrer Reformbestrebungen. Eine entscheidende Rolle spielte dabei die Frage, ob Priester verheiratet sein durften. Die Gegner der Priesterehe argumentierten, dass der Vollzug liturgischer Handlungen und die Spendung der Sakramente eine kultische Reinheit voraussetzte, die die Erfüllung der ehelichen Pflichten unmöglich machte, da diese ja auch den regelmäßigen geschlechtlichen Verkehr mit der Ehefrau einschlossen. Insbesondere rechtfertigten die Reformer den Priesterzölibat mit der Vorstellung von der Todesstunde als Weichenstellung für das Jenseits, die sich seit spätkarolingischer Zeit herausgebildet hatte: Wenn die Spendung der Sterbesakramente unmittelbar vor dem Tod als entscheidend für das Seelenheil der ihm anvertrauten Gläubigen betrachtet wurde, setzte dies eine ständige Verfügbarkeit des Priesters voraus, da ja die Todesstunde nicht planbar war. Die Befürworter der Priesterehe dagegen betonten, dass das Leben in vollständiger sexueller Enthaltsamkeit viele Priester überfordern und sie in die Unzucht des Konkubinates abgleiten lassen würde, die Forderung nach dem Zölibat also das Ansehen des Priesterstandes nicht, wie von den Reformern beabsichtigt, fördern, sondern insgesamt eher mindern würde. Im Laufe des 11. Jahrhunderts setzten sich die Reformer mit ihrer Ablehnung der Priesterehe durch, obwohl schon früh erkennbar war, dass die Befürworter der Priesterehe rechtbehalten würden: Der Zölibat verhinderte zwar die Erblichkeit kirchlicher Ämter, der Konkubinat blieb aber weitverbreitet und mit ihm das Problem der unehelichen Priesterkinder. Im Mittelpunkt der Übung stehen einige Texte zur Verteidigung der Priesterehe, die zwar seit einiger Zeit in einer guten Edition vorliegen, bislang aber noch nicht ins Deutsche oder Englische übersetzt wurden. Gemeinsam werden wir die Kernstellen dieser Texte sprachlich erschließen und ihre Argumentationsweise analysieren. Lateinkenntnisse sind Voraussetzung; ausbaufähige Schulkenntnisse oder entsprechende an der Universität erworbene Kenntnisse reichen jedoch aus. Studierende der Klassischen Philologie sind als Teilnehmerinnen sehr willkommen.
Empfohlene Literatur:
Frauenknecht, Erwin, Die Verteidigung der Priesterehe in der Reformzeit (MGH Studien und Texte 16), Hannover 1997; Denzler, Georg, Die Geschichte des Zölibats, Freiburg ²2016; Heid, Stefan, Zölibat in der frühen Kirche : die Anfänge einer Enthaltsamkeitspflicht für Kleriker in Ost und West, Paderborn ; München 1997; Tanner, Ralph, Sex, Sünde, Seelenheil : die Figur des Pfaffen in der Märenliteratur und ihr historischer Hintergrund (1200 - 1600), Würzburg 2005

 

Quellen zur Geschichte Friedrichs II.

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodule
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung findet online auf MS-Teams statt. Näheres wird im VC-Kurs bekannt gegeben.
Inhalt:
Kaiser Friedrich II. (1194-1250) beeindruckte seine Zeitgenossen und mehr noch die Nachwelt als ungewöhnlicher Herrscher. Sein Herrschaftsbereich reichte von Deutschland über Norditalien und Sizilien bis ins Heilige Land. Von seinen Gegnern (insbesondere den Päpsten) als „Antichrist“ verteufelt, von seiner eigenen Kanzlei als Heilsbringer überhöht, gilt er vielen Historikern bis heute als der „erste moderne Mensch auf dem Thron“. Seine Offenheit für die Kommunikation mit muslimischen Herrschern, die Integration arabischer Elemente in seine Herrschaftsrepräsentation und die Weiterentwicklung normannischer Traditionen effizienter Staatlichkeit in Sizilien trugen entscheidend zu diesem Bild bei. In der Übung soll mit Blick auf die entscheidenden Wendepunkte in der langen Herrschaftszeit Friedrichs II. analysiert werden, welche Faktoren die Herrschaftspraxis Friedrichs II. bestimmten und wie gegensätzlich die Zeitgenossen seine „Andersartigkeit“ wahrnahmen.
Empfohlene Literatur:
Wolfgang Stürner, Friedrich II. (Gestalten des Mittelalters und der Renaissance), 2 Bde, Darmstadt 2009; Klaus van Eickels, Tania Brüsch, Kaiser Friedrich II. Leben und Persönlichkeit in Quellen des Mittelalters, Düsseldorf 2000; Klaus Joachim Heinisch, Kaiser Friedrich II. in Briefen und Berichten seiner Zeit, Darmstadt 1968; Mamoun Fansa, Karen Ermete (Hgg.), Kaiser Friedrich II. (1194 - 1250). Welt und Kultur des Mittelmeerraums (Schriftenreihe des Landesmuseums für Natur und Mensch 55), Mainz am Rhein 2008; Hubert Houben, Kaiser Friedrich II. (1194-1250). Herrscher, Mensch und Mythos (Urban-Taschenbücher 618), Stuttgart 2008; Olaf B. Rader, Friedrich II. Der Sizilianer auf dem Kaiserthron. Eine Biographie, München 2010; Andrea Sommerlechner, Stupor mundi? Kaiser Friedrich II. und die mittelalterliche Geschichtsschreibung (Publikationen des Historischen Instituts beim Österreichischen Kulturinstitut in Rom 11), Wien 1999; David Abulafia, Herrscher zwischen den Kulturen. Friedrich II. von Hohenstaufen, Berlin 1991; Ernst Kantorowicz, Kaiser Friedrich der Zweite, Berlin 1927/31.

 

QÜ: Zentrale Quellen und Dokumente der Frühen Neuzeit

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, Achtung ! Coronabedingt wird erst kurzfristig feststehen, ob die Veranstaltung in Präsenz oder online durchgeführt wird.
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Inhalt:
Die Frühe Neuzeit lässt sich als Summe einer Anzahl verschiedener Ereignisse beschreiben. Einige, wie die lutherische Reformation oder die Französische Revolution, werden immer wieder als mögliche Epochengrenzen gehandelt. Ihnen allen gemein ist, dass im Mittelpunkt dieser Ereignisse stets Dokumente in Form von Gesetzestexten, Verträgen oder Edikten stehen, die für die Zeit vom 15. bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts prägend wurden. Sie zählen zu den zentralen Quellen der Epoche, und Kenntnisse zu diesen Ereignissen und den mit ihnen korrespondierenden Schriftstücken haben im Sinne der Geschichtswissenschaft als „Grundwissen“ zu gelten. Die quellengestützte Übung wird sich ihnen aus verschiedenen Perspektiven nähern, sie in ihrer Zeit kontextualisieren sowie Interdependenzen und Konsequenzen auf folgende Jahrzehnte und Jahrhunderte aufzeigen.

 

Quellenkundliche Übung: Indien in Texten protestantischer deutscher Missionare des 18. Jahrhunderts

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Die Veranstaltung findet voraussichtlich online statt. Nähere Informationen erfolgen zu gegebener Zeit.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Basismodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule

 

AG Neueste Geschichte

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Arbeitsgemeinschaft
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Mo, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
keine Teilnehme möglich: interne Veranstaltung

 

KK Staatsexamensvorbereitung Neueste Geschichte (vertieft und nicht vertieft: Bayerische Landesgeschichte)

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Klausurenkurs, 2 SWS, kein Leistungsnachweis möglich (Serviceangebot)
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, MG1/00.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Kurs voll belegt!

Bitte beachten Sie, dass die Zulassung zum Examenskurs vom Termin Ihres Staatsexamens abhängt. Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung unbedingt an, wann Sie in das Erste Staatsexamen gehen werden!
Teilnehmerzahl auf max. 15 Studierende begrenzt (KK vorrangig für Studierende geöffnet, die zum Termin H 2021 in das Examen gehen).
Inhalt:
Der Kurs soll auf die schriftliche Prüfung des Ersten Staatsexamens (vertieft/nicht vertieft; Neueste Geschichte [BLG]) vorbereiten. Dabei stehen inhaltliche als auch methodische Programmpunkte im Fokus. Der Kurs ist kein simples Repetitorium fachwissenschaftlicher Natur, sondern versteht sich als vertiefendes Serviceangebot des Lehrstuhls. Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit sind die Basis dieses Kurses.

 

SL Internes Lehrstuhlseminar

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 4 SWS, keine Anmeldung möglich!
Termine:
Mo, 14:00 - 18:00, Raum n.V.
Di, 8:00 - 10:00, Raum n.V.

 

UE "Ein ewig Rätsel will ich bleiben mir und anderen". Ludwig II. (1845-1886) - Mythos und Realität

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; verwendbar für Module der Neuesten Geschichte
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung via Flexnow erforderlich! Anmeldezeitraum: 01.04.2021 (10.00 Uhr) bis einschließlich 11.04.2021 (10.00 Uhr)

Hinweise zur Online-Lehre unter https://www.uni-bamberg.de/hist-nng/news/artikel/online-lehre-im-ws-202021-lv-von-frau-prof-freitag/
Inhalt:
Ludwig II. von Bayern (1845-1886) ist wie kein anderer bayerischer König der Nachwelt in Erinnerung geblieben. Exzentrischer Lebensstil, Prachtbauten und ungeklärte Todesursache haben zu seiner unvergleichlichen internationalen Popularität beigetragen. In der Übung wird es nicht nur darum gehen, mit Hilfe zeitgenössischer Quellen (Briefe, Diplomatie- und Augenzeugenberichte, Liedtexte, Memoiren u.v.m.) noch einmal eine Annäherung an die historische Figur zu versuchen, sondern vor allem die facettenreiche Rezeptionsgeschichte des Märchenkönigs genauer in den Blick zu nehmen. Es ist die Geschichte einer beispiellosen Instrumentalisierung und Vermarktung in denkbar unterschiedlichsten historischen und künstlerischen Kontexten (Film, Theater, Musical, Roman, Satire, Karikatur, bildende Kunst, Reiseführer u.a.). In der Rekonstruktion und Deutung dieser Kontexte soll der Idee einer „Ästhetisierung des eigenen Lebens“ besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Neben Helmut Käutners Ludwigverfilmung aus dem Jahr 1954 (Ludwig II. – Glanz und Elend eines Königs) werden im Seminar auch der Ludwig-Film von Lucchino Visconti aus dem Jahr 1972 und die jüngste Verfilmung von Peter Sehr und Marie Noëlle aus dem Jahr 2012 im Seminar analysiert. Die gemeinsame Lektüre theoretischer Texte zu Personenkult und Erinnerungskultur zu Beginn des Seminars soll den Einstieg ins Thema erleichtern. Seminarplan mit weiterführender Literatur in der ersten Sitzung (Beginn: 13. April 2021)
Empfohlene Literatur:
Literatur zur Einführung: Götterdämmerung. König Ludwig II. von Bayern und seine Zeit, Ausstellungskatalog zur Landesausstellung 2011 auf Herrenchiemsee, 2 Bände, Darmstadt 2011; Eduard Hanslik, Verehrung – Verklärung – Kitsch: Ludwig II. in der Literatur, in: Wilhelm Liebhart u.a. (Hg.), Ludwig II. zwischen Wirklichkeit und Verklärung. Ein Beitrag zum 100jährigen Todestag des Königs, Augsburg 1986; Charivari. Die Zeitschrift für Kunst, Kultur und Leben in Bayern;. Spezialausgabe: Ludwig II. Sein Leben, seine Schlösser, seine Träume, München 1995; Catharina Clemens, Neuschwanstein, in: Etienne François/Hagen Schulze (Hg.), Deutsche Erinnerungsorte III, München 2001, S, 422-435; Jürgen Rohmeder, Neuschwanstein von Andy Warhol, in: Bruckmanns Pantheon 51 (1993), S. 177-184.

 

UE Afrika im 19. Jahrhundert. Englischer, französischer und deutscher Kolonialismus im Vergleich

Dozent/in:
David Landry So
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, verwendbar ausschließlich für Module der Neuesten Geschichte
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung via Flexnow erforderlich! Anmeldezeitraum: 01.04.2021 (10.00 Uhr) bis einschließlich 11.04.2021 (10.00 Uhr)

 

UE Internes Projektseminar

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Quellenkundliche Übung, keine Anmeldung möglich!
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, Raum n.V.

 

UE Hannah Arendt: Eichmann in Jerusalem: Ein Bericht von der Banalität des Bösen (Lektürekurs)

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, verwendbar ausschließlich für Module der Neuesten Geschichte
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung via Flexnow erforderlich! Anmeldezeitraum: 01.04.2021 (10.00 Uhr) bis einschließlich 11.04.2021 (10.00 Uhr)

 

Alles für den Tee: Die Briten und ihr liebstes Konsumgut

Dozent/in:
Melanie Gall
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Die Lehrveranstaltung findet rein online über MSTeams statt. Bitte melden Sie sich für die Lehrveranstaltung selbstständig in FlexNow an. Das Team wird zu Beginn des Semesters anhand der FlexNow-Anmeldungen erstellt.
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Die Übung findet rein virtuell über MSTeams statt.

 

Die Europäische Integration zwischen Wertegemeinschaft und Binnenmarkt von der Zwischenkriegszeit bis zu den Römischen Verträgen (Teil 1) [QÜ]

Dozent/in:
Nina Kleinöder
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, möglicher Verwendungszweck im Lehramt: Basismodul II/III Neueste Geschichte oder Aufbaumodul II/III Neueste Geschichte; möglicher Verwendungszweck im B.A./M.A.: „Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodule Typ II/III Neueste Geschichte“; „Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodule Typ II/III Wirtschafts- und Innovationsgeschichte“ und „Wahlpflichtbereich“
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Die Übung findet rein virtuell über Zoom statt. Bitte melden Sie sich für die Übung ab dem 01.April 2021 per mail an nina.kleinoeder@uni-bamberg.de an.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vor dem Hintergrund der aktuellen Lehrsituation wird die Übung ausschließlich/vorwiegend als digitales Projektseminar in drei Projektphasen durchgeführt. In einem ersten Schritt werden in einer gemeinsamen Lektürephase grundlegende Texte und Quellen zum europäischen ökonomischen und politischen Einigungsprozess (bis 1958) bearbeitet. Daran schließt sich eine zweite, vorwiegend individuelle Lektüre- und Recherchephase zu verschiedenen Themenschwerpunkten an, die im dritten Schritt durch individuelle Studienleistungen abgeschlossen wird (Verfassen und Review eines Essays/schriftlichen Beitrages). Eine chronologische Fortsetzung der Übung (Teil 2 bis zur Gründung der Europäischen Union, 1958-1993) ist für das Wintersemester 2021/22 geplant, beide Veranstaltungen können aber auch unabhängig voneinander besucht werden. Eine ausführliche inhaltliche und organisatorische Besprechung erfolgt in der ersten Sitzung (14.04.2021).
  • BITTE BEACHTEN SIE: Die Veranstaltung kann sowohl für Module der Neuesten Geschichte als auch der Wirtschaftsgeschichte verwendet werden. -
Inhalt:
„Europa” steht für mehr, als für die geografische Definition eines Kontinents. In historischer Perspektive kann er als Raumbegriff, als Verständnis einer Wertegemeinschaft, als eine politische Idee und Vision sowie als ökonomische Einheit gedeutet werden. Doch in Zeiten von Brexit, dem Erstarken nationalstaatlicher Ideen und Strömungen und der damit verbundenen „Europaskepsis“, den großen ökonomischen und politischen Herausforderungen im Angesicht von immer stärker divergierenden Positionen in Flüchtlings- und Pandemiefragen scheint das „Projekt Europa“ (Kiran Klaus Patel) aktuell am Scheideweg zu stehen. Tatsächlich waren jedoch disparate nationale Meinungen, ökonomische Verwerfungen und große sozialpolitische Herausforderungen Teil der Geschichte Europas im gesamten 20. Jahrhundert: Europa ist und war immer in Bewegung (Menschen, Maschinen, Verkehr…) und von Umbrüchen, Diversität und (Meinungs-)Verschiedenheiten geprägt. Diesem Phänomen möchte das Seminar nachspüren und die grundlegenden Visionen und Konzepte auf dem Weg des Einigungsprozesses aus wirtschafts- und sozialhistorischer Perspektive an Einzelbeispielen hinterfragen (z.B. die Entstehung eines europäischen Binnenmarktes über den Kohle- und Stahlbereich; Harmonisierungsprozesse im Bereich der Sozialgesetzgebung; Normierung und Standardisierung im grenzüberschreitenden Reise- und Verkehrswesen usw.).
Empfohlene Literatur:
Literatur zur Einführung:

Kaelble, Hartmut: Der verkannte Bürger. Eine andere Geschichte der europäischen Integration seit 1950, Frankfurt/M. 2019.

Krüger, Peter: Das unberechenbare Europa. Epochen des Integrationsprozesses vom späten 18. Jahrhundert bis zur Europäischen Union, Stuttgart 2006.

Loth, Wilfried: Europas Einigung. Eine unvollendete Geschichte, Frankfurt/M. 2014.

Milward, Alan: Politics and Economics in the History of the European Union, Ann Arbor 2014.

Mittag, Jürgen: Kleine Geschichte der Europäischen Union. Von der Europaidee bis zur Gegenwart, Münster 2010.

Patel, Kiran Klaus: Projekt Europa. Eine kritische Geschichte, München 2018.

Röndigs, Uwe: Globalisierung und europäische Integration. Der Strukturwandel des Energiesektors und die Politik der Montanunion, 1952-1962, Baden-Baden 2000.

Thiemeyer, Guido: Europäische Integration. Motive, Prozesse, Strukturen, Stuttgart 2010.

 

Ammianus Marcellinus [Ammianus Marcellinus]

Dozent/in:
Peter Riedlberger
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Blockveranstaltung 1.7.2021-3.7.2021 Mo-Fr, Sa, So

 

Einführung in die Paläographie der Neuzeit

Dozent/in:
André Chr. Arnold
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, Schein, ECTS: 5, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Online; Modulzugehörigkeit: Historische Grundwissenschaften, Neuere Geschichte, Neue und Neueste Geschichte, Studium generale; Prüfungsform: Klausur oder mündliche Prüfung. Modulzuordnung EuroEthno: Bachelor (5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn vor WS17/18); EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn ab WS 17/18). Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der Zeit vom 22.03. - 18.04.2021.
Inhalt:
Die Fähigkeit, Kursiv- und Kurrentschriften der Neuzeit lesen zu können, zählt zu den Kernkompetenzen des Historikers. Sie ermöglicht den Zugang zu handschriftlichen Quellen des 15. bis 20. Jahrhunderts und bildet die Grundlage professioneller Archivarbeit. In der Übung sollen die wichtigsten Handschriftentypen der Neuzeit vorgestellt und die Transkription an Hand ausgewählter Texte eingeübt werden. Dabei sollen sowohl analoge als auch digitale Ressourcen genutzt werden. Kenntnisse des Frühneuhochdeutschen sind von Vorteil, aber nicht Voraussetzung.
Empfohlene Literatur:
BOESELAGER, ELKE FRFR. VON: Schriftkunde. Basiswissen (Hahnsche Historische Hilfswissenschaften 1). Hannover 2004. ROHR, CHRISTIAN: Historische Hilfswissenschaften. Eine Einführung (UTB 3755). Wien u.a. 2015.

