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Lehrveranstaltungen für Master Historische Geographie

Theorien und Methoden

 

M1: Historische Geographie: Theorien und Konzepte: Vorlesung

Dozent/in:
Andreas Dix
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, KR1/00.05
Inhalt:
Als zweiter Teil des einführenden Moduls in die Historische Geographie gibt die Vorlesung im Sommer einen diachronen Überblick über die Grundzüge der Raumentwicklung in Europa in einer historisch-geographischen Perspektive:

• Temporalität, Zeitmaße, Zeitalter, Epochen, Kalender
• Frühgeschichte des Menschen
• Neolithikum, Metallzeiten
• Imperium Romanum, römische Provinzen und römisches Kolonialerbe
• Mittelalter: Ländliche Siedlungen, Agrarverfassung
• Mittelalter: Landnutzung, Gewerbe
• Die mittelalterliche Stadt: Strukturen und Bauelemente, das Umland der Städte
• Frühe Neuzeiten: Territorialisierung und Konfessionalisierung
• Frühe Neuzeiten: Protoindustrialisierung und Industrialisierung im 18. und 19. Jahrhundert
• Die Sattelzeit um 1800 und das lange 19. Jahrhundert als Grundlage für die moderne Welt
• 20. Jahrhundert: Zeitalter der Extreme
Empfohlene Literatur:
  • Baker, Alan, Geography and History. Bridging the Divide. Cambridge 2003.
  • Dix, Andreas, Schenk, Winfried, Steinkrüger, Jan-Erik, Historische Geographie. In: Gebhardt, Hans u.a. (Hrsg.), Geographie. Physische Geographie und Humangeographie. Berlin, 3. Aufl., 2020, S. 1063-1075.
  • Dix, Andreas, Michel, Boris, Historische Dimensionen in der Geographie. In: Schneider-Sliwa, Rita u.a. (Hrsg.), Humangeographie. Braunschweig 2021, S. 339-348.
  • Schenk, Winfried, Historische Geographie. Darmstadt 2011.

 

M2: Historische Geographie: Quellen und Methoden: Sachquellen und materielle Überlieferungen

Dozent/in:
Andreas Dix
Angaben:
Seminar, ECTS: 5, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, KR12/02.18
Inhalt:
Im Seminar werden wichtige Grundlagen der Arbeit mit Sachquellen behandelt und geübt. Dabei stehen spezifisch historisch-geographische Fragestellungen im Vordergrund. Gleichzeitig sollen Elemente einer historisch-geographischen Quellenkunde erarbeitet werden.

Das Seminar ist Teil einer methodischen „Trias“, die in zwei weiteren Seminaren Grundlagen der Arbeit mit Bild- und Kartenquellen sowie mit Landschaftsstrukturen und Sachquellen vermittelt.

Inhalte:

Im Mittelpunkt des Seminars steht die Analyse der natürlichen und gebauten Umwelt als Quellen für die Rekonstruktion vergangener Lebenswelten. Besprochen und abgehandelt werden wichtige Strukturen, Elemente und Relikte in ihrem funktionalen Wandel an Beispielen vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert.

• Ländliche Siedlungen
• Städtische Siedlungen
• Bergbau und Gewerbe
• Verkehr
• Landwirtschaft
Empfohlene Literatur:
  • Poschlod, Peter, Geschichte der Kulturlandschaft. Stuttgart, 2. Aufl. 2017.
  • Henkel, Gerhard, Das Dorf. Landleben in Deutschland - gestern und heute. Darmstadt 2020.
  • Brakensiek, Stefan, Kießling, Rolf, Troßbach, Werner (Hrsg.), Grundzüge der Agrargeschichte. Köln, 3 Bde. 2016.
  • Boockmann, Hartmut, Die Stadt im späten Mittelalter. München 1987.
  • Lampugnani, Vittorio Magnago, Die Stadt von der Neuzeit bis zum 19. Jahrhundert. Berlin 2017.

