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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Klassische Philologie und Philosophie >> Philosophie >> Philosophie BA >>

Basismodul 3: Theoretische Philosophie I

 

"Naturrecht und Geschichte"

Dozent/in:
Marko Fuchs
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); MA-Philosophie: Schwerpunktmodule pPh 1+2, phA 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; Erweiterungsbereich LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Modul 1.
Inhalt:
In einem Florilegium zu den untoten und wiedergängerischen Begriffen der Philosophie dürfte das Naturrecht nicht fehlen, taucht es doch trotz zahlreicher geschichtlicher Versuche, es aus dem philosophischen Denken endgültig zu verabschieden und der Mottenkiste des Altväterhausrats zu zedieren, unweigerlich immer wieder in neuer Gestalt auf, dabei oft in ausdrücklicher Aufnahme der klassischen Diskurse. Aber was ist eigentlich ‚Naturrecht‘? In einem sehr allgemeinen Sinne kann man feststellen, dass das ‚Naturrecht‘ als dasjenige ‚Gerechte‘ oder ‚Recht‘ aufgefasst wird, das von Natur aus gilt (dikaion physei / jus naturale) – also nicht allein aufgrund wandelbarer gesellschaftlicher Konvention. Als solches hat das Naturrecht dann die Funktion, als kritischer und korrektiver Maßstab für gesellschaftliche Normen und positive Gesetze zu fungieren. Wie genau es aber diese Funktion innehaben kann, was in diesem Zusammenhang ‚Natur‘ bedeutet und wie man ein solches Naturrecht begründen kann, ist seit jeher Gegenstand der kritischen Diskussionen innerhalb der Geschichte des Naturrechts. Die Vorlesung zeichnet die wichtigsten philosophiehistorischen Naturrechtspositionen der Antike (u.a. Platon, Aristoteles, Stoa), des Mittelalters (Thomas von Aquin) und der Neuzeit (Francisco Suárez, Hobbes, Spinoza, Hegel) nach und gibt am Ende einen Ausblick auf die Frage nach einer möglichen Gegenwart und Zukunft des Naturrechtsdenkens.
Empfohlene Literatur:
Literaturempfehlungen werden im Laufe der Vorlesung gegeben.

 

Ästhetik und Kunstphilosophie - Teil II

Dozent/in:
Wolfram Bergande
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); Erw. Qualifikationen MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA);
Inhalt:
Ästhetik und Kunstphilosophie (Teil 2 von 2) Das Seminar gibt einen breiten, chronologischen Überblick über kanonische Texte der ‚kontinentalen‘ abendländischen Ästhetik und Kunstphilosophie bzw. -theorie. Im vergangenen Wintersemester haben wir uns mit philosophischen Klassikern wie Platons Politeia, Aristoteles‘ Poetik, D. Humes „Of the standard of taste“, Kants Kritik der Urteilskraft, Hegels Vorlesungen über die Ästhetik und R. Wagners Züricher kunsttheoretischen Schriften auseinandergesetzt. In Teil 2 im Sommersemester 2021 lesen wir nun einschlägige Theorien aus dem 20. und 21. Jahrhundert, und zwar nicht nur von Philosophen, Soziologen und anderen Theoretikern, sondern auch von Künstlern und Kuratoren (Th. W. Adorno, P. Mondrian, S. Freud, J. Kosuth, U. Eco, A. Danto, G. Deleuze, N. Luhmann, G. Didi-Huberman und N. Bourriaud). Das Seminar richtet sich an Studierende des 1. bis 6. Semesters ohne besondere Vorkenntnisse (Studierende aus höheren Semestern sind willkommen), die bereit sind, wöchentlich bis zu 40 Seiten zu lesen und ein 20-minütiges Referat für die gemeinsame Diskussion vorzubereiten; Gruppenreferate sind möglich. Der Besuch der Veranstaltung aus dem letzten Semester (= Teil 1) ist keine Voraussetzung für die Teilnahme an Teil 2. Besonderer Wert wird darauf gelegt, die Plausibilität der jeweiligen Begriffe und Theoreme an konkreten Kunstwerken zu überprüfen. Daher sind Grundkenntnisse der Kunstgeschichte sowie eine Affinität vor allem zu (zeitgenössischer) Bildender Kunst und Musik wünschenswert (aber kein Muss).
Teil 2 des Seminars im Sommersemester 2021 findet an folgenden zehn Terminen (Freitagen) jeweils von 09:00 Uhr bis 11:10 Uhr statt (d.h. 120 Minuten plus 10 Minuten Pause pro Termin): Freitag 16.04.21 Freitag 23.04.21 Freitag 07.05.21 Freitag 21.05.21 Freitag 28.05.21 Freitag 11.06.21 Freitag 18.06.21 Freitag 25.06.21 Freitag 02.07.21 Freitag 09.07.21
Bei Fragen schreiben Sie bitte an: wolfram.bergande@uni-bamberg.de
Empfohlene Literatur:
Lektüreempfehlung zur Vorbereitung: Ullrich, Wolfgang: „Kunst/Künste/System der Künste“, in: Barck, K.-H. (u.a.; Hgg.), Ästhetische Grundbegriffe, Band 3, Stuttgart/Weimar: Metzler, 2001, S. 556ff. (Permalink des ‚Bamberger Katalogs‘: https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV036705050 )