 

Jenseits des „Goldenen Rhinozeros“ – Geschichte(n) Afrikas im Mittelalter

Dozent/in:
Christof Rolker
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar für Module der mittelalterlichen Geschichte und der Historischen Grundwissenschaften (BA, MA, Lehramt). Leistungsnachweis: Portfolio. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der Zeit vom 22.03. - 18.04.2021.
Inhalt:
Fauvelles „Goldenes Rhinozeros“ machte die Geschichte Afrikas zwischen dem 7. und dem 15. Jahrhundert einem breiteren Publikum bekannt und trug damit dazu bei, den immer noch verbreiteten Mythos vom „geschichtslosen Kontinent“ zu dekonstruieren. Ausgehend von einer gründlichen Lektüre dieser Darstellung soll die Übung der Frage nachgehen, welche Herausforderungen die globalgeschichtliche Perspektive für die Mittelalter-Forschung darstellt. Die Übung dient daher auch der Reflexion gängiger Vorstellungen vom Mittelalter: Was meinen wir, wenn wir „das Mittelalter“ erforschen? Was sind jeweils „die Quellen“ der mittelalterlichen Geschichte unterschiedlicher Räume? Welche Zeiten und Räume werden überhaupt als „Mittelalter“ bezeichnet und aus welchen Gründen? Wie gehen wir mit der vormodernen Geschichte anderer Räume als (West-)Europa um? Diese Fragen gewinnen nicht nur in der Forschung und akademischen Lehre, sondern auch im Schulunterricht zunehmend an Bedeutung; die Veranstaltung richtet sich daher ausdrücklich auch an Lehramts-Studierende. Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Studierende; sie wird ausschließlich online und in Kooperation mit Jun.-Prof. Dr. Verena Krebs (RUB Bochum) durchgeführt. Grundlage der Diskussionen ist Fauvelles Buch. Zu lesende Texte werden als pdf zur Verfügung gestellt, aber die Anschaffung des Buchs (in Übersetzung oder im Original) wird empfohlen.
Empfohlene Literatur:
François-Xavier Fauvelle, Das goldene Rhinozeros: Afrika im Mittelalter, München 2017.

 

Karten, Globen, Atlanten: Einführung in die Historische Geographie und Kartographie

Dozent/in:
André Chr. Arnold
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Online; Modulzugehörigkeit: Historische Grundwissenschaften, Mittelalterliche Geschichte, Neuere Geschichte, Neue und Neueste Geschichte, Studium generale; Prüfungsform: Referat und Hausarbeit. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der Zeit vom 22.03. - 18.04.2021.
Inhalt:
Historische Karten, auch in Form von Globen und Atlanten, stehen nicht zuletzt aufgrund der Möglichkeit des vermehrten digitalen Zugriffs seit Längerem im Fokus grundwissenschaftlicher Forschung. Sie repräsentieren menschliche Weltvorstellungen sowie den Stand des Wissens um unsere Welt. Sie boten aber immer auch schon die Möglichkeit der Manipulation. In der Übung soll an Hand einschlägiger Beispiele der Wandel des Weltbildes von der Antike bis in die Gegenwart in Grundzügen nachvollzogen werden. Dabei soll die Entstehungsgeschichte von Karten beleuchtet, die künstlerischen Gestaltungsmöglichkeiten vorgestellt und die Grenzen der Kartographie bzw. Geographie ausgelotet werden. Auch Kosmologien und Stadtansichten sollen Beachtung finden. Den Studierenden soll zudem vermittelt werden, wie sie im digitalen Zeitalter auf kartographische Quellen zugreifen können. Kenntnisse des Lateinischen, des Mittelhochdeutschen und des Frühneuhochdeutschen sind von Vorteil, aber keine Voraussetzung. Sollten es die aktuellen Bedingungen zulassen, besteht grundsätzlich auch die Möglichkeit einer eintägigen Exkursion nach Nürnberg ins Germanische Nationalmuseum.
Empfohlene Literatur:
Literaturhinweise zum Einstieg:
Black, Jeremy: Visions of the World. A History of Maps. London 2003.
Rohr, Christian: Historische Hilfswissenschaften. Eine Einführung. (UTB 3755). Wien u.a. 2015.
Sammet, Gerald: Der vermessene Planet. Bilderatlas zur Geschichte der Kartographie. Hamburg 1990.
Schneider, Ute: Die Macht der Karten. Eine Geschichte der Kartographie vom Mittelalter bis heute. Darmstadt 2012.

 

Mittelalterliche Handschriften in Ausstellungen

Dozent/in:
Bettina Wagner
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 7, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Die Übung findet online über Zoom statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit: Historische Grundwissenschaften, Mittelalterliche Geschichte, BA, MA. Modulzuordnung EuroEthno: Bachelor (5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn vor WS17/18); EM II, Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn ab WS 17/18). Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der Zeit vom 22.03. - 18.04.2021.
Inhalt:
Kaum eine Mittelalter-Ausstellung kommt ohne Handschriften aus, denn originale Codices, die über 500 Jahre alt sind, haben eine ganz besondere Aura. Sie gehören zu den ganz wenigen Objekten, die bedeutende Herrscher nachweisbar in den Händen gehalten haben; manche Handschriften sind eigenhändig von bekannten Autoren geschrieben oder in berühmten Skriptorien mit Buchmalerei ausgestattet worden. Aber welche Rolle können Handschriften tatsächlich in Ausstellungen spielen, wenn nur wenige Besucher die Texte lesen und die Bilder entschlüsseln können? Wie lässt sich die oft komplexe Entstehungsgeschichte und Bedeutung eines mittealterlichen Buchs vermitteln? Museen und Ausstellungen haben unter den pandemiebedingten Schließungen sehr gelitten. So war auch die große Mainzer Landesausstellung „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht“ nur kurz zugänglich und soll im Frühsommer 2021 wieder zu sehen sein. Neben dieser und anderen 'realen' Ausstellungen der letzten Jahre möchten wir in der Übung die verschiedenen Plattformen kennenlernen, die für virtuelle Ausstellungen genutzt werden, und ihre Attraktivität und Funktionalität bewerten. Erörtert werden soll die Frage, wie sich die beiden Formate unterscheiden und welche Vermittlungsmöglichkeiten sie bieten. Anhand einiger konkreter Handschriften aus dem Bestand der Staatsbibliothek Bamberg wollen wir die Beschreibungstexte analysieren, eigene Texte verfassen und Konzepte für Ausstellungen entwerfen.

Hauptseminare

 

HS: 'Soldatenkaiser': Philippus Arabs, Decius, Valerian und Gallienus (244–268 n. Chr.) [HS AG]

Dozent/in:
Hartwin Brandt
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Aufbaumodul I Alte Geschichte
Termine:
Mo, 18:15 - 20:30, Raum n.V.

 

Ehe und Familie im Mittelalter

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ I, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ I)
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung findet online auf MS-Teams statt. Näheres wird im VC-Kurs bekannt gegeben.
Inhalt:
Ehe und Familie erscheinen vielfach als Grundstrukturen menschlicher Gesellschaften und anthropologische Konstanten. Sie sind jedoch soziale Konstrukte und unterliegen in Abhängigkeit von sozialen, kulturellen und religiösen Rahmenbedingungen einem tiefgreifenden historischen Wandel. Die Einführung eines auf Gleichberechtigung der Partner beruhenden Eherechts, eines ausschließlich auf das Kindeswohl ausgerichteten Familienrechts und schließlich die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare hat diese Wandelbarkeit der Vorstellungen von Ehe und Familie in den letzten Jahrzehnten eindrucksvoll vor Augen geführt. Die Dynamik der Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert wäre nicht denkbar gewesen ohne die im Hochmittelalter sich durchsetzende Konkurrenz des kirchlichen und weltlichen Modells der Ehe. Während die Familien in der Ehe vor allem eine soziale Institution der geregelten Weitergabe von Besitz und Status an die nächste Generation sahen und deshalb ganz selbstverständlich davon ausgingen, dass Ehen nur mit Zustimmung der Eltern geschlossen werden konnten und oft von ihnen arrangiert wurden, betonte das kirchliche Eherecht, wie es sich ab dem 10. und 11. Jahrhundert entfaltete, ausschließlich die Bedeutung des individuellen Konsenses der Ehepartner (und damit einen Gedanken, der sich seit der Aufklärung, vor allem aber in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Grundlage unseres Familien- und Eherechts, aber auch unseres Sexualstrafrechts durchsetzte). Der Gedanke einer auf romantischer Liebe beruhenden Ehe war dem Mittelalter zwar fremd, doch schuldeten die Ehegatten einander Liebe aufgrund der Ehe, die sie eingegangen waren. Aus kirchlicher Sicht diente die Ehe vor allem der Kanalisierung des sexuellen Begehrens, aus weltlicher Sicht dagegen der Fortpflanzung und Weiterführung der Familie. Auch der Begriff der Familie erweist sich jedoch bei näherer Betrachtung als „falscher Freund“, da im Mittelalter unter „familia“ der Hausstand einschließlich des Gesindes verstanden wurde, wohingegen Verwandte und Verschwägerte als „Freunde“ bezeichnet wurden. Auch im Bereich der Verwandtschaftsstrukturen und ihrer Wahrnehmung ergaben sich in der Zeit um 1000 weitreichende Veränderungen. Erst mit dem Burgenbau setzte sich die heute geläufige Vorstellung von der adligen Familie mit einem weit zurückreichenden Stammbaum in männlicher Linie durch, ohne dass durch Frauen vermittelte Verwandtschaftsbeziehungen dadurch ihre Bedeutung verloren hätten. Ziel des Hauptseminars ist es, anhand besonders eindrucksvoller Beispiele den Veränderungen der Vorstellungen von Ehe und Familie im Mittelalter zu nachzugehen, die unsere Vorstellungen von diesen beiden wichtigen sozialen Institutionen bis heute prägen.
Empfohlene Literatur:
Regine Birkmeyer, Ehetrennung und monastische Konversion im Hochmittelalter, Berlin 1998; Pavel Blažek, Die mittelalterliche Rezeption der aristotelischen Philosophie der Ehe Leiden, Boston, Mass. 2007 (Studies in medieval and Reformation traditions 117); Claudia Bornholdt, Saintly spouses. Chaste marriage in sacred and secular narrative from medieval Germany (12th and 13th centuries), Tempe 2012 (Medieval and Renaissance texts and studies 411); Anna Clark, The history of sexuality in Europe. A sourcebook and reader, London, New York 2011 (Routledge readers in history); Michael Dallapiazza, Wie ein Mann ein fromm Weib soll machen. Mittelalterliche Lehren über Ehe und Haushalt, Frankfurt am Main 1984 (Insel Taschenbuch); R. H. Helmholz, Marriage litigation in medieval England, London, New York 1974; Conor McCarthy, Love, sex and marriage in the Middle Ages. A sourcebook, London, New York 2004; Conor McCarthy, Marriage in medieval England. Law, literature, and practice, Suffolk 2004; Jacqueline Murray, Love, marriage, and family in the Middle Ages. A reader, Peterborough Ont., Orchard Park NY 2001; Jacqueline Murray, Love, marriage, and family in the Middle Ages. A reader, Peterborough Ont., Orchard Park NY 2001; Frederik Pedersen, Marriage disputes in medieval England, London 2000; Philip L. Reynolds, How marriage became one of the sacraments. The sacramental theology of marriage from its medieval origins to the Council of Trent, Cambridge 2018; Philip Lyndon Reynolds/John Witte (Hg.), To have and to hold. Marrying and its documentation in Western Christendom, 400-1600, Cambridge 2007; Christof Rolker, Two models of incest. Conflict and confusion in high medieval discourse on kinship and marriage, Konstanz 2015; Ludwig Schmugge, Marriage on trial. Late medieval German couples at the papal court, Washington, DC 2012 (Studies in medieval and early modern canon law 10); Rüdiger Schnell, Sexualität und Emotionalität in der vormodernen Ehe, Köln, Weimar, Wien 2002.

 

HS: Nürnberg in der Frühen Neuzeit – Eine Reichsstadt und ihre europäischen Netzwerke

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Erweiterungsbereich, Modulstudium, obligatorische Lehrveranstaltung, Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ I), Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ I); auch gültig für Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Die Veranstaltung findet voraussichtlich online statt. Nähere Informationen erfolgen zu gegebener Zeit.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: Aufbaumodul Neuere Geschichte
Inhalt:
Die Reichsstadt Nürnberg gehörte im 16. Jahrhundert zu den bevölkerungsreichsten deutschen Städten und hatte als Aufbewahrungsort der Reichskleinodien, Veranstaltungsort zahlreicher Reichstage und Sitz des Reichsregiments (1500-1503, 1521-1530) reichsweite politische Bedeutung. In Nürnberg ansässige Handelsgesellschaften unterhielten Kontakte zu den wichtigsten kommerziellen Zentren Europas (Antwerpen, Lyon, Lissabon, Sevilla, Mailand, Venedig, Prag, Krakau) und betätigten sich im mitteldeutschen und oberpfälzischen Bergbau. Die Aktivitäten einiger Kaufleute erstreckten sich bis nach Indien und Amerika. Ein differenziertes und leistungsfähiges Gewerbe (Metallverarbeitung, Buchdruck etc.) stellte eine breite Palette an Exportgütern für den Nürnberger Fernhandel bereit. Als Zentrum humanistischer Gelehrsamkeit und Heimatort bedeutender Künstler wie Albrecht Dürer und Veit Stoß ging von der Stadt auch in kultureller Hinsicht eine starke Ausstrahlung aus. Obwohl Nürnberg im Dreißigjährigen Krieg zahlreiche Einwohner verlor und wichtige Handelsbeziehungen abrissen, blieb die Stadt auch in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts eine kulturelle Metropole von europäischem Rang. Im Seminar werden die wesentlichen Aspekte, die die politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentralität Nürnbergs zwischen ca. 1500 und 1700 ausmachten, erarbeitet und diskutiert.
Empfohlene Literatur:
Hermann Maué u.a. (Hg.), Quasi Centrum Europae. Europa kauft in Nürnberg 1400-1800, Nürnberg 2002; Helmut Neuhaus (Hg.), Nürnberg. Eine europäische Stadt in Mittelalter und Neuzeit, Nürnberg 2000; John Roger Paas (Hg.), Der Franken Rom. Nürnbergs Blütezeit in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, Wiesbaden 1995; Martin Schieber, Geschichte Nürnbergs, München 2007.

 

Fritz Bayerlein und die Kunst im Dritten Reich

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Erweiterungsbereich, gemeinsam mit Prof. Dr. Andreas Dornheim
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne I, II. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte I; Kunstgeschichte der Moderne I, II, III, IV.
Inhalt:
Am 22. Juli 2020 beschloss der Bamberger Stadtrat gemäß einem Antrag der Fraktion Grünes Bamberg, vier Landschaftsgemälde des Malers Fritz Bayerlein aus dem Ratssaal und dem Trauungssaal im Bamberger Rathaus zu entfernen. Dieser Entschluss führte zu zahlreichen kritischen Entgegnungen, die u.a. in einer nicht enden wollenden Reihe von Leserbriefen im Fränkischen Tag bekundet wurden. Bayerleins Werk, das fast ausschließlich aus politisch unverdächtig scheinender Landschaftsmalerei besteht, wird, wie diesen zu entnehmen war, von vielen Bambergern immer noch als fester Bestandteil der kulturellen Identität der Stadt angesehen, obwohl bereits in den 1970er Jahren die Biographie des Malers kritisch aufgearbeitet worden ist. Bayerlein war ein Nazi der ersten Stunde, wozu er sich noch in den 50er Jahren bekannte, und z.B. auf der Großen Deutschen Kunstausstellung, die ab 1937 im Anschluss an die berüchtigte Ausstellung Entartete Kunst regelmäßig im eigens hierfür gebauten Haus der Deutschen Kunst in München stattfand, mit zahlreichen Werken vertreten. Gemäß dem Beschluss des Stadtrates sollen Bayerleins Werk und sein Bezug zur nationalsozialistischen Kulturpolitik wissenschaftlich aufgearbeitet werden. Geplant sind eine voraussichtlich 2022 stattfindende wissenschaftliche Tagung, deren Vorbereitung das Seminar dienen soll, und eine Ausstellung. Als gemeinsame Veranstaltung der Geschichts- und der Kunstwissenschaften wird sich das Seminar mit verschiedenen Aspekten des Dritten Reichs und seiner Kulturpolitik befassen. Dabei sollen sowohl Exponenten der Nazi-Kunst, wie Speer, Breker und Ziegler, Mitläufer und Sympathisanten, wie Radziwill und Nolde, als auch Opponenten, wie Grosz und Kollwitz, behandelt werden. Das Werk von Bayerlein wird in diesem Spektrum zu situieren sein. Da er nur in der NS-Zeit breitere Aufmerksamkeit erlangt hat und nur wenig über ihn publiziert wurde, soll das verfügbare Bildmaterial gesammelt und in den Sitzungen gemeinsam analysiert werden. Die Rezeption der NS-Künstler in der Nachkriegszeit soll am Beispiel Arno Brekers beleuchtet werden.
Empfohlene Literatur:
Lexikoneinträge und weitere Lit. zu Fritz Bayerlein: Ulrich Thieme/Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Bd. 3. München 1992 (unveränderter Nachdruck der Originalausgabe Leipzig 1909/10). Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts, Bd. 1. München 1992 (unveränderter Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1953). Joachim Busse: Internationales Handbuch aller Maler und Bildhauer des 19. Jahrhunderts (= Busse-Verzeichnis). o. O. o. J. [Wiesbaden 1977]. Saur: Allgemeines Künstler-Lexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker. München/Leipzig 1993. Andreas Dornheim: Romantisierender Landschaftsmaler, Antimodernist und Nationalsozialist der ersten Stunde – der Bamberger Künstler Fritz Bayerlein (1872-1955). In: Historischer Verein Bamberg Bericht 153 (2017), S. 305-338.
Lit. zur Kunst im Dritten Reich: Alfred Rosenberg: Der Mythus [sic!] des 20. Jahrhunderts. Eine Wertung der seelisch-geistigen Gestaltungskämpfe unserer Zeit. München 1930. Hildegard Brenner: Die Kunstpolitik des Nationalsozialismus. Reinbek 1963. Kunst im 3. Reich. Dokumente der Unterwerfung. Frankfurt am Main 1980. Lutz Niethammer: Entnazifizierung in Bayern. Säuberung und Rehabilitierung unter amerikanischer Besatzung. Frankfurt a. M. 1972. Unveränderte Neuauflage unter dem Titel: Die Mitläuferfabrik. Die Entnazifizierung am Beispiel Bayerns. Berlin-Bonn 1982. Sigrun Paas/Hans-Werner Schmidt (Hrsg.): Verfolgt und verführt. Kunst unterm Hakenkreuz in Hamburg. Ausst.-Kat. Kunsthalle Hamburg, Marburg 1983. Clemens Vollnhals (Hrsg.): Entnazifizierung. Politische Säuberung und Rehabilitierung in den vier Besatzungszonen 1945–1949. München 1991. Peter Adam: Kunst im Dritten Reich. Hamburg 1992. Christoph Zuschlag: Entartete Kunst. Ausstellungsstrategien im Nazi-Deutschland. Worms 1995. Norbert Frei: Vergangenheitspolitik. Die Anfänge der Bundesrepublik und die NS-Vergangenheit. München 1996. Robert S. Wistrich: Ein Wochenende in München. Kunst, Propaganda und Terror im Dritten Reich. Leipzig 1996. Erhard Schütz: Mythos Reichsautobahn, Bau und Inszenierung der „Straßen des Führers“ 1933-1941. Berlin 1996. Klaus-Peter Schuster: Nationalsozialismus und „Entartete Kunst“. Die „Kunststadt“ München 1937. München 51998. Joachim Fest: Speer. Eine Biographie. Berlin 1999. Birgit Bressa: Nach-Leben der Antike. Klassische Bilder des Körpers in der NS-Skulptur Arno Brekers. Diss. Tübingen 20001. Hans Sarkowicz (Hrsg.): Hitlers Künstler. Die Kultur im Dienst des Nationalsozialismus. Frankfurt am Main 2004. Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Frankfurt am Main 2007. Ines Schlenker: Hitler’s Salon. The Große Deutsche Kunstausstellung at the Haus der Deutschen Kunst in Munich 1937-1944. Bern 2007. Uwe Fleckner (Hrsg.): Angriff auf die Avantgarde. Kunst und Kunstpolitik im Nationalsozialismus. Berlin 2007. Sabine Brantl: Haus der Kunst, München. Ein Ort und seine Geschichte im Nationalsozialismus. München 2007. Isabel Schulz/Isabelle Schwarz: 1937. Auf Spurensuche – Zur Erinnerung an die Aktion „Entartete Kunst“. Ausst.-Kat. Sprengel-Museum, Hannover 2007. Walter Vitt/Christoph Zuschlag (Hrsg.): Der Fall Arno Breker. Ein Kritiker-Disput zur Schweriner Ausstellung 2006. Nördlingen 2007. Christian Fuhrmeister: Adolf Ziegler (1892–1959) – Ein nationalsozialistischer Künstler und Funktionär. In: Nikolaus Gerhart/Walter Grasskamp/Florian Matzner (Hrsg.): 200 Jahre Akademie der Bildenden Künste München. München 2008. Kurt Bauer: Nationalsozialismus. Ursprünge, Anfänge, Aufstieg und Fall. Wien/Köln/Weimar 2008. Michael Wildt: Geschichte des Nationalsozialismus. Göttingen 2008. Hans-Joachim Manske/Birgit Neumann-Dietzsch (Hrsg.): "Entartet" - beschlagnahmt. Bremer Künstler im Nationalsozialismus. Bremen 2009. Jürgen Trimborn: Arno Breker. Der Künstler und die Macht. Berlin 2011. Bettina Keß/Marlene Lauter: Tradition & Propaganda. Eine Bestandsaufnahme. Kunst aus der Zeit des Nationalsozialismus in der Städtischen Sammlung Würzburg. Hrsg. vom Museum im Kulturspeicher Würzburg, Würzburg 2013. Uwe Degreif: Kunst Oberschwaben 20. Jahrhundert. Ein schwieriges Erbe 1933-1945. Lindenberg im Allgäu 2014. Sebastian Tesch: Albert Speer (1905-1981) (= Hitlers Architekten, Bd. 2). Wien/Köln/Weimar 2016. Isabell Trommer: Rechtfertigung und Entlastung. Albert Speer in der Bundesrepublik. Frankfurt 2016. Siehe auch die Einträge auf der Homepage des Deutschen Historischen Museums: https://www.dhm.de/lemo/kapitel/ns-regime/kunst-und-kultur.html