Fachwissenschaftliche Vertiefungsmodule

 

M3: Landschafts- und Umweltgeschichte: Seminar

Dozent/in:
Andreas Dix
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, KR1/00.05
Inhalt:
Gewässer in der Kulturlandschaft

Fließ- und Stillgewässer sind wichtige Elemente der Kulturlandschaft und wurden seit jeher intensiv genutzt und anthropogen überprägt. Das Seminar gibt einen Überblick über wichtige Entwicklungsphasen und Themen in der anthropogenen Nutzung und Veränderung von Fließ- und Stillgewässern seit dem Frühen Mittelalter bis in die jüngste Vergangenheit.

Inhalte (vorläufig):

• Überblick über Fließ- und Stillgewässertypen in Mitteleuropa
• Quellen und Quellnutzung
• Thermal- und Heilquellen, Bade- und Kurorte
• Abgrabungen und Abgrabungsgewässer
• Bergbau und Veränderung von Gewässerstrukturen (bergbauliche Wasserwirtschaft)
• Kanäle und Kanalbau
• Mühlen und Mühlengewässer, Wasserkraftnutzung in ihrer historischen Entwicklung
• Industrielle Wassernutzung
• Wasserverschmutzung als historisch-geographisches Problem
• Fischerei und Teichwirtschaft, Jagd am und auf dem Wasser
• Ziergewässer, Wasserspiele
• Landwirtschaftliche Wassernutzung (Aquaponik, Wiesenbewässerung)
• Sondernutzungen (Eisgewinnung, Sand- und Kiesgewinnung)
• Hochwasser und Hochwasserschutz
• Korrektionen, Begradigungen und Kanalisierungen
• Flüsse als Verkehrswege in ihrer historischen Entwicklung
• Trift und Flößerei
• Flusshäfen
• Flüsse als Hindernisse: Fähren und Brücken
• Neue Gewässerformen: Stauseen und Renaturierungen
Empfohlene Literatur:
  • Jürging, Peter, Patt, Heinz (Hrsg.), Fließgewässer- und Auenentwicklung. Berlin u.a. 2005 (Kap. 3, Mensch und Fließgewässer, S. 47-121).

 

M5: Hauptexkursion: Regionale Geographie: Gesellschaft und Zeit: Große Exkursion Ostdeutschland 2022

Dozent/in:
Andreas Dix
Angaben:
Exkursion, ECTS: 5
Termine:
Voraussichtlicher Termin: 01.-08.09.2022. Die Anmeldung zur Hauptexkurison ist bereits abgeschlossen. Weitere Informationen zur Vorbereitung und Durchführung folgen.

Praxisorientierte Vertiefungsmodule

 

M6: Forschungspraxis: Raum, Gesellschaft und Zeit: Forschungsseminar II

Dozentinnen/Dozenten:
Andreas Dix, Patrick Reitinger
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, KR1/00.05
Inhalt:
Die Kommunale Gebietsreform im Bayern der 1970er-Jahre und ihre Auswirkungen bis heute: Das Beispiel Weiden i.d.OPf.

In diesen Jahren feiert die kommunale Gebietsreform in den westdeutschen Bundesländern ihr fünfzigjähriges Jubiläum. Kaum eine staatliche Maßnahme hat in dieser Zeit die Lebenswelt in Ländlichen Räumen in dieser Zeit stärker beeinflusst als die Auflösung und Zusammenlegung von Gemeinden und Kreisen. Alleine in Bayern wurde die Zahl ländlicher Gemeinden von 7.073 auf 2.052 und die der Landkreise von 143 auf 71 reduziert.

