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Pflichtmodul Diagnostik (Vertiefung)

 

Berufliche Eignungsdiagnostik

Dozent/in:
Felix Barginda
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Das Seminar wird für den Masterstudiengang Psychologie, Pflichtmodul Diagnostik(Vertiefung), Anwendungsfelder der Diagnostik und Intervention angeboten.
Termine:
Einzeltermin am 10.6.2022, 15:00 - 18:00, MG2/01.04
Einzeltermin am 11.6.2022, Einzeltermin am 12.6.2022, 9:00 - 16:00, MG2/01.04
Einzeltermin am 21.6.2022, 17:00 - 20:00, Online-Webinar
Vorbesprechung: Dienstag, 3.5.2022, 17:00 - 20:00 Uhr, Online-Webinar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Einführungs- und Abschlussveranstaltung an den Dienstagabenden finden virtuell über Microsoft Teams statt. Der Blocktermin am Wochenende ist derzeit in Präsenz geplant. Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme ist die Erstellung einer Präsentation in Form eines Referats mit hohen praktischen Anteilen.
Inhalt:
Die Studierenden sollen in diesem Seminar anhand eines konkreten Fallbeispiels und einer Einführung in die Aufgaben eines Psychologen im Berufspsychologischen Service einer Agentur für Arbeit die Grundlagen beruflicher Eignungsdiagnostik und der psychologischen Gutachtengestaltung genauer kennen lernen.
Das Ziel ist es dabei sich Methoden zur Erfassung verschiedener Konstrukte, die für die berufliche Eignungsdiagnostik relevant sind (wie etwa berufliche Interessen, Leistungsmotivation, berufsbezogene Sozialkompetenzen) anzueignen und diese praktisch zu erproben. Zudem erfolgt eine kleine Einführung in eine ressourcenorientierte Beratungsmethodik.
Dabei soll aber auch bei den Präsentationen das Ausprobieren, Umsetzen und kritische Hinterfragen wissenschaftlicher Erkenntnisse und vorgestellter Methoden im Vordergrund stehen.

 

Diversity & Inclusion: Diagnostik und weitere Herausforderungen

Dozent/in:
Anna-Katharina Stöcker
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Gender und Diversität
Termine:
Einzeltermin am 1.7.2022, 14:00 - 19:00, MG1/02.05
Einzeltermin am 2.7.2022, 9:00 - 19:00, MG1/02.05
Einzeltermin am 3.7.2022, 9:00 - 14:30, MG1/02.05
Vorbesprechung: Montag, 2.5.2022, 18:00 - 20:00 Uhr, M3N/01.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar wird für den Masterstudiengang Psychologie, Pflichtmodul Diagnostik (Vertiefung), Anwendungsfelder der Diagnostik und Intervention angeboten.
Die Termine finden nach Möglichkeit in Präsenz statt. Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme ist die Aufbereitung von Inhalten in Form eines Fokus-Vortrags, einer vorbereiteten und moderierten Gruppendiskussion oder vergleichbaren Methoden, die dem Ziel der Wissensvermittlung dienen und im Einzelfall abzustimmen sind.
Inhalt:
Diversität in Teams ist in aller Munde – und teilweise auch Zielvorgabe in Unternehmen. Was dies für Diagnostik und Personalauswahl bedeutet, werden die Studierenden in dem Blockseminar erarbeiten. Wir werden uns mit den wissenschaftlichen Grundlagen rund um Diversität im Allgemeinen (z.B. Dimensionen von Diversität, Nutzen/ Erfolge diverser Teams) und diagnostischen Fragestellungen im Themenbereich Diversität (z.B. inklusive Stellenausschreibungen und Vorstellungsgespräche, Vorurteile im Bewerbungsprozess, Quoten, Biases in Testverfahren, Biases in Künstlicher Intelligenz) beschäftigen.

Darüber hinaus werden die Studierenden Einblicke in praktische Herausforderungen und Lösungsansätze in Unternehmen gewinnen, z.B. organisatorische Verankerung von Diversity Management in Unternehmen, Rolle von Diversity Netzwerken, der Weg von diverser Personalauswahl zu inklusiver Führung.