 

HS "Zivilgesellschaft und Mauerfall". Zur Rolle von Protest und Widerstand in der Transformation der Ostblockstaaten (c. 1975-1995)

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, ECTS: 7, ausschließlich verwendbar für Module der Neuesten Geschichte und der Zeitgeschichte (Fach PuG: Basismodul II Zeitgeschichte)
Termine:
Mo, 14:15 - 16:30, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung via Flexnow erforderlich! Anmeldezeitraum: 01.04.2021 (10.00 Uhr) bis einschließlich 11.04.2021 (10.00 Uhr)

Hinweise zur Online-Lehre unter https://www.uni-bamberg.de/hist-nng/news/artikel/online-lehre-im-ws-202021-lv-von-frau-prof-freitag/

Hinweis für PuG-Studierende: Eine Übersicht über alle verwendbaren Lehrveranstaltungen im Bereich der Zeitgeschichte finden Sie hier: https://www.uni-bamberg.de/hist/aktuelles-aus-dem-institut/artikel/hinweis-fuer-studierende-des-faches-sozialkunde-basismodule-i-und-ii-zeitgeschichte0/
Inhalt:
Zur Zeit des Eisernen Vorhangs wurden die Ostblockstaaten von außen nicht selten als ein monolithischer Block wahrgenommen. Als sich aber in den 1980er Jahren in diesen Ländern Widerstands- und Protestbewegungen gegen die bestehende politische Ordnung formierten, spielten unterschiedliche nationale politische Traditionen und historische Erfahrungen eine besondere Rolle. Ausgehend vom Konzept der Zivilgesellschaft, das von den Bürgerrechtsbewegungen in Mittel- und Osteuropa nicht nur als Gegenentwurf zum Staatssozialismus entworfen wurde, sondern auch als zukünftiges Modell einer neuen gesellschaftlichen Ordnung nach dessen Transformation dienen sollte, werden im Seminar sowohl die unterschiedlichen Organisationsformen des Protestes (z.B. Kirche, Gewerkschaften, Bürgerforen, Menschenrechtsgesellschaften, Dissidenten- und Oppositionszirkel) als auch ihre nationalspezifischen Ausprägungen und Entwicklungen in Ländern wie Polen, Ungarn, Tschechoslowakei, Bulgarien, Rumänien, die baltischen Staaten (Litauen, Estland, Lettland) und DDR untersucht.
Empfohlene Literatur:
Literatur zur Einführung: György Dalos, Der Vorhang geht auf. Das Ende der Diktaturen in Osteuropa, München 2009 (auch Zentrale für politische Bildung, Bd. 769); John K. Glenn, Framing Democracy: Civil Society and Civic Movements in Eastern Europe, Stanford 2001; Kevin McDermott/Matthew Stibbe (ed.), Revolution and Resistance in Eastern Europe, Oxford u.a. 2006; Winfried Thaa, Die Wiedergeburt des Politischen: Zivilgesellschaft und Legitimitätskonflikt in den Revolutionen von 1989, Opladen 1996; Timothy Garton Ash, Ein Jahrhundert wird abgewählt: Europa im Umbruch 1980-1990. Erweiterte Neuausgabe (2019).

 

HS Das Habsburgerreich, 1848-1918

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, ausschließlich verwendbar für Module der Neuesten Geschichte und der Zeitgeschichte (Fach SK/PuG: Basismodul II Zeitgeschichte)
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung via Flexnow erforderlich! Anmeldezeitraum: 01.04.2021 (10.00 Uhr) bis einschließlich 11.04.2021 (10.00 Uhr)

 

HS Der "neue Mensch" im 19. und 20. Jahrhundert: Eine Kulturgeschichte

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, ECTS: 7, ausschließlich verwendbar für Module der Neuesten Geschichte und der Zeitgeschichte (Fach SK/PuG: Basismodul II Zeitgeschichte)
Termine:
Di, 12:00 - 15:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung via Flexnow erforderlich! Anmeldezeitraum: 01.04.2021 (10.00 Uhr) bis einschließlich 11.04.2021 (10.00 Uhr)

 

HS Die Zeit der Weimarer Republik in regionaler Perspektive

Dozent/in:
Martin Ott
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, ausschließlich verwendbar für Module der Neuesten Geschichte und der Zeitgeschichte (Fach SK/PuG: Basismodul II Zeitgeschichte); gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte.
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung bitte über FlexNow bis zum 9. April 2021. Das Seminar wird per Zoom-Videokonferenz abgehalten. Für die Teilnahme ist eine eingeschaltete Webcam erwünscht.
Inhalt:
Die Jahre von 1918 bis 1933 standen in Deutschland im Zeichen gesellschaftlicher Umbrüche und politischer wie ökonomischer Krisen, aber auch von kultureller Vielfalt und Innovationen in der Infrastruktur. Im Seminar werden wir diese Zeit aus regionaler Perspektive erschließen und dabei Entwicklungen im lokalen Bamberger Umfeld, in Oberfranken und ganz Bayern untersuchen. Einer der Schwerpunkte wird auf den Bedrohungen durch extrem rechte politische Kräfte liegen, die sich gerade im Freistaat bereits in den frühen 1920er Jahren etablieren konnten.
Empfohlene Literatur:
Bischel, Matthias/Menges, Franz: Bayern in der Weimarer Republik (1918-1933), in: Treml, Manfred (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat. Neubearbeitung München 2020, 185-380. (Hinweis: Sollte diese Publikation in den Bibliotheken nicht verfügbar sein, ist sie zum Preis von 8 € bei der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit bestellbar: https://www.blz.bayern.de/publikation/die-geschichte-des-modernen-bayern.html) Historisches Lexikon Bayerns, Epochenschwerpunkt 1918-1933: https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Kategorie:1918_bis_1933

 

Geld- Kredit- und Währungspolitik seit der Mitte des 20. Jahrhunderts [HS]

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Die Lehrveranstaltung findet rein online über MSTeams statt. Bitte melden Sie sich für die Lehrverasnatltung sowohl mit einem konkreten Themenwunsch bei margarete.wagner-braun@uni-bamberg.de sowie auch in FlexNow an. Anhand der FlexNow-Anmeldungen wird dann zu Semesterbeginn das Team erstellt.
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Die Lehrveranstaltung findet rein online über MSTeams statt.
Inhalt:
15.04.2021: Vorbesprechung
22.04.2021: Die Währungsreform 1948 als Basis für den wirtschaftlichen Aufschwung
29.04.2021: Zur Geschäftspolitik der großen Aktienbanken
06.05.2021: Zur Geschäftspolitik der Sparkassen
13.05.2021: Christi Himmelfahrt
20.05.2021: Zur Geschäftspolitik der Kreditgenossenschaften
27.05.2021: Zielgrößen, Instrumentarium und Politik der Deutschen Bundesbank
03.06.2021: Fronleichnam
10.06.2021: Geld-und kreditpolitischer Spielraum zur Zeit des Währungssystems von Bretton Woods
17.06.2021: Frei schwankende Wechselkurse – ein Problem für den internationalen Handel?
01.07.2021: Das Europäische Währungssystem
08.07.2021: Aufgaben und Politik der EZB
15.07.2021: Abschließende Diskussion
Empfohlene Literatur:
Ahrens Ralf, Umbrüche und Kontinuitäten in der mitteleuropäischen Kreditwirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg, Stuttgart, 2008.
Ahrens Ralf, Strukturwandel und Internationalisierung im Bankwesen seit den 1950er Jahren, Stuttgart, 2008.
Alecke Björn, Deutsche Geldpolitik in der Ära Bretton Woods, Münster 1998.
Aschhoff, Gunter / Henningsen, Eckart, Das deutsche Genossenschaftswesen. Entwicklung, Struktur, wirtschaftliches Potential. Veröffentlichungen der DG-Bank, Bd. 15. Frankfurt a.M. 1985.
Aschinger Franz, Das Währungssystem des Westens, Frankfurt/Main 1971.
Bockelmann, Horst, Die Deutsche Bundesbank, Frankfurt/Main 1996.
Breuer R., Der Weg zur europäischen Universalbank, in: Krahnen J. / Rudolph B. (Hrsg.), Zukunft der Universalbank, Frankfurt am Main 2000, S. 95-110.
Buchheim Christoph, die Währungsreform 1948 in Westdeutschland. In: Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte (36/1988), Heft 2, S. 189-231. Deutsche Bundesbank, Geschäftsberichte, verschiedene Jahrgänge.
Eichengreen Barry, Vom Goldstandard zum Euro – Die Geschichte des internationalen Währungs-systems, Berlin 2000.
Emminger Otmar, D-Mark, Dollar, Währungskrisen, Stuttgart 1986.
Europäische Zentralbank, Jahresberichte, verschiedene Jahrgänge. Fischer, Theodor, Zum Wandel der Strukturen im bayerischen Raiffeisenbanksektor (1948-1988). München 1990.
Gall Lothar et al. (Hrsg.), Die Deutsche Bank 1870-1995, München 1995.
Götzel Stephan / Gros, Jürgen, Regionalbanken seit 160 Jahren: Die Volksbanken und Raiffeisenbanken. Merkmale, Strukturen, Leistungen. Wiesbaden 2009.
Hertner Peter / Pino Francesca, Unternehmensstrategie und Unternehmensstruktur in einer großen Universalbank, Frankfurt a.M. 1999.
Holtfrerich Carl-Ludwig, Geldpolitik bei festen Wechselkursen, in: Deutsche Bundesbank (Hrsg.), 50 Jahre Deutsche Mark, Notenbank und Währung in Deutschland seit 1947, München 1998, S. 346-438.
Holtfrerich Carl-Ludwig, Zur Entwicklung der deutschen Bankenstruktur, in: Deutscher Sparkassen- und Giroverband (Hrsg.), Standortbestimmung. Entwicklungslinien der deutschen Kreditwirtschaft, Stuttgart 1984.
Ingenschay Jochen: Erscheinungsformen und Auswirkungen der Konzentration im deutschen Universalbankensystem unter Berücksichtigung der genossenschaftlichen Bankengruppe und ihrer Verbundwirtschaft. Kölner Genossenschaftswissenschaft. Bd. 16. Hg. v. Jürgen Zerche. Regensburg 1992.
Institut für Bankhistorische Forschung, Deutsche Bankengeschichte, Band 1-3, Frankfurt 1992/1993.
Issing Ottmar, Der Euro. Geburt, Erfolg, Zukunft, München 2008.
Kluge Arnd, Geschichte der deutschen Bankengenossenschaften. Zur Entwicklung mitgliederorientier-ter Unternehmen, Frankfurt am Main, 1991.
Mura Jürgen, Entwicklungslinien der deutschen Sparkassengeschichte, Stuttgart 1995.
Mura Jürgen, Krisen und Kontinuität der Sparkassen, in: Mura Jürgen, Die Entwicklung der Spar-kassen zu Universalkreditinstituten, Sparkassenhistorisches Symposium 1986, Stuttgart 1987, S. 49-57, hier: S. 52.
Oellerking Klaus / Holzgrabe Manfred, Sparkassen und Genossenschaftsbanken zwischen Moral und Ökonomie: Strukturelemente, Organisationsgrundsätze und Geschäftspolitik, Frankfurt am Main 1990.
Paul Stephan, Auf dem Weg zur „verbundfokussierten Zentralbank“ – Der Wandel des Geschäfts-modells zwischen Marktentwicklung und Finanzmarktregulierung (1949-2010). In: Die Geschichte der DZ-Bank. Das genossenschaftliche Zentralbankwesen vom 19. Jahrhundert bis heute. Hg. v. Institut für bankhistorische Forschung e.V., Frankfurt a.M. i. A. d. DZ-Bank, Frankfurt. München 2013. S. 323- 435.
Pohl Hans / Rudolph Bernd / Schulz Günther, Wirtschafts- und Sozialgeschichte der deutschen Sparkassen im 20. Jahrhundert, Stuttgart 2005.
Pohl Hans (Hrsg.), Deutsche Bankiers des 20. Jahrhunderts, Stuttgart 2008.
Pohl Hans (Hrsg.), Europäische Bankengeschichte, Frankfurt a.M. 1993, verschiedene Beiträge.
Pohl Manfred, Entstehung und Entwicklung des Universalbanksystems, Frankfurt a.M. 1986.
Pohl Hans / Jachmich Gabriele, Verschärfung des Wettbewerbs (1966-1973). In: Geschichte der deutschen Kreditwirtschaft seit 1945. Hg. v. Hans Pohl i. A. d. Instituts für bankhistorische Forschung e.V., Frankfurt a.M. Frankfurt a.M. S. 203-248.
Richter Rudolf, Deutsche Geldpolitik 1948 – 1998, Tübingen 1999.
Roeper Hans / Weimer Wolfram, Die D-Mark. Eine deutsche Wirtschaftsgeschichte. Frankfurt am Main 1996.
Sachverständigenrat, Jahresgutachten 2008/09, Die Finanzkrise meistern – Wachstumskräfte stärken,http://www.sachverstaendigenratwirtschaft.de/fileadmin/dateiablage/download/gutachten/ga08_ges.pdf
Sachverständigenrat, Jahresgutachten 2011/12 „Verantwortung für Europa wahrnehmen“, http://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/fileadmin/dateiablage/download/gutachten/ga11_ges.pdf
Sauermann Heinz, Der amerikanische Plan für die deutsche Währungsreform. In: Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft, Band 111,2. Heft (1955), S. 193-203.
Siebke, Jürgen / Thieme Jörg (Hrsg.), Geldpolitik. Zwanzig Jahre Geldmengensteuerung in Deutschland, Baden-Baden 1995.
Sinn Hans-Werner, Target-Kredite, Leistungsbilanzsalden und Kapitalverkehr: Der Rettungsschirm der EZB (zusammen mit Timo Wollmershäuser), ifo Schnelldienst 64, Sonderausgabe Juni, 2011, 29 S. http://www.cesifo-group.de/portal/pls/portal/docs/1/1206574.PDF
Sinn Hans-Werner, Die Target-Falle, München 2012.
Spahn, Heinz-Peter, Währungssicherung und außenwirtschaftliches Gleichgewicht, in: Riese Hajo / Spahn, Heinz-Peter (Hrsg.), Geldpolitik und ökonomische Entwicklung - Ein Symposion, Regensburg 1990, S. 45-59.
Sprenger Bernd, 60 Jahre Währungsreform – 1948 und die wirtschaftspolitischen Folgen, in: Sprenger Bernd, Herzog Bodo (Hrsg.), Währungsreform und Soziale Marktwirtschaft, Berlin 2008, S. 7-28.
Stein, Jens-Peter, Wechselkurs und Geldpolitik in einem System der kontrollierten Flexibilität der Wechselkurse, Hildesheim 1983.
Theurl, Theresia, Auf dem Weg zur modernen Zentralbank im genossenschaftlichen Finanzverbund (1949-2010). In: Die Geschichte der DZ-Bank. Das genossenschaftliche Zentralbankwesen vom 19. Jahrhundert bis heute. Hg. v. Institut für bankhistorische Forschung e.V., Frankfurt a.M. i. A. d. DZ Bank, Frankfurt. München 2013. S. 436-495.
Thomasberger, Claus (Hrsg.), Europäische Geldpolitik zwischen Marktzwängen und neuen institutionellen Regelungen. Zur politischen Ökonomie der europäischen Währungsintegration, Marburg 1995, verschiedene Aufsätze.
Wagner-Braun Margarete, Die unternehmerische Zielsetzung von Sparkassen im historischen Vergleich, in: Wissenschaftsförderung der Sparkassen-Finanzgruppe e. V. (Hrsg.), Geschäftspolitische Steuerung. Die Sparkassen zwischen Renditeorientierung und Gemeinwohl, Stuttgart 2010.
Wagner-Braun Margarete, Schalter online. Auswirkungen der Informations- und Kommunikationstechnologie im Bankbetrieb, in: uni.vers, Das Magazin der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Heft 07/November 2004, S. 22-25.
Wagner-Braun Margarete, Von der Universalbank zur Netzwerkbank – der Vorsprung der Kreditgenossenschaften, in: Historischer Verein Bayerischer Genossenschaften e.V. München (Hrsg.), Band 8: Genossenschaften - Auf festem Fundament die Zukunft gestalten, München 2007, S. 96-129.
Wagner-Braun, Margarete, Der langfristige Gleichgewichtswechselkurs im Rahmen der Weltwährungssysteme nach dem Zweiten Weltkrieg, Regensburg 1991.
Wagner-Braun, Margarete, International veränderte Währungsverhältnisse als Impuls für die Weiterentwicklung der Wechselkurstheorie, in: Bankhistorisches Archiv, H. 2, 2002.
Wandel Eckard, Banken und Versicherungen im 19. und 20. Jahrhundert, München 1998.
Wittmann Sana`a, Die Bayerische Raiffeisen-Zentralbank AG, Stuttgart 2019,
Wolf H., 30 Jahre Nachkriegsentwicklung im deutschen Bankwesen, Mainz 1980.