 
 
Fr9:00 - 12:15n.V. Bergande, W.
Freitag 16.04.21 Freitag 23.04.21 Freitag 07.05.21 Freitag 21.05.21 Freitag 28.05.21 Freitag 11.06.21 Freitag 18.06.21 Freitag 25.06.21 Freitag 02.07.21 Freitag 09.07.21
 

Einführung in die philosophische Erkenntnislehre

Dozent/in:
Michael Gerten
Angaben:
Hauptseminar/Proseminar/Übung , 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); Erw. Qualifikationen MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II MA-Public Ethics: Kernmodul 3 (pPh), Vertiefungsmodul 1, 2; Erw. Grundlagen der Ph., LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1+2.

 

Ernst Cassirers Symboltheorie: Phänomenologie des mythischen Bewusstseins

Dozent/in:
Tomoki Sakata
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Voraussetzungen / Organisatorisches:
[Modul = Theoretisch oder anthropologisch] Die Sitzungen werden auf Deutsch durchgeführt.
Inhalt:
Ernst Cassirer (1874-1945) befasst sich mit einer umfangreichen Kulturphilosophie, in welcher verschiedene „symbolische Formen“ wie Mythos, Sprache, Naturwissenschaft, Kunst usw. als bestimmte Gestaltungsprinzipien des Geistes definiert und zugleich als „Urphänomene“ im Goetheschen Sinne erforscht werden. Der Mensch ist nach Cassirer das symbolische Tier („animal symbolicum“) und interagiert mit der Welt kraft dieser Vermittlungsinstanz der Symbolgestaltung, um als Kulturmensch zu fungieren. In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit Cassirers Symboltheorie und Mythos-Forschung unter dem Gesichtspunkt der Erkenntnistheorie (d.h. der politische Aspekt wird zur Seite gelegt). Heidegger erkennt in seiner Buchbesprechung über Cassirers zweiten Band der „Philosophie der symbolischen Formen. Das mythische Denken“ (1925) seinen Verdienst daran an, „erstmals wieder seit Schelling den Mythos als systematisches Problem in den Gesichtskreis der Philosophie gestellt zu haben“. Einige Forscher gehen davon aus, dass Cassirers Theorie des Mythos auf Merleau-Ponty Einfluss ausgeübt habe. Das Ziel des Seminars besteht darin, besondere Gesetze der Objektivierung des mythischen Denkens zu durchleuchten und aufzufinden. Das Grundwissen über Cassirers Symbolbegriff wird ebenfalls erarbeitet. Wir lesen in jeder Sitzung kürzere Abschnitte oder Texte, um an den oben genannten Band über das mythische Denken von verschiedenen Seiten heranzugehen.
Empfohlene Literatur:
Ernst, Philosophie der symbolischen Formen. Zweiter Teil. Das mythische Denken; Andere Texte werden in der ersten Sitzung bekanntgemacht.