 

Einführung in die Meta-Wissenschaft (Theorien und Modelle der Diagnostik) [Meta-Science]

Dozent/in:
Lukas Röseler
Angaben:
Seminar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Grundkenntnisse in GNU R (oder zumindest Interesse am Programm) werden dringend empfohlen, es wird bei Bedarf aber auch Zeit für eine kurze Einführung sein.
Inhalt:
Meta-Wissenschaft ist Wissenschaft über Wissenschaft. In diesem forschungslastigen Seminar werden die wichtigsten Grundideen von Meta-Psychologie besprochen. Dazu gehören zum Beispiel der Sinn von Meta-Analysen, „Erhebung“ meta-analytischer Daten, und die Analyse und Interpretation solcher. Teilnehmende lernen in Übungsaufgaben klassische und moderne Meta-analytische Verfahren zur Berechnung von Effektstärken und Korrekturen für Publikationsbias und P-Hacking. In Gruppen werden sie jeweils eine eigene Mini-Meta-Analyse durchführen und diese Methoden anwenden.

Vorläufiger Ablaufplan:
  • Was ist der Sinn von Meta-Wissenschaft?
  • Wie läuft eine Meta-Analyse ab?
  • Was sind Effektstärken?
  • Wie können wissenschaftliche Befunde zusammengefügt werden?
  • Was sind die Gefahren von Meta-Analysen?
Empfohlene Literatur:
  • Nelson, L. D., Simmons, J., & Simonsohn, U. (2018). Psychology's renaissance. Annual review of psychology, 69, 511-534.
  • Schimmack, U. (2020). A meta-psychological perspective on the decade of replication failures in social psychology. Canadian Psychology/Psychologie Canadienne. Advance online publication. https://doi.org/10.1037/cap0000246

 
 
Di12:00 - 14:00M3/02.10 Röseler, L.
 
 
Di12:00 - 14:00M3/02.10 N.N.
 

Evaluation einer Bamberg-spezifischen mobilen Anwendung zur Förderung von Gesundheit und emotionalem Wohlbefinden

Dozent/in:
Marco Held
Angaben:
Seminar
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, MG2/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar wird angeboten für Studierende des Studiengangs M. Sc. Psychologie im Pflichtmodul Diagnostik (Vertiefung) für den Bereich Anwendungsfelder der Diagnostik und Intervention.

Voraussetzung für das erfolgreiche Belegen des Seminars ist die Durchführung einer Evaluation für einen Teilbereich der mobilen Anwendung sowie die Aufarbeitung und Präsentation der Evaluationsergebnisse im Seminar.
Inhalt:
Das Seminar findet im Rahmen des „Smart City-Projekts“ (https://smartcity.bamberg.de/) der Stadt Bamberg statt, dessen Ziel es ist, die Lebensqualität in Bamberg mit Hilfe von digitalen Technologien zu verbessern. In einer Kooperation zwischen dem Lehrstuhl für Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik, dem Lehrstuhl für Informatik, insb. Mobile Softwaresysteme/Mobilität, und dem Lehrstuhl für Kulturgeographie soll eine Bamberg-spezifische mobile Anwendung zu den Themen Gesundheit und emotionales Wohlbefinden evaluiert werden.

Die Grundlage der mobilen Anwendung bildet eine interaktive geographische Karte, die verschiedene Wohlfühlorte für ausgewählte Quartiere in Bamberg abbildet. Die Nutzer und Nutzerinnen der mobilen Anwendung erhalten die Möglichkeit, je nach individuellem Bedürfnis (z. B. Entspannung, Aktivierung, Anschluss) geeignete Wohlfühlorte mit Hilfe der interaktiven Karte aufzusuchen und an diesen Orten konkrete Übungen zur Steigerung ihres Wohlbefindens durchzuführen. Außerdem enthält die mobile Anwendung themenbezogene Spaziergänge.