 

Digital Literacy für Historiker*innen [DigiLit]

Dozent/in:
Werner Scheltjens
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Modulstudium
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, Online-Meeting
Die Lehrveranstaltung beginnt in der ersten Vorlesungswoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung ist folgenden Modulen zugeordnet:
Lehramt:
Aufbaumodul I Neueste Geschichte; Wahlpflichtmodul EDV für Historiker (Realschule, Gymnasium), Kulturelle Bildung Grundlagenmodul A (Realschule, Gymnasium)
Bachelor:
Aufbaumodul Neueste Geschichte Typ I (auch im Wahlpflichtbereich) Ergänzungsmodul Kernfach I Typ I
Master:
Vertiefungsmodul Neueste Geschichte Typ I; Erweiterungsmodul Typ II
Anmeldefristen in FlexNow:
An- und Abmeldezeitraum zur Lehrveranstaltung: 01.04. - 30.04.2021
Studierende, die sich nicht fristgerecht zur Lehrveranstaltung anmelden konnten, schreiben bitte an die Sekretariatsmailadresse: sekretariat.digihist@uni-bamberg.de.
An- und Abmeldezeitraum zur Prüfung: 21.06. (10:00 Uhr) - 05.07.2021 (23:59 Uhr)
Inhalt:
Diese LV geht der Frage nach, wie die fortschreitende Digitalisierung von Arbeitsabläufen, den immer leichteren Zugang zu unmittelbaren On-Screen-Visualisierungen und die ‘massenhafte’ Verfügbarkeit von digitalisierten historischen Quellen im Internet auf das Recherchieren, die Interpretation und das Schreiben von historischen Analysen auswirkt.
Erläutert wird, welche neue Herausforderungen durch die Verlagerung historiographischer Prozesse in virtuelle Räume entstehen, wie Historiker/innen sich auf diese Veränderungen vorbereiten können, und welche Kompetenzen - zusammengefasst unter dem Begriff Digital Literacy - dafür erlernt werden sollten. Theoretische und methodische Inhalte werden in der Vorlesung vermittelt und auf Fallbeispiele angewandt.

 

Research Seminar "Digitale Edition" [DigiEdit]

Dozent/in:
Werner Scheltjens
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Modulstudium
Termine:
Mi, 10:30 - 12:00, Online-Meeting
Die Lehrveranstaltung beginnt in der ersten Vorlesungswoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung ist folgenden Modulen zugeordnet:

Lehramt:
Aufbaumodul I Neueste Geschichte, Wahlpflichtmodul EDV für Historiker (Realschule, Gymnasium), Kulturelle Bildung Grundlagenmodul A (Realschule, Gymnasium)
Bachelor:
Aufbaumodul Neueste Geschichte Typ I (auch im Wahlpflichtbereich) Ergänzungsmodul Kernfach I Typ I
Master:
Vertiefungsmodul Neueste Geschichte Typ I; Erweiterungsmodul Typ II
Anmeldefristen in FlexNow:
An- und Abmeldezeitraum zur Lehrveranstaltung: 01.04. - 30.04.2021
Studierende, die sich nicht fristgerecht zur Lehrveranstaltung anmelden konnten, schreiben bitte an die Sekretariatsmailadresse: sekretariat.digihist@uni-bamberg.de.
An- und Abmeldezeitraum zur Prüfung: 21.06. (10:00 Uhr) - 05.07.2021 (23:59 Uhr)
Inhalt:
Ziel dieser LV ist es, Studierende mit digitalen wissenschaftlichen Texteditionen vertraut zu machen. Einleitend werden die Studierenden mit zentralen Begriffen wie XML (extensible markup language) und TEI (text encoding initiative) vertraut gemacht sowie mit kritischen Fragen über verschiedene Formen der Edition konfrontiert. Die darauffolgende Vermittlung der zentralen theoretischen, methodischen und praktischen Inhalte erfolgt in dieser LV interaktiv. In einer virtuellen Forschungsumgebung wird eine digitale Edition kollektiv konzipiert und werden die theoretischen Grundlagen der digitalen Edition erläutert. Danach werden die einzelnen Schritte der digitalen Aufbereitung erprobt und ausgewertet. Hinzu kommt eine Auswahl an Texten über fachliche Diskussionen zum Thema “digitale Edition”.

Oberseminare

 

OS: Oberseminar Alte Geschichte [OS AG]

Dozent/in:
Hartwin Brandt
Angaben:
Oberseminar, benoteter Schein, ECTS: 5
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, Raum n.V.

 

Werkstatt Mittelalterliche Geschichte und Historische Grundwissenschaften

Dozentinnen/Dozenten:
Klaus van Eickels, Christof Rolker
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modul: Intensivierungsmodul; Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studierende, die im Rahmen des Oberseminars ihre Abschlussarbeit im Fach Mittelalterliche Geschichte vorstellen, sollten sich bezüglich der Terminvergabe möglichst frühzeitig, auf jeden Fall aber vor Beginn der Vorlesungszeit, per Email an Herrn Dr. Alexandru Anca (alexandru.anca@uni-bamberg.de) wenden.

 

Oberseminar zur Neueren Geschichte

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Oberseminar, ECTS: 5
Termine:
Einzeltermin am 15.7.2021, 16:00 - 18:00, U5/02.22
Die Veranstaltung findet voraussichtlich online statt. Nähere Informationen erfolgen zu gegebener Zeit.
Inhalt:
Das Oberseminar dient der Präsentation von Examensarbeiten (BA-, MA-, Zulassungsarbeiten) aus dem Bereich der Neueren Geschichte sowie der Vorstellung von Dissertations- und Habilitationsprojekten. Außerdem werden aktuelle Forschungsvorhaben des Lehrstuhls diskutiert und Gastreferentinnen und -referenten eingeladen. Das aktuelle Programm wird zu Semesterbeginn über die Lehrstuhl-Homepage bekannt gegeben.

 

OS Freitag

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung unter mailto:sabine.freitag@uni-bamberg.de

Hinweise zur Online-Lehre unter https://www.uni-bamberg.de/hist-nng/news/artikel/online-lehre-im-ws-202021-lv-von-frau-prof-freitag/

 

Oberseminar "Ausgewählte Themen der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Angaben:
Seminar/Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 5, Die Lehrveranstaltung findet rein online über MSTeams statt. Bitte melden Sie sich für die Lehrveranstaltung bei margarete.wagner-braun@uni-bamberg.de an.
Termine:
Einzeltermin am 21.4.2021, Einzeltermin am 5.5.2021, Einzeltermin am 19.5.2021, Einzeltermin am 16.6.2021, Einzeltermin am 30.6.2021, Einzeltermin am 7.7.2021, 17:00 - 21:00, Raum n.V.
Die Lehrveranstaltung findet rein online über MSTeams statt.

 

Werkstatt Mittelalterliche Geschichte und Historische Grundwissenschaften

Dozentinnen/Dozenten:
Christof Rolker, Klaus van Eickels
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 4, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modul: Intensivierungsmodul; Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A

Kolloquien/Exkursion

 

Die HUK Coburg - Geschichte und Innovationsmanagement eines Versicherungsunternehmen [Exkursion]

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Angaben:
Exkursion, ECTS: 0,5, Bitte melden Sie sich für die Teilnahme an der Exkursion in FlexNow an!
Termine:
Einzeltermin am 28.4.2021, 9:30 - 14:30, Raum n.V.
Die Lehrveranstaltung findet rein online über MS Teams statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Exkursion findet rein virtuell über MS Teams am 28. April 2021 statt. Das Team wird vor der Exkursion anhand der Teilnehmerliste in FlexNow erstellt. Die Anmeldung ist bis zu einer Woche vor der Exkursion in FlexNow möglich. Die Studienleistung besteht aus einem Exkursionsprotokoll im Umfang von 2-3 Seiten. es werden 0,5 ECTS vergeben. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an melanie.gall@uni-bamberg.de
Inhalt:
Die Exkursion besteht aus 4 thematischen Blöcken:

  • Meilensteine in der Geschichte der HUK-COBURG

  • Das sind wir das ist die HUK-COBURG als Arbeitgeber

  • Erfahrungsbericht auf Augenhöhe

  • Das Innovationsmanagement der HUK-COBURG

 

Die HUK Coburg - Geschichte und Innovationsmanagement eines Versicherungsunternehmen (2. Durchgang) [Exkursion]

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Angaben:
Exkursion, ECTS: 0,5, Studium Generale, Bitte melden Sie sich für die Teilnahme an der Exkursion in FlexNow an!
Termine:
Einzeltermin am 18.5.2021, 12:00 - 17:00, Raum n.V.
Die Lehrveranstaltung findet rein online über MS Teams statt.

 

Eine Zukunft für die Vergangenheit - Virtuelle Exkursion zum Bayerischen Wirtschaftsarchiv der IHK [Exkursion]

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Angaben:
Exkursion, ECTS: 0,5, Studium Generale, Die Exkursion findet rein virtuell über MS Teams am 08. Juni 2021 statt. Das Team wird vor der Exkursion anhand der Teilnehmerliste in FlexNow erstellt. Die Anmeldung ist bis zu einen Tag vor der Exkursion in FlexNow möglich - die Anzahl der Teilnehmer ist auf 25 Studierende begrenzt!. Die Studienleistung besteht aus einem Exkursionsprotokoll im Umfang von 2-3 Seiten. es werden 0,5 ECTS vergeben. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an melanie.gall@uni-bamberg.de
Termine:
Einzeltermin am 8.6.2021, 12:00 - 17:00, Raum n.V.
Inhalt:
Archive der Wirtschaft: Historische Entwicklung und aktuelle Standortbestimmung Dr. Harald Müller, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Bayerischen Wirtschaftsarchivs

Eine Zukunft für die Vergangenheit: das Bayerische Wirtschaftsarchiv Dr. Eva Moser, Leiterin des Bayerischen Wirtschaftsarchivs

Forschen im Bayerischen Wirtschaftsarchiv: Bestände und Quellen Dr. Richard Winkler, stv. Leiter des Bayerischen Wirtschaftsarchivs

„Maschinenbau und Malzkaffee, Leinwandstars und Lesehilfen: 5.900 Meter Geschichte(n) im Bayerischen Wirtschaftsarchiv“ – ausgewählte Bestände im Bild Dr. Harald Müller, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Bayerischen Wirtschaftsarchivs

Inklusive kurzer filmischer Präsentationen zum Lokomotivbau in Bayern und dem Kreislauf des Geldes

 

Eine Zukunft für die Vergangenheit - Virtuelle Exkursion zum Bayerischen Wirtschaftsarchiv der IHK (2. Durchgang) [Exkursion]

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Angaben:
Exkursion, ECTS: 0,5, Studium Generale, Die Exkursion findet rein virtuell über MS Teams am 25. Juni 2021 statt. Das Team wird vor der Exkursion anhand der Teilnehmerliste in FlexNow erstellt. Die Anmeldung ist bis zu einen Tag vor der Exkursion in FlexNow möglich - die Anzahl der Teilnehmer ist auf 25 Studierende begrenzt!. Die Studienleistung besteht aus einem Exkursionsprotokoll im Umfang von 2-3 Seiten. es werden 0,5 ECTS vergeben. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an melanie.gall@uni-bamberg.de
Termine:
Einzeltermin am 25.6.2021, 11:30 - 16:30, Raum n.V.
Inhalt:
Archive der Wirtschaft: Historische Entwicklung und aktuelle Standortbestimmung Dr. Harald Müller, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Bayerischen Wirtschaftsarchivs

Eine Zukunft für die Vergangenheit: das Bayerische Wirtschaftsarchiv Dr. Eva Moser, Leiterin des Bayerischen Wirtschaftsarchivs

Forschen im Bayerischen Wirtschaftsarchiv: Bestände und Quellen Dr. Richard Winkler, stv. Leiter des Bayerischen Wirtschaftsarchivs

„Maschinenbau und Malzkaffee, Leinwandstars und Lesehilfen: 5.900 Meter Geschichte(n) im Bayerischen Wirtschaftsarchiv“ – ausgewählte Bestände im Bild Dr. Harald Müller, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Bayerischen Wirtschaftsarchivs

Inklusive kurzer filmischer Präsentationen zum Lokomotivbau in Bayern und dem Kreislauf des Geldes

 

Nürnberg als Zentrum der Kartographie in der Frühen Neuzeit

Dozent/in:
André Chr. Arnold
Angaben:
Exkursion, ECTS: 0,5, Zentrum für Mittelalterstudien, Tagesexkursion nach Nürnberg am 03.08.2021
Termine:
Einzeltermin am 3.8.2021, 9:30 - 16:00, Raum n.V.
Inhalt:
Geplant ist eine Führung durch die Abteilung Wissenschaftliche Instrumente des Germanischen Nationalmuseums mit Zeit zur freien Verfügung im Museum sowie der Besuch des Stadtmuseums Fembohaus , speziell der Homännischen Landkartenoffizin. Die Exkursion richtet sich zunächst explizit an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Übung Karten, Globen, Atlanten: Einführung in die Historische Geographie und Kartographie . Für weitere Studierende werden aber außerdem Plätze freigehalten (Kapazität unter Corona-Bedingungen: 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer). Museumseintritte und Führungskosten werden übernommen. Die Anreise erfolgt in Eigenregie. Kurzfristige Änderungen bzw. der Entfall der gesamten Exkursion bei entsprechenden Inzidenzzahlen können leider nicht ausgeschlossen werden.

Didaktik der Geschichte

 

Arbeitsgemeinschaft Didaktik der Geschichte

Dozent/in:
Bert Freyberger
Angaben:
Projektseminar, 1 SWS, kein Leistungsnachweis
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
keine eigenständige Anmeldung möglich.

 

Begleitseminar zum studienbegleitenden Praktikum an Grundschulen (Gruppe 1)

Dozent/in:
Petronilla Ehrenpreis
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 2, Theorie-Praxis-Modul Geschichte
Termine:
Mo, 10:30 - 12:00, Raum n.V.
auf Basis fristgerechter Anmeldung beim Praktikumsamt der Universität Bamberg ist eine weitere persönliche Anmeldung an der Professur nicht nötig; Sie werden per E-Mail rechtzeitig von mir über die Teilnahme und deren Modalitäten (u.a. verbindliche Zuweisung zur Seminargruppe) informiert werden.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte beachten Sie, dass Praktikum und Begleitseminar gemäß LPO-Vorgaben der Anwesenheitspflicht unterliegen.
Inhalt:
Die Pflichtveranstaltung versteht sich als theoretische Grundlage für das studienbegleitende Praktikum, das Studierende für das Lehramt an Grundschulen gemäß Vorgaben der LPO I ableisten. In Abstimmung mit den Praktikumslehrkräften vor Ort werden einerseits konkrete Unterrichtsstunden besprochen, andererseits wird eine allgemeine Einführung in die wichtigsten Phänomene des historischen Lernens im Heimat- und Sachunterricht gegeben: psychologische Voraussetzungen und Lernziele, Unterrichtsvorbereitung und -analyse, Auftreten und Wirken der Lehrkraft im Unterricht etc. Die zu erbringenden Leistungen ergeben sich aus der erfolgreichen Ableistung von mindestens zwei Unterrichtsstunden vor Ort, der regelmäßigen Teilnahme an der Begleitveranstaltung (Anwesenheitspflicht) sowie der Abfassung einer schriftlichen Unterrichtsskizze, die eine jeweils gehaltene Unterrichtsstunde kritisch reflektiert.
Empfohlene Literatur:
  • Klaus Bergmann & Rita Rohrbach (Hg.), Kinder entdecken Geschichte. Theorie und Praxis historischen Lernens in der Grundschule und im frühen Geschichtsunterricht, Schwalbach 2. Aufl. 2005
  • Dietmar von Reeken, Historisches Lernen im Sachunterricht. Eine Einführung mit Tipps für den Unterricht, 2. Aufl. Hohengehren 2004
  • Waltraud Schreiber, Kinder entdecken Geschichte, 2 Bde Bad Heilbrunn 2004/2005
  • Werner Wiater, Unterrichten und Lehren in der Schule. Eine Einführung in die Didaktik, Donauwörth 1993

 

Begleitseminar zum studienbegleitenden Praktikum an Grundschulen (Gruppe 2)

Dozent/in:
Petronilla Ehrenpreis
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 2, Theorie-Praxis-Modul Geschichte
Termine:
Mo, 12:30 - 14:00, Raum n.V.
auf Basis fristgerechter Anmeldung beim Praktikumsamt der Universität Bamberg ist eine weitere persönliche Anmeldung an der Professur nicht nötig; Sie werden per E-Mail rechtzeitig von mir über die Teilnahme und deren Modalitäten (u.a. verbindliche Zuweisung zur Seminargruppe) informiert werden.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte beachten Sie, dass Praktikum und Begleitseminar gemäß LPO-Vorgaben der Anwesenheitspflicht unterliegen.
Inhalt:
Die Pflichtveranstaltung versteht sich als theoretische Grundlage für das studienbegleitende Praktikum, das Studierende für das Lehramt an Grundschulen gemäß Vorgaben der LPO I ableisten. In Abstimmung mit den Praktikumslehrkräften vor Ort werden einerseits konkrete Unterrichtsstunden besprochen, andererseits wird eine allgemeine Einführung in die wichtigsten Phänomene des historischen Lernens im Heimat- und Sachunterricht gegeben: psychologische Voraussetzungen und Lernziele, Unterrichtsvorbereitung und -analyse, Auftreten und Wirken der Lehrkraft im Unterricht etc. Die zu erbringenden Leistungen ergeben sich aus der erfolgreichen Ableistung von mindestens zwei Unterrichtsstunden vor Ort, der regelmäßigen Teilnahme an der Begleitveranstaltung (Anwesenheitspflicht) sowie der Abfassung einer schriftlichen Unterrichtsskizze, die eine jeweils gehaltene Unterrichtsstunde kritisch reflektiert.
Empfohlene Literatur:
  • Klaus Bergmann & Rita Rohrbach (Hg.), Kinder entdecken Geschichte. Theorie und Praxis historischen Lernens in der Grundschule und im frühen Geschichtsunterricht, Schwalbach 2. Aufl. 2005
  • Dietmar von Reeken, Historisches Lernen im Sachunterricht. Eine Einführung mit Tipps für den Unterricht, 2. Aufl. Hohengehren 2004
  • Waltraud Schreiber, Kinder entdecken Geschichte, 2 Bde Bad Heilbrunn 2004/2005
  • Werner Wiater, Unterrichten und Lehren in der Schule. Eine Einführung in die Didaktik, Donauwörth 1993