 
 
Mo12:00 - 14:00n.V. Sakata, T.
 

Intuition II

Dozent/in:
Jens Wimmers
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); Erw. Qualifikationen MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1+2.

 
 
Do14:00 - 16:00n.V. Wimmers, J.
 

Kritik der reinen Vernunft von Immanuel Kant

Dozent/in:
Gerhard Stamer
Angaben:
Blockseminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Einzeltermin am 4.6.2021, 15:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 5.6.2021, 10:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 6.6.2021, 10:00 - 13:00, U2/01.33
Einzeltermin am 18.6.2021, 15:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 19.6.2021, 10:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 20.6.2021, 10:00 - 13:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
heoretische Philosophie + phil. Anthropologie Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 3+4 (tPh+phA), Aufbaumodul 2 (tPh), Vertiefungsmodul 2+3 (tPh+phA), Erw. Qualifikationen MA-Philosophie: Kernmodul 2 (tPh); Schwerpunktmodul phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 3+4 (tPh+phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 3+4 (tPh+phA);
Inhalt:
Dieses Seminar ist eine Einführung in die Erkenntnistheorie. Wie kommt Erkenntnis zustande? Das ist die Frage. Bis heute ist die Kritik der reinen Vernunft das Grundbuch der Erkenntnistheorie. Auf dem Programm stehen die beiden Vorreden und die Einleitung, anschließend die transzendentale Ästhetik und die transzendentale Logik, jedenfalls in Ausschnitten. Es geht dabei vor allem um Aneignung der wichtigsten Begriffe. Wir werden Kants Argumentation verfolgen, wie die Anschaungsformen a priori Raum und Zeit mit den Begriffen zusammenhängen, welche Rolle die Kategorien als Denkformen a priori spielen und wie das Bewusstsein die Einheit des Erkenntnisvermögens herstellt.

 

Nietzsches frühe Themen

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodul 2, 3 u. 4; Vertiefungsmodul 1, 2 u. 3; MA-Philosophie: Freie Spezialisierung I+II; LA-Gym: Basismodul 3; Vertiefungsmodul LA 4.
Inhalt:
Die Vorlesung beschäftigt sich mit den Themen, um die es in Nietzsches frühen Schriften hauptsächlich geht. Dazu gehören die griechische Kultur, die Geschichts- und Wissenschaftskritik, Kunst, tragisches Weltgefühl, Lebensphilosophie u.a.m., was alles auch gelegentliche Ausblicke auf Nietzsches spätere Lieblingsthemen erlauben wird. Die Vorlesung ist als online-Veranstaltungen geplant. Die Durchführungsart der Klausur/des Vorlesungsessays am Ende des Semesters hängt von den Möglichkeiten präsentischer Teilnahme ab und wird erst in den Anfangswochen des Semesters entschieden.
Empfohlene Literatur:
Einschlägige Literatur wird im Laufe der ersten Sitzungen angegeben

 

Phänomenologie der Fremderfahrung

Dozentinnen/Dozenten:
Gabriel Jäger, Alexander Heublein
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
jede 2. Woche Do, 16:00 - 19:00, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte schreiben Sie sich in den VC-Kurs ein.
Link zum VC-Kurs
Und auch in das Team (MS-Teams):
Link zum Team

Modulzuordnung für Philosophie-Studierende: Basismodul 3 und 4; Aufbaumodul 2; Vertiefungsmodul 2 und 3
Lehramt Philosophie: Basismodul 3 und 4, Vertiefungsmodul 4
Master Philosophie: Kernmodul 2; Schwerpunktmodul, Freie Spezialisierung I und II
Inhalt:
Die Phänomenologie ist eine der großen philosophischen Strömungen des 20. Jahrhunderts, die es in einer kurzen Zeit zu einer Vielzahl an relativ eigenständigen Konzeptionen gebracht hat. Eine ihrer Leitideen ist es, dass das Bewusstsein und die Welt nicht voneinander zu trennen sind. Die Phänomene sind durch die Korrelation unserer intentionalen Einstellungen und der intendierten Gegenstände gekennzeichnet. Daher besteht die Aufgabe der Phänomenologie in der Analyse und Auslegung unserer in die Welt gerichteten Bewusstseinsstrukturen.