Ausgangspunkt des Seminars ist eine Anfrage aus dem Stadtrat der Stadt Weiden i.d.OPf., ob die Eingemeindungen in Weiden einmal evaluiert werden könnten. Konkret geht es also auch um die politisch brisante Frage, welche positiven und negativen Folgen die Gebietsreform jeweils für die beteiligten Gebietskörperschaften bis heute hat. Die Bandbreite der Themen ist groß und eine wichtige erste Aufgabe des Seminars wird es sein, hier entsprechende Forschungsfragen und Themenschwerpunkte zu formulieren.

Das Seminar wird in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl Geographie I, Masterstudiengang für Sozial- und Bevölkerungsgeographie, veranstaltet. Im historisch-geographischen Teil wird es darum gehen, die Eingemeindungen als historischen Prozess zu rekonstruieren, die unterschiedlichen Voraussetzungen in den eingemeindeten Vororten und die jeweiligen Entwicklungspfade zu untersuchen und so zum Gesamtergebnis beizutragen. Neben der Erarbeitung eines allgemeinen und lokalen Forschungsstandes soll methodisch vor allem die Archivarbeit, Feldforschung (Kartierung) und Interviews mit Zeitzeugen trainiert werden. Während die konzeptionelle, vorbereitende und auch theoretische Arbeit im Wintersemester im Vordergrund stand, wird es in diesem Sommersemester die Feldforschung sein.

Inhaltlich werden die Ergebnisse in die größeren Themenfelder von Territorialisierung und Strukturpolitik im Ländlichen Raum eingeordnet.
Empfohlene Literatur:
  • Henkel, Gerhard, Der ländliche Raum. Gegenwart und Wandlungsprozesse seit dem 19. Jahrhundert in Deutschland. Berlin, Stuttgart, 4. Aufl. 2004.

 

M7: Angewandte Historische Geographie: Feldkurs in Bremerhagen in Vorpommern, 19.-24.04.2022

Dozent/in:
Haik Thomas Porada
Angaben:
Geländeseminar , ECTS: 5, Erweiterungsbereich
Termine:
Feldkurs zur interdisziplinären Kulturlandschaftsanalyse der Universitäten Bamberg und Greifswald vom 19. bis 24. April 2022 in Bremerhagen in Vorpommern.

Nachholmodule

 

M11a: Grundlagen der Humangeographie II: Wirtschaft und Gesellschaft [Nachholmodul]

Dozent/in:
Marc Redepenning
Angaben:
Vorlesung, ECTS: 5
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, U5/01.22
Do, 10:00 - 12:00, LD25/"restart-willkommen zurück"
Die Nachholklausur findet am Donnerstag, 20.10.2022, 18:00 bis 19:00 Uhr, im Raum KR12/02.18 statt. Anmeldezeitraum in FlexNow: 12.09.-13.10.2022.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung und zur Prüfungsleistung in FlexNow: 01.04. bis 15.06.2022
Die Nachholklausur findet am Donnerstag, 20.10.2022, 18:00 bis 19:00 Uhr, im Raum KR12/02.18 statt. Anmeldezeitraum in FlexNow: 12.09.-13.10.2022.

Masterarbeit

 

M10: Oberseminar der Historischen Geographie

Dozent/in:
Andreas Dix
Angaben:
Oberseminar, ECTS: 2
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, KR1/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Informationen zum Programm unter: https://www.uni-bamberg.de/histgeo/oberseminar/
Inhalt:
Im Oberseminar werden laufende Abschlussarbeiten aus der Historischen Geographie vorgestellt. Gleichzeitig werden historisch-geographisch interessante Forschungen und Abschlussarbeiten aus anderen fachlichen Zusammenhängen vorgestellt. Gleichzeitig bietet das Oberseminar auch Raum für Diskussionen über historisch-geographische Themen. Die Formate sind hierbei vollkommen frei.

Das komplette Semesterprogramm wird jeweils kurz vor Semesterbeginn ausgehangen und über die üblichen Wege (Aushang, Homepage der Professur, Social Media, VC-Kurs Infoportal der Historischen Geographie) bekannt gemacht.



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