 

Begleitseminar zum studienbegleitenden Praktikum an Gymnasien

Dozent/in:
Matthias Junak
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 2, Theorie-Praxis-Modul Geschichte
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
auf Basis fristgerechter Anmeldung beim Praktikumsamt der MB-Dienststelle Oberfranken ist eine weitere persönliche Anmeldung an der Professur nicht nötig; Sie werden per E-Mail rechtzeitig von mir über die Teilnahme und deren Modalitäten informiert werden.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte beachten Sie, dass Praktikum und Begleitseminar gemäß LPO-Vorgaben der Anwesenheitspflicht unterliegen.
Inhalt:
Die Pflichtveranstaltung ist theoretische Grundlage für das studienbegleitende Praktikum, das Studierende für das Lehramt an Gymnasien in einem ihrer beiden Unterrichtsfächer (nach Wahl) ableisten müssen. In Abstimmung mit der Praktikumslehrkraft vor Ort werden konkrete Unterrichtsstunden konzipiert sowie eine allgemeine Einführung in die wichtigsten Anforderungen praktischer Unterrichtsdidaktik gegeben: Psychologische Voraussetzungen und Lernziele des Geschichtsunterrichts, Unterrichtsvorbereitung und -analyse, Auftreten der Lehrkraft im Unterricht, Tafelbild, didaktische Reduktion, Quelleneinsatz und Multiperspektivität, Medien im Unterricht, handlungsorientierte Unterrichtsformen u.v.m. Die zu erbringenden Leistungen ergeben sich aus der erfolgreichen Ableistung von mindestens zwei Unterrichtsstunden vor Ort, der regelmäßigen Teilnahme an der Begleitveranstaltung sowie der Abfassung einer schriftlichen Unterrichtsskizze, die eine reale Unterrichtsstunde kritisch reflektiert.
Empfohlene Literatur:
Margarete Dörr, Unterrichtsplanung: Ziele, Inhalte, Methoden, Medien, in: H. Süssmuth (Hg.), Geschichtsunterricht im vereinten Deutschland. Auf der Suche nach Neuorientierung, 2. Teil, Baden-Baden 1991, S. 38-66 Hilke Günther-Arndt & Meik Zülsdorf-Kersting (Hg.), Geschichts-Didaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, 8. Aufl. Berlin 2019 Dies. & Saskia Handro (Hg.), Geschichts-Methodik, 2. Aufl. Berlin 2015 Hilbert Meyer, UnterrichtsMethoden I: Theorieband, 6. Aufl. Frankfurt/M. 1994; UnterrichtsMethoden II: Praxisband, 8. Aufl. Frankfurt/M. 1996 Holger Schmenk & Markus Veh, Leitfaden Praktikum im Fach Geschichte, Frankfurt am Main 2019

 

Begleitseminar zum studienbegleitenden Praktikum an Mittelschulen

Dozent/in:
Petronilla Ehrenpreis
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 2, Theorie-Praxis-Modul Geschichte
Termine:
Do, 10:30 - 12:00, Raum n.V.
auf Basis fristgerechter Anmeldung beim Praktikumsamt der Universität Bamberg ist eine weitere persönliche Anmeldung an der Professur nicht nötig; Sie werden per E-Mail rechtzeitig von mir über die Teilnahme und deren Modalitäten informiert werden.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte beachten Sie, dass Praktikum und Begleitseminar gemäß LPO-Vorgaben der Anwesenheitspflicht unterliegen.
Inhalt:
Die Pflichtveranstaltung versteht sich als theoretische Grundlage für das studienbegleitende Praktikum, das Studierende für das Lehramt an Mittelschulen gemäß Vorgaben der LPO I ableisten. In Abstimmung mit der Praktikumslehrkraft vor Ort werden einerseits konkrete Unterrichtsstunden besprochen, andererseits wird eine allgemeine Einführung in die wichtigsten Phänomene des historischen Lernens an der Mittelschule gegeben: psychologische Voraussetzungen und Lernziele, Unterrichtsvorbereitung und -analyse, Auftreten und Wirken der Lehrkraft im Unterricht etc. Die zu erbringenden Leistungen ergeben sich aus der erfolgreichen Ableistung von mindestens zwei Unterrichtsstunden vor Ort, der regelmäßigen Teilnahme an der Begleitveranstaltung sowie der Abfassung einer schriftlichen Unterrichtsskizze, die eine jeweils gehaltene Unterrichtsstunde kritisch reflektiert.
Empfohlene Literatur:
Margarete Dörr, Unterrichtsplanung: Ziele, Inhalte, Methoden, Medien, in: H. Süssmuth (Hg.), Geschichtsunterricht im vereinten Deutschland. Auf der Suche nach Neuorientierung, 2. Teil, Baden-Baden 1991, S. 38-66 Hilke Günther-Arndt & Meik Zülsdorf-Kersting (Hg.), Geschichts-Didaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, 8. Aufl. Berlin 2019 Dies. & Saskia Handro (Hg.), Geschichts-Methodik, 2. Aufl. Berlin 2015 Hilbert Meyer, UnterrichtsMethoden I: Theorieband, 6. Aufl. Frankfurt/M. 1994; UnterrichtsMethoden II: Praxisband, 8. Aufl. Frankfurt/M. 1996 Holger Schmenk & Markus Veh, Leitfaden Praktikum im Fach Geschichte, Frankfurt am Main 2019

 

Begleitseminar zum studienbegleitenden Praktikum an Realschulen

Dozent/in:
Petronilla Ehrenpreis
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 2, Theorie-Praxis-Modul Geschichte
Termine:
Do, 12:30 - 14:00, Raum n.V.
auf Basis fristgerechter Anmeldung beim Praktikumsamt der MB-Dienststelle Oberfranken ist eine weitere persönliche Anmeldung an der Professur nicht nötig; Sie werden per E-Mail rechtzeitig von mir über die Teilnahme und deren Modalitäten informiert werden.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte beachten Sie, dass Praktikum und Begleitseminar gemäß LPO-Vorgaben der Anwesenheitspflicht unterliegen.
Inhalt:
Die Pflichtveranstaltung ist theoretische Grundlage für das studienbegleitende Praktikum, das Studierende für das Lehramt an Realschulen in einem ihrer beiden Unterrichtsfächer (nach Wahl) ableisten müssen. In Abstimmung mit der Praktikumslehrkraft vor Ort werden konkrete Unterrichtsstunden konzipiert sowie eine allgemeine Einführung in die wichtigsten Anforderungen praktischer Unterrichtsdidaktik gegeben: Psychologische Voraussetzungen und Lernziele des Geschichtsunterrichts, Unterrichtsvorbereitung und -analyse, Auftreten der Lehrkraft im Unterricht, Tafelbild, didaktische Reduktion, Quelleneinsatz und Multiperspektivität, Medien im Unterricht, handlungsorientierte Unterrichtsformen u.v.m. Die zu erbringenden Leistungen ergeben sich aus der erfolgreichen Ableistung von mindestens zwei Unterrichtsstunden vor Ort, der regelmäßigen Teilnahme an der Begleitveranstaltung sowie der Abfassung einer schriftlichen Unterrichtsskizze, die eine reale Unterrichtsstunde kritisch reflektiert.
Empfohlene Literatur:
Margarete Dörr, Unterrichtsplanung: Ziele, Inhalte, Methoden, Medien, in: H. Süssmuth (Hg.), Geschichtsunterricht im vereinten Deutschland. Auf der Suche nach Neuorientierung, 2. Teil, Baden-Baden 1991, S. 38-66 Hilke Günther-Arndt & Meik Zülsdorf-Kersting (Hg.), Geschichts-Didaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, 8. Aufl. Berlin 2019 Dies. & Saskia Handro (Hg.), Geschichts-Methodik, 2. Aufl. Berlin 2015 Hilbert Meyer, UnterrichtsMethoden I: Theorieband, 6. Aufl. Frankfurt/M. 1994; UnterrichtsMethoden II: Praxisband, 8. Aufl. Frankfurt/M. 1996 Holger Schmenk & Markus Veh, Leitfaden Praktikum im Fach Geschichte, Frankfurt am Main 2019

 

Erinnerungskulturen an den Nationalsozialismus in international und historisch vergleichender Perspektive

Dozent/in:
Andreas Ullmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Lehramt: Basis- bzw. Aufbaumodul Didaktik der Geschichte; KulturPlus-Grundlagenmodule A/B; Bachelor/Master: Modulverwendung auf Anfrage
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, Raum n.V.
Anmeldezeitraum 15.02.-11.04.2021; das Seminar ist aufgrund des Erreichens der Maximalkapazitäten geschlossen, Anmeldungen nicht mehr möglich (Stand: 12.04.2021).
Inhalt:
Erinnerungskultur ist als „formaler Oberbegriff für alle denkbaren Formen der bewussten Erinnerung an historische Ereignisse, Persönlichkeiten und Prozesse zu verstehen, seien sie ästhetischer, politischer oder kognitiver Natur“ (Christoph Cornelißen). Ausgehend von den beiden deutschen Beispielen der ehemaligen DDR und der BRD werden wir in diesem Seminar internationale Erinnerungskulturen in Bezug auf den Nationalsozialismus bzw. die jeweiligen nationalen Ausprägungen des Faschismus untersuchen. Dabei geht es in vergleichender Perspektive sowohl um die historischen Dimensionen bis hin zur Gegenwart als auch um Anknüpfungspunkte und Relevanzen für die Geschichtsdidaktik.
Empfohlene Literatur:
• Bjerg, Helle, Körber, Andreas u.a. (Hg.): Teaching Historical Memories in an Intercultural Perspective. Concepts and Methods. Experiences and Results from the TeacMem Project. Berlin 2014. • Cornelißen, Christoph: Erinnerungskulturen, Version: 2.0, in: Docupedia-Zeitgeschichte (22.10.2012), URL: http://docupedia.de/zg/Erinnerungskulturen_Version_2.0_Christoph_Corneli%C3%9Fen (Abruf: 08.02.2021). • Eckel, Jan, Moisel, Claudia (Hg.): Universalisierung des Holocaust? Erinnerungskultur und Geschichtspolitik in internationaler Perspektive. Göttingen 2008. • Lingen, Kerstin von [Hg.]: Kriegserfahrung und nationale Identität in Europa nach 1945. Erinnerung, Säuberungsprozesse und nationales Gedächtnis. Paderborn, München 2009.

 

Geschichte im Heimat- und Sachunterricht der Grundschule

Dozent/in:
Daniel Kupfberger
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Aufbaumodul Didaktik der Geschichte; nur für Studierende des Lehramts an Grundschulen
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, Raum n.V.
Anmeldezeitraum 15.02.-11.04.2021; das Seminar ist aufgrund des Erreichens der Maximalkapazitäten geschlossen, Anmeldungen nicht mehr möglich (Stand: 12.04.2021).
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar ist angesichts des Erreichens der maximalen Kazitäten ab sofort geschlossen, Anmeldungen dafür sind nicht mehr möglich (Stand: 22.03.2021). Bitte beachten Sie, dass das Fach Didaktik der Geschichte dieses Seminar modular eigentlich nur in den Wintersemestern anbietet und das SoSe 2021 hier ausnahmsweise dem weitgehenden Abbau eines vorhandenen Anmeldestaus aus der Vergangenheit dient. Schon jetzt kann aber darauf hingewiesen werden, dass im WS 2021/22 wahrscheinlich sogar zwei parallele Seminare angeboten werden können, so dass es in naher Zukunft zu keinen Anmeldeengpässen mehr kommen dürfte.
Inhalt:
Historisches Lernen im Fächerverbund Heimat- und Sachunterricht der Grundschule muss besonderen Bedingungen Rechnung tragen. Alters- und entwicklungsbedingte Voraussetzungen der jungen Lernenden sind dabei ebenso zu berücksichtigen wie die reflektierte Auswahl von Inhalten, Methoden, Medien und Lernorten, um im Sachunterricht der Grundschule die Grundlage für ein reflektiertes Geschichtsbewusstsein zu schaffen. Davon ausgehend werden im Seminar anhand ausgewählter thematischer Schwerpunkte Grundprobleme der Geschichtsvermittlung im Heimat- und Sachunterricht erarbeitet.
Empfohlene Literatur:
  • Bergmann, Klaus/Rohrbach, Rita (Hg.), Kinder entdecken Geschichte. Theorie und Praxis historischen Lernens in der Grundschule und im frühen Geschichtsunterricht, Schwalbach 2. Aufl. 2005
  • Reeken, Dietmar von (Hg.), Historisches Lernen im Sachunterricht. Didaktische Grundlegungen und unterrichtspraktische Hinweise, Seelze 1999
  • Schreiber, Waltraud (Hg.), Erste Begegnungen mit Geschichte, 2 Bde, Bad Heilbrunn 2004/2005

 

Geschichtsunterricht in Bayern

Dozent/in:
Petronilla Ehrenpreis
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Lehramt: Basismodul Didaktik der Geschichte (alle Schularten), Wahlpflichtmodul Didaktik der Geschichte (Gymnasium); Bachelor/Master: Modulverwendung auf Anfrage
Termine:
Fr, 10:30 - 12:00, Raum n.V.
Anmeldung in FlexNow bitte bis spätestenes Donnerstag 15.04.2021. Genauere Informationen zur Organisation der Teilnahme an der Vorlesung erhalten Sie auf der Subebene unter "Voraussetzungen/Organisatorisches"!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Angesichts der aktuellen Coronakrise, die digitale Lehre nötig macht, ist der studentische Zugang zur Vorlesung wie folgt organisiert: Alle Studierenden erhalten auf Basis ihrer bereits erfolgten FlexNow-Anmeldung über ein von mir festgelegtes Procedere spätestens am Vorabend der ersten Sitzung (15.04.2021) Zugang zum VC-Kurs der Vorlesung. Alle Studierenden, die sich in FlexNow noch anmelden möchten, sind gebeten, dies bis spätestens zum 15.04.2021 entsprechend zu tun.
Inhalt:
Die Vorlesung, die im Rahmen eines zweisemestrigen Zyklus jeweils im Sommersemester angeboten wird, beleuchtet vor dem Hintergrund der Kompetenzorientierung wesentliche Aspekte des gegenwärtigen Geschichtsunterrichts (vor allem historisches Lernen an diversen außerschulischen Lernorten, Strukturierungskonzepte, interkulturelles historisches Lernen, bilingualer Geschichtsunterricht etc.) Besonderer Wert wird auf die Konkretisierung der theoretischen Konzepte gelegt.
Empfohlene Literatur:
Barricelli, Michele/ Lücke, Martin: Handbuch. Praxis des Geschichtsunterrichts, Schwalbach/Ts. 2012, 2 Bände Kuchler, Christian: Historische Orte im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts 2012 Popp, Susanne/Schönemann, Bernd: Historische Kompetenzen und Museen, Idstein 2009 Völkel, Bärbel: Handlungsorientierung im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts 2005 Zeitschrift für Geschichtsdidaktik, Jahresband 2009: Geschichte bilingual

 

Kontroversen zur deutschen Zeitgeschichte

Dozent/in:
Bert Freyberger
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Lehramt: Basis- und Aufbaumodul Didaktik der Geschichte, KulturPlus-Grundlagenmodule A/B; Bachelor/Master: Modulverwendung auf Anfrage
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Anmeldezeitraum 15.02.-11.04.2021; das Seminar ist aufgrund des Erreichens der Maximalkapazitäten geschlossen, Anmeldungen nicht mehr möglich (Stand: 12.04.2021).
Inhalt:
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs sind, v.a. in der Rückschau auf die Zeit des Nationalsozialismus, immer wieder Kontroversen entstanden, die zu ihrer Zeit z.T. heftige Reaktionen auslösten. Ob z.B. die sog. Verjährungsdebatten, die als "Sternstunden westdeutscher Parlamentsgeschichte" gelten, Kontroversen über Stellenwert und Selbstverständnis von Widerstand, der sog. Historikerstreit zur Frage der Singularität nationalsozialistischer Verbrechen, die sog. Wehrmachtsausstellungen bzw. die sog. Goldhagen-Debatte als jeweils auffällige "mediale Ereignisse" oder aber der für gesamtdeutsche Identität so wichtige Diskurs um das sog. Denkmal für die ermordeten Juden Europas - stets wurde solche Geschichte in der geschichtswissenschaftlichen Zunft, aber auch in der interessierten Öffentlichkeit nachdrücklich "verhandelt". Auch öffentliche Reden führender (west-)deutscher Politiker (Richard von Weizsäcker zum 8. Mai 1945, Philipp Jenninger zur sog. Reichspogromnacht) erhielten enormes politisches wie Medienecho. Das Seminar befasst sich mit diesen Diskursen in ihrer historischen Entwicklung und ordnet sie in die grundsätzliche Frage des deutschen Umgangs mit dem Thema Nationalsozialismus ein.
Empfohlene Literatur:
Große Kracht, Klaus, Die zankende Zunft. Historische Kontroversen in Deutschland nach 1945, Göttingen 2005 Sabrow, Martin/Jessen, Ralph/Große Kracht, Klaus (Hg.), Zeitgeschichte als Streitgeschichte. Große Kontroversen seit 1945, München 2003

 

Oberseminar Didaktik der Geschichte

Dozent/in:
Bert Freyberger
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Intensivierungsmodul Didaktik der Geschichte
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
konkrete Termine werden noch bekannt gegeben; bitte keine eigenständige Anmeldung, die Professur adressiert die Teilnehmenden selbst.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte beachten Sie, dass das Seminar im Rahmen des Studiums nicht für andere Module jenseits des Intensivierungsmoduls belegbar ist.
Inhalt:
Im Oberseminar stellen Studierende ihre jeweilige Studienabschlussarbeit (Bachelor- oder Masterarbeit, Lehrämter an Realschule oder Gymnasium: Zulassungsarbeit) vor.

 

Studienbegleitendes Praktikum (Fach Geschichte) an Grund-, Mittel- und Realschulen

Dozent/in:
Petronilla Ehrenpreis
Angaben:
Praktikum, 4 SWS, Schein, ECTS: 3, Theorie-Praxis-Modul Geschichte
Termine:
Mi, 8:00 - 13:00, Raum n.V.
Schulen vor Ort; auf Basis fristgerechter Anmeldung beim Praktikumsamt der Universität Bamberg ist eine weitere persönliche Anmeldung an der Professur nicht nötig: Sie werden per E-Mail rechtzeitig über die Teilnahme und deren Modalitäten informiert werden.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Studienbegleitende Praktikum richtet sich an einen über das Praktikumsamt der Universität Bamberg (Grund- und Mittelschule) bzw. die MB-Dienstbehörde Oberfranken (Realschule) angemeldeten Teilnehmerkreis.
Inhalt:
In Abstimmung mit der jeweiligen Begleitveranstaltung halten die Studierenden in ihren Schulen eigene Unterrichtsstunden, die in Zusammenarbeit zwischen Studierenden, Praktikumslehrkräften und der Dozentin der jeweiligen Begleitveranstaltung konzipiert sind. Die erfolgreiche Teilnahme setzt jeweils regelmäßige Anwesenheit in beiden Veranstaltungen sowie die Abfassung einer schriftlichen Unterrichtsskizze zu einer abgehaltenen Unterrichtsstunde voraus.
Empfohlene Literatur:
Siehe jeweilige Begleitveranstaltung.