Im Rahmen des Seminars soll die entwickelte mobile Anwendung in Kleingruppen evaluiert werden. Jede Kleingruppe ist dabei für jeweils ein bis zwei ausgewählte Spaziergänge verantwortlich. Dabei liegt der Fokus zu Beginn des Seminars auf einer Evaluation mittels qualitativer Forschungsmethoden wie der qualitativen Inhaltsanalyse. Im Anschluss werden quantitative Forschungsmethoden herangezogen, um die Evaluation der mobilen Anwendung zu verfeinern. Das Ziel ist es, aus den Evaluationsergebnisse Verbesserungspotenziale für die zukünftige Weiterentwicklung der mobilen Anwendung zu identifizieren.
Empfohlene Literatur:
Kallus, K. W. (2016). Erstellung von Fragebogen. facultas.

Kuckartz, U. (2018). Qualitative Inhaltsanalyse: Methoden, Praxis, Computerunterstützung. Beltz.

Mayring, P. (2015). Qualitative Inhaltsanalyse: Grundlagen und Techniken. Beltz.

 

Familienpsychologische Begutachtung, Schwerpunkt Trauma und Gewalt

Dozent/in:
Caroline Spielhagen
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gender und Diversität
Termine:
Einzeltermin am 13.5.2022, 14:00 - 19:30, M3/02.10
Einzeltermin am 20.5.2022, 14:00 - 19:30, M3/02.10, M3N/01.26
Einzeltermin am 21.5.2022, 9:00 - 18:00, M3/02.10
Vorbesprechung: Mittwoch, 27.4.2022, 16:00 - 18:00 Uhr, M3/02.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar wird für den Master-Studiengang Psychologie Diagnostik Vertiefung, Beschaffung und Integration diagnostischer Daten angeboten.
Voraussetzung ist neben der Bereitschaft zu aktiver Teilnahme die Vorbereitung und Präsentation eine Referats. Referat-Themen sowie die entsprechende Literatur werden in der Vorbesprechung bekannt gegeben.
Inhalt:
Das Thema familienpsychologische Begutachtung umfasst verschiedene familienpsychologische Fragestellungen (elterliche Erziehungsfähigkeit, Regelung des Lebensmittelpunktes nach Trennung / Scheidung, Regelung des Umgangs). Neben theoretischen und praktischen Fragen der Begutachtung /Gutachtenerstellung liegt der Schwerpunkt dieses Semester auf der Begutachtung der Erziehungsfähigkeit sowie dem Thema (Bindungs-) Trauma und häusliche Gewalt.
Empfohlene Literatur:
Büttner, M. (Hrsg.) (2020). Häusliche Gewalt. Stuttgart: Schattauer.
Brisch, K.-H. (2017). Bindungstraumatisierungen. Wenn Bindungspersonen zu Tätern werden. Stuttgart: Klett-Cotta.
Dettenborn, E. & Walter, H. (2015). Familienrechtspsychologie. München: Ernst Reinhardt Verlag.
Salzgeber, J. (2018). Arbeitsbuch familienpsychologische Gutachten. Arbeitshilfen für ein sachverständiges Vorgehen bei der familienrechtspsychologischen Begutachtung.. München: Beck.
Salzgeber, J. (2020). Familienpsychologische Gutachten. Rechtliche Vorgaben und sachverständiges Vorgehen. München: Beck.
Volbert et al. (2019). Empirische Grundlagen der familienrechtlichen Begutachtung. Göttingen: Hogrefe.
Van der Kolk, B. (2018). Verkörperter Schrecken. Lichtenau: Probst-Verlag.

 

Familienrechtspsychologische Begutachtung

Dozent/in:
Carsten Zoll
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Das Seminar wird für den Master-Studiengang Psychologie, Pflichtmodul Diagnostik (Vertiefung), Beschaffung und Integration diagnostischer Daten angeboten.
Termine:
Einzeltermin am 28.4.2022, 18:00 - 20:00, MG1/01.04
Einzeltermin am 25.6.2022, Einzeltermin am 26.6.2022, 9:00 - 16:00, MG1/01.04
Die Uhrzeiten sind jeweils s.t. Die weiteren Zeiten werden individuell mit den Gruppen vereinbart.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für das erfolgreiche Belegen ist die Mitarbeit in einer Referatsgruppe, die themenspezifische Inhalte den anderen Seminarteilnehmern während eines Präsenztermins vermittelt, sowie die Vorbesprechung des Präsenztermins mit dem Seminarleiter.
Inhalt:
Das Seminar beschäftigt sich mit der psychologischen Begutachtung vom Familiengericht beauftragter Fälle. Unter anderem werden behandelt: Anlässe für familienrechtspsychologische Begutachtungen (insbesondere in Bezug auf elterliche Sorge, Umgangsrecht und Erziehungsfähigkeit), Akteure in familienrechtspsychologischen Verfahren, diagnostische Methoden, Standards bzw. Richtlinien familienrechtspsychologischer Begutachtung, Erstellung eines schriftlichen Gutachtens.