Eine besondere Herausforderung für die phänomenologische Methode liegt in der Konzeption der Fremderfahrung. Wie kann die/der Andere für mich sein und zugleich im vollen Sinne ein/e Andere/r, also selbst ein intentional auf die Welt gerichtetes Subjekt, sein? Und wie können wir einen Weg von der Immanenz des Ego zur Transzendenz des Anderen finden (Husserl, CM, §42)?

Im Seminar thematisieren wir phänomenologische Perspektiven auf Fremderfahrung und Intersubjektivität. Dazu beziehen wir uns auf Ausführungen von E. Husserl, J.-P. Sartre und M. Merleau-Ponty und werden einschlägige Textpassagen gemeinsam lesen und diskutieren.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird im Seminar bekannt gegeben

 

Rechtes und linkes Denken – Muster in Ethik, Ästhetik, Anthropologie und politischer Theorie

Dozentinnen/Dozenten:
Martin Düchs, Sebastian Meisel
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, ACHTUNG: Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Die Anmeldung muss zwingend über den VC-Kurs zum Seminar erfolgen, und ist ab dem 29. März und bis zum 11. April möglich.
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule. BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Aufbaumodul 1, 2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 3 (phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul phil Anth. 1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA).

ACHTUNG: Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Die Anmeldung muss zwingend über den VC-Kurs zum Seminar erfolgen, und ist ab dem 29. März und bis zum 11. April möglich.
Inhalt:
Nicht nur in der Politik auch in der Philosophie ist bisweilen von rechts und links die Rede. Ein „rechtes Denken“ wird intuitiv mit sehr konservativen gesellschaftlichen, moralischen und politischen Ideen verknüpft, „linkes Denken“ dagegen mit progressiven Vorstellungen. Aber stimmt das? Was genau macht rechtes und linkes Denken aus? Welche Philosophen und Philosophinnen sind hier einschlägig? Im Seminar werden wir diesen Fragen nachgehen, dabei rechts und links zu Wort kommen lassen, aber stets unbeirrt geradeaus denken. Anhand exemplarischer Textauszüge, die im VC bereitgestellt werden, wird rechts und linkes Denken in verschiedenen Dimensionen untersucht. Ziel ist es, gemeinsame und unterschiedliche Denkfiguren und Symbolbilder herauszustellen, ohne jedoch in inhaltsleere Gleichstellung abzudriften. Das Seminar richtet sich explizit auch an Studienanfänger.

 