 

Studienbegleitendes Praktikum (Fach Geschichte) an Gymnasien

Dozent/in:
Bert Freyberger
Angaben:
Praktikum, 4 SWS, Schein, ECTS: 3, Theorie-Praxis-Modul Geschichte
Termine:
Mi, 8:00 - 13:00, Raum n.V.
Schulen vor Ort; auf Basis fristgerechter Anmeldung beim Praktikumsamt der MB-Dienststelle Oberfranken ist eine weitere persönliche Anmeldung an der Professur nicht nötig: Sie werden per E-Mail rechtzeitig über die Teilnahme und deren Modalitäten informiert werden.
Inhalt:
In enger Abstimmung mit der entsprechenden Begleitveranstaltung halten die Studierenden in ihren Schulen eigene Unterrichtsstunden, die in Zusammenarbeit zwischen Studierenden, Praktikumslehrkräften und dem Dozenten der Begleitveranstaltung konzipiert sind. Die erfolgreiche Teilnahme setzt regelmäßige Anwesenheit in beiden Veranstaltungen sowie die Abfassung einer schriftlichen Unterrichtsskizze zu einer abgehaltenen Unterrichtsstunde voraus.

 

Vorbereitung auf die Staatsexamensklausur Didaktik der Geschichte (Grundschule)

Dozent/in:
Petronilla Ehrenpreis
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, kein Leistungsnachweis
Termine:
nur für Studierende, die ihr Erstes Staatsexamen im Herbst 2021 oder Frühjahr 2022 ablegen werden; Termine: Dienstag 6.4.2021 (9.00-15.00 Uhr), Mittwoch 7.4.2021 (9.00-15.00 Uhr), Freitag 9.4.2021 (9.00-15.00 Uhr), Samstag 10.4.2021 (9.00-15.00 Uhr); Anmeldung ab Montag 15.02.2021 per E-Mail unter Petronilla.Ehrenpreis@uni-bamberg.de.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung richtet sich ausschließlich an Studierende, die ihr Erstes Staatsexamen im Herbst 2021 oder Frühjahr 2022 ablegen werden. Ein Leistungsnachweis ist nicht zu erbringen.
Inhalt:
Die Lehrveranstaltung bereitet auf die Klausur im Ersten Staatsexamen vor, die Lehramtsstudierende der Grundschule im Teilfach Didaktik der Geschichte (nur Unterrichtsfach) schreiben müssen. Nach einem Theorieteil, der sich mit der Spezifik von Aufgabenstellungen, Besonderheiten der Lehrpläne und grundlegenden Anforderungen des Faches Geschichte im Heimat- und Sachunterricht beschäftigt, werden im zweiten Teil Aufbau, Konzeption, Schwerpunkte und die wichtigsten Inhalte einer Klausur an konkreten Beispielen besprochen.

 

Vorbereitung auf die Staatsexamensklausur Didaktik der Geschichte (Mittel-, Realschule und Gymnasium)

Dozent/in:
Bert Freyberger
Angaben:
Seminar, 2 SWS, kein Leistungsnachweis
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
nur für Studierende, die ihr Erstes Staatsexamen im Herbst 2021 ablegen werden; Anmeldezeitraum 15.02.-11.04.2021; das Seminar ist ab sofort geschlossen, Anmeldungen nicht mehr möglich (Stand: 12.04.2021).
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung richtet sich ausschließlich an Studierende, die ihr Erstes Staatsexamen im Herbst 2021 ablegen werden.
Inhalt:
Das Seminar bereitet auf die Klausur im Ersten Staatsexamen vor, die Studierende der Lehrämter an Mittel-, Realschulen und Gymnasien im Teilgebiet Didaktik der Geschichte schreiben müssen. Nach einem Theorieteil, der sich mit der Spezifik von Aufgabenstellungen, grundlegenden Anforderungen des Faches Geschichte in der Schulart sowie Voraussetzungen modernen Geschichtsunterrichts beschäftigt, werden im zweiten Teil Aufbau, Konzeption, Schwerpunkte und wichtigste Inhalte einer Klausur an konkreten Beispielen exemplarisch besprochen.
Empfohlene Literatur:
  • Baumgärtner, U., Wegweiser Geschichtsdidaktik, 2. Aufl. 2019
  • Rauh, R., Geschichte kompetent unterrichten, 2018
  • Sauer, M., Geschichte unterrichten, 13. Aufl. 2018

Europäische Ethnologie

Vorlesungen

 

(R)echt gläubig? Populäre Formen von Religiosität und Spiritualität [Religiosität und Spiritualität]

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Bachelor (5 ECTS): BM I, AM I; Studium Generale (5 ECTS); Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; MA Religionen verstehen (5 ECTS): Modul „Religionswissenschaft und Hermeneutik; Lehramt (5 ECTS): EWS II.
Termine:
Diese Lehrveranstaltung findet asynchron online statt. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum vom 22.03. bis zum 18.04.2021: https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=46550
Anmeldung zur Prüfung in FlexNow im Zeitraum vom 21.06. (10:00 Uhr) bis zum 05.07.2021 (23:59 Uhr).
Inhalt:
Klöster schließen mangels Nachwuchs ihre Pforten und so viele Menschen wie noch nie verlassen die beiden großen Kirchen. 2019 stieg die Zahl der Austritte auf mehr als eine halbe Million. In diesem Säkularisierungsprozess erleben wir ein schwer überschaubares Nebeneinander religiöser und spiritueller Phänomene. Dabei war es jahrhundertelang das Ordnungssystem Religion, das Leben und Sterben der Menschen bestimmte. Die Vorlesung beschäftigt sich im ersten Teil mit traditionellen Glaubenspraxen (Wallfahrten, Heiligenverehrung, Votivwesen bei den Katholiken; Vertiefung in Bibel, Gesangbuch und Erbauungsbuch bei den Protestanten) und zeigt dann auf, wie Starkulte, Kommerz und Event, kulturelles Erbe und Regionalität unsere religiöse Lebenswelt von heute verändern. Konkrete Beispiele aus Vergangenheit und Gegenwart machen die in hohem Maße hybriden Formen religiöser Kultur methodisch und inhaltlich zugänglich.
Empfohlene Literatur:
  • Schöne, Anja/Groschwitz, Helmut (Hgg.): Religiosität und Spiritualität. Fragen, Kompetenzen, Ergebnisse. Münster u.a. 2014.
  • Lossin, Eike/Ramming, Jochen (Hgg): Reine Glaubenssache? Neue Zugangsdaten zu religiösen und spirituellen Phänomenen im Prozess der Säkularisierung (= Kulturtransfer, Bd. 8). Würzburg 2016.
  • Stausberg, Michael: Die Heilsbringer. Eine Globalgeschichte der Religionen im 20. Jahrhundert. München 2020.
Schlagwörter:
Religiosität, Spiritualtät, Wallfahrt, Glaubenspraxis, Aberglaube, Votivwesen, Heiligenverehrung

 

Einführung in die Ethnologie (Angebot der vhb) [Einführung Ethnologie]

Dozentinnen/Dozenten:
Heidrun Alzheimer, Frank Heidemann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Bachelor (5 ECTS): BM I, AM I; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt (5 ECTS): EWS II.
Termine:
Zeit n.V., Online-Webinar
Online-Angebot über die Virtuelle Hochschule Bayern! Diese Vorlesung wird regelmäßig in jedem SS angeboten.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung an drei verschiedenen Orten:
1. vhb-Kurs: Materialien, Inhalte; Registrierung unter http://www.vhb.org, Bitte beachten! Anmeldefrist bei der vhb: 01.04.2021 bis 14.09.2021.
2. VC-Kurs: Allgemeine Benachrichtigungen erfolgen über VC-Kurs. Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 22.03. bis zum 18.04.2021: https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=46530
3. FlexNow: Anmeldung zur Prüfung in FlexNow im Zeitraum vom 21.06. (10:00 Uhr) bis zum 05.07.2021 (23:59 Uhr).
Inhalt:
In der Online-Vorlesung des Münchner Ethnologen Prof. Dr. Frank Heidemann können Sie die Grundlagen, Methoden und Geschichte unserer Nachbardisziplin kennenlernen. Ethnologie ist eine sowohl beschreibende, aber auch vergleichende, reflexive und praktische Wissenschaft vom kulturell Fremden. Wie die Europäische Ethnologie hat sie zum Ziel, Sie für die Dynamik kultureller Prozesse zu sensibilisieren. Die Inhalte stehen in Form von Videomitschnitten, Podcasts und Folien zum Download zur Verfügung. Kurze Einführungstexte, Bilder, Grafiken, Fotos, Zitate und Fachartikel vervollständigen das Angebot des Instituts für Ethnologie der LMU. Für Sie als Studierende an der Universität Bamberg wird zusätzlich ein VC-Kurs eingerichtet. Dort finden Sie auch die obligatorischen Übungsaufgaben, deren Lösung für die Vergabe von ECTS vorausgesetzt wird.

Weitere Informationen zu dieser Veranstatung finden Sie auf der Webseite der VHB: https://kurse.vhb.org/VHBPORTAL/kursprogramm/kursprogramm.jsp?Period=73&School=15&Section=174
Empfohlene Literatur:
  • Heidemann, Frank: Ethnologie. Eine Einführung. Göttingen 2011.
  • Göttsch, Silke/Lehmann, Albrecht (Hgg.): Methoden der Volkskunde. Positionen, Quellen, Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. 2., überarb. und erw. Aufl. Berlin 2007.
Schlagwörter:
Methoden, Feldforschung, Befragung, Teilnehmende Beobachtung, Fachgeschichte, Anthropologie, Evolutionismus, Globalisierung, Transnationalismus, Visuelle Anthropologie

 

Gender Studies – Einführung in Fragestellung, Theorien und Methoden (Angebot der vhb) [Gender Studies]

Dozent/in:
Corinna Onnen
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gender und Diversität, Bachelor (5 ECTS): BM I, AM I; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM IV, VM V; EM I, EM II; Master (10 ECTS): VM IV. Bei Belegung als ganzes Modul im Master Europäische Ethnologie (Vertiefungsmodul IV "Gender & Diversity" mit 10 ECTS) bitte per Mail an Kirsten Hübner (kirsten.huebner@uni-bamberg.de) darüber Bescheid geben.
Termine:
Online-Angebot über die Virtuelle Hochschule Bayern! Diese Vorlesung wird regelmäßig in jedem SS angeboten.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung an drei verschiedenen Orten:
1. vhb-Kurs: Materialien, Inhalte; Registrierung unter http://www.vhb.org, Bitte beachten! Anmeldefrist bei der vhb: 22.03.2021 bis 23.08.2021
2. VC-Kurs: Allgemeine Benachrichtigungen erfolgen über VC-Kurs. Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 22.03. bis zum 18.04.2021: https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=46532
3. FlexNow: Anmeldung zur Prüfung in FlexNow im Zeitraum vom 21.06. (10:00 Uhr) bis zum 05.07.2021 (23:59 Uhr).

Kursaufbau und Prüfungsleistungen:
Der Kurs besteht aus vier Themenblöcken, die nacheinander bearbeitet und mit der Beantwortung von je zwei Wiederholungsfragen abgeschlossen werden müssen, um den nächsten Block freizuschalten. Für die abschließende Prüfungsleistung werden die Studierenden nach Abschluss aller Lektionen automatisch freigeschaltet. Sie erfolgt in Form einer schriftlichen Beantwortung von Fragen. Die Anzahl der zu beantwortenden Aufgaben richtet sich nach der zu erreichenden Anzahl der Credit Points.
Inhalt:
Die Arbeitsfähigkeit von Gruppen und Teams wird wesentlich dadurch mitbestimmt, wie das Verhältnis von Männern und Frauen konstruiert ist und wie man mit den unterschiedlichen Charakteren der Menschen umgeht. Wer redet mehr, wer weniger? Wer trifft Entscheidungen, wer ist für das Klima verantwortlich? Wer ist wie in welcher Rolle präsent? ... In diesem Zusammenhang kommt heute niemand mehr an der Zusatzqualifikation Geschlechterkompetenz vorbei.
Dieser Online-Kurs führt aus einer sozialwissenschaftlichen Perspektive in die Thematik der Gender Studies ein und soll den Studierenden die Zusatzqualifikation Geschlechterkompetenz vermitteln. Hierunter verstehen wir: - das Wissen über die Ursachen und Hintergründe geschlechtsspezifischer Ungleichheiten, - das Wissen über die Entstehung und Reproduktion der Kategorie Geschlecht, der Geschlechteridentitäten und -rollenbilder, Reflexionsfähigkeit bezüglich der eigenen und gesellschaftlichen Geschlechterrollen und der Geschlechteridentitäten sowie der Bedeutung des sozio-kulturellem Umfelds, die Fähigkeit benachteiligende Strukturen und Verhaltensweisen zu erkennen, das Erlernen der Fähigkeit, beiden Geschlechtern neue, vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten zu eröffnen. Die Genderforschung ist seit ihren Anfängen in Deutschland in den 1980er Jahren sehr effektiv gewesen. Es gibt mittlerweile eine Fülle von genderspezifischen Veröffentlichungen, in denen Geschlechterverhältnisse aus allen Blickwinkeln erörtert werden: aus fachspezifischen wissenschaftlichen, aus rein theoretischen sowie aus politisch-programmatischen und auch aus methodischen Perspektiven, um nur einige zu nennen. So begrüßenswert diese entstandene Vielfalt auch ist, desto schwieriger ist es, einen Einstieg in die Thematik zu bekommen, ohne sich inhaltlich zu sehr einschränken zu müssen bzw. ohne den Überblick zu verlieren Wir adressieren damit ein Publikum mit keinen oder geringen Vorkenntnissen zur Thematik und möchten eine tiefere anschließende Auseinandersetzung mit ihr anregen. Damit versuchen wir etwas fast Unmögliches, nämlich aus der Vielzahl der Veröffentlichungen zur Thematik in einigen Lehr- und Studieneinheiten das Spektrum der Gender Studies zu erschließen. Dass wir dabei das Rad nicht neu erfinden wollen, versteht sich von selbst - die Basis unserer Lerneinheiten sind grundlegende Beiträge aus der Gender-Forschung.

Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie auf der Webseite der VHB: https://kurse.vhb.org/VHBPORTAL/kursprogramm/kursprogramm.jsp?Period=73&School=3&Section=161
Empfohlene Literatur:
  • Kortendiek,Beate, Barbara Riegraf und Katja Sabisch (Hrsg.) (2019). Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung, S. 651-661. Wiesbaden: Springer VS.
  • Becker, Ruth, Beate Kortendiek (Hrsg.) (2010): Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung, 3. Aufl., Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
  • Butler, Judith (2014). Das Unbehagen der Geschlechter. Gender Studies. Vom Unterschied der Geschlechter. Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Schlagwörter:
Geschlechterforschung, Gender Studies, Intersektionalität, Gleichstellung, Gesellschaftsordnung, Soziologie der Geschlechter, Ökonomie der Geschlechter, Geschlechterkulturen, Hierarchien

 

Raum für Vorlesung Alzheimer Di 16-18 Uhr KR12/02.01

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, KR12/02.01

Seminare/Hauptseminare

 

"Seid fruchtbar und mehret euch." Kulturelle Einflüsse auf das Fertilitätsverhalten [Fertilitäts- und Geschlechterforschung]

Dozent/in:
Janina Jackermeier
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM III, VM IV, VM V; EM I, EM II; Lehramt RS/Gym (4 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A; M.Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B; Bachelor (2,5 ECTS): AM III. Bei Belegung der Veranstaltung als Seminar im AM III ist der Besuch der 33. dgv-Studierendentagung „Sex. Sex. Sex. Kulturwissenschaftliche Höhepunkte und Abgründe“ vom 13.-16. Mai 2021 (digital) als Exkursion verpflichtend.
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, KR12/02.18
Präsenz- oder Online-Meeting (synchron).
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum vom 22.03. bis zum 18.04.2021: https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=46539
Anmeldung zur Prüfung in FlexNow im Zeitraum vom 21.06. (10:00 Uhr) bis zum 05.07.2021 (23:59 Uhr).


Informationen zum Besuch der 33. dgv-Studierendentagung finden Sie im VC-Kurs "Exkursionsersatzangebote der Europäischen Ethnologie SS 21".
Inhalt:
Mit einer zusammengefassten Geburtenziffer von 1,57 Geburten pro Frau gehört Deutschland zu den geburtenschwachen Ländern der EU. Maßnahmen wie gestiegene Kindergeldzahlungen, der Ausbau von Kita-Plätzen oder das seit 2018 bestehende bayerische Familiengeld wirken dem demografischen Wandel in Deutschland bislang kaum entgegen. So bleibt es fraglich, ob finanzielle Anreize oder die Schaffung institutioneller Rahmenbedingungen ausreichen, um eine Steigerung der Geburtenrate zu erwirken, vor allem wenn man berücksichtigt, dass die Fertilität schon in früheren Jahrhunderten immer auch kulturellen Beeinflussung (Normen und Einstellungen) unterlag. Heiratsvoraussetzungen, die Geschichte der Verhütung, das Recht auf Abtreibung, die Berufstätigkeit der Frau, aber auch öffentliche Diskussionen über „regretting motherhood“ sind nur einige wenige Beispiele die zeigen, dass die Fruchtbarkeit von Frau und Mann zweifelsohne nicht durch biologische Faktoren allein bestimmt wird. Welche weiteren kulturellen Zusammenhänge eine Rolle spielen können, soll im Seminar, in Anlehnung an die diesjährige 33. dgv-Studierendentagung, die den Titel "Sex.Sex.Sex. Kulturwissenschaftliche Höhepunkte und Abgründe"(13.-16.05.2021, online) trägt, genauer untersucht werden.
Empfohlene Literatur:
  • Bernard, Andreas: Kinder machen: Neue Reproduktionstechnologien und die Ordnung der Familie, Samenspender, Leihmütter, künstliche Befruchtung. Frankfurt am Main 2014.
  • Bruns, Claudia/Tilmann, Walter (Hgg.): Von Lust und Schmerz: Eine historische Anthropologie der Sexualität. Köln 2004.
  • Diabaté, Sabine/Ruckdeschel, Kerstin/Schneider, Norbert F.: Familienleitbilder in Deutschland: Kulturelle Vorstellungen zu Partnerschaft, Elternschaft und Familienleben. Berlin 2015.
  • Grünheid, Evelyn: Wandel der Lebensformen in Deutschland. BiB Working Paper 2/2017. Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung. Wiesbaden 2017.
  • Opitz-Belakhal, Claudia: Geschlechtergeschichte. Frankfurt am Main 2010.
  • Spory, Anke: Familie im Wandel: Kulturwissenschaftliche, soziologische und theologische Reflexionen. Münster 2013.
  • Link zur Webseite der 33. dgv-Studierendentagung: https://666studitagung2020.wordpress.com/
Schlagwörter:
Fertilitäts- und Geschlechterforschung, Heiratsvoraussetzungen, Verhütung, Abtreibung, Frauenbildung, „regretting motherhood“, Sexismus, 33. dgv-Studierendentagung (Sex.Sex.Sex. Kulturwissenschaftliche Höhepunkte und Abgründe), KulturPlus.