 

Forschungsseminar Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik: Kommunikation wissenschaftlicher Ergebnisse

Dozent/in:
Astrid Schütz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, M3/02.10
Sondertermine möglich.
Inhalt:
In der Veranstaltung werden aktuelle Forschungsprojekte vorgestellt und diskutiert. Dabei werden sowohl studentische Projekte und Arbeiten als auch größere Forschungsvorhaben besprochen.

Die Veranstaltung gibt einen Einblick in aktuelle Themen, Strategien und Methoden der Persönlichkeitspsychologie, Diagnostik und Personalpsychologie.
Für Studierende die eine Bachelor- oder Masterarbeit in diesem Bereich schreiben möchten ist sie geeignet, um Ideen zu entwickeln und Konzepte sowie Befunde zu diskutieren.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.

 

Psychologie der Naivität (Theorien und Modelle der Diagnostik) [Naivität]

Dozent/in:
Lukas Röseler
Angaben:
Seminar
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, MG2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Keine.
Inhalt:
Viele verschiedene Forschungsstränge deuten darauf hin, dass manche Menschen eher an ihren Überzeugungen festhalten als andere. In diesem Seminar werden diagnostische Tools zur Messung diverser Konstrukte aus diesem Bereich besprochen. Dazu gehören unter anderem Skeptizismus/Naivität, My-Side-Bias, und Cognitive Reflection. Die Teilnehmenden werden sich in Gruppen in jeweils eines der Verfahren einarbeiten und ggf. eigene Stimuli erstellen. Wir werden dann eine Studie erstellen, bei der alle Konstrukte abgefragt werden, um die Gütekriterien (v.a. Reliabilität und Korrelationen zw. Den Maßen) zu prüfen.
Empfohlene Literatur:
• Pohl, R. F. (Ed.). (2017). A Psychology Press book. Cognitive illusions: Intriguing phenomena in thinking, judgment and memory (Second edition). Routledge. • Nickerson, R. S. (1998). Confirmation bias: A ubiquitous phenomenon in many guises. Review of General Psychology, 2(2), 175–220. https://doi.org/10.1037/1089-2680.2.2.175

 

Stichprobenplanung (Theorien und Modelle der Diagnostik) [Power]

Dozent/in:
Lukas Röseler
Angaben:
Seminar
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, M3N/03.29
Inhalt:
Wie viele Versuchspersonen benötigt man, um eine Korrelation von r = .5 zu replizieren? Wie viele um die Reliabilität einer Skala zu testen? Wie groß ist ein Interaktionseffekt, wenn der Effekt in einer Bedingung verschwindet? Und welche Effekte kann man mit N = 60 finden? In diesem Seminar dreht sich alles um Teststärke bzw. statistische Power. Es werden verschiedene Arten von Poweranalysen besprochen (a priori, post hoc, a posteriori, Sensitivität) und wir führen Powersimulationen mit GNU R durch (Grundkenntnisse in GNU R bzw. Interesse am Programm werden empfohlen). Dabei lernen Teilnehmende den Umgang mit standardisierten Effektstärkemaßen wie zum Beispiel Bravais-Pearson-Korrelationen oder Cohen s d (Interpretation, Berechnung, Umrechnung, Schätzung). In Gruppen untersuchen die Teilnehmenden die Power ausgewählter Studien.
Empfohlene Literatur:
• Lakens, D. (2022). Sample size justification. Collabra: Psychology, 8(1), 33267. https://doi.org/10.1525/collabra.33267