Sensus Communis Aestheticus: Zum Schönen bei Schiller und Kant

Dozent/in:
Alessandro Topa
Angaben:
Blockseminar, BLOCKSEMINAR!
Termine:
Blockveranstaltung 18.6.2021-19.6.2021 Fr, Sa, 12:00 - 18:00, U5/01.22
Blockveranstaltung 2.7.2021-3.7.2021 Mi, Fr, Sa, 12:00 - 17:00, U2/01.33
Einzeltermin am 16.7.2021, 12:00 - 18:00, U5/01.22
Das Online-Meeting findet via "ZOOM" statt!
Vorbesprechung: Freitag, 16.4.2021, 12:00 - 16:00 Uhr, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Seminarteilnehmer werden gebeten, sich bis zu Beginn der ersten Semesterwoche mit dem Seminarleiter per email (arr.top@t-online.de) in Verbindung gesetzt zu haben, um die ersten Arbeitsschritte koordinieren zu können.
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); Erw. Qualifikationen MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Gleichwohl die Reflexion auf das Schöne weder in der Philosophie der Antike noch in jener der Scholastik vernachlässigt worden ist, so wächst doch dem Kunstschönen erst in den Werken Kants, Schillers und Hegels jener besondere Stellenwert einer essentiellen Ausdrucksdimension menschlicher Vernünftigkeit zu, die das Ästhetische in seinen intrikaten Bezügen zum Theoretischen und Praktischen zu einem zentralen Gebiet systematischen Philosophierens avancieren läßt. Ausgehend von einer Lektüre der Analytik des Schönen und der Kantschen Theorie ästhetischer Urteile in der Kritik der Urteilskraft soll ein Zugang zur Schillerschen Theorie der kulturellen Funktion des Schönen in den Briefen Über die ästhetische Erziehung des Menschen gewonnen werden, der Kants Überlegungen zum Geschmack als einem ästhetischen Gemeinsinn (sensus communis aestheticus) eine zentrale Rolle für die Rekonstruktion der Schillerschen Kernthese zuschreibt, daß es die Schönheit ist, durch welche man zur [politischen] Freiheit wandert .
Empfohlene Literatur:
Basistexte:
-Schiller, F. (2000): Über die ästhetische Erziehung des Menschen: In einer Reihe von Briefen, hrsg. v. Klaus Berghan, Stuttgart: Reclam.
-Kant, I. (2006):Kritik der Urteilskraft, hrsg. v. Heiner Klemme, Hamburg: Meiner.

 

„Es gibt keine Regeln. Alle Menschen sind Ausnahmen von einer Regel, die nicht existiert.“ - Existenz, Ichstruktur und Erkenntnis zwischen Zeichen und Symbolen. Zur philosophischen Deutung bei Georg Büchner, Franz Kafka und Fernando Pessoa

Dozentinnen/Dozenten:
Sebastian Meisel, Evelyn Höfer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule. BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Aufbaumodul 1, 2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul phil Anth. 1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA).
ACHTUNG: Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Die Anmeldung muss zwingend über den VC-Kurs zum Seminar erfolgen, und ist ab dem 29. März und bis zum 11. April möglich.
Inhalt:
Existenz, Ichstruktur und Erkenntnis zwischen Zeichen und Symbolen. Zur philosophischen Deutung bei Georg Büchner, Franz Kafka und Fernando Pessoa (Seminar zusammen mit Evelyn Höfer) Die Postmoderne Existenz zwischen radikaler Subjektivität und dem Zerfall des Selbst: Mit Büchner, Kafka und Pessoa fragen wir nach Ich-Struktur, Selbst und Subjektivität in der Postmoderne. Gibt es überhaupt ein Postmodernes Subjekt? Jenseits der großen Erzählung widmen wir uns den Fragmenten eines Spiels mit dem Nicht-Darstellbaren, mit dem Außen und Innen des Subjektiven und der Auflösung von Identität. (Lyotard) Die postmoderne Desorientierung treibt uns zu den letzten Zuckungen dieser Subjektivität (Baudrillard), der schließlich schwachen Identität (Lyotard) und an den Nullpunkt der Verrücktheiten (Derrida). Alle Menschen als Ausnahmen von Regelhaftigkeiten werfen uns vor die Fragen von Unmenschlichkeit , dem regelfreien Spiel, die Sehnsucht nach neuen Spielregeln in einem regelübersättigtem Spiel und radikaler Freiheit Fragen der Moderne und Postmoderne, die sich bei Büchner, Kafka und Pessoa literarisch verarbeitet finden und eine philosophische Deutung erlauben. Diese wollen wir im Seminar gemeinsam wagen. Das Seminar setzt Sprachphilosophische Grundkenntnisse (besonders Strukturalismus und Poststrukturalismus) und eine gewisse Lektürebereitschaft/Lektürebegeisterung voraus. Gewisse Vorkenntnisse bezüglich dem Postmoderne-Moderne-Diskurs sind hilfreich. Das Seminar richtet sich somit nicht ausdrücklich an Studienanfänger:innen.



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