 

Corona und das Brauchgeschehen. Wie die Pandemie Feste und Traditionen verändert [Corona und das Brauchgeschehen]

Dozent/in:
Daniela Sandner
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Studium Generale (3 oder 5 ECTS); Master (7 ECTS): VM I, VM III, VM V; EM I, EM II.
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum vom 22.03. bis zum 18.04.2021: https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=46549
Anmeldung zur Prüfung in FlexNow im Zeitraum vom 21.06. (10:00 Uhr) bis zum 05.07.2021 (23:59 Uhr).
Inhalt:
Die Corona-Pandemie übt einen nachhaltigen Einfluss auf das gesellschaftliche Leben und soziale Beziehungen aus. Dabei sind Bräuche als soziale Handlungen besonders auf das gemeinsame Tun, und oft auf den direkten Kontakt zwischen den BrauchträgerInnen, angewiesen. Darüber hinaus bieten Bräuche durch ihre meist repetitive Ausführung Sicherheit und Orientierung. Doch die Corona-Pandemie hat im Jahr 2020 auch Bräuche zur Veränderung gezwungen - und wird dies vermutlich auch noch 2021 tun. Im Seminar setzen wir uns nicht nur mit der Entstehungsgeschichte und historischen Entwicklung ausgewählter Bräuche und Festtraditionen auseinander – wir fragen dabei auch stets nach der Bedeutung und Notwendigkeit von kulturellen Ausdrucksformen in Krisenzeiten. In ihren Beiträgen stellen die Studierenden aktuelle Ausformungen des Brauchgeschehens (z.B. des Karnevals, des Oster- und Weihnachtsfestes) dar und zeichnen konkrete Versuche von BrauchträgerInnen, auf die Pandemie zu reagieren, nach.
Es besteht die Perspektive, herausragende Beiträge in einem Sammelband in der Reihe "Heimatpflege in Bayern" des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege e.V. zu publizieren.
Empfohlene Literatur:
  • Becker-Huberti, Manfred: Feiern, Feste, Jahreszeiten. Lebendige Bräuche im ganzen Jahr. Geschichte und Geschichten, Bilder und Legenden. Verlag Herder. Freiburg im Breisgau 2001.
  • Scharfe, Martin (Hrsg.): Brauchforschung. Darmstadt 1991.
  • Internetseite: www.brauchwiki.de
Da es sich hierbei um ein "brandaktuelles" Thema handelt, sind die Studierenden bei ihrer Recherche auch auf "graue Literatur" (insb. Zeitungsartikel/auch online) angewiesen. Auch die digitale Selbstpräsentation (beispielsweise auf Internetseiten oder Youtube) einzelner Gruppierungen dient der Analyse. Fortgeschrittene Studierende können ihre Daten in der Feldforschung (Interviews, teilnehmende Beobachtung) erheben (bsp. Maibaumaufstellen, Fronleichnamsprozession).
Schlagwörter:
Corona, Pandemie, Brauch, Brauchforschung, Tradition, Veränderung, gesellschaftliche Funktion, Analyse, Feldforschung, Krise, Krisenzeit

 

Fußball für alle? Kulturanthropologische Einwürfe rund um einen populären Sport [Fußball für alle?]

Dozent/in:
Kirsten Hübner
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Studium Generale (3 oder 5 ECTS); Master (7 ECTS): VM I, VM III, VM V; EM I, EM II.
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, Online-Meeting
Mischung aus synchronen und asynchronen Sitzungen.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum vom 22.03. bis zum 18.04.2021: https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=46537
Anmeldung zur Prüfung in FlexNow im Zeitraum vom 21.06. (10:00 Uhr) bis zum 05.07.2021 (23:59 Uhr).


Der Kurs hat eine verkürzte Laufzeit bis zum 20.06.2021!
Die Inhalte werden durch synchrone und asynchrone Einheiten verdichtet.

Es ist keine Voraussetzung, selbst Fußballfan zu sein, um am Seminar teilnehmen zu dürfen!
Inhalt:
Der Ball ist rund und ein Seminar dauert 90 Minuten! Diese Zeit wollen wir nutzen, um verschiedene kulturelle Facetten des Sports und Phänomens Fußball näher zu beleuchten. Neben der geschichtlichen Entwicklung und Verbreitung der Sportart werden Inhalte wie Fankultur(en), Inklusion und Exklusion sowie (Gender-)Stereotype im Profi- wie Amateurfußball thematisiert. Ebenso werden Aspekte der Raumaneignung innerhalb und außerhalb der Stadien sowie der internationalen Eventisierung im Rahmen der Fußball-Medienberichterstattung im Kurs behandelt. Angesichts der Corona-bedingten Einschränkungen seit März 2020 erscheint das Motto der auf den Sommer 2021 verschobenen Europameisterschaft "Fußball für alle" äußerst fraglich. Im Seminar werden auch die aktuellen (momentan noch nicht abzuschätzenden) Entwicklungen und Debatten aufgegriffen und die gesellschaftliche Relevanz des Fußballs diskutiert.
Empfohlene Literatur:
  • Brandes, Holger/Christa, Harald/Evers, Ralf: Anstoß: Fußball als Spiel und als Spiegel der Gesellschaft. In: Dies. (Hgg.): Hauptsache Fußball. Sozialwissenschaftliche Einwürfe. Gießen 2006, S. 7-12.
  • Brändle, Fabian/Koller, Christian: Goal! Kultur- und Sozialgeschichte des modernen Fussballs. Zürich 2002.
  • Haberecht, Christian/Herrmann, Boris (Hgg.): Fußball und nationale Identität in Europa. Berlin 2009.
  • Herzog, Markwart/Berg, Ulrich von (Hgg.): Fußball als Kulturphänomen. Kunst – Kult – Kommerz (= Irseer Dialoge, Bd. 7). Stuttgart 2002.
  • Hofmann, Annette R. et. al. (Hgg.): Rund um den Frauenfußball. Pädagogische und sozialwissenschaftliche Perspektiven (= Edition Global-lokale Sportkultur Bd. 30). Münster u. a. 2014.
  • Ladewig, Rebekka/Vowinkel, Anette (Hgg.): Am Ball der Zeit. Fußball als Ereignis und Faszinosum. Bielefeld 2009.
  • Mittag, Jürgen/Nieland, Jörg-Uwe (Hgg.): Das Spiel mit dem Fußball. Interessen, Projektionen und Vereinnahmungen. Essen 2007.
  • Schmidt-Lauber, Brigitta: „Der zwölfte Mann“. Die Europäische Ethnologie im Feld der Fußballfans. In: ÖZV 112 (2009) = N. F. 63, H. 4, S. 417–450.
  • Thein, Martin (Hg.): Fußball, deine Fans. Ein Jahrhundert deutsche Fankultur. Göttingen 2013.
Schlagwörter:
Kulturgeschichte des Fußballs, Fankultur, Identitäten, Eventisierung, Medienberichterstattung, Europameisterschaft, Raumaneignung

 

Landlust – Ein Lebensgefühl im Wandel [Landlust]

Dozent/in:
Gerhard Handschuh
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt RS/Gym (4 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A; M.Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B.
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, KR12/02.01
Das Seminar startet als Online-Angebot; wenn möglich wird im Lauf des Semesters auf "Präsenz mit begleitendem online-Angebot" umgestellt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum vom 22.03. bis zum 18.04.2021: https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=46544
Anmeldung zur Prüfung in FlexNow im Zeitraum vom 21.06. (10:00 Uhr) bis zum 05.07.2021 (23:59 Uhr).
Inhalt:
Nicht allein ein bestimmtes Genre an Kiosk-Zeitschriften spiegelt einen Trend wider, der sich heute auch im ‚urban gardening‘ in den Städten zunehmender Beliebtheit erfreut – die neue Lust am Landleben. Klimaveränderung, fehlende Nachhaltigkeit, die Frage nach alternativen Energien, aber ebenso teurere Mieten in den Städten werten ländliche Regionen als Stätten landwirtschaftlicher Urproduktion und weiterer Wohn- sowie Lebensmöglichkeiten wieder auf.
Das Phänomen einer Agrarromantik, eines Lebens fern von der Stadt und den Geschäften („beatus ille“) ist seit der römischen Antike bekannt. Es zieht sich wie ein roter Faden über die Zeit des Humanismus (‚Seehöfe‘ als Sommersitze der Patrizier) hinaus. Erneute Impulse zum Bau adeliger Landschlösser und Mustergüter lieferte die Agrarik, die Landwirtschaftslehre der Aufklärung, ebenso Gartentheorien, wie die von Christian Hirschfeld, und insbesondere Jean-Jacques Rousseaus Postulat eines naturgemäßen einfachen Lebens, was zum Bau von Eremitagen durch den Adel anspornte. Als Antwort auf Industrialisierung und aufkommende Verstädterung im 19. Jahrhundert mit dem Ruf wegwärts „aus grauer Städte Mauern“ bot die ‚Sommerfrische‘ Bürgern die Möglichkeit, aufs Land zu ziehen und für Freizeitformen wie Picknick und Camping die Grundlagen zu bereiten. Lebensreform und Ökobewegung lieferten nicht zuletzt eine wichtige Folie für die Gründung von Landkommunen durch die Hippies in den 1960/70er Jahren und spätere Initiativen, etwa die ‚Rainbow Gatherings‘ ausgehend von den USA bis nach Europa. Stets dient das Land als Kulisse für Sehnsüchte eines utopischen Arkadien, das nicht selten eine ‚Landesverschönerung‘ hervorrief und durch Inszenierungen (Trachten, Heimatkunst) theatralisiert wurde.
Das Seminar folgt den Spuren dieser ‚Landlust‘ in seinen sozialen Ausformungen (adeliges bzw. bürgerliches Landleben, Künstlerkolonien), widmet sich utopischen Entwürfen in Literatur, Kunst und Hauswesen im kulturellen Wandel und versucht jeweilige Kontexte zeitvergleichend zu erfassen sowie hinsichtlich der gegenwärtigen Entwicklungen zu analysieren.
Empfohlene Literatur:
  • Baumann, Christoph: Idyllische Ländlichkeit. Eine Kulturgeographie der Landlust. Bielefeld 2018 (= Rurale Topografien, Bd. 6).
  • Bätzing, Werner: Das Landleben. Geschichte und Zukunft einer gefährdeten Lebensform. München 2020.
  • Böhm, Max u.a. (Hrsg.): Utopie Landwirtschaft. Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung. Ingolstadt 2018.
  • Egnolff, Mareike: Die Sehnsucht nach dem Ideal. Landlust und Urban Gardening in Deutschland. Saarbrücken 2015 (= Diss. Universität Saarland).
  • Frühsorge, Gotthardt: Die Kunst des Landlebens. Vom Landschloß zum Campingplatz. Eine Kulturgeschichte. München-Berlin 1993.
  • Henkel, Gerhard: Das Dorf. Landleben in Deutschland – gestern und heute. Darmstadt 20204.
  • Nell, Werner (Hrsg.): Imaginäre Dörfer - Zur Wiederkehr des Dörflichen in Literatur, Film und Lebenswelt. Bielefeld 2014.
Schlagwörter:
Kulturplus, Arkadien, Landschloss, Eremitage, Schäferdichtung, Tracht, Sommerfrische, Landpartie, Picknick, Landesverschönerung, Heimatkunst, Dorfroman, Landhausstil, Agrarromantik, Landkommune, Ökodorf

 

Mehrfachdiskriminierung, Rassismus und Critical Medical Anthropology. Alltagswelten in multidiversen und benachteiligten Stadtquartieren [Mehrfachdiskriminierung]

Dozent/in:
David Berchem
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Gender und Diversität, Nachhaltigkeit, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Studium Generale (3 oder 5 ECTS); Master (7 ECTS): VM I, VM III, VM V; EM I, EM II.
Termine:
Einzeltermin am 24.4.2021, Einzeltermin am 8.5.2021, Einzeltermin am 29.5.2021, 10:00 - 17:15, Online-Meeting
Einzeltermin am 12.6.2021, 10:00 - 15:15, Online-Meeting
Blockveranstaltung als synchrones Onlineformat via Zoom
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum vom 22.03. bis zum 18.04.2021: https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=46540
Inhalt:
Europäische EthnologInnen müssen nicht erst die ethnografischen Studien über die Lebenswelten in US-amerikanischen Ghettos von Ulf Hannerz und Gisela Welz sowie die soziologische Untersuchung von Steffen Mau über den Rostocker Stadtteil Lütten Klein lesen, um zu der Feststellung zu gelangen, dass die Alltagskultur in von Mehrfachdiskriminierung geprägten urbanen Stadtquartieren von Bewältigungsstrategien und Partizipationsbarrieren charakterisiert ist. Die multidiverse Bevölkerung dieser parallelgesellschaftlich normierten und strukturierten Orte ist überdurchschnittlich häufig betroffen von Armutslagen, materieller Deprivation, Arbeitslosigkeit, institutionellen Formen von Rassismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Nicht selten durch die Brille der hegemonialen Normalitätsvorstellungen stereotypisiert und stigmatisiert als TransformationsverweigerInnen und GlobalisierungsverliererInnen , sind diese Menschen angesichts der systemischen Ungleichheitsdimensionen nur bedingt in der Lage, Schritt zu halten mit den schnelllebigen Anforderungen einer immer undurchsichtigeren Gegenwart. In diesen benachteiligten Stadtvierteln dominieren aufgrund einer subjektiv wahrgenommenen Bedrohung oder angesichts realer Existenzängste nicht selten kulturpessimistische Niedergangsdiskurse und Zersetzungsnarrative. Besonders die globale COVID-19-Pandemie zeitigte ein ganzes Spektrum von altbekannten und revitalisierten Verschwörungstheorien, die differenzierte Sachverhalte mithilfe von Komplexitätsreduktion und Wirklichkeitsverzerrung in binäre Schwarz-Weiß-Schemata zu überführen versuchen. Die eingeschränkten Zugänge zu gesellschaftlichen Ressourcen, die damit einhergehende individuell und kollektiv empfundene Abgehängtheit und Unzufriedenheit sowie das scheuklappenartige Navigieren durch die medialen Echokammern des Internets, die dauerhafte Ideologiebestrahlung sowie populistische Vergangenheitsverklärung gewährleisten und eine pluralistische Urteils- und Bewusstseinbildung in disruptiven Zeiten verhindern, werden als zentrale Parameter verstanden, die das gesundheitliche Wohlbefinden der hier lebenden Menschen beeinflussen. Ausgestattet mit der Perspektive der kritischen Medizinethnologie begeben wir uns in das gesellschaftliche Souterrain dieser urbanen Räume, um unseren kritischen und kulturanalytischen Blick für die Dynamiken und Prozesse zu schulen, die die Alltagskultur dieser Menschen determinieren. Dabei stehen folgende Fragen im Fokus unserer Auseinandersetzung: Welche die Lebenswelt konstituierenden Faktoren wirken sich auf die Gesundheitsvorstellungen und -praxen der lokalen Bevölkerung aus? Welchen Einfluss besitzen dauerhafte Ausgrenzungserfahrungen und rassistische Diskriminierungen sowohl auf die allgemeine Lebenssituation als auch auf das gesundheitsspezifische Wohlergehen? Inwiefern können zielgenaue medizinethnologische und diversitätssensible Interventionen und Handlungsstrategien zur Bekämpfung dieser soziokulturellen Missstände beitragen? Welcher Konzepte zur Selbstermächtigung der benachteiligten Menschen können im Bereich Public Health zu einer integrativen und inklusiven Gesellschaft führen? Nachdem wir uns mit den akademischen, fachgeschichtlichen, theoretischen und methodischen Grundüberzeugungen der Critical Medical Anthropology sowie der Rassismusforschung vertraut gemacht haben, beschäftigen wir uns intensiv mit ethnografischen Fallbeispielen. Im Mittelpunkt stehen hierbei insbesondere die Quellenmaterialien des kollaborativen und in der Tradition der Action Anthropology stehenden Forschungsprojektes QUERgesund , bei dem interdisziplinär und transsektoral arbeitende AkteurInnen vom Verein für multikulturelle Kinder- und Jugendhilfe Migrationsarbeit und vom Department of Community Health der Hochschule für Gesundheit am Beispiel der Bochumer Hustadt konkrete Antworten auf die oben formulierten Fragestellungen zu finden versuchen.
Empfohlene Literatur:
  • Berchem, David Johannes et al.: Das Präventionsverhalten in einer multidiversen Nachbarschaft. Gesundheitsbezogene Ressourcen, Barrieren und Handlungsempfehlungen. Zwischenbericht zur Studie QUERgesund in der Bochumer Hustadt. (Zu beziehen über die Homepage von QUERgesund https://quergesund-bochum.de)
  • Dilger, Hansjörg & Falge, Christiane: Kollaboratives Forschen und Wissen fu r die Öffentlichkeit: Gesellschaftliche Interventionen der Medizinethnologie. In: Klocke-Daffa, Sabine (Hg.): Angewandte Ethnologie. Perspektiven einer anwendungsorientierten Wissenschaft. Wiesbaden 2019, S. 479-497.
  • El-Mafaalani, Aladin: Diskriminierung von Menschen mit Migrationshintergrund. In: Scherr, Albert/ El-Mafaalanni, Aladin & Yüksel, Gökcen (Hg.): Handbuch Diskriminierung. Wiesbaden 2017, S. 465-478.
  • El-Tayeb, Fatima: Undeutsch. Die Konstruktion des Anderen in der postmigrantischen Gesellschaft. Bielfeld 2016.
  • Falge, Christiane: Dynamics of informal exclusion. Migrants health as experienced in the City Lab Bochum. In: Kuehlmeyer, Katja/ Klingler, Corinna & Huxtable, Richard (Eds.): Ethical, Legal and Social Aspects of Health Care for Migrants. Perspectives from the UK and Germany. London 2019, pp. 57-75.
  • Hirschfelder, Gunther & Thanner, Sarah (Hg.): Prekäre Lebenswelten im Prisma der Ernährung. Regensburger Schriften zur Volkskunde / Vergleichenden Kulturwissenschaft, Band 38. Münster 2019.
  • Huschke, Susann: Kranksein in der Illegalita t. Undokumentierte Lateinamerikaner/-innen in Berlin. Eine medizinethnologische Studie. Bielefeld 2013.
  • Joralemon, Donald: Exploring Medical Anthropology. Fourth Edition. New York 2017.
  • Kaschuba, Wolfgang: Vom Wissen der Städte. Urbane Räume als Labore der Zivilgesellschaft. In: Kaschuba, Wolfgang/ Kleinen, Dominik & Kühn, Cornelia (Hg.): Urbane Aushandlungen. Die Stadt als Aktionsraum. Berliner Blätter. Ethnographische und ethnologische Beiträge, Heft 69. Berlin 2015, S. 13-29.
  • Keck, Verena/ Thiesbonenkamp-Maag, Julia & Herbst, Franziska A.: Medizinethnologie als Praxisfeld. In: Klocke-Daffa, Sabine (Hg.): Angewandte Ethnologie. Perspektiven einer anwendungsorientierten Wissenschaft. Wiesbaden 2019, S. 499-513.
  • Kleinman, Arthur: Patients and Healers in the Context of Culture. Berkeley, Cal. 1980.
  • Kleinman, Arthur/ Das, Veena & Lock, Margaret (Eds.): Social Suffering. Berkeley, Cal. 1997.
  • Kurtenbach, Sebastian: Diskriminierung und territoriale Reputation. In: Scherr, Albert/ El-Mafaalanni, Aladin & Yüksel, Gökcen (Hg.): Handbuch Diskriminierung. Wiesbaden 2017, S. 407-421.
  • Noack, Karoline: Gesundheit und Medizin. In: Kühnhardt, Ludger & Mayer, Tilman (Hg.): Bonner Enzyklopädie der Globalität. Wiesbaden 2017, S. 189-200.
Schlagwörter:
Diskriminierung, Mehrfachdiskriminierung, Rassismus, Anthropologie, Action Anthropologie, Alltagskultur, Fallbeispiele, Quellen, Quellenmaterial, Migration, multikulturell