 

Diagnostik im psychotherapeutischen Prozess

Dozent/in:
Daniel Jäger
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, MG2/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar kann für das Pflichtmodul Diagnostik im Master angerechnet werden.
Inhalt:
In diesem Seminar schauen wir uns zunächst an welche Faktoren Psychotherapie wirksam machen und verknüpfen diese Erkenntnisse mit einem psychotherapeutischen Prozessmodell. Auf dieser Grundlage steigen wir tiefer in die diagnostischen Möglichkeiten ein, die sich im Laufe des Psychotherapieprozesses ergeben. Unter anderem behandeln wir die Diagnostik von Zielen, die Diagnostik der Angemessenheit therapeutischer Schritte, Diagnostik der therapeutischen Allianz, die Diagnostik emotionaler Aspekte und die Diagnostik von Suizidalität. Didaktisch wechseln sich Vorträge mit praktischen Übungen, das Vorbereiten von Buchkapiteln und deren Diskussion sowie die Einübung von Gesprächsführung ab. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Seminars ist v.a. das gemeinsame Üben mit individuellen Rückmeldungen. Als Prüfungsleistung wird von den Teilnehmenden die Erstellung einer Mind Map zur Organisation der behandelten Inhalte erwartet sowie die kurze Vorstellung, ca. 5 min, eines eigenen Diagnostik-Projektes, das auf Basis der eigenen Interessen und Fähigkeiten an die behandelten Inhalte anknüpft und diese somit vertieft. Der genaue Inhalt des Projektes wird im Laufe des Seminars individuell erarbeitet.
Empfohlene Literatur:
Die Literatur wird im Rahmen der Veranstaltung bekannt gegeben.

 

Psychologische Gutachten im schulischen Kontext (Diagnostisches Praktikum)

Dozent/in:
Jan Hendrik Peters
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, MG2/01.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar (das früher "Kurzgutachten" hieß) richtet sich an Schulpsychologie-Studierende für das Modul "Psychologische Diagnostik: Vertiefung" und stellt das "HS: Diagnostisches Praktikum" dar. Daneben richtet es sich an schulpsychologisch oder pädagogisch interessierte Masterstudierende für das Pflichtmodul "Diagnostik (Vertiefung): Beschaffung und Integration diagnostischer Daten".

Entsprechend ist das Seminar anrechenbar für die Module:
  • Schulpsychologie-Studierende: Psychologische Diagnostik: Vertiefung: "HS: Diagnostisches Praktikum"
  • M.Sc. Psychologie: Pflichtmodul: Diagnostik (Vertiefung): "Beschaffung und Integration diagnostischer Daten".
Inhalt:
Im Seminar werden die grundlegenden Techniken der Gutachtenerstellung im schulpsychologischen Kontext vermittelt und praktisch eingeübt, indem Sie ein Probegutachten verfassen. Dabei werden ausgehend von einer Fragestellung (z.B. "Wodurch werden die Schulleistungsschwierigkeiten von Schüler:in X bedingt?" oder "Ist es angebracht, dass Y eine Jahrgangsstufe überspringt?") sogenannte Untersuchungshypothesen aufgestellt und mittels Befundskizzen überprüft. Im Anschluss erfolgt das Verfassen eines Gesamtbefunds, in dem die Ergebnisse der einzelnen Untersuchungshypothesen integriert und i.d.R. ein hypothetisches Gesamterklärungsmodell entworfen wird. Danach überlegen und formulieren Sie Empfehlungen, wie weiter vorzugehen ist, also z.B. welche Interventionen angebracht sind, um den Schulleistungsschwierigkeiten zu begegnen. Schließlich üben Sie das Verfassen eines "Briefs an die Eltern", in dem diese - in Form eines Kurzgutachtens - über die Ergebnisse Ihrer Untersuchung und auch kursorisch über interventive Empfehlungen informiert werden.

Für die Schulpsychologie-Studierenden dient das Seminar auch der Vorbereitung auf die Klausur "Diagnostik" im 1. Staatsexamen.
Das Seminar wird jedes Semester (Winter- und Sommersemester) angeboten.



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