 

Raum für Seminar Alzheimer Mi 10-12 Uhr KR12/02.05

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, KR12/02.05

 

Raum für Seminar Hübner EuroEthno Do 12-14 Uhr KR12/00.05

Dozent/in:
Kirsten Hübner
Angaben:
Seminar
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, KR12/00.05

 

Raum für Seminar Sandner EuroEthno Mo 16-18 Uhr LU19/00.13

Dozent/in:
Daniela Sandner
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, LU19/00.13

 

Medikalkultur – Vermittlung, Tradierung und alltägliche Lebenspraxen [Medikalkultur]

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II.
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, KR12/02.05
Diese Lehrveranstaltung findet online synchron statt. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum vom 22.03. bis zum 18.04.2021: https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=46541
Anmeldung zur Prüfung in FlexNow im Zeitraum vom 21.06. (10:00 Uhr) bis zum 05.07.2021 (23:59 Uhr).
Inhalt:
Im Umgang mit Krankheiten spiegeln sich Prozesse von Tradition und Wandel sowohl auf Seiten des medizinischen Personals als auch auf der der Kranken. Vorstellungen von Körper, Gesundheit und Krankheit unterliegen im individuellen Lebenslauf wie in historischen Kontexten Veränderungen und werden in unterschiedlichen sozialen, rituellen und habituellen Formen repräsentiert. Zustände von Krankheit und Gesundheit sind durch Übergänge gekennzeichnet: Die Zeit der Unsicherheit vor der Diagnose, Therapiezeiten, Rekonvaleszenz und die Rückkehr in den „gesunden“ Alltag.
Das Seminar beschäftigt sich mit medikal-kulturellen Aspekten der Gegenwart und mit traditionellen volkskundlichen Fragen zum Umgang mit körperlichen Ausnahmezuständen.
Empfohlene Literatur:
  • Uhlig, Mirko/Simon, Michael/Lefeldt, Johanne (Hgg.): Sinnentwürfe in prekären Lebenslagen. Interdisziplinäre Blicke auf heterodoxe Phänomene des Heilens und ihre Funktionen im Alltag (= Mainzer Beiträge zur Kulturanthropologie/Volkskunde, Bd. 9). Münster u.a. 2015.
  • Wenger, Sebastian: Arzt - ein krank machender Beruf? Arbeitsbelastungen, Gesundheit und Krankheit von Ärztinnen und Ärzten im ausgehenden 19. und 20. Jahrhundert. Stuttgart 2020.
Schlagwörter:
Gesundheitsvorsorge, Gesundheit, Krankheit, Seuchen, Epidemie, Medizin, Medizinalwesen, Pest, Körperkonzepte, Körper,

 

Von Vatermördern und Wespentaillen, Power suits und Jeans. Kleidung in Europa vom 18. bis zum 21. Jahrhundert [Kleidung]

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gender und Diversität, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Bachelor (2,5 ECTS): AM III. Bei Belegung des Seminars im AM III ist der Besuch von zwei (online-)Ausstellungen zum Thema Mode und das Abfassen von Exkursionsberichten (= ein Exkursionstag; 1/3 ECTS im AM III) verpflichtend! Genauere Informationen dazu erhalten Sie im VC-Kurs zum Seminar.
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, KR12/02.05
Diese Lehrveranstaltung findet online synchron statt. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum vom 22.03. bis zum 18.04.2021: https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=46534
Anmeldung zur Prüfung in FlexNow im Zeitraum vom 21.06. (10:00 Uhr) bis zum 05.07.2021 (23:59 Uhr).
Inhalt:
Kleidung als Instrument der Visualisierung von Ordnung und Selbstdarstellung wird im Mittelpunkt dieses Seminars stehen. Wir fragen danach, welche Rolle vestimentäre Praktiken bei der Konstruktion ständischer Ordnung spielten, und wie Kleidung heute privat, in der Berufswelt und in der Freizeit (Uniformierung im Verein, in Jugendszenen), ob verordnet oder freiwillig, als Integration, demonstrativer Konsum, Abgrenzung oder Vergemeinschaftung erfahren wird. Diskutiert wird, ob die traditionellen Formen der Identitätskonstruktionen durch neue Vorstellungen und Praktiken abgelöst werden oder in neue reflexive Nutzungsformen münden.
Empfohlene Literatur:
  • Brückner, Wolfgang: Menschen und Moden. Bekleidungsstudien zu Kommunikationsweisen (= VVK 84). Würzburg 2000.
  • Zander-Seidel, Jutta: Kleiderwechsel. Frauen-, Männer- und Kinderkleidung des 18. bis 20. Jahrhunderts (= Die Schausammlungen des Germanischen Nationalmuseums, 1). Nürnberg 2002.
  • Mentges, Gabriele (Hg.): Kulturanthropologie des Textilen. Berlin 2005.
  • Bianchi-Königstein, Meike: Kleidungswirklichkeiten. Mode und Tracht zwischen 1780 und 1910 in Oberfranken. Regensburg 2019.
Schlagwörter:
Kleidung, Mode, Tracht

Übungen

 

Einführung in die Paläographie der Neuzeit

Dozent/in:
André Chr. Arnold
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, Schein, ECTS: 5, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Online; Modulzugehörigkeit: Historische Grundwissenschaften, Neuere Geschichte, Neue und Neueste Geschichte, Studium generale; Prüfungsform: Klausur oder mündliche Prüfung. Modulzuordnung EuroEthno: Bachelor (5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn vor WS17/18); EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn ab WS 17/18). Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der Zeit vom 22.03. - 18.04.2021.
Inhalt:
Die Fähigkeit, Kursiv- und Kurrentschriften der Neuzeit lesen zu können, zählt zu den Kernkompetenzen des Historikers. Sie ermöglicht den Zugang zu handschriftlichen Quellen des 15. bis 20. Jahrhunderts und bildet die Grundlage professioneller Archivarbeit. In der Übung sollen die wichtigsten Handschriftentypen der Neuzeit vorgestellt und die Transkription an Hand ausgewählter Texte eingeübt werden. Dabei sollen sowohl analoge als auch digitale Ressourcen genutzt werden. Kenntnisse des Frühneuhochdeutschen sind von Vorteil, aber nicht Voraussetzung.
Empfohlene Literatur:
BOESELAGER, ELKE FRFR. VON: Schriftkunde. Basiswissen (Hahnsche Historische Hilfswissenschaften 1). Hannover 2004. ROHR, CHRISTIAN: Historische Hilfswissenschaften. Eine Einführung (UTB 3755). Wien u.a. 2015.

 

Mittelalterliche Handschriften in Ausstellungen

Dozent/in:
Bettina Wagner
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 7, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Die Übung findet online über Zoom statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit: Historische Grundwissenschaften, Mittelalterliche Geschichte, BA, MA. Modulzuordnung EuroEthno: Bachelor (5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn vor WS17/18); EM II, Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn ab WS 17/18). Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der Zeit vom 22.03. - 18.04.2021.
Inhalt:
Kaum eine Mittelalter-Ausstellung kommt ohne Handschriften aus, denn originale Codices, die über 500 Jahre alt sind, haben eine ganz besondere Aura. Sie gehören zu den ganz wenigen Objekten, die bedeutende Herrscher nachweisbar in den Händen gehalten haben; manche Handschriften sind eigenhändig von bekannten Autoren geschrieben oder in berühmten Skriptorien mit Buchmalerei ausgestattet worden. Aber welche Rolle können Handschriften tatsächlich in Ausstellungen spielen, wenn nur wenige Besucher die Texte lesen und die Bilder entschlüsseln können? Wie lässt sich die oft komplexe Entstehungsgeschichte und Bedeutung eines mittealterlichen Buchs vermitteln? Museen und Ausstellungen haben unter den pandemiebedingten Schließungen sehr gelitten. So war auch die große Mainzer Landesausstellung „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht“ nur kurz zugänglich und soll im Frühsommer 2021 wieder zu sehen sein. Neben dieser und anderen 'realen' Ausstellungen der letzten Jahre möchten wir in der Übung die verschiedenen Plattformen kennenlernen, die für virtuelle Ausstellungen genutzt werden, und ihre Attraktivität und Funktionalität bewerten. Erörtert werden soll die Frage, wie sich die beiden Formate unterscheiden und welche Vermittlungsmöglichkeiten sie bieten. Anhand einiger konkreter Handschriften aus dem Bestand der Staatsbibliothek Bamberg wollen wir die Beschreibungstexte analysieren, eigene Texte verfassen und Konzepte für Ausstellungen entwerfen.

 

Raum für Übung EuroEthno Mo 14-16 Uhr KR12/00.16

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

Raum für Übung Pusoma Mi 16-18 KR12/02.01

Dozent/in:
Maria Pusoma
Angaben:
Übung
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, KR12/02.01

 

Raum für Übung Pusoma Mi 16-18 KR12/02.05

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Übung
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, KR12/02.05

 

Schätze auf dem Dachboden – Objekte jüdisch-fränkischer Geschichte aus Privatbesitz [Forschung zu fränkisch-jüdischen Objekten und deren Geschichte]

Dozentinnen/Dozenten:
Janina Jackermeier, Rebekka Denz
Angaben:
Übung, 2 SWS, Bachelor (5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn vor WS17/18); EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn ab WS 17/18).
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, KR12/02.05
Präsenz oder Online-Meeting, mit asynchron und synchronen Anteilen. Der genaue Semesterplan wird in der ersten Sitzung vorgestellt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum vom 22.03. bis zum 18.04.2021: https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=46542
Anmeldung zur Prüfung in FlexNow im Zeitraum vom 21.06. (10:00 Uhr) bis zum 05.07.2021 (23:59 Uhr).

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Professur für Judaistik der Universität Bamberg angeboten.
Inhalt:
Auf Dachböden, in Wohnzimmerschränken und in Kellern schlummern – häufig unbeachtet – Schätze, die Auskunft über einstiges jüdisches Leben in Franken geben können. Die Beschäftigung mit Fotoalben, Haushaltswaren und Gebrauchsgegenständen, historischem Spielzeug, Büchern und Briefen u.v.m. in Privatbesitz birgt so manche Überraschung. Das Konzept der Lehrveranstaltung sieht einen hohen Praxisbezug vor. Die Studierenden sollen die Dachböden, Wohnzimmerschränke und Keller ihrer (Groß-)Elternhäuser und/oder das ‚Familiengedächtnis‘ zum Rechercheort machen. Sie können in Museen Erkundigungen einholen, wie Objekte der jüdischen Geschichte aus Privatbesitz zu einem Teil des Museumsbestands werden. Oder die TeilnehmerInnen kommen beispielsweise mit jüdischen Familienforschenden ins Gespräch. Die Lehrveranstaltung soll in konkrete Projektergebnisse münden – in eine Vitrinenausstellung, eine Veranstaltung für eine breitere Öffentlichkeit, in einen kurzen Dokumentarfilm oder Podcast.
Empfohlene Literatur:
  • Brenner, Michael: Die Juden in Franken. München 2012.
  • Eggert, Manfred K. H./Hahn, Hans Peter/Samida, Stefanie (Hgg.): Handbuch Materielle Kultur: Bedeutungen, Konzepte, Disziplinen. Darmstadt 2014.
  • Erll, Astrid: Kollektives Gedächtnis und Erinnerungskulturen: Eine Einführung. 3., aktual. und erw. Aufl. Stuttgart 2017.
  • Lohr, Otto/Purin, Bernhard (Hgg.): Jüdisches Kulturgut: Erkennen – Bewahren – Vermitteln. Berlin u. a. 2017.
  • Riemer, Nathanael (Hg.): Einführungen in die Materiellen Kulturen des Judentums. Wiesbaden, 2016.
Schlagwörter:
Übung, jüdisches Leben in Franken, Objekte fränkisch-jüdischer Geschichte, Prinzipien des Sammelns, der Dokumentation, Präsentation und Erhaltung von Exponaten, Cultural Heritage, Materielle Kultur, Oral-History.

 

Social Media als (neues) Berufs- und Arbeitsfeld für Europäische Ethnolog*innen [Social Media Übung]

Dozent/in:
Maria Pusoma
Angaben:
Übung, 2 SWS, Bachelor (5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn vor WS17/18); EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn ab WS 17/18).
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Vorbesprechungstermin und Anfangsphase (synchron und online), anschließend asynchrone Phasen (online). Weiterhin synchron stattfindende Redaktionstreffen in zeitlich regelmäßigen Abständen. Nach Möglichkeit: Präsenzphase im Rundfunkmuseum Fürth (ggf. Online-Alternativen).
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum vom 22.03. bis zum 18.04.2021: https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=46538
Anmeldung zur Prüfung in FlexNow im Zeitraum vom 21.06. (10:00 Uhr) bis zum 05.07.2021 (23:59 Uhr).

Eine Auseinandersetzung mit der angegebenen Literatur ist vor Kursbeginn erwünscht.
Inhalt:
Museen setzen verstärkt auf digitale Sichtbarkeit. Ein ansprechender Webauftritt, ein Facebook-Profil, ein Instagram-Account – das alles sollte im Idealfall aufeinander abgestimmt sein. In Zusammenarbeit mit dem Rundfunkmuseum Fürth bekommen Sie nicht nur die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen der Museumsarbeit zu werfen, sondern auch praktische Einblicke in die Ausarbeitung einer digitalen Strategie.
Dabei konzentrieren wir uns insbesondere auf den recht jungen Instagram-Account des Rundfunkmuseums als exemplarischen Kanal, an dem wir uns mit folgenden Bereichen auseinandersetzen:
  • die Zielgruppe kennen(lernen) und festlegen,
  • einen Redaktionsplan entwickeln,
  • geeigneten Content produzieren,
  • die Reichweite durch medienwirksame Inhalte steigern und
  • Insights analysieren.
Ziel der Übung ist, durch diese Kooperation ein mögliches neues Berufsfeld für Europäische Ethnologinnen und Ethnologen kennenzulernen und erste praktische Erfahrungen im Arbeitsfeld „Social Media“ zu sammeln.
Empfohlene Literatur:
Schlagwörter:
Social Media, digitale Strategie, Instagram, Berufsfeld

Oberseminare

 

Kolloquium Kerkhoff-Hader Do 16-18 Uhr KR12/02.18

Dozent/in:
Bärbel Kerkhoff-Hader
Angaben:
Kolloquium
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, KR12/02.18
Empfohlene Literatur:
-

 

Oberseminar Alzheimer [Oberseminar Alzheimer]

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Oberseminar, 1 SWS, Master (5 ECTS): IM.
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, KR12/02.05
Beginn am 21.04.2021, 14-tägig. Das Oberseminar wird regelmäßig in jedem Semester angeboten. Diese Lehrveranstaltung findet online synchron statt. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum vom 22.03. bis zum 18.04.2021: https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=46536
Anmeldung zur Prüfung in FlexNow im Zeitraum vom 21.06. (10:00 Uhr) bis zum 05.07.2021 (23:59 Uhr).
Inhalt:
Das Oberseminar dient Masterstudierenden und Doktoranden als Diskussionsplattform aktueller Probleme und Methoden der Kulturanalyse. Im Mittelpunkt steht die Präsentation eigener Themen/Forschungen für laufende oder geplante Prüfungsleistungen (Hausarbeiten, Masterarbeiten, Dissertationen). Jede/r Teilnehmer/in präsentiert seine (Master-)Arbeit mit einer Powerpoint-Präsentation, berichtet über den Status quo, erörtert das methodische Vorgehen, rekapituliert bereits existierende Forschungsliteratur zum Thema und stellt noch offene Fragen zur Diskussion. Im Anschluss besprechen wir gemeinsam grundlegende Fragen des Forschungsdesigns, der methodischen Vorgehensweise, der wissenschaftlichen Dokumentation, der systematischen Auswertung von Quellen und empirischen Befunden, der Konzeption von Arbeiten und der Arbeitsorganisation. Sie lernen, verschiedene Themenstellungen kritisch zu reflektieren und die Untersuchungsergebnisse zu kontextualisieren.
Empfohlene Literatur:
  • Esselborn-Krumbiegel, Helga: Von der Idee zum Text. Eine Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben. Paderborn u.a. 2002.
  • Göttsch, Silke/Lehmann, Albrecht (Hgg.): Methoden der Volkskunde. Positionen, Quellen, Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. Berlin 2001.
  • Heimerdinger, Timo/Näser-Lather, Marion (Hgg.): Wie kann man nur dazu forschen? Themenpolitik in der Europäischen Ethnologie. Wien 2019.
  • Imeri Sabine: Ordnen, archivieren, teilen. Forschungsdaten in den ethnologischen Fächern. In: ÖZV 2018, H. 2, S. 213-243.
  • Köstlin, Konrad: Ethnographisches Wissen als Kulturtechnik. In: Ders. / Herbert Nikitsch (Hgg.): Ethnographisches Wissen. Zu einer Kulturtechnik der Moderne. Wien 1999, S. 9-30.
  • Krajewski, Markus: Lesen Schreiben Denken. Zur wissenschaftlichen Abschlussarbeit in 7 Schritten. Köln/Weimar/Wien 2013.

 

Oberseminar Kerkhoff-Hader Di 16-18 Uhr KR12/02.05 [Oberseminar Kerkhoff-Hader]

Dozent/in:
Bärbel Kerkhoff-Hader
Angaben:
Seminar/Oberseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, KR12/02.05

Exkursionen/Seminare im Feld

 

Exkursionsersatzangebot der Europäischen Ethnologie SS 21

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Exkursion
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Im Sommersemester 2021 bietet der Lehrstuhl für Europäische Ethnologie coronabedingt wieder ein weitgehend digitales Ersatzangebot für Exkursionen/Seminare im Feld an.
In diesem Zuge haben Sie die Möglichkeit, über den Besuch bestimmter (virtueller) Fachvorträge, Ausstellungen, Workshops und Tagungen sowie die Erstellung eines Berichts darüber Punkte für die entsprechenden Module (AM III, PM, IM, EM II) zu erwerben.
Informationen zu dem Angebot finden Sie im VC-Kurs „Exkursionsersatzangebot der Europäischen Ethnologie SS 21“: https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=46531.
Das Angebot wird während des Semesters fortlaufend aktualisiert. Bitte informieren Sie sich daher regelmäßig über Neuerungen in diesem VC-Kurs.

Informationen zur Anrechenbarkeit und zur praktischen Abwicklung finden Sie hier: https://www.uni-bamberg.de/euroethno/studium/exkursionen/
Schlagwörter:
Exkursion, Seminar im Feld, Ersatz, Ersatzangebot,



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